"Du redest schon weiter -- ohne mich?" -- Florian Clauß (Min 27:35)

Wir zähmen die Krallen des Jaguars -- der reißerische Titel hat sich angeboten 🙂 Denn in dieser Stromgitarren-Episode beschäftigen wir uns mit Brummen verzerrter Single Coil Pickups (PUs), Dummy Coils und Baseplates (in diesem Fall den Claws der Jaguar Pickups). Wenn wir diese drei Zutaten gut verrühren und eine Prise Out-of-Phase Switching dazugeben, bekommen wir den Jaguar gut in den Griff. Das Ergebnis ist eine Wildkatze, der wir bei Verzerrung eine Dummy Coil anlegen können, die sich beim cleanen Sound einfach entfernen lässt. Und diese können wir in der Phase umpolen, sodass sie für beide PUs angelegt werden kann, selbst wenn diese RWRP (Reverse Wound, Reverse Polarity) gewickelt sind. Generell sind Single Coil Tonabnehmer anfällig für Brummen. Das haben wir in anderen Stromgitarre-Episoden schon mehrfach erklärt. Die brummgeschützten Humbucker haben sich aber nicht komplett durchsetzen können, denn für viele ist die Anschlagdynamik und der Sound der Single-Coil Pickups der Sound, den sie haben wollen.

Shownotes

Mitwirkende

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Micz Flor
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Florian Clauß

Transcript

Florian Clauß
0:00:00–0:00:08
Das war die Tür, die ich gesucht habe und wenn wir jetzt hier durchgehen,
0:00:09–0:00:12
kommen wir hier in der Frankfurter Allee raus.
Micz Flor
0:00:13–0:00:14
Und du musst zum Ostkreuz dann?
Florian Clauß
0:00:14–0:00:15
Ja.
Micz Flor
0:00:15–0:00:16
Kommen wir da hinten drauf?
Florian Clauß
0:00:17–0:00:21
Ne, wir können auch die U-Bahn nehmen, wir müssen direkt in der Frankfurter Allee auch hängen.
Micz Flor
0:00:22–0:00:22
Und?
Florian Clauß
0:00:31–0:00:38
Hallo und herzlich willkommen bei Eigentlich Podcast Episode 67,
0:00:39–0:00:42
67 Episoden haben wir schon aufgenommen,
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oder eigentlich 66 haben wir aufgenommen, jetzt sind wir in der 67.
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Episode mit, du hast uns wieder ein Thema mitgebracht, aber noch kurz zur Erwähnung,
0:00:55–0:00:59
weil wir das immer vor jeder Aufnahme sagen, eigentlich Podcast,
0:00:59–0:01:02
das ist der Podcast, bei dem wir im Laufen reden und laufend reden.
0:01:03–0:01:09
Das heißt, während wir uns unterhalten, ein Thema erzählen, sind wir dabei,
0:01:09–0:01:12
durch Berlin zu laufen. Meistens durch Berlin.
0:01:12–0:01:16
Jetzt sind wir hier auch an einem See. Könntest du den See?
Micz Flor
0:01:17–0:01:18
Nee, aber es ist nicht sehr groß.
Florian Clauß
0:01:18–0:01:21
Wir müssen auf die Karte gucken. Das ist ein kleiner See. Ein kleiner See.
0:01:22–0:01:25
Der ist noch nicht vertrocknet. Eine der frühen Folgen. Wenn ihr kurz guckt.
Micz Flor
0:01:25–0:01:28
Wie der heißt, sage ich schon mal, worum es geht. Für die, die einfach uns auf
0:01:28–0:01:32
Auto-Download und Cue gesetzt haben. Es geht.
0:01:32–0:01:37
Das ist eine Folge nicht für uns, sondern für mich. Das ist meine Stromgitarren Folge 6.
0:01:37–0:01:40
Und wir gucken uns heute an, wie funktioniert eine Dummy-Coil.
Florian Clauß
0:01:41–0:01:41
Was?
Micz Flor
0:01:41–0:01:52
Eine Dummy-Coil. Da geht es um das Unterdrücken von Brummgeräuschen in Elektro-Gitarren.
0:01:53–0:01:57
Und ich habe das aus aktuellem Anlass gemacht, weil ich nämlich gerade wieder
0:01:57–0:02:01
ein Bastelprojekt habe und eine super geniale Gitarre baue.
Florian Clauß
0:02:02–0:02:06
Und bevor wir da tiefer einsteigen, den Deep Dave in die Keul machen.
Micz Flor
0:02:06–0:02:07
Der See.
Florian Clauß
0:02:07–0:02:12
Wir sind hier am Fan-Fool-Park.
Micz Flor
0:02:12–0:02:13
Das klingt lecker.
Florian Clauß
0:02:14–0:02:20
Und laufen dann runter zur Frankfurter Allee und dann kommen wir durch den Stadtpark.
0:02:21–0:02:26
Also ich habe so eine kleine Tour ausgesucht durch die Parks im Osten von Berlin.
0:02:27–0:02:33
Und genau, jetzt, was war das? Die Fanful Coil? Nee, aber ich habe auch.
Micz Flor
0:02:33–0:02:36
Weißt du, was ich mal machen wollte? Ich wollte erst mal was Neues machen.
0:02:36–0:02:40
Und zwar habe ich mir mal überlegt, ich weiß nicht, ob du ab und zu mal so reinguckst.
0:02:40–0:02:44
Wir haben ja auf unserer Webseite, da haben wir nämlich auch Analytics von Podlove.
0:02:44–0:02:53
Das ist der Plugin, den wir benutzen für die Podcasts, also für das Einbinden von Podcasts.
0:02:53–0:02:57
Und die haben auch eine Statistik, für die wir gar nicht, wir wissen gar nicht
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genau, wie die funktioniert, aber die erlaubt uns zu gucken,
0:03:01–0:03:06
was sind die Top Downloads heute, gestern, letzte Woche, letzten Monat und letzten drei Monaten.
0:03:06–0:03:12
Und jetzt klicke ich mal auf Last Week und frage dich mal, was denkst du,
0:03:12–0:03:17
ich lese jetzt die ersten 1, 2, 3, 4, 5, immer 5 vor,
0:03:17–0:03:24
was von unseren Folgen da die interessantesten war.
Florian Clauß
0:03:24–0:03:26
Sind das nicht immer die letzten?
Micz Flor
0:03:28–0:03:32
Also in der letzten Woche auf Platz 1 ist, da ist oft immer dann das,
0:03:32–0:03:37
was gerade aktuell ist, Durch den dunklen Wald, also deine Märchenfolge über Hänsel und Gretel.
0:03:37–0:03:43
Auf Platz 2 ist die Folge 48, Wie Expanse zu Ende erzählt.
0:03:43–0:03:48
Also da haben wir die letzten drei Bücher von Expanse im Schnelldurchlauf erzählt,
0:03:48–0:03:51
für die, die nur das Fernsehen sich angeschaut haben.
0:03:51–0:03:55
Heißt das noch Fernsehen? den Stream sich angeschaut haben und dann wissen wollen,
0:03:55–0:03:58
wie hört eigentlich die Serie wirklich auf.
0:03:58–0:04:06
Dann die Folge 53 Solaris von Stanislaw Lem, das ist die Folge zu unserem zweijährigen Bestehen.
0:04:07–0:04:13
Die vierte ist interessanterweise die 25 Ongi und Kimbschi.
0:04:13–0:04:20
Das war dein Geburtstagsgeschenk, wo wir mit einem Spezialgast zusammen mal
0:04:20–0:04:23
geguckt haben, Wie wird Kimschi hergestellt und dann die koreanische,
0:04:23–0:04:27
das Ongi oder der Ongi hergestellt. Sogar einen haben herstellen lassen.
0:04:28–0:04:35
Und auf Platz 5 ist ein Platz 1 auf All Time, nämlich die Folge von Dir36.
Florian Clauß
0:04:36–0:04:37
Das ist Webfonds.
Micz Flor
0:04:37–0:04:38
Webfonds auf Platz 5.
Florian Clauß
0:04:39–0:04:41
Warum berichtest du das hier?
Micz Flor
0:04:41–0:04:44
Einfach so für die Leute, was wir so machen. Das war letzte Woche.
Florian Clauß
0:04:44–0:04:46
Ich dachte, das wäre jetzt die Einleitung.
Micz Flor
0:04:46–0:04:47
Gar nicht, gar nicht.
Florian Clauß
0:04:47–0:04:53
Zu hören, welche Stromgitarren-Folge die ganzen Top 5 Plätze...
Micz Flor
0:04:53–0:04:55
Ich mach das ab und zu mal, vielleicht mach ich das jetzt jede dritte Folge
0:04:55–0:04:59
so. Jetzt ist nämlich dann noch die Top 5 des letzten Monats.
Florian Clauß
0:04:59–0:04:59
Okay.
Micz Flor
0:05:00–0:05:06
Da bist du auf Platz 1 mit 62 über die Zukunft der Filmwirtschaft mit künstlicher Intelligenz.
0:05:06–0:05:12
Platz 2 ist meine Folge Psychosen, UFOs und Archetypen über C.G. Jung.
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Folge 3 ist dann schon die Märchen-Folge.
0:05:16–0:05:22
Auf Platz 4 ist, interessanterweise, Episode 16, Konrad Zuse,
0:05:22–0:05:25
der Künstler unter den Elektrotechnikern.
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Und auf Platz 5 im letzten Monat ist, was ist eigentlich Gestalttherapie?
Florian Clauß
0:05:31–0:05:33
Ah, okay, auch ein Klassiker von dir.
Micz Flor
0:05:34–0:05:35
Auch ein Klassiker, genau.
Florian Clauß
0:05:35–0:05:37
Wir sind recht weit gestreut.
Micz Flor
0:05:37–0:05:41
Ja, deshalb dachte ich, man kann es mal so schnell durchziehen.
0:05:41–0:05:48
Und jetzt über die letzten drei Monate über die letzten drei Monate meine Geschichte ist kurz,
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tolle Gitarre und dann bin ich fertig, aber ich finde es spannend,
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weil es sich auch immer so ändert über drei Monate gesehen ist auf Platz 1 The
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Zone of Interest Teil 1 Oh.
Florian Clauß
0:05:57–0:05:58
Echt?
Micz Flor
0:05:58–0:06:03
Okay, krass über die letzten drei Monate ist aber auf Platz 2 und das ist ein
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Argument für meine heutige Folge, Effektgeräte für Gitarre, die Sommer Special
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Folge mit meinem Bruder Chris Auf drei ist dann auch wieder die Zukunft der Filmwirtschaft.
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Auf vier sind die Psychosen, Ufos und Archetypen.
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Und auf fünf ist der KI-Reality-Check vom Produktdenken zum Prozessassistenten.
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Das war so ein bisschen die Einleitung. Und ich wollte das deshalb machen,
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weil ich selber immer ab und zu gucke und dann irgendwie genau das,
0:06:33–0:06:37
was du gerade gesagt hast, auch denke ich, wow, wir haben doch ganz schön viel komplexe Themen.
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Alles, was die vereint ist, dass wir mit gefährlichem Halbwissen laufend und
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leicht frierend aktuell einfach mal so vor uns hinreden.
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Okay, also damit jetzt zu meinem Thema. Das war noch der Rest der Einleitung.
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Die Dummy Coil. Wir hatten ja, das ist jetzt die Stromgitarren Folge 6,
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wenn ich das richtig gezählt habe. Ich habe gerade nochmal geguckt.
0:07:01–0:07:05
Ich hatte ja schon über Tonabnehmer und so viel gesprochen und dann eben auch
0:07:05–0:07:10
im Sommer mit Chris jetzt nochmal schon über ganze Gitarren und Tonabnehmerkonzepte
0:07:10–0:07:15
und dann hatten wir sogar einmal über die Effektgeräte gesprochen.
0:07:15–0:07:17
Das ist ja gar nicht mehr die Gitarre selbst, sondern das, was da vorgeschaltet
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ist. Und eine Sache, die natürlich vorkam, es gibt so zwei große Gruppen.
0:07:22–0:07:26
Das eine ist der Single-Coil-Tonabnehmer, einfach eine Spule gewickelt mit Magneten
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in der Mitte oder Magneten unten drunter.
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Die Seite schwingt, das Magnetfeld induziert dann in die gewickelte Spule Strom,
0:07:35–0:07:43
der schwingt wie die Seite, ist also eine Spiegelung des Tons und das wird dann verstärkt.
0:07:43–0:07:48
Und das Problem ist, Radiotechnologie, alles, was eine Spule hat.
Florian Clauß
0:07:48–0:07:49
Das ist ja lustig.
Micz Flor
0:07:49–0:07:53
Ich laufe jetzt mal hier mit dem Mikro. Wir sind jetzt hier auch bei einem Trafo,
0:07:53–0:07:57
der hier im Park angestellt ist, wahrscheinlich, um die Lichter zu regulieren.
Florian Clauß
0:07:57–0:07:58
Was ist da für eine Keul drin?
Micz Flor
0:07:59–0:08:03
Und wenn ich jetzt zum Beispiel direkt hier eine E-Gitarre am Verstärker angeschlossen
0:08:03–0:08:07
hätte, dann würde das vielleicht irgendwie noch einigermaßen klar klingen.
Florian Clauß
0:08:08–0:08:08
Das ist ein Schritt zurück.
Micz Flor
0:08:08–0:08:13
Aber wenn ich dann einen Verzerrer oder irgendwas anstelle, was mein Signal
0:08:13–0:08:17
von der E-Gitarre boostet, dann ist es oft so, dass dann richtiges Brummen,
0:08:17–0:08:21
wie wir es gerade gehört haben, dann auf einmal auch über einen Verstärker kommt.
0:08:22–0:08:24
Für manche gehört das irgendwie dazu.
0:08:24–0:08:31
Jay Maskes oder der East Dinosaur Jr. hat ja gesagt, if you don't like the buzz
0:08:31–0:08:34
between playing, just don't stop playing oder so ähnlich.
0:08:35–0:08:38
Und manche wollen da halt das irgendwie wegkriegen. Und da kam dann eben der
0:08:38–0:08:44
Hamburger, der Hamburger Tonabnehmer, der besteht eigentlich aus zwei Single-Coils,
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die ganz direkt nebeneinander sind.
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Aber die Spulen, die gewickelt sind, sind auf dem einen andersrum gewickelt als auf dem anderen.
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Die beiden sind nebeneinander und weil die Spulen einmal so,
0:08:55–0:09:01
einmal so gewickelt sind, dadurch löschen die Brummgeräusche aus.
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Die löschen die Geräusche aus, die halt einfach so in der Luft sind.
0:09:05–0:09:07
Das musst du dir so ein bisschen vorstellen.
0:09:07–0:09:13
Wenn man früher so Karaoke-Tracks aus Liedern gemacht hat, dann haben die das
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oft versucht, einfach analog hinzukriegen und haben halt geguckt,
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okay, meistens ist es so, dass der Gesang genau in der Mitte ist und die restlichen
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Instrumente sind nicht genau in der Mitte.
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Das heißt, wenn ich jetzt das Signal mit sich selbst spiegle,
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dann kann ich relativ viel von dem Gesang rausnehmen und trotzdem noch viele
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von den Instrumenten behalten.
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Und dann kann ich vielleicht noch mit Frequenzen auch noch ein bisschen die Stimme runterdrücken.
0:09:39–0:09:44
Man kann so fast analog eine Version von einem Lied herstellen,
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was ich für Karaoke nutzen kann, wo man dann neu drüber singen kann.
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Und ähnlich funktioniert es da auch. Da ist halt zwei Spulen,
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die unterschiedlich genau entgegengesetzt gewickelt sind. Und das Brummen hat
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ja dann auch eben so eine Frequenz und die spiegelt sich genau.
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Das heißt, wenn man die dann zusammen addiert, weil diese beiden Spulen hintereinander
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geschaltet sind oder auch parallel
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geschaltet sein können, dann ist dieses Störgeräusch von der Umwelt weg.
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Aber der Sound der Gitarre bleibt, weil man nämlich die Polarität der Magnete
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in der zweiten Spule gedreht hat, sodass das nicht sich gegenseitig auslöscht.
Florian Clauß
0:10:24–0:10:24
Okay.
Micz Flor
0:10:25–0:10:29
Das ist erst mal so ganz grob gesagt. Es gibt es auch in vielen alten Radiogeräten,
0:10:30–0:10:35
da darf mich gerne jetzt ein Hörer korrigieren und Kommentare schreiben,
0:10:36–0:10:40
aber mein Verständnis ist auch, dass es in Radiogeräten früher oft Spulen gab,
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die man auch fast mechanisch mit einstellen konnte,
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sodass bestimmte Störgeräusche ausgefiltert wurden, weil dieses Radio stand
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halt einfach mitten im Raum.
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Also es sind jetzt wirklich diese, bevor es Fernseher gab, Radios und damit
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man da die Brummgeräusche weg hat, konnte man dann manchmal so Spulen ausrichten,
0:10:58–0:11:00
die dann das herausgefiltert haben.
0:11:02–0:11:09
Und jetzt ist es so bei der Gitarre, dass diese Hamburger-Pickups ein bisschen
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anders klingen in der Natur als diese Single-Coys.
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Die haben einen klaren Klang, die haben mehr Transparenz, die sind dynamischer im Anschlag.
Florian Clauß
0:11:20–0:11:23
Also wenn was gefiltert wird, dann ist es häufig auch matschig.
Micz Flor
0:11:23–0:11:26
Ja, es ist mittiger, heißt es dann. Das liegt aber auch daran,
0:11:26–0:11:29
dass mehr Spulen und mehr Magnete wirken.
0:11:29–0:11:36
Und das Signal, was sich dann ja irgendwie da reinpresst in diese Spule,
0:11:36–0:11:40
bildhaft gesprochen, das wird einfach immer so ein bisschen mittiger und man hat dann so,
0:11:43–0:11:46
viele wollen dann einfach eher diesen klaren Klang haben.
Florian Clauß
0:11:46–0:11:51
Und woher kommt der Hambacker? Ist das nach einem Typen benannt? oder?
Micz Flor
0:11:51–0:11:55
Hambacker, Hamm ist das Brummen und Bucking heißt also Hamback,
0:11:55–0:11:59
das ist glaube ich wirklich so das Brummen verdecken oder sowas.
Florian Clauß
0:11:59–0:12:05
Wegmachen, Brummen, Hambacker es klingt wie so ein Physiker aus der Hambacker Es.
Micz Flor
0:12:05–0:12:11
Gibt so zwei große Giganten in diesem Markt, so historisch, das eine ist Fender,
0:12:12–0:12:15
die haben die Stratocaster die Telecaster, die haben eigentlich fast ausschließlich
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mit Single-Calls gearbeitet und hatten aber so eine gewisse Zeit so in den 60er
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Jahren wo sie dann angefangen haben auch Hamburger zu machen,
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aber nicht sehr erfolgreich, weil Schuster bleibt bei deinen Leisten,
0:12:28–0:12:32
die standen halt für was, aber in der Zeit diese Hamburger weil unglaublich
0:12:32–0:12:37
viel unglaublich laut und Stadien bespielt wurden und dann auf einmal Feedback und,
0:12:38–0:12:43
Brummen wirklich ein Thema war und auch die Verzerrung und diese fetten Les
0:12:43–0:12:48
Paul also von Gibson, die Les Paul war halt so ein, oder SG von ACDC dieser
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Gitarrensound von ACDC ist so ein typischer Hamburger Sau.
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Also zumindest von der Lead-Gitarre.
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Der Rhythmus-Gitarrist hat da unterschiedliche, gerade auch Cratch-Single-Coils.
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Nee, das war auch ein Hamburger, glaube ich, aber hat auch eine Stratma gespielt.
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Aber deshalb hat ein Fender zwischenzeitlich das im Markt.
0:13:12–0:13:16
Aber in der Summe ist es so, dass viele einfach gerne diesen Single-Coil-Sound haben.
0:13:16–0:13:20
Gibson hat das dann auch später mal versucht, hat aber da nie wirklich Land gewonnen in dem Markt.
0:13:22–0:13:28
Um jetzt etwas herzustellen, was besser mit dem Brummen umgeht und aber nicht
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dieses Hamburger-Problem bekommt, hat man dann irgendwann angefangen,
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eine Dummy Coil zu entwickeln.
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Als Konzept ganz einfach. Ich nehme einfach einen Hamburger und mache die Magnete
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aus einer der beiden Spulen raus.
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Das heißt, ich habe einen Single Coil mit Magneten und Spule,
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der macht mir den Gitarrensound.
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Und ich habe dann noch die andersrum gewickelte Spule, die löst oder die löscht die Störgeräusche.
0:13:56–0:14:00
So, das war so ein bisschen die Idee. Okay, hier sind wir jetzt abgeschnitten von einem Tor.
0:14:01–0:14:04
Das ist so schön, wenn ich meine Stromgitaren voll habe, dann darf ich einfach reden.
0:14:04–0:14:10
Flo läuft weg, sucht mal so ein Foto, sucht den Raum und versucht dann irgendwann
0:14:10–0:14:11
so eine Frage zu stellen.
Florian Clauß
0:14:12–0:14:14
Wieso versucht? Ich bin voll dabei.
Micz Flor
0:14:14–0:14:19
Wir haben in der zweiten Reihe in der 10. Klasse. Ja, und warum gehen die da nicht wählen?
0:14:21–0:14:23
Genug gesagt, wo ist meine Cola?
Florian Clauß
0:14:23–0:14:25
Das stimmt gar nicht.
Micz Flor
0:14:25–0:14:27
Ich mache Witze über mich.
Florian Clauß
0:14:28–0:14:33
Über mich? Aber für mich. Das ist der Punkt.
Micz Flor
0:14:35–0:14:36
Guck mal, ein schönes Haus da drüben.
Florian Clauß
0:14:37–0:14:38
Oh, krass.
Micz Flor
0:14:38–0:14:44
Ein bisschen wie bei der Dan Simmons-Folge über Song of Kali.
Florian Clauß
0:14:44–0:14:45
Ja, das stimmt.
Micz Flor
0:14:46–0:14:47
Meinst du, wir können hier durch?
Florian Clauß
0:14:47–0:14:48
Ja, wir können hier durch.
Micz Flor
0:14:51–0:14:54
Also, wenn ich jetzt so einen Hamburger nehme, Der kann ja scheinbar Brummen
0:14:54–0:14:58
unterdrücken und dann schmeiße ich Magnete aus einer Spule raus.
0:14:58–0:15:03
Dann habe ich einen Single Coil und dann habe ich diese Dummy Coil.
0:15:04–0:15:08
Dummy Coil ist quasi einfach nur, die macht nichts mit dem, die Gitarre kann
0:15:08–0:15:13
da irgendwie keinen Sound reinladen, aber sie kann das Brummen unterdrücken.
0:15:14–0:15:22
Das Ding ist nur, dass diese Dummy Coil eben trotzdem auch den Ton verändert.
0:15:22–0:15:24
Also es ist nicht so wie beim Hamburger.
0:15:24–0:15:28
Es bleibt noch single-coiliger, aber es verändert den Sound.
0:15:30–0:15:34
Und jetzt komme ich dann zu der Schaltung, die ich hoffentlich dann noch online
0:15:34–0:15:37
stellen kann und verlinken kann, wenn ich fertig bin.
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Weil ich habe jetzt folgendes Gitarrenprojekt und jetzt brauchst du mir gar
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nicht mehr zu hören, weil du weißt jetzt gar nicht, was ich erzähle.
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Und zwar habe ich ein Tonabnehmer-Set von einer Jaguar gekauft.
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Nur die Tonabnehmer sind Duncan designt, ich werde dann auch noch so einen Artikel
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verlinken, wo jemand die gut durchgemessen hat.
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Die Bridge hat sehr stark so einen Klang vom P90 und das Schöne bei den Jaguar
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Tonabnehmern ist, die haben so eine Bassplate.
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Den Jaguar Sound, ich weiß nicht, ob es in der Aufnahme war,
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zumindest im Video, ist bei dem Smells Like Teen Spirit.
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Das ist mit einer Jaguar gespielt. Das sind die Tunab-Nemar-Sounds von der Jaguar.
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Und da habe ich jetzt so ein Set. Die beiden sind schon so gewickelt,
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dass wenn man die beide gleichzeitig anhat, der eine ist genau andersrum gewickelt
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und die Magnete sind andersrum gepolt.
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Das heißt, wenn ich beide anhab, dann habe ich schon automatisch eine Brummunterdrückung,
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weil die beiden funktionieren dann eigentlich schon wie ein Hamburger.
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Wenn ich aber nur eine Single Coil, entweder Brücke oder Neck, anhabe.
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Dann habe ich wieder ein Single Coil und dann kann es sein, dass es brummt.
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Jetzt ist die Anforderung für mich sinnvoll, also so habe ich mir das gedacht,
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sinnvoll für mich zu sagen, ich hätte gerne die Möglichkeit,
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mit einem Dummy Coil, wenn ich den Verzerrer anmache, das Brummen geringer zu halten.
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Der Grund ist einfach zu sagen, okay, wenn ich die Verzerrung anmache,
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dann habe ich nicht mehr die feine Tonqualität und die Klarheit von einem Single-Coil-Tunabnehmer.
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Dann habe ich eher das Problem, dass es vielleicht eher brummt.
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Und dann bin ich vielleicht auch geneigt, die Dummy-Coil zuzuschalten,
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um das Brummen zu unterdrücken und damit im Prinzip das Optimale rauszuholen.
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Durch die Verzerrung fehlt mir sowieso die komplette Dynamik.
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Da bin ich sowieso schon ein bisschen eingeschränkt.
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Und gleichzeitig habe ich aber nicht das Brummen.
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Und die Idee ist also, eine Dummy-Coil mit einzusetzen und die zuschalten zu
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können für beide Tonabnehmer.
Florian Clauß
0:17:58–0:17:58
Okay.
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Ich muss sie nicht verstehen.
Micz Flor
0:18:03–0:18:08
Ja gut, aber soll ich versuchen, Analogien zu finden für Fahrradfahren oder so?
Florian Clauß
0:18:09–0:18:10
Musst du nicht.
Micz Flor
0:18:10–0:18:14
Stell dir mal ein Fahrrad vor, was auch ein Amphibienfahrzeug ist.
0:18:15–0:18:18
Und jetzt finden wir gerade Räder, die beides können.
Florian Clauß
0:18:18–0:18:19
Also irgendwie ist das.
Micz Flor
0:18:22–0:18:25
Die Problematik ist nur, dass ich ja,
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Zwei Single-Calls habt ihr ja auch schon unterschiedlich gewickelt sind.
0:18:30–0:18:34
Also wenn ich einen Dummy-Call mache, die für einen Turnabnömer funktioniert.
Florian Clauß
0:18:34–0:18:35
Das ist auch nochmal so ein Einfragenhaus.
Micz Flor
0:18:37–0:18:40
Das sieht so ein bisschen aus
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wie in der Tatra, irgendwie so eine 70er-Jahre-hohe-Tatra-Hotel-Anlage.
Florian Clauß
0:18:48–0:18:50
Du meinst auch so mit Zielgebieten.
Micz Flor
0:18:51–0:18:53
Ja, genau. Hast du es fotografiert?
Florian Clauß
0:18:54–0:18:55
Ja, das ist schwierig.
Micz Flor
0:18:56–0:19:00
Ja, stimmt. Es kommt noch unten dran. Gar nichts geht da.
Florian Clauß
0:19:00–0:19:01
Nee, es ist sehr dunkel.
Micz Flor
0:19:06–0:19:06
Ja,
0:19:10–0:19:12
also jetzt hast du mich mal rausgebracht.
Florian Clauß
0:19:12–0:19:13
Das war ganz gut.
Micz Flor
0:19:13–0:19:17
Ganz gut, dass du mich mal rausgebracht hast. Ich war gerade so begeistert.
0:19:17–0:19:22
Also die Idee ist eben, für einen Single Coil und den anderen Single Coil eine
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Dummy Coil zur Verfügung zu stellen. Aber damit die für beide läuft,
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muss ich die Dummy-Coil umschalten können.
0:19:30–0:19:36
Das heißt, wenn ich die Dummy-Coil zur Bridge dazuschalte, dann ist sie in eine Richtung gewickelt.
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Und wenn ich die Dummy-Coil aber zum Neck dazuschalte, dann muss ich die umschalten können.
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Und gleichzeitig möchte ich, also ich hatte zuerst überlegt,
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dass ich Bridge dann beide parallel, beide in Serie und Neck mache.
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Aber ich habe mich jetzt dafür entschieden, der Harmoniewillen,
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dass ich das eher wie eine Telecaster schalte.
0:20:00–0:20:04
Also es gibt drei Positionen, entweder die einen Tonabnehmer oder den anderen.
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Und die Mittelposition sind beide parallel.
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Das heißt, wenn ich beide parallel in der Mitte habe, dann habe ich die Dummy
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Coil auch aus, weil dann funktionieren die beiden im Zusammenspiel sowieso schon brummunterdrückend.
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Und dann habe ich eben noch die Dummy Coil, die ich dann zuschalten kann, wenn ich will.
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Muss ich aber nicht, weil wenn ich keine Verzerrung habe, möchte ich die auch gar nicht zuschalten.
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Und wenn ich Verzerrung habe, dann kann ich die aber dann auch in der Polarität
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nochmal switchen. Das heißt, dass ich die umdrehe.
0:20:36–0:20:40
Und jetzt geht es natürlich auch darum, ein bisschen einen ästhetischen Raum zu schaffen.
0:20:40–0:20:44
Wo will ich das dann verbauen? und bei mir ist es so, dass ich noch eine,
0:20:44–0:20:50
ich habe so eine No Name Stratocaster Kopie rumliegen,
0:20:51–0:20:54
schon länger und die lag einfach so rum, die hatte ich wahrscheinlich irgendwann
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mal für 30 Euro gekauft und ich habe die neuer in die Hand genommen und die
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hat richtig Spaß gemacht zu spielen, das ist manchmal bei Instrumenten,
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ich weiß nicht, ob du das auch kennst, dass du so,
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drei identische Gitarren hast, aber nur eine davon macht Spaß zu spielen.
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Das ist wieder an einem Zaun, aber wir müssen uns jetzt hier irgendwie so durchschummeln.
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Das fotografiere ich mal, sonst glaubt uns das ja keiner.
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Also jetzt komme ich um die Ästhetik wieder zurück in die Schaltung,
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weil wenn ich jetzt die Stratocaster vor mir liegen habe, dann ist es halt so
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ein super klassisches Ding.
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Also jeder, der Gitarre spielt, den oder die springt das einfach sofort an,
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weil das diese drei Tonabnehmer, du hast diesen Kippschalter mit fünf Positionen
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und die drei Buttons und dann ist es halt irgendwie so,
0:21:55–0:22:00
es ist halt beides, es ist halt super langweilig und super vertraut.
0:22:00–0:22:04
Also es macht niemandem Angst, weil man hat es schon gesehen und es ist halt
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aber wirklich auch so oft schon reproduziert,
0:22:06–0:22:13
dass es halt wirklich auch auf den Billo Gitarren für 30 Euro eigentlich inzwischen
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sogar qualitativ völlig legitime Versionen davon gibt.
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Und ich habe jetzt mir vorgenommen, ich nehme genau diese, also die Stratt wird gar nicht verändert.
0:22:25–0:22:30
Ich mache den Pickard anders. Und den Pickard habe ich halt jetzt eben nur in
0:22:30–0:22:34
der Schräge, nicht gerade, sondern schräg.
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Den Pickard am Neck und den Pickard an der Bridge.
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Und ich habe an Knöpfen nur zwei Knöpfe.
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Und zwar einmal Tonmaster und ein Volume Master.
Florian Clauß
0:22:48–0:22:49
Okay.
Micz Flor
0:22:50–0:22:55
Und als klassischerweise, es ist halt so, wenn man eine SG, Les Paul oder auch
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viele andere getan hat, entweder du hast so einen Blade-Switch wie bei Fender,
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so bei der Telecaster, das wäre jetzt ein klassischer Switch für drei Positionen.
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Aber ich habe mich jetzt dafür entschieden, ich habe Switches,
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die werde ich dann auch das Wiring noch irgendwie in die Folge setzen.
0:23:10–0:23:14
Das sind drei Positionen Schiebeschalter. Also so Schiebeschalter,
0:23:14–0:23:17
so kleine schwarze Schalter, wie man die auch so in Radioweckern früher hatte,
0:23:17–0:23:20
Da weißt du, wo man dann so einstellen konnte zwischen Mittelwelle und UKW.
Florian Clauß
0:23:20–0:23:22
So kein Klick der drei Positionen.
Micz Flor
0:23:23–0:23:28
Und da habe ich jetzt zwei Schalter. Einen eben für die Schaltung von den Tonabnehmern,
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Bridge, Parallel und Neck.
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Und den zweiten für die Dummy-Zuschaltung.
0:23:35–0:23:41
Dummy für Bridge. Mitte ist Dummy aus.
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Andere ist Dummy für Neck. Das heißt, dann kann ich die Kombination genauso
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einstellen, wie ich das irgendwie brauche.
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Und ich habe zusätzlich noch überlegt, das muss ich mir nochmal überlegen,
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ob ich das mache, ob ich auf dem Tonschalter einen Push-Pull-Switch mache,
0:23:55–0:24:00
sodass ich den Neck- oder Bridge-Pickup auch noch invertieren kann,
0:24:00–0:24:05
sodass ich einen Out-of-Face-Sound zwischen den beiden hinkriege.
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Das finde ich eigentlich ganz cool, weil diese Out-of-Face-Sound ist immer noch so was Besonderes.
0:24:09–0:24:13
Und dann kann ich da wiederum auch mit dem Wahlschalter für Dummy,
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wenn ich Out-of-Face einschalte, wenn ich die nicht zusammen habe,
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dann ist natürlich Out-of-Face das gleiche wie In-Face, aber da kann ich auch
0:24:21–0:24:22
mit dem Dummy nochmal reinblicken.
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Das heißt, optisch gesehen, das muss ich jetzt mal für die Leute,
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die Gitarren basteln, kennen und hören,
0:24:30–0:24:37
ist meine Hoffnung, dass es irgendwie interessant aussieht, wenn man auf eine
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Stratt guckt und dieser Mittel-Pickup ist einfach weg.
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Es ist auch kein Hamburger, das gibt es ja ab und zu, dass es ein Hamburger
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an der Bridge ist, sondern es ist einfach schräg unten und oben ein Single-Coil-Tönnabnehmer.
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Wenn man genau hinguckt, sieht man diese Zähne, die vom Jaguar-Pickup da rumgreifen.
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Und dann sind die Position der Knöpfe, so stelle ich es mir gerade vor,
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sind der Volume-Knopf natürlich der am nächsten zu den Seiten.
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Da hatte ich statt klassischerweise drei Positionen. Ich würde dann den Tonknopf
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nach unten setzen, sodass im Prinzip zwischen den beiden Knöpfen der Knopf fehlt.
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Dann habe ich beide Tonabnehmer in der Mitte, der Knopf, bei den Knöpfen in
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der Mitte fehlt der Knopf.
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Und da, wo dieser Real Estate, sage ich mal, entsteht, da würde ich die beiden
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Schiebeschalter einsetzen.
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Sodass man da dann parallel zu den Seiten diese Schiebeschalter hat.
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Vielleicht mache ich sie leicht schräg. Das muss ich mal probieren.
0:25:34–0:25:37
Ich muss mal ein paar Skizzen machen, das mal so hinlegen.
0:25:38–0:25:42
Und das Ganze wird dann natürlich noch in der Cavity mit Kupfer ausgelegt.
0:25:43–0:25:48
Ich habe Gott sei Dank, weil die Brummgeräusche generell schon sich gut filtern
0:25:48–0:25:53
lassen, wenn man diesen Bereich, in dem die Single-Coils eingesetzt sind,
0:25:54–0:26:01
mit Kupferfolie ausfüllt und dann auch dieses Pickguard, wo die festgemacht sind,
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damit abkleidet, sodass das dann quasi wie ein Metallbox, der die Strahlung
0:26:11–0:26:13
dann über Masse ableiten kann.
0:26:15–0:26:18
Die Induktion jetzt von irgendwelchen Prungenbräuchern sowieso schon reduziert.
0:26:19–0:26:24
Du hast eine Route, die ganz schön seltsam ist.
0:26:24–0:26:28
Also wir laufen hier die ganze Zeit von Zaun zu Zaun und jetzt gerade...
Florian Clauß
0:26:28–0:26:31
Jetzt kommen wir hier nicht weiter. Okay.
Micz Flor
0:26:31–0:26:35
Flo hat gerade so eine Kölnersprache gehabt, wo es sich so aussieht,
0:26:35–0:26:39
als ob er einen Ort dort wo er Pippi machen kann, als einen Durchgang,
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wo wir zum Frankfurter Tor kommen.
Florian Clauß
0:26:41–0:26:45
Nein, aber hier ist es komisch. Hier ist die Stockauer Straße und irgendwie
0:26:45–0:26:50
ist es trotzdem nur peripher. im Platten von diesen ganzen Hochhäusern,
0:26:50–0:26:55
aber ich mag das ja, wir mögen das ja, deswegen machen wir den Fotos super.
Micz Flor
0:26:56–0:26:59
Ich find's echt gut, also auch ich guck mir immer gerne die Fotos an von uns.
Florian Clauß
0:26:59–0:27:04
Ja, apropos Foto, ich mach nur mal ein Foto, muss ich ja jetzt.
Micz Flor
0:27:16–0:27:20
Ja, das ist im Prinzip auch schon der ganze Inhalt der Folge.
0:27:21–0:27:28
Und ich werde zumindest als Skizze das Ganze auch auf unsere Seite stellen für das Wiring.
0:27:31–0:27:35
Und ich habe keine Ahnung, wenn ich damit fertig werde. Mein größtes Problem ist jetzt...
Florian Clauß
0:27:35–0:27:37
Du redest schon weiter, ohne mich einzuführen.
Micz Flor
0:27:37–0:27:39
Ja, ich rede jetzt gar nicht mehr für dich.
Florian Clauß
0:27:41–0:27:43
Ich dachte, mit wem redet der denn da?
Micz Flor
0:27:43–0:27:47
Das ist cool. Ich will ja nicht schneiden, das dauert ja aber so lange.
Florian Clauß
0:27:47–0:27:49
Das reden wir einfach weiter.
Micz Flor
0:27:49–0:27:50
Die,
0:27:52–0:27:57
die Das größte Problem, was ich gerade habe, ist, ich habe keine Werkstatt und
0:27:57–0:27:58
ich weiß nicht, wann ich es hinkriegen soll,
0:27:58–0:28:06
weil ich habe zwar eine Fräse und ich habe auch das Pickguard schon gefräst,
0:28:06–0:28:07
das ist alles top, das läuft auch.
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Aber das problem ist ich muss für den jaguar für den einen schrägen am neck
0:28:12–0:28:16
muss ich noch ein paar millimeter ausfräsen vielleicht kann es auch mit,
0:28:17–0:28:21
einem stechbeitel machen aber ich muss da noch ein bisschen in der cavity ein
0:28:21–0:28:24
bisschen platz machen das hält mich jetzt gerade zurück das fertig zu machen
0:28:24–0:28:28
ansonsten ist es nur noch lötarbeit das geht ganz schnell und dann könnte ich
0:28:28–0:28:34
auch ein paar soundbeispiele mit hochladen aber ja das ist wie gesagt meine
0:28:34–0:28:36
Begeisterung für meine aktuelle Schaltung,
0:28:36–0:28:43
wo ich zwei Single-Coil-Tönabnehmer ohne Dummy-Coil oder mit Dummy-Coil die
0:28:43–0:28:48
Dummy-Coil auch dann umpolen kann, eine andere Phase,
0:28:48–0:28:50
so dass ich die beiden bespielen kann.
0:28:50–0:28:56
Die beiden Tonabnehmer mit sich selbst sind quasi schon Reverse-Wound, Reverse-Polarity,
0:28:56–0:29:01
das heißt das Brummen rechnet sich eh schon raus und dann mit einem Push-Pull
0:29:01–0:29:07
könnte ich dann auch noch über den Ton-Button könnte ich dann auch noch den
0:29:07–0:29:10
Out-of-Face-Sound für die beiden Tonabnehmer implementieren.
0:29:10–0:29:15
Und das, mein lieber Freund Flo, begeistert mich.
Florian Clauß
0:29:17–0:29:17
Okay.
Micz Flor
0:29:18–0:29:22
Du kannst es vielleicht nicht verstehen oder du willst es vielleicht sogar verstehen.
Florian Clauß
0:29:23–0:29:24
Aber ich kann es nicht.
Micz Flor
0:29:24–0:29:26
Allein die Begeisterung bleibt aus.
Florian Clauß
0:29:27–0:29:34
Ich bin wirklich auch erstaunt, dass ich so wenig verstehe.
0:29:35–0:29:38
Aber nein, aber ich glaube, also ich kann mir schon vorstellen,
0:29:38–0:29:41
dass dich das begeistern kann.
0:29:41–0:29:45
Auch weil du jetzt wahrscheinlich so einen Kniff gefunden hast.
0:29:45–0:29:49
Also ich kenne das ja auch so. Dann denkt man, okay, das und das und das.
0:29:50–0:29:53
Und dann ist es ja auch so ein Hardware-Doing. Und das ist, glaube ich,
0:29:53–0:29:54
auch das, was Spaß macht.
0:29:54–0:29:58
Dass du einfach irgendwie nochmal so gucken kannst, dass es so real wird.
Micz Flor
0:29:58–0:30:00
Ich mache dann auch Musik. Also es gibt ja noch so eine zweite Form.
0:30:01–0:30:05
Aber von der Lust her ist es wirklich so, wie das gerade beschreibt,
0:30:10–0:30:14
Programmierlust beschreiben würde, dann würde mir jetzt folgendes Beispiel einfallen.
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Du errechnest aus der Datenbank eine lange Tabelle mit Sachen und du willst
0:30:19–0:30:23
für jede Tabelle eine Checkbox haben und das Ganze in eine Form reinpacken.
0:30:23–0:30:27
Und dann hast du aber das Problem, dass du einen File-Upload für die einzelnen,
0:30:28–0:30:30
Tabellenzeilen auch noch mit reinpacken musst.
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Und jetzt kannst du keine Form in der Form embedden. Das geht nicht. Das ist durcheinander.
0:30:36–0:30:39
Das kriegt man Server-Seite nicht geregelt und dann kommst du auf die Idee,
0:30:40–0:30:46
dass du quasi über JavaScript diesen File-Upload mit einem Modal über Bootstrap
0:30:46–0:30:50
5 oder sowas regelst und dann jedes Mal, wenn du File-Upload klickst,
0:30:50–0:30:54
dann kannst du hochladen, saven und deine Form mit den Checkboxen bleibt trotzdem intakt.
0:30:55–0:30:57
So fühlt sich das manchmal an, wenn ich dann so ein Dummy-Coil denke,
0:30:58–0:30:59
na geil, Modal ist ein Dummy-Coil.
Florian Clauß
0:31:00–0:31:06
So klingt das auch. Und wie kannst du dann den Erfolg testen.
0:31:07–0:31:08
Ich meine, ist das dann...
Micz Flor
0:31:08–0:31:11
Dann gehe ich da mit dem Proberaum und spiele mit meiner Band ein Lied.
Florian Clauß
0:31:11–0:31:16
Und dann merkst du, ist es geil oder nicht geil? Oder ist es dann so,
0:31:16–0:31:21
wie wenn man halt irgendwie was kauft und was macht, ja, und dann hast du ja
0:31:21–0:31:23
schon so viel in Zeit investiert und du hast dich schon irgendwie,
0:31:24–0:31:25
du hast ja schon was auf den Tisch gelegt.
0:31:25–0:31:28
Dann denkst du so, ja, irgendwie ist es doch gut.
0:31:29–0:31:31
Also dann redet sich das dann so gut.
Micz Flor
0:31:31–0:31:34
Ach so, ähm, ja, es ist so, ähm,
0:31:37–0:31:41
Ich habe, was du jetzt sagst mit dem Gutreden, habe ich ein bisschen Sorge,
0:31:41–0:31:44
aber ich habe noch so ein zweites Kuckuckaster-Projekt in der Hinterhand,
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da fehlt mir auch die Zeit zum Fräsen.
0:31:47–0:31:49
Das heißt Jazzmonster und das ist ein
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Jazzmaster-Klon, aber eben halt ein Stratocaster, wo ich den Körper so...
0:31:57–0:32:00
Umgesägt habe, da habe ich eine ganze Reihe von Cuckoo-Casters und so,
0:32:00–0:32:04
was ist in einer Stratocaster drin, ohne dass man die Stratocaster noch erkennt.
0:32:04–0:32:06
Und da habe ich dann halt alles so abgeschnitten, dass es ein bisschen wie ein
0:32:06–0:32:08
Jazzmaster-Body aussieht.
0:32:08–0:32:11
Und da ist das Problem, dass die Jazzmaster-Pickups, die ich habe,
0:32:12–0:32:18
ich habe zwei Sets, eins sind die V-Mods von Fender, die ein bisschen Single-Coilig sein sollen.
0:32:18–0:32:23
Das andere sind die von der Squire Vintage Reissue.
0:32:23–0:32:27
Und die haben nicht so einen guten, und da habe ich so ein bisschen Sorge,
0:32:27–0:32:30
dass mir die Gitarre gefallen wird, aber ich habe zwei mögliche,
0:32:30–0:32:34
es hätte sich einmal kommen, wo ich bei beiden Gefahr laufe, mir es gut zu reden.
0:32:35–0:32:41
Und dieses Gutreden, das geht meistens deshalb gut, weil man nur eine Gitarre
0:32:41–0:32:44
in einem Verstärker hat und sich das alles gut einstellt.
0:32:44–0:32:46
Aber wenn man dann die Gitarre tauscht und auf einmal merkt,
0:32:46–0:32:49
dass die andere doch irgendwie mehr Biss hat oder mehr Tiefe,
0:32:49–0:32:53
dann muss man zugeben, dass man sich angelogen hat.
Florian Clauß
0:32:54–0:32:58
Das sind diese Momente im Proberaum. Jeder kann sie nachvollziehen.
0:32:59–0:33:04
Jeder hat sie schon mal durchlebt, wo man anfängt, seine eingebaute Gitarre gut zu reden.
0:33:05–0:33:12
Hätte ich doch die andere Schaltung gemacht. Mann, aber die Fräse vom Papa war nicht da.
Micz Flor
0:33:15–0:33:15
Sprecher hab ich die.
Florian Clauß
0:33:16–0:33:26
Ja, so jetzt sind wir gerade am Kopf des Lichtenberger Stadtparks angekommen.
0:33:27–0:33:31
Auch hier parallel zur Storkower Straße gelaufen.
0:33:33–0:33:40
Und ich denke auch, wir sind hier beim Ende der Episode angekommen. Ich weiß gar nicht.
Micz Flor
0:33:41–0:33:43
Wo wir auf der Karte sind. Sind wir schon durch den Lichtenberger Park durch?
Florian Clauß
0:33:44–0:33:45
Nee, wir kommen jetzt dazu.
Micz Flor
0:33:45–0:33:48
Achso, okay. Das heißt, wir werden jetzt den Rest einfach zu zweit.
Florian Clauß
0:33:48–0:33:53
Mal gucken, ob uns noch irgendwie ein Thema einfällt, dass wir zu zweit behandeln können.
Micz Flor
0:33:53–0:33:55
Ich habe schon ein Weihnachtsgeschenk für dich.
Florian Clauß
0:33:55–0:33:56
Wow, hast du dabei?
Micz Flor
0:33:57–0:33:58
Nee, ist ja nicht Weihnachten.
Florian Clauß
0:33:58–0:34:02
Echt? Oh, dann setzt du mich an. Zugzwang.
Micz Flor
0:34:05–0:34:06
Achtung, Zugzwang.
Florian Clauß
0:34:07–0:34:10
Zugzwang. Okay, das war Episode.
Micz Flor
0:34:10–0:34:12
Dengifib oder Zugzwang, Ihre Wahl.
Florian Clauß
0:34:13–0:34:14
Episode.
0:34:16–0:34:24
Episode 67 mit Mitch auf meiner Seite. Hallo. Und ich bin Flo.
Micz Flor
0:34:25–0:34:29
An meiner Seite. Auf deiner Seite bist du. Ich bin an deiner Seite.
Florian Clauß
0:34:29–0:34:33
Links von meiner Seite läuft Mitch. Also wir sind eigentlich Podcast.
0:34:34–0:34:38
Ihr könnt das Ganze unter eigentlich-podcast.de nachlesen und nachhören und
0:34:38–0:34:40
auch nachgucken, wo wir lang gelaufen sind.
0:34:41–0:34:43
Wir haben viele Entdeckungen gemacht.
0:34:43–0:34:49
Hier im Stadtpark Lichtenberg. Es ist dunkel. Es ist die dunkle Jahreszeit.
Micz Flor
0:34:50–0:34:56
Wir sind ja auch im Filmpodcast. Eigentlich, genau. Welches Filmplakat erinnert dich davon?
Florian Clauß
0:34:56–0:34:57
Wir gehen da lang.
0:35:01–0:35:02
Das erinnert mich.
Micz Flor
0:35:03–0:35:04
Die Augen müssen zusammenkneifen.
Florian Clauß
0:35:05–0:35:06
Was hast du im Kopf?
Micz Flor
0:35:07–0:35:09
Naja, dich zu fragen habe ich im Kopf.
Florian Clauß
0:35:10–0:35:13
Ich glaube, hier ist nochmal ein See.
Micz Flor
0:35:16–0:35:17
Ähm, Exorzist.
Florian Clauß
0:35:18–0:35:18
Exorzist, nee.
Micz Flor
0:35:19–0:35:23
Naja, das Kinnplacker ist aber wohl, da steht er rechts unter einer Laterne
0:35:23–0:35:25
mit dem Koffer und guckt hoch und oben siehst du das Haus.
Florian Clauß
0:35:26–0:35:31
Okay, die Bilder sind bei dir eingefallen. Guck, wie ist der sie?
Micz Flor
0:35:32–0:35:32
Cool.
Florian Clauß
0:35:35–0:35:39
Also ich sag tschüss bis zum nächsten mal viel spaß.
Micz Flor
0:35:39–0:35:44
Und ich sage auch tschüss und mache jetzt noch ein foto und ihr könnt selber
0:35:44–0:35:49
entscheiden ob das aus wie das kinoplakat vom exorzist ohne fahrer mit koffer.

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"Ein Tonkondensator ist im Prinzip nichts anderes als ein frequenzabhängiger Widerstand." -- Das Rockinger-Manual

In dieser Episode geht es um Tonabnehmer (im englischen: Pickups) und die Frage, ob wissenschaftlich belegt werden kann, dass handgewickelte -- bzw. „scatter wound“ -- Tonabnehmer angeblich besser klingen als maschinell gefertigte. Die Antwort ist: Ja, den gibt es und er hat mit der Kapazität zu tun, die einer Spule innewohnt, die parasitäre Kapazität. Fast jede E-Gitarre hat mindestens einen Kondensator fest verbaut, der mit seiner Kapazität für die Veränderung der Klangfarbe (Tone) genutzt wird. Deshalb beginnt Micz mit einer bildhaften Erklärung zu veranschaulichen wie Kondensatoren funktionieren. Und im Anschluss darain die Kapazität einer Spule zu erklären -- und wie diese den Klang beschneidet. Dass es sich dabei um die "parasitäre Kapazität" handelt, die weiter unten im Blog erklärt wird, findet er erst später heraus. Doch bevor wir ins Detail gehen, beginnen wir diese Episode am Helmholtzplatz im Prenzlauer Berg und plaudern über die 1990er Jahre, die Walpurgisnacht am Helmholtzplatz und Kollwitzplatz und die Swing-Band der Polizei. Eine Verzögerungstaktik von Micz, der Flo nicht wieder mit E-Gitarren langweilen will? Auf der Tour gelangen wir schließlich in den Mauerpark, wo wir reichlich Anschauungsmaterial für Tonabnehmer bei Gitarren finden -- von Danelectro Lipstick Pickups über Piezo und Coils -- die dort beim Busking aktiv sind. Die Tour endet am Gesundbrunnen. Und beginnt inhaltlich jetzt erst für die, die "Play" drücken, um zu erfahren wie die Kapazität in Spulen und Kondensatoren das Klangbild ihrer E-Gitarren beeinflusst.

Shownotes

Mitwirkende

avatar
Micz Flor
Erzähler
avatar
Florian Clauß

Transcript

Florian Clauß
0:00:00–0:00:02
Ich werfe alles wieder an.
0:00:14–0:00:15
Okay, läuft.
Micz Flor
0:00:18–0:00:20
Wir sind richtig gut im Klatschen heute.
Florian Clauß
0:00:21–0:00:22
Also, aufwärts zu lassen.
Micz Flor
0:00:23–0:00:25
Läuft, also, hast du beide Mikros gecheckt?
Florian Clauß
0:00:25–0:00:28
Hallo und herzlich willkommen bei Eigentlich Podcast. Podcast,
0:00:28–0:00:35
der Podcast, bei dem wir im Laufen reden und laufend reden und meistens auch in Berlin laufen.
0:00:37–0:00:41
Einige Strecken haben wir auch in Brandenburg gelaufen, aber wir sind,
0:00:41–0:00:47
wir wohnen in Berlin, deswegen treffen wir uns immer alle 14 Tage und gehen
0:00:47–0:00:52
ein Thema durch, was der eine dem anderen vorträgt und das ist eigentlich Podcast.
0:00:52–0:00:55
Und wir sind ein Sammelsurium aus verschiedenen Themen.
0:00:56–0:01:01
Die letzten beiden Folgen, die ich, Flo, bestritten habe, haben sich um Biologie
0:01:01–0:01:03
und Tiefsee und so weiter gedreht.
0:01:03–0:01:05
Aber meistens machen wir doch Film.
Micz Flor
0:01:06–0:01:09
Ja, meistens machen wir Film, aber wir hatten ja auch immer meine Buchserie.
0:01:09–0:01:13
Ich hatte jetzt ja meine Dan Simmons Serie und dann zwischendrin auch noch mal
0:01:13–0:01:17
The Expanse über die letzten drei Bücher, die nicht verfilmt wurden.
0:01:17–0:01:17
Dann hatte ich ja auch eine Folge.
0:01:18–0:01:20
Aber das ist jetzt alles abgeschlossen.
Florian Clauß
0:01:20–0:01:23
Das ist abgeschlossen. Und wenn wir einen Medienberater hätten,
0:01:23–0:01:28
marketingmäßig, der würde sagen, ihr seid so unspezifisch vom Profil,
0:01:28–0:01:34
ihr müsst euch doch mal überlegen, was ihr richtig machen wollt. Würde uns fragen.
Micz Flor
0:01:34–0:01:38
Was wollt ihr eigentlich machen? Genau so haben wir uns dann ja auch gegründet.
0:01:38–0:01:39
Worum geht's eigentlich?
0:01:40–0:01:44
Was ist eigentlich? Weißt du was eigentlich? Also das war ja ein bisschen auch
0:01:44–0:01:45
die Idee vom Namen eigentlich.
Florian Clauß
0:01:45–0:01:51
Genau, eigentlich. Also ich bin eigentlich Flo und neben mir läuft Mitch.
Micz Flor
0:01:51–0:01:54
Mit und wie gesagt.
Florian Clauß
0:01:54–0:02:01
Wir erscheinen alle 14 Tage in diesem Format, laufen eine Strecke ab und manchmal
0:02:01–0:02:08
reißen wir uns aus der Geschichte raus, um irgendwelche Phänomene auf der Strecke zu besprechen,
0:02:08–0:02:10
die uns irgendwie interessieren.
0:02:11–0:02:17
Und jetzt sind wir auch wieder im Prenzlauer Berg und gucken mal,
0:02:17–0:02:20
wie weit wir kommen. Wir wollen in Richtung Humboldthain laufen.
0:02:20–0:02:21
Humboldthain hatten wir auch schon
0:02:21–0:02:25
mal belaufen. Das ist einer der letzten stehenden Flak-Türme von Berlin.
0:02:25–0:02:28
Das ist Humboldthain obendrauf. Da
0:02:28–0:02:33
hatten wir mal eine Geschichte über die Fuchsgeister in Japan besprochen.
0:02:33–0:02:34
Das ist jetzt schon über ein Jahr her.
Micz Flor
0:02:34–0:02:35
Das ist schon lange her, ja.
0:02:38–0:02:42
Vielleicht schaffen wir es aber bis da. Wobei, je nachdem, wie schnell ich bin oder wie langsam.
Florian Clauß
0:02:42–0:02:48
Ja, wir schauen mal. Wir lassen uns Zeit. Heute, Mitch, hast du was mitgebracht.
0:02:48–0:02:49
Ich bin gespannt. Du hast mir nichts erzählt.
0:02:49–0:02:53
Manchmal erzählt der eine dem anderen, worum es geht.
0:02:53–0:02:59
Und dann kann sich der andere auch entsprechend vorbereiten oder was dazu beitragen.
0:02:59–0:03:01
Aber heute bin ich nackig.
Micz Flor
0:03:01–0:03:07
Ja, stimmt. Gut, dass wir ein Podcast sind und kein Video. Jo,
0:03:07–0:03:09
nee, er ist nicht nackig.
0:03:09–0:03:12
Ja, ich habe was vorbereitet, wo ich, also mir ging es so ein bisschen,
0:03:12–0:03:16
dass ich gar nicht so viel vorbereiten konnte, weil ich mich die ganze Zeit
0:03:16–0:03:22
mit Dingen beschäftigen muss und alle meine freie Zeit mich mit etwas anderem beschäftigt habe.
0:03:23–0:03:26
Und dann irgendwann entschieden habe, na, dann mache ich doch dieses andere,
0:03:26–0:03:29
nicht das berufliche, aber dieses andere, dieses Hobby-mäßige,
0:03:29–0:03:32
was ich mir da jetzt so gerade sowieso reingeschaufelt habe.
0:03:32–0:03:37
Und dann geht es aber leider wieder um, du weißt schon, worum es geht.
Florian Clauß
0:03:37–0:03:38
Um Tonabnehmer.
Micz Flor
0:03:38–0:03:43
Ja, mein Lieblingsthema. Ja, genau.
0:03:44–0:03:47
Also wenn ihr jetzt wiederum ein Video hättet, dann könnt ihr sehen,
0:03:47–0:03:51
wie neben mir, um auf seine letzte Folge zu referieren, gerade der Herzschlag
0:03:51–0:03:54
von Flo langsamer wird, die Augen sich schließen.
0:03:54–0:04:01
Und der einfach jetzt mich als seinen parasitären Kollegen als Audio-Guide benutzt
0:04:01–0:04:05
und einfach neben mir herdattelt, die Augen glasen zu wie der Grönlandhai.
Florian Clauß
0:04:06–0:04:12
Und ich meinen Rekord im Pulsschlag beim Gehen aufstelle, nämlich wie tief kann ich gehen.
Micz Flor
0:04:13–0:04:18
Ja, aber es ist wirklich, insofern habe ich gedacht, ich mache das jetzt einfach
0:04:18–0:04:20
mal vielleicht aber auch ein bisschen für mich, um jetzt mal zu gucken,
0:04:21–0:04:22
ob es danach auch wirklich kleben bleibt.
0:04:22–0:04:25
Weil ich kenne das von mir, vielleicht kennst du es von dir oder von mir auch,
0:04:25–0:04:29
dass es immer so Projektideen gibt, die so kreisen, kreisen, kreisen und dann...
0:04:31–0:04:36
Irgendwie doch nie was draus. Meistens genau dann, wenn man dachte,
0:04:36–0:04:39
ich mach das jetzt wirklich und dann investiert man in irgendwas und danach
0:04:39–0:04:44
fällt das Ganze wieder vom Tisch und man ist irgendwo anders wieder interessiert.
Florian Clauß
0:04:44–0:04:47
Aber es gibt Artefakte, es gibt ja schon Artefakte aus deinem Projekt,
0:04:47–0:04:50
nämlich den Kuckuckaster, oder?
Micz Flor
0:04:50–0:04:53
Ja, das ist ja nicht direkt Tonabnehmer, aber ich hab genau,
0:04:53–0:04:55
das war auch so ein bisschen der Hintergrund, weil ich gemerkt hab,
0:04:55–0:05:01
ich hatte dieses Kuckuckaster-Projekt, da geht's darum, dass man die am meisten hergestellte,
0:05:01–0:05:04
Gitarrenformen in immer wieder leichten Variationen hernimmt,
0:05:04–0:05:06
die wirklich jeder kennt.
0:05:06–0:05:10
Diese Eric Clapton Gitarre oder wer auch immer. Also diese Gitarre kennt wirklich
0:05:10–0:05:13
diese Form hat man immer irgendwo schon mal gesehen.
0:05:13–0:05:18
Und die Cuckoo Caster war dann die Idee, dass man da alles wegschneidet,
0:05:18–0:05:21
was einem nicht gefällt, beziehungsweise konstruktiv gedacht da drinnen eine
0:05:21–0:05:26
Form findet, wie so ein Kuckuck in einem Vogelnest.
0:05:26–0:05:30
Da ist der Cuckoo Caster in every Stratocaster. Also man kann da einfach Dinge
0:05:30–0:05:33
wegnehmen und bekommt dann eine neue Form, die in sich selbst aber auch wieder
0:05:33–0:05:35
natürlich begrenzt ist,
0:05:35–0:05:41
aber in sich aber auch geschlossen, dass man da wirklich was Eigenes schafft.
Florian Clauß
0:05:41–0:05:44
Aber nochmal ganz kurz, Sidekick zur letzten Folge. Wir wissen,
0:05:44–0:05:49
dass der Kuckuck auch eine symbiotische Lebensform betreibt, nämlich Parasitismus.
0:05:49–0:05:53
Also das heißt, ein Kuckuck, der wirft ja alle Jungvögel aus dem Nest.
0:05:53–0:05:57
Das ist die Frage, was wird da aus dem Nest von der Gitarre geworfen?
Micz Flor
0:05:59–0:06:06
Ja, wenn es eine parasitäre Sache zwischen mir und der Stratocaster ist,
0:06:06–0:06:09
ja, ich weiß gar nicht genau.
0:06:09–0:06:11
Also ich hatte schon das irgendwie so, ich hatte schon gedacht,
0:06:12–0:06:15
ich arbeite gerne an E-Gitarren, ich hatte keinen Bock mehr,
0:06:16–0:06:17
Gitarren von Grund auf zu bauen.
0:06:17–0:06:21
Ich hatte eine eigene Gitarre und dann war es so ein bisschen vielleicht auch
0:06:21–0:06:23
eine Möglichkeit für mich,
0:06:23–0:06:26
das leichter zu machen mit gitarren
0:06:26–0:06:29
arbeiten zu dürfen neues herzustellen ohne dass man alles
0:06:29–0:06:32
herstellen muss man kann einfach sachen wegnehmen kannst du müssen umbauen ich
0:06:32–0:06:36
hatte dann diesen workshop das war letztes jahr im november und ich
0:06:36–0:06:42
habe immer noch drei roh gitarren die auf der webseite noch nicht wirklich dokumentiert
0:06:42–0:06:45
sind weil die einfach nicht fertig werden ich habe nicht zeit dafür ich habe
0:06:45–0:06:48
nicht die werkstatt dafür wirklich zu bauen ich habe es dann immer gemacht wenn
0:06:48–0:06:52
ich bei meinen eltern war mein vater in der werkstatt ging das aber ich Ich habe gemerkt,
0:06:52–0:06:54
ich möchte mit Gitarre zu tun haben,
0:06:54–0:06:57
diese Idee von Kuckuck Caster wird bleiben,
0:06:57–0:07:01
aber ich kann das nicht wirklich so machen,
0:07:01–0:07:05
dass es mich glücklich macht.
0:07:05–0:07:07
Also ich kriege es einfach weder räumlich noch zeitlich.
0:07:08–0:07:12
Und dann bin ich irgendwie so ein bisschen abgedriftet und habe dann irgendwann
0:07:12–0:07:15
gemerkt, dass ich mich gerade wirklich eben für dieses, du hast Tonabnehmer
0:07:15–0:07:18
gesagt, was ich interessant fand. Ich dachte, du sagst Stromgitarre.
Florian Clauß
0:07:18–0:07:18
Ja.
Micz Flor
0:07:19–0:07:23
Überbegriff, weil das war die Serie. Aber es waren ja in der Tat diese Tonabnehmer-Dinge,
0:07:23–0:07:24
die mich so sehr beschäftigt haben.
0:07:25–0:07:29
In der einen Stromgitarren-Folge hatte ich das ja auch schon mal versucht,
0:07:29–0:07:32
so ein bisschen darzustellen, wie das funktioniert und so weiter.
0:07:32–0:07:36
Die Faszination ist auf dich nicht übergesprungen?
Florian Clauß
0:07:36–0:07:42
Du hast mich auch gerügt neulich, zu meinem Geburtstag hatte ich dich ja eingeladen
0:07:42–0:07:47
ins Museum, da waren wir im Hamburger Bahnhof und da war so eine Installation aufgebaut,
0:07:47–0:07:54
wo dann so sämtliche Instrumente oder Seiten, eher einzelne Seiten im Raum aufgespannt waren.
0:07:56–0:08:00
Und wenn du dann gezupft hast, dann hast du über den Lautsprecher das Zupfen
0:08:00–0:08:06
gehört in der Verzerrung und dann hast du mich gerügt, wo ich dann gesagt habe,
0:08:06–0:08:12
da muss doch irgendwo ein Tonabnehmer sein und man hat aber dieses Metallflättchen nicht gesehen,
0:08:12–0:08:17
beziehungsweise das Magnetfeld und man meinte so, nee, nee, da ist ein Mikro hinter.
0:08:17–0:08:19
Du weißt doch, wie das funktioniert, oder?
Micz Flor
0:08:19–0:08:25
Aber das Ding ist, unter der schwingenden Seite war einfach kein Tonabnehmer.
0:08:25–0:08:28
Bei der E-Gitarre, für die, die zumindest Bock haben, sich ein bisschen mit
0:08:28–0:08:33
reinzudenken, eine E-Gitarre funktioniert so, also eine elektrische Gitarre,
0:08:33–0:08:38
in der Regel funktioniert sie so, dass die Stahlseite der Gitarre schwingt.
0:08:39–0:08:45
Unter dieser Stahlseite sind die Tonabnehmer, die bestehen aus Magneten und einer Spule.
0:08:45–0:08:48
Und die schwingung der stahlseite verändert
0:08:48–0:08:52
das magnetfeld und die veränderung des magnetfeldes wiederum
0:08:52–0:08:55
die generiert dann einen wechselstrom in
0:08:55–0:08:59
der spule und dieser wechselstrom bildet einfach die seitenschwingung ab und
0:08:59–0:09:04
so kann man ohne ein mikrofon also ohne akustische wellen kann man aus der schwingenden
0:09:04–0:09:11
seite ein signal erzeugen was das ist was man auf der gitarre spielt.
0:09:11–0:09:12
Aber man braucht eben nicht die Luft als Medium.
Florian Clauß
0:09:13–0:09:20
Ja, ganz kurz. Hier Laufstrecke, Ausstieg. Ich habe hier eben dieses Gebäude fotografiert.
0:09:21–0:09:27
Und hier hat in den 90ern der Film Sommer vom Balkon gespielt.
Micz Flor
0:09:27–0:09:28
Ah, echt? Ja.
Florian Clauß
0:09:29–0:09:31
Von? Dresen. Dresen, genau.
Micz Flor
0:09:31–0:09:33
Aber den fand ich nicht so gut.
Florian Clauß
0:09:33–0:09:37
Ich fand den super. Das war ja so das erste, also in den 90ern, das erste so.
0:09:38–0:09:41
Es gab ja dann Und dann die halbe Treppe, das war so das Dresen-Gefühl,
0:09:41–0:09:45
das 90er-Jahre-Gefühl Berlin.
0:09:45–0:09:51
Ja, das ist ja Frankfurt, oder? Aber was so sehr stark dieses Zeitgefühl so eingefangen hat.
0:09:51–0:09:57
Und ich fand, Sommer vom Balkon hat auch so ein typisches Berlin-Feeling der 90er konserviert.
0:09:57–0:09:59
Ich weiß nicht, ich müsste den nochmal sehen.
0:09:59–0:10:03
Ich habe den, glaube ich, wirklich nur damals gesehen und nicht noch einmal. Ja.
Micz Flor
0:10:07–0:10:08
Wir sind jetzt am Helmholtzplatz.
Florian Clauß
0:10:09–0:10:10
Wir sind am Helmholtzplatz, richtig.
Micz Flor
0:10:11–0:10:14
Da gab es auch, um jetzt noch in der Tour gleich zu bleiben,
0:10:14–0:10:19
ich erinnere mich, auch in den 90er Jahren gab es hier so eine kollaborative Think Tank Idee,
0:10:20–0:10:27
dass man die Neugestaltung des Helmholtzplatzes doch den Leuten in Auftrag gibt,
0:10:27–0:10:29
die auch davon Nutzen haben.
0:10:29–0:10:34
Und dann wurden hier so Workshops gemacht. Und dann war aber zum Schluss der
0:10:34–0:10:38
Wunsch, dass eben auch Obdachlose, die den Platz hier benutzen, dass die dann,
0:10:38–0:10:41
die waren einfach, die wurden wohl an die Wand geredet von allen anderen Leuten,
0:10:41–0:10:48
die jetzt dafür gesorgt haben, dass hier das Café ist mit koffeinfreiem Latte
0:10:48–0:10:51
Macchiato und das war quasi.
Florian Clauß
0:10:51–0:10:55
Das Epizentrum der Gentrifizierung ist hier in Neuenahr-Kreuz.
Micz Flor
0:10:55–0:10:59
Es ging so ein bisschen los, ja. Und das war wohl so ein frühes Zeichen davon,
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dass die Leute, die einfach hier auch Teilhabe suchten, dass die in den Kommunikationsformen,
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die man bedienen musste, um mitreden zu dürfen,
0:11:11–0:11:15
nicht gut aufgehoben waren und auch niemand sich scheinbar die Mühe gemacht
0:11:15–0:11:18
hat, andere Formen bereitzustellen.
Florian Clauß
0:11:18–0:11:23
Ja, also man muss aber auch sagen, wir sind ja gerade so im Frühling,
0:11:23–0:11:29
also jetzt ist einer der ersten Frühlingstage von Berlin, wo die Leute draußen hängen.
0:11:29–0:11:37
Das ist kurz vor Mai und ich weiß noch, dass auch in den 90ern neben dem Oranienplatz
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oder dem Bethanien hier in der Walpurgisnacht die ganzen Krawalle losgegangen sind.
0:11:45–0:11:51
Helmholtzplatz war immer auch so ein erster Mai, Tanzende Mai Risiko und wo
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dann halt noch die Berliner Polizei keine Deeskalationstaktik gefahren ist,
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sondern wo es ganz schön heiß herging damals.
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Ja, jetzt müssen wir wieder zur schwingenden Seite zurück.
Micz Flor
0:12:05–0:12:09
Die schwingende Seite, the swinging string, erinnert mich das einmal,
0:12:09–0:12:14
glaube ich, das war aber nicht hier, sondern wie heißt noch der andere Platz am 1.
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Mai? Ne, Walpurgisnacht, der Platz, da war auch dieses besatzte Haus,
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ein Café und eher Eberswalder Straße da vorne.
0:12:22–0:12:27
Das ist vergessen, wie der heißt. Aber da war das wohl so, dass die als Deeskalationsstrategie
0:12:27–0:12:32
aus diesem, weil Purgisnacht mal versucht hatten, dann einfach so ein Familienfest zu machen.
0:12:32–0:12:35
Es ging nachmittags los mit der Swingband der Polizei.
0:12:35–0:12:39
Und das hat wohl wirklich funktioniert. Also das hat einfach die Swingband der
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Polizei das Ganze, um wieder beim Swinging und Schwingen zu bleiben,
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die ganze Atmosphäre in bestimmte Schwingungen versetzt hat,
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die dann die Leute, die jetzt für eine andere Form des Feierns kamen,
0:12:51–0:12:54
vielleicht schon vertrieben hat. Und die waren dann vielleicht alle.
Florian Clauß
0:12:54–0:13:01
Hier am Herbst. Das ist das Ungutste, was du sagen kannst. Ich war bei der Big Band der Polizei.
Micz Flor
0:13:02–0:13:05
Ich glaube, Thüringer Würstchen, die waren echt gut. Doch, glaub mir.
0:13:07–0:13:10
Gut, aber zurück zu meinem Thema. Also wir sind eben im Sommer,
0:13:10–0:13:16
deshalb sind wir einfach so ein bisschen am Quatschen. Aber ich habe mir vorgenommen,
0:13:16–0:13:19
jetzt mal so zu tun, als ob es wirklich wahr wird, dieses Projekt.
0:13:19–0:13:23
Und habe gedacht, ich werde nicht mehr in diese Kuckuck-Caster-Sache so einsteigen,
0:13:23–0:13:25
dass ich da wirklich Workshops und sonst was anbiete.
0:13:25–0:13:30
Ich hatte ja den einen im November im Kindl Berlin mit dem Art Critics Orchestra.
0:13:32–0:13:37
Da war ich auch quasi parasitär, weil das ACO war eingeladen oder wir waren eingeladen.
0:13:37–0:13:40
Ich habe dann einfach die Kuckuck-Caster da mit ins Boot geholt.
Florian Clauß
0:13:40–0:13:46
Aber du hast auch da so eine Prominenz aus der Musikgeschichte.
0:13:46–0:13:51
Ich habe ein Bild gesehen von dir und dem Sänger von VEHLFARBEN.
Micz Flor
0:13:51–0:13:59
Ja, genau. Der war Gast. Von dem haben wir auch gespielt, Herrn Reiter und People
0:13:59–0:14:00
Get the Power war sein Wunschsong,
0:14:02–0:14:07
Das stimmt, das war zum Abschluss am Live-Konzert. Aber jetzt ist es so,
0:14:07–0:14:10
dass ich dann diese Gitarre so ein bisschen hinter mir lasse und jetzt aber
0:14:10–0:14:12
mir fest vorgenommen habe, ich sage es jetzt mal einfach hier,
0:14:12–0:14:15
ich werde jetzt Tonabnehmer herstellen.
0:14:15–0:14:17
Die Idee ist jetzt nicht nur einfach darüber zu wissen.
Florian Clauß
0:14:18–0:14:19
Stückproduktion, wie viel im Jahr.
Micz Flor
0:14:19–0:14:23
Das ist nämlich die andere Frage, aber es wird wohl so sein,
0:14:23–0:14:26
ich habe auch schon ein Design im Kopf, das kann ich mir nicht verraten.
Florian Clauß
0:14:26–0:14:29
Das ist ein Betriebsgeheimnis.
Micz Flor
0:14:29–0:14:36
Betriebsgeheimnis aber ich habe vielleicht schon namen und zwar weil wir wie
0:14:36–0:14:40
expanse die ganze zeit hatten und irgendwie hatte ich dann free expense,
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free expense weil der es gibt ja single
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coil und hamburger pickups mit ist hier kann man der anderen folge nach mit
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zwei spulen die dafür sorgen sollen sich gegenseitig zu helfen die die nebengeräusche
0:14:56–0:15:02
zu unterdrücken und mein design hat drei spulen aber,
0:15:03–0:15:10
es gibt schon drei spulen im design aber das ist jetzt noch mal anders und ich
0:15:10–0:15:13
habe nicht gefunden ich wunderte es würde mich wundern wenn es nicht schon gibt
0:15:13–0:15:17
aber vielleicht gibt es wirklich noch nicht und ich habe es einfach noch nicht gefunden und.
Florian Clauß
0:15:17–0:15:20
Die aber ist es so dass mehr mehr bringt.
Micz Flor
0:15:20–0:15:21
Das Oder.
Florian Clauß
0:15:21–0:15:28
Kriegst du nicht, wenn du drei Dinger hast, zu starke Indifferenzen oder Störungen rein?
Micz Flor
0:15:28–0:15:34
Ja, es ist so, dass die Spulen, also es gibt unterschiedlichste Designs.
0:15:34–0:15:35
Das hatte ich auch schon mal gesagt.
0:15:36–0:15:39
Das einfachste Design ist wirklich, dass es so eine Schleife ist,
0:15:39–0:15:41
in der ein Magnet drin hängt.
0:15:42–0:15:45
Und da wird unglaublich wenig Strom nur erzeugt, weil das wirklich nur eine
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Umrundung macht und ein Magneten drumherum.
Florian Clauß
0:15:47–0:15:49
Ja, das hatten wir, das kann man nachhören.
Micz Flor
0:15:49–0:15:57
In Alumitone. In der Alumitone heißt der Tonabnehmer die Technik und da ist
0:15:57–0:16:00
es so, bei allen Systemen geht es ja immer darum,
0:16:00–0:16:04
dass man ein relativ geringes Signal dann groß genug macht,
0:16:05–0:16:07
dass man das mit einer Leitung ein bisschen verstärker bringen kann.
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Da gibt es unterschiedliche Wege und in der Regel kann man das eben so transformieren wie ein Trafo.
0:16:12–0:16:16
Und so haben die das dann auch gemacht, dass die dann einfach nur eine Schleife haben.
0:16:17–0:16:21
Die hat in sich keine Störgeräusche, weil es eben nicht so viele Windungen sind,
0:16:21–0:16:26
die da offen liegen, um alle möglichen Radiofrequenzen, alles mögliche aufzusammeln,
0:16:26–0:16:30
sondern der Trafo, der dieses Signal hochrechnet,
0:16:30–0:16:33
der kann einfach gut verpackt mit an der Seite.
0:16:35–0:16:40
Werden. Und der ist gut geschildert und der nimmt eben keine Radiowellen auf.
0:16:40–0:16:43
Nur das minimale Signal, was durch diese eine Schleife kommt,
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wird dann halt hochgeboostet und hat dann im Endeffekt auch wieder die Möglichkeit,
0:16:48–0:16:50
dass man das passiv, also ohne eigenen Verstärker, ohne Batterie,
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ohne Stromversorgung, dass das passiv von der Seite über diese eine Schleife
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durch den Trafo bis in den Stecker, im Verstärker, dann diese Seite abbildet,
0:17:01–0:17:02
das Schwingen abbildet.
0:17:02–0:17:05
Aber ich hatte gedacht, ich nehme mir heute mal so einen Teil raus,
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den ich selber ein bisschen besser verstehen wollte.
0:17:07–0:17:13
Und zwar geht es dabei um den Kondensator.
0:17:14–0:17:18
Der Kondensator. Und wie komme ich auf diesen Kondensator?
0:17:19–0:17:23
Es gibt eben, wenn man sich mit diesem Wickeln von Tonabnehmern beschäftigt,
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dann gibt es immer diese Möglichkeit.
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So selbst gewickelte tonabnehmer also hand hand war
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und heißt es dann was nicht heißt dass man jetzt diese
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8000 umdrehungen selber mit der hand darum rum legt sondern dass
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man die hand die führung die führung des drahts von rechts nach links auf so
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einer wickelmaschine dass man das alles mit der hand macht und also eben sehr
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unregelmäßig nicht so maschinell sortiert dass jede schicht quasi gleich ist
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und übereinander liegt so dass wir das getter war und heißt es auch.
Florian Clauß
0:17:56–0:17:57
Also dass es so ein bisschen.
Micz Flor
0:17:57–0:18:02
Durcheinander geht. Und angeblich sei es halt so, dass das besser klingt als
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maschinengeführte Sachen.
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Und es gibt dann angeblich eben auch diesen Beweis, weil Fender,
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wo auch die Stratocaster herkommt, haben diese Single-Coil-Tonabnehmer und die
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wurden bis Fender als Brand an CBS verkauft wurde.
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Erst dann wurde umgestellt von Scatterwound auf Machinewound.
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Und da hat man dann einfach eine deutliche Veränderung der Qualität des Sounds
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wahrgenommen und hat das Gefühl, früher war das alles lebendiger irgendwie,
0:18:37–0:18:42
obertonreicher, klang irgendwie besser und so richtig erklären konnte man sich das aber anfangs nicht.
0:18:43–0:18:49
Und da habe ich mich dann so ein bisschen reingelesen und kam dann eben auf
0:18:49–0:18:51
dieses Thema des Kondensators.
0:18:51–0:18:55
Und zwar ist es so, dass wenn ich eine Spule habe,
0:18:55–0:19:02
dann ist diese Spule eben nicht nur einfach etwas, wo Strom durchläuft,
0:19:02–0:19:07
sondern, und da sind wir dann eben in diesem Feldthema drin, da entsteht ein Feld.
0:19:07–0:19:11
Dadurch, dass in der Spule Magnetfelder entstehen, wenn Ströme durchfließen
0:19:11–0:19:13
und da drin irgendwas wirkt.
0:19:16–0:19:19
Dass es nicht so ist wie Wasser, was durch einen Schlauch geht.
0:19:20–0:19:23
Und das erste Mal, als mir das irgendwie so anschaulich klar wurde,
0:19:23–0:19:27
war ich noch viel zu klein, um das zu kapieren. Das war noch in der Grundschule.
0:19:28–0:19:31
Aber ich möchte es gerne anekdotenhaft erzählen. Ich sprach vorhin schon von
0:19:31–0:19:34
einem Werkzeugkeller bei meinen Werkstätten, bei meinen Eltern.
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Jetzt bin ich auf der Terrasse bei meinen Eltern.
0:19:38–0:19:42
Da hat dann mein Vater, und ich glaube, es war der Onkel Willi,
0:19:42–0:19:44
die haben beide Elektrotechnik studiert.
0:19:44–0:19:53
Die haben eine große, schwere Maschine zum Steinplatten schneiden und Steine schneiden besorgt.
0:19:54–0:20:01
Diese Maschine hatte noch so einen normalen 220 Volt Anschluss,
0:20:01–0:20:04
aber hat unglaublich viel Leistung gezogen.
0:20:04–0:20:08
Und was dann passiert ist, wenn die beiden Elektroingenieure dann die Fliesen
0:20:08–0:20:11
schneiden wollten, dann haben die das Gerät in die Steckdose gesteckt,
0:20:11–0:20:15
dann haben sie den Schalter, du konntest auch nichts irgendwie regulieren,
0:20:15–0:20:18
du musst das Ding anmachen und immer wenn sie es angemacht haben,
0:20:18–0:20:19
flog sofort die Sicherung raus.
0:20:19–0:20:24
Das heißt, bei dem die Sicherung, bei dem Sicherungskasten bei meinen Eltern,
0:20:24–0:20:31
die war einfach so sensibel, dass in dem Moment, wenn dieses Gerät,
0:20:31–0:20:34
also dieser Motor anlaufen wollte,
0:20:34–0:20:40
hat er einfach so viel auf einmal gezogen, dass die Sicherung dachte es ist
0:20:40–0:20:45
ein kurzschluss da ist gar kein gerät dazwischen und dann flog.
Florian Clauß
0:20:45–0:20:48
Die sich ja das ist das problem dass damals die haushaltschlüsse auch nur auf
0:20:48–0:20:51
kaffee oder so ausgelegt sind.
Micz Flor
0:20:51–0:20:55
Weiß ich nicht genau auf jeden fall war es so dass meine standen die beiden
0:20:55–0:20:59
haben sich am kinn gekratzt und hat mein vater gesagt weißt du was ich habe
0:20:59–0:21:02
eine idee und ging los und ich guckte halt so als junge zu was wir vielleicht
0:21:02–0:21:06
zu achten haben die ein zweites verlängerungskabel geholt,
0:21:07–0:21:14
und dann haben die aus dem zweiten Kabel einfach so groß wie eine Schallplatte,
0:21:14–0:21:17
so im Kreis, 30 Zentimeter Durchmesser,
0:21:17–0:21:21
dann 20 Meter Kabel gelegt, also eine Spule gemacht und dann haben sie das wieder
0:21:21–0:21:28
eingesteckt und ich stand halt so davor und hatte keine Ahnung von irgendwas und dann ging es,
0:21:28–0:21:32
dann ging es halt wirklich und ich weiß auch noch so, dass ich total baff war, weil ich gedacht habe,
0:21:32–0:21:35
also wie man jetzt dieses Verlängerungskabel hinlegt, es muss doch egal sein,
0:21:36–0:21:39
Aber was halt da drin passiert hat, mein Vater hat gesagt, ja,
0:21:39–0:21:44
wenn wir eine Spule machen, das ist Wechselstrom, dann schluckt diese Spule
0:21:44–0:21:46
erstmal diese Initialenergie auf.
0:21:46–0:21:53
Also es ist wie so ein weicher Start, wenn man die Kupplung langsam kommen lässt
0:21:53–0:21:56
und dann die Mutter nicht abwirkt, um das mal als Bild darzustellen.
0:21:56–0:21:58
Und das war das erste Mal, wo ich gedacht habe.
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Passieren ja Dinge, die wirklich funktionieren, aber die halt nicht sichtbar
0:22:04–0:22:06
sind oder die nicht nachvollziehbar sind.
Florian Clauß
0:22:06–0:22:07
Ja, Elektrotechnik, ne?
Micz Flor
0:22:07–0:22:08
Ja, das war super.
Florian Clauß
0:22:09–0:22:12
Hoffentlich, dass man so Schaltpläne und so weiter daraus ableiten kann.
Micz Flor
0:22:14–0:22:18
Und da ist es halt so, dass es eben diese klassischen Spulen gibt,
0:22:18–0:22:22
die in so Single Coils gedreht werden, wo man dann irgendwie sagt,
0:22:22–0:22:28
wenn die roh gewickelt werden, so mit der Hand und dann ungenau gewickelt werden,
0:22:28–0:22:32
Was dann passiert ist, dadurch, dass sie nicht so eng zusammenliegen,
0:22:32–0:22:33
haben die eine andere Kapazität.
0:22:34–0:22:36
Manche sagen dann, die sind luftiger oder wie auch immer.
Florian Clauß
0:22:36–0:22:38
Das hast du schon mal in deiner einen Folge erwähnt.
Micz Flor
0:22:40–0:22:43
Ja, aber ich habe mich da noch nicht mit dem Kondensator auseinandergesetzt.
Florian Clauß
0:22:43–0:22:45
Okay, nee, ist richtig.
Micz Flor
0:22:45–0:22:46
Weil die Sache.
Florian Clauß
0:22:46–0:22:46
Das ist Luft.
Micz Flor
0:22:47–0:22:50
Ich will so ein bisschen mehr Wissenschaft reinbringen, obwohl ich die Wissenschaft noch nicht genau...
Florian Clauß
0:22:50–0:22:53
Aber du willst ja dein Business aufbauen. Das heißt, du hast jetzt schon so
0:22:53–0:22:57
ein Dorf in Vietnam angemietet, die die ganze Zeit entwickeln.
Micz Flor
0:22:59–0:23:07
Nein, aber ich bin kurz davor eine umgebaute Nähmaschine aus dem Internet von
0:23:07–0:23:10
jemandem abzukaufen, der scheinbar aufhört, damit Tonabnehmer zu wickeln.
0:23:11–0:23:15
Kann auch gut sein, dass ich die dann in ein paar Wochen wieder weitergebe. Du kennst das Problem.
Florian Clauß
0:23:15–0:23:18
Und die hat auch eine Ungenauigkeit drin, die Nähmaschine?
Micz Flor
0:23:18–0:23:22
Die Nähmaschine, also Nähmaschinen sind wohl nicht unüblich für Tonabnehmer
0:23:22–0:23:24
wickeln, weil du dann halt so eine Fußregel hast, da kannst du die Geschwindigkeit
0:23:24–0:23:29
einstellen. und die alten Nähmaschinen auf alle Fälle, die haben ja auch immer
0:23:29–0:23:32
noch diesen Teil, der raussteht, der sich dreht, den man auch mit der Hand drehen
0:23:32–0:23:33
kann, um die Nadel runterzumachen.
0:23:34–0:23:40
Und da wird dann einfach das Plastik oder der Bobben halt dran geflanscht und
0:23:40–0:23:41
dann kann man den da drauf aufmachen.
Florian Clauß
0:23:41–0:23:45
Das erinnert mich ein bisschen an ein Projekt, das wir zusammen gemacht haben,
0:23:45–0:23:48
wo wir eine Tätowiermaschine gebaut haben.
0:23:48–0:23:54
Aus dem Klingelmotor von deiner Haustürklingel in der Wollener Straße.
Micz Flor
0:23:54–0:23:55
Ja genau, das stimmt.
Florian Clauß
0:23:55–0:24:01
Und dann haben wir Cyber Tattoo. Das verbindet uns ja auch in den 90er.
0:24:01–0:24:02
Können wir in die 90er packen.
Micz Flor
0:24:03–0:24:05
Our award winning internet project.
Florian Clauß
0:24:06–0:24:09
Dafür haben wir auch einen Internetpreis für Kunst im Internet gewonnen.
0:24:10–0:24:13
Damals von Extension, von der Kunsthalle Hamburg ausgeschrieben.
0:24:14–0:24:22
Und ja, wir haben im Prinzip eine Maschine, die dann über so einen kleinen Art-Plotter,
0:24:22–0:24:26
das hat funktioniert wie ein Plotter, dann diesen Klingelmotor draufgesetzt
0:24:26–0:24:30
und über so ein Interface vom Computer angesteuert und dann mit primitiven,
0:24:31–0:24:35
programmatischen Mitteln konnte man dann quasi hoch, runter,
0:24:35–0:24:38
diagonal den ganzen Schlitten fahren.
0:24:39–0:24:43
Und ich habe dann die Logos von Netscape und Mosaik,
0:24:44–0:24:47
Das habe ich dann als Tätowiervorlage bearbeitet.
Micz Flor
0:24:47–0:24:53
Ja, das war das Vektorenbild. Also an dem Rechner war noch ein DOS-Programm,
0:24:53–0:24:55
glaube ich. Da waren einfach Relais dran und die waren an und aus.
Florian Clauß
0:24:55–0:24:57
Die hast du dann gekauft bei Konrads oder so.
Micz Flor
0:24:57–0:25:01
Ja, genau. Und damit konnte man dann eben so eine Kontrolldatei schreiben,
0:25:01–0:25:05
die gesagt hat, dieses Relais anmachen und wie lange man es anmacht.
0:25:06–0:25:10
Und dann haben wir es halt ausprobiert. Wer es uns nicht glaubt,
0:25:10–0:25:13
auch im Link nicht glaubt, der darf in die Hamburger Kunsthalle fahren,
0:25:13–0:25:17
weil damals haben wir, was wir dann bei der öffentlichen Vorführung tätowiert
0:25:17–0:25:19
haben, auf einem Stück Kunstleder.
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Der Wortwitz in der Kunsthalle ist mir erst später aufgefallen,
0:25:22–0:25:25
aber wir hatten Kunstleder und hatten darauf dann, glaube ich,
0:25:25–0:25:27
ein Netscape-Logo gemacht.
0:25:27–0:25:30
In der Sammlung des Kupferstichkapps.
Florian Clauß
0:25:30–0:25:33
Und wir haben eine Vernissage bei dir in der Wohnung gemacht,
0:25:33–0:25:38
wo wir dann tatsächlich auf so Schenkel tätowiert haben, die wir vom Metzger geholt.
Micz Flor
0:25:38–0:25:42
Ja, ja, das war, da warst du, da warst du ein bisschen federführend,
0:25:42–0:25:43
das weiß ich noch. Kannst du dich erinnern?
Florian Clauß
0:25:43–0:25:47
Ja, ich hab die dann beim Metzger geholt und ich hab dann dem Metzger erklärt,
0:25:47–0:25:51
ich bräuchte irgendwas, wo noch ein Stückchen Haut dran ist, damit das möglichst...
0:25:52–0:25:55
Ja, also an die Füße. Ja, die waren dann bei.
Micz Flor
0:25:55–0:25:59
Mir im Kühlschrank. Ich war zu damaligen Zeiten nicht Vegetarier,
0:25:59–0:26:00
aber das war schon so vielleicht...
Florian Clauß
0:26:00–0:26:03
Ja, aber es hat funktioniert. Also es hat funktioniert.
0:26:03–0:26:08
Das war der erste Effekt von dir, den ich auch gerade beschrieben hast. Es funktioniert.
0:26:09–0:26:11
Krass. Wusste ich, hätte ich jetzt nicht gedacht, dass das funktioniert.
Micz Flor
0:26:15–0:26:19
Und wir hatten, glaube ich, war das in Hamburg oder in Cardiff oder ich weiß nicht mehr.
0:26:19–0:26:22
Irgendwann war mal so ein, das war irgendwo im Englischsprache,
0:26:22–0:26:25
ich glaube so ein Stage Manager für die Bühne, wo wir es vorgeführt haben,
0:26:25–0:26:28
der gesagt hat, er würde sich das gerne auf Sicht drauf.
Florian Clauß
0:26:28–0:26:30
Das war, glaube ich, war das nicht in Chicago?
Micz Flor
0:26:30–0:26:31
Das kann sein.
Florian Clauß
0:26:32–0:26:33
Ich weiß es nicht mehr.
Micz Flor
0:26:33–0:26:35
Aber ich glaube, es war Englisch. Und dann hat er aber gesehen,
0:26:35–0:26:37
wie die Nadel mit dem Kunstleder umgeht.
Florian Clauß
0:26:37–0:26:42
Ja, das war in Hamburg, glaube ich, das war, okay.
Micz Flor
0:26:44–0:26:49
Aber auf jeden Fall ist es so, dass da ja auch, klar, das war der Klingelmotor,
0:26:49–0:26:52
das ist eine Spule, da ist ein Magnet drin, wenn man dann,
0:26:54–0:26:59
Spule anmacht, dann zieht, also nee, kein Magnet drin, sondern eine Spule macht
0:26:59–0:27:05
man an, um Eisenkern drumherum dann entsteht beim Klingeldrücken entsteht ein Magnetfeld.
0:27:05–0:27:10
Das Magnetfeld zieht dieses Stückchen Metall an, dass dann auf die Klingel geht
0:27:10–0:27:16
und gleichzeitig unterbricht dieses den Kontakt und dadurch schwingt das wieder in der Feder zurück.
0:27:16–0:27:19
Aber weil ich unten immer noch drücke, kriegt es dann wieder Strom,
0:27:19–0:27:23
macht wieder und genauso funktioniert die Tätowiermaschine dann.
0:27:23–0:27:26
Also das haben wir ausgebaut dann die Tätowiermaschine eingebaut.
Florian Clauß
0:27:26–0:27:32
Das ist so quasi als Trichter für die Tinte, da hast du so einen Kuli genommen, ne?
Micz Flor
0:27:33–0:27:38
Ja, es hat funktioniert, aber es wurde nie an Menschen erprobt.
Florian Clauß
0:27:39–0:27:42
Okay, aber du machst es mit einer Nähmaschine?
Micz Flor
0:27:42–0:27:46
Jetzt habe ich eine Nähmaschine, das ist aber nicht mehr ohne Nadel und Faden.
0:27:46–0:27:49
Und was mich dann irgendwie interessiert
0:27:49–0:27:52
das ist eben dieses thema der kapazität was passiert denn da
0:27:52–0:27:56
und das fand ich insofern
0:27:56–0:27:59
interessant weil wirklich in diesem in diesem
0:27:59–0:28:02
raum wo die seite
0:28:02–0:28:06
schwingt das magnetfeld ist diese lose
0:28:06–0:28:10
übereinander gelegten kabel eine andere
0:28:10–0:28:13
kapazität erzeugen als wenn die
0:28:13–0:28:16
maschinell nebeneinander gelegt sind und wenn die nebeneinander gelegt sind
0:28:16–0:28:20
alle in die gleiche richtung schauen sozusagen und wirklich dann ist es wohl
0:28:20–0:28:28
so dass durch den fluss da ein effekt des kondensators entsteht der dafür sorgt
0:28:28–0:28:33
dass hohe frequenzen nicht gut durchkommen,
0:28:35–0:28:37
weil das ganze würde.
Florian Clauß
0:28:37–0:28:40
Bis heute stehen und du sagst alle in die gleiche richtung schauen dann habe
0:28:40–0:28:47
ich so dieses von meinem cosmos elektrobau kasten wo wo das Elektron quasi als
0:28:47–0:28:49
zur Veranschaulichung so ein Gesicht hat.
Micz Flor
0:28:51–0:28:52
Sarkarius und Baktus.
Florian Clauß
0:28:53–0:28:56
So ähnlich, waren sehr ähnlich. Aber die hatten auf jeden Fall,
0:28:56–0:29:01
war so eine Kugel mit Arm und Bein und die konnten dann alle in eine Richtung fließen.
0:29:01–0:29:04
Und dann haben sie sich gefreut, wenn sie geflossen sind.
Micz Flor
0:29:04–0:29:12
Genau, die fließen und es ist so, dass man die sich auch wie so einen Schlauch
0:29:12–0:29:14
vorstellen kann, wo du jetzt zum Beispiel Tischtennisbälle drin hast.
0:29:15–0:29:18
Voller Tischtennisbilder, Elektronen in diesem Schlauch. Und wenn du auf der
0:29:18–0:29:22
einen Seite einen Elektron reinschiebst, dann ploppt auf der anderen Seite eins raus.
0:29:23–0:29:26
Und das ist in der Tat auch so, dass die Elektronen gar nicht Lichtgeschwindigkeit
0:29:26–0:29:32
haben, aber trotzdem ein sehr, sehr schnelles Signal weitergegeben wird,
0:29:32–0:29:33
weil das genauso funktioniert.
0:29:34–0:29:36
Du drückst auf der einen Seite den Elektron rein, wenn du den Schalter anmachst,
0:29:36–0:29:39
und dann passiert auf der anderen Seite gefühlt,
0:29:40–0:29:44
Aber das ist nicht das, was du vorne reingetan hast, sondern das ist halt das, was hinten dran liegt.
Florian Clauß
0:29:44–0:29:46
Und das ist eine Welle und kein Teilchen, ne?
Micz Flor
0:29:46–0:29:50
Es ist genau, das ist so ein bisschen auch das Paradox und das wird uns gleich
0:29:50–0:29:56
in meiner Versuch der Anschaulichkeit noch begleiten.
0:29:57–0:30:00
Wir fangen jetzt nämlich mal bei einem anderen Kondensator an.
0:30:00–0:30:06
Also diese Idee, dass es da etwas gibt, was irgendwie mit einem Feld und Strom,
0:30:06–0:30:09
der sich nicht berühren kann, dann irgendwelche sachen aufbaut die
0:30:09–0:30:13
dann dafür sorgen dass bestimmte schwingungen aus einer wechselstrom
0:30:13–0:30:16
sache ausgefiltert werden das wird
0:30:16–0:30:19
in der gitarre ganz explizit auch benutzt und
0:30:19–0:30:24
zwar gibt es die möglichkeit bei einer gitarre mit einem knopf bei den meisten
0:30:24–0:30:30
minimal mit einem knopf die lautstärke hoch und runter zu drehen mit dem zweiten
0:30:30–0:30:38
knopf wenn der auf 10 steht dann dann ist das komplette Klangspektrum des Tonabnehmers verfügbar.
0:30:39–0:30:42
Und wenn man den runterdreht bis 0, dann wird das immer dumpfer.
0:30:42–0:30:46
Also die höheren Frequenzen, die werden da gekappt immer mehr.
Florian Clauß
0:30:46–0:30:47
Okay.
Micz Flor
0:30:47–0:30:51
Und um das herzustellen, wird eben auch ein Kondensator benutzt.
0:30:51–0:30:55
Ein Kondensator wird so eingesetzt, dass wenn der auf 10 ist,
0:30:56–0:30:58
dann wird der quasi nicht genutzt.
0:30:59–0:31:06
Wenn man den aber dann in diesem Potentiometer auf 0 dreht, dann ist es so, dass der Kondensator,
0:31:08–0:31:15
Der geht nicht zurück in den Kreislauf, sondern der hat die Möglichkeit,
0:31:15–0:31:20
der Kondensator ist dann mit Masse verbunden und kann etwas ableiten.
0:31:20–0:31:25
Er kann also etwas von diesen Schwingungen ableiten gegen Masse und damit wird
0:31:25–0:31:28
es dann nicht mehr als Signal wirksam.
0:31:28–0:31:34
Aber dieses Ableiten über den Kondensator funktioniert eben so,
0:31:34–0:31:38
dass nur die hohen Frequenzen abgeleitet werden.
0:31:38–0:31:42
Die tiefen Frequenzen kommen durch den Kondensator nicht durch,
0:31:42–0:31:47
weil nämlich eigentlich nichts durch den Kondensator durchkommt,
0:31:47–0:31:48
was ich gleich nochmal erklären werde,
0:31:48–0:31:54
sondern die hohen Frequenzen abzuleiten, diese Möglichkeit kann man mit diesem
0:31:54–0:31:57
Tonregler immer mehr einstellen.
0:31:57–0:32:02
Und der Kondensator, der Wert des Kondensators bestimmt dann in gewisser Weise,
0:32:02–0:32:06
welcher Frequenzraum maximal dann noch betroffen ist.
Florian Clauß
0:32:06–0:32:10
Muss der kondensator immer masse haben für.
Micz Flor
0:32:10–0:32:13
Diese einstellung hat der kondensator immer masse ja
0:32:13–0:32:15
weil du kannst du brauchst ihn
0:32:15–0:32:19
aber nicht wenn du diesen diesen diese klanglichen verändern ich benutze nie
0:32:19–0:32:24
zum beispiel also diese klanglich veränderung manche wollen das vielleicht aber
0:32:24–0:32:28
ich habe das gefühl dass ich mache alles immer also lautstärke auf 10 und des
0:32:28–0:32:33
ton mache ich eigentlich gar nicht aber es gibt es halt schon ewig kommt eben
0:32:33–0:32:34
vielleicht auch noch aus Das ist eine Zeit,
0:32:35–0:32:38
wo viel von der Toneinstellung wirklich an der Gitarre passierte und weniger
0:32:38–0:32:43
über Effektgeräte oder Post-Production, wo man das dann irgendwie noch sich
0:32:43–0:32:47
aussuchen kann, wie es dann klingt, sondern man muss das ja in Echtzeit dann machen können.
0:32:48–0:32:50
Wenn dann jemand Solo gespielt hat und ein bisschen Begleitung,
0:32:50–0:32:52
dann haben die es vielleicht einfach so ein bisschen zurückgedreht.
0:32:52–0:32:57
Aber ja, also für mich bräuchte es diesen Volumenregler nicht mehr.
0:32:57–0:32:59
Wir sind jetzt gerade gleich am...
Florian Clauß
0:33:00–0:33:02
Hier ist eine kleine Völkerwanderung.
Micz Flor
0:33:02–0:33:02
Ja, ist Wahnsinn.
Florian Clauß
0:33:02–0:33:05
Wir sind jetzt hier am Friedrichsjahn.
Micz Flor
0:33:08–0:33:10
Beziehungsweise am Mauerpark Flohmarkt.
Florian Clauß
0:33:10–0:33:18
Wir gehen jetzt zum Mauerpark, was wahrscheinlich für diese Zeit keine gute Idee war.
Micz Flor
0:33:18–0:33:23
Aber meinst du, dass das hier auch schon vielleicht 1. Mai-Touristen sind?
Florian Clauß
0:33:23–0:33:25
Das sind alles, alles ist hier.
Micz Flor
0:33:26–0:33:27
Auf alle Fälle Wochenende.
Florian Clauß
0:33:28–0:33:32
Wir müssen mal gucken, dass wir vielleicht einen etwas ablegigen Weg in den Mauerpark finden.
0:33:34–0:33:36
Da kommt man nicht hoch, ne?
Micz Flor
0:33:36–0:33:36
Nee.
Florian Clauß
0:33:37–0:33:44
Und dann, vielleicht noch mal eine kleine Information zur Strecke.
0:33:44–0:33:49
Wir werden dann Richtung Max-Schmeling-Halle laufen. Max-Schmeling-Halle wurde
0:33:49–0:33:54
auch, ich glaube, in 2000 dann fertig gebaut, oder? Ist noch nicht so alt.
Micz Flor
0:33:55–0:33:57
Genau. Ist es so spät? Ich hätte schon...
Florian Clauß
0:33:58–0:34:01
Vielleicht gab es die auch früher. Weißt du, auf jeden Fall hier zum...
0:34:01–0:34:08
Das habe ich nochmal im Internet gelesen. zu unserem Ludwig-Jan-Sport-Park.
0:34:10–0:34:14
Das war auch eine Leinheit-Kradition, dieser Park.
0:34:14–0:34:20
Das war hier nämlich ein Feld, was in den 1840er Jahren, also Mitte des 19.
0:34:20–0:34:26
Jahrhunderts, von Preußischen her als Exerzierplatz benutzt wurde.
0:34:27–0:34:32
Und dann irgendwann, das war hier noch völlig abgelegen, hier das Feld,
0:34:32–0:34:35
Und die haben hier dann irgendwie keine Ahnung, die haben hier Kampfübungen
0:34:35–0:34:38
gemacht und Sportübungen und so weiter und irgendwann,
0:34:39–0:34:43
wurde das hier mehr und mehr umbaut und dann war es für das Heer nicht mehr
0:34:43–0:34:48
interessant und wir haben es dann abgegeben und hier ist der älteste,
0:34:51–0:34:56
Der Fußballplatz, der durchgängig gespielt wird in der Bundesrepublik.
Micz Flor
0:34:56–0:34:56
Ah, okay, wirklich?
Florian Clauß
0:34:57–0:35:03
Ja, also durchgängig. Das heißt, hier war erst im Tempelhof der erste Fußballplatz
0:35:03–0:35:04
von Berlin und hier war der zweite.
0:35:05–0:35:09
Aber hier wird er quasi seit dieser Zeit, das war glaube ich so kurz vor der
0:35:09–0:35:11
Jahrhundertwende, also 18.
0:35:11–0:35:15
Bis 19. Jahrhundert, nee, 19. bis 20. Jahrhundert, wo der dann auch in Betrieb
0:35:15–0:35:18
war und durchweg von Vereinen bespielt wird.
0:35:19–0:35:21
Okay, kurz eine Information zur Strecke.
Micz Flor
0:35:22–0:35:25
Das ist total gut. Also jeder hat so seine Themen, bei dir ist es Fußball.
Florian Clauß
0:35:25–0:35:31
Nicht so tief, aber es ist vor allen Dingen immer so diese Exerzierplätze in
0:35:31–0:35:32
Berlin, das finde ich schon ganz spannend.
Micz Flor
0:35:33–0:35:35
Polizei und Militär.
Florian Clauß
0:35:35–0:35:35
Ja.
Micz Flor
0:35:38–0:35:40
Wollen wir uns einfach hier oben langleiern.
Florian Clauß
0:35:40–0:35:42
Da unten ist immer ein Schick. Ich dachte, wir gehen eher so schräg rüber,
0:35:42–0:35:44
weil dann kommen wir zu der Schmelinghalle.
Micz Flor
0:35:45–0:35:50
Ja. Ja, also wir kamen gerade an einer Sängerin vorbei, die eine Dan-Elektro-Gitarre
0:35:50–0:35:54
gespielt hat, die einen berühmten Lipstick-Tonabnehmer haben.
Florian Clauß
0:35:54–0:35:55
Hast du die jetzt gehört?
Micz Flor
0:35:55–0:35:56
Ja, die habe ich gesehen.
Florian Clauß
0:35:58–0:36:00
Hast du geschmeckt?
Micz Flor
0:36:00–0:36:06
Der Lipstick-Tonabnehmer wurde wirklich in Metallhülsen, die für Lippenstifte
0:36:06–0:36:07
hergestellt wurden, verbaut.
Florian Clauß
0:36:08–0:36:12
Und die waren dann wahrscheinlich so industriell so verfügbar.
0:36:12–0:36:17
Das war dann wahrscheinlich einfach von der Produktion her billig, die Dinger zu nehmen.
Micz Flor
0:36:17–0:36:21
Ich glaube, die wurden wirklich einfach so direkt von der Firma gekauft.
0:36:21–0:36:25
Man könnte da wahrscheinlich auch, keine Ahnung, damals vielleicht so alte Medikamentendosen
0:36:25–0:36:26
aus Metall noch nehmen oder so.
0:36:28–0:36:33
Aber da sind Spulen drin, auch in diesem Lipstick und auch in dem Lautsprecher natürlich.
0:36:33–0:36:38
Lautsprecher sind ja im Prinzip das gleiche wie Tonabnehmer, zumindest die.
Florian Clauß
0:36:38–0:36:42
Jetzt machen wir eine kurze Musikpause. Wir sind hier im Atrium von ...
Micz Flor
0:36:42–0:36:46
Wir gehen einfach schnell, das ist jetzt nicht ... Wir müssen nicht GEMA zahlen,
0:36:46–0:36:49
weil das ist jetzt ein Zitat. Das ist ja gerade ...
Florian Clauß
0:36:55–0:36:56
Das ist ja diese ...
Micz Flor
0:37:08–0:37:10
Bitteschön!
0:37:25–0:37:29
Ja, Zitat vorbei ist lustig, weil auf so einer Metaebene ist die Folge genauso
0:37:29–0:37:31
wie mein Umgang mit den Kuckuckas.
0:37:31–0:37:35
Ich möchte da irgendwie so vorwärts kommen, aber dann irgendwas lenkt immer
0:37:35–0:37:36
ab, irgendwas kommt immer dazwischen.
0:37:38–0:37:44
Oder jetzt haben wir hier wieder eine Box. Und hier wird auch total viel gebaut,
0:37:44–0:37:46
das ist auch so ein bisschen absurd.
0:37:46–0:37:49
Das heißt, alle Menschen werden eigentlich hier in so eine Schneise gepackt.
0:37:49–0:37:52
Man kann sich gar nicht irgendwo ausbreiten oder hinsetzen. Ich würde sagen,
0:37:52–0:37:53
wir hier so durchziehen.
Florian Clauß
0:37:53–0:37:58
Ja, hier ist wahrscheinlich auch die chemikalische Belastung im Boden sehr hoch,
0:37:58–0:38:02
durch die ganzen Drogen von den Wochenenden. Das ist als hätte man 2000.
Micz Flor
0:38:02–0:38:08
Zu DDR-Zeiten dachte ich mal. Gut, also der Kondensator, den ich gerade beschrieben
0:38:08–0:38:12
habe, der soll uns so ein bisschen helfen, dieses Feld zu verstehen, in dem dann so eine Spule,
0:38:13–0:38:18
herumgeistert, der scheinbar aber dann irgendwie anders funktioniert als der Kondensator selbst.
0:38:19–0:38:26
Was wir gerade vor zwei Musik-Breaks, was haben wir jetzt hier noch?
0:38:27–0:38:33
Weißt du, jetzt haben wir hier noch einen Magier. Wir sind jetzt in diesem kleinen Atrium.
0:38:37–0:38:43
Dieses kleine Atrium am Mauerpark.
0:38:49–0:38:51
Ich habe das noch nie so voll gesehen.
0:38:57–0:38:59
Gibt es eigentlich noch diese großen Schaukeln?
0:39:02–0:39:08
Ja, es gab ja mal ganz oben diese Schaukeln, die so ins Nichts schaukeln, Infinity-Schaukeln.
Florian Clauß
0:39:11–0:39:15
Aber du hast ja hier um die Ecke gewohnt, das war ja quasi dein Kiezplatz.
Micz Flor
0:39:15–0:39:22
Ja, da war die, genau, in der Straße war die Cyber Tattoo Klingel ausgebucht.
Florian Clauß
0:39:26–0:39:29
Deswegen waren wir relativ oft in den 90ern hier.
Micz Flor
0:39:31–0:39:34
Ich bin mal gespannt, ob wir irgendwelche Rückmeldungen kriegen,
0:39:34–0:39:40
was stärker hängen blieb von unserer Tour hier. Die Tour oder das Thema.
Florian Clauß
0:39:40–0:39:48
Wir laden uns wieder auf. Wir laden uns wieder mit der Erzählungskraft, der Energie.
Micz Flor
0:39:48–0:39:54
Du hattest mit der 51. Folge noch so einen guten Start in die zweiten 50er und
0:39:54–0:39:57
jetzt daddel ich jetzt ein bisschen rum.
0:39:57–0:40:00
Aber wie gesagt, auf einer Metaebene ist das genauso das Problem.
0:40:00–0:40:02
Ich habe dann irgendwelche Ideen und dann doch keine Zeit hier und da und dort.
0:40:03–0:40:08
Und es ist immer so perforiert. Es entsteht quasi keine Konzentration oder um
0:40:08–0:40:11
bei der Tiefsee zu bleiben, nicht dieser Druck, den man da manchmal braucht,
0:40:11–0:40:12
um so Sachen durchzupuschen.
0:40:14–0:40:17
Aber deshalb habe ich auch gedacht, Tonabnehmer wickeln ist vielleicht keine
0:40:17–0:40:24
schlechte Idee, weil das ist so überschaubar und das Produkt ist irgendwas,
0:40:24–0:40:29
was für mich schon auch emotional aufgeladen ist.
0:40:29–0:40:34
Ich freue mich total drauf, aber es ist nicht notwendig. Eine Gitarre muss ich
0:40:34–0:40:37
so zersägen, dass ich von unten die Tonabnehmer einfach reinschieben kann,
0:40:37–0:40:41
damit ich dann die Soundsample alle mal so abnehmen kann.
0:40:42–0:40:46
Weil das ist eben auch noch so ein Thema, was bei Tonabnehmern wichtig ist.
0:40:50–0:40:54
Diese Wiederherstellbarkeit oder die Wiederholbarkeit oder wie die,
0:40:56–0:41:00
um es hier in Berlin zu sagen, die mechanische Reproduzierbarkeit.
0:41:00–0:41:07
Wenn wir sagen, ein Scatterwound Hand Pickup ist einzigartig und klingt viel
0:41:07–0:41:09
besser als ein maschinell gewickelter,
0:41:10–0:41:13
dann wissen wir auf alle Fälle eins, nämlich der maschinell gewickelte klingt
0:41:13–0:41:16
immer genauso, wie er klingt, weil die Maschine immer das Gleiche macht.
0:41:16–0:41:23
Und wenn die Materialien von Magnet oder Drahtdicke sich nicht ändern,
0:41:23–0:41:27
oder auch die Höhe oder Abstand zwischen Magneten, dann wissen wir,
0:41:27–0:41:29
dass die eigentlich immer sehr ähnlich klingen.
0:41:30–0:41:34
Aber wenn die handgewickelten alle deutlich anders klingen, wie kann ich das
0:41:34–0:41:37
dann so machen, dass die auch wiederum gleich gut klingen immer?
0:41:38–0:41:41
Und das ist jetzt bei so modernen Tonabnehmer-Wickeln schon,
0:41:41–0:41:42
ich habe auch schon gefunden,
0:41:43–0:41:46
es gibt so Arduino-Projekte, Raspberry Pi noch nicht, obwohl ich da einen rumliegen
0:41:46–0:41:48
habe, wo ich das vielleicht dann selber auch mal probiere,
0:41:48–0:41:50
wo man das machen kann, dass man
0:41:50–0:41:58
die Wicklung selbst, den kompletten Wickelprozess, als Pfeil hinterlegt.
0:41:58–0:42:02
Ein bisschen wie bei Cyber-Tattoo. Dann sagt er halt nach rechts,
0:42:02–0:42:04
links, jetzt wieder so und jetzt so schnell, so langsam.
Florian Clauß
0:42:04–0:42:12
Du hast dann so einen Mikrocontroller, der dann die Wicklung je nach Geschwindigkeit dann steuert.
Micz Flor
0:42:13–0:42:15
Aber auch wiederholbar macht.
Florian Clauß
0:42:15–0:42:16
Das heißt, du könntest dann theoretisch.
Micz Flor
0:42:16–0:42:20
Ich weiß noch nicht genau, wie man das gut aufnehmen kann, also in so einer
0:42:20–0:42:24
Vektor-Idee, wie viele Zeitpunkte man braucht, um sowas dann auch als Aufnahme abzubilden.
0:42:25–0:42:29
Aber die Idee ist dann, du könntest eine Reihe von Tonabnehmern wickeln mit
0:42:29–0:42:33
unterschiedlichen Mustern, in denen du den Draht führst.
0:42:33–0:42:39
Wie sieht es zum Beispiel aus, wenn du bei so einem Stratocaster-Pickup-Single-Coil,
0:42:39–0:42:43
sind es so 8.000, 8.100 Wicklungen.
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Was auch an Single-Coil-Tunnelabnehmer sehr populär ist, der P90 von 1947 von Gibson.
0:42:50–0:42:54
Der hat so um die 10.000 Wicklungen. Das heißt schon relativ viel.
0:42:54–0:42:57
Und dann kann man sich ja überlegen, wie sieht es denn aus, wenn ich zum Beispiel
0:42:57–0:43:01
den Draht zuerst mal nur nach links mache, dann nur nach rechts mache und zum
0:43:01–0:43:04
Schluss in der Mitte und dann die letzten quasi kreuz und quer.
0:43:04–0:43:08
Also diese Idee, diesen Draht anders zu wickeln und dann mal zu gucken,
0:43:08–0:43:12
was dann sich wahrscheinlich gar nicht mathematisch vorhersehen lässt,
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was in diesem Fuss passiert.
Florian Clauß
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Das wollte ich auch gerade anmerken, das lässt sich wahrscheinlich überhaupt
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nicht berechnen. Es gibt verschiedene Messwerte.
Micz Flor
0:43:18–0:43:25
Die man da versucht, also um Tonabnehmer zu messen, die aber in der Regel nichts
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wirklich über den Klang aussagen.
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So, und hier kannst du mal ein Foto machen. Da haben wir jetzt...
Florian Clauß
0:43:33–0:43:37
Können wir jetzt mal live gucken, welche Tonarten hier drin sind?
Micz Flor
0:43:38–0:43:43
Ja, also links haben wir einen Telecaster. Ich weiß nicht, ob es ein Original oder eine Kopie ist.
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Das eine war glaube ich eine Squire, das andere war eine Fender,
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aber es war keine Stratocaster,
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es war glaube ich eine Paranormal, da gab es mal so hybride Formen und ich glaube
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das war eine Mischung, muss ich noch mal nachgucken, zwischen Mustang und Stratocaster.
Florian Clauß
0:44:25–0:44:30
Und die Frage ist, wie kriegt man dann die Qualität der Wicklung irgendwie dann
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reproduziert, Also zumindest erst mal bewertet, bevor du es reproduzierst.
Micz Flor
0:44:35–0:44:38
Ja, es gibt die Möglichkeit, das zu messen.
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Es gibt verschiedene, also genauso wie ein Klangkörper von einer akustischen Gitarre,
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gibt es dann so ein Resonanzprofil, mit welcher Frequenz der gewickelte Tonabnehmer
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am besten harmoniert. Zum Beispiel.
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Was haben wir hier? Hier haben wir jetzt auch zwei Leute, die mit Gitarren spielen.
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Und da ist es jetzt so, ich habe gerade ein Foto gemacht. Der Linke,
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wenn man unter dem Blogpost schaut,
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auf eigentlich-podcast.de, der hat einen
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tonabnehmer mit magnet und spule das
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hat jetzt nicht gesehen aber ich nehme mal an das ist der
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von simon duncan der wo die das ist ein tonabnehmer den
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man in das schallloch macht der andere
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hat er wahrscheinlich ein piazzotonabnehmer oder
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was ähnliches der dann eher wie normales mikrofon
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funktioniert im sinne von der braucht
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luft er ist nicht also auf
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piazzotonabnehmer man es so da entsteht durch den druck entsteht eine spannung
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und die spannung wird dann verstärkt sieht man oft auch dass es dann ebenso
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einen kleinen equalizer und ein batteriefach gibt an der seite von diesen akustischen
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gitarren ja okay das war jetzt das anschauungsmaterial unter dem blog post schön.
Florian Clauß
0:46:12–0:46:13
Wie sich das so gerade.
Micz Flor
0:46:13–0:46:16
Gefühlt zurück zurück zum kondensator
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also wenn wir den kondensator wenn
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wir versuchen zu erklären was es eigentlich ist dann
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kann sich jeder das ganz gut vorstellen wenn man
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eine fotokamera hat mit blitz dann ist
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es so dass ein kondensator verbaut ist und der saugt
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sich erst mal von der batterie ganz viel spannung speichert die und wenn man
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dann den blitz anmacht dann wird diese ganze schlagartig das eben freigesetzt
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im kondensator und löst den blitz aus das ist zum beispiel ein einsatzbereich von kondensatoren.
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Der Kondensator in so einem Kreislauf ist im Prinzip wie ein Reservoir.
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Wir sagen also erstmal, ich versuche das jetzt alles bildlich darzustellen,
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wir sagen also erstmal, das ist wie ein Eimer.
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Das ist nicht ganz wie ein Eimer, wie wir später lernen werden,
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aber es ist so, ich habe so einen Strom, den lege ich an.
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Das ist so ein bisschen wie Wasser in den Eimer, in der Sauna zum Beispiel.
0:47:14–0:47:18
Und dann nach dem Saunabad ziehe ich an der Leine und das ganze Ding kippt auf
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mich drauf. Dann kommt dieser Blitz raus und das ganze Ding ist wieder leer.
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Also da läuft Strom rein, dann steht eine Spannung drin, die Spannung,
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wenn man den nach abschneidet, die Spannung wird halt gehalten da drin.
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Spannung wird ja auch oft eben mit Fallhöhe verglichen, das heißt ganz oben
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hängt dann dieser volle Eimer, der so langsam vollgepumpt wurde.
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Braucht ja auch immer ein bisschen Zeit, man Man hört das ja manchmal auch, wie lange der Blitz...
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Und wenn das Signal erst eine gewisse Tonhöhe hat, dann weiß man,
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jetzt kann ich den Blitz wieder auslösen.
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Und dann fällt eben das Wasser aus der Fallhöhe runter, alles auf einmal.
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Das ist bei Gleichstrom, also wie bei einer Batterie, wo immer Plus Plus ist,
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immer Minus Minus ist, ist das die Art, wie ein Kondensator funktioniert.
Florian Clauß
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Sorry, ich glaube, wir müssen... Hier ist eine Mauer, wir kommen nicht hier
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drüber, wir müssen doch den Parallelstraßen weg. Ah, okay.
Micz Flor
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Jetzt sind wir ganz am Norden vom Dead End hier.
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Es war gerade so schön ruhig, aber zurück in die Wüste!
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Ein kondensator ist aber kein eimer
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sondern ein kondensator kann von beiden seiten betrachtet werden und in der
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mitte ist aber eine trennung also es ist da kann die strom durchfließen beim
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gleichstrom ist oder kommt der
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strom wird darin gespeichert oder fließt da nicht durch ja ist ist ein,
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ja, das ist voneinander getrennt. Lassen wir es einfach mal so stehen.
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Das Spannende ist allerdings, und da wird es dann eben immer schwieriger,
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sich auch mit dieser Wassermetapher auseinanderzusetzen, wenn man den Kondensator
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jetzt in einem Wechselstrom einsetzt.
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Also im Gleichstrom, haben wir jetzt gerade gelernt, dann lädt er sich auf.
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Wenn er voll ist, ist er voll.
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Wenn man den im Wechselstrom einsetzt, den Kondensator, dann passiert das,
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was ich bei der Gitarre schon vorhin beschrieben habe, je nachdem,
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was das für ein Kondensator ist.
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Scheinbar für manche Frequenzen durchlässig, obwohl ja angeblich kein Strom durchfließen kann.
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Aber er ist scheinbar durchlässig, weil er konnte ja, wie ich vorhin erklärt
0:49:35–0:49:39
habe, wenn man den Kondensator zwischen das Signal und die Masse schaltet,
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dann zieht der Kondensator die hohen Frequenzen alle ab.
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Also bestimmte Frequenzen konnten dann scheinbar abfließen.
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Aber die fließen eben nicht ab, sondern was da passiert,
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und das finde ich ganz interessant, ist dass diese elektronen also
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ich bleibe jetzt mal in diesem wasser ding wir konnten uns
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bei gleichstrom noch vorstellen dass das das wasser
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in einen eimer fließt und dann runter platzt aber
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wir müssen uns das anders vorstellen wenn wir uns einen wechselstrom vorstellen
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da müssen wir uns ein bisschen vorstellen wie sie ein reservoir so vielleicht
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so ein bisschen wie zwei luftballons ja die miteinander nicht verbunden sind
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aber von der einen seite kommt immer
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ein bisschen den Luftballon Wasser reingepumpt, der andere wird leerer,
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weil es abfließt, dann geht es wieder zurück. So schwappt das quasi hin und her.
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Das ist dann dieses Reservoir und die scheinen miteinander zu harmonisieren
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in dieser Wechselstrom-Idee, ohne dass die wirklich einen Durchfluss haben.
0:50:38–0:50:40
Aber es ist für bestimmte Fragen.
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Ähnlich wie ein Durchfluss, weil es eben nicht mehr darum geht,
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dass das Wasser irgendwo ankommt, sondern dass die Energie abgeleitet wird.
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Die Energie von bestimmten Frequenzen wird dann gegen Masse abgeleitet.
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Und solange das schwingen kann, auch wenn kein Strom durchfließen kann,
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in diesen Frequenzen, dann kann es abgeleitet werden.
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Und ich habe überlegt, was man so ein Bild machen könnte, wenn man sich überlegt,
0:51:04–0:51:09
aber warum funktioniert das nur für bestimmte Frequenzen und für andere wiederum
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nicht. und dann ist mir das Beste, was mir eingefallen ist, wenn du dir vorstellst, du hast so.
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Einfach so wie so ein kleines Flussbett und da läuft nicht viel Wasser drüber, so kleine,
0:51:22–0:51:25
Wellen irgendwie, weil es irgendwie ein bisschen windet, ist wenig Wasser drin
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und dann kommst du mit dem Spaten und nimmst halt einfach so mittendrin mal
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so einen Schacht auf und das Wasser, was von links kommt,
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muss über diesen Spaten dann so drüber, aber während das Wasser,
0:51:35–0:51:38
der während diese Tiefe sich auflädt,
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hören dann auch die Wellen auf in dem Moment.
0:51:41–0:51:42
Also dieses Reservoir ist für
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diese hochfrequenten Schwingungen von dieser Wasseroberfläche sehr lang.
0:51:47–0:51:49
Aber das ist nicht sehr gut, oder?
Florian Clauß
0:51:49–0:51:51
Ne, ich kann das sehr schön vorstellen.
Micz Flor
0:51:51–0:51:54
Weil die zweite Vorstellung ist halt eben, und dann ist das Flussbrett voll
0:51:54–0:51:59
und es sind hohe Wellen und dann ist dieser kleine Spatengraben unten einfach,
0:51:59–0:52:00
macht keinen Unterschied.
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Das heißt diese grobe, in Anführungszeichen, große Welle, eine andere Frequenz hat,
0:52:05–0:52:08
die wäscht dann einfach drüber weg und
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das ist einfach macht macht nicht so einen unterschied wie
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für die kleine welle die durch die neue untiefe wirklich dann
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einfach entsorgt wird in gewisser weise und
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da haben wir natürlich wieder dieses phänomen verloren
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dass da nichts wirklich durch fließen kann weil der konservator nicht fließen
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kann aber wir können uns vielleicht so etwas vorstellen wo eben mit diesen beiden
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ballons oder pumpen oder sowas in diese Diese Blase geht was rein und raus und
0:52:35–0:52:40
in einer bestimmten Frequenz ist dieses Rein-Raus wie Fließen von außen betrachtet.
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Und wenn man diese Frequenz trifft, dann ist es in der Tat so,
0:52:43–0:52:47
dass die Energie für diese Frequenz auch gegen Masse abgeführt werden kann,
0:52:47–0:52:49
obwohl kein Strom fließt.
0:52:49–0:52:53
Aber die Schwingung und die Energie der Schwingung wird quasi abgeflossen,
0:52:53–0:52:58
bevor die dann mit dem Signal rausgegeben wird an den Verstärker.
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So funktioniert das.
Florian Clauß
0:53:00–0:53:01
Ja, schönes Bild, ja.
Micz Flor
0:53:01–0:53:06
Und der Kondensator und der Tonabnehmer selbst ist halt mit diesem Scatterwound
0:53:06–0:53:14
auch so, dass wenn ich die Seite anstoße und dadurch das Magnetfeld beeinflusse,
0:53:14–0:53:18
was in der Spule durch Induktion eine Spannung erzeugt,
0:53:19–0:53:24
dann ist, ähnlich wie oder verwandt mit dem, was mein Vater da mit diesem Steinschneider
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gemacht hat in dem Moment, wenn diese hohen Schwingungen dann irgendwie ankommen,
0:53:29–0:53:35
und bei einer gewissen Form wenn das Ding halt zu maschinell parallel gewickelt ist,
0:53:38–0:53:42
parallele Wicklung scheinbar, maschinelle Wicklung, das funktioniert wie ein
0:53:42–0:53:49
Kondensator, der dann eben diese hohen Frequenzen in sich selbst aufnehmen kann,
0:53:49–0:53:52
in sich selbst ausgleicht und sozusagen nicht mehr weitergibt.
0:53:53–0:53:56
Weißt du, was ich meine? Also der schwingt quasi der Kondensator,
0:53:56–0:54:00
das ist ein Kondensatoreffekt in der Spule selbst,
0:54:00–0:54:05
der die hohen Schwingungen, die indiziert werden, einfach schluckt und gar nicht
0:54:05–0:54:08
mehr weitergibt eben an den Rest und auch nicht zum Schluss an den verstärker.
Florian Clauß
0:54:08–0:54:09
Okay ja das.
Micz Flor
0:54:09–0:54:11
Ist das ist.
Florian Clauß
0:54:11–0:54:14
Das ist und das alles geht wieder aufs klangbild.
Micz Flor
0:54:14–0:54:17
Das geht alles wieder aufs klangbild und.
Florian Clauß
0:54:17–0:54:24
Und da ist wieder so eine magie drin die du aber nicht so richtig auflösen kannst ja.
Micz Flor
0:54:24–0:54:27
Das finde ich ebenso wenn man mal drüber guckt um
0:54:27–0:54:29
es gerade noch rot wenn man noch mal drüber guckt die
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die situation in
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der beschreibung eben ist halt auch wenn man so vorn liest dann
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ist es halt wirklich magisch ja 1954 und da
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war das alles noch mit der hand und so weiter dann gibt es aber auch für gibson
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gibson die schon immer mit maschinen gearbeitet haben die hatten aber dann trotzdem
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da wurden in den in den auf den pickups wurden dann in initialen noch vermerkt
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werden gewickelt hat und welchem jahr und so was das heißt da ist es dann auch
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so dass es dann wohl eine wie.
Florian Clauß
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Die münz prägung dann auch immer so wo das jahr ist und dann noch mal buchstaben
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für die stadt wo das geprägt.
Micz Flor
0:55:08–0:55:14
So in der art genau da ist es dann unter den unter den geeks ist es dann so
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dass wenn man von einer gewissen so und so aus dem 52 53 da hat die einfach
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wenn man das nach muss hat er einfach den fuß ein bisschen länger auf der nähmaschine weniger.
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Und dann hat es ein paar Wicklungen mehr gemacht und dadurch hat das Ding eher
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so ein bisschen mehr so ein mehr Mitten und so ein bisschen mehr Rums als die anderen.
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Das heißt aber, da wird dann eben geguckt wirklich auch, wie der Mensch da nochmal
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reingerechnet wird in dieser in dieser Wahrnehmung. Also nicht nur,
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dass wir es hören sollen.
Florian Clauß
0:55:42–0:55:45
Aber du sagst eben, du hast angesetzt, wenn man den Fohlen glaubt,
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dann denkt man, da ist eine Magie drin, aber...
Micz Flor
0:55:48–0:55:50
Ja, aber es ist natürlich so, dass,
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Bei den Kondensatoren gibt es generell auch eine Magie, weil da angeblich bestimmte
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Kondensatoren andere Einflüsse haben.
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Du kannst dir vorstellen, wie bei der Spule von meinem Vater da unten,
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wenn ich jetzt eine Spule mit 10 Windungen mache, mit 50 Windungen,
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mit 100 Windungen, das muss doch irgendeinen Unterschied machen,
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wenn keine Windung auch einen Unterschied macht.
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Und ähnlich wird dann auch da argumentiert, dass bestimmte Materialien bei bestimmten
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Sachen, dass die halt dann irgendwie anderen Attack haben, mehr in der Lage
0:56:25–0:56:27
sind, schneller was aufzunehmen oder eben nicht aufzunehmen.
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Aber wenn man das wirklich dann mit den Ohren misst und es gibt einen Podcast,
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von einem Gitarrenbauer auch, kann ich mal verlinken in einer Episode,
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wo er erklärt, der hat mal für seine Kunden so ein Gerät gebaut,
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wo man so einen Knopf dreht und der schaltet unterschiedliche Kondensatoren
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ein. Und dann kann man gucken, ob man einen Unterschied hört.
Florian Clauß
0:56:51–0:56:54
Aber es ist ein Relais, es ist kein stufenloser.
Micz Flor
0:56:54–0:56:56
Nee, es ist manuell, es ist mal klick, klick, klick, klick.
Florian Clauß
0:56:57–0:56:59
Du kannst sagen, was klingt besser.
Micz Flor
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Und da meinte er, haben die Leute keinen Unterschied gehört.
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Aber es ist auch eben wieder das Paradox, Also meine erste E-Gitarre,
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die ich hatte, die habe ich ja selber gebaut aus einem Gitarrenhals,
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von dem mir aus dem Musikhaus Cruzius einer geschenkt hat. Der liegt hier rum, kannst du haben.
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Und das war auch eine Telecaster-Kopie dann quasi.
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Und habe ich dann halt einfach einen Körper mit der Stichsäge ausgesägt,
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das rangeschraubt und dann war es meine erste Gitarre.
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Und dann meinte der von Cruzius, meinte er, und das ist mir so stecken geblieben.
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Irgendwann so, naja, aber ich kann jetzt auch nicht sagen, ob das eine gute
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Gitarre ist oder nicht oder so.
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Aber es ist ja auch irgendwie egal, weil entweder jemand kann gut spielen,
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dann klingt es auf einer Scheißgitarre gut oder kann halt nicht gut spielen,
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dann klingt auch die beste Gitarre scheiße.
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Und irgendwo dazwischen ist ja auch noch eine Wahrheit.
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Ist es jetzt wirklich relevant, dass wenn du eh alles auf 10 hast,
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dass der Kondensator, den du da verlötest, kein 5-Cent-Kondensator aus China
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ist, sondern ein 50-Dollar-Kondensator aus Michigan oder sowas.
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Oder ist es irgendwie nicht auch interessant, wie gut du spielen kannst und
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was du für einen Verstärker dahinter hast, in welchem Raum du spielst,
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mit welchem Mikro du es abnimmst.
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Also da gibt es halt eben viele Punkte, an denen...
Florian Clauß
0:58:17–0:58:23
Ja, ich glaube, es hat sich so aus, es ist so ein Biotop für Geeks dann in den 70ern.
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Und da haben sich ganz viele irgendwie so wahrscheinlich das mehr oder weniger
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halbwissenschaftlich untersucht.
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Und dann sind halt so Kombinationen hängen geblieben. Und je nachdem,
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wie tief du dann in der Materie bist oder warst, kannst du damit was anfangen.
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Also ich kann mir auch vorstellen, dass da viel irgendwie so up to 11.
Micz Flor
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Ja, und das ist halt das Interessante, weil die andere Folge,
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die ich dann hier noch wahrscheinlich verlinken könnte, wo ich da nochmal mehr
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über die unterschiedlichen Entwicklungen und Typen und sowas komme.
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Das Interessante, da finde ich jetzt diese Reproduzierbarkeit und da gibt es
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halt eben dann auf dieser magischen Ebene jetzt die Möglichkeit,
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du kannst es nicht reverse engineeren, du kannst jetzt nicht sagen,
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ich wickele den ab und bei jeder der 8000 Umdrehungen gucke ich,
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wo das Kabel anfangs war und dann Ende ist, das messe ich und dann wickele ich
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es nach. Ja, könnte man theoretisch vielleicht auch machen.
Florian Clauß
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Kann man mal nehmen, eine Mühlemaschine auf anderen Kurs und dann so ein Raspberry
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Pi mit einer Thermalkamera.
Micz Flor
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Irgendwie so, aber dann sind die Dinge halt auch noch in Wachs getaucht.
Florian Clauß
0:59:30–0:59:32
Ah ja, okay, dann hast du recht.
Micz Flor
0:59:32–0:59:35
Das ist schwierig, aber auf jeden Fall, oder manche sind auch mit Epoxidharz
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wirklich eingeleimt, die neueren.
0:59:37–0:59:41
Aber man kann es andersrum machen. Man kann eben jetzt anfangen und kann natürlich
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mit Maschinen auch diesen Verlauf des Aufspulens kann man dann irgendwie aufzeichnen,
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kann den dann auch reproduzieren und kann halt da gucken, wenn ich die gleichen Materialien einsetze.
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Ich habe jetzt mal zehn gemacht. Welcher klingt am besten? Welches Wickel?
Florian Clauß
0:59:54–0:59:55
Hast du schon?
Micz Flor
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Nee, nee, ich habe nicht. Das war jetzt ein fiktiver Mensch,
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der sagt, ich habe mal zehn gemacht.
1:00:01–1:00:06
Und da kann man es reproduzieren. Das andere, was jetzt von der Firma Fishman
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heißen, was die gemacht haben.
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Die gehen einen anderen Weg. Die haben gesagt, okay, wir müssen das kontrollieren,
1:00:12–1:00:13
was wir kontrollieren können.
1:00:14–1:00:21
Und das Wickeln kontrollieren die insofern, als dass die das auf Platinen haben.
1:00:21–1:00:25
Die haben dann keine Spule mehr so mit Kupfer und Magneten gewickelt,
1:00:25–1:00:27
sondern die haben eine Platine.
1:00:27–1:00:30
Diese Platinen haben ganz, ganz, ganz dünne Schichten.
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Und auf jeder Platine ist ein Ring von so einer Spule. Dann geht es nach oben, nach unten.
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Dann wird oben drüber die Spule auf der nächsten Platine, unten drunter die
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Spule auf der anderen Platine mit verbunden.
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Eine absolute Kontrolle über die Platine haben, die de facto vielleicht die
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langweiligste, maschinellste Spule ist, die man so herstellen kann.
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Aber dadurch, dass die es so herstellen, wissen die immer genau,
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mit was für einem Signal die arbeiten.
1:01:00–1:01:04
Und die sind dann so einen modernen Weg gegangen und hängen dann hinten dran
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wiederum so neuere technische Möglichkeiten im Vorverstärker,
1:01:09–1:01:13
wo man dann unterschiedliche Klangqualitäten reinrechnen kann.
1:01:13–1:01:16
Die nennen es dann Voice 1 und Voice 2.
1:01:16–1:01:22
Also sie haben dann zwei beziehungsweise bei manchen Tonabnehmern drei voreingestellte Soundprofile.
1:01:22–1:01:29
Und die werden eben aus diesen ultrakontrollierten Platinspulen gepaart mit
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einem perfektioniert für diese Spule hergestellten Algorithmus als Signal ausgegeben.
1:01:37–1:01:40
Ich weiß nicht, wie viel digital, wie viel analog ist. Ich denke schon,
1:01:40–1:01:44
dass da digitale Effekte mit drin sind. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es ohne geht.
1:01:44–1:01:47
Aber das ist dann so eine Möglichkeit, den Sound zu kontrollieren.
1:01:47–1:01:51
Der andere wäre eben zu sagen, ich möchte diese künstlerische Hand von der Frau
1:01:51–1:01:56
von 1953 aus der Gipsenfabrik irgendwie nochmal nachmachen.
1:01:57–1:01:59
Und wenn ich dann endlich einen habe, der genauso klingt, dann habe ich endlich
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auch aufgezeichnet, wie viel Windung und wie die halt geführt wurden.
1:02:03–1:02:07
Und das dritte, was ich halt immer noch meinte, fand ich halt interessant.
1:02:07–1:02:15
Diesen, diesen Aluminium Tonabnehmer, der anders gemacht, der sagt hat,
1:02:15–1:02:18
wir haben eine komplett kontrollierte Trafo Wicklung.
1:02:18–1:02:22
Das sind also ein Trafo und Transformator sind auch einfach nur zwei Schwingkreise
1:02:22–1:02:29
und verbunden eben mit einem mit einem Stahlring quasi, der durchgeht.
1:02:30–1:02:31
Und wenn du dann in einem.
1:02:33–1:02:37
Also sie sind dann symmetrisch, wenn du in einer Seite mit wenig Energie ankommst,
1:02:37–1:02:40
kommt auf der anderen Seite viel Energie raus oder umgekehrt.
1:02:40–1:02:44
Wenn du mit viel ankommst, mit wenig raus, kannst du reduzieren oder stärker machen.
1:02:44–1:02:48
Und die arbeiten halt damit, dass sie das Ding kontrolliert maschinell reinstellen
1:02:48–1:02:56
und dann auch eben nur diese eine Schleife aus Aluminium mit dem Magneten hergestellt haben,
1:02:56–1:03:00
um dieses Initialsignal komplett zu kontrollieren.
1:03:00–1:03:07
Und diese Tonabnehmer, ich wollte mal einen auch im Internet günstig gebrauchter
1:03:07–1:03:11
steigern, aber dann habe ich eben auch wieder gedacht, ach, muss das sein?
1:03:12–1:03:15
Aber was ich halt spannend daran finde, ist auch da der Versuch,
1:03:15–1:03:20
das zu optimieren, was man kann und das andere zu standardisieren.
1:03:20–1:03:24
Zu sagen, ich kann immer diese Trafo-Spule maschinell hergestellt bekommen.
1:03:24–1:03:27
Ich muss jetzt gucken, dass ich diese erste Bindung und den Magnet,
1:03:27–1:03:29
dass ich das halt so einstelle,
1:03:29–1:03:34
dass ich das Ding dann wirklich auch reproduzierbar herstellen kann und diesen
1:03:34–1:03:39
magischen Faktor minimiere.
1:03:40–1:03:45
Das sind so die drei Dinge, die mir dazu einfallen. Ja, diese Dinge beschäftigen mich gerade.
1:03:45–1:03:51
Ich möchte anfangen, auch selber welche herzustellen. Ich habe eine Idee für
1:03:51–1:03:53
einen 3-Spulen-Tonabnehmer.
Florian Clauß
1:03:54–1:03:57
Und diese Schaltpläne, die auf der Netzseite sind, die hat aber,
1:03:57–1:03:59
das hat jetzt nichts da in der Karte?
Micz Flor
1:03:59–1:04:06
Ne, ne, das sind die ersten Sachen. Also es gibt, ich hatte da eher so Schaltungen
1:04:06–1:04:07
nochmal veranschaulicht, weil ich halt,
1:04:07–1:04:12
es gibt ganz viele Menschen, die einfach ins Netz gehen und sich dann irgendwelche
1:04:12–1:04:16
Schaltungen, wie kann ich zum Beispiel Hamburger Out of Face machen oder Single
1:04:16–1:04:20
Coil Toner mit Out autoface schalten und das dann halt zusammen löten und dann
1:04:20–1:04:22
klick klick machen und dann klingt es auch irgendwie anders dann,
1:04:24–1:04:29
Und ich hatte versucht, jetzt auf meiner Webseite so ein bisschen das nicht
1:04:29–1:04:32
wirklich zu animieren, aber dass man diese unterschiedlichen Positionen,
1:04:32–1:04:35
dass so ein bisschen den Fluss, den Signalfluss,
1:04:36–1:04:40
wie der mit der Schaltung verändert wird, dass du den so ein bisschen darstellst.
1:04:41–1:04:44
Ich mag das sehr. Also das ist auch wie so ein Rubik's Cube.
1:04:45–1:04:49
Du hast einerseits diese Bilder von Strom und Eimern und so weiter und so fort.
1:04:49–1:04:51
Da kann man sich so einen Kreislauf ganz gut vorstellen. aber auf der
1:04:51–1:04:55
anderen seite gibt es dann eben die notwendigkeit mit mechanischen
1:04:55–1:05:01
schaltern so bestimmte situationen herzustellen wo man komplexe um
1:05:01–1:05:06
verdrahtungen mit relativ einfachen schaltern hinkriegen muss was dann auch
1:05:06–1:05:11
dazu führt dass man da muss man ganz schön hirnschmalz rein drücken das habe
1:05:11–1:05:16
ich so ein bisschen vorgebaut aber ich denke auch ich denke auch dass ich diesen
1:05:16–1:05:20
tonabnehmer also ich bin natürlich dann auch ein bisschen eitel wenn er total scheiße klingt.
Florian Clauß
1:05:20–1:05:20
Dann mache ich es nicht.
Micz Flor
1:05:20–1:05:26
Aber die Idee finde ich ganz gut. Ich habe und wenn das irgendwie präsentabel
1:05:26–1:05:31
ist, dann werde ich das wahrscheinlich auch open sourcen, weil ich werde sicherlich nicht die,
1:05:32–1:05:38
wahrscheinlich hängen erstens sowieso 100.000 Patente an irgendwelchen Schwingungskreis
1:05:38–1:05:43
Sachen, aber das andere ist halt, ich würde mich halt freuen,
1:05:44–1:05:49
wenn es gemacht wird und die Idee, dass ich jetzt dann in den wenigen Wenn.
Florian Clauß
1:05:49–1:05:53
Du nochmal was dabei beitragen kannst, das reicht dir dann.
Micz Flor
1:05:53–1:05:57
Ja, das würde mich irgendwie freuen, wie wenn du ein Lied singst und jemand
1:05:57–1:05:59
findet es gut und singt es auch.
1:06:00–1:06:03
Dann kann man sich entweder ärgern, weil es sein eigenes Lied ist,
1:06:03–1:06:04
oder sich freuen, dass es jemand gefällt.
Florian Clauß
1:06:06–1:06:09
Ja, spannend. Also, Mitch, vielen Dank.
1:06:11–1:06:18
Ich habe mich bemüht, dran zu bleiben. Hat es geklappt? Ja, ich finde es auch spannend.
Micz Flor
1:06:19–1:06:19
Ja, ich werde.
Florian Clauß
1:06:19–1:06:20
Mal auf der.
Micz Flor
1:06:20–1:06:22
Website auch Votings machen.
1:06:24–1:06:27
Anwar Flo von 0 bis 10. 10 heißt...
Florian Clauß
1:06:27–1:06:30
Ich glaube, ich habe schon die richtigen Nachfragen gestellt.
1:06:33–1:06:36
Die Bilder finde ich auch so sehr
1:06:36–1:06:40
gefügig und ich habe glaube ich auch ein bisschen was verstanden davon.
1:06:41–1:06:47
Zumindest möchte ich dir danken für die offene und ehrliche Art,
1:06:47–1:06:50
für die Insights in deiner Werkstatt.
1:06:52–1:06:58
Das Verraten deiner Business-Ideen. Nein, aber ich finde es echt spannend,
1:06:58–1:07:01
auch wenn ich das nicht immer so ausgestrahlt habe.
1:07:01–1:07:07
Aber ich bin dran und ich freue mich, wenn wir das erste Konzert auf eigentlich Podcast.
Micz Flor
1:07:07–1:07:09
Mit dem Three Expands.
Florian Clauß
1:07:09–1:07:13
Ja, dann gehen wir nochmal in den Mauerpark und dann stellst du dich da hin
1:07:13–1:07:17
und dann ist deine Folge einfach nur so ein paar von den Stücken.
1:07:18–1:07:20
Und die sind wahrscheinlich total metamäßig.
Micz Flor
1:07:21–1:07:25
Ich kann da hingehen. klingt schon ganz gut was du machst aber ich habe mal
1:07:25–1:07:28
was mitgebracht das ist mal probieren und nein ist nichts zum rauchen sondern
1:07:28–1:07:33
für deine gitter also mauerpark kompatibel.
Florian Clauß
1:07:33–1:07:43
Okay das war eigentlich podcast episode 52 und mehr erfahrt ihr dann auf eigentlich-podcast.de
1:07:43–1:07:51
Da wird Mitch auch seine KUKU-Caster-Projekte verlinken und einiges mehr passt zu dieser Folge noch.
Micz Flor
1:07:52–1:07:56
Okay, ich sage Tschüss, bis in 14 Tagen. Tschüss.

Mehr

"Just keep playing" -- J Mascis

Die schwingende Saite einer E-Gitarre wirkt auf ein Magnetfeld ein, dessen Veränderung von einer Spule erfasst und dadurch in elektrische Spannung umgewandelt wird. Eigentlich sind damit schon die Pickup-Basics erklärt. So bleibt uns viel Zeit in dieser Episode den begeisterten Blick auf die vielen Parameter wie Position, Windungsanzahl und -richtung, Abstand der Pole oder die Art der Magnete zu richten, die Klang und Charakter einer Stromgitarre ausmachen. Humbucker und Coil-Splitting finden genauso Platz wie Single-Coil und Coil-Tapping. Abschließend sprechen wir noch über die vielleicht aktuellste 'game changing' Neuerung im Bereich passiver Tonabnehmer: den Alumitone Pickup. Nicht genügend Zeit haben wir leider für Rails, P90, Jazzmaster, Mini-Humbucker oder P-Rails gefunden. Das nennen wir Hausaufgaben!

Shownotes

Mitwirkende

avatar
Micz Flor
Erzähler
avatar
Florian Clauß

Transcript

Florian Clauß
0:00:00–0:00:00
Da kann man halt.
Micz Flor
0:00:02–0:00:03
Man kann ja auch da wieder raus.
Florian Clauß
0:00:07–0:00:10
Es ist aber echt richtig ungemütlich, das Wetter heute.
0:00:16–0:00:19
So fange ich. Fang ich an! Wir klatschen bitte mit.
Micz Flor
0:00:19–0:00:20
So ein Klatschen.
Florian Clauß
0:00:25–0:00:28
Wir könnten auch zwischendrin. Hallo!
Micz Flor
0:00:25–0:00:30
Und ganz neu zwischendrin. Ja, genau. Hallo und herzlich willkommen.
Florian Clauß
0:00:28–0:00:35
Hallo und herzlich willkommen bei eigentlich Podcast Folge 23 heute mit Mitsch.
Micz Flor
0:00:33–0:00:35
23. Hallo mit.
Florian Clauß
0:00:36–0:00:38
Ja, sorry, ich bin dir ins Wort gefallen.
0:00:39–0:00:42
Ja und wir sind dir unterwegs.
0:00:43–0:00:49
Diesmal wieder so ein bisschen im Home Kiez. Wir wollen mal schauen,
0:00:49–0:00:51
wo uns die Straße hintreibt.
0:00:52–0:00:56
Es ist ein ungemütliches Wetter. Es ist so ein Schneeregen, es ist nass,
0:00:56–0:00:59
es ist kalt. Aber wenn ihr das hört, ist bestimmt total warm draußen.
0:00:59–0:01:01
Der Frühling sprießt schon.
Micz Flor
0:01:01–0:01:04
Und ich würde vorschlagen, wir laufen jetzt am Moritzplatz los.
0:01:05–0:01:08
Wir haben keine spezielle Tour, aber lass uns doch mal versuchen so viel als
0:01:08–0:01:13
möglich, weil hier Richtung Westen kommen ja ganz viele so größere Sozialabbau,
0:01:13–0:01:16
komplexe, auch architektonische,
0:01:17–0:01:22
also die nicht einfach nur Häuser sind, sondern wie würde man es so baukomplexe?
Florian Clauß
0:01:22–0:01:25
Keine Ahnung. Modernismus. Brutalismus. Siedlungen.
Micz Flor
0:01:22–0:01:23
Keine Ahnung, wo man immer auch.
Florian Clauß
0:01:26–0:01:30
Allgemeine Siedlungs Siedlungsbegehung. Erweitern. Gerne. Ja.
0:01:31–0:01:34
Ich würde auch sagen. So. Ritterstraße ist immer ein guter Stich.
Micz Flor
0:01:34–0:01:37
Nein, aber das wäre genau die Idee. Wie wäre es, wenn wir versuchen,
0:01:37–0:01:41
so wenig als möglich auf den Straßen zu laufen und so viel wie möglich in den.
Florian Clauß
0:01:41–0:01:44
In den Häusern. Komplex. Ah, okay. Ja.
Micz Flor
0:01:41–0:01:43
Häusern, durch die Häuser durch?
0:01:43–0:01:47
Denn da gibt es ja immer wieder gibt es immer wieder Durchgänge, Parkplätze und so was.
Florian Clauß
0:01:46–0:01:49
Die Hinterhöfe. Wo? Wo?
Micz Flor
0:01:47–0:01:49
Und einfach mal schauen. Und dann auch uns.
Florian Clauß
0:01:49–0:01:55
Und dann? Aber dann werden wir ganz oft, wie letzte Sendung auch sagen Oh, Sackgasse.
0:01:55–0:01:58
Oh, Sackgasse. Wir müssen wieder umdrehen.
Micz Flor
0:01:56–0:01:58
Das ist völlig okay. Finde ich. Okay.
Florian Clauß
0:01:59–0:02:04
Völlig okay. Okay, wir gucken mal.. Ähm, ja, wir wir schon gehört habe.
0:02:04–0:02:10
Wir laufen beim Reden und reden laufend. Und.
Micz Flor
0:02:07–0:02:08
Reden laufend.
Florian Clauß
0:02:12–0:02:18
Das ganze könnt ihr auch unter eigentlich Podcast im Internet finden.
0:02:18–0:02:24
Da gibt es Zusatzinformationen zu unserer Sendung und auch immer unsere Einleitung,
0:02:25–0:02:33
und Beschreibung, die wir so auch uns viel Mühe geben, ein bisschen Text dazu zu produzieren.
0:02:33–0:02:37
Ja, und heute Fotos manchmal auch.
0:02:37–0:02:43
Wir machen auch Aufnahmen von unseren, unseren Spaziergängen.
0:02:43–0:02:49
Aber wir können auch Wanderungen sagen und stellen uns, wir stellen die auch
0:02:49–0:02:52
dann, wenn ihr entsprechenden Podcatcher habt, Habt ihr auch die Möglichkeit,
0:02:52–0:02:56
die Bilder dort zu sehen und unsere Kapitelmarken.
0:02:57–0:03:00
Es gibt nicht alle Podcatcher, die Kapitelmarken können.
0:03:00–0:03:07
Aber wenn ihr dann einen freien Podcast habt, der Kapitelmarken lesen kann,
0:03:07–0:03:10
könnt ihr auch Teil überspringen, wie zum Beispiel diese Einleitung hier.
Micz Flor
0:03:12–0:03:16
Aber gut ist es manchmal, weil diese Kapitelmarken Sache. Ich weiß nicht, ob.
0:03:18–0:03:21
Ich finde es ziemlich viel Arbeit, die immer zu setzen, weil wir haben ja keinen
0:03:21–0:03:24
Knopf wie andere, glaube ich, die dann einfach so sagen, Ach,
0:03:24–0:03:29
jetzt wieder eine Marke gesetzt und ich habe gleichzeitig ziemlich viele Podcasts,
0:03:29–0:03:32
wo ich das Gefühl habe, wir haben gar keine Kapitelmarken.
0:03:32–0:03:41
Also Chapter ist das was, was wir machen sollten, weil es good practice ist, oder?
Florian Clauß
0:03:42–0:03:50
Man muss gestehen, man muss sehen, dass die großen Anbieter Spotify,
0:03:51–0:03:54
Apple Podcasts, dass deren Podcatcher,
0:03:55–0:04:03
also die Play, die App von Spotify und Podcast Apple App, dass die keine Kapitelmarken lesen,
0:04:04–0:04:10
und tatsächlich Kapitelmarken so aus dieser freien Podcastcommunity relativ
0:04:10–0:04:15
früh auch schon entstanden sind und dass sich das vor zehn Jahren so als ein
0:04:15–0:04:18
STANDARD dann auch tatsächlich eingeflossen ist.
0:04:18–0:04:23
Aber der ist nicht offiziell von den großen größeren Apps unterstützt.
0:04:24–0:04:28
Aber immer wieder gibt es da so einen Formatkrieg, der da läuft.
Micz Flor
0:04:28–0:04:31
Weißt du, wie der abgelegt ist? Das ist ja im Endeffekt ein MP3,
0:04:31–0:04:33
das heißt, irgendwo muss es eine Metadaten sein.
0:04:33–0:04:36
Ich weiß, dass es bei Audiobucks ja auch sowas gibt, da kann man das dann auch
0:04:36–0:04:38
irgendwie extrahieren.
0:04:38–0:04:43
Ich nehme an, das ist irgendwie ein XML Format. Oder hast du was du das.
Florian Clauß
0:04:43–0:04:48
Genau das ist so ein standardisiertes Format, wo dann im Prinzip da auch ein
0:04:48–0:04:52
Selector für die Kapitelmarken mit drin Chapter Black.
0:04:53–0:04:57
Es ist schon standardisiert, aber nicht immer offiziell unterstützt.
Micz Flor
0:04:58–0:05:00
Und jetzt haben wir schon wieder vielleicht ein paar Leute verloren.
0:05:00–0:05:03
Deshalb sage ich mal ganz schönes Thema, damit wir den Rest auch noch verlieren.
0:05:04–0:05:08
Zwar mache ich heute den zweiten Teil in der Serie zur Stromgitarre.
0:05:10–0:05:16
Heißt Stromgitarre zwei oder alles was mit über Tonabnehmer weiß.
0:05:18–0:05:24
Und ich hatte ja bei dem ersten bei der ersten Episode dann irgendwie auch hinten
0:05:24–0:05:27
raus gesagt Naja, vielleicht kommt da noch eine zweite, weil irgendwie,
0:05:28–0:05:31
ich weiß nicht mehr genau, was es war, aber ich fühlte mich da irgendwie ein
0:05:31–0:05:35
bisschen unter Druck gesetzt und hab versucht, die große Geschichte auszubauen.
0:05:35–0:05:39
Und ich denke, das ist nichts, was ich gut kann in diesem Bereich.
0:05:40–0:05:43
Aber jetzt habe ich gedacht, was ich vielleicht mal machen möchte,
0:05:43–0:05:46
auch um es mir selber beim Reden noch mal zu klar zu machen,
0:05:46–0:05:51
ist ganz speziell über Tonabnehmer von elektrischen Gitarren zu sprechen.
0:05:52–0:05:56
Die unterschiedlichen Typen, die unterschiedlichen Tricks und Kniffe,
0:05:56–0:06:01
wie die entstehen, warum das so gut funktioniert, wie das funktioniert und was
0:06:01–0:06:06
verschiedene Anbieter dann sich noch so ausgedacht haben, um das ein bisschen.
0:06:09–0:06:12
Um quasi das Soundangebot noch
0:06:12–0:06:18
ein bisschen aufzupeppen, ohne dass man da wirklich mehr dazu braucht als,
0:06:21–0:06:26
einen Draht, den man wickelt als Spule was Magnetisches. Und das war es eigentlich
0:06:26–0:06:28
schon. Da wollte ich halt drüber sprechen.
Florian Clauß
0:06:28–0:06:35
Nochmal kurzes Recap Tonabnehmer. Das ist das Ding, was bei der elektrischen Gitarre quasi,
0:06:36–0:06:43
an den Saiten unten dran hängt und die Schwingung der Saiten über ein Magnetfeld
0:06:43–0:06:47
aufnimmt und das dann in entsprechend umsetzt.
0:06:47–0:06:49
In Stromwellen.
Micz Flor
0:06:49–0:06:54
Genau dasselbe, wenn wir Kapitelmarken. Schon das erste Kapitel ist so die Basics.
0:06:54–0:06:56
Wie funktioniert das eigentlich?
0:06:56–0:06:58
Warum funktioniert das? Wie sieht es aus?
Florian Clauß
0:06:58–0:07:02
Das hattest du in der ersten Folge schon so wie Portet.
Micz Flor
0:07:01–0:07:05
Genau deshalb, weil das alle gehört haben, wenn ich jetzt noch mal beschleunigt
0:07:05–0:07:06
irgendwie zusammenfassen.
0:07:06–0:07:15
Aber es ist in der Tat so, dass es bei der schwingenden Seite der Gitarrenseite handelt es sich,
0:07:15–0:07:20
um einen, um ein Material, was von Magneten angezogen wird, oder wird es quasi
0:07:20–0:07:22
ein Magnetfeld beeinflusst?
0:07:22–0:07:27
Das ist jetzt kein Plastik, was ja nicht magnetisch ist, sondern das ist halt eine Metall Legierung.
0:07:27–0:07:33
Wenn die schwingt, dann schwingt etwas in der Luft, was ein Magnetfeld verändern kann.
0:07:34–0:07:37
Das ist quasi die minimale Anforderung an die Seite von einer E Gitarre.
0:07:38–0:07:42
Und jetzt gehen wir dann doch erst mal die Ritterstraße lang.
Florian Clauß
0:07:43–0:07:44
Du wolltest allein gehen.
Micz Flor
0:07:44–0:07:48
Ich weiß nicht, ob. Wir wollten ja ein bisschen so durch durchfummeln,
0:07:48–0:07:52
durch die Häuser. Wir werden schon was finden, diese schwingende Seite.
0:07:52–0:07:54
Und das war damals die große Erfindung eben.
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Die erste Gitarre von Rickenbecker war die Flying Pan. Das habe ich ja schon erklärt.
0:07:59–0:08:03
Damals war ein Stil Gitarre ganz groß und man hat versucht, eine Möglichkeit
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zu finden, um die Gitarre, die eigentlich eher leise war,
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nicht mit dem Mikrofon abzunehmen und zu verstärken, sondern direkt die Saiten,
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zu übersetzen in elektromagnetische, also elektromagnetisch dann in Schwingung
0:08:16–0:08:21
zu versetzen und dieses Signal dann zu verstärken.
0:08:22–0:08:26
Und die Art, wie man das dann gemacht hat ursprünglich ist eben,
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dass es ein Magnetfeld gibt.
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In diesem Magnetfeld ist eine Spule ein Kupferdraht gewunden.
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Über diesem gewundenen Kupferdraht und diesen durch dieses Magnetfeld hindurch
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schwingt die Gitarrenseite und durch diese Schwingung verändert die das Magnetfeld.
0:08:48–0:08:49
Das geht ein Hin und Her, das oszilliert.
0:08:50–0:08:57
Und dieses Oszillation smuster wird dann eben von dieser Spule in Elektronen
0:08:57–0:09:00
Bewegung umgewandelt und die kann dann verstärkt werden.
0:09:01–0:09:06
Und das ist das, was man dann eben über den Tonabnehmer. Es ist im Prinzip ein
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Umwandler, was man dann im Verstärker verstärken kann.
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Das ist erst mal so ganz einfach die Methode. Da würde ich dich jetzt bitten,
0:09:18–0:09:21
so als nicht Gitarrist noch mal zu fragen. Irgendwie Sachen,
0:09:21–0:09:22
dass das wirklich klar ist.
0:09:22–0:09:27
Also das müssen wir jetzt erst mal gelernt haben im ersten Kapitel dieses.
Florian Clauß
0:09:27–0:09:30
Also kann man sich, wenn man das jetzt visuell sich vorstellt,
0:09:30–0:09:36
so eine Schwingung einer Seite und damit auch quasi die Tonhöhe,
0:09:36–0:09:40
das heißt, wenn die, wenn die Seite auf der Hälfte, auf der Hälfte halbiert wird, dann,
0:09:42–0:09:46
ist die Tonhöhe also dann noch mal zum Schwingen angeregt wird,
0:09:46–0:09:50
dann ist die Tonhöhe um soundso viel Herz dann höher, wie auch immer.
0:09:50–0:09:53
Und kann man sich das dann so vorstellen, dass diese Schwingung,
0:09:54–0:09:58
die jetzt so ganz im Raum visuell wahrnehmbar ist, dass sich diese Schwingungen
0:09:58–0:10:03
auch dann in diesem elektromagnetischen Feld so wiederfindet als Schwingung
0:10:03–0:10:05
und auch so als Ton repräsentiert ist.
Micz Flor
0:10:06–0:10:10
Genau so ist das also. Man hat, wenn man Synthesizer kennt, die haben ja so
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Hülle, da kann man dann quasi so Sachen einstellen und sieht wirklich so eine
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Hüllkurve, die dann so und so oft pro Sekunde schwingt und das ist dann ein bestimmter Ton.
0:10:19–0:10:25
440 Hertz ist Kammerton A, also das ist der Ton, nachdem man Klaviere und alles mögliche stimmt.
0:10:26–0:10:34
Und wenn ich zum Beispiel die Saite halbiere, die A Saite mit 440 Hertz, dann habe ich 880 Hertz.
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Das heißt, die schwingt doppelt so schnell und ist dann genau eine Oktave höher.
0:10:40–0:10:43
Also man kann dann wirklich eben. Und wenn du auf eine Gitarre guckst,
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dann sieht man jedes Mal da, wo so ein Bund ist, also ein Fred im Englischen,
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das ist ein Halbton auf dem Klavier.
0:10:49–0:10:53
Also weißer Ton, schwarzer Ton, weißer Ton, schwarzer Ton, weiß.
0:10:53–0:10:55
Dann noch mal weiß bin ich beim F, da gibt es keinen Halbton.
0:10:56–0:11:00
Und so geht es bei der Gitarre quasi ohne Weiß und Schwarz, aber immer Halbtöne nach oben.
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Zwölf Halbtöne habe ich die Saite genau halbiert.
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Und dann ist die Schwingung doppelt so schnell und der Ton genau eine Oktave höher.
0:11:11–0:11:13
Und jetzt gibt es so ein paar Sachen, die man vielleicht aus dem Bauch heraus,
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aber wir müssen auch ein bisschen unser Bauchgefühl aktivieren.
0:11:17–0:11:20
So, so wie wie fühlt man das?
0:11:20–0:11:26
Also angenommen ich würde jetzt so eine Spule Magnetfeld da so hinstellen und
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jetzt stell dir mal vor, da wäre eine Saite drüber und die ist ganz straff.
0:11:32–0:11:32
Gespannt.
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Das heißt, sie hat so richtig viel Spannung und die ziehe ich an.
0:11:36–0:11:39
Und dann macht sie so buhhhh, so ganz hohen Ton.
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Und im Vergleich dazu mache ich sie dann wieder ganz schlaff und spannend und
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immer so baff, weil der Ton viel tiefer ist.
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Was hast du denn so für Gefühl, wo mehr Energie drin ist? In einem hohen Ton oder einem tiefen Ton?
Florian Clauß
0:12:00–0:12:06
Wenn man jetzt guckt, wo mehr Energie im Licht, im sichtbaren Bereich ist,
0:12:06–0:12:15
dann weiß man, dass das je höher das, also je mehr quasi die Schwingung ist,
0:12:15–0:12:17
desto mehr Energie dahinter auch ist.
Micz Flor
0:12:18–0:12:22
Ja genau, das ist bei der Gitarrenseite auch so. Diese hohen Frequenzen so schnell
0:12:22–0:12:27
hin und hergehen, die haben erst mal dann auch im Magnetfeld eine höhere Störung.
0:12:27–0:12:29
Du kannst dir vorstellen, einfach diese Hochfrequenzsache.
0:12:29–0:12:31
Das wechselt dauernd hin und her.
0:12:31–0:12:34
In gewisser Weise ja auch deshalb, weil diese Seite unter Spannung steht.
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Um diese Spannung herzustellen, muss sie auch Energie aufbringen.
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Und eine Seite, die eher lose ist, die plappert so hin und her.
0:12:40–0:12:42
Die ist dann auch abnehmbar.
0:12:43–0:12:48
Aber es bringt mich so viel Energie mit und deshalb ist es auf der Gitarre so,
0:12:48–0:12:50
dass halt die Gitarrensaiten nach unten hin immer dicker werden,
0:12:51–0:12:54
damit einfach die Energie in der Schwingung ähnlich ist.
0:12:54–0:13:00
Weil egal ob akustisch oder elektrisch, die Saite muss eine gewisse Energie,
0:13:01–0:13:02
in der Schwingung mitbringen.
0:13:02–0:13:07
Die müssen vergleichbar sein, so dass die Saiten auch miteinander gut korrespondieren
0:13:07–0:13:11
und man so wirklich so einen Gitarrensound kriegt und nicht das Gefühl hat,
0:13:11–0:13:15
okay, diese hohen Saiten, die hört man gut und die tiefen Basssaiten,
0:13:15–0:13:17
die sind nur so pumpig, da hört man eigentlich gar nichts.
Florian Clauß
0:13:17–0:13:22
Und da ist auch wieder hier Masse. Bringt das die,
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Energie mit sich, das heißt die Dicken, die die tiefen Töne werden durch dicke
0:13:30–0:13:33
Saiten und das heißt auch die,
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die schwingen.
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Der Ausschlag der Saite ist dann halt auch geringer, wenn die.
0:13:41–0:13:45
Wenn ich jetzt quasi eine lockere Saite habe, die dann halt von der gleichen
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Dicke ist wie jetzt eine hohe, dann würde das ja auch.
Micz Flor
0:13:49–0:13:53
Ja, die kannst du. Wenn du die zu tief stimmst. Dann würde ich einfach durchhängen.
0:13:53–0:13:56
Die würde gar nicht mehr wirklich schwingen. Das heißt, man muss erst mal die
0:13:56–0:14:00
Saiten in sich selbst auch so aufeinander abstimmen, dass die eine gleichmäßige
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Energie auf das Instrument bringt.
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Und dann gibt es den Tonabnehmer, der es abnimmt. So, und jetzt müssen wir auch
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da noch mal kurz so bauchgefühlmäßig.
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Was kann ich denn variieren? Ich kann das Magnetfeld variieren,
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ich kann den Abstand zwischen Magnetfeld und Saite variieren.
0:14:17–0:14:22
Ich kann die Anzahl der Windungen in der Spule variieren und was man alles auch
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noch variieren kann. Da kommen wir später noch dazu.
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Wie ist es denn jetzt? Stell dir mal vor, man würde einen Tonabnehmer Saite
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schwingt und jetzt würde ich statt sage ich mal keine Ahnung 12.000 Windungen
0:14:38–0:14:41
auf der Spule würde ich nur vier Windungen machen.
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Also es werden ganz wenige Windungen, das heißt, das Magnetfeld ist das gleiche,
0:14:47–0:14:48
die Saite ist die gleiche, die schwingt.
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Aber wenn ich nur wenige Windungen habe.
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Hast du das Gefühl, man würde dann eher eine hohe Seite gut abnehmen können
0:14:59–0:15:02
oder eher eine tiefe Saite gut abnehmen können?
Florian Clauß
0:15:02–0:15:04
Ich will eine tiefe Saite.
Micz Flor
0:15:04–0:15:05
Okay. Und warum?
Florian Clauß
0:15:06–0:15:12
Weil wenn mehr Energie ist, Freude auch mehr Masse, um dann halt auch entsprechend
0:15:12–0:15:14
das dann umwandeln zu können.
Micz Flor
0:15:15–0:15:22
Hm. Okay, also es ist so, dass die Spule der Sound von so einem Tonabnehmer,
0:15:22–0:15:23
weil darum geht es ja einfach.
0:15:23–0:15:26
Es geht ja nicht nur darum, dass wir das können, sondern auch wieder dann klingt.
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Beim Sound ist es so, dass wenn ich den mehr Wickel, also mehr Windungen mache,
0:15:33–0:15:37
immer mehr Windung, dann passieren zwei Dinge gleichzeitig.
0:15:37–0:15:42
Das eine ist der Widerstand, den man messen kann, erhöht sich.
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Dadurch, dass diese Spule aufgezogen wird, wird quasi mehr Draht irgendwie reingezogen.
0:15:48–0:15:54
Damit wächst der Widerstand in dieser Tonabnehmer und gleichzeitig wird der
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Ton den der erzeugt und der Gitarre wird immer basslastiger.
0:15:59–0:16:03
Oder der Peak, der Mittenpeak, der rutscht er nach unten.
0:16:04–0:16:07
Das heißt, wenn du weniger wenige Wicklungen hast.
Florian Clauß
0:16:08–0:16:09
Eine wird, je höher er, je logischer.
Micz Flor
0:16:09–0:16:13
Dann wird er klarer. So, und wenn du mehr Wicklungen hast, dann rutscht er irgendwie.
Florian Clauß
0:16:13–0:16:19
Weil der Widerstand quasi stärker ist und das heißt, ich brauche da mehr Schwingung,
0:16:19–0:16:22
um dann gegen den Widerstand arbeiten zu können.
Micz Flor
0:16:23–0:16:27
Das ist das erste Basiswissen für Tonabnehmer ist.
0:16:28–0:16:34
Je mehr Windungen ich auf die Spule mache, desto nicht dumpfer wird der Sound,
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aber desto komprimierter mutiger wird der Sound.
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Und je weniger Windungen ich drauf habe. Natürlich, wenn ich gar keine drauf
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habe, dann kann ich auch nicht wirklich abnehmen. Aber wenn ich weniger Schwinge
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drauf habe, dann habe ich eher die höheren klaren Töne drin.
0:16:50–0:16:54
Und da gibt es dann eben auch natürlich eine Reihe von Versuchen und.
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Diese Art von 100 Millionen, die wir gerade beschreiben, ist relativ schnell
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beschrieben. Die heißt Single Coil, die hat einfach nur eine Spule und in dieser
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Spule kann ich jetzt quasi die Anzahl der Wicklung variieren und damit kann
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ich dann schon Einfluss auf die Tonqualität nehmen.
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Wenn ich jetzt zum Beispiel viel mit Verzerrer arbeite und eher so dreckig spielen
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möchte, dann kann ich ruhig auch mal viele Windungen auf den Tonabnehmer drauf nehmen.
0:17:22–0:17:26
Wenn ich allerdings eher so ohne Verzerrer und klaren Sound haben möchte,
0:17:27–0:17:33
dass so Blues eben auch Slide Gitarre, dann würde ich vielleicht mit weniger
0:17:33–0:17:36
Windungen auf dem Single Coil Tonabnehmer arbeiten.
Florian Clauß
0:17:37–0:17:41
Also selbst die Fehlertoleranz ist. Bei mehr Wicklungen ist dann höher.
Micz Flor
0:17:42–0:17:45
Oh, die In gewisser Weise ist das.
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Das stimmt. Und gleichzeitig stimmt es auch darüber, dass wenn man dann meistens
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noch so ein Drive davor schaltet und das Ganze ein bisschen entzerrt, dann kannst du,
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zum Beispiel dieses Tapping machen, also wo du gar nicht mehr hörst,
0:17:57–0:18:02
ob du den Finger auf dem Fingerbrett quasi auf die Seite haust oder so einen Plektrum anspielst,
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die wird dann läuft ja, das wird dann sehr tolerant.
Florian Clauß
0:18:04–0:18:12
Das verläuft sich dann. Du kannst es. Okay, also das heißt so mit wenige Windungen geben einfach.
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Ist halt sensibler gegenüber der Schwingung.
Micz Flor
0:18:17–0:18:23
Ja und ein Instrument ist halt so ein Klassiker für Single Coil.
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Das ist halt die Fender Stratogaster.
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Die wirst du so nicht kennen. Vielleicht schon anders. Oder kennst du sie?
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Ich finde der Stratogaster schon mal gehört?
Florian Clauß
0:18:31–0:18:36
Schon mal gehört? Ja. Ich glaube, ja. Hast du bestimmt mal erwähnt,
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aber sind nicht über meinen.
Micz Flor
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Wer Gitarre spielt, der stolpert dauernd über die Fender Stratogaster bzw.
0:18:42–0:18:44
Die Stratogaster Kopien.
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Ich bin mir sicher, dass die meistverkaufte Form. Alles, was du so an günstigen
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Gitarren im Laden abgreifen kannst, ist immer diese Form.
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Oben ein langes Horn und ein kurzes Horn und dann vor allen Dingen aber auch,
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wenn du von vorne auf die Gitarre guckst.
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Angenommen, links ist die Brücke, das heißt da sind die Saiten aufgehängt am
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Körper, rechts ist der Hals und der Kopf.
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Dann siehst du direkt neben der Brücke einen schrägen Single Cool Tonabnehmer,
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ganz an der Brücke, dann in der Mitte noch ein und ein am Hals.
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Das ist der Neck Bridge ist die Brücke und in der Mitte heißt Middle.
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Das sind drei Single Coil Tonabnehmer bei der Fender Stratogaster,
0:19:27–0:19:35
was damals eine ziemliche Innovation war, weil das war glaube ich die erste mit drei Tonabnehmern.
0:19:35–0:19:43
Davor gab es von Fender auch. Was viel gespielt wurde, war die Telecaster und
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die Telecaster hatte zwei Tonabnehmer, ein Bridge, ein Neck Pickup.
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Das ist immer noch so, wo man klassischerweise, wenn man auch mit Gitarren arbeitet,
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dann gibt es immer Bridge, Pick up und Neck Pick up, wenn das Single Coil ist
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oder Hamburger, da reden wir gleich drüber. Ist jetzt erst mal egal.
0:20:00–0:20:01
Ich stell dir mal so eine schwingende Saite von.
Florian Clauß
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Darf ich noch mal ganz kurz fragen? Also die Wicklung ist es jetzt um diese
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einzelnen Magneten drum herum oder ist es um die ganze um dieses Magneten Pack
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oder um diese Stils eine Wicklung wo es. Wo ist denn eine Wicklung?
Micz Flor
0:20:17–0:20:20
Normalerweise ist die Wicklung um sechs von diesen Stäbchen drum herum.
0:20:21–0:20:22
Und dann gibt es eben um das noch.
0:20:23–0:20:25
Also die Mindestidee ist halt
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entweder sind Steel Roads, dann ist unten drunter so ein kleiner Magnet.
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Bar Magnet heißt ja, der sieht aus wie so so ein Streifen und der versorgt die.
0:20:36–0:20:42
Diese Eisenstahldinger mit Magnetfeld, die dann oben aus der Spule rauskommen.
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Oder es sind eben selber wirklich magnetische Aliko Magneten.
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Die kommen in dieser Form und die machen dann selber ihr eigenes Magnetfeld und um sechs davon.
0:20:53–0:20:56
Klassischerweise. Es gibt aber natürlich auch weniger, bei Bass sind es vier
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in der Regel, aber es gibt auch Bass mit fünf oder sechs. Es gibt aber auch
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Gitarren mit acht Seiten, aber in der Regel ist die Spule dann einmal drum herum.
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Es gibt Ausnahmen, die eben dann auch später entwickelt wurden,
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die total interessant sind.
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Das erkläre ich dann gleich noch mal, wenn man möchte. Also eine Gitarre im
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klassischen Sinne ist komplett passiv.
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Es gibt da keine aktiven Elemente. Gibt es inzwischen auch, aber ursprünglich
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hat man unglaublich clever so Lösungen gefunden für bestimmte Probleme,
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die bei Gitarren entstanden sind. Da komme ich dann gleich noch mal dazu.
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Aber das ist Magnetthema und wir sind jetzt hier das erste Mal in unserem Laufen
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beim Reden auch ab von der Straße laufen gerade am Jüdischen Museum vorbei.
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Und ich würde jetzt mit dir sogar hier ein bisschen links gehen,
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weil vom Jüdischen Museum, da kommen wir jetzt dann quasi wieder vorne auf die
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Straße, Aber hier können wir auch unten durch, da können wir durch dieses Hochhaus.
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Aus. Keine Ahnung, wann das gebaut ist, aber das ist jetzt hier der Komplex am Halleschen Tor.
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Das wurde also dieser Bereich hier wurde ja auch dann Zweiten Weltkrieg wegen
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Anhalter Bahnhof schwer bombardiert, dass ziemlich viel zusammengefallen zerstört worden.
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Deshalb sind hier sehr viele Neubauten, auch das vielleicht kommen dran vorbei.
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Es gibt so ein paar Fotos. Früher waren dann noch angebracht,
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wie es früher aussah und du hattest echt so ein Paris Feeling.
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Der Unterschied zwischen Städten wie Wien, Paris und Berlin ist halt in Berlin
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waren alle Dächer kaputt, in Wien und Paris siehst du halt immer noch diese
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kleinen Türmchen und verwinkelten Dachgeschosse.
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In Berlin ist es ja meistens so, dass halt die Dachgeschosse dann später wieder
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draufgesetzt wurden und dann eben günstig draufgesetzt wurden.
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Da gibt es wenig Verzierungen und hier dieses Gebäude, das magister ich auch
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total. Es ist halt wirklich so ein.
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Ja, ich weiß gar nicht genau, wann es gebaut wurde. Das gehört jetzt nicht zu
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dem Ensemble direkt am Halleschen Tor, das steht so ein bisschen daneben.
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Aber ich finde es total so aus wie mit Lego gebaut, wo man immer so zwei Steine
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und dann einen quer, zwei Ständer, dann quer und so ähnlich.
Florian Clauß
0:23:02–0:23:04
Und wir konnten dadurch gehen.
Micz Flor
0:23:04–0:23:06
Wir gehen da unten durch. Genau ab von den Straßen.
Florian Clauß
0:23:07–0:23:09
Und ja, also hin zu einer Straße.
Micz Flor
0:23:09–0:23:10
Über eine Straße muss er.
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Aber lass uns erst mal über die Straße gehen.
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Okay, jetzt gehen wir erst mal über die Straße und Ventile auf.
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Ich stell dir mal jetzt hier auf der Insel in der Mitte die Frage nochmal.
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Du hast eine Gitarre, eine E Gitarre mit zwei Tonabnehmer. Einer ist direkt
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an der Brücke am Korpus, wo die Saiten aufgehängt sind.
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Der andere Tonabnehmer ist Richtung Hals, also quasi da, wo die Saite mehr schwingen kann.
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An der Brücke kann sie ja nicht so weit schwingen. Also wenn sie schwingt,
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hat sie zwar die gleiche Tonhöhe und auch die gleiche Frequenz,
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also schwingt der nicht schneller oder langsamer, aber,
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die Extreme von rechts nach links, wenn man von oben drauf guckt.
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Da habe ich angeschlagen, die sind nicht so groß.
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So, jetzt wäre meine Frage an dich Wie würdest du. Stell sie einfach erst mal mit einem Ohr vor.
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Angenommen, du würdest bei einer Gitarre in der Mitte von der schwingenden Saite
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oder direkt an der Brücke von der schwingenden Saite zuhören.
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Wie stellst du dir den Sound vor?
Florian Clauß
0:24:21–0:24:26
Also dadurch, dass man an einer Brücke dann wahrscheinlich auch die Seiten zupft,
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wird es so ein bisschen rauer sein.
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Und da, wo die ja zur anderen Seite, da wo, dann wird sich da wahrscheinlich
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der Ton eher so ein bisschen glätten.
Micz Flor
0:24:41–0:24:45
Ja, also, es ist so persönlich. Nun, das klingt schon ganz gut.
Florian Clauß
0:24:42–0:24:43
Aber ich weiß nicht, ob ich es hören.
Micz Flor
0:24:45–0:24:51
Es ist so, dass zum Necken ist es so, dass der der Ton so ein bisschen weicher
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ist, aber an der Brücke ist es eher so ein bisschen knackiger.
Florian Clauß
0:24:54–0:24:58
Ja, genau das meine ich. Habe ich genauso gesagt. Genau meine.
Micz Flor
0:24:55–0:24:58
Ja, genau das meine. Ja, genau deine Worte. Ja.
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Und das heißt, man kann, wenn man drüber nachdenkt, allein schon,
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wo man diesen Tonabnehmer platziert.
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Dadurch, dass die Saite unterschiedlich schwingt, egal, wo ich sie anschlug,
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weil in der Mitte schwingt sie eigentlich eher mehr als an den Enden.
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Kann man den Ton schon verändern?
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Und das muss man in der Tat sogar kompensieren dadurch, dass die Saite weniger
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in der Brücke schwingt als am Hals.
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Hat diese Spule im Magneten sind identisch in der Regel, also muss auch nicht sein.
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Es kann sogar ein völlig anderer Tonabnehmer sein. Aber sagen wir mal,
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bei gleichem Magneten werden da mehr Windungen auf die Spule gegeben,
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wenn die in der Brücke sind als am Hals.
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Dadurch ist bei der Saitenschwingung die Umwandlung von der Schwingung in elektrische
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Schwingung ist dann im Signal her ähnlich.
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Man kann das also anpassen. Man kann also sagen okay, wenn ich mehr Windungen
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auf den Tonabnehmer gebe an der Brücke, dann ist das Signal ähnlich laut.
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Und wenn ich zwischen den beiden hin und her schalte, dann ändert sich die Qualität.
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Es klingt ein bisschen knackiger, ein bisschen bissiger an der Brücke,
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ein bisschen weicher am Hals, aber es ändert sich nicht die Lautstärke.
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So wird dann schon kompensiert. Das heißt, wir haben jetzt ein Single Coil und
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haben in einer Gitarre festgestellt, Durch die Anzahl der Schwingungen können wir.
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Dafür sorgen, dass an unterschiedlichen Punkten trotzdem die gleiche Intensität
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des Signals im Verstärker ankommt.
Florian Clauß
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Die Anzahl der Windungen oder die Anzahl der Schwingungen.
Micz Flor
0:26:32–0:26:34
Durch die Anzahl der Was habe ich gesagt? Aber Entschuldigung,
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die Anzahl der Windungen auf dem Tonabnehmer,
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und das ist dann schon eine Form, wie man beim Gitarrenbau oder wenn man so
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ein Set von Tonabnehmern baut, dass man da schon guckt, dass sie miteinander harmonieren.
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Bei der Stratocaust ist es dann auch noch, dass man sieht, dass die da auch
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versucht haben, mit ganz einfachen Mitteln,
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innerhalb des Brücken Tonabnehmers dafür zu sorgen, dass der auch in dem Frequenzgang
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von hohe Saiten mit hohe Saiten, die dünnen Saiten, die höhere Töne machen und
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tiefen Saiten, dass das ganz gut harmoniert.
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Und da haben die einfach ein bisschen rumexperimentiert, haben gemerkt,
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wenn wir diesen Tonabnehmer einfach ein bisschen schräg stellen, dann sind,
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dann ist der gleiche Tonabnehmer trotzdem unterschiedlich weit von der Brücke
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entfernt, wo die Saite aufgehängt ist und nimmt deshalb unterschiedlich die Saiten ab.
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Und dadurch konnte man dann auch einfach. Sieht zum Beispiel bei Gitarren,
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dass die schräg gestellt sind, dass die da einfach versuchen,
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auch das Spektrum innerhalb des Tonabnehmers besser anzugleichen.
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Zum Neck hin, also zum Hals hin ist das nicht so ein Thema. Deshalb sind die
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da meistens einfach gerade drauf.
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Das ist also jetzt quasi Single. Kultur hat nicht mehr mehr als ein Single Keule
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auf einer Gitarre und da können wir durch die Windungen einfach dann schon den Sound verändern.
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Insgesamt gilt je mehr Windungen, desto mutiger wird der Sound,
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je weniger desto klarer, glockenähnlicher klingt.
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Und dann auch noch durch Schrägstellung können wir auch noch den den harmonischen
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Verlauf der Frequenzen innerhalb eines Tonabnehmers beeinflussen.
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Das ist schon mal ziemlich viel und das ist alles, was die Fender Strat Orchester
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oder eben auch die Fender Telecaster erst mal so.
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Brauchten. In Anführungszeichen. Denn natürlich gibt es da noch andere Faktoren,
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die es beeinflussen, aber die Anzahl der Windungen bei gleichem Magneten hat einen großen Einfluss.
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Und jetzt kommt das dritte Kapitel. Also ich glaube, ich wollte mich so durcharbeiten bis hinten.
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Dann noch mal zu dem Thema Feedback, weil ich es total spannend finde,
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wenn man all diese Elemente dann nochmal miteinander in Bezug setzt,
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was da alles sich gegenseitig bewirkt und was man da so als Feedbackschleifen haben kann.
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Das nächste Thema ist Störung Störung in bei Elektrogitarren.
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Wenn du eine alte Stillgitarre ohne viel Verstärkung mit nem Single Coil Tonabnehmer
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anschließt, dann klingt das erstmal meistens so ganz gut.
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Aber je mehr man dieses Signal verstärkt oder auch wenn man im Vorverstärker
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versucht, die Signallevel anzuheben, also mehr Drive zu geben,
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das irgendwie kompakter macht, dann kriegt man Störsignale aus der Umwelt.
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Guck mal, wir können hier auch unserem Wunsch, Straßen abzuschneiden.
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Wir können ja sagen, wir durchschneiden. Ich weiß gar nicht,
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wo wir hier sind. Das ist auch hier.
Florian Clauß
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Du weißt ja um die Ecke gewohnt.
Micz Flor
0:29:48–0:29:52
Ja, aber wie? Das hier heißt also hier Hallisches Tor nördlich von Mal.
Florian Clauß
0:29:50–0:29:57
Also ist diese Garage. Da ist ja diese ehemalige. Es ist.
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Hier, das dahinten das. Da haben wir auch diese Parkplätze reformiert.
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Man konnte doch da so einen Parkplatz dann quasi für so ein eigenes Projekt,
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dann was nicht Auto ist mieten und glaube manche haben da ihre Blumenbeete usw.
0:30:16–0:30:18
Eingepflanzt oder war das nicht hier?
Micz Flor
0:30:18–0:30:22
Das weiß ich nicht. Es war mir nicht klar, aber es klingt irgendwie ganz cool.
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Man gibt mir hier oben einfach lang.
Florian Clauß
0:30:27–0:30:28
Okay. Die Störung.
Micz Flor
0:30:28–0:30:34
Der. Andersrum gefragt Du bist ja jemand, der sich mit Astronomie so ein bisschen auskennt.
0:30:34–0:30:40
Wenn du jetzt zum Beispiel das Hintergrundrauschen des Universums messen müsstest,
0:30:40–0:30:44
oder wenn du jetzt irgendwie ein Quasar messen würdest, wie würdest du denn
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da so eine ganz einfache.
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Man sagt ja auch Radioteleskope. Wie würde man das vereinfacht bauen?
Florian Clauß
0:30:56–0:31:03
Äh, er war. Und ich meine, die Radioteleskope sind ja nichts anderes als große
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Schüsseln aus mehr oder weniger irgendwas, was halt Schwingungen aufnehmen kann.
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Also man müsste halt irgendwas haben, was dann halt Schwingungen aufnimmt.
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Ne Schüssel kann einfach eine Art Schüssel hinstellen.
Micz Flor
0:31:20–0:31:20
Genau.
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Die Salatschüssel ist dazu da, ein Parabol quasi das Signal auf einen Punkt zusammenbringen.
Florian Clauß
0:31:27–0:31:29
Genau. Genau das wäre nun mal der.
Micz Flor
0:31:30–0:31:34
Und dann da, wo wo dieser Punkt ist, an dem alles zusammenkommt.
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Da gibt es dann eben auch eine Umwandlung von elektromagnetischen Schwingungen,
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die aus dem Kosmos kommen oder die beim Hintergrundrauschen einfach sowieso
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da sind um uns herum in eben ein Signal.
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Das heißt, wir sind umgeben im Kosmos mit elektromagnetischen Schwingungen und
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wir haben auch Radiosender, die eben auch elektromagnetische Schwingungen aussenden.
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Fernsehsender, wir haben Haushaltsgeräte. Wenn du so eine Brotschneidemaschine
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mit so einem Elektromotor anmachst, dann senden die Funken. Sind ja auch im
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Prinzip wie die allerersten Telegraphen über Funk. Das waren wirklich so Riesen.
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Das heißt, wir haben eigentlich ein total störende Umwelt, die da die ganze
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Zeit hinein stört. Und das ist auch wirklich so!
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Du kennst das manchmal, wenn man Sachen aufgenommen hat und dann hat man kurz
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bevor es Handy geklingelt hat, gibt es ein Sieb.
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Ich weiß nicht, ob du das kennst von früher bei Audioaufnahmen.
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Diese ganzen Elektrofrequenzen, elektromagnetischen Frequenzen,
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die stören auch eine E Gitarre.
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Das heißt, man spricht da im Englischen von Sixty cycle haben.
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Das heißt 60 Hertz Brummen, weil in Amerika der Wechselstrom mit 60 Hz ist. Bei uns ist 50 Hz.
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Also wir haben quasi 50 Cycle haben und das ist so, dass wenn du.
Florian Clauß
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Warum? Wieso?
Micz Flor
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Wenn du mit nem Single Coil Tonabnehmer ohne eine gute Abschirmung,
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die versucht, diese ganzen Wellen, die im Raum sind abzuhalten,
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mit ein bisschen Verzerrer versucht, das aufzunehmen, Dann siehst du immer wieder
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Gitarristen, die versuchen, sich so ein bisschen zu drehen, weil je nachdem,
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in welchem Winkel deine Spule vom Tonabnehmer zum Rest,
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steht, hast du mal mehr und mal weniger Brumm drin. Aber ohne Brummen geht es nicht.
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Und das ist so ein Riesenthema. Und da werden wir gleich über den Hamburger sprechen.
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Aber klassischerweise kann man das Ganze erstmal verbessern,
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indem man um diesen Single Coil drum herum,
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auch wieder eine Legierung, also mit einem Metall oder irgendwas metallähnliches
0:33:52–0:33:55
Form, was das abschirmen kann.
0:33:55–0:34:00
Ich werde das dann. Das heißt, bevor diese elektromagnetischen Schwellenschwingungen
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mein Tonabnehmer treffen, werden die quasi geerdet abgeführt und dadurch kann ich das minimieren.
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Und das ist so ein Riesenthema gewesen früher, je mehr Verstärker auch so gebaut wurden.
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Die ersten Verstärker haben man einfach verzerrt, weil man wollte es laut genug
0:34:20–0:34:24
haben, dass man es hören kann. Aber diese Verzerrung wurde dann eigene Ästhetik.
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Und je mehr Verzerrung irgendwie eingeschaltet wird, desto mehr ist dieses Brummen hörbar.
Florian Clauß
0:34:29–0:34:32
Weil du einfach viel sensibler bist. Dann.
Micz Flor
0:34:33–0:34:37
Ja, das ist die Kleinsten. Was du vorhin gesagt hast, auch mit diesen hohen
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Wicklungen auf der Spule. Dadurch kannst du auch schlampig spielen und die Töne
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sind alle irgendwie. Komm gleich hoch hinten raus, weil das einfach so mittig sensibel ist.
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Und genauso ist es, wenn du noch einen Verstärker dazu machst.
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Du kannst einfach so vor dich hin spielen.
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Aber das Brummen, das streut dann halt enorm rein.
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Der Jay Maskus von Dynasty Junior oder der ist ja glaube ich deine Junior in Personalunion.
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Der hat auf die Frage,
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How can you get rid of the ham between playing? Hat er geantwortet Just don't stop playing.
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Also weil natürlich dieses Ganze damals im Grunde auch irgendwie.
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Das hat ja damit gespielt. Also dieses ganz Dreckige ist ja auch irgendwie schön.
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Jeder kennt ja solche Geräusche, wenn eine Gitarre anschlägt.
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Es sind ja so im Prinzip kulturelle Sounds.
Florian Clauß
0:35:37–0:35:44
In einem Krieg zwischen Adrenalin kick du als der Rock'n'Roll ein. Ja, jetzt geht's los.
Micz Flor
0:35:40–0:35:41
Okay, dann gehen die Haare hoch.
0:35:45–0:35:50
Aber nächstes Kapitel. Hamburger. Es gab.
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Es gab dann einfach so Versuche wie können wir das hinkriegen, dass wir,
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diese. Hintergrund sag ich mal einfach Hintergrundrauschen was ja irgendwie
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zufällig ist, dass das irgendwie nicht mehr stört.
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So, und jetzt kannst du dir vorstellen, es gibt ja verschiedene Möglichkeiten,
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zufällige Sachen rauszufiltern.
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Angenommen, wir machen jetzt hier ein Foto von dem tazgebäude,
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was du gerade gemacht hast, das neue taz Gebäude, dann sind da Spaziergänger
0:36:22–0:36:25
drauf, dann sind da halt irgendwie Autos drauf usw. und so fort.
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Und die sind quasi unsere Störgeräusche. Das Gebäude steht da unbeweglich.
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Wenn wir die den Fotoapparat auf ein Stativ hinstellen würden und würden die,
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eine ganz, ganz kleine Blende machen, so dass die Belichtungszeit unglaublich lang wäre.
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In dem Moment könnten wir einfach ein Foto machen, belichten,
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dann halt irgendwie zwölf Minuten und danach hätten wir ein Foto,
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was so aussieht, als ob keine fahrenden Autos und keine Menschen in dieser Straße
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gewesen wären, weil die, deren Bewegung wir quasi so zufällig
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wegen der langen Belichtung verschwunden.
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Nee, das ist halt so eine Möglichkeit, dass man einfach sagt okay,
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wir können, ähm, wir können das über die Zeit hin rausfiltern.
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Aber dieses dieses Mittel konnte man bei einer Tonaufnahme so nicht machen.
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Du kannst es machen, wenn du.
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Wenn du mit Radioteleskopen machst, dann kannst du auch diese Hintergrund Random
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Noise rausfiltern, indem du einfach
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mehrere Bilder übereinander legst und das Signal, was du messen willst,
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wird dann bleiben und das Zufällige wird sich gegenseitig löschen,
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weil halt Wellenberge und Wellentäler aufeinandertreffen bei diesen Schwingungen
0:37:37–0:37:40
und dann löschen die sich gegenseitig aus. So.
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Das kannst du aber beim Pick up in der Art nicht tun. Dann haben wir überlegt
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wie kann man einen Pick up verändern, sodass dieses Brummen sich selbst auslöscht?
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In Echtzeit, also nicht über die Zeit hinweg, dass es raus gemittelt wird,
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sondern in Echtzeit. Muss ich das aus?
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Und jetzt gehen wir eine kleine Schleife. Das ist wieder ein Gedankenspiel.
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Als ich ein kleines Kind war, hatten wir zu Hause eine Super acht Kamera.
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Ich weiß nicht, ob du die auch noch kennst.
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Super acht Kamera. Das heißt, da wurden dann halt einzelne Bilder aufgenommen hintereinander.
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Und wenn man die später abgespielt hat,
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dann waren in diesen also wie bei einer,
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wie eigentlich bei allen Filmen war über und unter dem Bild waren so Löcher
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drin und diese Löcher, da hat ein Zahnrad reingegegriffen und dann hat dieses
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Bild durch den Abspielapparat so durchgeschoben.
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Das heißt, um diesen Film zu gucken, musste man diese Löcher hintereinander haben.
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Also mein Vater hat mir dann so einen Trick verraten oder im Prinzip mir eine
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Frage gestellt, die ich dir jetzt auch stellen soll, wie man das denn schaffen
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könnte, wenn man was filmt, dass es rückwärts abläuft.
0:38:56–0:39:01
Ähm, und wenn man diese Super acht Filme geschnitten hat, hat man die wirklich
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geschnitten. Also die wurden durchgeschnitten.
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Dann wurden zwei neue Teile ineinander geschoben und da hat man dann ein bisschen
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Tesa drüber gemacht und dann hat man quasi den Film geschnitten.
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Mein Vater hat gemeint, wie kann man im Schnitt ein Stück von dem Film rückwärts ablaufen lassen?
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Hast du da eine Übernachtung? Wir haben jetzt einen Filmstreifen.
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Da geht von A nach B über eine Minute, und wir wollen es dann zehn Sekunden davon.
Florian Clauß
0:39:30–0:39:31
Nicht laufen lassen. Einfach umdrehen.
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Dann leicht.
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Spiegelverkehrt. Spiegelverkehrt. Das ist gemein.
0:40:09–0:40:10
All das, der nichts draufhaben.
0:40:17–0:40:21
Ja und dadurch ist es halt lichtdurchlässig, ist also beidseitig.
0:40:22–0:40:23
Dann kannst du das auch so machen.
0:43:11–0:43:18
Also im Prinzip ist es so eine Methode, um auch wenn man sich das auch wieder so visuell vorstellt,
0:43:19–0:43:24
die Welle mit Berg und Tal und die Störung, die halt quasi diese Welle verwirbelt,
0:43:24–0:43:29
aber um halt wieder so das Berg und Tal auszugleichen, dagegen zu arbeiten und
0:43:29–0:43:31
dann eine Schwingung reinzubringen.
Micz Flor
0:43:32–0:43:38
Die beiden Spulen, die, die einfach nur anders herum sind, die Kanzeln,
0:43:38–0:43:39
die Störgeräusche gegenseitig aus.
Florian Clauß
0:43:39–0:43:42
Und dann hast du wieder eine glatte Welle. Und hast du nicht diese Zeit?
Micz Flor
0:43:42–0:43:47
Dann hast du erst mal genau gar kein Signal. Also kein Rauschen,
0:43:47–0:43:48
kein Hintergrundrauschen.
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Und wenn du dann die Gitarre drüber spielst, dadurch, dass man auch noch den
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Magnet in der zweiten Spule geflippt hat, ist es dann nicht so,
0:43:56–0:43:57
dass es phasenverschoben ist.
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Was man auch machen kann. Das ist eine Sache, die zum Beispiel Brian May in
0:44:02–0:44:04
seiner Gitarre mit eingebaut hatte.
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So Schalter, wo man phasenverschoben den Sound abnehmen kann,
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was dann immer so ein bisschen pappiger klingt, aber auch ein eigener interessanter Sound ist.
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Aber damit es nicht phasenverschoben ist, hat man bei Hamburg ja normalerweise
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gesagt zwei Single Kreuz, bei einem die Spule geflippt.
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Dadurch ist der Hintergrundrauschen weg und gleichzeitig magnetisch gefärbt.
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Dadurch ist das Gitarrensignal nicht phasenverschoben.
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Und wie hat man das hergestellt? Das finde ich dann auch noch ganz elegant.
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Ist relativ einfach, aber man nimmt einfach zwei Single Keys,
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macht dann Steelroad zum Beispiel oder Blades, also einfach ein Stückchen mit,
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Eisen rein oder Stahl eben. Und macht unten dann ein Magnet dran, der diese beiden.
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Stahlelemente miteinander verbindet, so dass man dieses klassische Bild von
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einem Hufeisen magnetisch herstellt.
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Also du hast unten so einen Balken Magnet und auf der einen Seite berührt er,
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die Spule mit dem Nordpol und auf der anderen mit dem Südpol,
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so dass nach oben raus, dass Stahl dann automatisch eben genau dieses geswitchte,
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ähm elektromagnetische Feld herstellt. Weißt du, ich.
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Und was man natürlich auch machen kann. Man kann natürlich auch diese magnetisierten
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Elemente, also Magnete, als Stäbe einbauen. Die muss man dann halt eben in dem
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Hamberger auf der einen Seite switchen.
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So, dann hatte man also auf einmal nicht mehr nur den Single Coil,
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sondern die Möglichkeit mit zwei Single Coil, die doppelt invertiert sind,
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miteinander diese Hintergrundgeräusche rauszunehmen.
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Und das ist zum Beispiel auch etwas, was in der Strat Orchester passiert. Wenn du.
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Zwischen Neck also nur den Hals Tonabnehmer als Single Coil,
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und nur der Bridge Tonabnehmer ist single Coil, aber in der Mitte der Single
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Coil, der ist doppelt invertiert, so dass, wenn ich jetzt auf so eine Stellung
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gehe, wo ich zwischen Bridge und Mittel bin, habe ich quasi einen Hamburger,
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Tonabnehmer, in dem die Geräusche gecancelt werden.
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Und wenn ich dann auf die nächste Position gehe, habe ich nur Mitte.
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Das ist wieder ganz normal als Single Coil Sound.
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Und wenn ich dann eins weiter gehe, dann schalte ich Mitte und Hals zusammen
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und habe da auch wieder diesen Noise Cancelling Effekt und schalte dann wieder
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auf den Neck und habe dann wieder einen reinen Single Coil.
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So das heißt bei Starte Kassa gibt es auch so Zwischenpositionen wo Noise Cancelling,
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aktiv ist, aber wenig Leute nutzen das.
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Das ist nicht so der beliebteste Sound, sondern beliebte Sounds sind immer noch
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die Single Coil Sounds und das ist ein wichtiges Thema.
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Und zwar das ist jetzt das nächste Kapitel.
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Wie kann man Single Coil und Hamburger sonst vergleichen? Was kann man tun,
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um die aneinander anzupassen?
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Also da ist es so, dass wenn du Hamburg erst mal anschaust, dann sind es zwei
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Single Coil Tonabnehmer. Hatte ich ja schon erklärt.
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Das heißt, wenn du jetzt einen halben Hamburger hast, dann ist es so,
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wie wenn du nur einen Single Coil Tonabnehmer hast.
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Und die Single Kiel Tonabnehmer haben einfach die Qualität, dass wenn ich eine
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Seite schlage, laut leise Anschlag in der Dynamik sind, die angeblich auch Geschmackssache
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sind die angeblich besser verteilt.
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Der Sound ist klarer, der Hamburger ist eher so ein bisschen mittig,
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hat dann mehr Crunch, wird auch mehr irgendwie für Heavy Rock und so Sachen
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eingesetzt, also wo viel Verstärkung auch eine Rolle spielt.
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Aber von der Natur her versucht man mit diesem Single Coil Ton oder manche bevorzugen
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das einfach, aber es wird immer wieder auch versucht das so herzustellen.
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Hamburger Sound ist ein eigene, wie Sie sagen.
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Das ist eine eigene Community Single Coil. Auf der einen Seite haben wir auf
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der anderen. Es gibt dann so Zwischenformen, da komme ich zum Schluss nochmal
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was gibt es unterschiedliche Typen.
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Aber es gab also so eine Bemühung, diesen Single Coil Sound,
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auch wenn ich eine Hamburger Gitarre habe, herstellen zu können.
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Und da war es so, dass.
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Keul Splitting erfunden wurde. Und Kohl Splitting heißt nichts weiter,
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als dass ich die Möglichkeit habe, dass ich einen von den beiden Single Tonabnehmern ausschalte.
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Also aus diesem Hamburger kommen nicht nur ein Kabel rein, ein Kabel raus,
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sondern in der Mitte kommt von jeder Spule die beiden Kabel noch mal raus,
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die sind miteinander verbunden. Dann habe ich diesen normalen Hamburger.
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Aber wenn ich die trenne, dann kann ich sagen okay, ich will nur den einen Single
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Coil haben oder den anderen Single. Cool.
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Oder ich schalte die wieder zusammen, dann sind sie quasi in Reihe geschaltet,
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und dann habe ich den klassischen Hamburger Effekt wieder mit Hum Cancelling.
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Da hat es einen höheren Widerstand, weil die beiden Spulen hintereinander geschaltet
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sind und hat aber auch eine andere Soundqualität.
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Das heißt Collsplitting bedeutet, ich lass eine von den beiden weg und habe
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dann wieder meinen Single Coil Sound.
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Das ist so die einfache Idee. Jetzt ist es natürlich dann so,
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dass man bei einem Hamburger die Möglichkeit hat und das wird bei manchen.
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Wobei, das ist vielleicht wirklich für später. Das ist dann so ein bisschen eine Anpassung.
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Nämlich noch einen zweiten Effekt. Den wollte ich dann auch noch reinbringen.
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Dass man das unterscheiden kann, ist vielleicht ein eigenes Kapitel.
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Der Unterschied zwischen Coil Tapping und Coil Splitting Cool Splitting.
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Wie ich eben schon erklärt habe, ist die Möglichkeit, wenn man einen Hamberger
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hat und dann einfach einen oder den anderen Single Coil alleine abgreift.
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Keule Tapping ist was anderes. Angenommen ich habe eine Stratogaster wieder
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und ich habe an der Brücke unglaublich viele Wicklungen, weil ich ein extrem
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hohes Signal haben möchte.
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Dann ist es sehr mittig, sehr intensiv und ich kann damit vielleicht auch gut verzerrt spielen.
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Ich möchte aber vielleicht auch ab und zu mal ein geringeres Signal haben,
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was dafür mehr Dynamik hat, ein bisschen klarer, glockenähnlicher klingt.
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Dann gibt es Coil Tapping. Das heißt, da ist es so der Quellcode ist ganz normal
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gewickelt, aber nach einer bestimmten Anzahl von Windungen, wie zum Beispiel
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so eine klassische 50er Jahre Stratum Kassette, wird das Kabel kurz rausgenommen.
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Man kann es da abgreifen und dann wird es wieder zurückgewickelt und in der
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gleichen Richtung weiter gewickelt.
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Das heißt, ich kann dann auch da ein Teil der Spule, aber es sind eben keine
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zwei Spulen parallel, sondern innerhalb der gleichen Spule kann ich das Signal
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abnehmen, was von weniger Windungen kommt oder von allen Windungen kommt.
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Und so habe ich die Möglichkeit, auch
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in einem Single unterschiedliche Tonqualitäten zu bekommen. Der Preis.
Florian Clauß
0:51:26–0:51:28
Aber das muss dann schon isoliert voneinander sein.
Micz Flor
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Ja, die. Diese Kupferdrähte, die sind die Kupferdrähte. Die sind so mit Plastik
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überzogen. Die wickelst du da drauf.
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Und die berühren sich natürlich nicht gegenseitig. Und das Signal,
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was da rausgelegt wird, wie so eine Schleife.
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Kannst du dir vorstellen.
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Es fällt mir keine Analogie dazu ein, aber das wird dann eben nach einer bestimmten
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Windungsanzahl kurz rausgelegt und dann kann ich einen Kippschalter einbauen,
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der halt sagt okay, nimm entweder das Signal nur von dem Teil oder Kippschalter, andere Richtung.
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Geh wieder zurück in die Spule, nimm die komplette Spule und nimm das Signal
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von der kompletten Spule.
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Vielleicht muss ich ein paar Zeichnungen anfertigen für diese Folge,
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die wir oben dranhängen kannst.
Florian Clauß
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Die kannst du auch selber machen, da will man auch nix im Netz finden dazu.
Micz Flor
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Links, oder? Ja, genau. Das sind dann meine zwei. Die sind aber meine.
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Also, das ist der Unterschied zwischen Cool Splitting und Keule Tapping.
Florian Clauß
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Okay? Ja. Man merkt, es schaltet sich zu so einem komplexen Teppich aus,
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was da alles für so einzelne Teile da dran sind und wie man die justieren kann.
Micz Flor
0:52:42–0:52:48
Und das finde ich das Spannende daran auch, dass es halt wirklich rein mechanische
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Kniffe sind, ohne dass man da jetzt irgendwie eingreift.
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Also es ist natürlich sowieso lange vor digital, aber bis jetzt ist es auch
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so, dass halt nichts wirklich verändert ist, außer die Anzahl der Spule,
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wie die Spulen zueinander stehen, wie die Magnetfelder zueinander stehen.
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Und da komme ich jetzt das nächste Kapitel von so besonderen Typen,
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von Tonabnehmern oder bzw. besonderen Konfigurationen.
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Wie man diese Elemente miteinander verbinden kann, nämlich ein Argument von
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Hamberger oder gegen Hamberger ist die klingen so ein bisschen mittig,
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nicht so klar und brillant wie Single Calls, weil.
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Die zwei Single Coil Tonabnehmer nebeneinander sind.
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Die sind ja dann irgendwie so, keine Ahnung, fast drei Zentimeter auseinander.
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Das heißt, wenn ich eine Seite anschlage und ich will wirklich ganz präzise diesen,
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Wellenberg und diese Schwingung ganz genau messen, dann habe ich natürlich an
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einem Punkt, wenn ich das Messer,
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wirklich die Schwingung gemessen, wenn ich zwei Punkte habe und die Saite ist
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angeschlagen und dann läuft die, wabert die vielleicht so ein bisschen hin und
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her, ist nicht ganz symmetrisch.
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Dann ist es so, dass dieses gerade eben diese hohen Frequenzen durch diese zwei
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Punkte, an denen die Saite erfasst wird,
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gerade diese filigranen kleinen Frequenzen, die fallen dann hinten runter,
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weil die so Hochfrequenz sind und sich dann am ehesten gegenseitig auslöschen
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oder phasenverschoben.
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Also bringt in so einem bestimmten höhere Frequenzen Bereich sich gegenseitig
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überlagern werden. Die Bässe, die sind da ein bisschen.
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Wie sagt man? Ein bisschen entspannter. Also die, die sind nicht so anfällig gegen diesen Effekt.
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Das heißt, man hat dann überlegt okay, wie können wir das schaffen? Das wir,
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haben wir da also zwei Spulen, die gegeneinander arbeiten, sodass die zufälligerweise
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Hintergrundsachen rausfiltern, wie können wir das herstellen und haben trotzdem
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noch dieses Single Coil Feeling?
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Und da hat dann jemand gesagt Warum machen wir nicht einfach so?
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Wir machen nicht einmal Sex, wie du vorhin gefragt hast, Wo geht denn die Spule
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rum? Sondern lass uns doch zwei mal drei machen.
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Wir machen drei Spulen für die Basssaiten und drei drei Pools für die Basssaiten
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mit einer Spule und drei plus für die hohen Saiten mit einer Spule.
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Die beiden Spulen switchen wir, die Magnete switchen wir und schon haben wir,
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haben Cancelling wie beim Hamburger und trotzdem Single Coil,
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allerdings durch zwei kleine Tonabnehmer.
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Das ist eine Logik.
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Wenn du einen Hamburger mit zwei Single Calls für alle sechs Saiten herstellst,
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hast du die zwei Spulen gekippt und die Magnete auch noch geflippt.
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Und dann hast du wirklich unter den Seiten zwei Tonabnehmer nebeneinander und
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siehst insgesamt also zwölf von diesen Metallplättchen.
Florian Clauß
0:55:47–0:55:48
Der.
Micz Flor
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Angenommen, du baust den Tonabnehmer, in dem nicht sechs für sechs Seiten und
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nur drei für drei Seiten und würdest dann Hamburger bauen, wo die nebeneinander sind.
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Dann hättest du quasi eine dreiseitige Gitarre mit nem Hamburger.
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Und die haben gesagt okay, das machen wir, aber wir bauen nicht in Hamburg,
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wo die nebeneinander sind, sondern wir bauen die hintereinander.
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Das heißt, einer von diesen drei Plättchen Single Coil Tonabnehmern.
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Die drei Bassseiten und der andere genau an der gleichen Position,
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genau in dem gleichen Schnitt, wo es in der Macht die drei hohen Seiten.
Florian Clauß
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Ja, der macht die drei Hohen sein. Okay.
Micz Flor
0:56:27–0:56:30
Das heißt die zwei Spuren sind identisch, sind wieder geflippt,
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filtern sich gegenseitig aus den Magnet, sind geflippt, so dass halt die die
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Schwingungen, die da ankommen,
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dann auch sich nicht gegenseitig auslöschen.
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Und so hat man dann ein Single Coil hergestellt, wo die hohen Frequenzen von
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einem Tonabnehmer kommen, die tiefen Frequenzen von einem anderen und der aber
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auch haben kein Feeling wie in Hum hamberger hat.
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In der Zeit gab es dann auch ab und zu Gitarren. Gerade Japan hat da sehr viel
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und exotische Designs gehabt, wo es dann 100.000 Knöpfe an solchen Gitarren
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gab. Da waren dann so fünf Tonabnehmer drauf, manche ganz, manche waren Hamburger,
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manche waren Single, cool, nebeneinander, schräg.
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Und du konntest dann über Knöpfe, den konntest du miteinander stellen,
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welche jetzt gerade miteinander irgendwie gleichzeitig das Signal herstellen.
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Sind die in Reihe geschaltet, parallel geschaltet sind, die phasenverschoben sind?
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Gibt es wirklich so Gitarren mit bunten zwölf Knöpfen? So was hat sich nicht
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wirklich durchgesetzt.
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Aber so in den späten 60er, 70er
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Jahren gab es unglaublich viel Gitarrendesigns. Das war so richtig bunt.
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Also da war wirklich einfach viel Innovation, viel Verspieltheit.
Florian Clauß
0:57:41–0:57:45
Es wird ein Peak von den ganzen Stromgitarren.
Micz Flor
0:57:44–0:57:48
Hm, genau das war so ein bisschen die crazy Zeit, wo man viel machen konnte
0:57:48–0:57:51
und natürlich dann auch viel in Serie produzieren konnte, vielleicht auch kleinere
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Stückzahlen schon in Serie produzieren konnte. Und da wurde der Markt dann wirklich vom Exotischen.
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Also auch wenn man, wenn man so in die Geschichte zurück guckt,
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ist das so die Zeit, wo die.
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Krasse Designs einfach entwickelt wurden. So, aber das war eine Möglichkeit,
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dass man Hamburger im Single Coil Sound herstellen kann.
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Dann kam aber irgendwann dieses Problem generell, weil die Leute anfingen, die Seiten zu ziehen.
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Wenn du es leid getan hast früher, dann hast du dein Bottleneck,
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also Glas. Auf der einen Seite schlägt die Seite an, dann fährst du hoch und
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runter und dann ändert sich die Tonhöhe und das war's.
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Aber später fingen die Leute an, die Saite anzuschlagen und dann hochzuziehen,
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sodass ich die Saite am Hals hoch drücke.
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Dadurch ändert sich die Spannung der Saite und damit ändert sich dann auch die Tonhöhe.
0:58:50–0:58:51
Banding heißt das.
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Und wenn ich jetzt, wenn jetzt vorstellst, du bist direkt am Hals Pickup und
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jemand geht mit der Hand so fast bis an diesen Pickup an den höchsten Ton,
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schlägt die Saite an und schiebt die dann da noch so zwei Zentimeter hoch.
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Dann schiebt er die auf einmal aus diesem Metallplättchen oder auch einfach
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aus diesem kleinen Magnetfeld, was über diesem Metallpole oder Magneten entsteht.
0:59:20–0:59:23
Schieb dir die ja so raus, das heißt das Signal wird auf einmal leiser.
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In dem Moment, wenn ich die Saite hoch schiebe, weil die Saite schwingt,
0:59:28–0:59:31
dann nicht mehr direkt durch das Magnetfeld, sondern eher am Rand.
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Klänge, die dann komplett auf dem Magnet aufliegt.
0:59:57–1:00:03
Und dieses Magnetfeld spannt sich dann oben eher in zwei Dimensionen auf,
1:00:03–1:00:06
sozusagen nach vorne und hinten, nicht mehr nach oben und unten.
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Was aber trotzdem immer noch bedeutet, dass wenn ich meine Seite einbände,
1:00:13–1:00:16
dann komme ich nicht mehr aus dem Magnetfeld raus.
1:00:16–1:00:23
Das heißt, mein Signal von der schwingenden Seite bleibt gleich. Das gibt es auch viel.
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Du Sack. Ich mein, ich.
1:00:35–1:00:41
Ja, Es bringt ja nichts, oder? Ja. Mist. Ich muss mal.. Ich muss also aufladen.
1:00:41–1:00:43
Du kannst doch hiermit. Willst du hiermit weitermachen?
1:01:01–1:01:06
Du hast es Ladeteil. Ich musste dann den GPS Track händisch machen.
1:01:22–1:01:24
Wir brauchen wir nicht. Aber kann man machen.
Florian Clauß
1:01:25–1:01:26
Synchronisieren.
Micz Flor
1:01:26–1:01:28
Ja, aber das habe ich ja hier schon mal geklatscht, weil.
1:01:31–1:01:34
Also wir sind jetzt noch immer beim Coil Taping Coil Splitting,
1:01:34–1:01:37
Hamburger Single Coil Sound und so was kann man da machen?
1:01:39–1:01:44
Was auch gemacht wird, ist, dass man versucht einen schönen,
1:01:44–1:01:48
sag ich mal Single Coil Sound herzustellen, indem man wirklich einfach einen
1:01:48–1:01:52
schönen Single Coil mit guten Wicklungen guten Magneten verbaut.
1:01:53–1:01:58
Und diesen zweiten Teil des Hamburgers vielleicht mit weniger Gefindung einfach
1:01:58–1:01:59
dem noch zur Seite stellt.
1:02:00–1:02:04
Dann ist dieses Hamborn Feeling nicht optimal, weil die. Die Spulen sind nicht gleich,
1:02:05–1:02:08
aber ich kann trotzdem den Single Coil und habe mir ein bisschen mehr laden,
1:02:08–1:02:14
weil das Problem ist die die Spulen haben halt auch einen Widerstand und der
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Gesamtwiderstand des Tonabnehmers darf nicht so hoch sein.
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Das heißt, ich habe dann einen Single mit mehr Windungen, einen zweiten mit weniger Windungen.
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Der haben Cancelling Humbug Effekt ist immer noch gegeben, aber ich kann immer noch.
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Beim Coil Splitting kann ich dann den Single Coil Sound wirklich optimieren.
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Ich kann mich konzentrieren auf diesen Singlecoin Sound und der Hamburger Sound.
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Hat es zum Cancelling, aber eben nicht zu 100 %.
Florian Clauß
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Mit. Ich glaube, ich weiß nicht, wie viele wie viel Mühe du dir mit der Folge
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machen kann willst, aber ich glaube, es wäre nochmal total super solche Soundbeispiele
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zu haben, weil du redest die ganze Zeit davon.
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Ich hatte dann die Begriffe, aber ich kann sie auch nicht so richtig vorstellen,
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wie so ein Sound sich anhört.
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Meinst du du kannst es mal so einfach nur so ein paar Mudda raussuchen,
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wo man dann so ein bisschen das Gefühl bekommt Haben wir keine Single?
Micz Flor
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Stimmt also. Dann gibt es natürlich dann auch gibt es bestimmt ne Menge YouTube
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Links auch mit diesem Vergleich.
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Vielleicht muss es da hinten raus. Das ist auch so ein bisschen abkürzen,
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weil ich finde es jetzt wird es halt so interessant.
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Wir haben jetzt quasi unsere ganzen Sachen irgendwie am Laufen,
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vielleicht nur noch mal ganz kurz in einem Kapitel zu sagen,
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das gibt dann halt eben unterschiedliche Single Coils, die halt da variieren.
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Zum Beispiel gibt es, die 90 Pick ups, heißen die, da ist die Spule einfach
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ein bisschen weiter weg von den Magneten,
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ein bisschen flacher gewickelt, die Single ils, das ist es, sehr eng an den
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Magneten hochgewickelt,
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dann hat man irgendwie auch verschiedene, habe ich gerade schon gesagt,
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so verschiedene Hacer, die asymmetrische Wicklungen haben, die dann haben Cancelling,
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haben bis zu einem gewissen Punkt aber nicht komplett und gleichzeitig aber
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auch Single Coil Qualität irgendwie höher ist.
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Ja, da gibt es eine ganze Reihe. So, und jetzt komme ich zu dem letzten Punkt,
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den ich einfach noch sehr interessant finde.
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Ist halt, wenn dieses System, in dem das alles passiert, wenn man das halt zum
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Leben erweckt, indem man die Gitarre anschlägt,
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inwieweit sich diese einzelnen Bauelemente gegenseitig bedingen und,
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was ist sozusagen der Indikator für ein sich gegenseitig gekoppelte System,
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in dem Schwingungen hergestellt und wieder aufgenommen werden und sich gegenseitig verstärken? Ist das.
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Und das klassische Feedback, was man so von der Gitarre kennt,
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ist halt Du hast einen Verstärker an Verzerrer an,
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du schlägst den Sound an und in dem Verstärker werden ja deine elektromagnetischen
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Wellen über den Tonabnehmer wieder mit einem Lautsprecher auch zurückgegeben.
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Das heißt, der Lautsprecher macht ja auch wieder, in dem durch die Spule ein
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Wechselstrom fließt und Magnet aufgehängt ist.
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Wackelt die Membran, das heißt die Wembran Membran.
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Es stellt den Sound her, aber das Feedback, was entstehen kann,
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kann auf zwei Ebenen entstehen. Das kann, wenn du ganz nah ran gehst,
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dann entsteht das Feedback wirklich durch die elektromagnetische Schwingung.
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Das verstärkt das direkt wieder im Ton und.
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Das geht auch ohne Saiten. Du kannst die Saiten festhalten, das Ding pfeift
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einfach weil dieses minimale,
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getriggert schwingen, was deine Gitarre irgendwie aufnimmt und ein bisschen
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Hintergrund sofort eben über elektromagnetische Schwingungen der Lautsprecher,
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auch ganz ohne Membran und ganz ohne Gitarrensaiten wieder zurückgegeben wird.
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In Tonabnehmer, wenn du ganz nah dran bist und es pfeift einfach enorm.
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Das ist eine Form von Feedback.
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Dann brauchst du keine Saiten, keine Membran. Das sind einfach zwei.
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Im Prinzip zwei Tonabnehmer. Ein Tongenerator mit elektromagnetischen Schwingungen.
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Ein Tonabnehmer, die sich gegenseitig anpfeifen oder sich gegenseitig verstärken.
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Das zweite ist, wenn du die Membran mit rein nimmst. Das natürlich.
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Du gehst nah mit der Gitarre an den Verstärker ran, dann schwingt die Membran,
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die Luft schwingt und schwingende Luft schwingt natürlich auch die Saiten an.
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Das heißt diese. Bei extremer Lautstärke genügt es, dass diese geringe Schwingung,
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die die Saiten bekommt, natürlich dann dafür sorgen, dass die Saite wieder schwingt.
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Das reagiert wie ein Verstärker, die Membran schwingt noch mehr,
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die Saite schwingt noch mehr, es geht wieder rüber in den Verstärker und so
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pfeift das dann auch hoch.
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Das sind aber nicht die extrem hohen Piepser, sondern es sind so diese klassischen.
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Wenn du so Radiohead mäßig, wenn halt so Sachen so Feedbacks entstehen,
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die eher so sich harmonisch anfühlen.
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Das ist dann über die also wirklich dann eben über Luft.
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Die erste Form von Feedback kannst du auch im Weltraum haben.
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Brauchst du keine Luft für die zweite Form von Feedback.
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Dafür brauchst du Luft. Das ist das, was wir hören.
Florian Clauß
1:07:19–1:07:24
Bevor sie wieder was schwingt, müssen wir diese Schwingungen dann überträgt.
Micz Flor
1:07:22–1:07:27
Ein Medium, das schwingt um die Seiten an. Wenn du Bass spielst und den Bass
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irgendwo auf den Tisch legst oder so ein Bassboxen hast, dann gibt es auch noch
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ein Feedback, was wirklich über die Materie kommt, nicht über die Luft.
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Das ist bei Gitarren nicht so leicht, aber Bass und wirklich sind so eine tiefe Bassfrequenz, die.
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Die spürt man ja auch im Bauch. Also wenn du halt im Club bist oder auf dem
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Konzert, du spürst halt die Bassdrum und die Bass oder in diesem Grönemeyer,
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Song, die macht Musik nur, wenn sie laut ist, wenn der Boden unter den Füßen dröhnt.
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Und das kann halt bei einem Bass auch passieren. Der steht dann einfach in seinem
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Stativ und auf einmal fängt das Ding an ganz tief zu dröhnen,
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weil einfach diese tiefen Frequenzen dann wirklich über die Materie weitergegeben werden.
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Dann wackelt der Speaker, dann wackelt der Boden, wackelt der Ständer,
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dann wackelt die Seite und dann beginnt es quasi.
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Aber nicht über die Luft, sondern eben wirklich über die Materie. Und.
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Das sind so die Sachen, wo ein Feedback entstehen kann. Und ich finde aber ein
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vierten Punkt noch spannend, weil in diesen Magneten, die wir besprochen haben,
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ist es so, es gibt auch Keramikmagneten, das ist halt nicht reine Keramik,
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da sind auch Legierungen drin, natürlich.
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Aber ein Keramikmagnet ist anders als ein All Nico Magnet oder wo so Ferrit drin sind die,
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die magnetisch aktiv sind.
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Ich weiß gar nicht, wie es im Deutschen heißt, aber das da ist es so, wenn ich einen.
1:09:00–1:09:05
Wenn ich Gitarre spiele und ich habe ein Magnet unter meiner Seite,
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dann ist dieser Magnet natürlich. Stell dir mir vor das unglaublich stark,
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dann würde der meine Gitarrenseite ja anziehen und fixieren.
1:09:15–1:09:17
Er würde die einfach runterziehen und festkleben lassen.
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Das heißt, wenn ich einen starken Magneten habe, hat die wiederum auch einen Einfluss.
1:09:22–1:09:27
Hat der wiederum Einfluss auf die Schwingung der Seite, dann denkt man nicht
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so dran. Aber es ist in der Tat so je stärker der Magnet, desto weniger schwingt
1:09:31–1:09:34
die Saite oder desto weniger lang schwingt die Saite.
Florian Clauß
1:09:34–1:09:34
Ja, okay.
Micz Flor
1:09:34–1:09:38
Aber gleichzeitig ist das Signal auch wieder stärker. Man muss das irgendwie abwägen.
1:09:38–1:09:42
Wenn ich ein Magnet habe, der zum Beispiel,
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Steel Bar oder einen Magneten drin hat,
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dann ist es so, dass ein Teil von der Energie, die in Ton übersetzt wird,
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auch gleichzeitig wieder in dem,
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Magneten oder in diesem Eisenlegierung Stahl drin gebunden wird,
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weil dieses elektromagnetische Feld, also der Magnet selber,
1:10:07–1:10:11
kriegt dann ein bisschen was von dem, was die Saite an Schwingungen erzeugt
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hat, bindet der schon wieder selber, weil in diesem Magneten selbst auch Schwingungen entstehen.
1:10:17–1:10:22
Der kappt quasi ein bisschen diese hohen Frequenzen wieder, was er ganz am Anfang
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hat, also hohe Frequenzen, die sind immer am schnellsten weg.
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Wenn ich einen Keramikmagneten drin habe, in dem nichts schwingt,
1:10:34–1:10:38
dann habe ich einen Sound mit mehr Höhen.
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Und das ist wirklich auch hörbar.
1:10:42–1:10:47
Also die Magnete haben einen Einfluss auf den Sound. Einerseits durch die Stärke,
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indem sie die Saite festhalten oder nicht festhalten, indem sie das Magnetfeld
1:10:51–1:10:53
stärker machen oder nicht so stark haben.
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Natürlich auch in der Art, wie sich das Magnetfeld aufspannt,
1:10:57–1:11:00
hatten wir vorhin dann auch das eine Seite, wenn ich sie bänder,
1:11:00–1:11:04
dass ich sie vielleicht sogar aus dem Magnetfeld rausschiebe und dadurch dann
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die Intensität des Signals sich verändert.
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Aber das zweite ist eben auch, dass die Ferritmagnete alle eben auch einen Teil,
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der Energie wieder binden, die hergestellt wird durch das Magnetfeld.
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Und bei Keramik eben nicht.
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Und das ist so dieser vierte Punkt, den ich halt noch so spannend finde, dass man
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in diesen sich gegenseitig bedingten Elementen also was beeinflusst das Signal,
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was hinten rauskommt auf dieser Feedbackebene oder auf dieser mitschwingenden Ebene der,
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der Magnet?
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Der das Feld herstellt, auch ein Teil des Sounds schlucken kann,
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obwohl er gleichzeitig dafür verantwortlich ist, den Sound zu für die Induktionsspule
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irgendwie herzustellen. Durch das Magnetfeld.
Florian Clauß
1:11:53–1:11:55
Ja Wahnsinn. Also,
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ich meine, diese ganzen Komponenten sind ja noch irgendwie mehr oder weniger analog.
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Das heißt, da gibt es noch viel. So.
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Bereiche, die wahrscheinlich nicht so kalkulierbar wären, sondern die ergeben
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sich einfach im Zusammenspiel.
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So wie du halt irgendwie beim Kochen bestimmte Zutaten zusammen.
1:12:17–1:12:20
Auf einmal hast du so eine magische Mischung. Du weißt nicht genau,
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was es jetzt dazu passiert. Ob das jetzt irgendwie so.
1:12:23–1:12:27
Keine Ahnung. Die Temperaturhöhe war beim Anbraten oder so.
1:12:27–1:12:32
Wie passiert das auf einmal? Und dann musst du das fixieren und wiederherstellen und.
1:12:32–1:12:36
Aber vielleicht gibt es da noch so ein bisschen Magie zwischen den Komponenten.
Micz Flor
1:12:36–1:12:39
Ist es genau das, was du sagst. Ich glaube, im Kochen zum Beispiel,
1:12:39–1:12:41
wenn du, wie ich es mir vorstellt, du weißt, du persönlich.
1:12:41–1:12:45
Aber wenn du Zucker karamellisierst, wie kriegst du das hin?
1:12:45–1:12:48
Was kannst du da zufügen? Dass der Zucker nicht gleich anbrennt?
1:12:48–1:12:50
Du musst ihn aber erhitzen. So, was ist es dann?
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Du kommst in so einen. In so einen Wahrscheinlichkeitsraum, in dem es passiert.
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Aber was du gerade sagst, klingt schon so ein bisschen nach Abmoderation.
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Aber eine Sache möchte ich noch heute mal ganz kurz.
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Okay, ich gehe mal auf die Mitte. Eine Sache, wollte ich dich noch fragen,
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weil ich glaube, nach all dem, was ich so toll erklärt habe,
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wie immer, kommst du da auch selber drauf.
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Und zwar haben wir natürlich eine Umwandlung, die wir von Transformatoren kennen.
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Wie kriegen wir zum Beispiel mit diesen Überlandleitungen den Strom von A nach B?
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Und das ist der Tesla, der das glaub ich erfunden hat, oder weißt du das? Also diese.
Florian Clauß
1:13:27–1:13:30
Na, es gab diese zwei konkurrierenden Wechselstrom und Gleichstrom.
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Und das eine war, ich glaube, Gleichstrom war war Edison und Tesla war Wechselstrom
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und Wechselstrom ist dann besser quasi über Entfernungen zu transportieren.
Micz Flor
1:13:42–1:13:48
Ja, und das passiert so, dass man eben diesen Wechselstrom, was wir ja auch
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aus der Gitarre rauskriegen,
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dass man diese Schwingung von Strom, diesen Wumms, die diese Schwingungen hat,
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die hat man umgewandelt in unglaublich hohe Voltzahl, also eine hohe Spannung,
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ein geringer Stromfluss und
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auf der anderen Seite und dann war weniger Energieverlust über Distanz.
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Auf der anderen Seite wurde diese hohe Spannung wieder zurück gewandelt über
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einen Trafo in den Strom, den wir dann im Endeffekt auch in der Steckdose kriegen,
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der dann nicht 40 oder 80.000 Volt hat, sondern 220 Volt bei uns.
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Das ist diese Trafo Umwandlung, diese Tonabnehmer, die ich beschrieben habe.
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Der ist ja im Prinzip auch so eine Transformation von der Saitenschwingung in
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elektromagnetische und dann kommt halt eben diese Störfrequenz rein.
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Was wir jetzt machen können ist, wir können natürlich diese Störfrequenz,
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die beim Hamberger ausgeschaltet wird, mit zwei Spulen.
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Die können wir auch anders ausschalten, indem wir einfach nicht so viele Windungen
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drauf machen. Je weniger Windungen, desto weniger kann sich dieses Brummen da irgendwie einnisten.
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Aber das heißt natürlich, bei weniger Windungen kriegen wir auch weniger Wumms
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raus, also weniger Ampere, weniger Power.
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Aber wir haben trotzdem diese Spannung.
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Und es gibt jetzt eine ganz neue Innovation in diesem passiven Tonabnehmer,
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die ich total spannend finde, ist, wo jemand quasi so einen Tesla Transformator
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in Tonabnehmer eingebaut hat.
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Wir haben dann einen Tonabnehmer, die die heißen Alumidone heißen liefern lassen und da ist ganz wenig.
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Glaube sogar, nur eine Windung ist da drin und trotzdem Magnet und eine Windung.
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Wenn die Saite schwingt, dann entsteht auch eine Schwingung und diese Schwingung
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wird dann in so einem Kleintransformator umgewandelt, auch passiv,
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ohne Batterie in alles, in dieses Signal,
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das typischerweise aus den klassischen Tonabnehmer mit vielen Windungen rauskommt.
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Und das finde ich irgendwie total spannend, dass halt dann jemand noch mal möglich
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auch all das, was dann irgendwie so an Entwicklung schon drin war,
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nochmal so einen Schritt zurückgegangen ist.
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Ja im Moment mal, wir haben es die ganze Zeit mit Windungen hantiert,
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viele Windungen, wenig Windungen, viel Bums, wenig Bums, mehr mittenweniger.
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Aber wie sieht es denn eigentlich aus? Oder wie klingt es denn, wenn wir.
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Anders denken. Ganz wenig Windung und die Transformation dieses Signals dann
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über so einen Tesla Trafo auch passiv.
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Und das kommt dann hinten aus der Gitarre raus.
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Und das fand ich irgendwie, dass es so das was ich so als letztes in der Tonabnehmer
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passiven Tonabnehmer Ästhetik so gehört habe, soll auch ganz gut klingen.
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Habe ich selber noch nicht gehört.
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Außer auf YouTube natürlich. Das ist ja immer das große Problem,
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dass man auf dem Handy auf YouTube sich versucht Sachen anzuhören und zu vergleichen.
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Und da hat man natürlich keinen guten Sound, aber.
Florian Clauß
1:16:50–1:16:56
Okay. Wahnsinn. Wahnsinn. Ja. Und jetzt muss man natürlich fragen, warum wir.
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Was macht man diese ganzen verschiedenen Kombinationen und Konfiguration an?
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An Strom, Gitarre. Also, was will man überhaupt spielen?
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Und dann ist es auch. Nein, ich glaube, wir sind eine Fortsetzung.
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Also, in welchen, in welcher, in welcher Musikrichtung wird dann halt welche
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Konfigurationen an an an diesen Dingen, die du erklärt hast, wird dann gefahren.
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Also ja, faszinierend.
Micz Flor
1:17:28–1:17:31
Das ist. Für mich ist es so ein bisschen. Was mich daran so fasziniert,
1:17:31–1:17:33
ist, glaube ich, so ein bisschen wie Farben mischen.
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Also du kannst Farben mischen, wie mischt man die, was gibt unterschiedliche
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Farbe, Sind die wasserlöslich? Sind es Ölfarben?
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Haben die ein anderes Lösungsmittel? Was sind das für Pigmente drin oder und
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und dieses Farbenmischen zum Beispiel die Farbe Blau hat ja so eine ganz eigene Geschichte.
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Ich kenne mich da nicht so gut aus, aber Blau war immer so eine Farbe,
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die war unglaublich teuer. Deshalb Wer viel Blau tragen konnte in Kleidern oder
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viel Blau in der Wohnung haben konnte oder wo auch immer, der hatte viel Geld.
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So, und diese Idee von Farben mischen, das ist für mich diese Sache mit Tonabnehmern,
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das fasziniert mich total. Einfach diese Komponenten damit rumzuspielen und das irgendwie.
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Ich habe selber noch keinen Tonabnehmer gebaut, ich habe ziemlich viele verhunzt,
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aber weil du musst dann manchmal, wenn du die aufmachst, um die Magnete dann,
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näher an die Saiten zu kriegen oder wieder wegzukriegen, diese dünnen Kupferdrähte,
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die reißen halt schnell.
Florian Clauß
1:18:26–1:18:30
Ich bin gespannt auf deine Stromgitarre. Folge drei.
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Also mich hat es teilweise nicht an Farbenmischen und Inhalt, sondern so.
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Auch deine ausführlichen Erklärungen so ein bisschen wie die unterschiedliche
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Funktionsweise von Fusionsreaktoren, Akku oder Stillarator, wie die Magnetbindungen
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denn da angeordnet sind und was dafür.
1:18:50–1:18:58
Und damit ich dann eine Fusion hinbekomme. Nein, aber ich fand das ich toll. Also wie?
1:18:58–1:19:05
Wie tief du da in die Erklärung eingestiegen bist mit. Vielen Dank für deine Folge.
1:19:06–1:19:08
Ich glaube, ich muss mir das auch tatsächlich nochmal anhören,
1:19:09–1:19:16
weil teilweise war ich so durch die Kälte abgelenkt, die nicht ganz alles mitbekommen habe.
Micz Flor
1:19:16–1:19:19
Ja, es ist glaube ich auch so. Es interessiert dich, glaube ich,
1:19:19–1:19:21
einfach insgesamt auch nicht so.
1:19:21–1:19:24
Aber vielleicht gibt es ja andere, die es gerne hören und sich freuen.
Florian Clauß
1:19:23–1:19:30
Okay, Danke. Danke. Das nehme ich jetzt mal mit als Motivation.
Micz Flor
1:19:24–1:19:25
Dass du nicht so viel dazwischen redest.
1:19:31–1:19:35
Mir ist er auch total okay, aber ich fände es total spannend über Kernfusion,
1:19:35–1:19:36
da kenne ich mich kaum aus.
1:19:37–1:19:42
Da würde ich dann gerne von dir, von dir hören. Also du bist.
Florian Clauß
1:19:39–1:19:40
Er kann nicht.
Micz Flor
1:19:43–1:19:45
Du bist da ja scheinbar knietief drin.
Florian Clauß
1:19:47–1:19:50
Okay, das war eigentlich Podcast,
1:19:50–1:19:54
das Ganze noch mal auf unserer Netzseite nachzulesen und nachzulaufen.
Micz Flor
1:19:55–1:20:00
Ich sage auch Tschüss und viel Spaß mit Flo in 14 Tagen. Ich weiß nicht,
1:20:00–1:20:02
worum es geht, aber es wird wie immer der Hammer.

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