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Ja, ist es das wirklich. Es ist eigentlich eher auf seiner Moral.
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Weil auf der einen Seite ist der Gelehrte, der Student, ja, der will halt die
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die Weisheit des Fuchses dann für sich nutzen.
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Gleichzeitig hat er Hunger und am Anfang sein ursprünglicher Plan,
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den gefügbar zu machen, dass er ihn einlädt, aber es dreht sich ja um in dem Moment.
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Und dann wird seine Gier, eigentlich ist es eher so eine Geschichte auf seine Gier.
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Und deswegen finde ich das jetzt aus einem moralischen Gesichtspunkt,
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ist es gar nicht so ein Verbrechen, sondern es ist eher so eine Lehre für ihn,
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dass er nicht so gierig sein soll, weil das alles auf seine Kosten geht.
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Also so habe ich das jetzt verstanden.
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Es gibt unterschiedliche Ausprägungen von Fuchsgeisten. Sie können gut,
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sie können aber auch böse sein. Es gibt eine ziemlich berühmte Geschichte in
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China von einer Fuchsgeistin, die wird besessen.
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Also es gibt dann immer auch so eine Form von, dann sind wir beim Exorzisten,
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der Besessenheit, die in bestimmten Situationen dann quasi so ein Geist in die
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jeweilige Person einfährt Und dann die Person eben Böses macht,
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ja, ohne dass selber dann so...
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Zu wollen. Und die Geschichte ist dann über Daji, heißt die Daji.
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Das ist quasi die Geschichte,
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wie dann das ein, ein, ein, also China ist ja so in verschiedenen Zeitaltern
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auch eingeteilt, wie ein so ein Zeitalter zugrunde geht.
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Eben ein bisschen begründet auf ihrer Fuchsbesessenheit.
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Und das ist die Lieblingsronkobine von einem Herrscher gewesen,
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der selber auch sehr grausam war.
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Und als die dann besessen wurde, dann war das so ein bisschen wie die 120 Tage
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von Sodom. Da hatten die so einen Grausamen, da haben die gefoltert und haben
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sich daran ergötzt und so weiter.
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Aber mit dieser Grausamkeit ist auch das ganze Reich zusammengebrochen.
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Genau, das ist so diese Geschichte, wenn du nach so bösen Fuchsgeistern schaust,
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dann geht das in die Richtung. Aber viele, und auch gerade da ist nochmal der
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Unterschied zu Japan, in Japan sind Fuchsgeister dann eher so positiv besetzt.
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Also es ist eher glücksverheißend, es gibt dann aber auch andere,
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die dann nicht so sind, aber es ist eher glücksverheißend und es gibt auch viele
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Geschichten von dieser Verbindung von Mensch und Fuchsgeist,
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wo dann eben diese Kinder rauskommen, wie wir das in der ersten Unter Schnee gehört haben.
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Ein, noch ein Märchen?
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So, das heißt Fuchsfeuer. Es war einmal ein Bauer, der war jung und stark und
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kam eines Abends spät vom Marktheim.
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Der Weg führte an dem Garten eines reichen Herrn vorbei, in dem viel hohe Gebäude
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standen. Das scheint dann so eine Auszeichnung zu sein in China,
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wenn einer viele hohe Gebäude im Garten hat, dann ist er reich.
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Plötzlich sah er drinnen etwas Helles in die Höhe schweben, das leuchtete wie eine Kristallperle.
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Er wunderte sich darüber, stieg über die Mauer in den Garten,
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aber da war kein Mensch zu sehen. Nur vom Weiten, da blickte er ein Ding,
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das sah aus wie ein Hund und schaute nach dem Mond empor.
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Immer wenn es den Atem ausstieß, kam eine Feuerkugel aus seinem Mund heraus,
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die stieg empor bis zum Mond.
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Wenn es den Atem einzog, so senkte sich die Kugel wieder herunter und es fing
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sie mit dem Maule wieder auf. So ging es unaufhörlich.
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Da merkte der Bauer, dass es ein Fuchs war, der das Lebenselixier bereitete.
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Er versteckte sich nun im Gras und wartete, bis die Feuerkugel wieder herunterkam,
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ungefähr in die Höhe seines Kopfes. Da trat er eilend hervor und nahm sie weg.
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Sofort verschluckte er sie. Er fühlte, wie es heiß ihm in die Brust hinunterging,
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bis in die Gedärme hinein.
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Als der Fuchs es merkte, wurde er böse. er blickte ihn wütend an,
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doch fürchtete er sich vor seiner Stärke, darum wagte er nicht,
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ihn anzugreifen, sondern ging zornig fort.
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Von da ab konnte der Bauernbursche sich unsichtbar machen, er konnte Geister
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und Teufel sehen und hatte Verkehr mit der anderen Welt.
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Er konnte in Krankheitsfällen, wenn die Leute bewusstlos waren,
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ihre Seelen wieder zurufen und wenn sich jemand versündigt hatte, für ihn eintreten.
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Er verdiente sehr viel Geld auf diese Weise. Als er sein 50.
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Jahr vollendet hatte, da zog
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er sich von all diesen Dingen zurück und übte seine Künste nicht mehr auf.
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An einem Sommerabend saß er in einem Hof, um Kühlung zu genießen.
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Er trank für sich allein einen Becher Wein um den anderen.
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Um Mitternacht war er vollkommen betrunken. Er stemmte die Hände auf den Boden und erbrach sich.
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Da war es ihm plötzlich, als ob ihm jemand auf den Rücken klopfte.
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Das Erbrechen wurde heftiger und schließlich sprang die Feuerkugel ihm aus dem Halse heraus.
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Der andere nahm sie in die Hand und sprach, 30 Jahre lang hast du meinen Schatz entlehnt.
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Aus einem armen Bauernbursche bist du nun ein reicher Mann geworden.
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Nun hast du genug, ich möchte ihn wieder zurück haben.
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Da war der Mann vollkommen nüchtern, aber der Fuchs war weg.
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Also wir haben ja auch verschiedene Aspekte, einen offensichtlichen Aspekt ist diese Feuerkugel.
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Es gibt dann im Japanischen einen extra Begriff dafür, das Fuchsfeuer.
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Das ist im Prinzip wie so ein Irrlicht.
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Also wenn man das Fuchsfeuer dann hat, kann es dann gewisse Kräfte verleihen, also etwas Positives.
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Und ich habe jetzt aber nicht genug Zeit zum Recherchieren gehabt,
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aber ich fand das jetzt nochmal so,
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als Seitenhieb ist es glaube ich so ganz angebracht, also es gibt den Rotfuchs,
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aber dann den Firefox und da habe ich mich gefragt,
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Thunderbird und Firefox, es sollte, aber ich glaube die Genese des Namens Firefox
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war, die wollten erst Phoenix haben, also irgendwas was aus Feuer und Asche.
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Und dann ist es zum Firefox so, ob die dann tatsächlich auch so diese Sagen
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von den Fuchsgeistern im Kopf hatten, als sie den Namen gewählt haben.
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Aber fand ich so ganz lustig. Firefox.
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Und was auch damit erzählt wird, und das kommt glaube ich so in diese Richtung,
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wenn man so eine psychologische Interpretation davon machen Würde, ja?
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Also Füchse, die Gestaltswandler sind, aber auch Wesenswandler, ne?
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Also dieses Elixier könnte ja auch so als eine gewisse Droge dann angesehen werden,
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die zu einer Störung oder zu einer Beeinflussung des Wesens kommt,
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der Psyche, Psyche und so sich bestimmte Krankheitsbilder ausprägen.