"Thank you, sorry, thank you!"

Wie vor einem Jahr ist Chris wieder zu Besuch in Berlin und auch diesmal nehmen Chris und Flo nach Midsommar einen Podcast über das neueste Werk von Ari Aster auf: Beau is afraid. Wir beide verehren den Hauptdarsteller Joaquim Phoenix sehr. Wir unterhalten uns über das tragische Schicksal von Joaquims Bruder River Phoenix, über die Erfolge der Produktionsfirma A24 und Ari Asters Filmografie, bevor wir dann zum eigentlichen Kernstück des Podcast kommen: dem Film "Beau is afraid". Wir sind uns einig, dass die ersten beiden Teile des Films, die Szenen in und um Beaus Wohnung und die Familiengeschichte in der Vorstadt, die stärksten Teile des Films sind. Angst, Schuld und Trauma werden hier in verschiedenen Varianten des gesellschaftlichen und familiären Zusammenlebens ausgelotet, die alptraumhafte Zustände annehmen. Chris bemerkt, dass Beau im Alltag mit einer Sprachfloskel eine Strategie entwickelt hat, mit der er seine Angst in der Konfrontation mit seiner Umwelt bewältigen möchte: "Thank you, sorry, thank you." Doch damit schliddert er von einer katastrophalen Situation in die nächste, ohne die Möglichkeit zu bekommen, die Situation selbst in die Hand nehmen zu können. Der Zuschauer könnte annehmen, dass Beau in einer fast schuldlosen Weise seinem Schicksal ausgeliefert sei, wäre da nicht seine Mutter. Die zweite Hälfte des Films wird von einem Mutter-Sohn Konflikt dominiert, der manchmal so banal ist, dass nur die überladenen und ausschweifenden Bilderwelten von Ari Aster der Leinwand etwas Gehaltvolles geben können. Der Film schafft trotz allem und gerade dank der genialen Kameraführung und des ausschweifenden Set-Designs mächtige Bilder, die im Kopf hängen bleiben. Wir tauchen in verschiedenen Tiefen des Films ab, sind uns uneins über die Bedeutung des Ganzen, finden aber schöne Referenzen in anderen Werken und gesellschaftlichen Phänomenen. Unsere Route führt uns durch das periphere Lichtenberg an einem heißen Nachmittag unter der Woche, das so leer und leblos wirken kann wie das Ende des Films Beau is afraid.

Shownotes

Mitwirkende

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Chris Flor
Erzähler
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Florian Clauß

Transcript

Florian Clauß
0:00:00–0:00:05
Schon mal gut gelaufen. Jetzt gehen wir da lang. So, und jetzt starte ich den Track.
0:00:07–0:00:09
Bitte nicht stören. Hast du deinen Störn angemacht?
Chris Flor
0:00:09–0:00:12
Ach so, ja, Störn ist auch gut.
Florian Clauß
0:00:12–0:00:13
Nee, das ist nicht Störn.
Chris Flor
0:00:14–0:00:20
Den Fokus, den kannst du hier. Hier, Fokus. Do not disturb. Okay.
Florian Clauß
0:00:21–0:00:25
Hallo und herzlich willkommen bei eigentlich Episode 32.
0:00:27–0:00:34
Und heute, ich muss sagen, es ist nicht eine Premiere, sondern das zweite Mal zu Gast.
0:00:35–0:00:38
Ich bin sehr, sehr, sehr froh, dass es geklappt hat.
0:00:38–0:00:41
Nämlich Chris, Chris Flohr. Hallo.
Chris Flor
0:00:41–0:00:42
Tada, hallo.
Florian Clauß
0:00:43–0:00:47
Freut mich. Also ich habe schon, das, es ist immer nicht ganz einfach,
0:00:47–0:00:53
dass wir uns zusammenfinden für eine Episode, weil du wohnst ja nicht hier in
0:00:53–0:00:54
Europa, sondern in Kalifornien.
0:00:58–0:01:03
Deswegen einmal im Jahr auf Heimatbesuch treffen wir uns.
0:01:03–0:01:07
Und jetzt wird es auch geklappt, dass wir eine Folge aufnehmen zusammen.
0:01:07–0:01:13
Und was tatsächlich auch der Fall ist, das letzte Mal haben wir ja zusammen
0:01:13–0:01:16
über Midsommar geredet von Ari Aster.
0:01:16–0:01:23
Und heute wollen wir auch über Ari Aster reden, nämlich über seinen neuen Film Bo is Afraid.
0:01:24–0:01:28
Zu Genese von diesem Thema vielleicht gesagt,
0:01:28–0:01:34
dass du hattest den geguckt, Chris, hattest du mich dann noch mal angeschrieben
0:01:34–0:01:40
und meintest so gucken, unbedingt gucken und ich hatte den auch auf meiner Watchlist,
0:01:40–0:01:42
aber hat mich natürlich dann total motiviert.
0:01:43–0:01:46
Wir steigen so ein bisschen ein, das Thema.
Chris Flor
0:01:46–0:01:52
Ja, ich habe so ein bisschen so eine Idee, wie ich dann halt so sagen,
0:01:52–0:01:54
wie ich dann da so reinkommen konnte.
Florian Clauß
0:01:57–0:02:01
Aber okay, wir werden auf jeden Fall spoilern. Also das heißt,
0:02:01–0:02:06
wir werden Inhalte vorwegnehmen. Wer den Film noch nicht gesehen hat und ihn sehen möchte, der...
Chris Flor
0:02:07–0:02:08
Und nicht gespoilert werden möchte.
Florian Clauß
0:02:08–0:02:13
Genau, und nicht gespoilert werden möchte, der sollte dann diesen Podcast nicht anhören.
0:02:14–0:02:20
Wir fangen bei Ari Aster an. Ari Aster ist der dritte Regiefilm von ihm,
0:02:20–0:02:23
wieder von A24 produziert.
0:02:26–0:02:30
Hatten wir das letzte Mal, glaube ich, nicht erwähnt, das hatten wir ganz groß
0:02:30–0:02:34
auf der Liste. Was für eine geniale Produktionsfirma A24 ist.
0:02:38–0:02:43
A24 hat zuletzt sogar mehrere Oscars gewonnen, mit Zeitreisen parallel, once.
Chris Flor
0:02:44–0:02:48
I feel like I did everything, everywhere, all at once.
Florian Clauß
0:02:48–0:02:51
Yeah, you know, everything, everywhere, all at once.
0:02:53–0:02:59
Da war, glaube ich, der große Erfolg von A24. Aber ich weiß nicht.
0:03:01–0:03:04
Nicht in Vorbereitung dieser Sendung, aber so ein bisschen, man könnte schon
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sagen, dass die A24 auch viele Independent-Filme produziert.
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Wie zum Beispiel Kelly Reichardt, also wo wir auch schon mal eine Episode hatten
0:03:13–0:03:17
mit First Cow. Kelly Reichardt wird... und einige Horrorfilme.
0:03:20–0:03:25
Und Ari Aster hat, glaube ich, alle drei Filme sind von A24 produziert.
0:03:26–0:03:29
So weit ich bin ich
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mir nicht 100
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prozentig hereditary war ja
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der erste das debüt von ari aster ich glaube 2018 ist er rausgekommen und da
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war er schon nach diesem debüt wurde als sehr vielversprechend gehandelt mit
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summer ist glaube ich so der stern von ari aster wobei Da war ich halt wieder,
0:03:53–0:03:59
auch Leute kenne, die mir sagten, sie machten Hereditary sehr gerne und fanden
0:03:59–0:04:01
Midsommar blöd. Ja, die haben halt keine Ahnung.
Chris Flor
0:04:01–0:04:04
Die haben keine Ahnung und ich weiß auch nicht, wo die jetzt stehen würden mit diesem.
Florian Clauß
0:04:04–0:04:11
Genau, und dieser Film, ich glaube, man muss sehr viel von einem Regisseur halten,
0:04:11–0:04:12
dass er so einen Film machen kann.
0:04:13–0:04:19
Also, ich glaube, es gibt wenig Filme, die, oder wenig Produktionsbedingungen,
0:04:19–0:04:23
die so viel Freiheit dem Regisseur lassen, dass er eben so einen Film produzieren kann.
0:04:24–0:04:28
Also das ist soweit vorweggenommen von Bo is Afraid.
0:04:29–0:04:38
Das Cast von dem Film ist mit Joaquim Phoenix natürlich auch wirklich so top angesiedelt.
0:04:41–0:04:44
Was fällt dir noch? Fällt dir noch irgendein bekannter Schauspieler ein?
Chris Flor
0:04:44–0:04:48
Warte mal, Parker Posey ist da drin auch.
0:04:48–0:04:54
Das ist ja so eine Generation X, irgendwie, was weiß ich, Schwarm,
0:04:54–0:05:01
Jungenschwarm von unserer Generation, würde ich mal sagen, die diese Eileen spielt.
Florian Clauß
0:05:01–0:05:02
Ja, genau, ja, ja.
Chris Flor
0:05:03–0:05:05
Sonst, wer, berühmte Schauspieler?
0:05:08–0:05:12
Ja, man kennt die Gesichter halt. Dieser Anwalt dann am Ende,
0:05:12–0:05:15
den kennt man halt von so Comedy, Fernseh-Comedy-Shows.
0:05:23–0:05:28
In der Familie, wo er zwischenzeitlich landet, den Vater, den hat man auch schon
0:05:28–0:05:31
gesehen, aber da habe ich jetzt nicht genau nachgeschaut, wo der her ist.
0:05:31–0:05:37
Da sind ein paar bekannte Gesichter dabei. Der große Name, der einzige große Name ist glaube ich...
0:05:37–0:05:42
Phoenix und Parker Posey ist dann halt so eine Indie-Größe.
Florian Clauß
0:05:44–0:05:47
Ich möchte nochmal kurz so ein bisschen bei Joachim Phoenix bleiben,
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weil ich weiß nicht, wann ist dir der Schauspieler Joachim Phoenix das erste
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Mal so aufgefallen in deiner Guckenskarriere? Gladiator?
Chris Flor
0:05:58–0:06:05
Ja. Und da wusste man, das war der Bruder von River Phoenix und man dachte irgendwie, River
0:06:05–0:06:11
war ja diese Legende, auch eine Generation X-Legende, der große Schauspieler,
0:06:11–0:06:18
der unser James Dean, weil er halt dann gestorben ist, man dachte,
0:06:18–0:06:23
das würde eine große Karriere werden und dann war der halt dann auf einmal verschwunden.
0:06:23–0:06:28
Joaquin Phoenix, dachte man halt, dass der als Bruder dann halt einfach so noch
0:06:28–0:06:34
eine kleine Seitenkarriere hat.
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Das hatte eigentlich niemand gedacht, dass der so eine große Karriere aufmacht
0:06:38–0:06:41
und was für ein großartiger Schauspieler der auch ist. Und er ist auch wirklich
0:06:41–0:06:42
einer meiner Lieblingsschauspieler.
Florian Clauß
0:06:43–0:06:46
Ja genau, also ich stimme dir hundertprozentig zu.
0:06:47–0:06:51
Das ist tatsächlich Joachim Phoenix ist für mich auch einer wirklich ein großartiger Schauspieler.
0:06:52–0:06:55
Ich mag ihn total gerne, ich finde ihn auch richtig schön.
0:06:56–0:07:03
Und auch die Parallele zu dem Titel Bo is Afraid heißt ja nichts anderes als Schön hat Angst.
0:07:03–0:07:06
Ja, ja, ja. Schön hat Angst, ja.
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Und ich finde bei Bo is Afraid, ich finde es unglaublich, wie er nicht dieses
0:07:15–0:07:20
typische Jack-im-Phoenix-Gesicht hat, weil der hat ein unglaubliches Charisma.
0:07:20–0:07:23
Der muss nur ein bestimmtes Gesicht machen, hat eine unglaubliche Präsenz.
0:07:24–0:07:28
Und in dem Film kommt das nicht einmal vor, ja. Es kommt so in Augenzwickern
0:07:28–0:07:31
vor, wo du dann denkst, Du denkst so, ja, das ist Joachim Fenix, wie ich ihn kenne.
0:07:32–0:07:38
Und das finde ich, also auch die Schauspieler, die schon ihre Leistung, sehr, sehr stark.
Chris Flor
0:07:38–0:07:40
Hast du ihn in Inherent Vice gesehen?
Florian Clauß
0:07:40–0:07:42
Nee, den habe ich nicht gesehen.
Chris Flor
0:07:42–0:07:45
Thomas Pynchon. Und da ist es so relativ ähnlich.
0:07:46–0:07:51
Also nicht ganz anders natürlich, aber halt die Sprachmelodie und so weiter ist relativ ähnlich.
0:07:51–0:07:57
Da ist der Charakter die meiste Zeit auf irgendwelchen Drogen drauf muss dann deswegen,
0:07:57–0:08:02
ist halt unsicher, muss die Sachen so verstehen aus dieser Drogenerfahrung heraus
0:08:02–0:08:08
und ich fand so vom Klang der Stimme und so weiter fand ich ihn da am Nächsten.
Florian Clauß
0:08:10–0:08:11
Inherent Vice?
Chris Flor
0:08:11–0:08:13
Inherent Vice. Das habe ich gesehen.
Florian Clauß
0:08:13–0:08:14
Das ist doch auch die Literaturverschiebung.
Chris Flor
0:08:15–0:08:16
Thomas Pynchon. bisschen.
Florian Clauß
0:08:20–0:08:25
Von der Art her hat mich der erinnert. Bicklebowski soll ich sagen.
0:08:25–0:08:30
Bicklebowski, nein, wo die auch die ganze Zeit Drogen nehmen und in Las Vegas sind.
Chris Flor
0:08:30–0:08:33
Ah, ja, vielen Leuten in Las Vegas, genau, diese beiden Filme. Ja, vielen Leuten.
0:08:33–0:08:39
Und ich finde auch, selbst der Roman von Pinschern hat auch von beidem was,
0:08:39–0:08:41
aber ist auch ein klasse Roman.
0:08:41–0:08:44
Der liest sich auch ruckzuck durch und der macht Spaß. Das ist,
0:08:44–0:08:49
würde ich mal sagen, auch wenn jemand so Respekt und ein bisschen Angst davor
0:08:49–0:08:54
hat, Pinschenbuch zu lesen, dann sollte er mit Herr Inherent Weiss anfangen, er oder sie.
Florian Clauß
0:08:56–0:09:00
So, wir verlassen jetzt die Straße. Ich habe extra gesagt, Chris,
0:09:00–0:09:02
wir suchen uns einen Weg, wo wir nicht viele Autos haben.
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Aber wir werden dir natürlich alles mit KI ausbügeln, von Authentic.
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Wir hören uns dann wieder so schnaufend im Studio an. Mal gucken,
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wie weit wir das dann reinfiltern, rausfiltern.
0:09:17–0:09:20
Joachim Phoenix, noch ganz kurz zu seiner Biografie, weil du hattest schon angesprochen,
0:09:20–0:09:25
River Phoenix, sein Bruder, hat seinen letzten großartigen Film,
0:09:25–0:09:28
der hat mich damals total geprägt, My Private Idaho.
Chris Flor
0:09:28–0:09:30
Oh, oh, ja, ja, ja. Ja. Das war sein letzter Film?
Florian Clauß
0:09:30–0:09:35
Das war der letzte, oder es hat, glaube ich, angefangen und es wäre in den anderen Filmen gestorben.
0:09:36–0:09:41
Und es hat tatsächlich gestorben in den Armen von, von, äh, Jackie Phoenix.
Chris Flor
0:09:41–0:09:43
Ah, wirklich? Woran ist er gestorben?
Florian Clauß
0:09:43–0:09:43
Na ja, Speedball.
Chris Flor
0:09:44–0:09:44
Ah, shit.
Florian Clauß
0:09:44–0:09:45
Also das war ja so die Partyprobe.
Chris Flor
0:09:45–0:09:47
Klassiker.
Florian Clauß
0:09:47–0:09:50
Ja, Klassiker. bekannte Schauspieler
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oder Musiker. Sweet Boy ist eine Mischung aus Heroin und Kokain.
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Das Fatale daran ist, dass eine Überdosierung dann nicht unbedingt gemerkt wird,
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da das eine putscht, das andere zieht einen runter.
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Und viele sterben dann eben dann über diese Dosierung. – Euphorie und eins beruhigt
0:10:10–0:10:13
und das andere… – Ich weiß noch,
0:10:13–0:10:17
das war für mich tatsächlich dramatischer als der Tod von Kurt Cobain.
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Weil er ungefähr, das war ja so 92, 93, Kurt Cobain 94, ich weiß nicht mehr.
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Er hat auch einen der Jungs in Stand By Me gespielt. Damit ist er groß geworden,
0:10:27–0:10:28
war halt so ein Kinderschauspieler.
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Die Familie, die waren in einer Sekte Mitglied, Children of God,
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wie man sich so eine Sekte dann halt damals irgendwie so vorstellt,
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muss halt recht hart gewesen sein.
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Und die haben sich auch komplett distanziert, also sie sind ausgetreten,
0:10:43–0:10:45
haben dann abgeschworen und...
Chris Flor
0:10:46–0:10:48
Nur die Kinder oder auch die Eltern?
Florian Clauß
0:10:48–0:10:51
Alle, alle die Eltern auch. Also es war ja zu der Zeit, ne? Und ich glaube,
0:10:51–0:10:55
dann waren die noch jung, da haben die ja so ein bisschen Erfahrung gemacht.
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Er ist aber auch in der Zeit, und ich glaube, das hat er dann auch durch das
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Sektenleben mitbekommen, er lebt, glaube ich, seit seiner Kindheit vegan und
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ist auch ein ganz starker Tierschützer.
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Das trifft sich, ich glaube, dann mit deinen Themen sehr gut.
Chris Flor
0:11:11–0:11:14
Ja, also deswegen ist er mir halt auch noch mal sehr nah.
0:11:14–0:11:18
Also ich würde den als Schauspieler auch super finden, aber ich finde dann halt auch,
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Ich kenne dann halt eben auch die Videos, wo er dann erst mal einen Preis verliehen
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bekommt und dann genau dieselben Sachen sagt, die ich halt dann überall schon
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gelesen hatte und ich halt auch zutiefst empfinde.
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Ich freue mich darüber, dass wir so einen guten Schauspieler halt auch haben,
0:11:38–0:11:44
dem halt das Tierwohl auch im Zentrum steht und der so eine Situation wie eine
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Preisverleihung dann halt dazu verwendet,
0:11:48–0:11:52
auch wenn es natürlich sehr vielen Leuten irgendwie auf die Nerven geht,
0:11:52–0:11:55
wenn sowas passiert und das jetzt nicht um...
Florian Clauß
0:11:55–0:12:01
Ja, also ich würde sagen, der Werte-Kompass zeigt in eine ähnliche Richtung
0:12:01–0:12:04
und das finde ich auch gut,
0:12:04–0:12:08
wenn eben Schauspieler oder bekannte öffentliche Persönlichkeiten dann auch
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die Gelegenheit nutzen, das auch entsprechend die Werte dann zu vertreten.
0:12:12–0:12:13
Das ist ja nicht immer selbstverständlich.
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Zu meinem Private Idol, da kommen wir so ein bisschen in diesen Kosmos von Gus van Zandt.
0:12:19–0:12:24
Der hat einen Film gedreht, ich weiß nicht, ob du den geguckt hast, Last Days.
0:12:25–0:12:27
Das sind die letzten Tage von Kurt Cobain, so ein bisschen.
Chris Flor
0:12:27–0:12:28
Ah, so habe ich gesehen.
Florian Clauß
0:12:28–0:12:31
Ja, den finde ich auch super stark.
Chris Flor
0:12:31–0:12:37
Ja, der ist anstrengend auch. Also, der ist auch sehr anstrengend,
0:12:37–0:12:39
weil man schaut den sich an und denkt dann, dass man halt irgendwie so einen
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coolen Kurt Cobain mitkriegt und dann ist das halt wirklich eine nervige Figur.
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Du siehst einfach, wie der verfallen ist.
Florian Clauß
0:12:49–0:12:52
Das finde ich so eindrücklich, dass er so nahe erzählt, wie er auch überhaupt
0:12:52–0:12:56
nicht mehr kommunizieren kann, wie er nur noch seine Rituale hat,
0:12:56–0:12:56
seine Cornflakes-Packung.
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Völlig desolat. Also Also dieser ganze Ruhm ist einfach total abgefallen,
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das ist einfach ein kaputter Typ.
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Und das finde ich schon, ja der ist anstrengend, aber finde ich irgendwie so
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erzählt, dass es fast ein Dokumentarfilm ist.
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Okay, jetzt langer Bogen durch die Filmgeschichte hin zu dem Film, Bow is Afraid.
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Und ja, vielleicht fangen wir mal einfach an, so mit einem Eindrücken und gehen
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dann in die Geschichte rein.
Chris Flor
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Also ja, der kam raus und ich habe mich auf den gefreut, aber halt auch wusste
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von den Previews nichts.
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Ich gucke bei Previews oft nicht so genau hin, weil ich mir nichts Spoiler lassen
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wollte. Habe dann aber doch geguckt und wusste dann wirklich nicht,
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was ich davon erwarten sollte.
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Habe mich dann da schon darauf gefreut, wollte mir den aber auch nicht im Kino
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ansehen, weil ich ja eigentlich nicht mehr so gerne ins Kino gehe.
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Und dann dauerte es ja Ewigkeiten, bis der digital erhältlich wurde.
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Als der dann im Kino war, ich habe so eine Signalgruppe, so eine Filmgruppe
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und da war eine davon, war in dem Film und hat während des Filmes über die Signalgruppe
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hat sich da halt gemeldet.
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Also ich schaue mir den an, es ist so unangenehm, ich habe so Angst.
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Und die Gruppe hat das dann halt so gelesen und wir haben uns dann gefragt,
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bist du an deinem Handy, während du in dem Film sitzt, bist du wahnsinnig?
0:14:26–0:14:28
Da hat jemand gesagt, ja, ich kann nicht anders, ich konnte nicht anders.
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Und die hatte dann nachher gesagt, dass ihr der Film...
0:14:33–0:14:36
Also sie hat gesagt, er wäre sehr anstrengend gewesen und er hat ihr nicht gefallen.
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Auch eine Tierschützerin und halt auch sehr interessiert an guten Filmen,
0:14:42–0:14:46
aber hat ihr halt nicht gefallen. Das war ihr aber, glaube ich,
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einfach zu anstrengend.
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Als ich den dann...
Florian Clauß
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Ganz kurz, der Film ist ja quasi so als, wie sagt man, Psychothriller,
0:14:56–0:14:58
Horror und aber auch Komödie.
Chris Flor
0:14:59–0:14:59
Ja, ja.
Florian Clauß
0:15:00–0:15:02
Also er hat auch noch die Komödie mit drin.
Chris Flor
0:15:02–0:15:07
Ja, das ist ja alles drin, aber man hat trotzdem so, eigentlich hat man halt
0:15:07–0:15:11
kurz mittendrin eine Verschnaufpause, aber es gibt halt diesen Comic Relief
0:15:11–0:15:15
gibt es nicht. Also selbst die komödienhaften Dinge sind ja trotzdem sehr anstrengend.
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Da zum Beispiel halt diese überspitzten Szenen, wo er wohnt in seinem Wohnbezirk.
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Das ist halt alles natürlich irgendwie lustig, wie das halt so diese überspitzte
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Variante von Urban Life.
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Also das ist ja wie sich dann hier irgendwie Fox News irgendwie Downtown San
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Francisco oder so was vorstellt.
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Irgendwie wo man halt die ganze Zeit Angst um sein Leben haben muss,
0:15:42–0:15:44
wo es geklaut wird und so weiter.
Florian Clauß
0:15:47–0:15:53
Also der Film ist so grob in vier Teile gegliedert, würde ich jetzt mal so sagen.
0:15:53–0:15:57
Der erste Teil ist da, was du jetzt gerade beschrieben hast.
Chris Flor
0:15:58–0:16:02
Ja, ich würde nochmal gerne zurückgehen, also worum er geht.
0:16:02–0:16:05
Also, Bo is afraid, der geht zum Angst.
0:16:07–0:16:11
Ich wollte einfach mal schauen, welche Themen du in dem Film siehst.
0:16:12–0:16:16
Also erstmal halt die Angst, der Typ hat halt eine Angststörung,
0:16:16–0:16:21
geht halt auch zum Psychologen deswegen, nimmt Medikamente gegen die Angst.
0:16:22–0:16:32
Geht um Kindheitstrauma und Kindheitstrauma verursacht wohl durch eine narzisstische
0:16:32–0:16:34
Mutter, würde ich sagen.
0:16:35–0:16:43
Es geht auch um Trauer wieder, wie der Mitzoma, also um den Verlust der Familie
0:16:43–0:16:49
und allein in der Welt sein und auch um Familie finden und so weiter.
0:16:49–0:16:53
Siehst du, hast du noch andere Themen?
Florian Clauß
0:16:53–0:16:59
Ja, du hast es implizit genannt, aber ein ganz starkes Motiv ist die,
0:16:59–0:17:05
also die nazistische Mutter, quasi die Störung von Vater-Mutter,
0:17:05–0:17:12
Sohn-Mutter-Beziehung und der Verlust des Vaters, Der Vater ist der,
0:17:12–0:17:15
der bei der Zeugung gestorben ist.
Chris Flor
0:17:16–0:17:22
Weil er genau wie Bo halt auch ein Herzrumor hat. Wie nennt sich das? A heart grow?
Florian Clauß
0:17:22–0:17:23
Murmur.
Chris Flor
0:17:23–0:17:29
Nein, hart Murmur wird das im Film genannt. Aber hat halt einfach so ein Herzgeräusch,
0:17:29–0:17:31
den Bo auch hat. Das wird halt von der Mutter...
0:17:32–0:17:35
Aber es ist halt ja nicht unbedingt klar und das löst sich auch nicht auf,
0:17:35–0:17:37
ob das jetzt stimmt oder nicht.
Florian Clauß
0:17:37–0:17:41
Wirklich. Und es geht viel um toxische Beziehungen,
0:17:41–0:17:46
toxische ist ja so ein Schlagwort, aber die toxischen Beziehungen,
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die natürlich zwischen Sohn und Mutter, aber auch dann in dieser anderen Familie
0:17:53–0:17:54
auch, da diese Beziehungen.
0:18:02–0:18:05
Angststörung, dann damit zusammenhängt, dieses ganze Surreale,
0:18:05–0:18:09
es geht ja auch ins Psychedelische, ganz stark.
0:18:12–0:18:15
Und dann Familie und diese Vaterlinie, die dann auch nochmal da,
0:18:15–0:18:19
Großvater und so weiter dann aufgezeigt wird.
Chris Flor
0:18:19–0:18:22
Also ja, auch eben diese Sache,
0:18:22–0:18:25
gute Mutter, böse Mutter, diese Geschichte,
0:18:25–0:18:30
oder halt insgesamt ein Elternteil, das Conditional,
0:18:30–0:18:37
Unconditional Love, diese, mir fallen halt die ganzen Worte nur in Englisch an,
0:18:37–0:18:42
deswegen, also diese Nurturing Mother und halt eben diese narzisstische Mutter,
0:18:42–0:18:47
Die Sachen, da tauchen ja auch verschiedene Frauenfiguren auf,
0:18:47–0:18:54
die dann halt dann auch ein bisschen so was vorleben, wie so eine nurturing mother oder halt auch so,
0:19:03–0:19:06
eine gesunde, unterstützende, emotional unterstützende Familie dann halt irgendwie so vorleben.
0:19:06–0:19:13
Besonders in der mittleren Szene im Wald, da gibt es halt diese Verschnaufpause,
0:19:13–0:19:17
wo sich die Leute umeinander kümmern und halt aneinander verstehen.
Florian Clauß
0:19:17–0:19:21
Es gibt so eine Parallelgesellschaft, die so eine kleine Utopie da ausbaut.
0:19:22–0:19:25
Aber, ich glaube, das haben wir nicht explizit genannt, aber das wird explizit
0:19:25–0:19:29
in den ersten Minuten des Films ganz stark als Motiv.
Chris Flor
0:19:29–0:19:30
Die Geburt?
Florian Clauß
0:19:30–0:19:40
Die Geburt auch, aber es geht um Angst und Schuld. Guilty! Das ist der Kernmoment
0:19:40–0:19:44
für die Hauptmotive, die diese Handlung treiben.
Chris Flor
0:19:44–0:19:48
Ja, und das fand ich, ja gut, das war halt dieses Wort war halt toll,
0:19:48–0:19:52
weil der Arzt fragt ihn...
0:19:53–0:19:58
Fragt Beau, ob er sich schuldig fühlt, dass er längere Zeit nicht bei seiner Mutter war.
0:19:58–0:20:00
Fühlst du dich schuldig, dass du längere Zeit nicht bei meiner Mutter warst?
0:20:00–0:20:05
Und er beantwortet das nicht so richtig, sagt halt nichts.
0:20:05–0:20:08
Und dann schreibt der Arzt, schreibt dann guilty auf seinen Blog.
0:20:08–0:20:11
Also er schreibt nicht feels guilty, sondern schreibt halt guilty.
0:20:11–0:20:16
Also da ist die Schuld, wird dann halt so festgeschrieben auch.
0:20:16–0:20:19
Und ja genau, um diese Schuld geht es ja die ganze Zeit.
Florian Clauß
0:20:20–0:20:25
Aber du wolltest jetzt nochmal, quasi bevor wir in die Teile der Geschichte
0:20:25–0:20:30
einsteigen, nochmal den Bogen spannen mit den Motiven, was sich da noch für...
Chris Flor
0:20:30–0:20:34
Ja, genau. Ja, ich glaube, aber die hatten wir jetzt eigentlich alle schon so...
0:20:34–0:20:38
Hatten wir genannt, ne? Hatten wir angesprochen und natürlich gehen die alle ineinander über.
Florian Clauß
0:20:39–0:20:44
Ja, ja. Ja, und generell bei einem Film ist es, glaube ich, ganz schwierig und
0:20:44–0:20:46
das ist, glaube ich, in den ersten Teilen sehr gut gelungen.
0:20:47–0:20:52
Also wenn man jetzt von vier, fünf Teilen ausgeht, den ersten Teil, was jetzt quasi...
Chris Flor
0:20:53–0:20:56
Ich hatte den eigentlich als einen normalen Dreiakter gesehen.
Florian Clauß
0:20:56–0:20:59
Okay, also ich würde jetzt, kann ich auch gleich nochmal sagen,
0:20:59–0:21:06
aber was bei dem Film jetzt tatsächlich stattfindet, passiert als reale Handlung,
0:21:06–0:21:13
was von ihm halluziniert ist, ja, und was einfach nur so ein Traumzustand ist, ja.
0:21:13–0:21:18
Also es wird nicht richtig aufgelöst, man weiß nicht, was jetzt tatsächlich
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wahr ist. Das ist ein klar syrilistisches Prinzip.
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Was dann für meine Ansicht irgendwann umkippt.
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Also jetzt zu den Teilen. Es gibt den ersten Teil, oder was ich jetzt Teil bezeichnen
0:21:32–0:21:35
will, wo er beschrieben wird in New York, seiner Wohnung.
Chris Flor
0:21:36–0:21:38
Ist das New York? Das ist New York.
Florian Clauß
0:21:38–0:21:42
Soll New York darstellen. Ist in Kanada gedreht.
0:21:42–0:21:46
Soll New York darstellen. Die Wohnung ist in einem total verwahrlosten Viertel.
0:21:46–0:21:50
Es liegt ein Leich auf der Straße. Es sind obskure Nachtgestalten.
0:21:54–0:21:57
Irgendwelche obdachlosen, irgendwelche voll tätowierten, komischen Leute.
Chris Flor
0:22:00–0:22:04
Auch läuft Latin-Music, zu der die tanzen, und ich glaube, da ist halt eben
0:22:04–0:22:05
auch wieder der Verweis,
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diese Angst, die halt geschürt wird von so Rassenrechten, so rechte Nachrichtensender
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in den USA, Also da spielt halt auch rein.
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Ich habe halt auch immer diesen Winkel auf, was verursacht hier Angst?
Florian Clauß
0:22:26–0:22:31
Also gesellschaftlich, in diesem ganzen Wokeness, dann ist natürlich dann die
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Integration und die Diversität ein ganz wichtiges Motiv,
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aber gleichzeitig natürlich auch gesellschaftlich, was dann Angst bereitet und
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was nicht kennengelernt, was man nicht kennt.
0:22:43–0:22:46
Das zu solchen Zuständen führen kann.
Chris Flor
0:22:46–0:22:52
Ich kenne Menschen in meiner Umgebung, in den USA, die halt sehr viel Fox News und so weiter hören.
0:22:53–0:22:57
Und die haben zum Beispiel, wir hatten gesagt, wir würden uns in unserem Büro
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in San Francisco treffen.
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Und der hatte am helllichten Tag, und der hatte tatsächlich Angst,
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zu Fuß in San Francisco rumzugehen,
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weil er diese Bilder hatte, Großstadt, USA Großstadt, dass es halt wirklich
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gefährlich ist, dass es wirklich so ist, dass einer mit einem Messer ankommen
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könnte und einen ersticht oder so was.
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Also ich glaube halt diese Angst, diese Vorstellung ist dann halt da dargestellt in, also...
0:23:31–0:23:39
Selbst in dieser Flohmarktszene, wo man sich eine Waffe anguckt und die Waffe lädt im Flohmarkt.
Florian Clauß
0:23:41–0:23:45
Das sind so dystopische Zustände, die eine jenseitige Gesellschaft beschreiben.
0:23:47–0:23:52
Und klar, das passiert ja auch. Aber man weiß nicht, ob es tatsächlich passiert.
0:23:52–0:23:56
Aber das ist so, wie man sich das ausmalen könnte in einem Albtraum.
0:23:56–0:23:59
Also das ist albtraumhafte, die Kulisse, die da entsteht.
0:23:59–0:24:04
Die da auch super, also von der Stimmung her, finde ich den ersten Teil ganz grandios.
Chris Flor
0:24:04–0:24:08
Aber ich glaube halt nicht nur ein Albtraum, ich glaube, dass so ein kollektiver
0:24:08–0:24:12
Albtraum, so ein kollektiver Fiebertraum über urbanes Leben,
0:24:12–0:24:15
glaube ich, ist da schon, über ein multikulturelles urbanes Leben,
0:24:15–0:24:18
wird dann halt so dargestellt auch.
Florian Clauß
0:24:18–0:24:22
Ja, dann sind wir ja natürlich wieder so bei den Archetypen,
0:24:22–0:24:25
dann müssten wir nochmal mit mit den jüngsten Archetypen,
0:24:25–0:24:30
Aber die werden da auch so, also das ist halt diese Logik aus so einem Albtraum,
0:24:30–0:24:34
die dann ganz stark hochkommt und die auch solche Motive so gesellschaftlich
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irgendwo verankert in so einer Mimesis, aber jetzt natürlich total übertrieben
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und überspitzt dargestellt.
0:24:43–0:24:49
Und der zweite Teil ist dann, nach einem Unfall wacht er dann bei einer Familie
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in so einem vor Ort auf und besetzt quasi das Jugendzimmer der Tochter der Familie
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und er wird unglaublich von denen,
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die ihn angefahren haben, wird er gepflegt,
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gesund gepflegt und er wird dann, wie sagt man, er kriegt dann halt so eine
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unglaubliche Aufmerksamkeit und wird fast wie so ein zweites Kind dann auch
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in der Familie behandelt.
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Hat aber gleichzeitig einen Fußfessel. Es gibt auch wieder die surrealen Momente
0:25:17–0:25:20
in diesem. Das ist der zweite Teil. Kommen wir auch gleich nochmal.
Chris Flor
0:25:20–0:25:21
Dann der dritte Teil.
Florian Clauß
0:25:21–0:25:24
Der dritte Teil wäre für mich dann eben diese, was wir schon angedeutet haben,
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diese Parallelgesellschaft, diese im Wald, diese Theatergruppe.
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Theatergruppe, auch wieder Parallele zum Midsommar. Dann gibt es da tatsächlich
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ein Theaterspiel und dann fängt der Film, das Stilmittel zu wechseln.
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Er erzählt eine Geschichte, wie er mit seinen Söhnen, Also er als Hauptfigur
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in einer kompletten animierten Szene und ganz unterschiedlichen Animationstechniken.
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Einmal Stop Motion, auch gezeichnet und so weiter.
Chris Flor
0:25:55–0:25:56
Völlig unterschiedlich.
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Pappkultisten, die so hochklappen und drehen.
Florian Clauß
0:26:01–0:26:05
So wie Wes Anderson teilweise. Also völlig unterschiedlich.
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Und dann kommt es zu der Beerdigung von seiner Mutter, die angeblich gestorben
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sei, gibt es diese Odyssee, wie er dann zu dem Haus kommt und trifft dort auf seine Mutter.
0:26:18–0:26:24
Das ist so der vierte Teil, der sich dann mehr oder weniger auflösen und dann
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am Ende die Verhandlung könnte man dann das hier machen.
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So grob einteilen und ich will es mal in meiner Meinung vorwegnehmen,
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dass ich den Film bis zur Hälfte, ziemlich genau, quasi in der 90.
0:26:42–0:26:44
Minute, fängt er an zu kippen.
Chris Flor
0:26:44–0:26:45
Okay.
Florian Clauß
0:26:45–0:26:49
Also für mich jetzt. Davor fand ich ihn unglaublich stark und dachte,
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wow, und dann kommt da so eine Willkürlichkeit rein, dass ich den nicht mehr ernst nehmen kann.
Chris Flor
0:26:55–0:26:57
Okay, und das wäre dann quasi...
Florian Clauß
0:26:57–0:27:01
Mit dem Anfang der Animationsszenen. Okay.
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Also, das war so, ne? Also, diese ganzen Szenen und die ganze Geschichte bis
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zu dieser Wandertheatergruppe, wo ich mich auch sehr stark an Station Eleven erinnere.
Chris Flor
0:27:16–0:27:16
Ja, ja, hatte ich auch.
Florian Clauß
0:27:17–0:27:21
Und dann fängt er eben an zu kippen. Also, so ging's mir, und dann fand ich
0:27:21–0:27:24
ihn eher nervig. Also, ich konnte ihn einfach nicht mehr ernst nehmen.
Chris Flor
0:27:24–0:27:25
Ah, okay.
Florian Clauß
0:27:26–0:27:27
Vielleicht sagst du.
Chris Flor
0:27:28–0:27:32
Okay, also ich habe den auch tatsächlich in zwei Etappen geguckt.
0:27:32–0:27:36
Also ich habe den erst, ich habe erst den Anfang geguckt und dann habe ich gemerkt,
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okay, jetzt ist nicht genügend Zeit, um den ganz durchzugucken.
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Dann habe ich ihn wirklich auch ungefähr bis dahin.
0:27:42–0:27:49
Nee, ich musste auf. Ich musste sogar aufhören, als er bei dieser Familie gelandet
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war in dem Vorort mit dieser Schwester.
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Ich fand dieses, wie die Schwester sich verhalten hat, fand ich halt enorm anstrengend.
0:27:59–0:28:02
Und hab das dann nicht mehr ertragen und hab dann auch wirklich Angst bekommen.
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Und ich muss halt auch sagen, also es ist, also ich hab dann da aufgehört und
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hab dann wieder angefangen.
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Hab dann aber danach gemerkt, dass mir eben auch ein bisschen der Faden verloren
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gegangen ist. Ich hab auf einmal nicht mehr ganz verstanden,
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wie der Film funktioniert.
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Weil der halt eben läuft und ändert sich und ändert sich und führt dann halt
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so hin und natürlich ein Schritt nach dem nächsten. Das ist alles irgendwie
0:28:28–0:28:30
in so einer Logik, in so einer Traumlogik.
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Es ist dann doch logisch, wie es halt immer weitergeht und der schließt ja dann
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auch irgendwie den Kreis mit dem Thema des Wassers und so weiter.
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Aber mir ging es halt auch so ein bisschen so, dass ich den Faden verloren hatte.
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Ich war mir dann auch am Ende nicht mehr sicher, ist es wirklich...
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Es ist wirklich ein guter Film. Als der Film vorbei war, dem Abend,
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habe ich gedacht, er hat mich sehr bewegt.
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Ist es ein guter Film? Ich weiß es nicht genau. Habe dann aber gemerkt,
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dass ich die nächsten Tage sehr, sehr viel, immer jeden Tag darüber nachgedacht
0:29:05–0:29:09
habe. Und so ungefähr eine Woche lang habe ich mich immer wieder an Sachen erinnert.
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Und an mehr kann man halt eigentlich von einem Film nicht erwarten, finde ich.
0:29:14–0:29:17
Und habe mich dann entschieden, okay, das ist dann so oder so halt ein guter Film.
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Ich glaube aber halt eben auch, dass er, ich wollte mir halt jetzt für unser
0:29:22–0:29:26
Gespräch ihn mir noch mal angucken, habe das aber die ganze Zeit vor mir her
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geschoben, weil er wirklich sehr schlimme Gefühle ausgelöst hat.
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Und dann halt kann man ja vielleicht sagen,
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dass ich ja durchaus Erfahrungen mit Angstzuständen habe,
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hatte auch zeitlange Medikamente genommen, bin in Therapie gegangen und kenne
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halt auch sehr viele dieser Strategien,
0:29:52–0:29:58
die halt auch Bo selber benutzt, um irgendwie einer gefährlichen Welt irgendwie auszuweichen.
0:29:58–0:30:02
Und das geht eigentlich die ganze Zeit, als roter Faden führt ja diese,
0:30:02–0:30:06
er sagt immer Thank you, sorry, thank you.
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Also einfach diese Sache um Gottes Willen bloß nicht Missmut in der Umgebung hervorzurufen.
0:30:15–0:30:21
Einfach damit es halt sicher bleibt in der Umgebung, damit man selber in einer
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sicheren Position ist. und diese Strategie,
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Das ist natürlich bei Beau durch diese Mutterbeziehung,
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diese unberechenbare Mutter, wo er dann auch gerade immer in dieser Kommunikation,
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vielleicht können wir da auch jetzt mal anfangen, diese Kommunikation mit seiner,
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da kommen wir nicht durch.
Florian Clauß
0:30:41–0:30:42
Nee, da müssen wir schwimmen.
Chris Flor
0:30:43–0:30:45
Aber da kann man doch sehr tatsächlich lachen, oder?
Florian Clauß
0:30:46–0:30:51
Ja, gerne, können wir gerne. Also was du sagst, der hat auch immer Thank you
0:30:51–0:30:53
und... Thank you, sorry, thank you.
Chris Flor
0:30:53–0:30:54
In so dieser Kombination.
Florian Clauß
0:30:55–0:30:59
Und er war ganz oft, es ist immer Whaaat? Wo er dann Was? Whaaat?
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Ja, ja. Whaaaat? Guckt immer so das Zeichen Whaaaat? Was machst du hier?
Chris Flor
0:31:05–0:31:06
Was passiert hier? Ja, ja, ja.
Florian Clauß
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Und das finde ich so großartig gespielt von ihm.
Chris Flor
0:31:09–0:31:16
Auch, also er versteht schon, dass die Situation, also dass ihm da halt auch Gewalt zugefügt wird,
0:31:16–0:31:22
weil er das in gewisser Weise vielleicht auch zulässt durch diese Attitüde,
0:31:22–0:31:26
Aber er übernimmt nicht wirklich so eine Verantwortung.
Florian Clauß
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Das ist ja sein Gült.
Chris Flor
0:31:29–0:31:33
Das ist auch der Vorwurf seiner Mutter, die die Mutter am Ende macht.
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Und das einzige Mal, wo sie halt Recht hat auch über ihn, dass er halt eben
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nicht die Verantwortung übernehmen muss. Aber es ist auch verständlich.
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Wir springen halt jetzt nach vorne. Aber in dieser Rede dann am Ende sagt ja die Mutter so,
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Mutter so, dass er genau das, dass er halt nie Verantwortung übernommen hat für sein Leben,
0:31:57–0:32:02
dass er halt immer so ausgelotet hat, wenn ich jetzt das mache oder das nicht
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mache, dann muss ich das nicht machen oder das passiert nicht mit mir oder würde
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dann dies mit mir passieren.
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Aber seine Mutter sagt ihm dann halt aber auch in dieser selben Rede,
0:32:12–0:32:13
ich habe alles für dich gegeben,
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ich habe das bisschen Liebe, was bei mir im Tiefsten war,
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muss ich rausdrücken, um dir zu geben, ich habe dir hoffentlich genügend Angst
0:32:22–0:32:25
vor der Welt mitgegeben,
0:32:25–0:32:28
damit du sicher bist in der Welt und die Mutter, das Business, was die Mutter hatte,
0:32:28–0:32:32
das sieht man auch in den Zeitungsausschnitten, geht ja immer um Security,
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Safe, also Rasierklingen und Allergiemedikamente und Security und so weiter,
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das ist ja so ihr Business und dann – und ich glaube auch Tabletten,
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also Pharma – auch Tabletten, aber das da sehe ich halt auch wieder diesen Rückschluss
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zur Gesellschaft, halt eben auch wieder diese Security und dann.
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Angst einjagen, um Kontrolle zu behalten, irgendwie ist ja dann,
0:32:58–0:33:03
ist ja eben so eine Technik halt eben auch, wie das, was ich vorher beschrieben
0:33:03–0:33:04
habe, über diese urbane...
Florian Clauß
0:33:05–0:33:09
Ja, und auch ein Gesellschaftszustand in Amerika, weil also diese,
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man spricht ja jetzt quasi von der dritten Drogenepidemie in Amerika,
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durch eben diesen Oxytocin-Konsum, das ist ja,
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also Und da finde ich halt diese Dimension, wo es auch über diesen individuellen
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Mutter-Sohn-Konflikt hinausgeht, sondern eine gesellschaftliche Relevanz darstellt,
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mit diesem Tablettenkonsum.
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Es fängt an bei den Therapisten, der ihnen dann einfach auch eine neue...
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Okay, probiere jetzt die Tablette. Es wird ja überhaupt nicht...
Chris Flor
0:33:40–0:33:42
A cool new drug, sagt er oder so.
Florian Clauß
0:33:42–0:33:47
Genau, aber nimm die auf jeden Fall mit Wasser. Und da fängt quasi dieser Horrortrip
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an. Man weiß jetzt auch nicht, ob dann diese Tabletten das dann auch evoziert
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haben, ausgelöst, oder ob das jetzt so sein Normalzustand ist.
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Was mich daran auch, das möchte ich den Sidekick machen, weil das ist irgendwie
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auch einer der wichtigsten Filme von diesem Jahr und letzten Jahrhandel,
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ich glaube, diesmal, ist, ich weiß nicht, ist es ein Dokumentarfilm,
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ob du den auch schon gesehen hast, nämlich All the Beauty in the Bloodshed?
Chris Flor
0:34:12–0:34:14
Nee, habe ich nicht gesehen.
Florian Clauß
0:34:14–0:34:14
Das ist von Laura,
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Poitras, die maßgeblich Snowden mit quasi begleitet hat in seinen Leaks und
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ihn auch mit geschützt hat und die hat ja diesen Film über Snowden,
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den Dokumentarfilm, ich weiß nicht, ob du den geguckt hast?
Chris Flor
0:34:33–0:34:34
Nee, auch nicht.
Florian Clauß
0:34:34–0:34:37
Auch ganz stark. Und das ist eine Biografie von Nan Goldin.
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Nan Goldin ist eine Fotografin, die vor allen Dingen in den 70ern und 80ern
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groß geworden ist und teilweise hier in Berlin gewohnt hat und in diesem ganzen
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transschwulen Umfeld groß geworden ist,
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auch als Aktivistin viel für diese ganz,
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dichten Fotografien gemacht hat.
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Und sie, ich hab die auch damals tatsächlich, die war dann im Martin-Gropius-Bau,
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hat eine Ausstellung geöffnet, das war so 2014.
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Und da war die halt total drauf, da dachte ich so, was ist denn mit der los?
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Und da war die halt oxyabhängig, also von diesem, ihr wurde das verschrieben,
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ja, von einem Arzt, das ist ein Drama in den USA.
Chris Flor
0:35:21–0:35:25
Ich kenne Leute, also ich kenne einen, der das irgendwie, der hat Rückenschmerzen
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und der ist dann ganz schlimm da abhängig geworden. Der hat es wieder raus geschafft,
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aber der ist auch nicht richtig in Ordnung mehr.
Florian Clauß
0:35:31–0:35:35
Und das ist eine ganze Aktivistengruppe. Also der Film erzählt auf der einen
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Seite quasi die Lebensgeschichte von Nangal Goldin. Auf der anderen Seite wird
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sie als Aktivistin gezeigt.
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Und diese Tabletten, also dieses, wurde ja systematisch von einer Familie,
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von der Familie Sackler wurde das dann ja verbreitet.
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Man hat dann auch so Empfehlungen den Ärzten gegeben, wenn jetzt Schmerzen,
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wenn Patienten mit leichten Schmerzen kommen, dann verschreibt ihnen doch bitte dieses Medikament.
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Und damit, das ist quasi wie so ein ... Also, es ist im Prinzip wie ein Opiumkrieg im eigenen Land.
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Also, das, was dann als Opiumkrieg in China gelaufen ist, damit die Briten reinkommen
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und da halt irgendwie ihre Sachen exportieren können, ist das da passiert.
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Also, das heißt, es sind ganz normale Leute, sind abhängig sind gestorben und
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problem auch wenn dann eben das oxy zitin Oxycodone, Oxycodone,
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Oxys kann man sagen. Wenn das abgesetzt wird, dann...
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Ist die Abhängigkeit ja nicht weg und viele sind dann eben auf dem Schwarzmarkt
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und kaufen sich dann eben Äquivalente und es gibt dieses künstlich hergestellte Heroin Ja,
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das ist Fettenau Fettenau,
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ja Und das kommt dann rein,
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ja und das ist halt super gefährlich, weil man da schnell überdosieren kann
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Genau, weil das wirklich so ganz Also wenn das in einem Schwarzmarkt hergestellt
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wird, hast du halt so Krümelchen, die dann halt so hoch dosiert sind,
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dass wenn du die schnupfst, dann sofort tot bist.
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Aber die müssen halt in der Trägersubstanz verteilt werden und diese Verteilung
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läuft nicht richtig. Deswegen hast du ganz viele Drogentoten.
Chris Flor
0:37:18–0:37:22
Ja, ich habe gehört, dass dieses Fetanol so gut wie in allen illegalen Drogen
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momentan in den USA halt, wenn man irgendwas kauft, selbst eine Ecstasy oder
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sowas, ist da irgendwie Fetanol drin.
Florian Clauß
0:37:29–0:37:37
Weil es ist relativ billig zu produzieren, weil es halt synthetisch herstellbares hergestellt wird.
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Und der Film zeigt dann Nan Goldin als Aktivistin, wo die gegen die Sackler,
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haben halt so ein Greenwashing gemacht.
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Die haben ganz in ganz vielen bekannten Galerien und Museen,
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haben die halt so einen Ausstellungsraum, da gibt es halt, die haben unglaubliche
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Gelder da denen gespendet.
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Und du siehst den halt am Anfang, ich glaube, das ist dann das MoMA,
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wo die dann auch eben dann eine Aktion machen und sagen hier,
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dieser Raum wird gefördert von Säckler und Nie wieder Oxy und so weiter.
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Die kriegen dann irgendwann, werden die gehört mit ihrer Kampagne.
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Und das folgt dann so, der Film endet dann halt da.
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Und das ist ganz normale Familien, die von dieser Epidemie betroffen sind,
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dann in der Konfrontation mit den Settlern. Die müssen dann über acht Stunden
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sich anhören, die einzelnen Schicksale. Und die wechseln halt wirklich in drei Minutentakt.
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Und das ist so dramatisch, weil wirklich ganz normale Leute ihre Kinder verlieren,
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ihre Lebenspartner und so weiter.
Chris Flor
0:38:44–0:38:47
Ja, wobei halt so ganz normale ist ja auch, muss ja noch nicht mal,
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es ist ja selbst wenn es, also man muss ja nicht sagen ganz normal.
Florian Clauß
0:38:52–0:38:55
Voll in der gesellschaftlichen Mitte, sonst ist es ja immer so,
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weißt du, so diese Opiate sind ja immer irgendwie eine randgesellschaftliche Bewegung.
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Also das passiert ja nicht, aber das ist einfach durch diese Verschreibungstaktik,
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ist es in so einer gesellschaftlichen Mitte angekommen und betrifft da ganz
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viele. Also es ist wirklich, man spricht wirklich von der dritten Drogenepidemie.
Chris Flor
0:39:14–0:39:19
Ja, ich kenne auch einige Leute, die ziemlich hart abgestürzt sind.
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Also nicht das wir jemals verschrieben bekommen haben, aber über den Schwarzmarkt
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Oxys ab und zu mal genommen haben, immer mehr genommen haben und dann irgendwie Familie zerstört.
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Also ein richtiger, wahnsinniger sozialer Abstieg aus der Mittelklasse raus.
Florian Clauß
0:39:36–0:39:42
Und das, was sich dann so ikonografisch damit verbindet, das ist vielleicht
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in Amerika ganz normal, aber in Europa kennt man das nicht. Das sieht man auch
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in einem Film, diese orangenen Pillendosen.
Chris Flor
0:39:49–0:39:55
Ja, klar. Aber da würde ich auch nochmal sagen, da geht es wirklich nicht nur um diese Opiate.
0:39:56–0:40:06
Da geht es halt eben um normale Psychopharmaka und halt eben diese Schwester da in diesem Das war's.
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Gut, ich glaube, wir brauchen die Geschichte nicht nachzuzählen,
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nur weil das hat ja jeder, der sich das hier anschaut, hat es ja.
Florian Clauß
0:40:12–0:40:16
Ja, aber vielleicht nochmal so diese New York-Episode, also dieses,
0:40:16–0:40:21
er kaut sich, er muss dann halt, er kriegt diese Tabletten verschrieben,
0:40:21–0:40:26
dann muss er, wird ihm nochmal gesagt, das darfst du nicht ohne Wasser einnehmen.
Chris Flor
0:40:26–0:40:30
Und er googelt das dann auch und das sieht so aus, als ob man da wirklich auch
0:40:30–0:40:32
strandstirbt, wenn man das nicht mit Wasser trinkt.
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Also, we remember John, der hat dann, ein John hat wohl im Internet,
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er wird dann gezeigt, er hat wohl die Tablette ohne Wasser genommen.
Florian Clauß
0:40:42–0:40:44
Und er muss dann...
Chris Flor
0:40:44–0:40:47
Ja, aber das ist halt auch so kompliziert zu erklären. Also,
0:40:47–0:40:49
die Sache, diese ganze, das ist wirklich...
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Das ist halt, was ich denke, was halt so hart ist in diesem Stück,
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in diesem Film, ist, dass es eine Tragödie ist, die einfach abläuft.
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Also der hat irgendwie, ist er guilty oder nicht, das ist halt die Frage.
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Aber die Sache ist, der Film fängt an und dann läuft es durch,
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bis er dann bestraft wird. Also bis er mit dem Tode bestraft wird,
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geht es halt von vorne bis hinten. Und es sind einfach ein Ursache,
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Wirkung, Ursache, Wirkung.
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Es fängt halt an, es fängt wirklich, da fängt es halt wirklich mit der Tablette an.
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Also er kriegt die Tablette verschrieben, die nimmt er, braucht das Wasser,
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hat kein Wasser im Haus, weil die Sache abgeschaltet ist.
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Der Schlüssel war ihm gestohlen worden, weil er ins Flughafen will,
0:41:35–0:41:44
deswegen muss er die Tür auflassen. Er geht rüber, telefoniert, ja gut, dann...
Florian Clauß
0:41:44–0:41:45
In diesem Rockstore, in diesem...
Chris Flor
0:41:46–0:41:49
In diesem Convenience Store, ja genau. Geht dann, holt dann das Wasser.
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Mittlerweile sind die ganzen Leute von der Straße, also die ganzen gefährlichen
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Gestalten, sind in seiner Wohnung, machen Party. Er muss draußen warten,
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er kommt rein, nimmt ein Bad und dann ist aber auch so eine Brown Recluse-Spinne.
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Also diese Spinne, die kennt man hier nicht.
Florian Clauß
0:42:08–0:42:09
Ja, die kennt man in Amerika.
Chris Flor
0:42:10–0:42:13
Sehr bekannt. Und was ist denn das für eine Spinne? Das ist auch eine Ostküstenspinne.
0:42:14–0:42:18
Brown Recluse heißt, die verstecken sich halt auch. Die verstecken sich, kommt dann raus, beißt.
0:42:19–0:42:20
Wenn sie sich bedroht fühlt.
Florian Clauß
0:42:20–0:42:21
Ist sie aggressiv?
Chris Flor
0:42:23–0:42:26
Defensiv, aber halt gefährlich. Also enorm aggressiv-defensiv.
Florian Clauß
0:42:27–0:42:31
Also wenn sie sich bedroht fühlt, dann fängt sie sofort an zu beißen.
Chris Flor
0:42:31–0:42:36
Ja, und beißendes Gift sorgt dafür, also sorgt für eine Entzündung und eine
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Wunde, die dann aber nicht heilt.
0:42:38–0:42:44
Und das ist total schwer, selbst ein unterärztlicher Obhut, da muss man halt
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wirklich monatelang Tabletten nehmen, Wunde dann halt irgendwann abheilt.
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Das ist ganz schlimm, dieses Ding.
Florian Clauß
0:42:49–0:42:52
Ich wusste ja auch nicht, was... also ich dachte auch, das ist eine Referenz,
0:42:52–0:42:55
das ist jetzt auch so ein... so ein Arche... Archäophobie oder Arachnophobie?
Chris Flor
0:42:57–0:42:57
Das ist halt...
Florian Clauß
0:42:58–0:43:01
So ein phobischer Zustand oder ist das halt tatsächlich real?
Chris Flor
0:43:01–0:43:04
Ja, ja, das gibt's halt wirklich und das ist aber auch halt eben was,
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wovon man Angst haben kann, natürlich. Arachnophobie natürlich,
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aber das ist halt wirklich gefährlich, diese Dinger.
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Und dann nimmt ein Bart, dann oben an der Decke hält sich so ein Typ fest,
0:43:17–0:43:20
der sich nicht bewegen möchte, weil die Spinne auf ihm auf dem Rücken sitzt,
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der hat halt auch Angst, fällt dann runter ins Bad mit dem, mit Bo,
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Bo rennt nackt auf die Straße aus Angst.
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Und dann aber zur gleichen Zeit geht dann auch so ein Killer um in seiner Neighborhood,
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der halt der nackte Killer irgendwie, der ein weißer Mann, ein unbeschnittener
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weißer Mann oder so, wird einfach nur beschrieben.
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Und er rennt raus auf die Straße, das war auch eine krasse Szene,
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er rennt dann raus auf die Straße, sieht dann diesen Killer ihm gegenüber,
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beide sind nackt. Er rennt dann weg, rennt zu einem Polizisten.
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Der Polizist hält dann eine Pistole und denkt, dass der Bo der Killer ist.
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Bo hat irgendwie so eine Figur in der Hand, die er seiner Mutter zum Todestag des Faschischen wurde.
Florian Clauß
0:44:14–0:44:14
Das Marienkind.
Chris Flor
0:44:16–0:44:20
Maria mit Kind. Und er sagt dann, drop your weapon.
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Und er lässt es wirklich fallen und er steht wirklich da überhaupt nicht mehr
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bedrohlich und der Polizist dann so Don't make me do this! Come on man,
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don't make me do this! Und halt aber die ganze Zeit eigentlich ist er wirklich nicht mehr...
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Und Bo fragt die ganze Zeit, ja was
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soll ich machen? Und das ist halt auch wirklich so ein Thema irgendwie.
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Also Bo fragt die ganze Zeit irgendwie die Leute, ja was soll ich denn machen?
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Was soll ich machen? Und er kriegt aber auch keine klaren Antworten.
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Und er wird aber immer gezwungen, Verantwortung zu übernehmen für Sachen,
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wo halt einfach nicht klar ist, was jetzt die Erwartungen sind.
Florian Clauß
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Das ist ein ganz gutes Bild, wie du das beschrieben hast, dass die Bühne eigentlich
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immer an ihm vorbeigezogen wird und er muss dann in so einem Ursache-Wirkungs-Rad
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gucken, wo er bleibt und dann fragen, wo muss ich denn hin, was wollt ihr jetzt von mir?
Chris Flor
0:45:04–0:45:07
Die Sache war ja vorher auch eher...
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Wollte die Mutter besuchen und sein Schlüssel wurde geklaut.
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Er ruft die Mutter an und sagt hier, ich verpasse den Flug und sie ist halt
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total sauernd eingeschnappt, obwohl halt eigentlich Bo halt wirklich ein Problem hat.
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Sein Gepäck ist geklaut worden, sein Schlüssel geklaut werden,
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er ist nicht sicher in seiner Wohnung mehr, weil halt irgendwelche Kriminellen
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seinen Schlüssel haben und er sagt dann irgendwie, und dann sagt seine Mutter,
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ja, I'm sure you'll do what's right.
0:45:34–0:45:38
Und dann fragt er sie, ja, what do you think I should do?
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What is right? What do you think I should do? Und sie gibt ihm halt keine Antwort irgendwie.
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Das heißt, er wird quasi, also sie könnte ja in einer gesunden Beziehung,
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würde die Mutter sagen, ich wünsche mir das und das von dir.
0:45:54–0:45:58
Dann könnte Beau sagen, das ist vielleicht hier und da ein bisschen schwierig.
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Ich könnte das und das anbieten. Ich selber wünsche mir das.
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Und dann würde man das verhandeln. Und dann am Ende kommt man zu einer Lösung
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von Mensch zu Mensch und dann ist alles geklärt.
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Und er sagt dann ja auch irgendwie, die Mutter sagt nichts und er sagt dann,
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come on, let's fix this, we can do this, we can fix this.
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Aber er hat schon wahrscheinlich durch seine Therapie und so weiter gelernt,
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dann irgendwie zu sagen, okay, was sind deine Wünsche und das Ganze zu verhandeln.
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Aber die Mutter sperrt sich dem. Das sind halt eben diese narzisstischen Mechanismen,
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um einer Problemlösung aus dem Weg zu gehen, um den Konflikt darzuhalten und
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damit halt die Kontrolle aufrecht zu erhalten. Das passiert halt in diesem Moment.
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Und das ist halt ähnlich, wie spiegelt sich das auch wieder in dieser Situation
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mit dem Polizisten, der natürlich selber auch total gestresst ist.
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Aber Beau, durch den ganzen Film durch, so was kann ich denn machen?
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Ich bin doch bereit, das zu machen, was die Situation von mir erwartet.
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Aber er kriegt halt einfach diese Ansagen nicht, weil halt alle anderen mit
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sich selber auch so beschäftigt sind, mit den eigenen Ängsten und so weiter,
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dass sie ihre Wünsche nicht ausdrücken können.
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Also muss Bo die ganze Zeit raten, was wollen denn die anderen von ihm?
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Ja, aber das ist dann die Szene, wo er dann halt merkt, der Polizist,
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er schießt ihn gleich. Dann dreht er sich rum und rennt weg und wird dann von dem Auto überfahren.
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Und später stellt sich dann halt noch raus, dass er, Gehirnerschütterung hat
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er wohl erstmal vergessen, aber war doch bei Bewusstsein, dass der Typ ihn dann,
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dieser nackte Killer, ihn dann halt auch ein bisschen erstochen hat,
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durch die Hand durch und in den Bauch.
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Ja, diese prachtige Szene.
Florian Clauß
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Ja, so schlimm. Und man sieht auch, das wird so ganz leicht angedeutet,
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dass er halt unglaublich dicke Eier hat. Bo! Like in Phoenix.
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Nein, die Figur. Man weiß auch warum, weil er wahrscheinlich nie irgendwie sich
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getraut hat, jemals irgendwo seinen Samen loszuwerden. Das ist ja nach ihm so.
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Und er hat dann das Problem.
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Und dann wird auch dann in dieser Familie, in der Arztfamilie,
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dann meint der Arzt auch so, dass quasi seine Hoden sehr dick sind und er müsste die mal untersuchen.
Chris Flor
0:48:17–0:48:19
Naja, Ultraschall machen lassen.
Florian Clauß
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Und das ist auch so ein absurder, also so ein surrealer Moment, ja.
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Also es ist, ja, das kommt aber auch später dann noch mal so,
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ne, dass er tatsächlich nicht ejakulieren will, kann, weil er dann eben die Angst hat zu sterben.
Chris Flor
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Weil die Mutter ihm das quasi so eingetrichtet hat,
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der Vater sei gestorben in der Hochzeitsnacht,
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wo er gezeugt wurde, während er gezeugt wurde, weil er halt eben,
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ja und sowohl Boes Vater als auch der Großvater, als auch der Urgroßvater hatten
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alle das gleiche Schicksal.
Florian Clauß
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Genau, das ist ja so der, was ihn auch total zeugungsunfähig macht,
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Bewegungslosigkeit, das heißt, diese ganze Sexualität kann er nicht ausleben.
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Das ist ja so sein, auch sein Angstzustand.
Chris Flor
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Die andere Sache, aber das sind zwei, also das sind ja zwei Sachen.
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Die eine Sache ist, die Mutter sagte, okay, wenn er halt kommt,
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dann sein Herz versagt, würde sterben, wie die ganzen männlichen Vorfahren.
0:49:28–0:49:31
Die andere Sache ist, dass die Mutter auch so ihm,
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erzählt, was für ein Frauentyp sein Typ ist.
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Er lernt dann ja, das ist eine Rückblende später,
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raucht er diesen Joint, wo drei Dinge drin sind, wo nicht, was für.
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Drei Dinge sind da drin, bestimmten Typ hätte, dass die Frau müsste wissen,
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was sie will und stark sein und also ich weiß nicht mehr genau,
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wie sie es beschreibt, also quasi wie sie selbst irgendwie hat,
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so quasi dann und sie könnte, da müsste der Mann aber auch stark sein,
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aber dann schiebt sie halt gleich hinterher.
0:50:28–0:50:34
Sie könnte ihm halt helfen auch, solche Frauen zu verstehen,
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weil in Wirklichkeit nur Frauen Frauen verstehen können.
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Und jede Frau kann sich glücklich schätzen, wenn sie mit Bo zusammen ist.
0:50:45–0:50:53
Aber sie quasi, ja vielleicht, also gut, da können wir da einfach mal bleiben.
0:50:53–0:50:57
Also diese Kombination, das ist die Art von Frau, die die Mutter,
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die halt so die Autorität hat.
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Die Mutter ist die einzige Person, die in seinem Umfeld die Frauen wirklich verstehen kann.
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Er kann also kein Urteil darüber fällen, wer jetzt gut und wer schlecht ist
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als Partner. Dann sagt sie auch noch, dass den richtigen Lebenspartner zu finden,
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ist die wichtigste Entscheidung, die man überhaupt treffen kann, also in seinem Leben.
0:51:22–0:51:27
Dann also auch so, ja, die Frau müsste so sein wie sie selber und sie hat es
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dann so bei der schon beurteilt, Elaine ist wohl in Ordnung,
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so von ihrem Urteil, in dem Fall.
0:51:36–0:51:42
Dann Elaine ja dann irgendwie der Urlaub abgebrochen wird von ihrer Mutter,
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weil Beau und Elaine sich da geküsst haben im Urlaub, muss sie dann abreisen
0:51:47–0:51:56
und die bringt dann Bo dazu, ihm zu versprechen, dass er auf sie wartet, also auch so sexuell.
0:51:56–0:52:03
Das heißt, er ist dann halt quasi durch diese Lüge,
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oder man weiß es nicht genau, über dieses Herzversagen beim Geschlechtsverkehr
0:52:07–0:52:16
Und über dieses Versprechen ist er quasi, darf er ja überhaupt niemanden anderes
0:52:16–0:52:17
und alles durch die Mutter verursacht.
0:52:17–0:52:22
Darf er, hat er nur diese eine Person, mit der er irgendwie sich paaren dürfte.
0:52:23–0:52:24
Und selbst da wäre es gefährlich.
0:52:25–0:52:30
Und die wird dann, stellt sich später noch raus, die wurde dann auch angestellt
0:52:30–0:52:34
von der Mutter. Also die war ständig unter Kontrolle der Mutter halt auch.
Florian Clauß
0:52:35–0:52:37
Ja, also im Prinzip verliert der komplett seine Entscheidungswerkzeuge.
0:52:39–0:52:45
Also hat auch die nie irgendwie ausgeprägt, weil er eben in diesen Versprechen
0:52:45–0:52:48
festhängt und in diesem Angstzustand sein Leben zu verlieren.
Chris Flor
0:52:48–0:52:49
Ja.
Florian Clauß
0:52:50–0:52:51
Bei der Paarung. Ja.
0:52:53–0:52:57
Was ja dann auch später dann passiert in so einer übertragenen Form.
Chris Flor
0:52:57–0:52:58
Ja, ja.
Florian Clauß
0:52:58–0:53:02
Nach diesem Unfall kommt der dann, wird er eben von diesen,
0:53:02–0:53:07
er wird von einem Wohnmobil umgefahren eine frau am steuer von denen erwacht
0:53:07–0:53:13
dann auf in dem jugendzimmer von der tochter dieser familie dieses dieses ehepaar
0:53:13–0:53:16
ja tony die tochter tony tony Genau.
0:53:17–0:53:22
Und erlebt da auch so eine absurde Situation. Also da haben wir auch wieder
0:53:22–0:53:23
so die gesellschaftlichen Traumatisierungen.
Chris Flor
0:53:25–0:53:26
Ja, genau. Die gesellschaftlichen Traumatisierungen.
Florian Clauß
0:53:29–0:53:35
Da übernimmt er mehr oder weniger dann die Rolle des verstorbenen Sohnes von
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der Familie. Der Sohn ist in einem, wahrscheinlich Afghanistan, umgekommen.
Chris Flor
0:53:40–0:53:44
Ja, es ist irgendwie ein Fantasyland, glaube ich, vom Namen her.
0:53:44–0:53:46
Ich bin mir nicht sicher, vielleicht gibt es das auch.
Florian Clauß
0:53:47–0:53:51
Genau, er war bei der Armee und ist dann quasi gestorben. Der Freund von ihm, der...
Chris Flor
0:53:52–0:53:59
Ganz kurz, also er wohnt in Tonys Zimmer, obwohl Nathan oder Nathes Zimmer leer
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steht. Genau. Die Leerstelle bleibt dann, ja, die bleibt dann erhalten.
0:54:04–0:54:07
So ein Museum für den Sohn, das muss leer stehen, also anstatt dass er dann
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da drin sein darf, wohnen kann und Tony in ihrem Zimmer bleiben darf,
0:54:12–0:54:17
muss Tony im Wohnzimmer schlafen und er schläft im Tons Zimmer,
0:54:17–0:54:18
Naths Zimmer steht leer.
Florian Clauß
0:54:19–0:54:27
Und draußen in einem Wohnwagen wohnt dann der stark traumatisierte Freund von
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dem verstorbenen Sohn, der im gleichen Alter, der auch quasi in dessen Arm er gestorben ist.
0:54:33–0:54:38
Der wird auch von der Familie aufgenommen, also die Familie ist quasi in Sammelsurium ein Traumata.
0:54:41–0:54:44
Und gleichzeitig versuchen die eine totale Normalität, Das ist ja die ganze
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Fassade, dieses ganze Interieur ist ja ein absoluter Durchschnitt von der amerikanischen
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kleinbürgerlichen Familie, das da gezeigt wird, mit den ganzen,
0:54:57–0:55:01
komischen Familienverbindungen. Also Toni, die Tochter, die ist wahrscheinlich so die Normalste.
Chris Flor
0:55:02–0:55:03
Ja, aber halt auch.
Florian Clauß
0:55:03–0:55:04
Auch eben.
Chris Flor
0:55:04–0:55:08
Die nimmt ja auch die ganze Zeit, die hat auch immer diese orangenen Fläschchen mit sich.
Florian Clauß
0:55:08–0:55:10
Ja, die nimmt Tabletten, Drogen, aber...
Chris Flor
0:55:10–0:55:13
Die ganze Zeit ist die eigentlich nur am Tabletten schlucken, wie so M&M's.
Florian Clauß
0:55:14–0:55:19
Aber gleichzeitig wird sie ja nicht ernst genommen. Sie wird ja von ihren Eltern ausgesperrt.
0:55:20–0:55:24
Sie kriegt nicht die Position in der Familie. Und natürlich führt das dann zu
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so einer gesunden Abwehrreaktion.
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Und Bo ist dann wieder so in so einem Zustand, eingeschränkt durch den Unfall,
0:55:33–0:55:39
kann sich schwer bewegen, wird dann rumgeschoben und guckt die ganze Zeit und
0:55:39–0:55:41
ihm passieren wieder so Sachen, ja.
Chris Flor
0:55:42–0:55:45
Ja, was ich da auch nicht so hundertprozentig, was auch nicht, glaube ich,
0:55:45–0:55:55
klar wird, ist, also die Mutter in dieser Situation scheint selbst auch irgendwie Gefangene,
0:55:55–0:56:00
Also erst mal, sie versucht dann ja schon, sie gibt ihm die Tasse zum Beispiel,
0:56:00–0:56:02
wo der Nate draufsteht und sie macht mit ihm Puzzles.
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Also sie möchte schon, dass Bo so ein Ersatz Nate ist.
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Andererseits darf er auch nicht in den Raum rein. Und dann versucht sie ihm
0:56:09–0:56:13
ja dann, also sie scheint auch eine Gefangene zu sein.
0:56:13–0:56:19
Sie versucht ein paar Mal, ihm wichtige Sachen zu sagen und unter der Hand mitzuteilen,
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ohne dass es der Vater mitkriegt.
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Einmal sagt sie ihm hier, also möchte gerade irgendwas anfangen,
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und dann kommt halt der Mann rein und dann hört sie halt auf und dann flüstert
0:56:33–0:56:37
sie ihm zu, hier, schau mal auf Kanal 78 im Fernsehen, dann schaut er nach und
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dann sieht er halt, sich selber wird er gefilmt, kann dann auch vorspulen und
0:56:41–0:56:44
sieht dann wirklich auch das Ende des Filmes halt so in Einzelaufnahmen.
0:56:44–0:56:49
Dann an einer Stelle gibt sie ihm halt eben diese Nähtasse und dann unten drunter
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ist eine Serviette Wette und da steht dann drauf,
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stop incriminating yourself, also da kommt diese Schuldfrage halt wieder auf,
0:56:57–0:57:03
dass er sich selbst inkriminiert durch sein Verhalten und dann sagt halt Bo
0:57:03–0:57:05
wieder, what does it mean?
0:57:06–0:57:08
Er weiß es ja nicht.
Florian Clauß
0:57:09–0:57:11
Was wir komplett ausgelassen haben, ist nämlich,
0:57:11–0:57:17
dass Bo noch in der Wohnung da in New York einen Anruf bekommt,
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dass seine Mutter gestorben sind und er dann eigentlich dann also auch das eine
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leiche ohne kopf eine frauen leiche und dann gibt es so indizien wo dann klar wird,
0:57:32–0:57:39
das ist schon sehr lustig die Szene, genau und er wird informiert,
0:57:39–0:57:44
Mutter ist gestorben, ja die Szene ist klasse wo dann halt auch das auch realistisch,
0:57:44–0:57:46
also dann doch auch irgendwie.
Chris Flor
0:57:47–0:57:51
Aber dann das, dass dann halt am Telefon er sich mit diesen UPS-Menschen unterhält,
0:57:51–0:57:56
wo dann halt klar wird, dass...
0:57:58–0:58:01
Seine Mutter halt gestorben ist, aber er es irgendwie nicht wahrhaben möchte.
Florian Clauß
0:58:01–0:58:07
Und er kommt dann wieder, also er wird dann angeleitet nach dem Unfall und so weiter.
0:58:07–0:58:11
Dann soll die Beerdigung sein und er muss dahin kommen.
Chris Flor
0:58:11–0:58:15
Nein, nein, nein, aber das kommt ja erst raus, als er bei der Familie steht.
Florian Clauß
0:58:15–0:58:20
Genau, genau, genau. Aber das ist so das nächste Ziel von ihm,
0:58:20–0:58:25
dass er irgendwie zu dieser Beerdigung muss, weil alle warten auf ihn.
Chris Flor
0:58:25–0:58:30
Alle warten auf ihn, das ist eine Frage der Ehre auch. Es ist eine Beleidigung,
0:58:30–0:58:39
eine Schande für die Mutter, wenn die nicht beerdigt wird.
0:58:39–0:58:44
Und irgendwie wird dann auch aus der Bibel zitiert, an derselben Nacht,
0:58:44–0:58:46
man darf nicht über Nacht die Leiche liegen lassen.
Florian Clauß
0:58:46–0:58:51
Also es wird die komplette Druckfolie wieder aufgefahren und er ist wieder...
0:58:51–0:58:56
Und er kann ja natürlich nichts dafür. Er versucht dann weg und alle und die
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in der Familie, also der Vater, der Familienvater ist halt Arzt und er meinte,
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ja, kein Problem, ich fahr dich dann morgen hin und dann war wieder irgendwas,
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immer kommt was dazwischen.
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Und dann kommt Toni, die Tochter, sagt, ich fahr dich hin. Aber dann gibt es
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halt so eine kleine Psycho-Ausfahrt, wo sie ihn dann fertig machen.
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Und er kommt nicht mehr.
Chris Flor
0:59:16–0:59:19
Aber die Szene musst du ja wirklich anhalten, weil das war für mich nicht mehr
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zu ertragen, wo die halt immer Auto setzen.
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Und dann sie ihn filmen, die Freundin von Tony, und sie ihn dann filmen.
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Und er soll halt einen Joint rauchen. Und ich so, was ist da drin?
0:59:31–0:59:33
Drei Sachen sind da drin. Aha.
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Ich will nicht. Und dann zwingen sie ihn dann halt dann zu rauchen.
0:59:36–0:59:39
Und dann merkt er aber, dass sie ihn gar nicht nach Hause fahren,
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sondern dass sie ihn wirklich nur umarmen und so fahren.
Florian Clauß
0:59:42–0:59:47
Genau. Also er wird dann gemobbt. Aber auch das finde ich so ein normales Verhalten in der Situation.
Chris Flor
0:59:47–0:59:47
Ja, ja, klar.
Florian Clauß
0:59:47–0:59:49
Aber es ist natürlich total brutal.
Chris Flor
0:59:49–0:59:55
Und er noch mal mit Toni, sie schläft auf dem Sofa, er kommt raus nachts und
0:59:55–0:59:58
möchte auf Toilette gehen grade. Muss auf Toilette, kommt raus,
0:59:58–1:00:01
sagt, ich muss nur auf Toilette, magst du vielleicht in dein Zimmer gehen?
1:00:01–1:00:04
Und dann antwortet sie nicht wieder.
1:00:04–1:00:08
Und er sagt dann, ja, macht mir nichts aus, ich schlaf gerne auf dem Sofa,
1:00:08–1:00:12
ich find Sofas gut, und du kannst dann rein.
1:00:12–1:00:17
Und dann sagt sie, no, go back into my bed and close the door oder so.
1:00:17–1:00:21
Und dann, obwohl er eigentlich aufs Klo muss, da geht er halt so zurück und
1:00:21–1:00:23
geht rein und sagt, ja, wenn deine Meinung Ende ist, ist es auch okay,
1:00:23–1:00:28
dann können wir dann wechseln und so und macht dann, und dann, thank you for the drink.
Florian Clauß
1:00:28–1:00:31
Also er kann ja auch sich, er kann sich da nicht so richtig durchsetzen.
Chris Flor
1:00:31–1:00:32
Naja.
Florian Clauß
1:00:32–1:00:35
Also er ist ja auch irgendwie so da vielleicht schuld.
Chris Flor
1:00:36–1:00:39
Ja, ja, und dann hätte, wenn er sich da so ein bisschen mehr,
1:00:39–1:00:44
er hätte da wirklich auch, ja, hätte da auch sich weniger rumschubsen lassen
1:00:44–1:00:46
und dann halt auch irgendwie ein bisschen.
Florian Clauß
1:00:48–1:00:52
Er setzt seine Interessen nicht so richtig durch, also die Verantwortung,
1:00:52–1:00:54
die dann wieder ihm fehlt, für sich einzustehen.
1:00:56–1:01:01
Er flieht dann aus der Familie, nachdem er dann eine Fußfessel bekommt,
1:01:01–1:01:04
und das ist nur for your best.
Chris Flor
1:01:04–1:01:09
Ja, um dann seine Daten zu überwachen, also seine Gesundheitsdaten.
Florian Clauß
1:01:10–1:01:17
Und dann fängt diese Odyssee an, wo er wieder quasi zu dem Haus seiner Mutter zurückkommt.
Chris Flor
1:01:17–1:01:23
Ja, aber das ist ja Tony. Tony dreht dann so durch und sagt,
1:01:23–1:01:26
sie wollte jetzt irgendwie den Nate's Zimmer anmalen.
1:01:29–1:01:35
Und dann schreibt sie halt hin mit so einem Farbtoff und möchte ihn so kombinieren.
1:01:35–1:01:42
Dann in rosa, genau, was ihr Zimmerfarbe ist und dann, er möchte halt nicht,
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mitmachen und dann sagt sie, Und dann bringt sie die Farbe stirbt,
1:02:02–1:02:09
die Mutter kommt rein und sagt, Now I see you, now I know you are a demon oder sowas.
1:02:09–1:02:14
Und dann hetzen sie halt eben diesen anderen Soldaten,
1:02:14–1:02:21
diesen traumatisierten Kameraden von dem verstorbenen Sohn, hetzen sie dann
1:02:21–1:02:26
eben hinterher und er muss fliehen. Und da kommt er dann halt in den Wald rein.
Florian Clauß
1:02:26–1:02:29
Der in den Wald reinkommt, trifft auf die Theatergruppe, die so wie gesagt so
1:02:29–1:02:30
eine kleine utopische Parallelgesellschaft.
Chris Flor
1:02:32–1:02:37
Die Frau, die ihn findet, ist halt auch schwanger und die guckt dann halt gleich,
1:02:37–1:02:46
ist um sein Wohl bemüht, schaut danach, schaut sich die Wunden an,
1:02:46–1:02:48
dass er sich wäscht und so weiter.
1:02:48–1:02:51
Die ist halt dann quasi so eine positive Mittelfigur
1:02:51–1:02:55
und ihr schenkt er dann halt nämlich dann auch diese marienfigur
1:02:55–1:02:59
die zuvor zerbrochen war
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die war zerbrochen als er sie
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hat fallen lassen als der polizist ihn bedroht hat wurde
1:03:05–1:03:09
wieder zusammen geleimt von der mutter in dem haus ja und dann auf den nachttisch
1:03:09–1:03:16
als er aufgewacht ist und die schenkte er dann halt eben dieser frau die ihnen
1:03:16–1:03:22
dann halt in in diesem wald quasi gefunden und gerettet hat vielleicht.
Florian Clauß
1:03:23–1:03:26
Und er kommt dann auch, er wird dann irgendwie von der Gesellschaft aufgenommen.
1:03:26–1:03:30
Und das hat mich dann auch diese ganze, das hat mich sehr stark an Midsommar
1:03:30–1:03:34
erinnert, wie dann halt erst mal sehr fürsorglich füreinander,
1:03:34–1:03:35
miteinander umgegangen wurde.
1:03:36–1:03:40
Und dann fängt dieses Theaterstück an, wo er sich dann quasi mit seinen zwei
1:03:40–1:03:45
imaginären Söhnen, die dann von ihm getrennt wurden. Drei. Drei, stimmt, drei.
1:03:47–1:03:51
Und wo er dann seine Reise durch die Welt irgendwo inszeniert sieht und sagt,
1:03:51–1:03:53
Das bin ich ja, ich bin das ja.
Chris Flor
1:03:54–1:03:56
Wobei das halt wirklich ein Stück im Stück im Film ist.
Florian Clauß
1:03:57–1:04:00
Und ich finde, da wird es halt so eine gewisse Willkürlichkeit.
1:04:01–1:04:03
Da wird es halt irgendwie verlässt. Also ich meine, wir hatten schon vorher
1:04:03–1:04:06
diese Bühne der Nachvollziehbarkeit verlassen, schon früh.
1:04:07–1:04:09
Aber da finde ich halt halt so egal.
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Da wird einfach extrem viel Visuelles erzeugt, aber ohne dass man jetzt noch
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so irgendwie einen Bogen bekommt und das ist gar nicht mehr so.
1:04:21–1:04:28
Da kann man auch nicht mal in die Interpretation reingehen, weil das so ein
1:04:28–1:04:32
bisschen verwahrlost ist in der Kausalität.
1:04:33–1:04:34
Also auch nicht mal so eine syriane...
Chris Flor
1:04:36–1:04:41
Also da waren ja schon Parallelen zu dieser Geschichte,
1:04:41–1:04:52
die dann erzählt wurde im Theaterstück Die Eltern sind gestorben und er geht auf den...
1:04:54–1:04:57
Ich weiß nicht, also da waren ja schon Parallelen, sowohl zu dem,
1:04:57–1:05:00
was halt vorher in dem Film passiert ist, wo er in dieser Familie angekommen
1:05:00–1:05:04
ist. gekommen ist, da war ja dieses Theaterstück hatte dann schon...
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So ähnliche Themen, wie was ihm dann halt auch vorher schon passiert war.
1:05:11–1:05:15
Und natürlich war es eher so eine Übung, vielleicht kommt es einem so vor,
1:05:15–1:05:19
dass dann halt eben, also er sieht das Theaterstück, auf einmal ist er selber
1:05:19–1:05:20
in dem Theaterstück drin.
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In dem Theaterstück wird halt so eine Geschichte erzählt,
1:05:25–1:05:31
die so ein bisschen an diese Geschichte erinnert, In dem Fall hatte er dann
1:05:31–1:05:33
halt irgendwie eine Partnerin gefunden,
1:05:33–1:05:40
hat Kinder gezeugt, wurde von denen aber dann getrennt wegen einer großen Flut,
1:05:40–1:05:42
hat dann sein ganzes Leben versucht, die zu finden.
1:05:46–1:05:52
Dann wird ihm irgendwie ein Verbrechen in die Schuhe geschoben in diesem Theaterstück.
1:05:57–1:06:03
Er flieht, dann irgendwie wird alt und dann endlich, okay, aber das ist es halt
1:06:03–1:06:09
nämlich, dann gesteht er seine Sünden, er gesteht seine Schuld.
1:06:10–1:06:15
Und dann auf einmal kommt er in den Wald und findet seine Kinder wieder.
1:06:16–1:06:19
In diesem Theaterstück ist halt dieser Moment, wo sich alles wendet von ich
1:06:19–1:06:21
habe meine Familie verloren und
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so weiter, gesteht er seine Schuld und man hört aber nicht, was er sagt.
1:06:24–1:06:27
Also vorher hört man, was er sagt, aber dann fragt sich dann natürlich,
1:06:27–1:06:32
was hat denn Bo zu gestehen? Was ist die Schuld, die er gestehen könnte damit?
1:06:32–1:06:36
Also weil ich glaube, das würde er natürlich auch gerne tun.
1:06:36–1:06:40
Ich glaube, Bo würde sehr gerne gestehen, sagen, okay, das ist meine Schuld,
1:06:40–1:06:41
das habe ich falsch gemacht.
1:06:43–1:06:47
Aber es gibt halt nichts, was er sich von der Seele reden kann.
1:06:50–1:06:55
Insofern fand ich dieses Theaterstück dann schon auch ... Es zerfleddert das
1:06:55–1:06:57
ganze Narrativ halt enorm. Aber es halt ...
1:06:58–1:07:03
Es hört ja auf, weil er gar kein Vater sein kann, weil er noch nie Sex gehabt
1:07:03–1:07:06
hat. Das kommt halt in einem Gespräch mit den fiktiven Söhnen vor.
Florian Clauß
1:07:07–1:07:11
Was ist, wenn wir mal über diese Schuldfrage sprechen?
1:07:12–1:07:21
Bei Beau the Freight, Guilty und also du hast es in unserem Vorgespräch selber
1:07:21–1:07:24
angesprochen, Chris, deswegen möchte ich das nochmal aufgreifen.
1:07:26–1:07:28
In Midsommar haben wir ja irgendwie so diesen Charakter Chris,
1:07:28–1:07:34
der mit seiner Passivität und auch mit seiner,
1:07:34–1:07:39
ja eben seiner Verantwortungslosigkeit, so eine gewisse,
1:07:39–1:07:45
ja, so eine gewisse Schuldrolle dann erfüllt und das haben wir ja in unserem letzten Podcast,
1:07:45–1:07:50
den wir zusammen aufgenommen haben über Midsommar, ziemlich lange diskutiert
1:07:50–1:07:55
über diesen Charakter Chris, der dann eben seine… Chris.
Chris Flor
1:07:55–1:07:56
Christian.
Florian Clauß
1:07:56–1:08:03
Sorry, Chris. Du wirst mit K.A. geschrieben.
Chris Flor
1:08:03–1:08:06
Das ist der passive Typ, der nix gebacken kriegt.
Florian Clauß
1:08:08–1:08:13
Aber was mich dabei irgendwie so ein bisschen treibt, ist halt,
1:08:13–1:08:20
ob das jetzt so ein generelles Ding von Ari Aster ist, dass er da diese ...
1:08:23–1:08:27
Verantwortungslosigkeit von seinen Hauptcharakteren dann so herausarbeitet,
1:08:27–1:08:30
dass dann eine ganze Geschichte daraus ausrollt.
1:08:32–1:08:36
Und vielleicht hast du ja noch mal da irgendwie ein paar Gedanken gemacht in die Richtung.
Chris Flor
1:08:36–1:08:41
Ja, also ich denke erstmal, das hatten wir ja damals auch gesagt über diesen
1:08:41–1:08:45
Crystian, dass er quasi an so einem gewissen Punkt ist er halt wie auf einer
1:08:45–1:08:48
Schiene und er rollt also seinem Untergang so entgegen.
1:08:48–1:08:55
Und da hast du ja diese Tragödie, dieses Element der Tragödie hast du ja auch,
1:08:55–1:08:57
wo und dann halt einfach so...
1:09:01–1:09:05
Eine Charakteristik oder eine Schuld bei, oder eine Entscheidung, irgendwas, ne?
1:09:05–1:09:10
Also bei den alten griechischen Dramen war das ja dann, äh, Tragödien,
1:09:10–1:09:15
war das ja, dass, dass da, also einfach die Götter und das war einfach alles
1:09:15–1:09:17
schon so, stand alles eigentlich schon so fest.
1:09:18–1:09:25
Und du, näh, du kommst halt nicht aus dieser, also die Schienen sind halt gelegt,
1:09:25–1:09:28
Du kommst halt aus diesem Untergang nicht raus.
1:09:28–1:09:31
Du weißt halt auch am Anfang, wenn du dir eine Tragödie anguckst,
1:09:31–1:09:34
auch mit der Shakespeare, du weißt, es kann gar nicht gut ausgehen.
1:09:35–1:09:37
Einfach weil sich diese ganzen Weichen halt schon so stellen,
1:09:37–1:09:41
dass es halt wirklich in diese Richtung geht. Und es kann kein Rauskommen mehr.
1:09:41–1:09:45
Und ich hab das, also bei dem Bow is Afraid denke ich halt auch,
1:09:45–1:09:48
dass es von Anfang bis Ende eigentlich, also wie das ...
Florian Clauß
1:09:48–1:09:54
Du meinst halt so diese klassische, ja, dieser klassische Hate,
1:09:54–1:09:56
der dann überrannt wird von seinem Schicksal.
1:09:57–1:10:00
Die Frage, ob das auch Bo so...
1:10:02–1:10:05
Ist der überhaupt ein Held? Kann man ihn als Held bezeichnen?
1:10:06–1:10:10
Weil das war ja dieses Beispiel von mir in der Tragödien-Geschichte,
1:10:10–1:10:19
dass der Held eigentlich in so einer Situation kommt, wo er von seinem Schicksal
1:10:19–1:10:21
überrollt wird, wie du gesagt hast,
1:10:21–1:10:25
Aber eine gewisse Handlungslosigkeit hat, ne?
1:10:25–1:10:27
Wo er dann eben nichts mehr beeinflussen kann.
Chris Flor
1:10:27–1:10:30
Ja, also, jetzt mal Tragödie, ne? Du kannst ...
1:10:31–1:10:33
Macbeth ist vielleicht so ein super Beispiel jetzt hier auch.
1:10:33–1:10:36
Weil du hast dann nämlich auch ... Du hast halt diesen Macbeth selber,
1:10:36–1:10:42
der eigentlich ganz ... Der macht halt so sein Ding in diesem ganzen Machtspiel,
1:10:42–1:10:44
ist eigentlich relativ zufrieden.
1:10:44–1:10:48
Und, ähm, Lady Macbeth ist dann halt eben dieser Einfluss, der dann reinkommt.
1:10:51–1:10:55
Und diese Co-Dependenz zwischen den beiden führt dann halt quasi zu diesem Untergang,
1:10:55–1:10:57
dass dann auf einmal dieser Ehrgeiz reinkommt.
1:11:03–1:11:07
Also er geht halt auf den Untergang zu, weil er halt es nicht schafft,
1:11:07–1:11:10
also auch er schafft es dann halt auch nicht so dagegen zu drücken und sagen,
1:11:10–1:11:14
nee, das ist mir alles zu gefährlich, sondern lässt sich davon also quasi auch
1:11:14–1:11:16
passiv dann halt mitnehmen.
1:11:16–1:11:20
Sag ich mal, also ich habe jetzt nie richtig Macbeth interpretiert,
1:11:20–1:11:23
aber das ist halt so ein bisschen so das Gefühl, was ich daraus dann irgendwie
1:11:23–1:11:27
kriege. Und sowohl dieser Christian als auch Bo ...
1:11:29–1:11:33
Ähm, also, Christian ist natürlich nicht der Held jetzt in dem,
1:11:33–1:11:36
äh ... äh, in, äh, im Midsommar.
1:11:37–1:11:39
Ich würde schon sagen, dass Bo halt eben dann doch der ...
1:11:41–1:11:43
Held ist einfach in der Geschichte, in dieser ...
1:11:45–1:11:51
Puh, ja, also ... Ist halt doof, ne? Ich möchte jetzt nicht anfangen mit der Hero's Journey oder so.
1:11:51–1:11:55
Einfach so diese Sache, dass du halt einen Charakter hast, der an einem bestimmten
1:11:55–1:12:00
Punkt ist und der durchläuft dann was und dann verändert sich was und dann kommt
1:12:00–1:12:01
man halt irgendwo am Ende an.
1:12:02–1:12:07
Und, äh, also so ganz grob, ist ja schon ... Diese Bo-Geschichte ist ja schon
1:12:07–1:12:09
eben so eine Odyssee, die halt so durchmacht.
1:12:10–1:12:14
Insofern würde ich sagen, ja, hält schon in dem Sinne. Ähm,
1:12:14–1:12:19
und die, die, äh, Schuld ist halt diese Passivität,
1:12:19–1:12:26
würde ich sagen, aber die ist ja auch dann so ein bisschen schuldlos schuldig,
1:12:26–1:12:36
weil er ja diese Passivität durch diese dominante Mutter dann halt quasi aufgesogen hat.
1:12:36–1:12:42
Er hat ja keine, er hat ja nicht das Gefühl, dass er überhaupt einen Einfluss
1:12:42–1:12:45
hat. Also er möchte natürlich auch immer...
1:12:48–1:12:53
Autorität und Agency abgeben, weil er sich das nicht zutraut.
1:12:55–1:12:58
Dadurch, weil halt diese Mutterfigur halt so dominant war.
Florian Clauß
1:12:58–1:13:06
Aber ist das dann quasi auch der Punkt für den Charakter, wo man das entschuldigen kann?
1:13:08–1:13:12
Ich mein, das fängt mit der Geburt von ihm selber an, aus der Perspektive von ihm.
1:13:13–1:13:20
Man sieht den quasi, der Filmanfang ist ja quasi so der, aus der Ego-Perspektive,
1:13:20–1:13:23
wie er aus dem Kanal von seiner Mutter kommt.
1:13:23–1:13:29
Und die Frage ist halt, kann man ihn dann irgendwie schuldfrei,
1:13:29–1:13:36
also ist das wirklich so, also was ist das dann letztendlich von Ari Aster für
1:13:36–1:13:38
einen Zug, dass er das dann halt so inszeniert?
Chris Flor
1:13:39–1:13:43
Ich mein, also Beau möchte ja gar nicht, ne? Der möchte nicht mit dabei sein.
1:13:43–1:13:48
Der schreit nicht als Baby, der muss erst beatmet werden und einen Klaps kriegen,
1:13:48–1:13:51
bevor er überhaupt anfängt zu leben. Also, der hat kein Interesse, mitzumachen.
1:13:53–1:13:58
Und wird dann halt quasi dann halt so reingezerrt ins Leben.
1:13:59–1:14:02
Und aus dem wohligen Wasser heraus, aus dem er kommt.
1:14:03–1:14:08
Und muss halt dann raus, wird dann halt geboren. Und dann, warum schreit er
1:14:08–1:14:10
nicht, warum schreit er nicht, was ist los? Und dann wird er beatmet und dann
1:14:10–1:14:14
kriegt er einen Klaps. Und dann, komischerweise ist es ja immer aus seiner Sicht,
1:14:14–1:14:17
aber dann sieht man auf einmal seinen Po, also diesen Baby-Po.
1:14:19–1:14:22
Und dann ist er halt in der Welt drin. Also ich würde sagen,
1:14:22–1:14:27
er ist erst mal, das ist ja sehr existenzialistisch vom Ansatz,
1:14:27–1:14:29
ist es ja, also er ist halt...
1:14:31–1:14:33
Ungefragt ist er halt rein und wird halt schuldlos schuldig.
1:14:33–1:14:37
Ich würde schon sagen, dass er jetzt, ähm, ne, ne ...
1:14:39–1:14:44
Also, eigentlich schon einfach Pech hat irgendwie. Also, wahrscheinlich mit so einer Passivität.
1:14:45–1:14:50
Das ist er. Und das ist so seine Schuld. Aber halt auch dieses ganze Trauma,
1:14:50–1:14:53
was dann oben draufkommt, ist ja nicht seine Schuld. Und die Sache,
1:14:53–1:14:55
dass er natürlich in einem ...
1:14:56–1:15:04
Also, in dem Wald, diese Kommune da in dem Wald, die so herzlich und unterstützend
1:15:04–1:15:08
und so weiter ist, das wäre natürlich für so jemanden wie Bo, wäre das halt ...
1:15:11–1:15:14
Eine gute Umgebung, in der er halt hätte aufwachsen können oder in der er hätte
1:15:14–1:15:17
heilen können, wenn er genügend Zeit gehabt hätte.
1:15:18–1:15:23
Aber die Chance hat er ja nicht, weil er halt eben so durchrast und dann auch
1:15:23–1:15:25
in seine Vergangenheit halt auch einholt.
1:15:25–1:15:32
Aber er kann ja nix dafür, ne? Er wurde... Ähm, ne? Also, diese ganze Reise,
1:15:32–1:15:34
geht raus, muss Wasser holen.
1:15:36–1:15:41
Ähm, dann, Badewanne, rennt raus, ist nackt. Der Typ möchte ihn abschlechen,
1:15:41–1:15:42
die Polizei möchte ihn erschießen.
1:15:43–1:15:46
Ähm, er wird angefahren, ne? Also, es ist eher, ähm ...
Florian Clauß
1:15:46–1:15:50
Sorry, aber wenn wir jetzt dann noch mal auf Midsommar zurückkommen, da ist es ja auch so,
1:15:50–1:15:56
dass Christian als Charakter immer von einer Situation in die nächste stolpert,
1:15:56–1:16:01
gleichzeitig, ich glaube, das ist so sein Punkt, dass er nicht zu seiner Freundin steht.
1:16:01–1:16:06
Ich glaube, das ist so das, was ihn dann halt auch schuldig macht,
1:16:06–1:16:07
einfach in der Passivität.
1:16:09–1:16:13
Und das ist, was vielleicht auch den Charakter abhebt von Bo,
1:16:13–1:16:19
aber gleichzeitig ist das ja bei Bo is afraid.
1:16:21–1:16:26
Der, wie du sagst, der rast da so durch und wird von einer Sache in die nächste
1:16:26–1:16:29
geworfen und hat nirgendwo Griff.
1:16:30–1:16:34
Der kann sich ja nicht irgendwo halten und der ist ja einfach nur so ausgeliefert.
1:16:35–1:16:40
Und ich frage mich, ob dann eben, um das nochmal so ein bisschen von dem anderen
1:16:40–1:16:42
Charakter von Christian von Midsommar,
1:16:42–1:16:51
dass der durchaus viel mehr Griff gehabt hätte, um eben dieser finalen Verurteiler
1:16:51–1:16:53
in diesem Gericht zu entkommen.
1:16:53–1:16:58
Wir haben ja quasi ähnliche Situationen zum Ende. Ich greife jetzt vorweg,
1:16:58–1:17:02
aber dass wir am Ende dann diese Verurteilungsszene haben, also das jüngste
1:17:02–1:17:06
Gericht oder das Gericht, was dann halt auf der einen Seite dann eben Beau verurteilt.
1:17:08–1:17:13
Auf der anderen Seite bei Midsommar haben wir ja auch eine Art von ja,
1:17:13–1:17:18
selbstgemachter Justiz, die dann in dieser Community herrscht,
1:17:18–1:17:26
Ja, wo dann eben toddurch verbrennen, mit eben auch selber, dass dann halt tatsächlich
1:17:26–1:17:31
eigene Mitglieder der Community damit verbrannt werden.
1:17:31–1:17:37
Also es geht ja nicht nur so um irgendwie die und wir, sondern da wird ja auch
1:17:37–1:17:41
schon so eine gewisse Vermischung dann gemacht in der in der Verurteilung.
1:17:43–1:17:45
Und ich versuche gerade so ein bisschen den Unterschied herauszuarbeiten.
Chris Flor
1:17:45–1:17:52
Ja, okay. Ich glaube es ist sehr ähnlich, also ich glaube aber noch,
1:17:52–1:17:54
dass halt eben dieser Christian, dessen...
1:17:58–1:18:03
Also wir wissen ja nicht, wo ihr herkommt und die Familie ist ja eben nicht
1:18:03–1:18:05
eine geerbte Familie, sondern so eine Wahlfamilie.
1:18:07–1:18:09
Da sind ja ganz viele Wahlfamilien in diesem Midsommar.
1:18:13–1:18:17
Die irgendwie, you guys are my family, als die da liegen und diese Pilze essen,
1:18:17–1:18:23
diese Gemeinschaft, dann halt auch sowieso der Freundeskreis und so weiter.
1:18:24–1:18:27
Die Schuld von dem Christian war ja, dass er nicht zu seiner Freundin steht.
1:18:27–1:18:33
Die Schuld in Bo ist, dass er nicht zu seiner Mutter steht. Also so von der
1:18:33–1:18:40
Anklage her, dass er halt die Opfer seiner Mutter nicht zu wertschätzen weiß.
1:18:40–1:18:41
Und das eine ist ja eben die Wahlfamilie.
1:18:42–1:18:50
Er hat sich die Freundin ausgesucht und gibt ihr nicht, was sie braucht in dem eigenen Trauma.
1:18:51–1:18:56
Und jetzt bei Bo ist es ja einfach, dass er sich die Familie nicht ausgesucht
1:18:56–1:19:01
hat. Also ich glaube, es ist halt eben noch tragischer, weil es halt eigentlich
1:19:01–1:19:02
sich nicht verhindern lässt.
Florian Clauß
1:19:02–1:19:05
Also noch deterministischer dann in der Konstellation.
Chris Flor
1:19:05–1:19:08
Ja, er kann ja nicht raustreten. Er kann ja nicht raus aus der Sache.
1:19:08–1:19:12
Er ist halt von Anfang an drin. Er versucht hier und da,
1:19:12–1:19:15
und es ist halt eben diese Szene, die halt mir wirklich das Herz bricht,
1:19:15–1:19:17
wo er halt mit seiner Mutter telefoniert,
1:19:17–1:19:24
dann irgendwie, we can fix this, von wegen, also, dass dieser Konflikt,
1:19:24–1:19:27
er merkt es schon, er möchte da raustreten, aber er kann nicht raustreten.
1:19:27–1:19:30
Die Sache ist halt, hält ihn dann halt so fest.
1:19:31–1:19:33
Natürlich jemand der stärker oder anders,
1:19:35–1:19:39
veranlagt ist als Bow, würde das natürlich hinkriegen, aber halt Bow eben nicht.
Florian Clauß
1:19:40–1:19:44
Ich kann nicht nachvollziehen, das ist genau der Punkt. Diese Wahlfamilie auch
1:19:44–1:19:50
bei Midsommar ist ja eine bewusste Entscheidung von den Charakteren,
1:19:50–1:19:56
die dann halt diese Verbindung eingehen und damit dann auch eine andere bewusste
1:19:56–1:20:00
Verantwortlichkeit quasi einhergeht. geht.
1:20:00–1:20:06
Während bei Boaz Afraid ist dann dieses in die Wiege gelegte Muttertrauma,
1:20:06–1:20:12
was dann halt ausgebreitet wird. Ja, das ist nachvollziehbar,
1:20:12–1:20:14
dass er dann überhaupt keine Wahlmöglichkeit hat.
1:20:16–1:20:21
Und dann ist halt auch die Frage der Verantwortlichkeit, wo wir jetzt eingestiegen sind,
1:20:21–1:20:25
ist, wie weit ist er verantwortlich für sein Handeln,
1:20:25–1:20:30
also für seine Schuldfrage, ob er die überhaupt als Personen,
1:20:30–1:20:36
als Individuum so lösen kann, oder ob das jetzt wirklich so das Machtspiel von
1:20:36–1:20:41
höheren, also das Spiel von höheren Mächten ist, die das dann so weitertragen.
Chris Flor
1:20:42–1:20:46
Er ist ja nie in einen Vertrag eingegangen mit irgendjemand.
1:20:46–1:20:52
Also er war ja, also Bo, da wurde ja nie was ausgehandelt.
1:20:53–1:20:57
Also er ist nicht in der Lage, irgendwie was auszuhandeln. Und dann dadurch
1:20:57–1:20:59
halt, ja genau, würd ich sagen, weniger Verantwortung.
1:21:02–1:21:06
Wobei man eben natürlich, natürlich hätte er Sachen anders machen können.
1:21:08–1:21:13
Und das wäre dann besser ausgegangen für ihn. Also es gibt ja sehr viele Möglichkeiten,
1:21:13–1:21:17
wo man denkt, nur ein bisschen anders oder hier mal was gesagt oder da mal noch
1:21:17–1:21:18
mal nachgefragt oder sowas.
1:21:18–1:21:22
Aber selbst wenn er das versucht, irgendwie selbst wenn er versucht,
1:21:22–1:21:26
Sachen zu klären, wird er ja dann auch immer abgewimmelt, so bei der Familie
1:21:26–1:21:31
zum Beispiel, wo er da unterkommt, wo er dann fragt, ja was soll das bedeuten?
1:21:31–1:21:35
Stop incriminating yourself. Was soll das bedeuten? Und er kriegt halt nie eine Antwort.
1:21:38–1:21:42
Die ist halt, ja, es ist doof zu sagen, aber es ist halt eben so ein bisschen
1:21:42–1:21:45
der Prozess Kafka-esk irgendwie,
1:21:45–1:21:50
dass die, da ist, die Schuld ist da, aber man weiß Ich weiß nicht genau,
1:21:50–1:21:55
woher denn die Schuld überhaupt kommt, weil die halt von Anfang an irgendwie schon mit dazugehört.
Florian Clauß
1:21:55–1:22:00
Und wie du gesagt hast, er will ja verstehen. Er will ja irgendwie ...
1:22:00–1:22:02
Er will's besser machen, er will's verstehen.
Chris Flor
1:22:02–1:22:02
Ja.
Florian Clauß
1:22:02–1:22:05
Aber gleichzeitig kommt er aus den Situationen nicht heraus,
1:22:05–1:22:07
wo er ständig in Anklage steht.
1:22:08–1:22:11
Und das ist so, was ihn da so treibt durch die Handlung.
1:22:11–1:22:18
Dass er eigentlich so ... Also, würden wir jetzt mit dem Exkurs über Mützer mal sagen,
1:22:18–1:22:27
dass Beau durchaus von seiner Verantwortungslosigkeit freigesprochen werden kann.
Chris Flor
1:22:28–1:22:36
Das ist halt eben der Verteidigungsanwalt bei der Verhandlung am Ende,
1:22:36–1:22:41
der ruft dann »He was afraid« und das ist ja eben die Sache,
1:22:41–1:22:47
also der Beau ist in die Welt hineingeworfen und versucht halt wirklich nur
1:22:47–1:22:55
damit klar zu kommen und alles was er macht ist in Reaktion darauf was ihm um
1:22:55–1:22:58
sich zu schützen vor den sachen die ihm angst machen und in,
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sofern zu entschuldigen würde ich mal sagen natürlich
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bei christian genauso also das natürlich bei jedem mensch kann man das halt
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dann kann man dann so weit hingehen ja aber ich würde schon sagen dass halt
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diese verteidigung also wir kriegen das ja mit in dem film es ist ja unfair
1:23:15–1:23:20
was passiert und und die verteidiger verteidigungsanwalt hat recht ich weiß
1:23:20–1:23:22
gar nicht wer das ist ob er das auch ob ob das derselbe Schauspieler ist,
1:23:22–1:23:26
ob das dann auch Joaquin Phoenix ist, oder wer dieser Anwalt ist,
1:23:26–1:23:27
der dahinten irgendwie dann vom ...
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Der defenestriert wird dann am Ende und dann halt ins Wasser geworfen wird.
1:23:33–1:23:36
Also, das gilt, dass selbst diese Entschuldigung ...
1:23:36–1:23:40
Er hat halt Angst und versucht halt, nur mit dieser Angst klarzukommen.
1:23:41–1:23:42
Das wird dann halt auch ...
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Ist dann ungültig in der Welt, die halt ...
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Die dann Schuld zuweist und dann halt verurteilt. Ja. vollstreckt, der ist es egal.
Florian Clauß
1:23:56–1:24:02
Ja, also im Prinzip ist das jetzt so zurückgeworfen auf die eigene archaische Angst,
1:24:02–1:24:11
die dann wo insofern überhaupt nicht mehr Schütz, sondern eben diese Handlung dann reintreibt.
1:24:13–1:24:19
Würde ich jetzt mal so, okay, also das heißt, er kann überhaupt keine Verantwortung übernehmen,
1:24:19–1:24:23
weil er einfach dieses Pettern von der Angst,
1:24:23–1:24:28
diese Verantwortung dann überhaupt überlagert, er kann überhaupt nicht da reingehen und sagen,
1:24:28–1:24:33
okay, ich übernehme jetzt mal verantwortungsbewusst,
1:24:33–1:24:39
also dann wissen wir, bei diesem Theaterspiel, wenn er dann Söhne gehabt hätte,
1:24:39–1:24:45
würde er auch eine gewisse Konsequenz in der Welt dann halt auch spüren und könnte sagen,
1:24:45–1:24:51
an diesem Punkt, okay, übernehme ich die Verantwortung und ist so,
1:24:51–1:24:55
dass ich da eben auch handeln kann.
1:24:55–1:25:01
Aber ihm wird durch die Angst quasi überhaupt dieses, die Möglichkeit sich zu
1:25:01–1:25:03
wehren, wird ihm genommen.
Chris Flor
1:25:04–1:25:10
Das ist auch interessant, weil ihm wird ja auch dann quasi genommen diese Sache
1:25:10–1:25:11
dieses Erwachsenwerden,
1:25:11–1:25:16
Kinder haben Verantwortung übernehmen, selber zu gestalten,
1:25:16–1:25:19
das wird ihm ja genommen dadurch, dass er halt diese Angst hat,
1:25:19–1:25:24
dass er keinen Sex haben darf oder so, dass halt die Mutter ihm das so versperrt,
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sowohl Sex zu haben, als auch einen würdigen Partner, eine würdige Partnerin zu finden.
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Aber natürlich ist es auch so, jeder ist so Ursache, Wirkung,
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ist dann quasi Opfer und niemals Täter und so natürlich.
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Ja, wie gesagt, also was dann an Widerständen hätte kommen können gegen dieses,
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wäre halt einerseits eine liebevolle Umgebung, die ihm dann so unterstützt oder
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halt irgendwas aus ihm selbst heraus, was dann halt so durchbricht.
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Also nicht ein Effekt von Einflüssen von außen ist, würde ich mal sagen.
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Und beides fehlt halt. Und das ist halt sein Pech. Es ist nicht seine Schuld.
Florian Clauß
1:26:16–1:26:19
Ja, es ist dann wieder so, wenn man dann beim Anfang des Filmes ist,
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das Urvertrauen, was dann vielleicht einfach in so einer psychologischen Interpretation
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gefehlt hat, dass er auch dann entsprechend die Verantwortung übernehmen kann.
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Also ich glaube, das haben wir jetzt ganz gut nochmal so herausgearbeitet und
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werfen jetzt nicht Ari Aster vor,
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dass er seine Hauptcharaktere in eine gewisse Schuldunfähigkeit durch Verantwortungslosigkeit schickt,
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sondern dass wir da schon so unterschiedliche Aspekte haben,
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im Vergleich von Midsommar zu Bows of Raid.
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Ich wollte noch mal einen anderen Aspekt ansprechen, den hast du auch noch schon
1:27:01–1:27:06
erwähnt, nämlich die Bedeutung des Wassers in dem Film.
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Wir haben ja, das Wasser kommt in unterschiedlichen Formen und Elementen vor.
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Ja, und da können wir nochmal so zusammentragen, was uns da aufgefallen ist
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bei Boris Zephred, wo überall das Wasser auftaucht.
Chris Flor
1:27:23–1:27:26
Also erstmal natürlich in seinem Namen, Wassermann, er ist der Wassermann, das ist sein Nachname.
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Und aber dann ja genau diese Geschichten.
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Tabletten müssen mit Wasser genommen werden. In dem Theaterstück ist es die
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Flut, die ihn von seiner Familie trennt.
Florian Clauß
1:27:41–1:27:42
Also das dann ja dann.
Chris Flor
1:27:44–1:27:48
Aber dann halt auch die Sache, dass er jetzt diese Elaine trifft,
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als sie auf einem Cruise-Ship sind. Also die machen ja eine Wasserrundfahrt.
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Dann dann das erste Mal, wenn er mit Elaine redet, rennt sie rum und sagt,
1:27:58–1:28:00
da ist eine Ertrunkene im Pool, da ist eine Ertrunkene im Pool,
1:28:00–1:28:04
da ist jemand ertrunken im Wasser, ist ja eine Sache, die dann da ist.
1:28:05–1:28:10
Aber dann halt auch eben dieses Trinken, hast du dann später auch diese Toni,
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dieses Mädchen in der Familie, trinkt ja Farbe und nicht Wasser.
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Also eigentlich bräuchte sie ja, sie würde ja Wasser trinken wollen,
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also sie müsste, das Gesunde wäre Wasser zu trinken, aber sie trinkt halt Farbe und das tötet sie.
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Also da ist ja auch, da steckt ja auch allerhand drin und da kann man dann irgendwie dann reingehen.
1:28:30–1:28:36
Und ich habe dann halt ein bisschen versucht zu schauen, was halt Wasser ist
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und also was das Wasser sein könnte. Und ich hab halt dann ein paar Sachen, das gibt halt eben...
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Interpretation von Träumen oder von insgesamt Symbolen in Filmen bietet sich halt Jung irgendwie an.
1:28:55–1:29:00
Und für Jung ist halt eben, bedeutet halt Wasser das Unbewusste.
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Und das ist halt eben so ein Element, das halt einerseits, klar es ist flüssig
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und es schwimmt und so weiter.
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Blablabla. Aber es ist halt eben auch ein Element, das halt alle,
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das ist so die Grundsätze des Lebens, das alle miteinander verbindet.
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Und das Unbewusste ist ja bei Jung halt eben auch was Kollektives,
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dass es was ist, was uns alle miteinander verbindet.
1:29:27–1:29:34
Also das Unbewusste ist, das Bewusste grenzt uns von unserer Umwelt ab.
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Dadurch, dass wir uns sehen in der Umgebung und dass das Unbewusste,
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dieses Wasser, verfließt und fließt halt zwischen Individuen.
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Also wir gehören alle zu demselben unbewussten Quari.
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Das ist so ein bisschen diese Jungschi-Idee. Das hätte einerseits aber ja unbewusster.
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In diesem Fall aber denke ich, dass es bei ...
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Hier gibt es diese Supermärkte, wo die so Fische haben, die lebend verkauft werden.
Florian Clauß
1:30:09–1:30:12
Also hier ist nicht nur in Europa, oder?
Chris Flor
1:30:13–1:30:17
Ah, nee, nee, nee, hier genau. Ja, nee, nee, hier. Ich sage hier, ich meinte dort.
1:30:18–1:30:22
Also in Kalifornien, da gibt es halt diesen Supermarkt und du gehst halt vorbei
1:30:22–1:30:25
und da sind diese Fische in so einem Aquarium, die kann man zum Essen,
1:30:25–1:30:29
kann man kaufen, sind dicht bei dicht und die sind halt in dem Wasser drin und
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das Wasser riecht unangenehm und die kommen da aber nicht raus.
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Das heißt, alles die die pinkeln da rein, die pupen da rein,
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die kriegen da ihr Futter reingestreut, das ist alles das Wasser und die kommen
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da halt einfach nicht raus und ich glaube, dass das so ein bisschen auch,
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Da halt auch bei Boris Afraid so ein bisschen dieses Ding ist.
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Also einerseits das, was uns umgibt, also diese ...
1:30:53–1:30:58
Das Wasser im Mutterleib, das Wasser, was sie trinken müssen zum Überleben,
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das Wasser, was uns treibt durch die Geschichte, also so transportiert am Ende
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ja auch dieses Boot oder dieses Schiff und so weiter, was sie fährt.
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Aber ich glaub halt ja, also ganz platt würde ich mal sagen,
1:31:11–1:31:13
dass das Wasser so quasi die ...
Florian Clauß
1:31:14–1:31:21
Dass das das unterstützen die familie vergiftet
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ist also wenn man das wieder auf diese trinksituation unter
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farbe überträgt und dann vergiftet und wenn man irgendwie das beispiel von der
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familie was einen dann umgibt und was in quasi was dann halt dem einzelnen ermöglicht
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sich wohl zu fühlen seiner umgebung wenn wenn dann die bedingung nicht da sind,
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dann eben auch durch die Mutter dann eben so diese Bewegungsunfähigkeit auslöst von ihm.
Chris Flor
1:31:50–1:31:53
Ja, also auch wieder diese Toni halt eben, die diese Farbe trinkt.
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Sie ist in dieser Familie, das Trauma in der Familie. Sie kommt halt aus diesem
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Wasser nicht raus, was sie halt umgibt.
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Und anstatt halt ein Wasser zu kriegen, was ihren Durst löscht,
1:32:02–1:32:11
ist eine Farbe auch, Also eben so, ja klar, also können wir jetzt hier lostreten, diese Sache.
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Die Farbe sollte den Raum ihres verstorbenen Bruders übermalen mit ihren eigenen
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Farben, aber halt auch mit dem Namen von eben Bo.
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Also, dass sie sich halt einrichten möchte in diese Familie,
1:32:28–1:32:34
aber das halt einfach in diesem Kontext einfach destruktiv ist und sie dann tötet.
Florian Clauß
1:32:34–1:32:41
Ja, das Wasser als mächtiges Element und eben auch als quasi als der Boden der Verurteilung, ne?
1:32:41–1:32:45
Also wenn man das jetzt mit so einem, irgendwo mit einem Schiff dann quasi entkommen
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möchte, man hat diesen kleinen Kanal der Utopie, ne?
1:32:50–1:32:54
Das Wasser des Hades, irgendwie, man geht dann halt irgendwie in einen anderen
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Raum rüber und auf einmal findet man sich in so einer Stadionsituation und wird verurteilt.
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Und Bo selber wird ja dann quasi im Wasser ertrinkt.
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Also das ist ja so diese… Kommen wir vielleicht später nochmal darauf zurück,
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diese ganze Verurteilungsszene.
1:33:14–1:33:19
Aber es ist auf jeden Fall spannend zu sehen, was das Wasser da für eine Bedeutung spielt.
1:33:20–1:33:24
Aber auch dann möchte ich nochmal in meiner eigenen Kritik anmerken,
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dass dann natürlich Ari Aster mit so einem...
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Ja, mit so einem Tool, mit so einem Koffer arbeitet an allen möglichen bedeutungsschwangeren
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Symbolen und das dann halt so, ja, ganz gut durcheinander wirft.
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Also ich glaube, das gelingt ihm dann auf der einen Seite und dann gibt es halt
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uns, die diesen Film sehen, dann anfangen irgendwie die Bedeutung reinzulesen.
1:33:51–1:33:54
Und ich weiß nicht, inwiefern das
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auch eine gewisse Willkürlichkeit im Arrangement ist, in der Geschichte.
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Und man kann sich da nicht gut ausbreiten.
1:34:03–1:34:04
Das ist ja irgendwie so.
Chris Flor
1:34:04–1:34:07
Ja, nee, ich glaube schon, dass es poetisch ist. Also ich glaube schon,
1:34:07–1:34:11
dass es schon, weil es ist halt so offensichtlich, Wassermann.
1:34:12–1:34:16
Und dann sind diese Sachen da. Natürlich wirft ihr das halt alles so rein.
1:34:16–1:34:20
Und wie das mit der Bedeutung wird, dann halt so ein bisschen so locker in der
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Hand gehalten so. Aber ich glaube schon, dass da, dass das schon eine Entscheidung
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natürlich war, dass das Wasser halt eine Rolle spielt.
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Ich habe immer mein Robert Gernhard Reimund Zeit Buch in der Tasche, das hole ich mal raus.
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Da gibt es dieses, also der ist von dieser neuen Frankfurter Schule,
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Titanic, so ein Schreiber. Und der hat hier Deutung eines allegorischen Gemäldes.
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Kennst du das?
Florian Clauß
1:34:49–1:34:50
Nee, kenn ich gar nicht.
Chris Flor
1:34:50–1:34:56
Okay. Deutung eines allegorischen Gemäldes. Fünf Männer. Also zu dem Thema hat
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Bedeutung in diesen Symbolen, dass man sagt, okay, das Wasser bedeutet hier dieses oder jenes.
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Also Deutung eines allegorischen Gemäldes. Fünf Männer sehe ich inhaltsschwer.
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Wer sind die fünf? Wofür steht wer?
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Des ersten Wams strahlt blutig rot. Das ist der Tod. Das ist der Tod.
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Der zweite hält die Geißel fest. Das ist die Pest. Das ist die Pest.
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Der dritte sitzt in grauem Kleid, das ist das Leid, das ist das Leid.
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Das vierte Schild trieft giftig nass, das ist der Hass, das ist der Hass.
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Der fünfte bringt stumm Wein herein, das wird der Weinreinbringer sein.
Florian Clauß
1:35:32–1:35:39
Ende. Wow. Ich bin beeindruckt, wie spontan du das dann so vorgetragen hast.
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Ich dachte so kurz, diese fünf apokalyptischen Reiter, aber das wird ja dann auch wieder gebrochen.
Chris Flor
1:35:45–1:35:48
Ja, der fünfte ist halt der Weinreiniger.
Florian Clauß
1:35:48–1:35:49
Genau, das ist die Service-Schicht quasi.
Chris Flor
1:35:52–1:35:56
Also natürlich, weil die Sachen bedeuten halt was und dann bedeuten sie halt nichts.
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Ja, das stimmt. Also teilweise sind sie, die gehören halt zur Geschichte dazu und,
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aber das Poetische würde ich mal sagen, ist dann halt eben dieses,
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diese Themen halt so reinzubringen und du hast halt sowohl, die Sachen,
1:36:11–1:36:13
du hast halt diese Elemente und die bedeuten was.
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Ja. Die werden dann aber in eine Geschichte eingefügt, die dann auch Sinn ergibt.
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Dann gibt es den Weinreinbringer, solche Elemente in der Geschichte,
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die sich selber bedeuten.
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Dann gibt es andere, die bedeutungsschwanger sind, die dann aber auch in diese
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Geschichte eingefügt werden.
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Also diese Idee der paradigmatischen Ebene der Bedeutung, der Gleichheit und
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der Differenz wird übertragen auf die syntagmatische Ebene der Welt.
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Der Zeit, dass man diese Elemente aneinander anordnet und ob das jetzt bewusst ist oder unbewusst,
1:36:53–1:37:00
ob wir das jetzt rein interpretieren oder nicht, also diese aktive Kraft der
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Poetik existiert ja in dem Text dadurch,
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dass halt eben diese Bedeutungen dann halt auf dieser syntagmatischen Ebene
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halt dann halt so laufen.
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Also insofern würde ich jetzt nicht unbedingt denken, okay, das hat der da einfach
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nur so hingeworfen und wir interpretieren das rein, sondern es ist halt einfach
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poetisch da und dann können wir das halt rauslesen, wenn wir wollen.
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Ich glaube, diese Dichte ist zu stark, als dass man sagen könnte,
1:37:33–1:37:37
das ist nicht motiviert vom Ari Aster.
Florian Clauß
1:37:37–1:37:41
Ja, das entspricht dann auch wieder diesem klassischen Surrealismus,
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wo man ja auch quasi diese Traumsequenzen noch mal motiviert durch Jungen.
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Und da sind wir auch dann wieder quasi im klassischen Surrealismus mit Bonoel und Ali,
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wo dann bestimmte bedeutungsschwangere oder einfach bedeutungsvolle Bilder aneinandergereiht
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werden, die dann so eine Metaebene von Bedeutung schaffen.
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Aber und da kommt wieder mal eine Kritik, so gewisse Willkürlichkeiten auch zulassen.
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Und das ist aber trotzdem finde ich das irgendwie, wie du das jetzt mit dem
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Gedicht nochmal verbunden hast, so eine Poetik.
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Die Frage ist, ob der Film für uns eine poetische Ebene hat oder ob der jetzt
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so… Würdest du ihn so generell so… Ich finde ihn sehr gehetzt.
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Ich finde da gibt es wenig… Also für mich hat dann irgendwie,
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jetzt auch ganz konservativ ausgedrückt, aber Poetik hat ja dann so eine gewisse…
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so schafft Räume, wo man eine gewisse Reflexion dann für sich erlaubt,
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wo man eine gewisse Ruhe dann auch hat.
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Aber der Film bietet ja nicht irgendwo eine Ruhe.
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Der geht ja von einer Situation in die nächste und überwirft dich mit Bildern
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und schafft ganz wenig solche Reflexionsräume, oder?
Chris Flor
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Ja, ich hatte halt eben der... Ja, ich fand den Film überwältigend.
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Musste den halt, wie gesagt, so auch irgendwie anhalten und dann erst mal verarbeiten.
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Und dann fertig gucken und dann weiterverarbeiten.
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Und, ähm ... Genau aus dem Grund, weil halt eben diese Reflexionszeit bleibt
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einem da nicht. Und das ist ja ...
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Aber das Problem hab ich häufiger bei Filmen, dass ich anhalten muss und erst
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mal irgendwie aufholen muss, wenn es irgendwo zu peinlich wird oder zu gruselig oder irgendwie so was.
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Dann muss ich irgendwie anhalten und dann halt aufholen.
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Und da ist es, glaube ich, schon so, dass man die Sachen erst mal so verarbeiten
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muss. Und dann halt eben diese Elemente...
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Es wird eben so sagen, Poetik, also ganz strukturalistisch gesehen,
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ist ja Poetik wirklich nur diese Sache, du hast so dieses Charakteristikum des Gleichen und das.
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Gegensätzlich, also das Gegensätzliche und das Gleiche.
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Und das hast du übertragen auf die Sache, wie du die Elemente anordnest,
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horizontal, also in der Zeit oder irgendwie so nebeneinander.
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Ja, was ich ja irgendwie erstaunlich finde, ist, dass wenn man sich diese ganzen Filme ...
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Du schaust dir Midsommar an, du schaust dir Hereditary an, du schaust dir jetzt Boaz Afraid an.
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Und die sind ja alle von der Stimmung extrem anders und auch von der Ästhetik,
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von der Art, wie Realismus und Surrealismus und magischer Realismus und so weiter,
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Psychologisches, dann halt so einfließt.
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Das ist ja alles, die fühlen sich halt alle irgendwie anders an.
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Aber ich habe jetzt noch mal diesen Studentenfilm von Ari Astemian geguckt.
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Das ist ein Kurzfilm, den kann man sich auch auf YouTube anschauen.
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The Strange Story oder The Strange Thing with the Johnsons.
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Da können wir ja mal einen Link dann auch hin machen zu dem Film.
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Und der Film ist um einiges, also von der Stimmung her, von diesen surrealistischen
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Elementen, ist der um einiges näher dran an Boris Afraid als an diesen anderen Sachen.
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Aber trotzdem war das so ein bisschen auch so ein Schlüssel,
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wo ich gedacht habe, jetzt ist es halt relativ eindeutig worum es Ari Aster
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geht in seinen Filmen hauptsächlich und das geht immer um Familien,
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es geht immer um Trauma das innerhalb von Familien herrscht,
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es geht häufig um Trauer und und wie man mit Trauer umgeht.
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Aber ja, es geht eigentlich um diese
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Horror-Elemente, die halt aus einer Familiensituation heraus entstehen.
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Ja, in die man dann quasi rein ...
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Sich teilweise reinfährt, teilweise reinrutscht irgendwie, und die man dann
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halt am Ende ausbaden muss.
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Das ... ist mir da so aufgefallen.
Florian Clauß
1:42:22–1:42:27
Also okay, das ist nochmal so als übergeordneter Spannungsbogen bei Arya Aster festzustellen.
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Dann sind wir natürlich gespannt, was er als nächstes macht.
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Wie wir die Familie wieder so als die Keimzelle von Traumata und Zerstörung
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oder auch haben wir das irgendwie die Familie als eine Möglichkeit der Heilung oder der Ruhe vorkommt?
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Ich glaube nicht, es ist immer, also bei Hereditary ist ja auch die Familie das Kopflose.
Chris Flor
1:43:00–1:43:04
Ja, ich meine es gibt halt diese Gegenentwürfe, es gibt halt eben diese Sekte
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bei Midsommar, die ja doch sowas hat, so eine Familie, in der man heilen kann,
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die halt einen ganz und rund macht.
Florian Clauß
1:43:14–1:43:19
Aber auch verquert von der Gesellschaft, also dann bist du ja nicht mehr so integrationsfähig.
Chris Flor
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Ja, ja. Und dann halt eben, wie gesagt, auch wie schon erwähnt,
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diese Theatergemeinschaft auch, die ja auch eben so eine heilende...
Florian Clauß
1:43:29–1:43:33
Ja, ich glaube am ehesten die Theatergemeinschaft. Also wenn man das so aufbauen
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möchte, das ist, glaube ich, so die Outlaws, die Theater... So ein bisschen,
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dann bist du wieder bei Bergmann, ne? Das siebte Siegel oder Fanny und Alexander, die Geschichten.
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Die Theatergesellschaft oder die Theaterfamilie, die dann so als die Familie wahrgenommen wird,
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wo man sein kann, wer man ist oder auch nicht ist und gleichzeitig so aufgenommen ist.
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Also, ja, ich finde, wir haben jetzt mal so mehrere Dimensionen nochmal aufgemacht,
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sind aber noch nicht so ganz am Ende der Geschichte.
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Vielleicht sollten wir jetzt nochmal einschwenken und zum letzten Teil der Geschichte,
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nämlich wir waren noch zuletzt in dieser Theaterszene und kommen in das Haus der Mutter.
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Ach echt? Ah, da sind wir noch gar nicht. Deswegen würde ich jetzt mal sagen,
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wir können uns dann noch mal um die Szene unterhalten, wie das...
1:44:37–1:44:40
Ja, wie das jetzt fortlaufend ist, auch die Gerichtsverhandlungen dann vielleicht
1:44:40–1:44:44
nochmal ein bisschen näher besprechen. Okay?
Chris Flor
1:44:44–1:44:45
Okay.
Florian Clauß
1:44:45–1:44:53
Vielleicht steigen wir nochmal da in die letzten Teil ein, wo er dann deiner
1:44:53–1:44:54
Mutter gegenüber steht.
Chris Flor
1:44:55–1:44:59
Ja, also ganz kurz. Er hat ja dann auch endlich Sex.
1:44:59–1:45:02
Also die Sache war, Elain kommt auch,
1:45:02–1:45:06
also er kommt zu dem Haus aus dem Wald, kommt er dann ins Haus,
1:45:06–1:45:12
im Haus endlich an, hat die Beerdigung verpasst zu seiner großen Schande,
1:45:12–1:45:16
ist dann jetzt alleine im Haus. Die Leiche ohne Kopf liegt da.
1:45:20–1:45:24
Er sieht die auch. Na gut, das können wir dann später. Er dann kommt.
1:45:25–1:45:33
Elaine als erwachsene Frau, eben gespielt von Parker Posey, taucht dann halt
1:45:33–1:45:37
auf und er sagt er ihr, dass er auf sie gewartet hat.
1:45:37–1:45:42
Sie ist davon sehr, sehr gerührt und entscheidet sich dann, dass man dann jetzt
1:45:42–1:45:45
doch irgendwie dann Sex haben könnte. Das fand ich sehr deprimierend.
Florian Clauß
1:45:45–1:45:47
Aber nur zu Maria Carey.
Chris Flor
1:45:48–1:45:52
Ja, eben. Das war halt sehr deprimierend. Sie kommt halt rein und sagt,
1:45:52–1:45:56
okay, Bedroom where? Und dann gehen sie halt zum Wasser und fragen,
1:45:56–1:45:57
gibt es hier irgendwo Kerzen?
1:45:57–1:46:01
Und dann macht sie halt Maria Carey an und dann geht es halt gleich mit dem Sex los.
1:46:02–1:46:07
Er überlebt, Er kommt und überlebt das, aber kurz danach kommt sie und stirbt.
Florian Clauß
1:46:08–1:46:10
Ja, weil sie friert halt ein.
Chris Flor
1:46:10–1:46:12
Sie friert halt ein, sie stirbt nicht mehr, sie friert halt ein.
1:46:12–1:46:16
Sie ist halt so dann starr und ja,
1:46:16–1:46:22
wie auch, hat sie halt auch diese roten, roten Augen, rot geräderten Augen,
1:46:22–1:46:28
wie halt auch die Toni damals hatte, als sie dann die Farbe getrunken hatte.
1:46:28–1:46:34
Also wer weiß, aber die Toni war halt schlaff und sie ist halt so während des
1:46:34–1:46:35
Orgasmus halt so eingefroren.
1:46:35–1:46:41
Dann kommt die Mutter rein und sagt, ja toll, so, das macht mein Sohn immer
1:46:41–1:46:46
so, wenn er denkt, ich bin tot und so weiter. Stellt sich raus und er hatte das dann aber auch...
Florian Clauß
1:46:46–1:46:47
Sie werden dann auch gleich die Bettwäsche...
Chris Flor
1:46:47–1:46:51
Ja genau, ich ziehe gleich die Bettwäsche runter. Und er sagt,
1:46:51–1:46:54
er sagt ihr dann aber, er wusste,
1:46:54–1:46:57
dass sie nicht wirklich tot war, weil er die hat die Hände gesehen und das war
1:46:57–1:47:03
seine, also das Kindermädchen oder die Haushilfe, die sich dann quasi geopfert
1:47:03–1:47:09
hat, um dann diesen Streich quasi oder diesen...
1:47:10–1:47:16
Also die Mutter hatte quasi ihren Tod inszeniert, damit, um den Sohn zu überführen,
1:47:16–1:47:20
dass er ein schlechter Sohn ist, mehr oder weniger. Also darum ging es,
1:47:20–1:47:21
um halt seine Schuld zu beweisen.
1:47:22–1:47:28
Und dann wird es halt ziemlich heftig, dann ist halt auch noch mal eine Szene,
1:47:28–1:47:31
die ich dann ziemlich heftig fand, wo er dann halt so merkt,
1:47:31–1:47:35
was das ist, dass es halt so ein wirkliches Machtspiel ist und er möchte dann halt so weggehen.
1:47:36–1:47:39
Und sie sagt, ah, where are you going? Und lässt ihn aber nicht.
1:47:40–1:47:43
Also was ja das Gesund ist, man sieht, das ist eine toxische Situation,
1:47:43–1:47:46
man möchte sich aus der entfernen. Sie lässt ihn aber nicht sich aus der Situation
1:47:46–1:47:48
entfernen. Das ist halt eben auch so ein Trick.
1:47:52–1:47:55
Und bringt ihn halt wieder in die Situation rein, dann stellt sich raus,
1:47:55–1:48:01
dass der Psychologe oder der Therapeut auch von der Mutter angestellt war und
1:48:01–1:48:06
alles aufgenommen hat und alle Sachen, die er mal über seine Mutter auch gesagt
1:48:06–1:48:09
hatte, auch alle sehr verständliche Sachen mit der Mutter geteilt hatte.
1:48:09–1:48:14
Das fand ich auch interessant, wie dieser Schauspieler oder diese Figur,
1:48:14–1:48:20
die ja so sehr freundlich und liebevoll war, mit derselben Mimik und Gestik
1:48:20–1:48:23
auf einmal so bedrohlich und gemein wurde, das fand ich...
Florian Clauß
1:48:23–1:48:25
Ja, der ist aber auch toll, der Schauspieler.
Chris Flor
1:48:25–1:48:26
Kennst du den von anderen?
Florian Clauß
1:48:27–1:48:29
Nee, doch, ich hab dann extra nochmal geguckt und ich glaube,
1:48:29–1:48:34
in einem Film hab ich... Es ist aber auch eher so ein Theater-Schauspieler, der kommt von der Bühne.
Chris Flor
1:48:34–1:48:38
Ja, Wahnsinn. Aber dann wirkt er halt zu seiner Mutter...
Florian Clauß
1:48:38–1:48:40
Aber wann kommt denn diese Szene mit dem Dachboden?
Chris Flor
1:48:41–1:48:48
Oh, die kommt dann... Die kommt eigentlich noch davor, ne? er wirkt ja. Genau, also er wirkt.
Florian Clauß
1:48:48–1:48:51
Aber auch dieses ganze, man muss vielleicht sagen, dieses Haus, also es ist ja,
1:48:51–1:48:56
dieser Kontrast zwischen diesen total zerfallenden Wohnungen in dem New Yorker
1:48:56–1:49:00
Stadtteil, hin zu diesem Haus, das total offen und von der Architektur her dann
1:49:00–1:49:04
so ein Interieur-Highlight ist, ne?
Chris Flor
1:49:06–1:49:10
Und auch, was ich da auch noch erwähnt haben möchte,
1:49:10–1:49:14
ist, dass er wohl, dass Bo anscheinend nicht selber arbeitet,
1:49:14–1:49:20
dass er die Kreditkarte, weil er hat, als er den Flug nochmal buchen möchte
1:49:20–1:49:24
am Anfang, ruft er die Mutter an und sagt, die Kreditkarte funktioniert nicht mehr.
1:49:24–1:49:27
Also, was ist hier los? Die Kreditkarte funktioniert nicht mehr.
1:49:28–1:49:31
Und also, dass er wohl von der Mutter ausgehalten wird, aber halt wirklich nur
1:49:31–1:49:36
auf so einem Level, halt in so einer Armut halt auch, aber er halt auch selbst nicht arbeitet.
1:49:37–1:49:39
Und in diesem Theaterstück kam das ja auch vor, dass er...
1:49:40–1:49:43
Ach, jetzt gehen wir wieder zu den Preisen.
1:49:44–1:49:48
Aber in dem Theaterstück wurde ja auch klar, dass diese Idee,
1:49:48–1:49:55
das Essen von dem eigenen Geld zu kaufen, das man selber verdient hat durch
1:49:55–1:49:58
die eigene Arbeit, dass das halt was wahnsinnig Wertvolles ist.
1:49:58–1:50:03
Und das hatte er ja nicht. Er ist ja die ganze Zeit unter Kontrolle von seiner Mutter her.
Florian Clauß
1:50:03–1:50:07
Ja, die eine sehr erfolgreiche Geschäftsfrau ist und ganz viele Auszeichnungen
1:50:07–1:50:11
hat und dann auch entsprechend das Geld und das Haus und so weiter.
1:50:11–1:50:14
Also dann gibt es ja diese Szene, wo dann halt auch er bestraft wird.
1:50:14–1:50:18
Er wird auf den Dachboden geschickt. Auf dem Dachboden sieht er sich selber als verwahrlosten...
1:50:20–1:50:21
Weiß ich nicht was.
Chris Flor
1:50:23–1:50:26
Dünner Joaquin Phoenix. Ich frage mich, ob er sich selber abgemagert hat,
1:50:26–1:50:29
was der Joaquin Phoenix ja auch immer macht, oder ob das CGI war.
Florian Clauß
1:50:29–1:50:36
Ja, und es ist ein riesengroßer Penis, der seinen Vater wohl verkörpern soll.
1:50:37–1:50:40
Er wohnt unter diesem Dachboden, der ein böses Gesicht hat.
Chris Flor
1:50:42–1:50:43
Und wie so eine...
Florian Clauß
1:50:45–1:50:47
Also wie so eine Krabbe, mit so Haken-Armen.
1:50:52–1:50:56
Und dann auch ihn da bedroht, aber er schlägt zurück und da sticht ihn.
Chris Flor
1:50:57–1:50:58
Nein, nein, nein, der andere, der Typ.
Florian Clauß
1:50:58–1:51:00
Ja genau, der andere, seine Eier, genau.
Chris Flor
1:51:02–1:51:06
Dieser traumatisierte Soldat kommt rein, greift den Vaterpenis an,
1:51:06–1:51:11
der halt so groß, was es nicht darf, fünf, sechs Meter groß ist.
Florian Clauß
1:51:11–1:51:15
Und dann, ach ja, da wird's für mich halt schon, okay, dann kommt er wieder runter.
Chris Flor
1:51:15–1:51:19
Aber es ist auch interessant, finde ich, dass niemand wirklich tot ist.
1:51:19–1:51:22
Die Mutter ist nicht tot, der Vater ist nicht tot, der Typ ist nicht tot.
1:51:23–1:51:26
Die sind alle nicht wirklich tot.
Florian Clauß
1:51:26–1:51:30
Und dann gibt's halt diese, was du jetzt schon so beschrieben hast,
1:51:30–1:51:33
diese Szene, wo er dann halt wirklich anfängt, seiner Mutter zu wirken.
1:51:34–1:51:38
Aber er dann auch im letzten Moment zurückschreckt. Und dann ...
1:51:38–1:51:40
I'm sorry, I'm sorry, I'm sorry.
Chris Flor
1:51:42–1:51:46
Und dann fällt sie aber um und man denkt, sie könnte tot sein, also dann noch mal tot.
1:51:46–1:51:51
Das war ja auch am Anfang, der Therapeut fragte ja in der Sitzung ganz am Anfang,
1:51:51–1:51:55
möchtest du jemals deine Mutter
1:51:55–1:51:58
töten? Das ist ja wirklich eine komische Frage. Und er so, but, what?
1:51:59–1:52:03
Und dann, why do you ask this? Und dann sagte er, ja, es wäre doch normal,
1:52:03–1:52:09
dass man das einerseits möchte, Andererseits das aber auch überhaupt nicht möchte,
1:52:09–1:52:14
sagt dann der alte Therapeuten. dann am Ende passiert es und er wirkt sie und hört dann halt dann auf.
1:52:15–1:52:21
Und er geht dann raus aus dem Haus, steigt in ein Boot, fährt mit dem Boot in
1:52:21–1:52:24
den See und dann kommt er in so eine Grotte irgendwie rein.
1:52:24–1:52:29
Und da ist dann auf der einen Seite ist die Mutter dann wieder mit dem Anwalt,
1:52:29–1:52:34
mit dem er nur, also mit ihrem Anwalt, mit dem er nur am Telefon vorher gesprochen
1:52:34–1:52:35
hatte über die Beerdigung.
1:52:35–1:52:38
Auf der anderen Seite ist sein eigener Anwalt. Ist er das selber?
1:52:38–1:52:41
Das ist sehr schwer, man sieht ihn nicht, die Stimme ist ganz klein.
Florian Clauß
1:52:41–1:52:45
Also es ist wirklich so ein Riesen-Arena. Hat mich dann auch so ein bisschen
1:52:45–1:52:46
wieder an Gladiator erinnert.
1:52:47–1:52:52
Also wo dann auch quasi er als Maximus im Zentrum, als König,
1:52:52–1:52:57
Kaiser, da die Verhandlung führt gegen den Gladiator.
1:52:59–1:53:03
Und er ist aber so in diesem... Also es ist aber auch... Es ist ja schon schön
1:53:03–1:53:06
inszeniert. Da siehst du ja wirklich so einen... Oben so ein Würfel mit Leinwand,
1:53:06–1:53:08
wo dann irgendwelche Szenen eingestreut.
1:53:08–1:53:13
Wir werden als Beweis dafür gelassen, dass er sich nie um seine Mutter gekümmert hat.
Chris Flor
1:53:14–1:53:19
Und er hat auch so eine Scheinverhandlung, weil es schon klar ist,
1:53:19–1:53:22
dass seine Schuld am Ende bewiesen ist.
Florian Clauß
1:53:22–1:53:26
Und auch sein Anwalt, der dann eine Gegenrede startet, aber auch dann einfach
1:53:26–1:53:31
so runterstürzt von der Brüstung und dann auch tot ist und liegen bleibt.
Chris Flor
1:53:31–1:53:34
Aber seine Entschuldigung war halt, he was afraid,
1:53:34–1:53:39
also als Kind, wenn er irgendwie nicht gut war oder sowas zu seiner Mutter,
1:53:39–1:53:44
dass er sich versteckt hat vor ihr, dann hat dann der Anwalt halt erklärt,
1:53:44–1:53:47
und das stimmt ja auch, he was afraid.
1:53:47–1:53:51
Also da kann man einem Kind keinen Vorwurf machen, Angst gehabt zu haben.
1:53:52–1:53:55
Aber dann wird es trotzdem ins Wasser geworfen.
1:53:56–1:54:02
Und dann kommt es zur Todesstrafe, aber das passiert fast automatisch.
1:54:03–1:54:07
Der Bootsmotor tuckert irgendwie rum, die ganze Zeit weiß man,
1:54:07–1:54:08
da wird irgendwas passieren.
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Dann dreht sich einfach das Boot um und dann sieht man noch,
1:54:13–1:54:17
wie das Boot wackelt, der strampelt halt noch und dann irgendwann hört es auf zu strampeln.
1:54:17–1:54:20
Und die Mutter sagt dann halt, oh my baby, my baby.
1:54:20–1:54:24
Sie hat halt wieder dieses Fürsorgliche irgendwie,
1:54:24–1:54:30
also einerseits ist sie dafür verantwortlich, was da passiert ist,
1:54:30–1:54:36
andererseits ist sie halt das Opfer und leidet wegen seines Todes.
1:54:37–1:54:41
Und da stellt sie halt wirklich die Schuldfrage. Und in solchen Situationen
1:54:41–1:54:46
ist es dann natürlich auch so, Schuld sollte eigentlich nicht das Thema sein in so einer Beziehung.
1:54:46–1:54:50
Es sollte nicht sein, ist er schuld, ist sie schuld. Aber wir kommen halt aus
1:54:50–1:54:53
diesem Ding nicht raus, das ist jetzt die Mutter schuld, das ist er schuld.
1:54:54–1:55:01
Die Sache, um zu zeigen, dass man nicht schuldig ist, muss man halt so eine
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Opferrolle darstellen.
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Das ist halt auch eben in diesen narzisstischen Beziehungen sehr wichtig.
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Also sie hat ihr Kind verloren, alle sollen Mitleid mit ihr haben,
1:55:11–1:55:13
weil sie halt ihr Kind verloren hat.
1:55:15–1:55:20
Insgesamt ist diese Beziehung schon von vornherein dadurch verurteilt,
1:55:20–1:55:24
dass es überhaupt eben um Schuld geht und nicht um Wünsche und nicht um Unterstützung.
Florian Clauß
1:55:26–1:55:31
Ja, genau. Und in dieser Szene der Hinrichtung, die aber auch eher so wieder
1:55:31–1:55:36
eine Willkürlichkeit ist, das Boot so blubb, und das Häuschen so ein bisschen
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blubb, blubb, blubb, und finde ich aber auch ganz schön so.
1:55:42–1:55:45
Und du siehst dann im Hintergrund, es ist alles sehr abgedunkelt,
1:55:45–1:55:48
im Hintergrund siehst du es halt wie aus den Rängen, die dann halt wirklich
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sehr steil sind, so langsam die Leute dann halt.
1:55:52–1:55:52
Weggehen.
Chris Flor
1:55:52–1:55:53
Ja, sind halt vorbei.
Florian Clauß
1:55:53–1:55:58
Ja, so und es ist schon nicht mehr ganz tot, aber die gehen schon raus. Die Show ist vorbei.
Chris Flor
1:55:58–1:55:59
Hat sich schon entschieden.
Florian Clauß
1:55:59–1:56:06
Ja, und dann laufen die Credits halt die ganze Zeit und du hast so dieses Wassergeräusch
1:56:06–1:56:08
und du siehst die Credits von einem Film.
1:56:10–1:56:14
Ist ästhetisch, muss man ja sagen, wieder extremst gut gefilmt.
1:56:14–1:56:19
Ist der gleiche Kameramann, der auch bei Harry und Terry und Midsommar, der polnische.
1:56:20–1:56:22
Ich kann den Namen nicht aussprechen, Kameramann.
1:56:23–1:56:28
Vor allen Dingen der erste Teil. Da gibt's eine Szene, wo Bo mit seiner Mutter
1:56:28–1:56:30
telefoniert und mit der Kamera auch so ganz langsam wieder ...
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Wie schafft es einen, die Kamerafahrt in so einer Angst auszulösen?
1:56:35–1:56:40
Was bei Mützer mal so stark ist. Da gibt's auch einige Szenen einfach nur eine
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ganz leichte Bewegung und so eine ganz unterschwellige Angst wird aufgebaut.
Chris Flor
1:56:45–1:56:48
Ah, jetzt muss ich mir den noch mal angucken.
Florian Clauß
1:56:48–1:56:53
Ja, also es gibt halt diese eine Szene, oder ich meine, der erste Teil,
1:56:53–1:56:56
wenn man das jetzt so ein bisschen auf so einer Meta-Ebene betrachtet,
1:56:56–1:56:57
ist ja viel mit so Zentralperspektive.
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Du siehst ja immer so die Gänge, die Gänge von der Wohnung, von dem Treppenhaus, wie er da hinrennt.
1:57:05–1:57:10
Du siehst ihn immer im Zentrum, ja, und man könnte ja dieser,
1:57:10–1:57:14
also wenn man das jetzt irgendwie so ganz weit herholt, ist das ja die erste
1:57:14–1:57:16
Szene, vielleicht die Geburt von ihm. Und da ist er aus dem Geburtskanal,
1:57:16–1:57:20
aus dem Haus, dann wurde er erst dann rausgeworfen in die feindliche Welt.
Chris Flor
1:57:20–1:57:22
Ja, also die erste Szene ist ja sowieso die Geburt.
Florian Clauß
1:57:22–1:57:26
Ja, die erste Szene. Aber ich meine jetzt der erste Teil,
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dass er dann quasi so als hilfloses Kind dann so umherurt, Orientierung sucht,
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findet dann diese Orientierung bei dieser Familie, wird großgezogen, ist aber in so einer...
1:57:39–1:57:45
Und dann wird er verstoßen, kommt dann in den Wald. Also wenn man das so auf dieser Ebene...
Chris Flor
1:57:45–1:57:47
Ja, und das ist ja dann die Geschichte von diesem Theaterstück.
Florian Clauß
1:57:47–1:57:52
Genau, das ist dann so. Also da heißt es, auf dieser Ebene hast du es ja auch
1:57:52–1:57:53
wieder so ein bisschen gespiegelt.
1:57:57–1:58:02
Aber, wie gesagt, der Film für mich ist in der ersten Hälfte sehr stark.
1:58:02–1:58:06
Und in der zweiten Hälfte, also ab der 90.
1:58:06–1:58:09
Minute, der ist auch sehr lang, geht fast drei Stunden.
1:58:12–1:58:18
Ich habe mich bei der zweiten Hälfte quasi doch schon ein bisschen gelangweilt.
Chris Flor
1:58:18–1:58:19
Ach, gelangweilt, echt?
Florian Clauß
1:58:19–1:58:22
Ja, weil es halt irgendwie so da und hier.
Chris Flor
1:58:23–1:58:28
Ich finde insgesamt bei Filmen, der dritte Akt ist immer so schwierig,
1:58:28–1:58:30
weil da halt oftmals nichts Neues passiert.
1:58:32–1:58:37
Also ganz große, also ganz normale Beispiele, also diese ganzen Superheldenfilme und so weiter.
1:58:38–1:58:41
Die sind natürlich vorher auch schon langweilig, aber da wird es dann halt wirklich
1:58:41–1:58:46
nur noch, dann wird dann das Problem gelöst, irgendwie um eine Statistik wiederherzustellen.
1:58:46–1:58:47
Und dann wird halt einfach gekämpft
1:58:47–1:58:50
und gekämpft und gekämpft oder Autoverfolgungsjagd oder was weiß ich.
1:58:51–1:58:56
Und ich fand bei dem Film aber, dadurch, dass ich halt so orientierungslos war
1:58:56–1:58:59
und nicht wusste, was als nächstes passiert, also ich war schon,
1:58:59–1:59:02
also gelangweilt gar nicht, kein Moment.
1:59:04–1:59:09
Also ich hab mich halt auch gefragt und hatte mir halt auch gewünscht,
1:59:09–1:59:13
dass es irgendwie gut ausgeht, Aber das war ja eigentlich klar, dass es nicht passiert.
1:59:15–1:59:20
Aber ich merke, gelangweilt habe ich mich nicht, nee.
Florian Clauß
1:59:21–1:59:27
Ja, ich finde, insgesamt hat der Film sehr vielversprechende Ansätze,
1:59:27–1:59:33
aber letztlich ist es irgendwie so eine Überladung und er scheitert so ein bisschen
1:59:33–1:59:34
an der mangelnden Klarheit.
1:59:34–1:59:37
Die Klarheit, die er im Midsommar entwickelt hat.
1:59:39–1:59:43
Dieses unglaublich starke Motive, die durchgezogen sind, von hinten bis vorne,
1:59:43–1:59:48
das fehlt halt komplett bei dem Film. Die Kernbestandteile, also diese Paranoia
1:59:48–1:59:52
der amerikanischen Gesellschaft, ist da auch so als ziemlich ergiebiges Thema angesprochen.
1:59:53–1:59:57
Aber diese ganze ökonomische Abhängigkeit und die Überwachung,
1:59:57–2:00:04
was auch diese extreme Paranoia erzeugt, das finde ich halt in den ersten beiden
2:00:04–2:00:07
Teilen quasi sehr ausgereizt, sehr gut platziert.
2:00:08–2:00:13
Aber dann bleibt der halt irgendwo zwischen diesem Muttersohn-Konflikt zurück,
2:00:13–2:00:18
der Film. So, das wäre so mein Resümee von dem Film, aber...
Chris Flor
2:00:20–2:00:24
Okay, ja, also für mich, ich bin da vielleicht so ein bisschen auch durchgegangen ohne...
2:00:27–2:00:31
Also, ich war die ganze Zeit disorientiert. Im Nachhinein konnte ich dann halt
2:00:31–2:00:34
irgendwie Themen erkennen und die dann halt reinbringen.
2:00:34–2:00:41
Ich fand halt eben diese Mutter-Sohn-Sache dann ziemlich zentral für die ganze
2:00:41–2:00:44
Sache, weil das halt irgendwie am Anfang halt passiert und dann halt am Ende
2:00:44–2:00:48
wieder kommt, also diese Telefonate, deswegen hat mich das nicht gestört.
2:00:49–2:00:54
Ich dachte schon, dass der Film eigentlich darum geht hauptsächlich und dass
2:00:54–2:00:57
halt diese anderen Sachen zwischendrin halt der Abstecher sind.
2:00:58–2:01:02
Also ich habe mich nicht gelangweilt während des Films und das passiert nicht
2:01:02–2:01:06
sehr häufig irgendwie und ich bin dann davon, also für einen drei Stunden langen
2:01:06–2:01:13
Film, Dadurch, dass ich irgendwie die ganze Zeit emotional einpacke,
2:01:16–2:01:21
Also einbezogen war und dabei geblieben bin und so weiter.
Florian Clauß
2:01:21–2:01:25
Du hast ja auch gesagt, der hat dir starke Bilder für dich gepflanzt im Kopf. Ja.
2:01:26–2:01:28
Das kann ich auch nachvollziehen. Also es gibt schon Bilder,
2:01:28–2:01:31
die einfach drin bleiben in den Szenen.
Chris Flor
2:01:31–2:01:33
Ja, oder halt auch Gefühle irgendwie.
Florian Clauß
2:01:34–2:01:39
Ja, genau, so Emotionszustände. Das schafft der Film ganz gut.
Chris Flor
2:01:40–2:01:44
Ich fand den halt natürlich auch, wenn man sich dann jetzt auch Ari Aster,
2:01:44–2:01:50
Hereditary, Midsommar und den Film anguckt, dann sind die drei halt so sehr,
2:01:50–2:01:53
sehr, sehr, sehr unterschiedlich, also alle voneinander, deswegen...
Florian Clauß
2:01:55–2:01:59
Unsere Strecke, die war so ein bisschen auch verloren. Hier ist dir aufgefallen,
2:01:59–2:02:00
dass wir im Kreis gelaufen sind?
Chris Flor
2:02:00–2:02:02
Ja, so ein bisschen, aber jetzt
2:02:02–2:02:06
sind wir an einer ganz komischen Stelle gekommen, in so Garagen, die...
Florian Clauß
2:02:07–2:02:14
Ich finde die Ecke total toll. Ich mach mal eine Aufnahme. So.
2:02:14–2:02:19
Und weil wir werden jetzt, wenn wir hier durchschreiten, kommen wir quasi auf
2:02:19–2:02:20
einen Kauflandparkplatz.
2:02:23–2:02:27
Und dann können wir uns mit einer Pommes belohnen. Hier hinten.
2:02:27–2:02:30
Das ist ein riesen Kaufland Dichtenberg.
Chris Flor
2:02:30–2:02:31
Ah ja.
Florian Clauß
2:02:31–2:02:32
So schön peripher.
Chris Flor
2:02:33–2:02:35
Und wie kommen wir zurück?
Florian Clauß
2:02:35–2:02:38
Laufen. Okay. Das ist jetzt nicht mehr so weit.
Chris Flor
2:02:38–2:02:38
Okay, alles klar.
Florian Clauß
2:02:38–2:02:39
Okay.
Chris Flor
2:02:39–2:02:45
Aber ja, gut. Aber wie gesagt, also ich möchte nochmal, was ich am Anfang gesagt
2:02:45–2:02:48
habe, ich fand den Film, ich konnte mich nicht entscheiden, ob er gut ist oder nicht.
2:02:48–2:02:52
Was ich aber wusste, ist, dass er mich sehr mitgenommen hat.
2:02:52–2:02:56
Ich wusste, dass ich sehr viel darüber nachgedacht habe, auch Tage danach noch. und,
2:02:58–2:03:02
Ja, ich mich auch darauf gefreut habe, mich mit dir darüber zu unterhalten.
2:03:02–2:03:05
Und wir hatten das ja die ganzen letzten Tage. Wir hatten uns vorher schon gesehen
2:03:05–2:03:08
und wir haben uns extra nicht über den Film unterhalten. Uns hat es halt beide
2:03:08–2:03:12
gejuckt, dass wir, dass wir endlich dazu kommen.
2:03:13–2:03:17
Ja, insofern würde ich mal sagen, also ich würde schon sagen, ein guter Film.
2:03:17–2:03:22
Ja, irgendwie. Ich fände ihn also, wenn ich jetzt Ari Aster würde ich den würde
2:03:22–2:03:24
ich wahrscheinlich mit so mal schon an erster Stelle stellen,
2:03:24–2:03:28
dann den als zweiten und dann hereditary unten
2:03:28–2:03:31
dran obwohl der ich fand den auch nicht so
2:03:31–2:03:35
richtig ich muss noch mal angucken jetzt glaube ich habe den im kino gesehen
2:03:35–2:03:41
da fand ich schon ziemlich gruselig ja nee aber ja ich war ja gut aber der war
2:03:41–2:03:46
auch wieder der ist dann irgendwann auch gekippt das was bei mit zusammen fand
2:03:46–2:03:51
ich halt so toll dass der mit zusammen einfach so in dieser also also.
2:03:57–2:04:00
Ohne irgendwelchen übersündigen Sachen auskommt, komplett dann halt irgendwie
2:04:00–2:04:05
noch so spielen könnte, während Hereditary dann irgendwann so abgedreht ist.
2:04:05–2:04:11
Und ich glaube, das war auch ein bisschen, warum viele den gut fanden,
2:04:11–2:04:14
auch weil da wird Horror mit einer Mythologie dahinter und dann sieht man auch,
2:04:14–2:04:18
dann diskutieren die, was das mit den Hexen auf sich hat und wer die genau sind
2:04:18–2:04:27
und so weiter Und diese Mythologie dahinter ist ja für manche Leute sehr interessant
2:04:27–2:04:32
und sehr wichtig für so einen Nerd halt. Aber ich bin nicht die Art von Nerd.
Florian Clauß
2:04:33–2:04:36
Nein, mich interessiert das auch nicht so sehr. Okay Chris, vielen,
2:04:36–2:04:43
vielen Dank für unsere gemeinsame Tour und die Besprechung von Bo is afraid.
2:04:43–2:04:54
Die ganzen Informationen zu dem Film, zu unserer Tour könnt ihr auf eigentlich-podcast.de sehen.
2:04:54–2:04:58
Und ja, also vielleicht schaffen wir ja auch das im nächsten Jahr,
2:04:58–2:05:00
uns wieder zusammen zu finden.
2:05:01–2:05:05
Du bist der erste Gast in unserem, obwohl wir hatten ja auch eine Episode,
2:05:05–2:05:07
wo da schon auch jemand anderes mitgemacht hat.
2:05:08–2:05:11
Aber ich freue mich auf jeden Fall, wenn wir das nochmal wiederholen können.
Chris Flor
2:05:12–2:05:16
Also dann sage ich tschüss, bis bald, macht's gut, tschüss!

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Happy End: Wahlfamilie verbrennt sogenannte Freunde

Zehn Episoden zu zweit, in der elften die erste mit Gast: Chris ist zu Besuch in Berlin und unterhält sich mit Flo - wie schon so oft - über Horror, speziell über Ari Asters vieldiskutierten Film "Midsommar" (2019 A24). Horror ist ja von Natur aus hoffnungslos bedeutungsdicht - quasi ein zeckenbefallener Dickicht aus Brennnesseln, Schlamm und Schilf - es ist also kaum Zeit alles anzusprechen, was uns an diesem vielschichtigen zeitgenössischen Meisterwerk begeistert. Wir hasten durch entzündlich-aufschürfende Themen wie Familie/Gemeinschaft, Trauma/Trauer, Schuld/Strafe, das Monströse, das Folk Horror Genre, Gen- und Gesellschaftsengineering, während wir einen sterbenden See umkreisen.

Shownotes

Mitwirkende

avatar
Chris Flor
Erzähler
avatar
Florian Clauß

Transcript

Chris Flor
0:00:00–0:00:01
Und das mit dem Wind geht wirklich Sachsen.
Florian Clauß
0:00:00–0:00:03
Und es mit jedem in der Tüte oder so.
0:00:04–0:00:11
Liebe Diana ist nicht gut da wir sind auch hergekommen ist es super diesen Weg zu laufen der ist toll ok.
0:00:13–0:00:20
So herzlich willkommen bei eigentlich Podcast eigentlich Episode 11.
0:00:20–0:00:30
Eventim Podcast wo wir laufen drehen und beim Reden laufen und das sollte ich heute Premiere werden das glaube ich in einem Podcast schon mal angekündigt.
0:00:31–0:00:36
Der elf auf der Tenten Episode ist es uns aber auch erlaubt Gäste einzuladen und,
0:00:37–0:00:49
ich freue mich ganz besonders dass wir einen Gast ihr haben den ich noch von früher kenne und der heute das Mikrofon übernimmt von Mitch,
0:00:50–0:01:01
und ich darf ihn vorstellen Chris Chris Flor das Mikrofon bleibt auch in der Familie wir meinem Nachnamen hört also Chris Hallo Christa willkommen.
Chris Flor
0:01:00–0:01:13
Hallo hallo ja da freut mich wenden sich für mich sehr geehrte ich bin bisschen aufgeregt aber ja wir haben uns ja früher auch schon häufiger über so lachen unterhalten und ich hoffe das wird dann genauso laufen das war einfach dass das einfach so passiert.
Florian Clauß
0:01:13–0:01:23
Ja das ist so ist so ist die auch die Idee von eigentlich Podcast einfach reden und so ist es auch die Idee entstanden mit und ich,
0:01:23–0:01:31
wir laufen und wir haben uns früher wir sind früher viel wandern gegangen wir sind immer noch am Wandern und dann haben wir uns Geschichten erzählt und wir dachten dass es vielleicht ein Podcast wird Marco,
0:01:31–0:01:36
genau Chris uns verbindet auch eine aufnahme Vergangenheit,
0:01:36–0:01:43
wir waren ja meist beide Teile eines Künstlerkollektiv sie wieder groß in Mode sind.
Chris Flor
0:01:43–0:01:48
Er wird wieder viel erwähnt Kontakt TV.
Florian Clauß
0:01:47–0:01:59
Wann wächst die Haut genau das war am Ende der 90er wir einen Kollektiv mit mehreren Leuten gehabt die auch Internetradio dann produziert haben.
0:02:00–0:02:05
Und da haben wir auf einige Beiträge zusammen gemacht.
0:02:06–0:02:13
Mir fällt jetzt ein Beiträge konkret im Titel ein Slash Slash über Slash Slasher Filme.
Chris Flor
0:02:12–0:02:19
Über den Scream hat mir unseren angeschaut der daraus kam und das war ja eben,
0:02:19–0:02:30
auch so spät 90er halt also mit der späten 90er sondern sondern Selbstreferentialität im Slasher-Film das wurde dann ja ein eigenes Genre dann eine zeitlang auch,
0:02:30–0:02:40
nicht nur die ganzen Fortsetzung von dem Scream sondern halt auch andere Filme dir nachher auch dieses selbst repariert haben und das ja.
Florian Clauß
0:02:40–0:02:50
Ist bei genau das ist auch unterwegs so weil es so ein Steckenpferd von uns ist es ja wieder immer wieder diese Meter Erzählungen der Film macht sich selbst zum Thema im Film,
0:02:50–0:02:57
und deswegen habe ich von Wes Craven damals auch einmalig wie er dann halt auch so einfach diese ganze Horror,
0:02:57–0:03:06
Filmgeschichte mit in den film eingewoben hatten an das ist er ja suspends daher kaum kommt das alle wussten wie Horrorfilme,
0:03:06–0:03:20
weil sie aufgebaut sind alle Protagonisten und das haben wir gleich da ja mal zum Thema gemacht das war ja und auch heute bleiben wir so ein bisschen bei unserem Kernthema ich muss sagen eigentlich Podcast ist ja eigentlich auch ein Film Podcast,
0:03:20–0:03:23
letztes letztes Mal sind wir so ein bisschen abgeschwiffen,
0:03:23–0:03:31
in die Welt der biologischen aber wir haben ja noch die Kurve bekommen mit Phase 4.
Chris Flor
0:03:30–0:03:32
Alpha Saphir auf der gesprochen.
Florian Clauß
0:03:32–0:03:34
Ja Phase 4.
Chris Flor
0:03:33–0:03:38
Ja es ist ja auch ein bisschen hier in Biologie bleiben bei auch ein bisschen drin.
Florian Clauß
0:03:37–0:03:50
Genau wir bleiben auch wir sind hier auch nicht weit von Bad letzten mal weg wir sind hier wieder bei Löwen sind laufen wieder um den um den See diesmal thematisieren aber weniger,
0:03:50–0:03:53
die Austrocknung von Brandenburg höher gehen dann auch mehr,
0:03:54–0:04:02
in dem Bereich Horrorfilm was natürlich auch die ausdrucken ist ja auch ein Horror für sich aber hatten wir schon thematisiert,
0:04:02–0:04:08
Und ja Christa wollte ich dich fragen ja was hast du denn uns mitgebracht.
Chris Flor
0:04:08–0:04:17
Also wir hatten uns ja kurz unterhalten was wir machen können wollte halt auch was aktuelleres machen und in Film der uns beiden total gut gefallen hat in den,
0:04:17–0:04:20
letzten Jahren war mit zumal von Ari Aster,
0:04:21–0:04:30
der von 2018 war der glaube ich das ist gar nicht so lange her dass der rauskam ist meiner Meinung nach schon schon in den Klassiker,
0:04:30–0:04:38
und den da wir uns geeinigt dass wir uns über den unterhalten ich hatte den damals als ich den das erste Mal gesehen hatte.
0:04:39–0:04:43
Angeschaut und dann gleich danach noch mal geguckt weil der mich so beeindruckt hat.
Florian Clauß
0:04:43–0:04:45
Okay das ist ja ausgehalten sich gleich noch mal.
Chris Flor
0:04:45–0:04:51
Gleich noch aushalten hatte ich nur noch nicht wo ich wollte halt auch weil weil ich gemerkt habe und das ist das ein paar Sachen ich wollte nicht genau.
0:04:52–0:04:59
Ergattern hat noch mal schauen was da genau passiert das sind also ich bin halt eben fantastisch habe den jetzt vor ein paar Tagen der noch mal gesehen,
0:04:59–0:05:06
habe dann aber gemerkt dass der schon ich habe den dann den Director's Cut angeschaut der der noch mal so eine halbe Stunde länger 20 Minuten länger ist,
0:05:07–0:05:16
habe gemerkt dass der mich dann schon stark mitgenommen hat halt wie so ein guter Horrorfilm halt der bleibt an einem hängen und man denkt da die ganze Zeit runter ich habe immer wieder über den film nachgedacht auch.
0:05:17–0:05:24
Auch am also arriacher der hatte ja vorher einen Film gemacht der der hereditary.
Florian Clauß
0:05:23–0:05:31
Harry Harry the Terry Disney aussprechen aber das ist Vererbung nachgeguckt.
Chris Flor
0:05:31–0:05:45
Hereditary genau ist interessant wenn man sich mit Leuten unterhält so Lieblingsfilm damals als ich den Mütze Mal gesehen habe habe ich häufiger Leute getroffen wir haben total einen Film gesehen mit zur mal und viele Leute fanden nicht so gut Infantin hereditary,
0:05:45–0:05:51
dann ganz fantastisch und den irgendwie nicht und ich vielleicht können wir da auch ein bisschen drauf eingehen was sie denken warum,
0:05:51–0:06:05
dieser Film obwohl der hatte schon fantastisch ist komischerweise halt ziemlich unbeliebt auch beim bei manchen Leuten ist auch auch gerade jetzt auf YouTube und so weiter gibt es ziemlich gibt's ja häufiger negative Kritiken dazu,
0:06:07–0:06:08
da kann man drüber unterhalten.
Florian Clauß
0:06:07–0:06:09
Wahrgenommen interessant ja.
Chris Flor
0:06:09–0:06:10
Aber ja also die.
Florian Clauß
0:06:10–0:06:13
Ich kann mir auch vorstellen warum warum der jetzt aber das können wir ja.
Chris Flor
0:06:13–0:06:17
Geil das, können wir später noch mal besprechen also soll ich mal drauf ein.
Florian Clauß
0:06:17–0:06:24
Ich wollte nur kurz erzählen wie wir das auch noch mal so ein bisschen verbindet und wie ich den Film gesehen hat das erste Mal,
0:06:24–0:06:30
und zwar das war auch ich glaube der ist 2019 rausgekommen und ich habe den zusammen mit Mitch,
0:06:30–0:06:35
geguckt und es ist irgendwie so zwei Tage bei uns
0:06:35–0:06:48
und wir haben dann tagsüber den film angefangen ja und der Film das muss ich kann man ja schon mal so vorwegnehmen der spielt komplett im Hey und er hat auch ganz also es war Sommer zu den geguckt.
Chris Flor
0:06:48–0:06:54
Der Director's Cut spiele ich nicht komplett umhergehen und auch er sowieso spielt der Anfang des ne also der Große.
Florian Clauß
0:06:54–0:06:56
Nee aber der geht,
0:06:56–0:07:07
richtig richtig richtig und wirst mal halt irgendwie draußen hell und heiß und mit und ich haben dann halt auch alle Erfolge runter gelassen den Film geguckt und wir saßen irgendwie so,
0:07:07–0:07:15
nicht nur schweißnass von der Hitze sondern auch einfach von der angeschwollen ist es von dem Film und irgendwann mussten wir stoppen,
0:07:15–0:07:23
vier Uhr nachmittags Mail wird nicht mehr ausgehalten hat weil der uns so gequält haben am nächsten Morgen weiter geguckt und ich glaube das ist mir selten passiert,
0:07:24–0:07:32
das ist denn unter den Horrorfilm weil der mich so mitgenommen hatte dann halt auch Aquarium auf auf Start gedrückt habe alles war ich.
Chris Flor
0:07:32–0:07:41
Ja bye bye Haufen kann kein vielleicht noch mal drauf eingehen sollte Horrorfilm mit der ist sehr überwältigen der Film weil halt auch sehr viele Sachen parallel,
0:07:41–0:07:54
gleichzeitig Bedeutungsebenen übereinander und sich verschachteln und sowas ja auch bisschen die Definition von einer der oder eine ein Charakteristikum von horrorist ist ja ne über Konnotation,
0:07:54–0:07:55
das,
0:07:55–0:08:10
das einfach etliche Bedeutung halt übereinander verlagert sind nebeneinander verlagert sind sich teilweise auch sich ausschließende das sorgt für eine Orientierungslosigkeit die dann halt auch üben dieses dieses dieses Gefühl diesen dillhage für Schaft,
0:08:10–0:08:13
das ist da ja auch das ist da auch drin.
Florian Clauß
0:08:13–0:08:23
Also ähnlich wie wenn quasi wenn man Achterbahn fährt und wird ein Wort schlecht ist es ja eigentlich nur Anzeigen des Körpers dass er halt auf Vergiftung reagiert,
0:08:23–0:08:28
körperliche schlecht werden ist ja immer so ein Zeichen du musst dich halt übergeben,
0:08:28–0:08:35
und das ist eigentlich so ein so ein körperlicher Mechanismus um Hals Qualität um die vergiftet gibt auszustellen und.
0:08:36–0:08:45
Das kommt daher dass es halt irgendwie diese schlecht sein dass halt die Sinneswahrnehmungen nicht mehr mit dem normal körperlichen Befinden überein.
0:08:45–0:08:53
Und deswegen reagiert er halt irgendwie mit schlecht sein und weil er denkt der Körper denkt es vergifteten ist passiert dass du das bei Achterbahn fahren oder bei solchen Sand.
Chris Flor
0:08:53–0:09:06
Ja und in also in dem Film ist Internet noch mal diese Orientierungslosigkeit wird dir dann auch über verschiedene Substanzen hergestellt bei den Charakteren in dem Film dann wollte ich Nachricht später dann auch noch mal drauf eingehen aber es interessant also verschiedene Farben der Vergiftung,
0:09:06–0:09:18
nl sind Winter ja auch in dem Film sind auch in dem Film vorhanden aber das ist interessant ja der Körper der Geist hat irgendwie einen anderen Eindruck als der Körper das ist das Signal von Körper,
0:09:18–0:09:27
dass ich irgendwie vergiftet bin irgendein Substanzen sind wir drin die muss raus und dann wird mir schlecht ja unten also ja dreht sich ein auf der Magen um dann auch auch nebenbei.
Florian Clauß
0:09:26–0:09:35
Ja weil du sagst das so, überlagern sich Sachen und das ist ja egal wie so ein overload der dann halt eben zu seiner des in die Orientierung für und danach sind Angstgefühl auslösen kann.
Chris Flor
0:09:34–0:09:40
Also Intent ich gleich ich erzähl mal die Geschichte und dann möchte ich da gleich danach auch noch mal auf die.
0:09:41–0:09:46
Also was worüber der Film eigentlich handelt es ist dann da da gehe ich danach drauf ein,
0:09:46–0:10:01
also erstmal die Geschichte so du hast dir Dani Dani Augen und das ist auch interessant für dich Dani ordinary after ist halt irgendwie so eine reimt sich auf eine gewisse Art also ich habe.
0:10:01–0:10:10
Es ist ebenso zweisilbige vor und Nachnamen und auch mit AA und so weiter na ich weiß nicht was ich noch vielleicht können wir sollten wir dann nicht weiß nicht was.
Florian Clauß
0:10:10–0:10:14
Ja ich glaube vielleicht sowieso ne ja dann laden,
0:10:14–0:10:23
dies ist die Spiegelschrift auch eine Rolle ne Schrift und und und Zeichen na also das heißt ja ja also diese ganze Runen Kultur.
Chris Flor
0:10:23–0:10:25
Achso ja ja ja ja ja.
Florian Clauß
0:10:23–0:10:31
Die Architektur die vielleicht ist es wirklich auch in ein System und die Achse die da rein spielerisch gezogen wird also kann man jetzt.
Chris Flor
0:10:30–0:10:43
Also und unten und wie gesagt also Waldholz horrorist lässt lassen sich Aufenthalt keine Science-Fiction wo man sagt die Sache bedeutet das und ne das ist halt auch die Sachen sind werden hatte Bedeutungsfelder aufgemacht und voll geladen,
0:10:43–0:10:46
und dann ist es auch nicht unten bekommt halt,
0:10:46–0:10:54
und man kann es halt nicht wie wir hatten Kafka man kann den halt nicht eins zu eins übersetzen was bedeutet der sondern bis es halt einfach da da wird,
0:10:54–0:11:02
ja spielerisch mit umgegangen oder halt einfach er wird halt einfach da was aufgemacht können wir draus machen was man will.
0:11:03–0:11:09
Also die Dani Arten Danny Orden die es fängt damit an ist es Winter,
0:11:09–0:11:19
es ist ich weiß es nicht genau ich würde sagen irgendwo im Mittleren Westen vielleicht so bei Chicago würde ich mal denken also es ist halt so kalt und Winter wir haben.
0:11:19–0:11:30
Vom vom visuellen vielleicht kann man sagen also wenn sie hört man hört halt im Hintergrund zu entzünden schwedische Folklore Musik nur eine Stimme die singt und man sieht halt,
0:11:30–0:11:41
die Wälder gefroren und so weiter und dann geht man halt mit der Kamera kommt Inhalt man sieht aber ich würd mal sagen mittleren Westen der USA.
0:11:42–0:11:56
Geht man halt rein wenn man sieht die man sieht ein älteres Ehepaar Mittel altes Ehepaar im Bett schlafen so siehts aus und dann kommt die Dani nach vielleicht ist es jetzt zu viel zu GTA ich mache mich mal versuchen.
Florian Clauß
0:11:56–0:11:58
Kirilmak.
Chris Flor
0:11:57–0:12:01
Okay aber Jan den Wald da drin weil morgen noch hier.
Florian Clauß
0:12:00–0:12:04
Ja ist ja wir sind woanders gelaufen.
Chris Flor
0:12:04–0:12:06
Ja ja genau.
Florian Clauß
0:12:05–0:12:18
Aber vielleicht kann man da schon mal sagen und jetzt möchte ich das wissen also die kamera Arbeit ist glaube ich wirklich der Schlüssel von dem Erfolg von den film von Astana weil die so also der der,
0:12:18–0:12:25
Kameramann Pavel selsky heißt der glaube ich polnischer Kameramann,
0:12:25–0:12:35
das ist schon phänomenal wie er es schafft da so diesen suspends allein durch die Kamerafahrten aufzubauen und auch der Anfang du weißt nicht warum aber es ist creepy.
Chris Flor
0:12:35–0:12:36
Na ja ja,
0:12:36–0:12:50
ist er ja klar am Anfang ist er ja erstmal dieses Bild die ganze Geschichte des Films wird quasi ich habe jetzt letzte mal nur den den Director's Cut gesehen aber du siehst halt die ganze Geschichte des Films ist also bevor man über brillenkammer Aufnahmen sieht sieht man halt eben,
0:12:50–0:12:55
so von links nach rechts die Geschichte des Films also eine folkloristische Zeit.
Florian Clauß
0:12:55–0:12:57
Okay.
Chris Flor
0:12:56–0:13:05
Aufgebaut da kann man dann noch mal hin danach sich das angucken oder beim zweiten oder dritten mal gucken wie es mir dann halt was dass ich jetzt ganz toll dass du der erste Schnitt,
0:13:06–0:13:20
auch mit dem Bären und so weiter und dann dann komm halt eben diese Winterlandschaften erst im ländlichen dann kommen wir halt eben in Insul vorstellig es rein ich ich denke halt auch aber mich hat halt ich bin nicht so ganz und visueller Typen ich hatte es natürlich,
0:13:20–0:13:34
beeindruckt aber für mich war auch der Sound und die Musik halt auch sehr wichtig du hast doch eben diese folkloristische Musik sehr viel due in Quarten und dann kommen dann die Terzen Quinten und dann kommen halt die Katzen dazu oder ist halt ne,
0:13:34–0:13:37
also sehr sehr,
0:13:37–0:13:47
ja pastorale nicht lieblich also auch schon so bisschen fremd also die Musik klingt fremd obwohl sie eigentlich so.
0:13:48–0:13:59
Mit mit dir im mit den mit den Kerzen und den Quinten also ganz stark eigentlich in der westlichen Musik verankert ist erscheint die ein trotzdem sehr sehr sehr fremd auf eine Art okay wir sehen halt,
0:14:00–0:14:05
das Haus und es stellt sich halt an draußen dass ich es ist ja gestern erzähl was von mal die.
Florian Clauß
0:14:05–0:14:18
Wie viel grüner ganz kurz also ist bei einer Spoilerwarnung hier ist Paul und Paula weiß halt auch echt brutal teilweise ist gerade die Traumatisierung von Dani jajaja.
Chris Flor
0:14:15–0:14:29
Die Geschichte erzählt jetzt mal die Geschichte wird halt hin und her geschickt man sieht halt man sieht hat Dani wie sie also dani hat von ihrer Schwester die bei Paula ist also bipolare wir Winzer.
Florian Clauß
0:14:29–0:14:31
Störung bipolar.
Chris Flor
0:14:30–0:14:32
Bipolare Störung hat.
Florian Clauß
0:14:32–0:14:34
Borderline aber wie ist er bipolar.
Chris Flor
0:14:34–0:14:43
Bipolar wird über bipolar wird nur erwähnt hat eine E-Mail eine E-Mail von ihr bekommen wo wo sie gesagt hat ich halts nicht mehr aus,
0:14:43–0:14:56
Mom und Dad kommen auch mit goodbye und dann ist Schluss und dann schreibt er halt ein paar E-Mails hinterher und es kommt halt nichts mehr zurück.
0:14:57–0:14:58
Und am.
0:14:59–0:15:07
Wenn er immer merkt schon wie Danny und hält sich dann mit einer Freundin vor ihr und fragt sich ob sie jetzt ihren Freund Christian,
0:15:08–0:15:16
anrufen sollte aber sie würde so viel von ihm immer erwarten und er wäre schon genervt von ihren sie möchte ihn nicht von sich wegdrücken,
0:15:16–0:15:24
und dann aber zugute lässt hält die sind doch nicht aus und ruft ihn dann trotzdem anruft ihn an und er hängt halt gerade mit seinen Freunden ab,
0:15:24–0:15:26
und man merkt halt.
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Sie reißt sich zusammen um nicht allzu anhänglich zu wirken man merkt von ihm auch er sitzt halt und seine Freunde 1 bemerkt dass er sich eigentlich von ihr distanzieren möchte sich aber nicht traut in der passive Mensch dieser Quiz Kinder,
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das ist so diese Charaktereigenschaft die sich dann immer wieder bemerkbar machen wird,
0:15:44–0:15:52
und eigentlich werden dann auch schon in dem Moment diese ganzen Charaktere die in den film sind halt vorgestellt das ist halt eben der Küsschen der das jetzt du hast dann den.
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Mark das ist halt eben so ein so ein respektloser Typ der halt in denen gesagt ja du musst die verlassen die mag eh keinen Sex und so weiter schaue hier du könntest dir du könntest hier die,
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die Bedienung hier in dem in der Pizzeria die wir sind könnte sie ins schwängern und so weiter Salzungen Wandtattoo respektloser Umgang genehmer Typ du hast den Josh dabei der,
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ihr Sohn.
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Sehr ehrgeiziger Student ist ja das hat diese Studentin Sache sehr ernst nimmt die sind alle auch im in der Anthropologie tätig in akademischen arbeiten auf ihre Doktorarbeit hin.
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Und du hast dann Sex den Namen.
Florian Clauß
0:16:36–0:16:37
Denner Schweden.
Chris Flor
0:16:37–0:16:42
Der Schwede hatte das irgendwo aufgenommen Assistentin ein anderer Name der in den schwedischen Namen den kann man sich nicht so leicht.
Florian Clauß
0:16:42–0:16:44
Josh ist der.
Chris Flor
0:16:44–0:16:46
Tschechische schwarze.
Florian Clauß
0:16:46–0:16:59
Der schwarze Nonne genau der der Markt der Schauspieler den kannte ich halte er ziemlich charismatischer Ausdruck finde ich Gesicht auch dann bei Maze Runner auch mitgespielt.
Chris Flor
0:16:59–0:17:00
Den habe ich nicht gesehen.
Florian Clauß
0:17:00–0:17:02
Maze Runner ist dieser lavery.
Chris Flor
0:17:02–0:17:03
Airdesign.
Florian Clauß
0:17:03–0:17:11
Ja im Prinzip die tribute von panem wir machen jetzt mal auf ja das ist halt so auch so diese typischen was kann ich ihm.
Chris Flor
0:17:11–0:17:12
Das war ja der schaut dich auch abgeholt hat.
Florian Clauß
0:17:12–0:17:17
Wir hatten eine etwas in der Gruppe von irgendeiner von diesem Protagonisten mitgespielt.
Chris Flor
0:17:17–0:17:28
Lange Rede kurzer Sinn er unterhält sich halt mit dem Christian und dann irgendwie kommst Du nachher noch vorbei und so und er möchte halt eigentlich nicht und der Mark ist auch schon genervt warum nimmst du das Telefon jetzt überhaupt ab,
0:17:28–0:17:35
wenn wenn du doch eigentlich nicht mit der zusammen sein solltest und dann kommt halt ein zweiter Anruf durch und sie nimmt ab,
0:17:35–0:17:44
und dann schnitt halt in das Haus wo wir die die das Ehepaar schon haben schlafen sehen geht halt von Garage aus,
0:17:44–0:17:48
er sieht man halt wie die Feuerwehr reinkommt das Auto ausmacht,
0:17:48–0:18:00
und man sieht ein Schlauch der hat quasi in den Dingen hat rein mit Gasmasken und Inhalt und Haus rein und da liegen die alle mit Kohlenmonoxidvergiftung da ist halt ein Schlauch der ist bei den Eltern im Schlafzimmer unter der Tür durch,
0:18:01–0:18:10
und die Schwester von danni sitzt irgendwie auch da hat sich den Schlauch vors Gesicht gebunden hat sich irgendwie übergeben die Augen sind halt rot und sind halt alle tot.
Florian Clauß
0:18:10–0:18:16
Paul traumatisch dass er sich so krass finde was ich auch monströsen alles aus so auch nicht mitgefahren.
Chris Flor
0:18:16–0:18:18
Ja ja ja ja ja also nicht.
Florian Clauß
0:18:17–0:18:23
Lebt noch und dann kann ich nichts Schlimmeres vorstellen als so eine Konstellation.
Chris Flor
0:18:23–0:18:32
Und unter ich meinte das in das Schlimme es hat auch du hast die hat halt schlagartig ihre ganze Familie verloren aber ist sowieso schon jemand die halt,
0:18:32–0:18:39
Extreme also mehr Merkels in der auch Laufe des Films aber die hat Extremwert auf Familie auf der Zugehörigkeit legt,
0:18:39–0:18:54
und A und B und das schon irgendwie schon sie studiert auch Psychologie hat erfährt man ja auch später und wahrscheinlich auch Psychologie um dann halt eben dir der Familie zu helfen die Familie zusammenzuhalten,
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aber die Familie ist sowieso schon sabotiert durch diese,
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durch diese bei Paula Geschichte von von von der Schwester und auf einmal hat sie niemanden mehr und dann sieht man halt wieder
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Christian Sitz mit einem Kumpel zerda das Telefon klingelt alle Rollen ihre Augen ist es gar nie er hebt ab und die Sache ist halt Christian wollte ja scheinbar hat sich überlegt mit dir Schluss zu machen.
0:19:18–0:19:21
Geht halt ab und der hört sie nur so heulen,
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und der nächste Schritt ist wo wo sie hat bei Danny im Zimmer sitzen siehe zusammengekauert auf seinem Schoss und heult hat natürlich weil da gerade dieser Schock und so weiter nicht schreit und,
0:19:35–0:19:42
er sitzt da starrt vor sich hin so scheiße ich komme hier nicht mehr raus also jetzt geht's nicht mehr.
Florian Clauß
0:19:42–0:19:49
Genau es ist so eine Art von also es gibt diese KdU breakup movie kannst du wahrscheinlich besser als ich,
0:19:49–0:19:59
also wenn du aus Amerika da mehr Kontakt zu hat wie war das ja gar nicht klar wissen würde so auch einer der klassischen Horrorfilme im breakup Song also breakup heißt.
Chris Flor
0:19:57–0:19:59
Ja ja ja aber da.
Florian Clauß
0:19:59–0:20:10
Filme und eigentlich wollte quasi der Freundin ganze Zeit Schluss machen aber nur muss auch noch mal sagen sie hat auch echt Angststörung schon vorher gehabt du siehst sie halt mit.
Chris Flor
0:20:08–0:20:11
Na ja sie nimmt diese Tabletten.
Florian Clauß
0:20:10–0:20:18
Ja und habe nachgeguckt was das ist das ist halt so ne also das ist ich habe den chemischen Namen vergessen aber es ist es.
Chris Flor
0:20:17–0:20:19
Ja ich habe hier aufgeschrieben.
Florian Clauß
0:20:18–0:20:21
Wird er ist klar die Sonne.
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Ja genau und es gewittert in Europa und dann andere Namen verkaufen das ist natürlich klassischer Dings Antidepressiva also das.
Chris Flor
0:20:31–0:20:38
Sie nimmt es halt sie wird nervös und sie nimmt es dann halt so ja klar sie hat das vor schon ja also ja jetzt
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fehlt halt hat von ihrem Leben und und ja sie nimmt schon vorab diese Tabletten und es kann halt natürlich durch die Traumatisierung in der Familie sein oder was auch immer,
0:20:47–0:20:56
na da kommt ja sonst blöd was man könnte halt wirklich ins Tausendste und halt einsteigen aber ich gehe erstmal einfach mal die Geschichte durch wir sind jetzt da.
Florian Clauß
0:20:55–0:21:05
Genau wir können glaube ich auch ein bisschen schneller durch die mal welche oder wir können auch dann einsteigen aber ich glaube es immer ganz gut den Rahmen der Geschichte noch mal so kennen zu lernen oder zu wissen.
Chris Flor
0:21:05–0:21:15
Aber der Austauschstudent hatte diese ganzen Anthropologen eingeladen dass sie mit ihm zusammen nach Schweden gehen zu seiner Kommune die haben alle,
0:21:15–0:21:18
wir haben jedes Jahr halt eben so eine Mittsommerfest,
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aber halt alle 90 Jahre halt auch was ganz besonderes und das ist halt jetzt so dieses 90 Jahre fest kommt halt jetzt auf sie zu und
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die ganzen Küsschen Georges Mark und dir den der der Schwede die hatten halt sich vorgenommen da zusammen hin zu fahren und deshalb sich anzuschauen als und der Josh
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wollte sowieso der schreibt dann Doktorarbeit über Mittsommerfest.
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Und ja die wollten dass alle alle da zusammen hingehen mag erzählt natürlich davon ja wie toll dann halt die schwedischen Frauen und so weiter.
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Dann.
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Erinner gehen alle auf dem Party Dani ist dabei hört dass die darüber reden Christian hatte ihr natürlich nicht erzählt dass ihr dahin geht weil er irgendwie Angst hatte wie sie darauf reagiert oder so.
Florian Clauß
0:22:05–0:22:12
Ja ich glaube er wollte auch vorher schon Schluss machen aber hat sich dann halt in dieser Situation hast du jetzt auf keinen Fall so machen.
Chris Flor
0:22:11–0:22:12
Ja ja,
0:22:12–0:22:27
und und also und dann lädt er sie halt auch weil er halt einfach nicht anders kann Lethe sie ein ja ja ich wollte dich fragen ob du auch dahin mitkommen möchtest weil sie seither wieso weiß ich davon nichts und hatte ja ich wollte dich überraschen also so komplett hanebüchen,
0:22:27–0:22:34
und uns wie und er sagt denn dein Freund ja ja ich habe sie eingeladen aber sie kommt sowieso nicht mit,
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und dann aber alles in allem so zusammenkommen und Dani kommt rein einschließlich dann ja auch hier dann komme ich mit weil auch gerade der Schwede sagt hey hier ich finde es total gut wenn du mitkommen würdest auch und die entscheidet sich Inhalt mitzukommen die kommt.
Florian Clauß
0:22:47–0:22:56
Ja genau der Macht immer eine extra Einladung für sie und es wiederholt er auch erzählen mal da sind ich freue mich ganz besonders dass du dabei bist.
Chris Flor
0:22:56–0:23:03
Wann ist auch ihr Geburtstag an der Tag nachdem sie ankommen ist und hat auch ihr Geburtstag und erzählt sie ihm halt dann auch,
0:23:03–0:23:06
sie kommen also schließlich kommen sie an den,
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in Schweden müssen halte vom Flughafen mit dem Mietwagen fahren sie erstmal raus ins ländliche in und treffen sich auf der Wiese mit ganz vielen anderen.
Florian Clauß
0:23:17–0:23:22
Darf ich auch noch mal ganz schön grandiose Kamerafahrt.
Chris Flor
0:23:21–0:23:24
Autoversicherung Drehtür.
Florian Clauß
0:23:23–0:23:32
Allgemein hat quasi ist diese klassische Kamera Fatima natürlich aus shining kennt nennt man sieht dieses Auto quasi von oben erstmal,
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Handy Kamera sieht die erfolgte kann man das Auto von oben daneben das Auto von hinten und auf und dann kommt die Kamera auch wieder nach oben und dann aber kippt die kamera nach vors heißt irgendwann kippt die ganze Straße so über Kopf und man sieht,
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Auto auf dem Kopf fahren und dazu kommt noch in den ganz gerne mir ganz unheimliche Musik.
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Memento Spannung einfach nur durch so ein relativ einfaches filmisches Mittel entsteht,
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Und aber so ganz ruhig gefunden also ich finde diese Kamera hat die ist so präzise einfach du folgst dir die hat ja fast so ein dokumentarischer,
0:24:13–0:24:24
Arbeit ist das von der Kamera ist nicht so dieser jumpcut oder sowas und dann du bist die Kamera fährt immer ganz ruhig lang und du entdeckst dann halt Sachen und die beunruhigen dich.
Chris Flor
0:24:24–0:24:30
Ja oder du versuchst auch im Kopf dafür umzudrehen aber es klappt halt irgendwie nicht dass Witz ist bleibt auf dem Kopf.
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Seltsam irgendwie ganze Sache ich habe das denn auch versucht im Auto drin sitzt hat Josh natürlich hat er sein Buch auf dem Knie über Runen auch der Nazi also Nazis und.
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Deiner geht's denn halt irgendwie so dumm,
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okay die kommen halt dann an so einer großen Wiese an und da sind dann halt also ganz viele junge Leute die sich einander begrüßen die kennen sich gut weil die halt alle in dieser Community sei dieser Gemeinschaften Gemeinde gemeinsam aufgewachsen sind.
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Und auch auch andere Außenseite also andere.
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Sind halt auch treffen sie halt auch so ein so ein Pärchen aus London ist da noch mit dabei,
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die halt jemand die der Bruder von unserem Schweden ist er blöd immer der gute Mann haben dürfte mitgebracht hatte.
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Und dann wird halt erst mal als erste wieder zurück schon Hey wollen wir alle hier wir haben Pilze wollte Pilze essen,
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also psychedelische Pilze und danny hat natürlich keinen Bock weil sie hat eben gerade das Trauma hinter sich hat aber durch diesen Denmark Gruppenzwang und so weiter wird dann,
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kriegt sie ja dann so ein Tee und die nehmen halt alle diese Pilze zusammen ich fand diese Szene schon mal auch eine Schlüsselszene wo die alle so drauf kommen,
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weil erstmal also mag merkst du ja also wie für mich geht der Film um zusammen also geht um Trauer Zusammengehörigkeit.
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Um El Sid Kultgemeinschaft und Familie irgendwie dass also die diese schischek Sachen entsteht weg sagte irgendwie wenn wenn man wissen möchte worüber der übernatürliche Teilen im Horrorfilm geht muss man sich anschauen worüber der Film geht.
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Außerhalb dessen na und dann außerhalb dessen ja gehört diese breakup Film es ist es ist die Familie trauert nicht Familie ist gestorben,
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und wie gehört man also was bedeutet so eine Gemeinschaft führen was bedeutet ist Familie zu haben und ohne Anzünder für mir Zugang Mark sagt sie von Anfang an ein Handy Daniel sagt ja ich nehme später und dann wir müssen alle zusammen müssen alle gemeinsam drauf,
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und hatte die nehmen dann alle diese Pilze sitzen hat Dame sieht Ann-Christin auch wie er darauf reagiert der Wurm anmerken sein Körper fühlte sich gar nicht wohl geht so,
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vor und zurück dann Mark sagt und irgendwie sagt dann ihr seid alle meine echte Familie,
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irgendwie toll dass ihr meine Familie seid er legt sich dann hinter das fühlt sich so gut an hinlegen legt euch alle hin wird legen uns alle hin also der möchte das,
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bei denselben Chip haben weil er halt eben auch dann zu dieser Familie dazu gehören.
Florian Clauß
0:27:08–0:27:09
Verbundenheit dann auch.
Chris Flor
0:27:09–0:27:12
Die Verbundenheit genau und der der Schwede.
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Der Schwede erzählt hat irgendwas von wegen dass die Natur wie ein dass die Natur intuitiv weiß wie ein sie in Harmonie bleibt und.
Florian Clauß
0:27:22–0:27:31
Ich finde es gar nicht so schlimm das mit den namen dass wir den nicht wissen weil der geht auch irgendwann im Laufe der Geschichte unter ne am Ende ist der nicht mehr als Charakter wichtig.
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Okay okay dann lass uns aber ich finde die anderen haben noch immer irgendwie aber der ist hier ein bisschen assimiliert in diesem in diesem aber da können wir gleich noch mal zu.
Chris Flor
0:27:40–0:27:47
Ja ich habe so Angst weil wir sind jetzt schon auf diese Seite des Sees und es gibt halt noch Stunden dazu erzählen aber wir müssen ja.
Florian Clauß
0:27:46–0:27:49
Wir können auch vielleicht ein bisschen beschleunigen.
Chris Flor
0:27:48–0:27:49
Okay ja ja müssen.
Florian Clauß
0:27:50–0:27:55
Aber dann mal sagen wann die ersten wahrnehmbaren Spezialeffekte.
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Thema einmal siehst du auch Dani wie sie so lange auf der Wiese sitzt du voll im Porträt dann verschreckt auf guckt und dann der Hintergrund dieser ganzen,
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auf einmal sowieso wieso,
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Ölfilter Qualität weggelegt wird also alles der Baum der will dann auch eine Spirale ganz kurz und dann guckt ihr auf ihre Hand und aus ihrer Hand wechsel zu Gras draußen.
Chris Flor
0:28:22–0:28:36
Naja sie ist verwurzelt quasi also wie sie wird halt eins mit der mit der Natur so sie kriegt aber dann halt irgendwie so kommt halt dann doch schief drauf Renten sinnlos sieht eine Gruppe die lacht denkt sie lachen über sie geht dann in so ein,
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Hütchen und denk da ihre tote Schwester drin zu sehen und wenn dann zu schreien und dann schnitt nächster Tag.
Florian Clauß
0:28:44–0:28:56
David auch da noch mal kurz eine Sache die ist auch glaube ich so ein so ein Schlüsselmoment des Films weil das nämlich über auf dem Filmplakat ist kennt keine andere Schauspielerin die so einen Mappen monton also so ein
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Gesicht ziehen Kanone
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einen Flunsch aber so einen Sohn Angst die zieht dann den Mund nach und und da kommt dieses Gesicht auch zweite Mal nachdem sie hatte er den Tod von ihren Eltern und ihrer Schwester erfahren hat dass sie diese unglaubliche Wut Trauer und,
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in einem Gesicht das ist durchaus das Filmplakat das kommt immer wieder vor und dies ist das candy.
Chris Flor
0:29:16–0:29:18
Naja naja.
Florian Clauß
0:29:17–0:29:25
Start also ich finde diese Säge heißt freuen Florenz Pipers also ich finde auch dass ihre Stimme,
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Und es überhaupt dir ganz Erscheinung ganz.
Chris Flor
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Später wenn sie sinkt.
Florian Clauß
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Ja ja genau ihr ganz anschauen vereinigen ist gibt er da, noch mal zu das Ende aber irgend Erscheinung ist sehr nah an Scarlett johannsen,
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ihre Stimme ist auch total.
Chris Flor
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Ja ja stimmt schon so eine tiefe Stimme.
Florian Clauß
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Und und er wird eine tiefe Stimme und dieses bei Hörner dieses wurden als kalt Johannsen dieses Betriebssystems.
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Deswegen ist sie dir so vertraut die Stimme von Scully und nicht sehr ähnlich und auch von der Figur her das lustige ist ich habe nämlich gesehen dass die Black Widow die Superhelden.
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Spielt sie quasi auch eine Form von Black Widow ich habe nicht darüber nicht Reinigungskit in Scarlett Johansson Diana black.
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Wir sind noch mal so als connection ganz interessant.
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Also genau sie kommen dann genau sie haben den Pilztrip dann kommen die gemeinsam laufen wir noch den Rest des Weges nur sie haben nirgendwo geschlafen mit mir ist es auch dann dann kriege ich halt irgendwie so ok es wird nicht dunkel du auch für diesen Erfahrung mit Summer eine sms.
Chris Flor
0:30:25–0:30:36
Ja es wurde nie da sie den fange an Herbert was überhaupt dunkel ja ein kleines bisschen aber nicht wirklich und dem dem er dem Markt und welche gefällt dir auch gar nicht ok ja vielleicht machst du weiter.
Florian Clauß
0:30:36–0:30:46
Ignorier ich würde also die kommen dann halt in in in dieses also in diese Gemeinschaft in die Kultgemeinschaft kommen die dann halt an dieses.
Chris Flor
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Du oder meinst du wir sollten einfach anfangen über die Sonne wirklich die Geschichte weil der passiert jetzt noch war.
Florian Clauß
0:30:51–0:30:56
Ja ja das weiß ich habe auch wir sollten das ein bisschen abkürzen also vielleicht kann man das ja ne also,
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insofern abkürzen sie kommen dann an werden aufgenommen alles super freundlich sind alle aber auch so uniformiert in weißen Kleidern also sehen aus wie eine religiöse Kultgemeinschaft
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sprechen immer so schwedisch unverständliche Sprache und haben.
Chris Flor
0:31:11–0:31:13
Können aber auch alle englisch.
Florian Clauß
0:31:13–0:31:14
Genau Englisch genau ja ja ja,
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aber Folgen einer Logik die erstmal von aussen für die Gruppe sogar nicht ersichtlich ist ne also es ist halt die Art und Weise wie sich am Tisch setzen dann hat das tippt der Tisch hat dann halt quasi einen ganz komische Form für falls du mir lange Tafel dir aber
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dann so aufgestellt ist wie so ein Schriftzeichen fast.
Chris Flor
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Wir sind nur Rune ja das sind auch immer ruhen also.
Florian Clauß
0:31:33–0:31:44
Erinnern auch immer ruhen die haben dann halt zu verschiedene Hütten Holzhütten die schlafen gemeinsam einen großen Schlafsack oder auch die ganze Schlafsaal total verziert ist und es ist alles so,
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auf den ersten Eindruck total freundlich nett aber auch irgendwie ein bisschen komisch ja also ist passiert dann immer irgendwas Komisches und dann.
Chris Flor
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Ja es ist glaube was sind halt was man dann irgendwie so erkennt ist das erhaltene,
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Kultur quasi geschaffenes in Gemeinschaft geschaffen wurde die versucht eben wie wieder Schwedens gesagt hat so in harmony,
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mit mit der Welt zu leben mit der der der Umwelt also eins mit der Natur zu sein dann auch Dankbarkeit und,
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dem Lebensmittel und also den den in den Liveticker den Tieren und den Pflanzen gegenüber gibt auch sehr viele so pflanzlich Getränke die dann halt getrunken werden die halt auch eine psychische Wirkung.
Florian Clauß
0:32:29–0:32:31
Ja die nimm ein dauern Drogen.
Chris Flor
0:32:31–0:32:40
Die neben der Auen ganze hat auch eine Feier natürlich ist es wahrscheinlich unterm Jahr nicht ganz so wichtig aber da werden halt haben immer Pulver und und trinke und.
Florian Clauß
0:32:40–0:32:49
Und am Puls ja und und und die sind auch komplett gemischt von der Altersstruktur her ne sind halt
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eigentlich total normal wie die ganz normale Schweden aus wie man sich das so vorstellt auch so Hausmänner Hausfrauen ne ganz normale Familien und eben diese.
Chris Flor
0:33:01–0:33:12
Städte am Attersee von ich bin ein Teil von ich geil wo dann hat dieser eine Mann gefragt wie gefällt euch mein Kleid und dann sagt er ok er sieht ein bisschen girly aus so ein alter Mann so wird langsam 55 60 Jahre alt,
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und er sagt dann ja sieht etwas Curly aus dem tänzelt dann so rum halt auch machst nur Spaß,
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und sag das zeigt irgendwie der soll zeigen die androgyne Natur also das Natur eben Vivi,
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dihairesis Wort hermaphroditisch wie haben vor die sich die Natur ist das soll das in die ausdrücken dass er eben keinen dass sie beide Geschlechte irgendwie so darstellen ist ist Inhalt auch eben in der Kleidung spiegelt sich das wie der uneben auch die,
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Generation Leben in Harmonie.
Florian Clauß
0:33:40–0:33:48
Ja die Leben in Harmonie aber es gibt dann den etwas erstereignis ich bin jetzt gleich mal rein was so was so auch total verstörend.
Chris Flor
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9 Tages Festival passiert dann und dann dann sind dann halt verschiedene Ereignisse die sich dann halt so die dann begangen werden in dieser Feier des 90jährigen,
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90jährigen fest in einer gibt Sachen die halt auch noch dazu weil es gibt ja einerseits also man merkt quasi,
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spiel die die Gesellschaft wie aufgebaut ist oder ist er auch was denn auch immer erwähnt wird von den Leuten erklären dass ja auch die Leute den sprechenden englischen erklären dann warum die dies und das machen und es immer im Einklang mit der Natur zu sein und so weiter,
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na wie gesagt ja wir haben jetzt hier den Test erste Mal seit 90 Jahren wieder das große Fest und,
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das Lied wie hervorragend in diesem Fall irgendwie das ist Mittsommer dass es diesmal auch das heißeste und Hälfte,
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Sommer ist seit der Geschichte der Geschichtsschreibung und da fand ich ihn halt sehr interessant was hat einerseits diese Sache okay eins mit der Natur Einklang du hast halt nur Nachhaltigkeit,
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nenne Nachhaltigkeit die dann halt da nicht hergestellt werden will soll aber andererseits hast du halt diese,
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es ist der wärmste also der heißeste Sommer in der Geschichte also heiß ist da die Welt stirbt auch da schon irgendwie also das wird er nicht wirklich erwähnt also auch obwohl die halt ebenso innerhalb dieser.
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Natur dann halt irgendwie scheinbar in Harmonie leben ist ist er trotzdem schon mal in Norby immer was mobiles ist da halt schon dabei.
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Mobile.
Florian Clauß
0:35:20–0:35:25
Also es gibt ja ich will ja ich könnte man da so rein interpretieren wenn ich jetzt vielleicht sagen soll
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ist eher eine Sache von Iris gibt einen abgeschlossenen Kultur und Werte und Einverständnis Raum von dieser
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Gemeinschaft in mir erstmal so auf den Linda erstmal gar nicht so durchdringend ne und was natürlich dann halt so ein Unterbau und es ist glaube ich so ein bisschen was.
Chris Flor
0:35:42–0:35:45
Ja aber ich ich würde sagen dadurch dass die Filme schon kennt
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wissen wir worauf hinaus wir wissen wie wissen dass es halt eben diese Einklang mit der Natur ist also alt auch dadurch etwas vorwegzunehmen ist halt eben bezieht sich ja auch auf den ruhiger mehr in das ist halt dieser Folk Horror
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wo ist ja eben auch genau darum geht außerhalb von der von der,
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post-industrial Schnecken sterben.
Florian Clauß
0:36:07–0:36:10
Wir sind Bremsen übrigens in den Zeltner.
Chris Flor
0:36:10–0:36:19
Also das hat eben in seiner post-industrial world dann halt irgendwie dann wieder zurückgekehrt wird auf so einen nach nachhaltig.
Florian Clauß
0:36:19–0:36:28
Ja das ist auch ganz wichtig um und um noch mal dir diesen gap zwischen quasi zwischen der Zivilisation Skulptur aus den die Student.
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Und dem was dann halt quasi diese diese religiöse Gemeinschaft führen können Werte Werte Körper vor oder mit dem filmwerte Bauchfell.
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Das ist ja das können wir auf jeden Fall es gibt es gibt starke regeln,
0:36:42–0:36:51
also es gibt halt nicht nicht und diese glückliche Gemeinschaft und eine Regel ist halt das ab einem gewissen Alter und das ist und das ist halt so was dafür ein ganz brutal macht,
0:36:51–0:36:54
der für Dich einfach hin und es geht halt ne.
Chris Flor
0:36:53–0:36:56
Na ja das ist erst wo man denkt oh hoppla.
Florian Clauß
0:36:55–0:37:08
Na und dieses unglaubliche ich ich mache das Wort ein Shake sogar ne gerne verbindlich immer wieder einen Podcast aber du unglaubliche Handlung dann zeigt nämlich
0:37:08–0:37:09
72 Jahre,
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müssen sich quasi oder werden dann halt die älteren wären dann halt getötet oder müssen sich selber umbringen müssen von einer Klippe springen,
0:37:19–0:37:23
und er in den Tod genießen bisschen so wie flucht ins 23
0:37:23–0:37:37
the 100 mit dem Leser wenn man 30 wird muss man einen Laser rein das ist halt auch so wahrscheinlich erstmal so das Commitment wenn ich dazu gehöre dann stimme ich zu dass ich dann halt mich von dieser Klippe stürzt und dann geht's ja diesen dann kommen die alle mit und sind alle ok und auf 1.
Chris Flor
0:37:38–0:37:39
Die wird ja nicht was passiert.
Florian Clauß
0:37:39–0:37:50
Disney oben auf der Klippe wie dann halt die Frau da auftaucht und dann einfach runter springt auf so ein also auch schon deinen Kopf zerschellt,
0:37:50–0:38:01
das ist auch sehr explizit also wird auch gezeigt wie dann halt der zerschmetterte Kopf und dann folgt ca der Mann der ältere Mann zögert so ein bisschen springt aber.
0:38:01–0:38:11
Über so einen springt mit den Beinen runter und man sieht sieht man da schon vorher so ein ein ein Mitglied der der der Gemeinschaft der so einen großen Holzhammer trägt.
0:38:12–0:38:13
Und und.
Chris Flor
0:38:13–0:38:15
Schweden.
Florian Clauß
0:38:14–0:38:17
Da ist wieder ganz klassisch,
0:38:17–0:38:29
Ursache Wirkung der Horror der alte Mann liegt da und so ein bisschen so eine hat sie nicht getraut und mit dem Kopf dann runter zu springen was er will und will eigentlich nicht sterben und dann kommt der.
Chris Flor
0:38:29–0:38:41
Ja nee aber es ist ganz wichtig dass auf der fängt halt an zu schreien der sitzt ja der hat sich das Bein gebrochen offener Bruch des beiden hängt eigentlich nur noch so lose an so ein bisschen Haut dran rum er schreit aber dann alle Leute rundherum die,
0:38:41–0:38:48
also als Gemeinschaft spüren die auch alle authentisch den Schmerz an dem und fange hat alle an zu schreien also.
Florian Clauß
0:38:47–0:38:49
Bestimmt ja ja ja genau das ist.
Chris Flor
0:38:49–0:39:00
Richtige richtige authentischer Schmerz alle schreien und dieser Schmerz der hat diese Gemeinschaft zugefügt wird durch diesen Schmerz der des Individuums das Individuum,
0:39:00–0:39:07
das halt Schmerz hat wird gibt dir der Schmerzen von eingetragen und er muss beendet werden und dann.
Florian Clauß
0:39:06–0:39:20
Genau dann wird einfach der dann später Hammer geschwungen und der Kopf zertrümmert und er wird dann halt auch also getötet also dass genau das immer muss sagen dieses diese Tüte dieser Körper der,
0:39:20–0:39:26
der Gemeinschaft ne ist es auch so ein Resonanzkörper da ist er merkt man zum ersten Mal das,
0:39:26–0:39:39
wie gesagt diese Gefühle dann halt Quali so oder die Schmerzen die Emotionen dann halt so von diesem ganzen so resoniert werden also wird er so verstärkt das kommt ja dieses Motiv kommt ihr dann immer wieder bis zum Schluss nachrüsten,
0:39:39–0:39:46
Formung kommt er dann wieder er genau das ist ja die erste und dann ist natürlich bei dem und das ist halt immer,
0:39:46–0:39:55
das ist immer so die Frage die guten Horrorfilm ist das der dann halt glaubwürdig weiter erzählt dass die Protagonisten nicht in diesem Moment aufstehen sagen
0:39:55–0:39:57
ich bin draußen ich fahr weg ja.
Chris Flor
0:39:57–0:39:59
Level gibt es zwei von denen sagen dass.
Florian Clauß
0:39:59–0:40:05
Ja diese anders genau die Arbeit aber eben diese können ja nicht weg sondern die werden dann wieder von der Gemeinschaft an
0:40:05–0:40:15
geholt und ihr versteht das noch nicht ganz hinter der äußerlich ganz komisch aus aber wir können es uns bei uns Tradition wir machen das schon immer so bitte lasst euch nicht davon beeindrucken,
0:40:15–0:40:23
also aber das ist so ein ganz klarer Regelbruch mit der mit Quali dem westlichen Menschenbild,
0:40:23–0:40:30
was man so hat na das ist halt so das ist halt so wo du auf einmal merkst okay wir sind in ganz anderen Wertesystem jetzt drin.
Chris Flor
0:40:30–0:40:36
Und es werde System lohnt sich weicher anzusprechen also diese Sache dass das Individuum halt,
0:40:36–0:40:48
es gibt also in unserer Welt hat man ja irgendwie quasi oder hatte ich dann mir so gedacht die Illusion dass man potentiell das Individuum die Möglichkeit hat unbegrenzte leben,
0:40:48–0:40:57
und dass durch diese Sache dass man sagt wir genden das Leben einfach um damit das Individuum der Gesellschaft nicht,
0:40:57–0:41:04
zur Last fällt und auch damit das Individuum seine würde vielleicht behält gegenüber.
0:41:05–0:41:09
Also wird wird wird das Leben quasi mit mit 72 beendet,
0:41:09–0:41:17
das ist halt einfach geil also diese Illusion wird einfach halt weggeblasen es ist gibt es nicht diese Unsterblichkeit des Individuums,
0:41:17–0:41:26
im Individualismus im westlichen in villöses den gibt's halt nicht der ist gibt hat die Gemeinschaft die Gemeinschaft lebt weiter diese Minecraft lebt nachhaltig weiter,
0:41:26–0:41:33
also dass die und da hin in zugehend merken da halt eben auch Erde,
0:41:33–0:41:41
Grinch ist ja auch dann später in diesem Gespräch wie das denn hier aussieht dass man so Inzucht z.b. vermeiden da wird halt gesagt ja wir,
0:41:41–0:41:46
passen schon sehr gut auf und wir Ingenieuren deshalb schon sehr wer sich mit wem,
0:41:46–0:41:55
wer mit wem halt Kinder kriegen kann und außerdem holen wir uns von Zeit zu Zeit auch so nublas nennen sie das also neues Blut von außen rein,
0:41:55–0:41:58
Und also quasi,
0:41:58–0:42:07
ja also diese diese Gemeinschaft oder merkt halt sowohl eben Geburt und Tod Sexualität all diese Sachen sind Gemeinschaft.
Florian Clauß
0:42:07–0:42:08
Kontrolliert ja.
Chris Flor
0:42:07–0:42:18
Fortpflanzung und und so weiter ist ja es ist alles wird alles von der Gemeinschaft bestimmt.
Florian Clauß
0:42:17–0:42:30
Ja es ist so ein bisschen erlaubt mir den Sidekick auf meinem auf die unsere auf die Folge davor mit Ameisen Ameisen sind ja auch wenn die dann ein gewisses Alter erreichen dann ziehen sie sich auch zum Sterben zurück und es gibt immer um dich mein Schatz
0:42:30–0:42:35
aber das habe ich gemeint.
Chris Flor
0:42:36–0:42:40
Da kann ich ja nichts dafür aber ja wir müssen trotzdem mal schneller.
Florian Clauß
0:42:40–0:42:46
RM nicht zu aber wie viel laufen auch langsamer vielleicht wenn wir Laura stiller laufen dann geht die Handlung auch schon.
Chris Flor
0:42:45–0:42:48
Meinst du vielleicht wann sind wir schneller wieder angekommen und dann müssen wir.
0:42:49–0:42:51
Müssen auf eine Runde gehen.
Florian Clauß
0:42:50–0:43:03
Wie viel rund Müller okay also dieses der erste verstörende Einschnitte in in dieser Geschichte und ich kriege ihn ja ganz zusammen weil ich muss gestehen ich habe das zweite Mal den film,
0:43:04–0:43:10
in schneller Geschwindigkeit geguckt und dann ab und zu mal gibt's gibt es.
Chris Flor
0:43:10–0:43:19
Nenne die sind halt relativ interessant die verschiedenen Personen reagieren da anders darüber auch auf den Sack also der Mark ist überhaupt gar nicht erst hingegangen da könnt ich halt ein Mittagsschlaf,
0:43:19–0:43:28
ich bleib da der in den Unterschied nicht aus halt die flotten Schweden hat sich anzugucken und hat dort auch seine synovate seine E-Zigarette da,
0:43:29–0:43:40
und dann dieses Paar aus London die drehen halt total durch als sie das sehen und lassen sich auch nicht beruhigen und entschließen sich das am nächsten Tag abreisen,
0:43:40–0:43:43
Dani Dani selber möchte auch abreißen.
0:43:44–0:43:52
Kommt dann aber das ist in der in den normalen Karten nicht drin das ist in diesem Director's Cut ist es dann da gibt's nur eine Nacht Szene noch mal,
0:43:52–0:44:06
boah irgendwie ja doch noch 100.000 und da ist es dann wirklich nachdem gesagt vielleicht wurde deswegen rausgeschnitten ist hat noch ein weiteres Ritual wo dann halt einen Baum an dem sie geopfert wird der Baum ist halt so geschmückt,
0:44:06–0:44:16
oder wird in der Baum in Wasser rein geworfen und dann sag dann und wie so ein Theaterstück ins hat der Schmiede auch gesagt dass die ganze dieses ganzen Rituale sind wie ein Theaterstück,
0:44:16–0:44:28
er kommt in einer bevor er sagt es scheint als ob sie also der See noch nicht satt ist hört ihr das so Grummeln ihres Magen sondern ein Ich höre es nicht oder vielleicht doch und dann kommt halt so ein Kind kommt das.
Florian Clauß
0:44:28–0:44:32
Das habe ich gemacht.
Chris Flor
0:44:31–0:44:45
Ist halt auch so geschmückt wieso einbauen wir sind Weihnachtsbaum und sagst du nein dann dann opfere ich mich dann musst halt vielleicht ein Mensch dann auch rein und dann kann sie halt ok und Dani ist Gesicht ich die Drähte als Handy langsam,
0:44:45–0:44:59
daneben die das Kind an an Füßen und an an Schultern und also zwei Leute und schwingende sind beliebt legen den Stein auf dem Bauch und schwingendes so als wenn dann kurz davor deshalb reinpassen treffen dann,
0:44:59–0:45:14
Dani geht das vor sag Neustadt und dann tritt aber auch eine von diesen Schweden und sagte Stopp sie der Junge der Junge war jetzt so mutig schon das reicht schon aus als Opfer und hat auch von da hatte ich nicht gefragt ob das halt auch,
0:45:14–0:45:18
ob Dani quasi das gibt Schwickert hat diese,
0:45:18–0:45:26
also schon somit in das kollektive kollektive rein oder ob sie das vorweggenommen hat aber.
Florian Clauß
0:45:26–0:45:34
Also ich meine man könnte hier noch mal so einen kleinen zeitkick aufmachen in Richtung Opfern weil es ist ja auch ein ganz wichtiges Motiv bei diesem,
0:45:34–0:45:41
Film es geht dir dann halt quasi auch in die höchste opferformel Menschenopfer geht das ja wieder sehr ausnutzen ist er.
Chris Flor
0:45:41–0:45:43
Und wieder ruhiger man ist dann ja auch dann wieder.
Florian Clauß
0:45:43–0:45:53
Genau da ist sie auch sehr also Anfang ist ja jetzt eine kultische Handlung die ganze ja schon immer und es ist halt genau ich will mal sagen so jetzt.
0:45:54–0:46:04
Wenn man jetzt von der Vernunft orientierten Gesellschaft aus geht in dir das irgendwie jetzt jetzt keinen kein religiöser in nichts religiöses gibt,
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dann musst mir auch nicht Opfer Nacken abgelaufen ist immer so eine 1 einer Gottheit oder einer anderen Spiritualität dann einfach für für,
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meistens darzubieten und hat damit die Ernte damit halt irgendwie Lebensgrundlagen dann Lebensgrundlagen wiederhergestellt werden dass das halt und man geht dann von einer anderen,
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Instanz und das ganz allgemein zu fassen aus und die dann halt durch die Opfer besänftigt beruhigt oder angesprochen ist und man hat dir ne Lebensgrundlage mit das so weitergehen kann
0:46:38–0:46:47
hergestellt wird na das ist so ganz grob gesagt und es ist immer so ein Teil geben und dann wieder auch was bekommen also es sind Deal Situation die da geschaffen wird.
Chris Flor
0:46:47–0:46:54
Was sie hat eben dann interessant finden bei bei dem Mittsommer im Vergleich zu eben mit dem vickermann Scheiße hast du den dann noch mal an.
Florian Clauß
0:46:54–0:46:55
Nee ich habe mir die ich habe.
Chris Flor
0:46:55–0:46:57
Okay weil ich habe mit denen extra vorher noch mal an.
Florian Clauß
0:46:57–0:46:59
Wie viele mal durchgelesen ekd.de.
Chris Flor
0:46:58–0:47:09
Bye bye bye week man hattest du eben dann halt auch du hattest ihn so eine ländliche Gemeinde und du hattest dann halt so einen adligen der dann halt dazu kam das ist dann der Vorfall gewesen von dem Christopher Lee,
0:47:09–0:47:13
und die Kundin hat eine bestimmte Art von,
0:47:13–0:47:20
Agrikultur dafür schaffen mussten die Menschen halt auch er eins mit der Natur sein und deswegen hat er so eine Sünde heidnische,
0:47:20–0:47:29
Religion der eingeführt die halt eben dann so auch sehr das widerspiegelt was ich früher mal gegeben hat und dann wurden hat auch verboten das heißt jeden Menschen die das lebt,
0:47:29–0:47:33
haben an diese Geschichte geglaubt bei dem Midsommar scheint es mir,
0:47:33–0:47:41
dass die ganzen bietest den besten erklärt wurde war das wo das immer auf eine Art erklärt die gezeigt hat dass es nie also nicht zynisch aber doch,
0:47:41–0:47:50
reflektiert und wissenschaftlich und wir wissen alles so das sind alles nur Gleichnisse unsere Opfer und so weiter also,
0:47:50–0:48:00
wir machen das z.b. die Leute springen darunter nicht um Opfer wirklich da zu bringen sondern das ist alles in der Tradition so aber wir wissen in Wirklichkeit ist das,
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also diese ganzen Rituale sind,
0:48:03–0:48:17
werden dann doch rational irgendwie erklärt und haben alle diesen dieses Motiv der der Gemeinschaft der starken Gemeinschaft in der Nachhaltigkeit obwohl halt alle sich bewusst sind dass das dieser religiöse Unterbau,
0:48:17–0:48:20
wohl fehlt also hauptsächlich größtenteils.
Florian Clauß
0:48:20–0:48:29
Vielleicht auch noch mal dazu dass diese die innergemeinschaft ja auch so der der Qualität der heiliger Ort der der der,
0:48:29–0:48:36
der Ort wo sie auch so also das Innerste zusammengehalten wird das Handy Bibliothek ne also Hilfe,
0:48:36–0:48:42
über diese ganze Runenschrift die auch auftaucht irgendwie eine Schrift geführte Gemeinschaft
0:48:42–0:48:53
aber gleichzeitig wohl dass du auch völlig wieder so wie du sagst oder nicht so Ebenen Horrorfilm übereinander kommen die einfach so aus ganz anderen quotation zusammen gespielt werden es ist halt so,
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das wird ein Buch quasi da gibt es eine behinderte.
Chris Flor
0:48:58–0:49:05
Du in den Frühling gezüchtete sowieso wieder Papst also in der vermittelnde Instanz zwischen dem,
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ein zwischen den Nissan des ursprünglichen und wir haben quasi über gezielte Inzucht ingenieuring Inzucht Engineering haben die eine Person geschaffen,
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die deren am Bewusstsein nicht eingetrübt wird durch rationales Denken also quasi eine Verbindung hat er zu diesem ursprünglichen und und und die Person Schatz gibt um diese,
0:49:33–0:49:37
der malte mit Fingerfarben in der oder die.
Florian Clauß
0:49:37–0:49:43
Wenn Sie kannst du vom Gesicht her nicht so richtig identifizieren sehr entstelltes Gesicht,
0:49:43–0:49:52
und genau sie mal dann oder eher mal dann den Fingerfarben über diese Seiten würde sich auch davor schon bisher immer ein gewisses Abstraktion Slayer na ist ja genau,
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diese reflexionsebene die sie selber dann halt mittragen und sagen das ist ja kein echtes Opfer wir machen das sind nur als Zeichen Leerzeichen ist in,
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wird es aber gleichzeitig fängt dann halt diese Person an da drauf zum Malen und das und und und das wird Inhalt auch in dieses Buch wurde Inhalt auf die Seite übermalt und würde einige Schriften mit zu lesen ist,
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das Buch wird dann halt bei so einer bei so ein opferritus würden halt auch daraus vorgesungen.
Chris Flor
0:50:16–0:50:31
Ja was aber halt auch eingesetzt sagen wir dir die älteren wir nehmen dass diese dieses diese Darstellung des unbeeinflusste vom rationalen denken und wir interpretieren das und dann werden wir auch einen runter rum geschrieben in diese Bücher.
Florian Clauß
0:50:30–0:50:32
Ja stimmt genau.
Chris Flor
0:50:32–0:50:44
Das heißt die es gibt also das wird dann auch nicht dass wir dann doch wieder vermittelt und auch wieder du hast halt eigentlich hast du dann auch wieder die die rationalen älteren die denn auch wieder,
0:50:44–0:50:53
die das hat eben einfach also es ist dann auch wieder nicht und es ist nicht unvermittelt enthalten vermitteltes.
0:50:54–0:50:59
Nr vermittelte Botschaft den Inhalt auch vielleicht verfälscht man weiß es ja nicht nehmen also.
Florian Clauß
0:50:59–0:51:02
Ich habe das ist halt auch ein Mittel von einem guten Horrorfilm,
0:51:02–0:51:10
im Sinne Bedeutungsebene einfach nur anzudeuten oder so anders um das zu visualisieren,
0:51:10–0:51:17
und einfach da hinzustellen und dann gibt's natürlich total viel Bedeutung Träume die da rein gelesen werden können diese halt wieder so
0:51:17–0:51:28
wie wir das jetzt gerade machen das kann man ja so um die Schrift ist dann halt quasi ein kulturelles Zeichen für und alles ist es halt toll weil dieser Film ganz viele solche Räume aufbaut ne.
Chris Flor
0:51:28–0:51:37
Ich habe eine Idee wie wir jetzt ein bisschen schneller vorankommen ich denke jetzt kippt diese Film nämlich um mal kurz und wird schon im Slasher-Film und dann halt in der traditionellen Schläuche.
Florian Clauß
0:51:37–0:51:38
Genau das.
Chris Flor
0:51:38–0:51:44
Wird halt jeder wenn was schlecht macht wird man dafür bestraft und zwar mit dem Tode,
0:51:44–0:51:48
so ein Talent also dass das ist ja auch wieder werden den VKU,
0:51:48–0:52:02
halt eben wie VI man aber wir haben halt auch eben diesen Slasher-Film jetzt wo dann halt auch richtige Echo ist ganz starke Echos Texas Chainsaw Massacre und so weiter solche Sachen drin sind mit Gesicht mit Haut Haut Masken und welchen Geschichten,
0:52:02–0:52:11
Leatherface wo dann halt jetzt nach und nach alle getötet wenn ich habe jetzt auch aufgeschrieben was jetzt diese Sünden sind die hat jede Person,
0:52:11–0:52:13
dann halt so begeht also wir haben,
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Sünden werden bestraft mit dem Tod Wasser die ersten du hast ja diese diese dieses Pärchen aus London die halt abreisen wollen das so ein bisschen so eine moralisieren die sagen das ist falsch wie ihr das macht unsere West unser westliches Verständnis von Individualismus ist wichtiger,
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Und und dieser diese Illusionen Unsterblichkeit des Individuums ist wichtiger als was ihr halt jetzt hier macht die werden.
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Die verschwinden war am Anfang in diesem Film verschwinden dann hat die Leute mein hört hat vielleicht meinen Schrei in der Ferne weiß aber nicht genau was mit denen passiert gehört genauso hast du denn den Mark.
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Der.
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Irgendwie hat eben so eine so eine gewisse Respektlosigkeit immer zeigt was hat Susanne Charaktereigenschaft ist d was gemacht wenn als diese diese zwei alten gestorben sind verbrannt werden die wären dann auch schon die Asche wird auf in den
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ahnenbaum das sind tut der Baum der da liegt wird wird die Asche drauf gesagt und er muss halt irgendwann mal Schiffen,
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und pinkelt dann halt an den Baum und wird dann halt da die die sieht einer besonders einer von denen Dorf Leuten,
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von der von der Gemeinde ist halt sehr erschüttert davon,
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und der wird dann halt auch so von der Frau Weg gelockt die wohl irgendwie auch schon Auge auf ihn geworfen hatte vorher aber die wird er weg gelacht und der taucht Inhalt auch nicht mehr auf.
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Manager.
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Nee aber dann spielt er komme gleich dann wenn wir können jetzt gleich mit Zeitraffer dazu du hast halt denn jetzt auch den,
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der Christian nachdem dieser dieser Sprung von dem Felsen passiert entschließt sich Christian halt eben auch,
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seine Doktorarbeit weil der hatte die ganze Zeit nicht gewusst worüber er seine Doktorarbeit schreiben soll weil halt eben so ja also weiß ja nicht wohin hat sich dann halt auch.
0:53:54–0:53:59
Hängt sich halt an so Sachen eigentlich immer ran ne und der hat sich dann.
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Entschlossen okay ich schreibe jetzt auch meine Arbeit hier rüber und erzählt es Inhalt dem Georges,
0:54:05–0:54:18
jedes hat mir geplant hat der Drucksensor ist halt total angepisst und und wirft ihm dann halt eben auch so Sachen vor du hängst nicht überall nur dran Du hast keine eigenen Ideen und so weiter und und Christian sagt nee ich mache ich mache das trotzdem und an.
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Okay sie hatten also Josh fängt dann an zu recherchieren um den halt diese Arbeit zu schreiben lässt sich diese Sache mit diesen Büchern mit in der Heiligen Schrift auch erklären,
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und fragt ob er die fotografieren darf der der älteste der ältere der aus aus dem aus dem aus der Gemeinde ist also so ein Geistlicher oder so sag ihm nein kannst du nicht fotografieren,
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so schleicht sich nachts in diese Bibliothek hinein wo diese ganzen Bücher stehen und fängt an mit seinem Handy die Dinge so zu fotografieren.
0:54:48–0:54:58
Und auf einmal hörte was dreht sich rum und danach hier Mark bist du das und dann ja dann kommt halt Mark da drauf zu und dann kriegt er auf einmal eins über die Rübe gehauen.
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R&M dann sieht man sie in das Gesicht von Mark und sieht halt eben das ist halt so ne,
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Leatherface mäßige halt so eine Gesichtsmaske dann halt dann vor geschnallt ist über bald jemand an der wir wissen nicht genau wir wissen gar nicht wer wir aus dem Dorf hat jemand aus dem Dorf.
0:55:15–0:55:24
Also jetzt bleiben zu dem Zeitpunkt bleiben von diesem juxplatz bleiben eigentlich nur noch Christian und Danny übrig und da ist in erzählt der letzte Akt,
0:55:24–0:55:30
passiert Inhalt der Wii die letzte Feierlichkeit der Meier quasi jetzt fängt er an zu regnen.
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Der maientanz und diese ganze da was sie auch noch angebahnt hat ist das relativ offensichtlich wird das eine,
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ein junges Mädchen aus dem Dorfer die hat gerade die Geschlechtsreife erreicht hat dass sie wohl plant irgendwie mit dem Christian,
0:55:50–0:55:56
anzubandeln also auch schon Bilder gesehen hat vorher und sich entschlossen hatten mit ihm und im.
Florian Clauß
0:55:55–0:56:00
Na ja und er hat in seinem Fall hat er dann auch einen Schamhaar.
Chris Flor
0:56:00–0:56:05
Schamhaar was hat sowas ja auch vorher gelernt haben das ist ebenso ein Ritual zum Liebeszauber Ritual.
0:56:05–0:56:11
Also das Dispo an sich halt irgendwie alles an und.
Florian Clauß
0:56:11–0:56:17
Und ich immer nur sagen dass Dani halt quasi mehr und mehr in dieses Zentrum von dieser Gemeinschaft.
Chris Flor
0:56:17–0:56:31
Geh mal hier dran an den ahnenbaum wir waren jetzt da bei dir der letzte Tag der wir haben zwei Überlebende quasi also final Girl und und noch eine ein Opfer.
Florian Clauß
0:56:31–0:56:44
Genau wie ich wollt nur sagen dass Dani immer sich mehr in das Zentrum von dieser Gemeinschaft gerückt wird oder sich also es ist halt so dass ich weine dann wird sie halt gerade zu der,
0:56:44–0:56:46
Midsommar was ist das denn für ein.
Chris Flor
0:56:46–0:56:53
Mit zum und dann möchte ich auch noch mal sagen es ist seltsam die sagen einerseits Mittsommer also mit Sommerfest aber die sagen auch die may Queen.
Florian Clauß
0:56:53–0:56:56
Wie genau may Queen genau das ist.
Chris Flor
0:56:55–0:56:57
Mai warum im Mittsommer im Mai.
Florian Clauß
0:56:57–0:57:08
Kann ich auch genau das haben die auch so abgespeichert als McFit wenn er aber sie wird sie wird in auch in einen Rausch Ritual dann wurde gemeinsam Drogen genommen.
0:57:08–0:57:18
Um den Maibaum und dann quasi sowieso Auslese der war zuletzt übrig bleibt ist gerade so die Maikönigin in ja.
Chris Flor
0:57:18–0:57:27
Wir haben es ja vielleicht erklären das war also ein bisschen also auch so parallel zu verdiene zwei sein zwei Sachen bei an sich an einmal dieser,
0:57:27–0:57:32
dieser Maitanz wurden halt die Geschichte erzählt wird,
0:57:32–0:57:46
das als die alte Zeit hätte der Teufel alle irgendwie besessen und die hätten sich alle zu Tode getanzt und jetzt würde das jedes Jahr tanzen die Frauen in um Umgebung
0:57:46–0:57:52
die Stirn zu bieten und war diejenige die halt am längsten tanzen nicht umfällt ist Inhalt die may Queen,
0:57:52–0:58:06
gleichzeitig also das bei Ansichten gleichzeitig soll es auch zur Paarung kommen und das neue Blut von dem Christian in den Inn in das in die Gemeinschaft einzuführen über über diese Maja wie sie hieß,
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die also von fondatioun dezidierten Liebeszauber mit ihm mit ihm gemacht hat und es die Sache ist auch das,
0:58:14–0:58:24
Dani das halt auch so am Rande mitkriegt und und Küsschen das auch mitkriegt aber es wird halt nie richtig thematisiert und sie das wohl auch so ein bisschen angepisst dass er sich dann nicht,
0:58:24–0:58:30
konkrete von distanziert dass es da wohl so paar Augen kommen soll ja und dann dann werden.
Florian Clauß
0:58:30–0:58:32
Ein chronisch oder.
Chris Flor
0:58:31–0:58:39
Ja ja nee aber das hat auch wieder Typ also ich habe deshalb wirklich glauben seine Sünde ist halt eben dass er dann so mit rein das ist auch diese Sache er wird dann,
0:58:39–0:58:53
auch von der ältesten von der Dorfältesten oder von der Leiter Leiterin oder sowas quasi Frau wird er dann in so ein Raum und dann erklärt sie sind sehr wir wollen dass Du Dich hier mit meiner passt irgendwie und dann sagt er eigentlich nun,
0:58:53–0:58:56
ich bin doch hier mit meiner Freundin also sagt das wirklich auch,
0:58:56–0:59:05
und dann hat Dagi na ja nee aber es ist doch auch du möchtest doch deine Arbeit hier drüber schreiben und dadurch hast du dann einen tiefen Einblick in die deshalb hier funktioniert,
0:59:05–0:59:12
und dann sagt er sogar noch na kann ich das nicht auch so machen und zu schauen ohne dass ich damit involviert bin als er versucht dich da raus.
0:59:13–0:59:23
Und er sitzt dann draußen und schaut dieser Mai diesen Tanz zu und dann kommt jemand auf ihn zu und alle seine Frauen gibt ihm so ein Getränk in die Hand und sag ihr trinkt das in der fragt was ist das,
0:59:23–0:59:25
ja das ist ne.
0:59:25–0:59:36
Das ist ein Getränk das macht deine deine Abwehr gegen neue Einflüsse macht Destiny dann tun kannst neue Einflüsse er auf dich einladen und er sagt ne ich möchte lieber nicht trinken,
0:59:36–0:59:43
ich habe Angst dass ich schräg drauf komme und die insistiert halt nee nee trink das und so weiter und dann ergibt es dann halt irgendwie weg,
0:59:43–0:59:54
also die Sache ist er hat wirklich versucht sich sicher gehen diese zu wenn Arbeit nicht genug also er hat nicht nee war nicht eindeutig genug hat nicht nicht also er hat sich dann als und als es dann nimmt,
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weil halt eben seine Abwehrkräfte weg sind ist es eigentlich wegen geschiedene steht ein Pferd halt auf dieser Schiene seinem Unheil.
Florian Clauß
1:00:01–1:00:15
Extremes passiver Typ und der Hund steht halt auch in dir in der wird ja dann auch komplett passiv gemacht das ist kann man dann auch aber ändern aber gleich erzählt aber genau dann findet diese.
Chris Flor
1:00:15–1:00:22
Trink erstmal aber ab dem ab dem sind nur noch Substanzen in den drin die ihn dann halt wirklich er hat keine weil er in die.
Florian Clauß
1:00:21–1:00:23
Erinner.
Chris Flor
1:00:23–1:00:24
Er ist ja wirklich nur noch.
Florian Clauß
1:00:24–1:00:33
Ja er muss nicht noch nicht mal gehäutet werden wieder an das weiß ich schon die Fülle und genau es kommt sie dieser Paarung.
Chris Flor
1:00:33–1:00:37
1 in Edersee vorher noch.
1:00:37–1:00:44
Diese Seite total geil also diese Sache auch wo wo man merkt also Christian sitzt halt irgendwie daran schaut zu wie seine Danny,
1:00:44–1:00:56
quasi die tanzende um drum rum um diesen Maibaum sind erste 20 Girls und dann halt immer weniger die fallen hin erschöpft oder rennen ineinander fallen und dann ist halt immer weiter dabei sie ist halt ein außen,
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Tage Amerikanerin mit CrossFit wahrscheinlich gestärkt und so weiter und ist bleibt Inhalt dann der ständig unter auf den Beinen und er merkt hat auch wie.
1:01:05–1:01:17
Da hat er das Getränk noch nicht getrunken er merkt wie sie quasi so von ihm ist schon so sich weg bewegt man sieht halt den ganzen Augen und man sieht halt irgendwie so für eine trauernde auf so eine Panik irgendwie in sein Gesicht erwachsen.
1:01:17–1:01:31
Und deine gewinnt dann halt und wird dann so hochgehoben und wird so weggetragen und und also während den Tanz merkt sie auch dann merkt Dani auch dass sie nicht nur Schwedisch versteht wenn die an die Leute schwedisch reden sondern dass sie sich.
1:01:32–1:01:39
Und also ohne Worte ohne Sprache kommunizieren kann mit anderen unter in dem Moment.
Florian Clauß
1:01:39–1:01:44
Das ist vielleicht auch der Moment wo das wo ich denn Qualität zusammen.
1:01:44–1:01:52
Übersinnlichen Thai, sonst ist er im Vergleich zu den film davor den heritage.
Chris Flor
1:01:51–1:01:52
Hereditary.
Florian Clauß
1:01:52–1:01:57
Den ich nicht aussprechen kann Film da ist ja auch vieles wird ja auch ähnlich,
1:01:58–1:02:03
Ingwertee ist er meinte ähnlich aber dann gibt's halt noch diese übersinnliche Ebene drin,
1:02:03–1:02:14
die kommt ja dann auch noch mal und und da den film ist halt nix Sinsheim wirklich der eine ist ja alles nur so quasi in dieser kultischen Gemeinschaft und wie verhandelt und SG.
Chris Flor
1:02:13–1:02:16
Als engineering hat will ich das.
Florian Clauß
1:02:16–1:02:28
Und das einzige was du natürlich passiert ist alles was du willst mache ich am Ufer vorbei lange und das einzige Grund ist nett immer so das was über sie nicht passiert ist dann eher so eine Rausch Erfahrung durch Drogen.
1:02:28–1:02:36
Evoziert neue ausgelöst und da halt auch ne das ist halt nichts was irgendwie übersinnlich.
Chris Flor
1:02:37–1:02:40
Außer halt eben dann mit viel Kommunikation da fängt Sohn hat an.
Florian Clauß
1:02:40–1:02:50
Ja ja da ist aber auch das könnte halt irgendwie weißt du wie halt Leute die auf LSD lesen sind können halt irgendwie wenn du dann über 95% der Schrift Updates Turnier.
1:02:51–1:02:57
Halt die ganzen Buchstaben lesen mein Herz ohne alles kann ja schon sein dass es der Zunge raus Erfahrung ist sie auch wie ein.
Chris Flor
1:02:57–1:02:58
Büstenhalter.
Florian Clauß
1:02:58–1:02:59
Ja also.
1:03:00–1:03:10
Genau und dann hast du eigentlich dann kommt das Finale so nah indem ist es der letzte Akt dann du wolltest mir mal was zu dem Tanz sagen.
Chris Flor
1:03:11–1:03:17
Ja nee eigentlich nur dass die ja das war es glaube ich schon.
Florian Clauß
1:03:17–1:03:26
Okay das macht und ich genau dann kommt es zu dieser völlig merkwürdigen Szene von dem wo die.
Chris Flor
1:03:26–1:03:39
Anna-Lena doch vielleicht dann doch also die Sache ist Inhalt Küsschen hat halt dann das Getränk getrunken die Dani wird hochgehoben wird weggefahren wie sagt irgendwie noch und er schaut so verloren sagt okay jetzt muss
1:03:39–1:03:44
Steam neue McQueen muss jetzt die die Felder segnen,
1:03:44–1:03:57
und dann fragt er kann ich Küsschen mitnehmen und dann sage ich nein das musst Du alleine machen und dann wird die halt weggefahren und er bleibt alleine zurück alle haben halt so weiße Kleidung an Danny auch schon er ist der einzige noch in infinite Plauen,
1:03:57–1:04:05
Inseln im blauen T-Shirt und blaue Hose dunkelblau bleibt dann halt irgendwie so einsam zurück und verwirrt und hat auch,
1:04:05–1:04:13
fühlt sich nicht wohl in seiner Haut halt auch wegen diesem Ding was er dann halt genommen hat so und bleibt dann hat er langsam und dann kommt sie.
Florian Clauß
1:04:13–1:04:27
Genau dann gesehen aber vielleicht noch da allein SMS schon gesagt Dani ist vielmehr im Zentrum von diesem politischen Gemeinschaft aber muss auch sein dass es bei ihr selber persönlich so ist dass sie.
1:04:28–1:04:39
Auf einmal mit der Gemeinschaft ist ne weil wir wirklich immer so dieses Problem wo ist die Zugehörigkeit ihre Familie Fleck hat sich umgebracht oder ihr scheiß hat sie umgebracht,
1:04:39–1:04:42
und ihren Eltern getötet es gibt keinen,
1:04:42–1:04:52
LG Zubehör ist mit ihrem Freund nicht so richtig angenommen so habe angenommen wird von den Freunden verschwand es auch nicht so scheiße auf einmal ist nicht so ein bisschen so wie in der Gemeinschaft dann angekommen.
Chris Flor
1:04:52–1:05:01
Ja es gibt ja auch dieses Gespräch wo denn der Schwede der Freund als diese dieser bekannte von denen dann halt gesagt ja hier du bist halt du kommst das an der Welt,
1:05:01–1:05:10
wo ist halt immer darum geht was hast du was hast du nicht und so weiter und du hast zwar Christian aber fühlst du dich von dem aufgehoben fühlst du dich da zu Hause,
1:05:10–1:05:17
und ich habe hier einen zu Hause wir haben ja ein Zuhause meine Eltern sind auch gestorben die sind verbrannt als ich als ich ein Kind war,
1:05:17–1:05:29
und macht es dann schon irgendwie auf und Danny versucht ja auch die ganze Zeit immer Christian mit einzubeziehen versucht dann halt irgendwie seine Verbindung mit ihm herzustellen er halt aber auch so,
1:05:29–1:05:33
er blockt ist halt dann auch immer so ab er kann ja.
Florian Clauß
1:05:35–1:05:42
Genau und an und Lenkung ist in dieser Schlüsselszene der immer Mutter schon seit fast so biologisch Begattung,
1:05:42–1:05:54
Entdeckung Szene fällt in den Gemeinderaum auch wieder so kultisch hergestellt sind und ab Gemeinderaum alles aus Holz siehst du den halt mehrere nackt,
1:05:54–1:06:00
Frauen alle einen Alters die dann halt um um die 40.
Chris Flor
1:06:00–1:06:01
Altemeier.
Florian Clauß
1:06:01–1:06:02
Maja,
1:06:02–1:06:13
die auf dem Boden liegt in die Beine breit machen dann wird er also in ein einem Fell herangeführt Küsschen und es fängt Inhalt dieser Beischlaf an.
Chris Flor
1:06:13–1:06:17
Auch aber die singen alle auch gleich die die singen handelt.
Florian Clauß
1:06:15–1:06:28
Die sehen genau und und dann ist halt auch so diese Übertragung der ganzen Gefühle ja wird halt quasi von denen von den Frauen mit dem Hintergrund resoniert um die singen und tanzen dabei.
Chris Flor
1:06:28–1:06:37
Und also auch als dann Maja anfängt zu zu stöhnen fangen dann alle anderen Frauen auch mit ID denselben lautem Armen die dann halt auch nach.
1:06:38–1:06:45
Ja und unter die Maja und vielleicht also eine andere Frau so mittel alte Frau.
1:06:46–1:06:52
Ciao ciao ciao die also anstatt dass sie also.
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Anstatt ist sie halt dem Küsschen in die Augen schaut schaut sie halt eben diese anderen Frauen die Augen es ist halt klar dass du es jetzt darum geht dass sie quasi ihre.
1:07:03–1:07:10
Wer was bedeutet das.
Florian Clauß
1:07:10–1:07:12
Hast du bekommen.
1:07:13–1:07:17
Aha ja also die sind auch voll dabei.
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Gleichförmig PCV und und halt leichte hat Dani dann Wind bekommen von und kommt in diesen Raum rein und sieht dann halt genau diese Szene ja und,
1:07:30–1:07:37
stützten raus und hat wieder diese völlige Entzerrung in ihrem Gesicht also dieses und.
Chris Flor
1:07:38–1:07:39
Fängt auch an so zu schreien und zu.
Florian Clauß
1:07:39–1:07:54
Genau und und und und du hast das Gefühl der bricht dieser ganze die ganze Trauer das ganze Leid bringt in diesem Moment raus und sie kriegt dann aber auch dann kommen auch andere Frauen herbei und die nehmen das wieder auf.
Chris Flor
1:07:53–1:07:59
Ja die Frauen die ihr eigentlich gesagt haben sie soll da nicht hingehen sie soll nicht gucken was er denn passieren Danny geht dir trotzdem nur den Schein nach,
1:07:59–1:08:12
dieselben Frauen haben dann auch wieder so einen sehr authentischen Schmerz Teilen die mit der Danny jammern genauso wie sie und man merkt dass sie es halt auch ernst man also die obwohl sie wissen was das ist obwohl sie,
1:08:12–1:08:19
Erdteil diese Kultur sind Jeans ist Danny trotzdem auch schon Teil der Gemeinschaft der sie ihren Schmerz hat mit.
Florian Clauß
1:08:19–1:08:24
Mitzuteilen und auch in einer grandiosen sehen also ich glaube das ist so
1:08:24–1:08:33
wir sehen wo ich den Teil den schauen auf dem Rücken hatten also dieses Schreien und Stöhnen und auch von der Choreographie her ist es also,
1:08:33–1:08:43
diese alten somit gehen mit den Bewegungen des ganz ganz starke Szene ist das also da ist auf jeden Fall diese Geschirr Arbeit von Astra und die kamera Arbeit muss man wieder sagen,
1:08:43–1:08:52
und das was den film so sehenswert macht genau das ist glaube ich so der Punkt wo dann halt einfach der Kat bei dem Paar endgültig der break up Film,
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es ist gebrochen ja und dann kommt halt gerade zum Ende hin es gab schon
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a am Anfang so eine Hütte ein Haus das sieht aus wie so ein Hexenhäuschen was du in Dreiecksform hat und wo auch dann halt gesagt dass ich nie da da da kann man nicht reingehen das ist ein kultischer Ort,
1:09:08–1:09:12
ja und dann wird quasi in diesem Haus ne.
Chris Flor
1:09:12–1:09:14
Na du feierst noch.
1:09:15–1:09:17
Weil die dann dann kommt nämlich noch mal hin die sitzen alle noch.
Florian Clauß
1:09:17–1:09:19
Jetzt gibt's freier.
Chris Flor
1:09:18–1:09:24
Also Lea gut der Christian nämlich nachdem dann hat auch so eine Frau nimmt seinen Po und und.
1:09:24–1:09:35
Das dass er endlich fertig wird damit er die Begattung endlich zu Ende ist er ist halt total und Didi Didi Maier legt sich schon so auf dem Rücken macht die Beine hoch damit der Samen und sag ich will das Baby schon in mir,
1:09:35–1:09:37
NDR Kristin ist jetzt egal.
Florian Clauß
1:09:37–1:09:39
Wie bei Big Lebowski diese.
Chris Flor
1:09:39–1:09:45
Ja genau genau der Christine sind dafür schon egal den lassen sie einfach hin in Frieden der hatte seinen Job.
1:09:47–1:09:56
Der rennt hat dann sogar aus irgendwie nackt schämt sich auch so im Trend Inhalt im Internet immer noch drauf irgendwie rennt in so ein Haus rein sieht da den,
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ein den Londoner am an der Decke hängender sein auch Sitze die Haut ist abgespannt wieso Flügel und Blumen in den Augen und so weiter also sind doch auch aussehen wie ein bisschen in diesen,
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Hannibal TV-Serie irgendwie.
Florian Clauß
1:10:11–1:10:25
Sehr wenige Securvita aber so die Haut aufgespannt und dann aber im Hühnerstall sowieso rituell arrangiert hat ja der dann halt irgendwie auch wieder sowas abartiges hat ne genau.
Chris Flor
1:10:25–1:10:28
Und dann hat sie mit Blumen auch in so natürlich und dann kommt er halt so man rein,
1:10:28–1:10:36
und so bläst die man hat und Staub ins Gesicht und dann sieht man so von seiner Sicht der fliegt so auf dem Boden so schräg und dann kommt er runter,
1:10:36–1:10:46
und tippen Sie die kommt ihr mit den Fingern aufs Auge zu und dann sieht man halt wie dann erst die eine Seite macht den Finger so runter an dem einen Auge sieht man wie die rechte Seite
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erst dunkel wird und dann wird die linke Seite dunkel also der kann noch nicht mal die Augen schließen dann wird er von außen gemacht und dann die nächste Stelle ist halt die Kamera zu dunkel und dann wird's wieder auf der rechten Seite hell auf der linken.
1:10:57–1:11:05
Denn so eine Frauentag ok du kannst nicht reden du kannst dich nicht bewegen gehst du weg und er sitzen und im Rollstuhl,
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und dann sind wir auf dem Platz und dann wird halt gesagt und dann wird halt die Auflösung dann wird er gesagt ok wie jedes Mal in dieser Feier wir bieten neuen Opfer da 4insider vier new blood,
1:11:19–1:11:20
und 1,
1:11:20–1:11:34
da darf unsere neue may Queen darf entscheiden wer das ist ob es einer von uns ist oder der letzte Nougat der übrig geblieben ist der Christian also die ins die die new blood die gestorben sind natürlich die alle alle die halt bis jetzt getötet wurden,
1:11:34–1:11:46
und dann haben sich ein paar Leute bereithalten haben wir die zwei alten von den von den Einheimischen die sind auch schon dabei zwei haben sich bereit erklärt irgendwie geopfert zu werden.
1:11:47–1:11:49
Also reden auch von Menschenopfern schon die wissen jetzt,
1:11:50–1:12:00
diese Menschen auf der und Dani soll halt jetzt entscheiden soll hat jetzt einer von der Gemeinschaft getötet werden oder halt eben der new blood Christian und man sieht halt ihr Gesicht und man sieht sein Gesicht,
1:12:00–1:12:08
Und also sein Gesicht des Ausdrucks tot weil weil er sich halt nicht bewegen kann aber die Augen ganze Jahr Inhalt,
1:12:09–1:12:18
und man sieht aus Danis Gesicht irgendwie eine Trauer aber halt dann auch erkennen dass sie halt eben den Küsschen als Opfer dann halt auserwählt.
1:12:19–1:12:24
Werde das passiert und das ist glaube ich eben diese Sache dass sie dass sie diese Entscheidung,
1:12:25–1:12:31
entweder sie sagt okay ich möchte also können wir halt überlegen ich möchte meine also entweder ich möchte den Küsschen bestrafen oder,
1:12:32–1:12:43
ich möchte also Valeria meinen Vertrauen verletzen oder was ich mit der Frau geschlafen hat oder was auch immer oder weil er halt kein guter Freund ist oder oder ich möchte auch die Gemeinschaft,
1:12:43–1:12:44
nicht,
1:12:44–1:12:56
ich möchte die Gemeinschaft schützen ich möchte niemand von unserer Gemeinschaft Opfern lassen ich möchte lieber den Nudeltopf Anlassen von der von außen kommt ich glaube da ist dann halt eben das ist nicht so ganz klar warum sie halt diese Entscheidung.
Florian Clauß
1:12:55–1:13:02
Ja also ich glaube das ist dein Sohn auch diese Assimilation in den Wertegemeinschaft
1:13:02–1:13:10
wie sie auch schon so quasi am eigenen Leib gespürt hat ne und das lässt sie dann halt dazu bewegen weil sie merkt dann ist diese Gemeinschaft ist in 1,
1:13:10–1:13:21
als Indianer Gemeinschaft wo ich herkomme hier ist ja genau dieser gap zwischen der westlichen Kultur und dieser religiösen Kultgemeinschaft na und das ist ja auch da knüpft sich ja mal so eine ganze
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interessante Kritik an dem Film auf nämlich das quasi das können wir gleich noch mal drüber reden aber vielleicht erzähl mir jetzt kurz
1:13:31–1:13:37
den Schluss nah der Schluss ist dann das dann halt Quali Opfer aufgebaut werden in diesem Dreiecken Haus.
Chris Flor
1:13:37–1:13:44
Finnisches Strohpuppen den dann die Gesichts heute von diesem toten dann so aufgezogen werden und dann sitzen hat lebend,
1:13:45–1:13:50
noch die beiden die beiden Schweden halbsitzende noch irgendwie mit dabei
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mein hatte vorhin ne Szene auch wo dann halt ein Bär der die ganze Zeit irgendwie auch im Käfig ist aber nicht erwähnt in dem Ort an ist der denn sie rausgenommen wird und dann
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wird an der Christian halt in diesen Bär rein mit dem berfeld oben drüber schaut danach aus dem Maul quasi so raus sitzen auch und schaut halt jeder sowieso
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passiv halt vor sich hin dann wird dann halt dann auch so ein so einer von den älteren sagt dann irgendwie
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du böser Bär du wirst jetzt auch hier geopfert und während du hier sitzt und brennend denke darüber über deine Untaten Nathan also.
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Aufgebrummt und unten sitzen da und das geil fand ich halt eben auch noch dann kommt ihr dann rein und dann kommt in einer rein mit so einem,
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mit so einer getrunken und wenn du so eine kleine dann kann das Medikament auf dem Stäbchen und dann geht er zu den beiden Schweden hin nicht zum Christian aber das sind meine Schweden und sagt hier,
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the year I feel no pain also für keine Schmerzen und gibt dir in den Hals so ein so ein Ding auf die Zunge damit die keine Schmerzen fühlen.
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Und dann Tür geht zu den Tim nisthaus,
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aber dann passiert halt die sitzen alle drinnen und die Flammen kommen und und man sieht hat das Gesicht wieder von Christiane der Bär brennt aber er kann ja nichts mehr kann sicher spüren aber ich kann ehrlich sagen und dich nicht bewegen,
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und dann erreicht das Feuer diese beiden Schweden und auf einmal spüren die Schmerzen fangen halt an zu schreien,
1:15:15–1:15:20
na und das ist dann halt diese angesehene erstens also Gigi feel no pain aber die spüren den Schmerz.
1:15:21–1:15:29
Aber dann denk mal ok vielleicht wurden die irgendwie an der Nase herumgeführt aber dann gehst du halt raus und dann fangen die ganzen im Dorf fangen auch alle an zu schreien,
1:15:29–1:15:34
von dem Schmerz der Verbrennung von den also wissen die auch dass der sehr geht,
1:15:35–1:15:42
den Schmerz nicht gemacht hat und dann diese die letzte Szene und und diese Wahnsinn da sollte man das vielleicht überreden,
1:15:42–1:15:51
ist in Haltingen alle brechen zusammen und schreien und du hast du Dani und sie ist in diesem Blumen riesen Blumenkleid wie sieht's oder so eine große Raupe oder so sein.
1:15:52–1:15:58
Irgendwie und wie schaut sich das Ganze so an und sie fängt dann an so zu strahlen auf einmal.
Florian Clauß
1:15:58–1:16:04
Ja das ist ja bevor sie bevor sie dann halt auch wirklich in diesem Schmerz nehmen aber sie ist schon.
Chris Flor
1:16:02–1:16:06
Nenne mir der Schmerz kommt die letzte Szene.
Florian Clauß
1:16:06–1:16:13
Bitte das Wetter aber davor ist ja auch so jetzt ist es fertig bestimmt Angst Gesicht was ich schon vorher hatte und dann,
1:16:13–1:16:25
dann passiert es auf einmal wohin totale Strahlen in die völlig völlig glücklich glücklich überstrahlt dann in die Kamera guckt und dann die schwarzen ändern dann ist der Film.
Chris Flor
1:16:25–1:16:32
Na ja und dann kommt deine Witzany im gonna shine anymore ne aber ich fand das halt eben das dass sie lacht also das ist in die Sache sie.
1:16:33–1:16:43
Ist die Teil der Gemeinschaft die halt mit schmerzt ist sie nicht sondern sie lacht weil sie Teil dieser Gemeinschaft jetzt ist aber irgendwie ist quasi,
1:16:43–1:16:55
also hat sie sich da jetzt rein geschummelt na die Sache ist sie ist in quasi das darauf genommen in diese Gemeinschaft aber sie ist ja wirklich nicht Teil der Gemeinschaft sein wenn sie Teil der Gemeinschaft wäre würde sie den Schmerz Teilen.
1:16:56–1:17:04
Sieht halt ja wieder den Schmerz mit dem Christian noch teilt sie den Schmerz mit der Gemeinschaft sondern sie lacht halt niemand lacht dort.
Florian Clauß
1:17:03–1:17:09
Ja ja ja ich mögen müssen uns die noch mal angucken weil ich das denke diese Screenshots die ich gemacht habe genau.
Chris Flor
1:17:09–1:17:11
Ich will Hunde fertig habe genau geguckt ist ganz.
Florian Clauß
1:17:11–1:17:24
Aber dieses total angsterfüllte Gesicht erhielt ich habe schon das Gefühl dass sie dann halt diesen Schmerz verspürt und dann also quasi mit der Auflösung dass die Hütte zusammen und er ist halt gerade dann das getan wurde das,
1:17:24–1:17:28
die Opfer vollbracht und dann fängt sie an so zu Strato habe ich das in der.
Chris Flor
1:17:27–1:17:31
Julian mir aber nicht also die anderen sind noch am schreien.
Florian Clauß
1:17:31–1:17:38
Sehr gut aber sie ist dann halt irgendwie so ja okay angekommen also ich hatte so ein bisschen das Gefühl sie ist dann halt so,
1:17:38–1:17:46
jetzt in decani über die Ufer getreten und diese Anne Kultgemeinschaft dass sie dann halt so da mit einen einen einen glücklichen Abschluss für Sie,
1:17:46–1:17:52
empfindet ne und leicht ist es ja genau dieses new blood was die was ist Kollektiv braucht,
1:17:53–1:18:05
nicht zu oder so wären halt die neuen Mitglieder aufgenommen also wahrscheinlich ist es dieser extreme Ritus dann halt eher so dass das jetzt auch Tyler Gemeinschaft wird und alle anderen wohnen auch so quasi als sie mir.
Chris Flor
1:18:04–1:18:14
Also ich hatte dass er so gesehen dass es halt eben zwei Monster in dem Film gibt und es eine Monster ist eben diese diese Inzucht Figur in das andere Monster ist Danny,
1:18:14–1:18:20
ein Monster halt eben auch nur über konnotierte Figur und das dass Danny halt eben nicht.
1:18:21–1:18:30
Bin in Wirklichkeit nicht zu der Gemeinschaft gehört also quasi das weiß nicht parasitär oder so aber also weil sie halt eben,
1:18:30–1:18:38
wie dieses Glück alt nicht spülen sollte weil das geht dass es wieder das Opfer ist ja das Opfer der Gemeinschaft ist die Gemeinschaft opfert,
1:18:39–1:18:42
geile Menschen dddd,
1:18:42–1:18:54
Opfer Teil der Gemeinschaft für die Gemeinschaft ne und dass sie quasi diesen Schmerz also sie der der Schmerz ist noch irgendwie über diese Schuld mit diesem dass sie den Christin geopfert hat aber sie.
1:18:55–1:18:58
Alte Sitzecke.
Florian Clauß
1:18:58–1:19:02
Nee das kann z.b. Käfer.
Chris Flor
1:19:02–1:19:10
Weil da gehe ich auf dem schicken in den Chemie auch also mit also ich fand es halt ja und da wollte ich eben noch mal diese diese Idee des Monsters hat eben noch noch drüber reden.
Florian Clauß
1:19:09–1:19:16
Deswegen zu Qualität die sich ergebenden.
Chris Flor
1:19:12–1:19:17
Mirjam wurde sterben, eigentlich ja genau.
Florian Clauß
1:19:17–1:19:26
Ja ich habe auch noch eine einen ein Interpretationsansatz sie nicht vorstellen würde aber genau dann ich es anders aber es gibt zwei Monster Figuren die dann halt so ein.
Chris Flor
1:19:26–1:19:34
Ja und und ich wollte halt auch ein bisschen ich hatte gedacht dass du vielleicht dann auch mehr über diesen manipulierte Monster dann halt so reden kannst aber,
1:19:34–1:19:45
also ich also ich hatte irgendwie weiß nicht ob dieser Ideen hatte weil ich wusste nicht ich konnte nicht genau ich konnte nicht genau greifen was das bedeutet was diese Inzucht Wesen dann hat genau bedeutet,
1:19:45–1:19:54
für mich war es halt eben so Danny ist eben sitzt immer noch zwischen den Welten hat ihren Individualismus mitgebracht er hat sich auch ein bisschen,
1:19:54–1:19:56
sie hat sich befreit,
1:19:56–1:20:07
Von von der alten Welt in der sie nicht hat sich quasi hat ihr Ego ihr Individuum in bessere Umstände hinnüber gewechselt,
1:20:07–1:20:14
dadurch durch diesen breakup und dadurch dass sie in der neuen Familie aufgenommen wurde gehört aber nicht authentisch dazu.
Florian Clauß
1:20:14–1:20:23
Aber würdest du jetzt also wenn du mit dem Monster Begriff kannst du den noch mal so quasi was was für eine was für eine Begrifflichkeit von Monster oder wie würdest du den definieren,
1:20:23–1:20:32
wenn es gibt er diese Geschichte ist Monsters wo dann halt mit Golem mit Frankenstein und diese diese geschaffenen 19 die dann halt so konstruierte Monster,
1:20:32–1:20:37
oder was wird oder würde er seine psychologischen.
Chris Flor
1:20:37–1:20:49
Wenig wird schon schon ihr sumsum occasion Monster Begriff also eben das war Judith halberstam war das glaube ich dass also die hat es als er seine gender Sache bezogen aber dass das Monster halt eben auch,
1:20:50–1:20:57
gendermäßig über konnotierte dann man kann auch insgesamt sagen also der Monster ist halt so ein Sünden Bedeutung,
1:20:57–1:21:11
Ort in der Geschichte der hat eben über konjugiertes also nicht nur mit gender hat und dann auch auch mit mit verschiedenen Bedeutungen aber halt auch Monster also in Flächen Teil von allen sind wie Frankenstein oder Sebastian eben
1:21:11–1:21:15
Dinge die die zusammen die nicht zusammen gehören,
1:21:15–1:21:28
zusammengefügt werden irgendwie und dann halt was wir kreierten Individuum das halt aus verschiedenen Versatzstücken die eigentlich nicht zusammen gehören zusammengefügt wird und dann halt.
1:21:28–1:21:35
Ja da halt an deine eigenen in einem Individuum das halt eben diese verschiedenen Aspekte hat,
1:21:35–1:21:44
so und da hatte ich dann nebenbei ihr Gehalt gesehen wie sie also zwischen den Welten oder in beiden Welten also drin hat also,
1:21:45–1:21:54
dann auch ein bisschen ebenso vielleicht ebenso ein parasitärer vielleicht innen in dieser neuen Gesellschaft drin weil sie hat eben den Schmerzen nicht trägt,
1:21:54–1:22:00
sich aber doch den Trost in Toast von von dieser Gemeinschaft holt.
Florian Clauß
1:22:00–1:22:15
Okay also das heißt in in diesem rituelle Nacht wird sie quasi bekommt sie dann halt diese Monstrosität quasi die sie aber auch als individuelle Entscheidungen ganz schlüssig wieso.
Chris Flor
1:22:15–1:22:20
Sie merkt das ist der richtige Weg für mich damit ich kriege was ich bekomme.
Florian Clauß
1:22:18–1:22:30
Ah okay also es ist sowohl eine Befreiung von ihrer alten Gesellschaft wie auf von der kultischen Gemeinschaft da einige ist die dann halt schon eine befreite indem sie halt über beide Gesellschaften dann steht da durch.
Chris Flor
1:22:31–1:22:46
Also so hätte ich das gedacht aber halt eben auch nicht wirklich authentisch also nicht wirklich Teil der Gesellschaft wo sie eigentlich doch auch Teil der Gesellschaft sein möchte aufgenommen werden möchte aber dann eigentlich bekommt was sie wollte auch von dem Christian,
1:22:46–1:22:55
eben akzeptiert in aufgenommen zu sein ne aber aber sie gibt's sie selbst braucht keine Arbeit.
1:22:56–1:23:02
Wirklich zu leisten dafür also ich habe frag mich auch eben diese Grund ich glaube.
1:23:03–1:23:16
Wenn man sich so YouTube Kritiken und so weiter angeschaut wird dann auch häufig abgestritten dass es halt irgendwie um um Trennung geht oder blablabla oder dass es ein Film über Trennung ist und so weiter so nebelig aber immer merkt auch dass viele.
1:23:16–1:23:21
Männer wie Frauen diese denn die Figuren nicht mögen.
1:23:22–1:23:31
Und also wo wobei ich also wir beide die wahrscheinlich schon sehr sympathisch und uns mit der Definition können.
1:23:32–1:23:40
Aber vielleicht ist das der Grund auch weil ja weil die halt auch.
1:23:41–1:23:44
Ganz ganz sauber ist die hat auch nicht also.
Florian Clauß
1:23:44–1:23:54
Ja aber ich möchte jetzt aber noch mal ein Stück für Danny brechen weil ich glaube das hat mir schon am Anfang gesagt es gibt glaube ich keine andere Konstellation,
1:23:54–1:24:07
um eine Figur eine Protagonistin in einem Film so zu traumatisieren wie das denn dieser Film gemacht hat alles heißt was die vielleicht was sicher im im ersten Minuten.
1:24:08–1:24:15
Das heißt das wär jetzt so ein bisschen gemein soll ich mal jetzt sie dann halt also Monster danach weil ich ich glaube Jesus natürlich.
Chris Flor
1:24:15–1:24:20
Aber die Monster kann ja auch nichts dafür ne das ja auch.
Florian Clauß
1:24:20–1:24:25
Bestimmt aber er ist sie muss ja quasi diese diese diese diese light Erfahrung ist Traumata,
1:24:26–1:24:38
ja irgendwie verarbeiten und das ist ja vielleicht ist es ja auch dann eine gewisse monströse Verarbeitungsmethode um dann halt letztendlich damit halt irgendwie fertig zu werden so wie sich das dann halt irgendwie,
1:24:38–1:24:45
ja wie sie halt also enjoy quasi traumatisiert wurde also ist eine gewisse Heilung vielleicht.
Chris Flor
1:24:45–1:25:00
Ja ja nee ich glaube auch also eben dieser dieser die das dachte ich halt eben dass der Traum dass der Film geht halt eben auch um Trauer und halt eben diese diese Trauerprozess über diese Monate und dann vielleicht sind sie auch dann die sieben Wochen oder sowas.
1:25:01–1:25:03
Nee das ist halt ihm Wochen später.
1:25:03–1:25:13
Also glaube ich auch aber ich glaube ich möchte nicht gegen die Dani sagen also ich meine nur dass sie halt eben nicht wirklich.
1:25:14–1:25:21
Nicht komplett angekommen ist in der in der Gemeinschaft und dann ein bisschen Halt als Individuum dort landet,
1:25:22–1:25:32
einfach aus dem Grund weil sie halt eben in den letzten zehn das Fangen hat eben das beunruhigen und ich denke halt auch dass das die letzte Szene ist also eben dieser Schocker der Schocker in dem Film ist das Sila.
Florian Clauß
1:25:32–1:25:33
Ja ich bin ich auch.
Chris Flor
1:25:34–1:25:39
Und und das und eigentlich sollte sie halt nicht eigentlich sollte sie halt.
Florian Clauß
1:25:38–1:25:40
Einige einige.
Chris Flor
1:25:40–1:25:44
Entweder Mitleiden mit dem Christian oder Mitleiden mit ihrer neuen.
Florian Clauß
1:25:44–1:25:57
Ganz genau aber ich glaube was Sie für ein Leid ertragen das ist ja übermenschlich ok und dann dass die anderen Monster Figur wäre ich für dich diese diese Infos inzestuös inzestuös geschaffene ja die.
Chris Flor
1:25:57–1:26:12
Halte dir die Vermittler oder die Seite Ursprung diese Figur die Zugang zu der zu dem unverfälschten Blick auf die Welt hat quasi schon so erleuchtet.
1:26:12–1:26:14
Ja nicht erleuchte aber er was erzählt man.
Florian Clauß
1:26:14–1:26:23
Also ich habe da noch mal also ich hätte es jetzt eher so interpretiert wie ich schon gesagt hat dass sie dann in der Mannschaft angekommen ist und dann eher so oder würde ich jetzt,
1:26:23–1:26:30
auch einer Film Interpretation Filmanalyse von Wolfgang Schmidt hatten auch in dem Film,
1:26:30–1:26:37
dann das so ausgelegt es gibt dann halt gleich die westliche Gemeinschaft die ist so von,
1:26:37–1:26:41
also ja die Zivilisation ist natürlich so werteorientiert ja,
1:26:41–1:26:50
es gibt die Menschenrechte die halt genau eben klar für jedes Individuum dann definiert was was was die sich denn halt auch,
1:26:51–1:27:00
weißt du dass du geschützt bist dass du dich halt aber dass du recht hast und dass Du entsprechend die Menschenwürde unantastbar ist gleichzeitig ist es aber auch eine zerfallende Gesellschaft,
1:27:01–1:27:07
du siehst dass die Qualität die es gibt Inhalte in die typischen Erkrankungen geht anhand zum,
1:27:07–1:27:16
Tod der Eltern und der der der Schwester fühlt also es gibt diese diese Teilnahmslosigkeit die sie erfährt also es gibt keine wirkliche,
1:27:16–1:27:24
Kyle aber immer ein Handwerker eine Hochkultur aber gleichzeitig fallen so die innersten menschlichen Werte dann halt auch,
1:27:24–1:27:37
er zusammen und und ist schafft keine Identifikation die sind alle Position slows oder in der in der höchsten Ausformung in Küsschen halt weil der natürlich dieses total passive dann verkörpert ja.
Chris Flor
1:27:37–1:27:48
Und und die Familie quasi noch da ist also ein letzter also eine letzte Zugehörigkeit die die einen halte auffällt aber wenn die dann halt weg fällt die satomec schermelleh dann ist es halt doch nichts.
Florian Clauß
1:27:48–1:27:50
Er müsste ja nur noch irgendwie Smartphone oder irgend
1:27:50–1:28:03
du bist ja nur noch in so einer virtuellen Gemeinschaft dann am Hals suchen aber das funktioniert auch auf der anderen Seite hast du da diese extrem stark werteorientierte Kultgemeinschaft die halt auch genau weiß
1:28:03–1:28:08
also nach einem nicht Einsicht Sehbahn Regelwerk Menschenrechte gibt's da nicht,
1:28:09–1:28:21
ja und dann gibt's halt irgendwie NOW unter und da findet man halt irgendwie und Jung Position und halt ne das ist halt so du dir aber das Ding ist halt und das was du dass der Film halt so einen genialen kniften der Macht ist heute,
1:28:22–1:28:29
es gibt ja auf der Welt ne wenn du jetzt zu meinen wegen keine Ahnung der Film in irgendein also in Sohn,
1:28:29–1:28:39
weiß ich nicht in afrikanischen Land spielen würde dann wäre es gibt es gibt es gibt ja dann halt bestimmte Länder wo halt Menschenrechte nicht geachtet werden.
Chris Flor
1:28:39–1:28:41
Also oder also.
Florian Clauß
1:28:40–1:28:53
Na und dann wärst Du gar nicht ok dann hat man die geschrieben man könnte es irgendwie so anthropologisch dann halt oder man kann es halt irgendwie so einordnen ja das ist jetzt in Schweden ansiedeln,
1:28:53–1:29:08
diesen ganzen Diskurs Detail außen vor und lässt es halt wirklich zusammen westlichen dispose werden ne und das ist halt auch schon guter Kultgemeinschaft in Schweden zulassen im Zentrum von Europa wo die Menschenrechte Quaddel mitentwickelt wohnt und.
1:29:08–1:29:14
Dann fällt ich frage der. Dabei.
1:29:14–1:29:21
Das legitimiert genau die Silke diese Entwicklung das halt so ne das dann am Position in sum,
1:29:21–1:29:34
radikalen sind die auch die Menschenrechte untergraben so annehmen kannst weil du auf einmal neuen halt hast ne also das passiert in dieser ganze Zerfall den wir jetzt halt auch irgendwo wir haben vorhin drüber gesprochen am Frühstückstisch.
1:29:35–1:29:48
Werte Zerfall in Amerika und und durch die Spaltung der Gesellschaft ist auf einmal so eine Barriere konnte ich nicht hier bei mir im Sinne von dass jeder so seine eigenen Werte hat ja dass die dann halt auch auf einmal so spruchreif und na das dann halt auch,
1:29:48–1:29:57
da jetzt so um die ganzen Menschenrechte verloren gehen ist eben auch ein Teil von dieser Teilnahme losigkeit in dieser westlichen Gesellschaft,
1:29:58–1:30:01
also die Frage wo wo kann quasi,
1:30:01–1:30:08
eine neue Wertegemeinschaft entstehen die jetzt nicht irgendwie so menschenverachtend ist es wert so quasi so.
Chris Flor
1:30:08–1:30:18
Ja also ist auch interessant weil dieses diese Kollektivismus der hat dann auch eben in dieser in diesen also sowohl bei dem Rücken meiner Tasche sind mit zur mal sind das ist ja eigentlich auch,
1:30:19–1:30:30
widerum das Gegenteil von dieser von dieser neuen Rechten die dann halt eben diesen Individualismus halt wer nach vorne schiebt wohingegen ihr zu einer Hündin liberalistische,
1:30:31–1:30:40
na du Link also nicht nicht Kultur nicht nichtig economisch aber so ein kultureller Liberalismus dann ja eigentlich eher schon auch versucht auf so eine.
1:30:41–1:30:52
Auch auf den Kollektivismus er zu setzen und dass das wohl alles ist irgendwie wird eingerechnet nicht nur die Rechte des Individuums aber er.
Florian Clauß
1:30:51–1:31:00
Ja gut aber ich meine du hast ja auch solche Sachen wieso also die halt irgendwie auch so kultisch oder Seepark Boys oder ist diese an diese auch in uniformiert und halt.
1:31:01–1:31:09
Irgendwie so Kollektiv dann also du definierst dich dann halt auch über Gleichgesinnte ich glaube das ist er dann so allgemeiner gesprochen.
Chris Flor
1:31:09–1:31:13
Okay also jetzt jetzt weniger also ok weniger als dieser,
1:31:13–1:31:27
USA hat auch noch mal ein extremes Beispiel was hat eben bipolar halt auseinander geht und dann halt auch Sachen zusammen geworfen werden die eigentlich vielleicht nicht natürlich zusammen kommen weil der hat ein zwei Parteien System hast und da musst du das halt alles du musst dann halt,
1:31:28–1:31:30
werte musst du halt alles bipolar trennen.
Florian Clauß
1:31:30–1:31:36
Ja das ist glaube ich auch eine spezielle es gibt keine Grauzonen oder irgendwie hier du musst halt immer die.
Chris Flor
1:31:36–1:31:42
Und es gibt keine mehr in mehr als eine dem Idioten stimmt nur eine Dimension auf der wird Inhalt hielten die Hälfte durchgeschnitten.
Florian Clauß
1:31:41–1:31:52
Ja ja ja gut aber das wäre jetzt immer so quasi das wäre er dann halt eine Interpretation die dann darauf setzt dass Daniel dann hat in dieser kultischen Gemeinschaft dann halt,
1:31:52–1:32:04
Anschluss findet und da auch im so eine Wertstabilität wieder oder sind ich meine du musst ja eh total schräg drauf sein und ob diese Rituale machen zu können muss er seinen ganzen Werte Haushalt.
1:32:05–1:32:18
Du musst halt durch irgendwie so einen Prozess um den halt irgendwie ernsthaft dann in so einer kurdischen Gemeinschaft mitwirken zu können das ist ja irgendwie auch so eine Initialisierung wieder Inhalt da passieren muss.
1:32:19–1:32:19
Aber.
Chris Flor
1:32:19–1:32:31
Ja und mit dir auch bewusst gemacht wird das ist halt das dann also die Leute die da aufgewachsen sind natürlich die sind damit groß geworden aber Dani geht ihr da rein und und wählt,
1:32:31–1:32:45
dieses Wertesystem nach ihren die weckt halt vor und nachteile ab und hat diese Schwede versucht sie auch davon zu überzeugen dass dieses System indem er groß geworden ist das mit der Muttermilch aufgesogen hat,
1:32:45–1:32:55
eigentlich mit der eigenen Muttermilch aber mit der Milch von den anderen an anderen Frauen eben in die Rinde der Gemeinschaft weil seine Eltern ja zugestanden keine Ahnung,
1:32:55–1:33:01
aber dass er sie hat eben das.
1:33:02–1:33:11
Selber selber diesen diesen Schritt macht ja sie sie wird sie ist sie bekommt das vorgestellt und und wählt das dann,
1:33:12–1:33:15
als als ihr als ihren Werdegang also sie ist.
Florian Clauß
1:33:15–1:33:18
Ja vielleicht hättest auch der Schwede ohne Namen.
Chris Flor
1:33:18–1:33:19
Ja aber der.
Florian Clauß
1:33:19–1:33:21
Vielleicht hätte er das schon gesehen von Anfang.
1:33:21–1:33:30
Ich muss ja ich meinte es ja auch der ist ja eigentlich auch nur deshalb monströse Figur weil er dann halt so seine ganzen Freunde unterwandert weiß was danach,
1:33:31–1:33:36
also dass er eigentlich dann halt genau diesen Deal macht und die alte alle dann da,
1:33:36–1:33:46
er opfert er ist derjenige der dir anschafft also erst quasi der Menschenopfer hinter dir auch eine völlig krasse Figur Lieder.
Chris Flor
1:33:46–1:33:53
Aber das ist halt auch weil du meintest er verschwindet im Handy und es stimmt gar nicht weil er taucht immer wieder auf und erzählt hat der nee sodass er,
1:33:53–1:34:04
was sie dort hat in USA was sie hier haben könnte mehr der weniger und als sie dann may Queen wird kommt er dann so auf sie zu und nimmt ihren Kopf und küsst sie auf den Mund.
1:34:04–1:34:11
Und unten werden Küsschen nachher drüben ist Küsschen ist schon auf dem Weg irgendwie verbrannt also ist schon auf den Schienen da.
Florian Clauß
1:34:11–1:34:21
Schon so also eigentlich ist schon alles gelaufen ne aber man muss er zuschauen es mir noch erfahren also es heißt aber für diejenigen die dann halt quasi dabei sind die ist sind ja nur schon so.
Chris Flor
1:34:21–1:34:23
Aber er er hat.
Florian Clauß
1:34:22–1:34:24
Dir schon klar dass ende.
Chris Flor
1:34:24–1:34:34
Also er hat natürlich auch seine Freunde sozusagen verraten und hat dann quasi auch sich quasi seine nächste Partnerin vielleicht dann auch so,
1:34:34–1:34:43
dann halt so geholt er hat ja auch langsam anfangen die so gezeichnet als er die als Geburtstagsgeschenk hatte er irgend so eine Zeichnung von ihr gemacht.
Florian Clauß
1:34:43–1:34:53
Wir hätten so einen emotionalen wünsche ich Ihnen Zugang und hatten auch noch mal so ein Ehepaar auch ja er hat immer andere Ebene ja also wir sind jetzt irgendwie,
1:34:54–1:35:03
Hamm langsam in den Händen See umrunden sind als wir an dem Punkt oder gestartet erkennt im.all gestartet sind ich würde es auch so langsam zum Ende.
Chris Flor
1:35:03–1:35:05
Ja ja wir müssen auch hier weiter.
Florian Clauß
1:35:03–1:35:08
An so wie man das irgendwie ich wollte fragen so noch mal so wie es jetzt so,
1:35:09–1:35:21
Tradition ist in unserem eigentlich Podcast so gibt es also erst noch irgendwas was du noch zu dem Film zu sagen hast du heute oder ich meine die sind jetzt wir haben glaube ich eigentlich eigentlich ganz lange Inhalt zusammen,
1:35:21–1:35:26
Inhaltsangabe gemacht und haben glaube ich sein so ab und zu mal dann so diese.
Chris Flor
1:35:26–1:35:34
Interpretiert ja ich habe es gab es ich habe gerade mir da ein paar Notizen gemacht und ich gab es ist ja ein bisschen ich hatte,
1:35:34–1:35:48
ja ich hatte so viele wie es halt auch ist immer irgendwie nach Hausarbeit geschrieben hat damals wieder so ein Artikel mal tausend Ideen die man halt alle eigentlich rein packen möchte und dann am Ende reicht die Zeit nicht aus oder wenn man halten Vortrag gehalten hat in der Uni oder sowas kann man kommt halt nicht zu allem,
1:35:48–1:35:56
was man sagen möchte und ich hatte eigentlich hätte ich auch noch gerne über also mal ganz schnell nach also.
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Dröna gut.
1:36:04–1:36:15
Dann breakup des Gesellschafts Engineering Nachhaltigkeit Tod des Individuums habe ich alles gesagt was genetische Individuum was ist mit dem in Zusammenhang wollte ja was der was der bedeutet.
Florian Clauß
1:36:15–1:36:22
Wolltest du mich jetzt gerade sowieso zur Interpretation was helfen monströse ist in dem in der in der Inzucht Figur.
Chris Flor
1:36:21–1:36:28
Ich fand den halt auch eben hat mir auch erwähnt dich ich fand halt auch dass der Zeitpunkt dass dieser Film.
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Erinner wäre auch interessant das Nummer zu vergleichen eben mit diesem anderen rickermann der halt auch in der schottischen also auch in der westlichen,
1:36:36–1:36:48
die sind auf dem westlichen Insel dann halt was über Steiß genau die die Gegensätze sind zwischen den beiden Film was das gleiche ist ich fand halt auch natürlich 2018,
1:36:48–1:36:51
ist halt auch ne,
1:36:51–1:37:05
also be the same seit 1974 2018 das sind halt beides so Zeiten in wo&wo Hall psychedelische Kultur eigentlich so Auffüllung Hochstand irgendwie.
Florian Clauß
1:37:05–1:37:16
Ok Google würdest es 2018 nachher zu dieser diese dieses also wie jetzt so quasi die Chemo Drogen dann halt in der in der Gesellschaft oder.
Chris Flor
1:37:15–1:37:24
Ja auch also LSD und und Pilze und so weiter das alles ist ja sehr präsent momentan in in der in der Jugendkultur.
Florian Clauß
1:37:22–1:37:25
Erinner jugendkulturelle also die.
Chris Flor
1:37:25–1:37:30
Byebye.de millennial ist angekommen wieder und ich habe,
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ja gut ich weiß nicht wie genau was das bedeuten sollte aber ich hatte fand es dann doch erwähnenswert.
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Das halt eben diese diese Idee z.b. wir sind eigentlich eins
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mit der Natur wir müssen harmonisch sein die diese Erkenntnis dass die Gesellschaft in der wir leben eben in fremden ist von von von unserer eigenen Natur und von der Natur der Welt und diese global warming Geschichte und so weiter dass das
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halt eben der Mainstream Kultur momentan halt auch dadurch sehr zugänglich ist weil diese Erfahrung halt diese psychedelischen Erfahrung halt eben auch,
1:38:04–1:38:08
der Jugendkultur gemacht werden siehst ist ja auch wenn die dann diese Pilze Angeboten kriegen,
1:38:08–1:38:22
wissen die alle sofort was sie damit machen müssen also alle diese ganzen Anthropologie Student die Psychologiestudentin also alle klarmachen dass Mitte sind da wird überhaupt gar nicht gefragt ob oder nicht sondern eigentlich nur wann und jeder weiß genau wie viele nehmen muss also das ist nur eine kommt.
Florian Clauß
1:38:22–1:38:26
Denke das ist schon auch wieder so komplett kulturell verankert.
Chris Flor
1:38:26–1:38:36
Ihr ja und und aber er hat ihm auch das Diesel dieses Bewusstsein über das Individuum dass ich dein Alter Ego sich auflöst und so weiter das ist ja auch,
1:38:36–1:38:40
das Publikum bei swissmilk millennial Publikum,
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hat diese Erfahrung schon gemacht dadurch und dadurch sitzt sitzt der Film dann halt auch dann aber halt eben auch dieser,
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dieses Unwohlsein da drunter also dieser Horror dieser Verbundenheit mit der Natur das dass wir auch eine Teil der Natur sind adidas dieser Horror der da drunter liegt ist halt dann aber auch schon eben schon erfahren worden durch durch irgendwelche Betrieb erfahr.
Florian Clauß
1:39:04–1:39:10
Ja ja oder auch das halt irgendwie auch die psychotische Gesellschaft halt irgendwie so also Drogen die dann halt irgendwie so,
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so emsig Hosen oder auch eben an Zuständen führen können gleichzeitig aber auch irgendwie so ne,
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Auflösung davon ist anscheinend in dieser in dieser kultischen Gemeinschaft wo ist dann halt irgendwie so einen ganzen normalen Platz finden kann ja.
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Wir wir haben ja auch schon uns zu der Folge immer das heißt alle Links und alle Referenzen,
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wie kann man noch mal so nachlesen dass wir jetzt noch nicht erwähnt haben also genau ich wollte noch ein ein ein ein ein Teil war ja noch mal die Frage was.
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Also bei eigentlich mache ich dann auch immer oder machen wir dann immer so am Ende so ein bisschen Recap was was was war jetzt für dich noch mal so ein eigentlich Moment werden wir zusammen gelaufen sind was du jetzt vorher so,
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warst du gar nicht so oft so ein Aha-Erlebnis dass ich noch gar nicht so voll auf dem Schirm hat es gab es da so ein Moment
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ich kann vielleicht diesen Moment ich mein wir könnten fast hingehen weil der relativ am Anfang brauche aber das was du über quasi so die Wirkung von Horrorfilm das habe ich ihr dann auch gleich wieder mal so agitiert nehme ich
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diese Überlagerung von verschiedenen kondensationsenergie im zu dieser Verwirrung stellen kann ist das für mich immer so ein völliges Aha-Erlebnis wie Horrorfilme
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wirken können weil ich finde es auch doof
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isonzotal willkürlich was sie da für ein rundes Thema mein Gesicht ist völlig egal ob die da so eine Inzucht verschrobene Figur hinsetzen ja aber allein dadurch dass die Heizung viele Bildebenen einfach übereinander ohne Bedeutung und dann kannst du halt so ein Horror dann dann wird er noch mal soviel also,
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dann fängt der an dann zu wirken so in diesem Umfeld sind hiervon die Nummer so ein richtigen Aha-Moment für mich so zu,
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weil die sowieso ein HowTo Horror Videos wie das funktioniert also kann man ja so many oder schreiben dann mach das.
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Und dann kommt halt irgendwie automatisch Fahrer raus ja und das finde ich bei dem Film kann man das auch so ganz handfest irgendwie so zeigen wie wir das hoffentlich auch,
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zum bisschen auch demonstriert haben.
Chris Flor
1:41:15–1:41:23
Ja bei mir ja ich hatte für mich war was vielleicht auch dann da vorne diese.
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Mir wir sind halt diese ganzen visuellen Sachen die du immer wieder rein gebracht hast sind mir,
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auf Anhieb nicht so aufgefallen ich habe natürlich Bilder im Kopf wenn ich in den film denke aber eigentlich sind es
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trotzdem Ja ich habe dass er angekommen cäpt'n irgendwie gesehen und dass du dann halt irgendwie natürlich ist mir aufgefallen dass die Kamera so Umfeld z.b. aber dass diese.
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Also wie wie wie stark diese Bilder da drin sind hatte ich dann doch nicht,
1:41:52–1:42:01
hatte ich denn doch nicht so auf dem Schirm sind für mich war alles halt einfach den film voll von Ideen und und das dass es halt eben eben geht mit diesen Runen,
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also das ist halt eben um Sünde Sünde Darstellung sind Wissen der Darstellung geht und hat auch mit mit diesem Fingerfarben,
1:42:10–1:42:13
also Navi wie kann man das halt eben ausdrucken also.
Florian Clauß
1:42:13–1:42:20
Nee aber ich kenne das also nicht mal für dich denn der Moment wenn du mal so wo ist ja noch mal so ein RH gehabt ja.
Chris Flor
1:42:20–1:42:32
Also Ende das ist eben nicht nur in den Film von von Ideen und Konzepten ist sondern dass es halt eben auch ein visueller sehr visuelle Film ist der.
Florian Clauß
1:42:32–1:42:46
Ihr wurde es ist Benz einfach auch ganz stark von von der von der Visualität getragen der von der Kamera Arbeit also es ist glaube ich so was was was mich vor allem wenn ich den gar nicht so stark gesehen habt würde ich also dann im Nachhinein,
1:42:47–1:42:56
A&A Reiniger ist ganz ganz gut wie sich das jetzt dann noch mal diese Sichtweisen zusammenfügen hier indem eigentlich Podcast.
Chris Flor
1:42:56–1:42:58
Ja was sie auch noch.
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Ob die auch ich hatte das Gefühl dass bei diesem Christian die Augen irgendwie häufig als ob die so mit so einem Filter nach bearbeitet wollen wir ich hatte irgendwie das Gefühl dass die Augen von ihm immer sowieso geschwärzt sind oder sowas.
Florian Clauß
1:43:12–1:43:14
Nette milchig oder.
Chris Flor
1:43:14–1:43:22
Ja also die Wand außen außenrum blau das weiße war blau und dann aber denen die Iris und alles ist so sieht immer so sehr schwarzer.
Florian Clauß
1:43:22–1:43:33
Ja es stimmt dass irgendwas du auch gesagt hast dass diese Präsenz dieser des Blickes wenn er sich nicht mehr bewegen kann das wird ja so zermürbend und es ist auch komisch also ob man allein,
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das ist so passiert weil man Weise kann die nicht mehr bewegen und dann als auf diese Augen konzentriert ist oder ob da noch irgendwas für den Augen gemacht wird es dir also,
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die ganze Zeit so ich weiß was du meinst er guckt die ganze Zeit so und es ist total also auch wenn er verbrennt ist als ob das jetzt so.
Chris Flor
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Der Blick ist halt immer auch sowieso verloren und irgend also so so so pausenlos ist halt immer so ein so ein vielleicht ist es zum Foreshadowing von Anfang an dass er halt einfach so schon von Anfang an des Films einfach
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SVR wird schon geopfert das ist schon schon klar er sitzt da und ja ja.
Florian Clauß
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Aber er ist so aber er ist halt das Opfer weil er sich selbst irgendwie so verhält dass wir zum eggerwirt.
Chris Flor
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Na ja gefällt dir auch so Arschloch mäßig dann wird.
Florian Clauß
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Ja ich habe nicht aschloch er kann nicht anders ist vielleicht auch gar nicht so eine Entscheidung dir selber für sich getroffen hat.
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Ja ne Chris vielen vielen Dank dass du das bei eigentlich warst hat mir viel Spaß gemacht war cool und.
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Wie gesagt das ganze läuft unter eigentlich - podcast.de da werden wir auf jeden Fall noch mal,
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die Links zu der Episode publizieren und vielleicht schaffst du auch noch einen kleinen Text einfach nur so muss ja nicht immer der keinen Vortrag sein,
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dann also genau also in diesem Sinne ich hoffe euch hat es auch Spaß gemacht es war auf jeden Fall sehr weit Blog.
Chris Flor
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Reha herrje.
Florian Clauß
1:45:00–1:45:08
Aber ja dann das nächste Mal wieder eigentlich 12 und jetzt will ich sagen tschüss.
1:45:11–1:45:12
Tschüss.

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