0:16:25–0:16:29
                  Wir hören uns das gleich nochmal an. Dann lasse ich das jetzt erstmal offen.
                                  0:16:29–0:16:33
                  Ich starte mal hier die Aufnahme.
                                  0:16:35–0:16:39
                  Beziehungsweise das, was ich dann von Text to Speech bekommen habe.
                                  0:16:41–0:16:43
                  Also man muss sagen, weil das halt ein amerikanisches Modell ist,
                                  0:16:44–0:16:45
                  die haben alles im Dialekt.
                                  0:16:46–0:16:49
                  Und ich rotiere die Stimmen ein bisschen, damit es ein bisschen variiert.
                                  0:17:15–0:17:19
                  Wie er abends vor Sorge sich im Bett herumwälzte, da sagte seine Frau zu ihm,
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                  höre Mann, morgen früh nimm die beiden Kinder, gib jedem noch ein Stückchen
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                  Brot, dann führ sie hinaus in den Wald, mitten inne, wo er am dicksten ist,
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                  da mach ihnen ein Feuer an und dann geh weg und lass sie dort,
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                  wir können sie nicht länger ernähren.
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                  Nein, Frau, sagte der Mann, das kann ich nicht über mein Herz bringen,
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                  meine eigenen lieben Kinder zu den wilden Tieren zu führen, die sie bald in
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                  dem Wald zerreißen würden.
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                  Wenn du das nicht tust, sprach die Frau, so müssen wir alle miteinander hungerssterben.
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                  Da ließ sie ihm keine Ruhe, bis er Ja sagte.
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                  Die zwei Kinder waren auch noch wach von Hunger und hatten alles gehört,
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                  was die Mutter zum Vater gesagt hatte.
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                  Gretel dachte, nun ist es um mich geschehen und fing erbärmlich an zu weinen.
                                  0:18:06–0:18:10
                  Hänsel aber sprach, sei still, Gretel, und gräm dich nicht, ich will uns helfen.
                                  0:18:11–0:18:16
                  Damit stieg er auf, zog sein Röcklein an, machte die Untertüre auf und schlich hinaus.
                                  0:18:17–0:18:21
                  Da schien der Mond hell und die weißen Rieselsteine glänzten wie lauter Batzen.
                                  0:18:21–0:18:26
                  Hänsel bückte sich und machte sich sein ganz Rocktäschlein voll davon.
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                  So viel nur hinein wollten, dann ging er zurück ins Haus.
                                  0:18:30–0:18:35
                  Tröste dich, Gretel, und schlaf nur ruhig, legte sich wieder ins Bett und schlief ein.
                                  0:18:36–0:18:40
                  Morgens früh, ehe die Sonne noch aufgegangen war, kam die Mutter und weckte sie alle beide.
                                  0:18:41–0:18:46
                  Steht auf, ihr Kinder, wir wollen in den Wald gehen, da habt ihr jedes ein Stücklein Brot.
                                  0:18:46–0:18:50
                  Aber haltet's zu Rate und hebt's euch für den Mittag auf.
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                  Gretel nahm das Brot unter die Schürze, weil Hänsel die Steine in der Tasche
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                  hatte. Dann machten sie sich auf den Weg in den Wald hinein.
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                  Wie sie ein Weilchen gegangen waren, stand Hänsel still und guckte nach dem
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                  Haus zurück. Bald darauf wieder und immer wieder.
                                  0:19:07–0:19:11
                  Der Vater sprach, Hänsel, was guckst du zurück und hältst dich auf?
                                  0:19:12–0:19:13
                  Hab acht und marschier zu.
                                  0:19:13–0:19:15
                  Ach, Vater, ich sehe nach meinem
                                  0:19:15–0:19:19
                  weißen Kätzchen. Das sitzt oben auf dem Dach und will mir Ade sagen.
                                  0:19:20–0:19:25
                  Die Mutter sprach, einar, das ist dein Kätzchen nicht. Das ist die Morgensonne,
                                  0:19:25–0:19:26
                  die auf den Schornstein scheint.
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                  Hänsel aber hatte nicht nach dem Kätzchen gesehen, sondern immer einen von den
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                  blanken Kieselsteinen aus seiner Tasche.
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                  Auf den Weg geworfen. Wie sie mitten in den Wald gekommen waren, sprach der Vater.
                                  0:19:38–0:19:43
                  Nun sammelt Holz, ihr Kinder. Ich will ein Feuer anmachen, dass wir nicht frieren.
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                  Hänsel und Gretel trugen Reisig zusammen, einen kleinen Berg hoch.
                                  0:19:48–0:19:53
                  Da steckten sie es an. Und wie die Flamme recht groß brannte, sagte die Mutter.
                                  0:19:53–0:19:57
                  Nun legt euch ans Feuer und schlaft. Wir wollen in dem Wald das Holz fällen.
                                  0:19:58–0:20:03
                  Wartet, bis wir wiederkommen und euch abholen. Hänsel und Gretel saßen an dem
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                  Feuer bis Mittag, da aß jedes sein Stücklein Brot, und dann wieder bis an den Abend.
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                  Aber Vater und Mutter blieben aus, und niemand wollte kommen und sie abholen.
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                  Wie es nun finstere Nacht wurde, fing Gretel an zu weinen.
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                  Hänsel aber sprach, »Wart nur ein Weilchen, bis der Mond aufgegangen ist.« Und
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                  als der Mond aufgegangen war, fasste er die Gretel bei der Hand,
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                  da lagen die Kieselsteine wie neu geschlagene Batzen und schimmerten und zeigten ihnen den Weg.
                                  0:20:32–0:20:36
                  Da gingen sie die ganze Nacht durch, und wie es morgen war, kamen sie wieder
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                  bei ihres Vaters Haus an.
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                  Der Vater freute sich von Herzen, als er seine Kinder wieder sah,
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                  denn er hatte sie ungern allein gelassen.
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                  Die Mutter stellte sich auch, als wenn sie sich freute, heimlich aber war sie bös.
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                  Nicht lange danach war wieder kein Brot im Hause, und Hänsel und Gretel hörten,
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                  wie abends die Mutter zum Vater sagte, einmal haben die Kinder den Weg zurückgefunden,
                                  0:21:00–0:21:02
                  und da habe ich's gut sein lassen.
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                  Aber jetzt ist wieder nichts als nur noch ein halber Laib Brot im Haus.
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                  Du musst sie morgen tiefer in den Wald führen, dass sie nicht wieder heimkommen
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                  können. Es ist sonst keine Hilfe für uns mehr.
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                  Dem Mann fiel es schwer aufs Herz. Und er gedachte, es wäre doch besser,
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                  wenn du den letzten Bissen mit deinen Kindern teiltest, weil er es aber einmal
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                  getan hatte, so durfte er nicht Nein sagen.
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                  Hänsel und Gretel hörten das Gespräch der Eltern.
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                  Hänsel stand auf und wollte wieder Kieselsteine auflesen. Wie er aber an die
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                  Türe kam, da hatte sie die Mutter zugeschlossen.
                                  0:21:37–0:21:41
                  Doch tröstete er die Gretel und sprach, Schlaf nur, lieb Gretel,
                                  0:21:42–0:21:43
                  der liebe Gott wird uns schon helfen.
                                  0:21:44–0:21:48
                  Morgens früh erhielten sie ihr Stücklein Brot, noch kleiner als das vorige Mal.
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                  Auf dem Wege bröckelte es Hänsel in der Tasche, stand oft still und warf ein Bröcklein an die Erde.
                                  0:21:55–0:22:00
                  Was bleibst du immer stehen, Hänsel, und guckst dich um, sagte der Vater. Geh deiner Wege.
                                  0:22:00–0:22:04
                  Ach, ich seh nach meinem Täubchen, das sitzt auf dem Dach und will mir Ade sagen.
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                  Du Narr, sagte die Mutter, das ist dein Täubchen nicht, das ist die Morgensonne,
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                  die auf den Schornstein oben scheint.
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                  Hänsel aber zerbröckelte all sein Brot und warf die Bröcklein auf den Weg.
                                  0:22:18–0:22:22
                  Die Mutter führte sie noch tiefer in den Wald hinein, wo sie ihr Lebtag nicht
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                  gewesen waren. Da sollten sie wieder einschlafen bei einem großen Feuer.
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                  Und abends wollten die Eltern kommen Geh deiner Wege. und sie abholen.
                                  0:22:30–0:22:35
                  Zum Mittag teilte Gretel ihr Brot mit Hänsel, weil der seins all auf den Weg gestreut.
                                  0:22:35–0:22:40
                  Der Mittag verging und der Abend verging, aber niemand kam zu den armen Kindern.
                                  0:22:42–0:22:46
                  Hänsel tröstete die Gretel und sagte, wart, wenn der Mond aufgeht,
                                  0:22:46–0:22:51
                  dann sehe ich die Bröcklein Brot, die ich ausgestreut habe, die zeigen uns den Weg nach Haus.
                                  0:22:52–0:22:57
                  Der Mond ging auf, Wie aber Hänsel nach den Bröcklein sah, da waren sie weg.
                                  0:22:57–0:23:01
                  Die vieltausend Vöglein in dem Wald, die hatten sie gefunden und aufgepickt.
                                  0:23:02–0:23:06
                  Hänsel meinte doch, den Weg nach Haus zu finden und zog die Gretel mit sich.
                                  0:23:06–0:23:10
                  Aber sie verirrten sich bald in der großen Wildnis und gingen die Nacht und
                                  0:23:10–0:23:13
                  den ganzen Tag, da schliefen sie vor Müdigkeit ein.
                                  0:23:13–0:23:18
                  Und gingen noch einen Tag, aber sie kamen nicht aus dem Wald heraus und waren
                                  0:23:18–0:23:22
                  so hungrig, denn sie hatten nichts zu essen als ein paar kleine Bärlein,
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                  die auf der Erde standen.
                                  0:23:25–0:23:29
                  Am dritten Tage gingen sie wieder bis zum Mittag. Da kamen sie an ein Häuslein,
                                  0:23:29–0:23:35
                  das war ganz aus Brot gebaut und war mit Kuchen gedeckt, und die Fenster waren von hellem Zucker.
                                  0:23:36–0:23:41
                  Da wollen wir uns niedersetzen und uns satt essen, sagte Hänsel. Ich will vom Dach essen.
                                  0:23:41–0:23:44
                  Isst du vom Fenster, Gretel. Das ist fein süß für dich.
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                  Hänsel hatte schon ein Gutstück vom Dach und Gretel schon ein paar runde Fensterscheiben
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                  gegessen und brach sich eben eine neue aus.
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                  Da hörten sie eine feine Stimme, die von innen heraus rief, Knuper,
                                  0:23:58–0:24:00
                  Knuper, Kneischen, wer knupert an meinem Häuschen?
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                  Hänsel und Gretel erschraken so gewaltig, dass sie fallen ließen,
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                  was sie in der Hand hielten, und gleich darauf sahen sie aus der Türe eine kleine,
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                  steinalte Frau schleichen.
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                  Sie wackelte mit dem Kopf und sagte, Ei, ihr lieben Kinder, wo seid ihr denn hergelaufen?
                                  0:24:17–0:24:21
                  Kommt herein mit mir, ihr sollts gut haben. haben, fasste beide an der Hand
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                  und führte sie in ihr Häuschen.
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                  Da ward gutes Essen aufgetragen, Milch und Pfannkuchen mit Zucker,
                                  0:24:28–0:24:31
                  Äpfel und Nüsse, und dann wurden zwei schöne Bettlein bereitet,
                                  0:24:32–0:24:36
                  da legten sich Hänsel und Gretel hinein und meinten, sie wären wie im Himmel.
                                  0:24:36–0:24:41
                  Die Alte aber war eine böse Hexe, die lauerte den Kindern auf und hatte,
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                  um sie zu locken, ihr Broteuslein gebaut, und wenn eins in ihre Gewalt kam,
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                  da machte sie es tot, kochte es und ass es und das war ihr ein Festtag.
                                  0:24:50–0:24:54
                  Da war sie nun recht froh, wie Hänsel und Gretel ihr zugelaufen kamen.
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                  Früh, ehe sie noch erwacht waren, stand sie schon auf, ging an ihre Bettlein
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                  und wie sie die zwei so lieblich ruhen sah, freute sie sich und gedachte,
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                  das wird ein guter Bissen für dich sein.
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                  Sie packte Hänsel und steckte ihn in einen kleinen Stall und wie er da aufwachte,
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                  war er von einem Gitter umschlossen, wie man junge Hühnlein einsperrt,
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                  und konnte nur ein paar Schritte gehen.
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                  Das Gretel aber schüttelte sie und rief, steh auf, du Faulenzerin,
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                  hol Wasser und geh in die Küche und koch gut zu essen,
                                  0:25:26–0:25:30
                  dort steckt dein Bruder in einem Stall, den will ich erst fett machen,
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                  und wann er fett ist, dann will ich ihn essen, jetzt sollst du ihn füttern.
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                  Gretel erschrak und weinte, musste aber tun, was die Hexe verlangte.
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                  Da ward nun alle Tage dem Hänsel das beste Essen gekocht, das er fett werden sollte.
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                  Gretel aber bekam nichts als die Krebsschalen, und alle Tage kam die Alte und sagte,
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                  »Hänsel, streck deine Finger heraus, dass ich fühle, ob du bald fett genug bist.«
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                  Hänsel streckte ihr aber immer ein Knöchlein heraus, da verwunderte sie sich,
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                  dass er gar nicht zunehmen wolle.
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                  Nach vier Wochen sagte sie eines Abends zu Gretel, sei flink,
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                  geh und trag Wasser herbei, dein Brüderchen mag nun fett genug sein oder nicht,
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                  morgen will ich es schlachten und sieden, ich will derweil den Teig anmachen,
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                  dass wir auch dazu backen können.
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                  Da ging Gretel mit traurigem Herzen und trug das Wasser, worin Hänsel sollte gesotten werden.
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                  Frühmorgens musste Gretel aufstehen, Feuer anmachen und den Kessel mit Wasser aufhängen.
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                  Gib nun acht, bis es siedet, sagte die Hexe, ich will Feuer in den Backofen
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                  machen und das Brot hineinschieben. reinschieben.
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                  Gretel stand in der Küche und weinte blutige Tränen und dachte,
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                  hätten uns lieber die wilden Tiere im Walde gefressen, so wären wir zusammen
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                  gestorben und müssten nun nicht das Herzeleid tragen und ich müsste nicht selber
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                  das Wasser zu dem Tod meines lieben Bruders sieden.
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                  Du, lieber Gott, hilf uns armen Kindern aus der Not.
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                  Da rief die Alte, Gretel, komm gleich ich einmal hierher zu dem Backofen.
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                  Wie Gretel kam, sagte sie, guck hinein, ob das Brot schon hübsch braun und gar
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                  ist, meine Augen sind schwach, ich kann nicht so weit sehen und wenn du auch
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                  nicht kannst, so setz dich auf das Brett,
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                  so will ich dich hineinschieben, da kannst du darin herumgehen und nachsehen.
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                  Wenn aber Gretel darin war, da wollte sie zumachen und Gretel sollte in dem
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                  heißen Ofen backen und sie wollte es auch aufessen, das dachte die böse Hexe.
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                  Und darum hatte sie das Gretel gerufen.
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                  Gott gab es aber Gretel ein und sie sagte, ich weiß nicht, wie ich das anfangen
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                  soll, zeig's mir es erst, setz dich drauf, ich will dich hineinschieben.
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                  Und die Alte setzte sich auf das Brett und weil sie leicht war,
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                  schob sie Gretel hinein, soweit sie konnte und dann machte sie geschwind die
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                  Türe zu und steckte den eisernen Riegel vor.
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                  Da fing die Alte an, in dem heißen Backofen zu schreien und zu jammern.
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                  Gretel aber lief fort und sie musste elendiglich verbrennen.
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                  Und Gretel lief zum Hänsel, machte ihm sein Türchen auf und Hänsel sprang heraus
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                  und sie küßten sich einander und waren froh.
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                  Das ganze Häuschen war voll von Edelgesteinen und Perlen, davon füllten sie
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                  ihre Taschen, gingen fort und fanden den Weg nach Haus.
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                  Der Vater freute sich, als er sie wieder sah. Er hatte keinen vergnügten Tag
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                  gehabt, seit seine Kinder fort waren und ward nun ein reicher Mann.
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                  Die Mutter aber war gestorben. Das ist das Ende der Geschichte.