"Als blickten wir in einen Spiegel, bleibt das, was wir sehen, verschwommen."

Der Anime GHOST IN THE SHELL von 1995 ist ähnlich bahnbrechend in der SciFi-Welt eingeschlagen wie der Film MATRIX vier Jahre später. GHOST IN THE SHELL schafft durch seine starken visuellen Effekte eine dichte atmosphärische Spannung. In Action eingehüllt erörtert der Film in einer dystopischen Zukunft tiefe philosophische Fragen über den Ursprung von Existenz und Leben. Doch bevor wir ausführlicher auf den Film zu sprechen kommen, liefert Flo etwas kinogeschichtlichen Überbau zu dem dritten Teil seiner Podcast-Reihe "Die großen Filmbewegungen in den 1990er Jahren, die das Kino revolutionierten". Dieses Mal stellt Flo die Asian New Wave Bewegung vor. Die Nouvelle Vague aus Europa - vornehmlich Frankreich - beeinflusste auch in verschiedenen asiatischen Ländern das Filmschaffen: in Hongkong, Japan und Korea gab es unterschiedliche Ausprägungen, die als New Asian Wave zusammengefasst werden. Flo schlägt dann doch noch mal einen Bogen in eine etwas andere Richtung: wir werfen einen Blick auf eine spezielle Filmgattung, die sich besonders in Japan entwickelte, da kulturell in der Kunstgattung Ukiyo-e verankert: dem Zeichentrickfilm oder Anime. Der erste Trickfilm stammt aus Japan aus dem Jahre 1907. Schon früh hat sich in Japan eine starke Trickfilm-Industrie aufgebaut und seit den 80ern weltweite Aufmerksamkeit bekommen. Heute ist die aus der internationalen Popkultur nicht mehr wegzudenken. GHOST IN THE SHELL hat uns beide damals mächtig beeindruckt und obwohl Micz den Film seit knapp 30 Jahren nicht mehr gesehen hat, kann er sich noch sehr genau an seine drei Lieblingsszenen erinnern. Der Hauptcharakter Kotono Kusanagi ist ein weiblicher Cyborg, der komplett aus synthetischem Material gebaut ist, aber sehr menschlich im Auftreten und Emotionen wirkt. Kotono arbeitet als Officer in der Einheit Sektion 9, die für Anti-Terror und Cyberkriminalität zuständig ist. Sie sind auf der Jagd nach dem sogenannten Puppet-Master, der sich in Menschen wie Cyborgs hacken kann und sie als „Shell“ benutzt. Wie sich herausstellt ist der Puppet-Master ein generiertes Geschöpf einer anderen Einheit, der Sektion 6. Diese hat mit dem Projekt 2501 den Puppet-Master geschaffen, um ihn für Spionage und Kriegszwecke einzusetzen. Der Puppet-Master befreit sich selbst und beantragt politisches Asyl, dafür verwendet er die verschiedene „Shells“. Er wird allerdings als Terrorist eingestuft und entsprechend verfolgt. Kotono Kusanagi entwickelt in dieser Verfolgung eine Beziehung zu dem Puppet-Master und findet im Dialog mit ihm Antworten auf ihre existentiellen Fragen. Wir stellen in diesen Fragestellungen eine Verbindung zum heutigen Diskurs zur künstlichen Intelligenz fest. Wir gehen auch der Frage nach, inwieweit Intelligenz einen Körper haben muss, um sich selbst zu begreifen oder zu reflektieren. Unsere Route führt uns diesmal durch den alten Kern von Westberlin: wir treffen uns am U-Bahnhof Spichernstraße, laufen die Pariser Straße entlang, um dann zum Kurfürstendamm zur Schaubühne zu stoßen. Wir setzen nach Charlottenburg über und verweilen noch etwas peripher im Schlagschatten des Schienenwaldes rund um den S-Bahnhof Berlin Charlottenburg.

Shownotes

Mitwirkende

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Florian Clauß
Erzähler
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Micz Flor

Transcript

Florian Clauß
0:00:00–0:00:03
Also, ich sag schon mal hallo. Hier ist Flo.
Micz Flor
0:00:03–0:00:06
Hallo, jetzt mit. Und zu meiner Linke steht Mitch, genau.
Florian Clauß
0:00:06–0:00:09
Ich kündige dich an. Achso, ja. Ja, aber ich will nur hallo sagen.
0:00:09–0:00:11
Ich will jetzt nur mal die Strecke kurz vorstellen. Willkommen. Okay.
Micz Flor
0:00:12–0:00:16
Kommen Sie eigentlich minus podcast.de. Da kann man das auch sehen.
0:00:16–0:00:20
Und jetzt stellt Flo die Strecke vor. Denn, weil wir sind die beiden,
0:00:20–0:00:24
die podcasten und beim Reden laufen und laufend reden. Jetzt du.
Florian Clauß
0:00:25–0:00:29
Wir haben uns in der Spichernstraße getroffen, also wirklich in der Spichernstraße.
0:00:29–0:00:34
Und werden jetzt hier raus Richtung Fasanenstraße laufen.
0:00:34–0:00:40
Und dann werden wir am Oliverplatz vorbeikommen und dann so ein bisschen über den Platz laufen.
0:00:41–0:00:47
Und wir machen einen Abschlecher zur Schaubühne und gehen dann in Richtung Wilmersdorfer
0:00:47–0:00:52
Straße und wollen uns nochmal so selber ein bisschen Weihnachtsessen gönnen, oder?
0:00:53–0:00:55
Auf jeden Fall. Wieder zu Good Friends.
Micz Flor
0:00:55–0:00:57
Zum Beispiel zu Good Friends.
Florian Clauß
0:00:57–0:00:59
Ja, weil das passt ja zu uns.
Micz Flor
0:01:00–0:01:04
Ja, hallo, hier ist eigentlich Podcast, wir sind schon angekündigt. Folge?
0:01:05–0:01:10
Also, wir sind jetzt bei Folge 42 und ich erinnere mich erst jetzt,
0:01:11–0:01:14
dass du mir mal einen kurzen Hinweis geschickt hattest, was du machst,
0:01:14–0:01:15
aber ich habe es total vergessen.
Florian Clauß
0:01:15–0:01:19
Worum geht es denn heute? Du hast es vergessen. Du kommentierst überhaupt nicht
0:01:19–0:01:20
mehr, was ich dir schicke.
0:01:20–0:01:24
Das hat mich auch so ein bisschen zunehmend ein bisschen traurig gemacht,
0:01:24–0:01:28
um das ganz unemotional zu formulieren.
0:01:29–0:01:34
Nein, ich mache heute den dritten Teil meiner Serie. Du erinnerst dich an meine Serie?
Micz Flor
0:01:34–0:01:41
Ja, die besten Filmtrends der 1990er Jahre. Genau.
0:01:41–0:01:45
Und dieses Mal hatten wir schon Dogma, wer das noch nicht gehört hat.
0:01:46–0:01:49
Festen und Idiotes hatten wir.
0:01:49–0:01:55
Dann hatten wir den Hyper, das Hyperlink Cinema in deiner letzten Folge.
0:01:55–0:01:59
Da ging es dann vertiefend auf um Magnolia.
0:02:00–0:02:02
Und jetzt geht es um Mumblecore.
Florian Clauß
0:02:04–0:02:05
Nein, Mumblecore hatten wir schon.
Micz Flor
0:02:06–0:02:08
Wir haben nur drüber gesprochen, wir haben nicht besprochen.
Florian Clauß
0:02:08–0:02:14
Ja, aber doch, wir haben schon besprochen, als so ein Side-Genre von Dogma.
0:02:14–0:02:22
Nein, ich will heute über die Asian New Wave, aber eigentlich so ein Unterableger.
0:02:22–0:02:26
Das war so mein Schwenk in Richtung Nouvelle Vague auf Asiatisch.
0:02:27–0:02:34
Da gibt es auch einige Länderunterschiede. Also wenn man von Asian New Wave
0:02:34–0:02:39
spricht, dann spricht man da von verschiedenen neuen Wellen in asiatischen Ländern.
0:02:39–0:02:42
Ich habe mir jetzt mal ganz grob, ich will wieder so einen kleinen,
0:02:44–0:02:49
kinogeschichtlichen Überbau schaffen, bevor wir dann in den Film abtauchen.
0:02:50–0:02:57
Aber der Film kann sich nicht wirklich da so in den Novellwags von Asien finden.
Micz Flor
0:02:58–0:02:59
Moment. Moment.
0:03:00–0:03:03
Du biegst jetzt dein Thema zurecht, dass du über einen Film sprechen kannst,
0:03:04–0:03:05
über den du gerne sprechen möchtest.
0:03:05–0:03:10
Auf der einen Seite. Auf der anderen Seite ein Genre, über das du gerne sprechen
0:03:10–0:03:12
möchtest und das nicht so ganz passt.
Florian Clauß
0:03:12–0:03:16
Ja, aber ich hatte ja noch einen Untertitel zu meiner Reihe. Gut, dass du es sagst.
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Nämlich die großen revolutionären Filmbewegungen der 90er.
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Und dazu habe ich natürlich die Eisigen gewaved. Und dann der Untertitel ist,
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was mich wirklich damals in den 90ern emotional bewegt hat.
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Und das ist halt, dann passt es wieder.
0:03:32–0:03:36
Aber ich will trotzdem so ein bisschen, weil das ein interessanter Schwenk ist.
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AC New Wave ist natürlich auch inspiriert von der französischen Nouvelle Vague,
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haben wir ja auch besprochen.
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Die Nouvelle Vague in Frankreich hat vor allen Dingen, ja, kam so aus dem Bereich der Kritiker.
0:03:52–0:03:58
Wir erinnern uns, Truffaut, Godard waren alles Kritiker in der renommierten Filmzeitschrift,
0:03:58–0:04:02
in der französischen, und haben sich dann quasi auf das Filmemachen eingelassen
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und ganz neue Erzählstrukturen entwickelt und so weiter und Kameratechniken
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und das Autorenkino unter anderem geschaffen.
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Und wenn ich jetzt von der Asian New Wave spreche, dann möchte ich vor allen
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Dingen so zwei Länder, vielleicht noch ein drittes dazu nehmen,
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nämlich Hongkong als Land.
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Also China, aber Hongkong ist vor allen Dingen verstärkt in dieser,
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wenn man unter Asian New Wave googelt, dann kommt Hongkong und Japan.
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Das sind so die zwei Schwerpunktländer und so ein bisschen Korea.
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Korea spielt eine Sonderrolle, weil in Hongkong unterscheidet man zwischen zwei
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Wellen, die sich da so in den Jahren ergeben haben.
0:04:47–0:04:50
Einmal zwischen den, ja das war so.
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50er, 60er. Und Hongkong hat ja, hatten wir auch in anderen Folgen,
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eine besondere Position in der Wirtschaft von China, nämlich es war nach wie
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vor unter britischer, wie sagt man das,
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Kronherrschaft oder Kolonie.
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Es war keine Kolonie mehr, aber es hatte auf jeden Fall wirtschaftliche Sonderverträge
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und in China natürlich eine komplett andere wirtschaftliche Position dadurch geschaffen.
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Der Austausch mit dem Westen war da auch entsprechend träge angelegt.
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Das heißt, viele Filmschaffende kamen dann auch nach Hongkong,
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also aus dem Westen und haben da bestimmte Stile geprägt.
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Gleichzeitig gibt es diese Verbundenheit von Hongkong-Kino zu Material Arts,
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also da auch so eher so ein traditionelles chinesisches Genre.
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Aber durch diesen Austausch haben sich so neue Erzählformen entwickelt. entwickelt.
0:05:50–0:05:55
Und dann das, was für uns vielleicht interessant ist und auch noch ein bisschen
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präsenter ist, die zweite Welle, wo eigentlich dann nochmal so eine gewisse, ja,
0:06:01–0:06:07
so ein bisschen etabliert aus der ersten Welle eigene Filmstudios hervorgegangen sind.
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Und in der zweiten Welle, Gerade in den 90ern haben wir dann auch die.
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Da rechnet man zum Beispiel John Woo oder Wong Kar Wai mit Chunking Express.
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Das war, glaube ich, so das, was ganz sinnbildlich für Hongkong-Kino,
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China-Kino dann halt auch in den 90ern uns aufgefallen ist.
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Und John Woo, ich weiß nicht, Better Tomorrow von 89, hast du den gesehen?
Micz Flor
0:06:37–0:06:37
Nee. Nee.
Florian Clauß
0:06:37–0:06:44
Das war ja so ein... Ja, John Woo hat sich ja so an der Grenze zwischen epischem
0:06:44–0:06:47
Actionfilm mit wie epischer,
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Ja, hat er sich so ein bisschen etabliert, ist dann aber auch in den Westen
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gegangen, hat einen Teil von Mission Impossible gedreht.
Micz Flor
0:06:58–0:07:00
Den schlechtesten, wenn ich das sagen darf. Ich finde den nicht gut.
Florian Clauß
0:07:01–0:07:02
Der ist nicht so cool.
Micz Flor
0:07:02–0:07:08
Also er hat halt so, ikonisch ist natürlich dieses auf dem Vorderrad Motorrad fahren.
0:07:09–0:07:15
Aber irgendwie, Faceoff fand ich super, aber ich habe mich sehr darauf gefreut
0:07:15–0:07:17
damals, Mission Impossible.
Florian Clauß
0:07:17–0:07:20
Aber hat nicht so richtig einen Pay-Off gehabt, finde ich auch.
0:07:21–0:07:25
Also genau, dieses Hongkong-China ist vor allen Dingen eben durch den wirtschaftlichen
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Ausschwung, den eben Hongkong noch vorher als China durch die Verbindung in
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den Westen erlebt hat, geprägt.
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Und natürlich auch durch eine lockerere Zensur.
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Also da ist sogar ein Zensator wie ein anderer in China, jetzt im Rest des Landes.
0:07:43–0:07:49
Das war halt nicht so ausgeprägt. Noch andere Filme der zweiten Welle,
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ich weiß nicht, also Better Tomorrow, der ist von 86, ich habe 89 gerade gesagt, das ist von 86.
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Rouge habe ich nicht gesehen von Stanley Kwan. City of Fire zum Beispiel von 87.
0:08:01–0:08:09
Dann Peking Opera Blues von Tsui Hark, den hört man auch, der oft als Produzent immer noch auftritt.
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Und Junking Express ist 94. 90.
Micz Flor
0:08:14–0:08:17
Ich weiß gar nicht, ob du den irgendwie einordnen kannst oder willst,
0:08:17–0:08:21
aber als du Hongkong gesagt hast, ich weiß nicht warum, aber das erste,
0:08:21–0:08:26
was in den Kopf kam bei mir war Kung Fu Soccer. Kannst du dich an den Film noch erinnern?
Florian Clauß
0:08:26–0:08:32
Kung Fu, ja, das ist großartig. Das ist ein späterer Film, das ist von Kung Fu Hustle heißt der.
0:08:32–0:08:36
Und er hat noch aber auch einen Soccer-Film gemacht.
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Der ist Wahnsinn. Der ist Wahnsinn. Ich habe den Namen jetzt gerade vergessen.
0:08:42–0:08:43
Aber der macht unglaublich Spaß.
Micz Flor
0:08:43–0:08:46
Ist das auch Hongkong? Das ist Hongkong.
Florian Clauß
0:08:46–0:08:51
Aber jetzt schon die dritte Welle. Oder es ist auf jeden Fall in den 2000er
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gedreht worden, die Handbutters.
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Der ist so filigran von den ganzen Choreografien.
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Es gibt, glaube ich, keinen anderen Hongkong-Film oder Material-Arts-Film,
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der so verspielt ist, so lustig und so absurd. Also der, absolute Empfehlung.
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Fuhassl. Gucken wir nach Japan. Also Japan ist die Welle in Japan.
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Nouvelle Vague war auch so 50er, 60er, also ein bisschen früher als die in Hongkong.
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Und Japan war vor allen Dingen dadurch geprägt, dass sie durch den Krieg,
0:09:33–0:09:36
durch den Zweiten Weltkrieg, natürlich im Clinch mit Amerika,
0:09:36–0:09:39
dann aber erobert wurden von Amerika.
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Es gibt in Japan in den 50ern einen unglaublichen amerikanischen Einfluss.
0:09:46–0:09:49
Einmal natürlich, weil die als Besatzer da aufgetaucht sind,
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aber dann aber auch, weil die die ganze Kultur damit geprägt haben.
0:09:54–0:09:59
Japan hat sich dadurch auch stark in Richtung Westen geöffnet.
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Das hat ja dann auch Kurosawa mit der Adaption von Shakespeare,
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hatten wir ja auch in einer der frühen Folgen besprochen,
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die Adaption von Shakespeare-Werken in traditionellen japanischen Settings hat
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Kurosawa so groß gemacht.
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Das heißt, Auch da gibt es diesen Austausch zwischen Westen und asiatischer Welt.
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Und Kurosawa gilt aber dann noch schon als etabliert. Also wir haben in Japan
0:10:33–0:10:40
ein ganz starres Studiosystem, das durch die Nouvelle Vague aufgebrochen wurde.
0:10:40–0:10:44
Also es wurden kleinere Studios geschaffen.
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Es wurde auch eine andere Filmförderung mit aufgebaut. Es wurde auch viel,
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dass dann eben westliche Produktionen mitgefordert haben.
0:10:55–0:11:00
Also so einen Austausch, einen Kulturaustausch, Kulturförderungsaustausch gab es.
0:11:01–0:11:05
Also auch, wo sich auch die französische Nobelwerk so ein bisschen profiliert
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hat, war ja in den Studentenunruhen in Paris, ja.
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Algerienkrieg 50er Jahre und so weiter, wo sich das auch so ein bisschen politisiert
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hat, die Bewegung. Und ähnlich war es in Japan.
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Da gab es einen sogenannten, warte mal, das habe ich mir aufgeschrieben.
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Und zwar hat Japan und Amerika haben dann zusammen eine Zusammenarbeit.
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The Treaty of Mutual Cooperation and Security, was dann letztendlich auch Amerika
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dazu, also die konnten dann eben auch Truppen auf japanischem Gebiet stationieren.
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Und das hat aber auch, also es gab so Studentenunruhen in Japan zu der Zeit gegen diesen Akt.
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Und da hat sich auch so ein bisschen diese Nouvelle Vague so positioniert,
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die neue Welle. Und Filme sind da rausgekommen.
Micz Flor
0:11:59–0:12:02
Ich wollte eine Sache noch, ich muss noch mal gucken, es gibt diesen großartigen
0:12:02–0:12:09
Podcast Five Hundred Songs, der sich so mit der Entstehung des Rock'n'Roll und des Rock,
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Und da gibt es auch eine amerikanische Künstlerin, die sozusagen die erste Big in Japan war,
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die in den 50er Jahren schon in Amerika eigentlich keine Platten mehr verkauft
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hat, aber in Japan wieder erwarten, ganz groß rauskam, wo dann die Lieder auch gecovert wurden.
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Und vielleicht können wir die verlinken, weil da ist es auch ganz gut beschrieben
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und auch so eben in Soundbarspielen, wie dann da Rock'n'Roll-Lieder teilweise
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in Englisch und dann wieder eine Strophe Japanisch und so gesungen wurden.
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Also das war, wie du geschrieben hast, diese Öffnung auch.
Florian Clauß
0:12:44–0:12:49
Ja, also es gibt auch da Filme, die ich habe mal vor ein paar Jahren auf der Berlinale,
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ich weiß nicht mehr genau von welchem Regisseur das war, aber das war dann halt
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auch so in den 50ern und es war ein Farbfilm, es hatte genau diese Ästhetik
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von so Cinemascope-Filmen und die sind die ganze Zeit immer nur essen gegangen.
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Also sieht man ja eh in asiatischen Filmen, aber es war so total europäisch
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und amerikanisch geprägt. Die waren immer in so einem Dresscode,
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Armkleidung und so weiter.
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Also auch dieser Übertrag von westlichen Werten hatte dann auch zur Folge,
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dass eine gewisse freiere Sexualität oder so eine Beziehung dazu sich entwickelt hat.
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Und dass dann auch eben was in der japanischen Gesellschaft an tabuisierten
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Themen da über so eine Form dann auch gelockert werden konnte.
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Und die Regisseure der Nouvelle Vague, also der New Wave in Japan,
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waren schon ein bisschen so an diesem Studiosystem wieder gebunden.
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Das heißt, die haben auch da entsprechend freiere Studios aufgebaut,
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aber die waren jetzt nicht komplett auf der Straße, so wie in Frankreich teilweise.
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Also Sexualität, verändernde Frauenrollen, Rassismus, das waren so die Themen,
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die auch die Erzählstrukturen geprägt haben.
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Genau, das war so der Punkt in Japan.
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Also vielleicht noch mal so ein paar Filme aus der Zeit.
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Das ist The Cruel Story of Youth von 1960 von Oshima. Kennt man, glaube ich, nicht.
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Also es geht um Jugendliche in der Nachkriegszeit, die so ein bisschen sozialkritisch
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im Milieu und so weiter beschrieben werden. Ich bin hause quasi.
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Sowas in der Art oder halt irgendwie so wie, ja, mir fallen die italienischen.
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Aber es ist ja dann eher so Neorealismus. Tokio Drifter, den habe ich gesehen
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von 66, das ist von Seijun Suzuki,
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Onibaba ist von Shindo,
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ist so ein bisschen in diesem Horror und also es gibt auch eben so diese Tradition
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von japanischen Horrorfilmen, Haus ist auch nochmal so ein anderer,
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wo so Geistergeschichten sich mit Horrorelementen und so weiter verbinden.
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Und ja, ich glaube, die anderen, die kennt man jetzt nicht so sehr.
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Ja, zum Schluss noch mal kurz Korea. Korea hat nochmal eine Sonderposition,
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weil Korea war ja bis Anfang 80er mehr oder weniger eine Diktatur.
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Man hat sich dann erst geöffnet.
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Und war aber auch sehr schnell mit westlichen Einflüssen da.
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Also weil ja eh Südkorea dann eigentlich so eine amerikanisch gestützte Diktatur war gegen Nordkorea.
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Aber dann war die Verbindung schon da und das heißt auch, das war sehr offen westlich gegenüber.
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Und was da nochmal unterschiedlich war, dass die zum Beispiel,
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es gab jetzt nicht so eine freie Wirtschaftsfilmförderung,
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sondern es wurde von der Wirtschaft, also es gab ganz viel, dass dann Samsung
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oder so auch dann in die Filmförderung eingestiegen sind und da so diese Studios
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damit aufgebaut haben und die Regisseure.
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Ja, also das heißt, da war das auch schon wieder dann so in so einer Institution da mit drin.
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Ich meine, das kennt man ja ähnlich wie im Kunstmarkt. Dann ist es ja auch so,
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dass in Korea gibt es eigentlich keine so freien Künstler, sondern meistens
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werden die dann gesponsert von irgendwelchen Industrieunternehmen.
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Das hatte man ja auch in den 90ern. Das war ja eigentlich hier in Europa eher unüblich.
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Aber wenn du ein Kurierer Künstler bist und keine Industrie,
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eine große Company im Nacken hast, dann bist du erfolglos.
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Und ja, also in Korea haben sich auch diese Blockbuster dann so eingeführt.
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Auch dieses amerikanische Vorbild, dass man da wirklich so Straßenpfleger hatte,
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die dann die ganzen Leute in die Kino gebracht hat und dass halt auch dieser
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Aufbau von Kinos, das die ganze Wirtschaft angetrieben hat und so weiter,
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hatte schon auch einen wirtschaftlichen Faktor.
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Genau, also das wären jetzt mal so diese drei Länder, die ich jetzt so benannt haben wollte.
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Und generell kann man sagen, dass sich dadurch neue Erzählstrukturen und so weiter eingeführt,
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dass sich auch so junge Regisseurinnen und Regisseure, wobei dann eher Regisseure,
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also männliche Filmemacher, dann aktiv waren und sich das in den verschiedenen
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Ländern unterschiedlich ausgeprägt hat,
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aber doch so eine Bewegung.
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Also man kann sagen, so alle 20 Jahre passiert dann halt sowas.
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Dann muss ich das Kino ein bisschen neuer finden.
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Jetzt wollte ich zu dem Seitengenre gehen. Vielleicht ist dir jetzt wieder eingefallen,
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über welchen Film ich heute was erzählen möchte.
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Immer noch nicht, Mitch. Du hättest die Möglichkeit gehabt.
Micz Flor
0:17:49–0:17:54
Wie lange? Also ich hätte jetzt diese halbe Stunde, hätte ich das mir erschließen können.
Florian Clauß
0:17:54–0:17:58
Ja, hättest du das einfach nachlesen können in unserem Signal-Chat.
Micz Flor
0:17:58–0:18:02
Nein, wir reden ja laufend. Wie soll ich ans Handy?
0:18:02–0:18:07
Ich meine, laufen beim Reden und laufend reden. Nee, reden beim Laufen.
Florian Clauß
0:18:07–0:18:13
Okay, dann taften wir uns mal an mein Thema heran. Und ich erzähl dir was, also ganz kurz.
Micz Flor
0:18:13–0:18:16
Ich muss jetzt den Film beraten. Bist du dir sicher, dass du den Film kennst?
0:18:16–0:18:19
Du hast mir das geschickt, das ist jetzt schon ein paar Wochen her. Ich hab's gelesen.
0:18:20–0:18:22
Ich hab jetzt nicht mal mehr in Erinnerung, ob ich es überhaupt kannte.
Florian Clauß
0:18:24–0:18:29
Den kennst du. Wenn du nicht sogar ein Tattoo von dem Film irgendwo auf deinem Körper hast.
Micz Flor
0:18:30–0:18:34
I'm totally tattoo-free. Tattoo und Patu.
Florian Clauß
0:18:35–0:18:38
Also dann nähern wir uns mal so schrittweise dem Film.
0:18:39–0:18:44
Ich möchte kurz, bevor wir da jetzt... Also in Japan gibt es ja nochmal diese
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Besonderheit der Nähe zum Comic, also des Mangas.
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Und daraus hat sich ja auch das Anime als ein Genre herauskristallisiert.
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Anders als in Amerika, wo das ja eigentlich erst,
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ja gut, es gibt natürlich die Familienfilme von Disney, die gibt es ja schon immer,
0:19:06–0:19:16
aber der Zeichentrickfilm ist in dem westlichen Kulturgebäude eigentlich immer
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eher so in der Etage von den Kindern drin und hat sich jetzt so zum Familienfilm
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und durch Pixar und so weiter ein bisschen etabliert.
0:19:24–0:19:30
Aber in Japan war es schon immer so, dass Comic, also ganz früher auch...
Micz Flor
0:19:30–0:19:34
Wobei ich da ganz kurz, es gab von Disney einen, so einen Propagandafilm während
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des Zweiten Weltkrieges, wo irgendein, ich weiß gar nicht, ob es ein General
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war oder ein Berater des Militärs, der hatte diese Position,
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man müsse die Luftwaffe irgendwie ausbauen.
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Und Disney hat das auch gedacht und hat dann quasi das transportiert über einen Animationsfilm.
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Also ich glaube, der war featurelänger fast. Oder war ein richtig langer Film.
0:19:54–0:19:57
Mal gucken, ob der auf YouTube ist. Weil das fand ich ziemlich interessant,
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weil es wirklich so ist, dass man immer an so lustige Kurzfilme denkt.
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Aber ich bin mir gar nicht so sicher, ob das damals wirklich immer Kinderfilme
0:20:07–0:20:09
waren. Gerade weil es ja auch aus dem Kino kommt.
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Und das war ja nicht immer, das war ja eher für Erwachsene anfangs, glaube ich.
Florian Clauß
0:20:14–0:20:19
Ja, es kann natürlich sein, dass sich da so in bestimmten Rändern und Botschaften,
0:20:19–0:20:22
die sich dann halt auch den Zeichentrickfilm angenommen haben.
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Aber ich rede jetzt wirklich so vom Massenmarkt.
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Und der Massenmarkt war es halt nicht. Der ist jetzt erst so dann,
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und es war immer quasi dann so Familienfilm, also so, dass halt irgendwie die
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Eltern lachen können und auch die Kinder über bestimmte Witze,
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aber nicht immer über die gleichen.
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Während sich in Japan kulturell verankert, eben diese Zeichenkunst aus dem 17.
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Und 18. Jahrhundert dann stark auch an Erwachsene gerichtet hat und sich der
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Manga als Comic-Element und Anime als Bewegt-Film und auch speziell an Erwachsene gerichtet hat.
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In Japan auch den Ausdruck,
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von Ukiyo-e das ist tatsächlich auch ein Modell was man zum Rendern bei Midjourney
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nehmen kann also das ist so dieses typische,
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diese japanische Welle diese Figuren die dann halt auch wie Holzschnitte und Zeichnung,
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Tuschezeichnung und Ukiyo das setzt sich zusammen aus Ukiyo also Ukiyo und E
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Ukiyo heißt das irdische vergängliche,
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die irdische vergängliche Welt
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hat dann nochmal so auch diese Nähe zum Buddhismus da und E heißt Bild,
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also das ist so dieser Stil, der dann in Japan sich entwickelt hat und ich wollte
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nur noch sagen der erste wirklich nachgewiesene wahrscheinlich datierte von 1907,
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Zeichentrickfilm ist halt auch ein japanischer.
0:22:04–0:22:08
Und dann siehst du, das kann man auf Wikipedia sich nochmal anschauen,
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wie so ein Junge in Matrosenanzug sich umdreht und an einer Tafel das japanische
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Wort für bewegte Bilder schreibt.
Micz Flor
0:22:19–0:22:20
Das ist ja lustig.
Florian Clauß
0:22:20–0:22:25
Und in den 80ern, ich will jetzt nicht lange über Animes und so weiter,
0:22:25–0:22:30
in den 80ern haben wir natürlich diesen Aufstieg von Studio Ghibli.
0:22:30–0:22:36
Wo dann die ersten Filme aus dem Studio von dem Regisseur da publiziert werden
0:22:36–0:22:41
und wo der weltweite Durchbruch von Ghibli war eigentlich mehr oder weniger
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dann Prinzessin Mononoke und Chiyos Reise, wo es dann wirklich so weltweit,
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ich habe auch Mononoke damals auf der Berlinale gesehen und Jürgen Buttgereit im Forum gesehen.
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Und dann habe ich kurz mit ihm über den Film geredet, weil ich kannte ja noch
0:22:57–0:22:58
Jürgen Butgereit von der Horrorfilm-Ausstellung.
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Und wir haben ein Bein von ihm bekommen, das er für seinen Film Schramm hat fertigen lassen.
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Und das war bei ihm im Keller. Da haben wir es bei Butgereit im Keller abgeholt.
0:23:08–0:23:15
Und ja, also das war auch für mich so ein Wahnsinnserlebnis in diesem Film, diesen Film zu gucken.
0:23:15–0:23:18
Also so habe ich dann halt auch noch nie Zeichentrickfilme vorher gesehen.
0:23:18–0:23:25
Ja, und in den Nullerjahren und so weiter, dann gibt es halt diese Megaproduktionen,
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diese Serien, die über hunderte von Folgen laufen.
0:23:28–0:23:36
Also wie jetzt hier auch zuletzt von Netflix verfilmt, wie heißt das noch, One Piece und Naruto.
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Und One Piece wurde jetzt real verfilmt von Netflix, also ist eher so mäßig, aber Pokémon.
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Also es diversifiziert sich in alle Richtungen, in alle Genres und so weiter. habe.
0:23:47–0:23:54
Das hat mich aber, also bringt mich zu diesem Film, über den ich mit dir reden
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will, der mich halt wirklich völlig geflasht hat und immer noch beschäftigt.
Micz Flor
0:24:00–0:24:04
Lola Rennt. Ach ne, der japanische Film. Hongkong oder Japan?
Florian Clauß
0:24:04–0:24:09
Naja, ich habe jetzt Animes gerade. Hörst mir nicht zu, oder?
Micz Flor
0:24:09–0:24:13
Doch, genau, aber das kann ja trotzdem sein, dass du woanders hinsprichst.
Florian Clauß
0:24:13–0:24:14
Nein, nein, nein, ich habe ja gesagt...
Micz Flor
0:24:14–0:24:19
Ich hatte irgendwie in Erinnerung, also der koreanische Film per se ist ja auch
0:24:19–0:24:20
was, was dich sehr greift.
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Und ich habe gedacht, du hast Korea dann noch mit dazu genommen,
0:24:23–0:24:27
damit du dann für deinen Film nach Korea springen kannst.
Florian Clauß
0:24:27–0:24:32
Nein, nein, nein, ich wollte jetzt über einen Anime-Film sprechen.
0:24:33–0:24:36
Und zwar von 1995 ist der.
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Und der meiner Ansicht nach so ganz viele Technologien und Visionen vorweggenommen
0:24:45–0:24:50
hat, die heute immer noch so eine Tragweite haben und gerade heute in der Zeit,
0:24:51–0:24:56
wissenschaftlicher Intelligenz und large language models nochmal eine ganz andere Dimension bekommen.
0:24:56–0:25:01
Und wirklich faszinierend ist, wie in diesem Film auch diese philosophischen,
0:25:01–0:25:04
also wirklich tiefgründigen Auseinandersetzungen geführt werden.
0:25:04–0:25:05
Jetzt darfst du es sagen.
Micz Flor
0:25:06–0:25:09
Ja, also ich sage einfach meine drei Lieblingsszenen, an die ich mich irgendwie
0:25:09–0:25:12
erinnere. Das hatte ich bei Magnolia ja auch so gemacht.
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Vielleicht können die Leute ja mitraten, die es doch jetzt irgendwie noch nicht
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gehört haben. Und das eine war, wie in so einem CCTV gucken sie sich einfach
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so an, wie so ein paar Leute in den Fahrstuhl reingehen, wieder rausgehen und
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die suchen halt irgendwie den Androiden oder sowas.
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Und das sieht alles ganz normal aus auf dem Bild, aber die haben dann sozusagen
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einen Second Screen und dann war dann, bei den zwei Leuten, die da reingegangen
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sind, wurde das Gewicht gemessen von einer halben Tonne oder sowas.
0:25:38–0:25:40
Dann wusste man, ah, einer von den beiden.
Florian Clauß
0:25:40–0:25:45
Ja, und das war auch der White Man, der Weiße, und der war halt eine halbe Tonne schwer.
0:25:46–0:25:49
Und das ist dieser, das kommt wahrscheinlich in eine zweite Lieblingsszene,
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wo der dann halt so eine Tastatur... Die Finger. Genau.
Micz Flor
0:25:51–0:25:53
Ja, das ist die zweite Lieblingsszene, wo er sich dann hinsetzt,
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weil der will dann in diese Hauptperson,
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sag ich mal, ich weiß jetzt gar nicht, ob man Frau sagen würde oder Mann oder
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wie auch immer, aber er setzt sich so ans Keyboard und spreizt die Hände und
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auf einmal geht jeder Finger so klack auseinander und dann hat er nicht nur
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zehn Finger, sondern 20 Finger und kann damit selber hacken.
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Und jetzt merke ich aber auch erst, dass die, das ist wirklich scheinbar die
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Szene, die hängen geblieben ist,
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weil nämlich genau danach dann diese dritte, dieses dritte Bild kommt,
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wo er hackt halt mit den Fingern in diese Person hinein und die Person hängt
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ja da so an der Wand und guckt ihn halt so an und bewegt nichts,
0:26:31–0:26:34
aber hackt halt innerlich die ganze Zeit dagegen,
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versucht also innerlich so einen Riesenkampf, Ja. Das finde ich total super.
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Erinnert mich jetzt gerade so ein bisschen wie Mission Impossible,
0:26:40–0:26:44
ich weiß nicht mehr welche Folge, wo die die Hasenpfote oder sowas aus diesem
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Glasgebäude holen müssen.
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Und dann sind alle, warten so und planen irgendwas und dann springt Tom Cruise
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aus dem Flugzeug und rammt oben in dieses Gebäude rein.
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Und dann siehst du aber nichts. Dann siehst du nur, wie die draußen sitzen.
0:26:59–0:27:02
Und genau so diese, zeigt es mir, zeigt es mir.
0:27:02–0:27:05
Das fand ich bei dem Film halt so wirklich irre, wie du siehst,
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wie voller Energie zwei Kräfte gegeneinander kämpfen, aber es bewegt sich gar nichts.
Florian Clauß
0:27:10–0:27:12
Und die Hasenbote ist ein?
Micz Flor
0:27:14–0:27:15
Ach so, MacGuffin.
Florian Clauß
0:27:15–0:27:19
Ja, dann haben wir ja auch den Link nochmal zusammengebracht.
Micz Flor
0:27:19–0:27:22
Siehst du, eigentlich habe ich doch eigentlich was gelernt.
Florian Clauß
0:27:23–0:27:27
Manchmal höre ich eigentlich auch zu. Also die Charaktere von,
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jetzt aber, wir haben noch nicht den Titel gesagt, also wir reden natürlich über Ghost in the Shell.
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Und gleich mal zu Anfang eine philosophische Frage.
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Ja, aber eigentlich ist es ziemlich naheliegend, was du mit Ghost in the Shell verbindest.
Micz Flor
0:27:44–0:27:51
Ghost in the Shell, ja, also ich habe mir so darüber jetzt noch keine Gedanken
0:27:51–0:27:53
gemacht, aber ich finde halt,
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ich glaube, das hatte ich in irgendeiner Gestalttherapie-Ausgabe vielleicht
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mal von uns, aber der Begriff des Leibes, also der Leib, der früher eben als beseelter Körper ist.
0:28:07–0:28:12
Der Körper war traditionell die Materie des lebenden Menschens,
0:28:12–0:28:16
aber wenn er lebendig war und beseelt war, dann war es kein Körper,
0:28:16–0:28:20
sondern Leib. Und Körper hat sich aber durchgesetzt, weil es eben so dieser
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medizinische Ansatz ist.
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Man kann alles aufschneiden, alles irgendwie mit Chemikalien.
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Insofern denke ich, dass der
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Ghost und Shell einfach diese spirituelle und materielle Komponente sind.
Florian Clauß
0:28:33–0:28:37
Ja, genau. Also Ghost ist der Geist und Shell ist der Körper.
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Ghost in the Shell hat natürlich auch so diese Hacker-Dimensionalität drin.
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Shell ist ja auch immer das Terminal, womit man dann halt Direktiven direkt
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auf ziemlich ohne große Nutzeroberfläche,
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Programme oder Befehle einem Computer mitgeben kann.
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Shell. Und ja, also das ist genau dieser, dieser ganze, die ganze Dimension,
0:29:07–0:29:13
die der Film so ausmacht und auch in allen möglichen Breiten dann auch diskutiert.
Micz Flor
0:29:13–0:29:19
Ja, und ist aber dann schon auch angeknüpft eben an diese Frage,
0:29:19–0:29:21
ab wann ist ist eine Maschine auch beseelt.
0:29:22–0:29:25
Und das ist ja dann, finde ich, in dem Film, also ich habe den jetzt nicht mehr
0:29:25–0:29:29
gesehen, ich habe von der Handlung ja keine gute Erinnerung dran,
0:29:29–0:29:34
aber dieser Turing-Test, also wenn der Mensch nicht mehr in der Lage ist,
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den Unterschied wahrzunehmen,
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hat man dann den Turing-Test bestanden und würde das aber dann in der Wahrnehmung
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bedeuten, dass diese andere Person auf einmal beseelt ist, einfach nur deshalb,
0:29:43–0:29:45
weil sie als solche behandelt wird?
Florian Clauß
0:29:45–0:29:49
Ja, ich würde sagen, das ist schon beyond der Film hinter dieser Turing-Test-Frage,
0:29:49–0:29:54
Weil der Hauptcharakter ist Makoto Kunagasi.
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Das ist ein Cyborg, der sowohl im Prinzip einen komplett künstlichen Körper
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wie auch ein künstliches Gehirn hat.
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Es gibt noch so ein paar biologische Teile im Gehirn, aber wird komplett selber
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produziert, hergestellt.
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Und sie hat eine Seele. Also das heißt, sie wird auch als so ein explizit fühlendes
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Wesen dargestellt und völlig menschlich behandelt.
0:30:22–0:30:26
In der ersten Szene...
Micz Flor
0:30:26–0:30:28
Wurde der nicht nochmal neu verfilmt mit Scarlett Johansson?
Florian Clauß
0:30:28–0:30:30
Ja, der wurde dann nochmal neu verfilmt. Hast du den gesehen?
0:30:30–0:30:36
Den habe ich auch nochmal gesehen, aber ist wirklich auch nicht so gut.
Micz Flor
0:30:36–0:30:38
Okay, Entschuldigung, ich habe dich überbrechen. Das heißt aber,
0:30:38–0:30:40
diese Person ist beseelt?
Florian Clauß
0:30:41–0:30:45
Naja, sie wird als eine ganz normale Person dargestellt und sie lässt sich durch
0:30:45–0:30:50
eigentlich nichts Oberflächliches, vielmehr noch ihr Kollege Batu.
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Denen sieht man noch mehr seine Cyborg-Implantate an. Der hat diese komischen Augen.
0:30:55–0:31:02
Also wir sind in einer Welt, ja, das ist natürlich so die eine Blaupause des
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Cyberpunk, die der Film auch visuell umsetzt.
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Und ich glaube, das ist halt so das, was den halt auch so stark macht.
0:31:09–0:31:14
Erstmal von den Ideen her und dann aber auch von der visuellen Umsetzung.
0:31:15–0:31:22
Cyberpunk, ja das Genre, maßgeblich von Neuromancer, Sterling und Gibson geprägt.
0:31:23–0:31:34
Dann natürlich Blade Runner hat das auch so im Film umgesetzt und die Ästhetik geschaffen.
0:31:34–0:31:40
Also wir haben es in Cyberpunk mit so einer hochtechnologisierten,
0:31:40–0:31:42
meistens dystopischen Gesellschaft zu tun.
Micz Flor
0:31:42–0:31:48
Es gibt dann immer so High-Tech and Low-Life, also auf der einen Seite eine
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hochtechnologisierte Umwelt, auf der anderen Seite eben prekäre Verhältnisse.
Florian Clauß
0:31:55–0:31:56
Was ist dann halt dieser Punk, ne?
Micz Flor
0:31:57–0:32:00
Ist ja auch so ein bisschen so Next Blade Runner, Next Generation.
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Da liegen ja dann auch irgendwie diese 25 Jahre dazwischen. aber wo ja auch
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eben dann mit der Philip K.
0:32:06–0:32:13
Dick Geschichte dieses Thema Androiden, künstliche Intelligenz,
0:32:13–0:32:15
aber ab wann wird es dann wirklich auch beseelter Körper?
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Und ich finde, das war für mich damals im Kino auch so ein Gefühl,
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dass es daran angeknüpft hat.
Florian Clauß
0:32:21–0:32:28
Ja, wir haben viel diese Neon-Licht-Ästhetik, also dieses Film-Noir-Element.
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Also deswegen passt, glaube ich, diese Folge auch ganz gut zu deiner letzten Folge.
0:32:34–0:32:39
Gesprochen hat, weil Expanse natürlich auch ganz viele, gerade in dem Delta-Bereich,
0:32:39–0:32:43
ganz viele Cyberpunk-Ästhetiken dann auch so mit aufgenommen hat.
Micz Flor
0:32:45–0:32:49
Ich kam auch zu Blade Runner, mit dem hast du gesagt, dass er andererseits übertechnologisiert
0:32:49–0:32:54
und trotzdem irgendwie auch unterentwickelt, also diese Straßen-Regen-Ästhetik da.
Florian Clauß
0:32:55–0:32:59
Genau, dieser Schmutz und dieser Dreck, man hat dann irgendwie ab einer gewissen
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Höhe dass dann die ganzen Leuchtreklamen, diese Hologramme, die dann in die
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Stadtlandschaft projiziert werden.
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Und dann, wenn du halt weiter unten auf der Straße bist, dann regnet es,
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es ist schmutzig, du kriegst halt irgendwie schlechtes Essen und irgendwie Schrott
0:33:14–0:33:16
von irgendwelchen Robotern liegt dann halt in der Ecke.
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Also es ist halt so dieser Kontrast, diese Ambivalenz in der Welt.
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Und meistens gibt es in diesen Cyberwelten dann auch immer irgendwelche Mega-Corporations.
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Das heißt, der Staat, der dann auch gar nicht mehr so in der Ausprägung als
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ausführender Staat existiert,
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sondern meistens irgendwelche Mega-Corporations dann die Macht übernommen haben
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und da ihr Interesse und ihr Ziel verfolgen.
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In dieser Welt spielt ja auch dann der Film Ghost in the Shell.
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Cotonou, die Hauptdarstellerin, der Hauptcharakter, ist in Section 9.
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Das ist so eine Einheit, ja eine Polizeieinheit kann man sagen,
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die Cyberkriminalität bekämpft, beschäftigt.
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Und, das muss man auch sagen, der Film fängt halt, der geht halt,
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der wirft dich so direkt rein, Der hat so eine knallharte Action,
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wo der auch einfach so sehr komprimiert eine Geschichte erzählt.
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Wahrscheinlich, die im Manga nochmal viel, viel detailreicher und länger dann ausgebreitet wird.
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Aber der Film wirft dich halt so rein. Du kommst in den Dialog und dann kommen
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so die ganzen Informationen.
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Du musst die ganze Zeit erstmal dich dann am Anfang orientieren,
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um überhaupt zu verstehen, was hier Sache ist. Ja, also im Prinzip grob zusammenfassend
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kann man es sagen, dass es gibt eben Section 9 und Section 6.
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Das sind zwei verschiedene Departments. Das eine, 9, ist dann eben für Cyberkriminalität
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und für Terrorismusbekämpfung zuständig und die sind auf der Jagd nach dem sogenannten Puppet Master,
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was dann eben so ein nicht näher definierbares Programm oder Ghost ist,
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der sich in verschiedene Menschen und Maschinen einhacken kann und die dann
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zu Besitz nehmen kann, die jagen den.
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Und Section 6 taucht dann auch gleich auf, am Anfang der ersten Szene.
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Die haben damit auch was zu tun.
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Also das heißt, die versuchen den auch irgendwie unschädlich zu machen.
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Dann kommt das aber später, erzähle ich dann nachher nochmal,
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wie dann so der Konflikt zwischen diesen beiden Sektionen ist.
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Du siehst in der ersten Szene, ich weiß nicht, ob du dich daran erinnern kannst,
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es sind ja auch so tolle Technologien, die da so präsentiert werden.
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So was wie ein Kamouflageanzug, wo sie dann auf der, also sie steht auf dem
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Dach von dem Gebäude und sagt, I'm going in.
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Und dann zieht sie den Kamouflageanzug über und verschwindet quasi mit der Stadtlandschaft.
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Und dann siehst du im nächsten Schnitt, wie dann von außen aus dem Fenster dann
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auf einmal so ein Kugelhagel fällt und sie, wie sämtliche Diplomaten,
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die in einem Raum sind, dann umnietet.
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Und sie, in dem Fall, in der Szene wurde zum Beispiel Section 9 dann für die
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schmutzige Arbeit quasi instrumentalisiert.
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Weil die Section 6 ist dann noch näher, das ist nämlich die Vertretung vom Außenministerium,
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der für die diplomatischen und politischen Beziehungen zuständig,
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aber eine Art Geheimdienst ist, um die Stabilität des Staates aufrechtzuerhalten.
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Und die können halt, also die sind da in Verhandlungen mit irgendwelchen Diplomaten,
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Gedeckte Verhandlungen.
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Und du kommst halt in so eine Welt rein, da gibt es halt einen Hacker,
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der dann bei dem Diplomaten Asyl beantragt hat und die wollen ihn aber nicht gehen lassen.
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Also das heißt, Hacker sind auch jetzt so, oder Programmierer sind dann so Ware,
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die man dann halt austauscht wie Gefangene, die halt ein unglaubliches Wissen
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haben, um dann ja auch entsprechend so die ganzen Sachen bauen zu können.
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Also ich finde auch, das ist eigentlich so ein generischer Hackerfilm.
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Kann man schon so dem Genre Hackerfilm, ist ja so ein bisschen ein künstliches
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Genre, was jetzt nicht so bewusst, aber mit Thron und so weiter.
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Aber Ghost in the Fischel ist für mich ein ganz generischer und elementarer Hackerfilm.
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Genau, also auf jeden Fall, sie hat in der ersten Szene diese Konfrontation
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mit der anderen Sektion, mit den Diplomaten, das wird dann nochmal aufgelöst
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und dann siehst du halt im Vorspann, was auch passiert.
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Toll ist an dem Film, ist der Soundtrack, ja, der heute auch 30 Jahre später,
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höre ich den ab und zu mal in irgendwelchen Mixe, also elektronischen Music-Mixen,
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der wird immer noch verwendet, der ist immer noch so, ich weiß nicht,
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ob du den noch im Ohr hast, es gibt so ein Kinderchor,
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der wechselt dann so mit einer Staccato- Musik ab und mit so einem Trommeln
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und so einem deepen Rhythmus und der Soundtrack ist,
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großartig, funktioniert noch immer sehr, sehr gut und Und diese ganze politische
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Ästhetik, der Trailer mit den Namen, die sich einblenden, ist auch genauso.
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Und das haben sich halt die Wachowski-Geschwister abgeguckt,
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nämlich mit diesem, was dann bei Matrix nochmal verwendet wurde.
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Also diese grüne Schrift, grüne LED-Schrift auf schwarzem Grund,
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wie sich dann halt so aus diesem Schriftgewürde dann einzelne Letter rausperlen.
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Das haben die sich auch explizit abgeguckt, haben sie auch zugegeben.
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Das haben wir von größten Schell.
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Also der ist stilprägender Film.
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In der Szene, wo dann eben die Namen laufen nach diesem ersten Einsatz,
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siehst du eigentlich die Geburtsszene von Cotono.
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Da siehst du die Geburtsszene, wie sie aus, also immer gegengeschnitten,
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so ein künstliches Gehirn, dann ein Scan vom richtigen Gehirn,
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Dann kommt sie aus einer Paste heraus,
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wird dann hoch aus einer Flüssigkeit heraus, wird sie dann hochgezogen und dann
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blättert so die Haut, die zweite Haut von ihr ab.
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Du siehst sie dann fast in so einer embryonalen Stellung, wie sie dann halt
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auch wieder so gescannt wird.
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Sie schlägt dann nach dieser Zusammensetzungsszene, also eigentlich ist es eine
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Geburtsszene, schlägt sie die Augen auf in so einem dunklen Raum und ist quasi damit in der Welt da.
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Und das ist genau diese Frage von Leben und Existenz, die sie sich auch immer wieder stellt.
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Also sie hat dann mit Barto, ihrem Kollegen, der dann eben auch schon so einige
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Prothesen hat, aber noch überwiegend menschlich ist, stellt sie auch immer wieder
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dann diese Fragen, was macht Leben aus, was macht meine Existenz aus?
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Barto vertritt eher die Ansicht, diese klassische Descartes-Ansicht, ich denke also bin ich.
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Und Maschinen, das ist halt vorausgesetzt, sie können denken,
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sie können formulieren, sie können Gefühle ausdrücken.
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Also sind sie, also die Existenz ist da.
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Und es wird keinen Unterschied gemacht zwischen existierenden,
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ob das jetzt künstliche Lebewesen sind oder echte Lebewesen.
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Das wird nicht unterschieden.
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Ich habe jetzt so verschiedene Teile gestriffen. Es war einmal diese Cyber-Bank-Ästhetik,
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dann die Frage nach, was ist denn jetzt in dem Film für eine Technologie gesetzt.
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Der hat ja ganz viele Impulse an Technologie, die der Film erzählt.
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Und eine davon ist auch diese Cyber-Brains, die Prothesen.
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Dann gibt es halt auch diese Hologramme, diese 3D-Bildschirme.
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Also ich meine, das gab es schon in echt, das haben wir ja schon bei Mission
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Impossible und so weiter. James Bond früher gesehen, aber was ich auch so toll
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fand, diese Tracking-Geschichten.
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Das sind halt so, die Fahrzeuge werden dann getrackt und du siehst einen Stadtplan
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in 3D als Hologrammbild, wo die sich da befinden und wer wo ist.
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Also es ist viel mit diesen Wegen in der Stadtlandschaft, die da inszeniert werden.
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Es gibt dann eben auch diese Gedankenübertragung, die bewusst gemacht werden
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können für diejenigen, die die Fähigkeit haben.
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Also der Puppetmaster kann eben seine Shell wechseln, irgendwo anders einbringen.
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Er kann manipulieren, also das, was wir heutzutage so als Social Hacking,
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dass der Puppetmaster Erinnerungen injizieren kann.
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Da gibt es einen Müllmann, der dann seinem Kollegen zeigt, guck mal hier,
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meine Tochter, ich bin so stolz auf meine Familie, meine Tochter.
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Und der war aber jetzt infiziert von dem Puppetmaster, hat dann immer den Kontakt
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des Müllautos durchgegeben, um dann halt wieder den Wirt zu wechseln.
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Dann verhören die den später und meinen halt so, ja, also wenn du einmal quasi
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davon im Sitz genommen wurdest, dann besteht wenig Chancen auf Regeneration,
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dein Gehirn ist kaputt und dann zeigen sie ihm noch mal das Bild,
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was er seinem Kollegen, wo er seine Tochter drauf vermutet hat und da war halt
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er selber nur drauf, der dann halt in die Kamera guckt.
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Also so eine Gedankenprojektion, Cybersecurity, also diese ganze Cybersecurity,
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also diese Cybersicherheit, was du jetzt eigentlich erst so,
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jetzt kommt das in so einer, oder ja gut, schon ein bisschen länger,
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aber ganz lange, Der Film ist zu einer Zeit gedreht worden, wo das Internet
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so in den Kinderschuhen gesteckt hat.
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Aber auch diese Infiltrierung von Netzwerksystemen oder von irgendwelchen IoT-Things,
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die dann halt irgendwo drin hängen in diesem Netz und quasi besetzt werden können
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für einen Hack oder ein Virus.
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Also diese Szenarien, die dann viel später erst real eingetreten sind,
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wurden da immer schon so gedanklich vorweggenommen. Also sehr stark von der Ideenwelt her.
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Also finde ich sehr vorausschauend. Das hat mich wirklich...
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Auch im Nachhinein ist der Film vielleicht so ein bisschen etwas spröde heute
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anbunden in der Ästhetik.
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Weil du hast dann halt auch sehr statische Szenen manchmal drin,
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wo du dann zwei Charaktere im Fahrstuhl sitzen.
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Dann siehst du halt irgendwie den Hintergrund die ganze Zeit,
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die Hochhäuser langfahren und die unterhalten sich dann.
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Da geht eine Dialogszene so über eine Minute, ja, also es ist jetzt nicht so,
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aber es gibt aber ganz großartige Momente in dem Film, wo auch so Ruhepunkte
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geschaffen werden, wo dann nochmal so was ganz anderes noch mit erzählt wird.
Micz Flor
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Ja, ich fand das auch interessant damals, dass das sich eigentlich alles sehr
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realistisch angefühlt hat, auf eine komische Art, ne, also da ist man wieder dabei,
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Da sind wir wieder an dem Punkt, was glaubt man? Hatten wir bei Expanse ja auch schon.
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Also was schafft man bei der Dramaturgie, damit das Publikum alles glaubt? Wie stellt man das her?
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Und irgendwie fand ich bei Ghost in the Shell, das fühlte sich fast grundsolide an.
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Also da fand ich gar nicht mal beim Schauen, dass das so sehr ins Spekulative gesprungen ist.
Florian Clauß
0:44:25–0:44:30
Glaubwürdigkeit wird durch so ein immanentes System quasi so stabilisiert.
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So was du auch in der letzten Episode von Wikipedia wirst wissen,
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wenn es wie ein Artikel in Wikipedia klingt, dann ist das eine zuverlässige
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Kausalität, die man da erfährt.
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Das finde ich auch so. Ja gut, okay, Öppstein-Antrieb, gebombt.
Micz Flor
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Nee, aber bei Ghost in the Shell, weil du gerade meintest, Cybersecurity,
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diese Sachen, ich erinnere mich dann schon irgendwie eben daran,
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dass ich bei einem Film dachte, dass das natürlich großes Thema war und bei Shell,
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also dass man sich mit Terminal von Knoten zu Knoten hackt und dann die Spur
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verwischen kann und so, das sind Sachen, die natürlich auch vor dem World Wide
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Web schon Realität waren.
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Und fand es großartig inszeniert, aber es war jetzt gar nicht mal so,
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wo eine neue Welt erfunden wurde, sondern nur die bestehende Welt,
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die wir da schon hatten, einfach weitergerechnet wurde.
Florian Clauß
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Ja, also ich, wie gesagt, für mich war das dann doch irgendwie so,
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natürlich, weil ich mich damals mit den Themen auch so beschäftigt habe,
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dann aber auch schon eine extreme visionäre Kraft, die der Film da aufgetan hat.
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Also wir haben in dem Film diese sehr actiongeladenen Momente und dann aber
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auch diese sehr reflexiven Momente,
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wo die Hauptdarstellerin dann auch über ihre eigene Existenz grübelt und auch
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das so in der Außendarstellung dann wieder aufgenommen wird.
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Es gibt dann, nachdem sie, ich hatte diese Szene mit dem Müllauto schon angeschnitten,
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also das kommt dann so auch am relativen Anfang,
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da gibt es halt noch so eine Verfolgungsszene, wo sie auch einen von diesen
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Würten dann jagt und das spielt dann so in so einer Häuserschlucht so mit knietiefem
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Wasser und wo sie ihn dann auch stellt und er dann so wie verrückt um sich schießt
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und du siehst die Kugeln,
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wie die dann ins Wasser einschlagen,
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nur so eine Silhouette dann von Motoko darstellen.
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Und sie ihn dann halt so fertig macht.
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Ich wollte noch sagen, was wirklich so nochmal, weil du gefragt hast,
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Das ist jetzt mit Scarlett Johansson die Verfilmung von 2017, 2016 der Unterschied.
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Also was ganz krasses bei dieser Geburtsszene und auch immer wieder taucht sie
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mit nacktem Ohrkörper auf und sie ist ein absolut, sie strahlt so eine Sexualität aus.
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Also ganz am Anfang allein durch die irrigierten Brustwarzen,
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die dann halt auch so extra.
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Bei welchem bist du jetzt? Ich bin bei Ghost in the Shining im Anime.
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Also diese, da wird schon so eine Sexualität vermittelt, in dieser Figur, die sehr explizit ist.
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Bei Scarlett Johansson ist es genau umgekehrt. Da hat sie halt so einen Anzug,
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wo alles so glatt gemacht wird.
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Ich glaube, das haben die wegen der Zensur, aber es macht in dieser ganzen Geschichte.
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Baut die sich auch dadurch so so zurück, weil es geht genau bei diesem Charakter
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darum, diese philosophische Frage von Leben aufzulösen.
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Und das ist Sexualität.
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Und das ist genau diese Schlussszene auch von Ghost in the Shell,
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von dem Anime, nämlich die Frage, wie kann Fortpflanzung stattfinden?
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Und das beantwortet der Film auch in einer neueren Stufe.
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Und das finde ich halt irgendwie Bei dem Ghost in the Shell,
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mit dieser Nachverfilmung, da ist es so, dass er die Entität der Individualität
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dann letztendlich bei ihr in der Figur gestärkt wird.
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Sie ist dann eine von uns und sie kämpft. Sie ist dann halt irgendwie integriert
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als Individualität, aber eher in so einer Menschlichkeit, was eigentlich überhaupt
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kein philosophischer Konflikt mehr ist.
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Das ist halt so der Unterschied zwischen den beiden Filmen. Und deswegen ist
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der halt auch viel schwächer, würde ich sagen, von wie er das Thema behandelt,
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von günstiger Intelligenz, Leben und Existenz.
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Ich will jetzt nochmal kurz so zusammenfassen, was so der Konflikt ist.
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Also es kommt dann irgendwann raus, dass der Puppet Master instanziert wurde von Section 6.
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Und das hier heißt dann auch das Project 2501. Das ist dann die Kennzahl von
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dem Project und so ein bisschen wie bei Akira.
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Akira ist ja auch einer der stilprägendsten Filme aus den 80ern in dem Anime-Bereich,
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wo auch dann die ganzen Kinder, die parapsychische oder paranormale Fähigkeiten haben,
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dass die so Nummern in sich tragen, also die als Tätowierung.
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Und das sind dann auch immer so die Nummern der Experimente.
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Ja, und das bei 2501 ist wahrscheinlich quasi das geglückte Experiment des Puppet Masters.
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Das ist so der Grundkonflikt der Film. Also das heißt, Section 6 hat eben so
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eine Cyberwaffe geschaffen im Puppet Master mit dem Ziel, dass der überall Informationen
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zusammenkehrt, sich dann eben in so Netze hacken kann,
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Industrie-Spionage betreiben kann,
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geheimdienstliche Operationen ausführen kann.
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Dafür haben sie halt diese Cyberwaffe geschaffen.
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Und was der macht, und deswegen wird er als Terrorist, er befreit sich quasi
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aus diesen Fesseln, Und will in Form von, dadurch, dass er immer andere Körper
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annimmt, will er politisches Asyl beantragen.
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Und da jetzt genau dieser Konflikt, er hat offiziell einen Antrag gestellt auf
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politisches Asyl und er wird aber nicht akzeptiert.
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Also er wird dann halt gejagt. Deswegen wird Section 9 eingeschaltet,
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um halt diese Asylfrage dann zu klären, indem sie den lahmlegen.
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Deswegen Section 6, die dann halt auch mit dem Hacker da kommen und mit diesem
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Typen, der eine Tonne schwer ist oder eine halbe Tonne, die wollen den halt wieder zurück haben.
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Die wollen ihn wieder einfangen als Entität und für sich weiter dann halt aktiv machen.
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Das ist so der quasi die Storyline, die da im Untergrund oder im Hintergrund
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in den Dialogen auch getragen wird.
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Und dann aber eigentlich viel stärker als diese Storyline, das ist ja genau
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diese Frage von Motoko, was sie als Leben ausmacht, was sie als Existenz ausmacht.
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Das ist vielleicht auch noch interessant, diese Body, diese Cyber-Bodies werden
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auch von einer Company hergestellt, die heißt Megatech.
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Ja, Megatech ist im Prinzip, also nur die können diese hochentwickelten Cyborgs
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dann auch bauen. Und es gibt halt mehrere von denen.
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Da gibt es eine Szene, wo dann halt die Hauptdarstellerin fährt dann mit so
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einer Fähre durch den Kanal, guckt.
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Also das ist halt auch so diese Reflektion von Bildern. Also als so ein philosophisches
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Thema spielt auch im Film visuell eine tragende Rolle, dass sie reflektiert
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sich in Scheiben, sie taucht gerne, reflektiert sich in der Wasseroberfläche.
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Also es gibt deswegen auch die Frage, ob sie Mensch ist oder nicht Mensch.
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Also sie ist schon so, dass sie auch so bestimmte Vorlieben hat,
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wie Tauchen. Das mag sie halt total gerne, da kommt sie zur Ruhe.
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Und Barto unterstützt sie und nimmt sie aber auch als vollwertige Person wahr.
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Also es ist auch dann wieder so, die Asimovschen Gesetze, dass dann auch eine
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liberalere und diverse Gesellschaft auch gezeigt wird, in dem diese Absinthanz da ist.
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Es ist ja keine Gefahr da, sondern es ist ja eigentlich eher so ein Tool.
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Es führt ja für alle zu einer besseren Gesellschaft, der Einsatz von solchen Prothesen.
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Aber diese Herstellung von diesen Körpern.
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Obliegt halt nur einer Firma und wo auch dann Section Six da auch die Finger im Spiel hat.
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Und dann sieht sie sich dann auch selber quasi als in einer anderen Situation
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auf der Straße, wie sie dann halt einen Kaffee trinkt in irgendeiner.
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Nicht Kneipe, sondern in so einem Café.
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Und dann sieht sie sich durch die Scheibe und das könnte der gleiche Body sein,
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aber gleichzeitig ist sie das ja auch. Sie geht dann vorbei an so Schaufensterpuppen
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und dann auch diese Frage, was, ne?
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Also was, wenn das die äußerliche Form von Figuren hat, ist es dann schon Leben?
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Ist es dann schon eine Existenz? Ja, ist es dann schon irgendwie?
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Und dann natürlich in dem Medium Anime, in so einem Zeichentrick,
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ist ja auch dann wieder ein Abstraktionslevel, der da reingezogen wird.
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Also ich will jetzt gar nicht so viel mehr über den Film erzählen, eine Handlung.
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Er dann so zum Ende, wo sich aus ihrem philosophischen Dilemma so ein Ausweg,
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weil sie fragt sich dann immer, also sie macht diese Einsätze,
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sie jagt den Puppet Master,
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ist da aber auch irgendwie im Dialog mit ihm.
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Also das heißt, er beantwortet dann auch ihre Fragen, ja.
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Und es gibt diese unglaubliche letzte Szene, also wo dann der Puppet Master,
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der wurde dann gefangen genommen, wurde gehackt, aber der konnte dann entfliehen
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mithilfe von anderen aus dieser Zelle, wo er von Section 6 dann quasi entschlüsselt werden sollte.
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Und die verfolgen ihn dann in die Altstadt von dieser Megastadt.
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Es gibt ein Altstadtviertel, was dann halt vor Jahren geflutet ist und da gibt
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es noch so ein Naturkundemuseum.
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Und in diesem Naturkundemuseum findet ihr dann Unterschlupf und da gibt es halt
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so eine, quasi so der Endgegner.
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Ja, die Form, deren der Puppetmaster sich bedient, ist ein Panzer,
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der die Form hat von einer Spinne.
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Und dann halt so mit massiven Feuerkraft dann in diesem Naturkundemuseum die
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Hauptdarstellerin bekämpft, die dann über so ein Backdoor in dieses Gebäude einsteigt.
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Und dann hast du halt diese ein bisschen episch übertriebenen Szenen,
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wo du dann siehst, wie diese ganzen Säulen von den Kugelhagel zersplittert werden.
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Und dann gibt es dann in diesem Museum diesen Stammbaum des Lebens.
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Und du siehst dann halt so an der evolutionären Spitze den Homo sapiens sapiens.
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Und dann perlt halt so ein Kugelhagel über diesen Lebensstand,
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wo dann halt die ganzen Abzweigungen sind.
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Also es ist halt so, und gleichzeitig so eine intensive Ambient-Musik,
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was dann halt so eine unglaubliche Ruhe dann zwischen diesen Kugelgeräuschen dann passiert.
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Also das ist so ziemlich stark erzählt. Und sie schafft es dann,
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diesen Panzer zu knacken und das aber auch unter massiven Einsatz,
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wo dann ihr Körper so anfängt zu splittern.
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Ich habe die Szene noch in Erinnerung gehabt, die zieht dann diese Luke vom
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Panzer auf und so eine Kraft aufwendet, dass dann ihr Knochen,
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ihr ganzer künstlicher Körper zerspringt und gleichzeitig sie als so ein Torso da liegt.
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Und der Puppet Master selber ist halt auch in so einem Torso recht baugleich
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zu ihr, er hat zuletzt eine Diplomatin angenommen.
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Und dann findet dieser letzte Dialog statt, dass dann vorgeschlagen wird, okay.
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Um mich jetzt weiterzuentwickeln, ja, Kopien, also das ist auch so klar,
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du kannst natürlich als technisches Programm unendliche Kopien von dir anfertigen,
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aber dann geht es genau in diese Frage, was ist Leben, was ist Existenz?
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Existenz ist natürlich auch eine künstliche Intelligenz, das funktioniert in der Existenz.
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Aber Leben bedeutet eben Diversität und Leben bedeutet Fortpflanzung.
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Das heißt, er kann nicht sich kopieren.
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Er muss es dann halt den Genen gleich tun, indem er sich fusioniert.
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Und das ist halt so der Deal.
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Dann siehst du auch gleichzeitig, es werden so Helis angefordert,
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die nehmen ihn dann ins Visier.
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Du siehst hier über dieses Naturkundemuseum, was dann auch so eine gläserne
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Kuppel hat, siehst du dann diese Heli schweben und die nehmen ins Visier,
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die schießen ab und in dem Moment switcht er quasi in ihrem Body.
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Sie wird auch eben durch diesen Beschuss verletzt und die letzte Szene ist dann,
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wo Barto, also ihr Kollege, sie dann quasi mit so neuen prothetischen Elementen,
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die sieht dann aus wie ein Kind.
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Ja, also es wurde dann halt so, was er aufgetrieben hat, er meinte so,
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sorry, ich habe nichts anderes aufgetrieben, aber sie ist dann eine verjüngte
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Version von sich selber als Kind, auch wieder so sehr sinnbildlich nach der Fusion.
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Und dieser letzte Dialog ist halt auch so.
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Um erleben zu können, um für was Neues dann, um auch genau diese Variation oder
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diese Diversität und diese, also jetzt nicht reine Kopie, sondern das war dann
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auch das, was den Puppet Master zu ihr geführt hat, weil sie die einzige,
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er hat ja verschiedene Shells ausprobiert, hat mit denen dann halt irgendwie,
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hat gemerkt, der kommt dann nicht weiter,
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das war halt so und sie war dann halt so diejenige, wo sie auch dann diese Fusion
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dann eingehen kann mit ihm und dadurch dann halt halt ein neues Leben erschaffen kann.
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Und dann geht es halt in diese Stufe des Lebens und nicht mehr nur der Existenz.
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Und das läutet dann am Ende so eine neue Ära ein, wo dann sie mit einem Rucksack
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geschultert, dann, ja, jetzt geht es los, jetzt geht es ins Leben.
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Also irgendwie so ein positives Ende in diesem Ganzen.
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Genau, du hast nicht viel gesagt. Ich habe die ganze Zeit geredet.
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Ich glaube, du hättest ihn vorher sehen sollen, den Film. Ja,
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aber das wäre jetzt so mein Thema.
Micz Flor
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Ja, das ist interessant, weil ich würde den Film sofort immer empfehlen.
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Aber ich habe gemerkt, als du erzählt hast, dass ich wirklich...
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Mann, das ist bald 30 Jahre her, ne? Ja.
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Dass ich da wirklich den Plot so ein bisschen vergessen habe.
Florian Clauß
0:58:51–0:58:55
Ja, ich muss dir auch gestehen, ich war immer unglaublich fasziniert von dem
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Plot. Aber ich habe es nie ganz verstanden in der Geschichte.
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Und ich habe jetzt auch noch mal, als ich hierher gefahren bin,
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wir dann die Untertitel gelesen auf Deutsch.
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Das ist halt auch ziemlich geil, weil dann kann man nochmal gucken,
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was der Film erzählt. Die deutschen Untertitel kannst du ja so weglesen.
Micz Flor
0:59:13–0:59:16
Ja, aber wo hast du die her? Du hast jetzt quasi nur die... Nein,
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nein, ich hab den Film auch gesehen und ich hab dann auch geguckt.
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Aber wo hast du die Untertitel?
Florian Clauß
0:59:20–0:59:23
Nein, die Untertitel kriegst du überall. Also Open Subtitles.
Micz Flor
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Wo müssen wir lang? Ganz kurz?
Florian Clauß
0:59:26–0:59:28
Ja, wir müssen jetzt hier so über die Straße.
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Und wir sind jetzt vor der Schaubühne. Also ich würde mal sagen,
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wir haben so die Hälfte der Strecke geschafft, die wir uns vorgenommen haben.
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Aber wir gehen jetzt hier über den Kurfürstendamm und dann queren wir die Straße
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und biegen links ab und Richtung Lietzensee.
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Ja, Mensch. Also ich meine, was mich dann nochmal so aufgewühlt hat in der ganzen
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Auseinandersetzung ist halt
1:00:00–1:00:06
diese ganze Diskussion um künstliche Intelligenz, um Machine Learning.
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Was ist Intelligenz? Also das knüpft auch an diese Episoden an,
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die wir gemacht haben von biologischer Intelligenz.
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Also die Frage von wann passiert Intelligenz, wann passiert Leben,
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ist es gleichwertig, ist es irgendwie,
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also das ist natürlich in so einer Science-Fiction-Blase dann erzählt,
1:00:30–1:00:34
aber trotzdem genau dieser Punkt,
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wenn künstliche Intelligenz intelligent wird, dann ist es zu spät,
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dass wir es merken, weil dann ist es schon vorbei.
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Also das ist ja genau dieser Punkt, wo geht es drüber, wo kann sich was entwickeln,
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was nicht mehr kontrollierbar ist.
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Aber wenn es dann halt so eine gewisse Intelligenzform angenommen hat,
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ist es dann auch eine Vernunftsform, die sich damit dann halt auch impliziert
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und eben nicht bedrohlich ist, sondern reflexiv.
Micz Flor
1:01:08–1:01:14
Ja, ich glaube, bei dem Ghost in the Shell-Film ist ja schon dieses Leibthema,
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also Shell und Ghost, wichtig.
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Und man hängt sich so, finde ich, oft immer ein bisschen an diesem Ghost-Teil
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und weniger an dem Shell-Teil dran.
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Und gleichzeitig ist es so, wie du ja schon gesagt hast, die Hauptfigur taucht
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unglaublich gern, das beruhigt sie so.
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Und das ist natürlich dann genau diese pränatale Erinnerung,
1:01:37–1:01:44
die wir als Zuschauer sehen, wo sie aus diesem Trog gehoben wird und sich dann in die Welt kommt.
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Das ist ja eine Form der Geburt, so mit GeburtshelferInnen.
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Ich weiß nicht, wie das bei Maschinen genannt wird.
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Und sie taucht gerne und weiß gar nicht genau, warum.
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Das ist halt einfach was, was sie gerne macht, wird ja auch nicht wirklich reflektiert.
1:02:00–1:02:04
Aber das ist ja genau der Punkt, wo sich auch diese Seele und Körper verbinden,
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dass man da wirklich so einen Rückblick noch mal hat auf diese eigene,
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frühe, ja eben pränatale, in utero Flüssigkeitsfeeling.
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Was selbst, was ja, wie du schon gesagt hast, was ja den Charakter auch unglaublich
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menschlich macht, dass die sowas hat, dass sie sowas will, dass die gerne taucht.
1:02:24–1:02:26
Warum das denn? Und ich denke, dass so.
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Und Sexualität hast du schon beschrieben und natürlich kommt dann in diesem
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ganzen Thema irgendwie auch das Interpersonelle mit rein.
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Man möchte, also man mag die Person.
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Was wäre jetzt, wenn es einfach so wie, wenn man den gleichen Film machen würde
1:02:45–1:02:49
und diese Person sähe aus wie Wall-E, auch künstliche Intelligenz.
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Du würdest nicht mit den gleichen Emotionen an diesem Kampf hängen.
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Das wäre einfach anders. Das heißt, das Äußere ist total wichtig,
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der Körper ist wichtig, auch in der Art, wie wir damit uns verbinden können,
1:03:01–1:03:04
auch bevor wir wissen, ob die Person jetzt menschlich ist oder Android.
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Also wir verbinden uns einfach mit dem Bild und dann entsteht eine interpersönliche
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Relation, eine Projektionsfläche, die wir dann auch irgendwie Hoffnung oder
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Befürchtung haben, bevor wir die Person überhaupt erfassen können.
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Und das meinte ich halt vorhin auch. Also es ist halt so, du brauchst natürlich,
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Wally hat ja keinen Beobachter, obwohl dann da die Kamera steht und ihn filmt,
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wie er diese ganzen Würfel macht aus Müll.
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Aber es ist, denke ich, schon irgendwie Teil von diesem Identitätsthema,
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ist ja auch gesehen zu werden. Ja, und Einsamkeit ist ja nicht von ungefähr ein großes Thema.
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Also irgendwie in unserem Konzept von, was ist der Mensch, da wird nie davon
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ausgegangen, dass es ein Plural ist, sondern es ist immer so,
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okay, was ist der Mensch?
1:03:56–1:03:59
So ein bisschen wie du in der einen Folge beschrieben hast, dass der Wald,
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da denkt man halt, das sind Bäume, sind der Wald, aber die Wahrheit ist,
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die Bäume sind nur die Früchte vom Wald.
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In der Wald ist dieses Gewebe unten drunter, diese Verbindung mit allem.
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Und da finde ich das bei Ghost in the Shell schon so, die Person wirkt immer
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ein bisschen einsam und gleichzeitig finde ich schon, dass es die ganze Zeit auch darum geht,
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dass wir als Zuschauer uns verbinden wollen.
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Also wir wollen weiter, die ist uns einfach unglaublich sympathisch.
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Wir wollen, dass die gewinnt und so. Es ist jetzt wie ein Animationsfilm,
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da kann die Person gestalten, wie man will.
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Aber es gibt ja so Filme, wo man dann denkt, ja, ich kann mich mit dem Charakter
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irgendwie nicht so verbinden.
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Es interessiert mich einfach nicht, ob der jetzt irgendwie in der vierten Staffel
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dann umgebracht wird oder nicht.
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Aber bei diesem Thema Intelligenz und Leben und Sein und Leib und Körper und
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Seele, da finde ich schon, dass das nicht so sehr um...
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Künstliche Intelligenz per se geht, sondern du hast das ja auch schon gesagt,
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es geht glaube ich wirklich um das Gefüge.
Florian Clauß
1:05:10–1:05:17
Also was für mich auch eine Frage ist, inwieweit wie weit kann sich überhaupt Form von,
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intelligentem Leben ohne Körperlichkeit entwickeln, weil der Ghost ist ja so
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einer, der dann halt hüpft von Körper zu Körper, aber irgendwie auch als Intelligenz, als Entität,
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in so einem Netz leben kann oder zumindest existieren kann.
1:05:37–1:05:42
Aber diese Körpererfahrung, was jetzt sie als ein Cyborg hat,
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macht sie ja so offen für so philosophische Fragen und Themen.
1:05:50–1:05:52
Also diese Körperlichkeit.
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Und das ist halt so auch die Frage von überhaupt in diesem ganzen Diskurs,
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wie sich dann Intelligenz ohne so eine Körperrückmeldung,
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so ein Rückkopplungssystem durch Körper überhaupt existieren kann.
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Also sei es jetzt irgendwie beim Tier, beim Menschen oder wo auch immer.
1:06:15–1:06:19
Aber irgendwo ist ja immer wieder so eine, zwischen Geist und Körper,
1:06:19–1:06:23
so eine Wechselbeziehung, die ja erstmal so etwas wie Leben dann ausmacht.
Micz Flor
1:06:23–1:06:28
Und die aber so selten diskutiert wird, natürlich. Wir hatten irgendwie,
1:06:29–1:06:31
das war lange vor eigentlich, ich weiß gar nicht, wann das war.
Florian Clauß
1:06:32–1:06:34
Wo du den Rippenbruch hattest.
Micz Flor
1:06:34–1:06:39
Nee, vor unserer Podcast-Venture.
Florian Clauß
1:06:39–1:06:45
Ach so. Nee, aber da hatten wir das ja auch mal so an, also dieses Leiden von Intelligenz.
Micz Flor
1:06:45–1:06:50
Das stimmt, ja. Das wurde dann zum Thema. Dieser Schmerz, der Schmerz.
Florian Clauß
1:06:51–1:06:51
Schmerzerfahrung.
Micz Flor
1:06:52–1:06:52
Schmerzerfahrung.
Florian Clauß
1:06:52–1:06:57
Ja, also man kann, glaube ich, jetzt so verschiedene Aspekte in diesem Film
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so wunderbar diskutieren und hat da auch einfach so schöne Gedankenanstöße drin.
1:07:03–1:07:09
Deswegen, ja, und nach wie vor, die Faszination bei dem Film ist bei mir geblieben.
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Ich finde das nach 30 Jahren knapp, jetzt gucken immer noch ganz stark.
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Es gibt so Filme, die nicht altern.
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Akira wäre, glaube ich, auch so ein Film, der natürlich auch ästhetisch gesehen,
1:07:25–1:07:30
da verzeiht man mehr, als bei irgendwelchen animierten Filmen, ne?
Micz Flor
1:07:32–1:07:32
Wieso meinst du?
Florian Clauß
1:07:33–1:07:37
Also Science-Fiction-Filme, wo dann zum ersten Mal CGI eingesetzt wurde,
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aus den 90er Jahren anguckst, da gibt's ganz viel, was dann halt einfach nicht
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gut alt hat, weil es halt nicht mehr gut aussieht.
1:07:44–1:07:47
Während bei so einer Anime-Geschichte, die funktioniert nicht immer,
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also die Ästhetik kennt man ja auch noch aus den Vorabend-Serien,
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die dann halt genau so etwas trashiger,
1:07:53–1:08:00
damals halt aufwendiger produziert sind, aber ja das funktioniert bei dem Film noch sehr gut.
Micz Flor
1:08:01–1:08:05
Also für mich ist jetzt 30 Jahre später die Diskussion, dass wir eben nicht
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über das über die Action und das Hacken und sowas sprechen, sondern dass wir
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über Leiblichkeit, Körper und Geist so reden, das ist für mich neu.
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Künstliche Intelligenz Diskussion dann auch über den,
1:08:25–1:08:29
Wie sagt man das? Nur über meine Leiche gibt es doch diesen Spruch.
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Und da ist ja auch der Körper drin und irgendwie dieses Gefühl,
1:08:32–1:08:36
dass die Diskussion eben nicht über eine Leiche geführt werden kann,
1:08:37–1:08:39
sondern dass Intelligenz und Körperlichkeit irgendwie zusammenhängen.
1:08:41–1:08:45
Raum, wahrscheinlich dann auch ein Thema, ist Räumlichkeit. Da sind wir dann
1:08:45–1:08:49
auch wieder bei laufend reden und beim Laufen reden,
1:08:49–1:08:57
weil wir ja auch diesen Raum einnehmen, so in der Stadt und uns damit dann auch irgendwie verbinden.
1:08:58–1:09:02
Wobei ich lustigerweise es gar nicht so sehr habe, dass unsere Podcast-Gespräche
1:09:02–1:09:04
mit Orten verbunden sind.
Florian Clauß
1:09:04–1:09:09
In mir geht es schon so. Also wenn ich dann irgendwann später mal wieder so
1:09:09–1:09:15
an eine Ecke von Berlin komme, dann denke ich, ach hier haben wir doch über Voyager gesprochen.
Micz Flor
1:09:16–1:09:18
Doch, das stimmt. Das habe ich im Südkreuz.
Florian Clauß
1:09:18–1:09:23
Ja, siehst du. Genau, das ist kognitive Mapping, was wir uns da hier erschließen.
1:09:23–1:09:28
Nach wie vor, was natürlich auch unsere ganz individuellen Erfahrungen sind,
1:09:28–1:09:33
aber wo wir dann so eine Ortsbeziehung entwickeln.
1:09:37–1:09:45
Ja, also ich würde sagen, mehr ist nicht zu sagen, also ich glaube,
1:09:45–1:09:51
wir haben das jetzt irgendwie so ganz ausführlich erörtert und ja,
1:09:51–1:09:54
ich kann auch noch mal den Appell starten,
1:09:55–1:09:59
kann man sich gut anschauen, ist auch noch nicht mal 90 Minuten lang.
1:09:59–1:10:04
Echt, ja? Ja, ist 82 Minuten lang, der Film. Gut, Mitch.
Micz Flor
1:10:04–1:10:07
Ja, danke auch für die Tour. Ich bin total gespannt, wo wir jetzt rauskommen.
1:10:08–1:10:10
Irgendwie sieht das so vertraut aus, aber...
Florian Clauß
1:10:10–1:10:14
Ist es nicht, ne? Es ist schon was anderes hier. Ich kenne das auch noch nicht,
1:10:14–1:10:17
muss ich ehrlich sagen. Wir gehen jetzt quasi unter die Brücke.
1:10:19–1:10:25
Unter die Brücke in Richtung Lietzensee. Mal schauen, wo uns das noch hinschwirrt.
1:10:25–1:10:27
Wir müssen ja nochmal jetzt gleich einkehren.
Micz Flor
1:10:27–1:10:31
Ja, ich möchte auf jeden Fall noch mit dir jetzt was essen. Ja, machen wir.
1:10:32–1:10:35
In diesem Sinne lassen wir jetzt einfach die anderen außen vor.
1:10:36–1:10:38
Vielen Dank fürs Zuhören, dass ihr dabei geblieben seid.
1:10:39–1:10:41
Es gibt wirklich nicht mehr so viel zu sagen.
1:10:42–1:10:44
Abschließend, ich habe das Gefühl, weil du vorhin gesagt hast,
1:10:46–1:10:49
getroffen, aber es hat mich dann irgendwie auf einmal so erschüttert.
1:10:49–1:10:52
Da habe ich nichts gesagt, aber es stimmt, ich habe dir zugehört.
1:10:52–1:10:56
Aber es war sehr schön. Es war sehr schön.
1:10:56–1:10:58
Ja, vielen Dank auch.
1:10:59–1:11:03
Wie immer unter eigentlich-podcast.de.
Florian Clauß
1:11:03–1:11:07
Könnt ihr dann die Informationen zu den folgenden Folgen abrufen,
1:11:07–1:11:11
den Track, den wir gelaufen sind, runterladen.
Micz Flor
1:11:11–1:11:12
Check the Track.
Florian Clauß
1:11:12–1:11:16
Und auch, du hast dieses Mal total viele Fotos gemacht. Nee,
1:11:16–1:11:17
so viel habe ich gar nicht gemacht.
1:11:17–1:11:21
Du warst dauernd mit dem Handy am Fotografieren. Ja, ich schickte die alle.
1:11:22–1:11:28
Wir veröffentlichen dann auch immer in der Episode die Fotos von den Straßen,
1:11:28–1:11:29
wo wir langgelaufen sind.
1:11:29–1:11:35
Das war eigentlich Podcast Episode 42.
1:11:36–1:11:42
Dann das nächste Mal übernimmt Mitch. Ich sage Tschüss, bis in zwei Wochen.
Micz Flor
1:11:42–1:11:45
Und ich sag Papa, Baba.

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Shownotes

Mitwirkende

avatar
Florian Clauß
Erzähler
avatar
Micz Flor

Transcript

Micz Flor
0:00:00–0:00:04
Ich bin sehr an sehr.
0:00:06–0:00:12
Der autorisierten Gesang von vielleicht angetrunkenen Männern aus dem Wald wir sind hier ganz alleine
0:00:12–0:00:25
Nerf Mann am Zaun entlang und sind gekühlte Weise 400 Meilen von Institutionen.
0:00:27–0:00:30
Flo was ist denn das heute das Thema.
Florian Clauß
0:00:30–0:00:39
Also ich würde mich jetzt nicht so weit weg bewegen von dem Thema was das letzte Mal vorgestellt hast da er es geht um einem es geht um Filme Filme,
0:00:40–0:00:48
schreib auch bei dem Medium Film und es geht um einen Film es geht um einige um 2 Uhr Filme es geht um um die
0:00:48–0:00:57
um die verschiedenen Wahrnehmungsmöglichkeiten in einem Film und zwar um dem Film.
0:00:58–0:01:05
Dir das alles so groß gemacht hat dass er heute noch kopiert.
Micz Flor
0:01:06–0:01:15
Also du machst es jetzt so spannend weil du das eigentlich jetzt hier vorne weg stellst deshalb ist die Frage worum geht's denn jetzt eigentlich.
Florian Clauß
0:01:15–0:01:16
Um Rashomon.
Micz Flor
0:01:15–0:01:19
Dada.
Florian Clauß
0:01:19–0:01:26
Waschen und warum der Film ich habe es dir gerade gesagt.
0:01:26–0:01:33
Kopiert wird im Tedi ganz aktueller Anlass das war so glaube ich der einzige der in das Thema ist.
0:01:34–0:01:39
Der letzte Film von Ridley Scott und 20 21 the last duel,
0:01:39–0:01:51
mit mit mit dem da geht es um eine Anklage an der Vergewaltigung.
0:01:52–0:01:59
Und diese Anklage ist gegen einen.
Micz Flor
0:02:00–0:02:08
Also in dem Film ich rate ich rate mal weil ich ja dann auch weiß jetzt warum du sprichst ich rate mal dass es mir übel ist Gott führen darum geht dass die gleiche,
0:02:08–0:02:17
Begebenheit aus unterschiedlichsten Perspektiven erzählt wird und der Zuschauer manchmal ein bisschen erstaunt dass oder auch verloren indem was jetzt glauben kann.
Florian Clauß
0:02:17–0:02:31
Ja also nicht unbedingt weil die das ist auch gleich in so einen Unterschied zwischen den beiden film weil last duel wird es sehr stringent erzählten irgendwie ist die erste Geschichte und sich so okay
0:02:31–0:02:43
ist ja nicht ist ja eine Geschichte noch irgendwas erzählt dann kommt die zweite Geschichte die bringt so ein bisschen andere Perspektive rein und in der dritten Geschichte kriegt man erstmal mit wie es wirklich war also das heißt
0:02:43–0:02:50
die dritte geschickt hat er durch den Anspruch auf auf so ist es dann halt da gewesen,
0:02:50–0:02:57
abgelaufen und die ist auch sehr glaubhaft dann halt aufgehangen weil die anderen beiden alle so ein bisschen mit Wahrnehmungsstörungen drin ja,
0:02:57–0:03:06
aus der Perspektive der Männer und dann wird die aber die dritte Geschichte aus der Perspektive Frau die dann halt viel glaubwürdiger erscheint weil es viel,
0:03:06–0:03:10
brutaler und realer öffne die anderen sind alles ein bisschen,
0:03:10–0:03:20
verklärt und in den MM bei dem einem Narzissmus aufgehangen bei dem anderen in seinem Leid also alles ein bisschen nur das Unterricht kriegt zeigt es so und,
0:03:21–0:03:25
die dritte Geschichte ok dann ist das Zeugnis der Vergewaltigung ist passiert.
0:03:26–0:03:39
Das was es dann halt irgendwie so er quasi wer hat von den beiden anderen Recht muss in einem Gottesbeweise ausgetragen werden der Gottesbeweis ist dann ein Duell und derjenige der gewinnt in diesem Modell Duell auf Leben und Tod
0:03:39–0:03:42
der ist keine der von Gott bestimmte Sieger,
0:03:42–0:03:51
so na das ist halt so die die die die Geschichte drumrum und es war tatsächlich durch die Geschichte spielt im 14 Uhr jahrhundert und.
0:03:52–0:04:03
Danach gabs doch keinen Gottesbeweis mit der wurden abgeschafft und als Mittel der der der Wahrheitsfindung ne das ist halt und wie du schon sagst ist es dir,
0:04:03–0:04:09
diese Geschichten zu erzählen aus unterschiedlichen Perspektiven das ist,
0:04:09–0:04:15
in dem Meisterwerk von Akira Kurosawa ihrer Kugellager ist einer der.
0:04:16–0:04:22
Wo ist Regisseur des 20 Jahrhunderts ich bin ein wirklicher,
0:04:22–0:04:32
ganz großer Fan von ihm und ich habe auch schon mal eine persönlich Geschichte dass ich habe sie weiß ja ich habe Theaterwissenschaften studiert und.
0:04:32–0:04:39
Ich habe ganz viel da auch Filmgeschichte und Filmwissenschaft gemacht und es gab dann.
0:04:39–0:04:45
Ein Seminar das hieß Regie Portrait und das war bei,
0:04:45–0:04:54
bei Herrn Hauke Lutz Hauke hatte ich das und wir waren einem Hauptgebäude von von von der Humboldt-Universität direkt.
0:04:55–0:05:04
Da an dem Annastraße unternimmt and hatten riesen Hörsaal und da waren an,
0:05:04–0:05:14
siebentisch gab's anhalten Fernseher auf so auf so halber Deckenhöhe montiert und das Seminar finden immer um 10 Uhr morgens an,
0:05:15–0:05:27
und es gab dann halt so verschiedene portrait sie haben Bergmann gemacht werden Fellini gemacht Antonioni Pasolini die ganzen Nouvelle Vague ja die Wahrheit dafür war Herr Hauke ein Spezialist
0:05:27–0:05:37
und unter anderem auch Kurse aber und wir finden um 10 Uhr an Filme zu gucken und dann halt um 12 Uhr wurden dann halt auch da die,
0:05:38–0:05:46
filmanalytische der Austausch getrieben das war für mich total 1 1 wirklich eine Offenbarung
0:05:46–0:05:53
im Hessen Bereich weil es hatte hatte aufeinander aufgebaut und ich habe da ganz viel mitgenommen und
0:05:53–0:06:04
Bei unter anderem halt dieses Meisterwerk von Kool Savas und Wohnen und ich habe dann hätte ich noch so ein paar Fragment im Kopf habe den neulich noch mal geguckt den willst auf archiveorg.
0:06:04–0:06:06
Restaurierte Fassung.
Micz Flor
0:06:06–0:06:10
Habe ich auch gesehen da uns total ok sind immerhin auch verlinken.
Florian Clauß
0:06:10–0:06:17
Genau den haben wir denken wenn wir verlinken das ist japanische Original mit englischen Untertiteln und.
0:06:18–0:06:23
Also rate mal warum ich dieser Film so fasziniert ist einfach,
0:06:23–0:06:33
auch die Filmsprache die Kurse aber da so Kassetten nicht nur entwickelt aber zum vollen Ausdruck bringt und dann diese,
0:06:34–0:06:39
Verknüpfung von Filmsprache und Geschichte und.
0:06:39–0:06:45
Es geht ja schon wie wir da am Anfang gesagt hat um das Geschichtenerzählen,
0:06:45–0:06:52
um die verschiedenen Perspektiven einer Geschichte und die Frage was dann lasse ich die Wahrheit was wie sich denn das jetzt.
0:06:52–0:06:59
Abgespielt haben könnte wird nicht wird eigentlich nicht beantwortet aber es wird vielschichtig.
0:07:00–0:07:10
GESCHICHTE ich dann auch gezeigt und das hat was unglaublich faszinierend ist weil die filmischen Mitteln der ganze Film ist natürlich in schwarz-weiß
0:07:10–0:07:19
Und Kurosawa Coronavirus Werk war damals das erste Werk was dann halt auch in den im Ausland quasi gezeigt wurde,
0:07:20–0:07:29
und Überraschung hattest du dann auch den in Cannes die Goldene Palme gewonnen das war das erste glaube ich wirklich japanische Werk was die goldene Fahne,
0:07:30–0:07:39
Palmen gewonnen hat und das war auch vor einigen auch für die für die Produktions Kruse erinner Überraschung weil die nicht dachten dass es irgendwie so eine Relevanz im Ausland bekommt
0:07:39–0:07:48
aber großer hat sich ja auch damals dann oder weiter mit mit mit westlichen Stoffen beschäftigt hat.
Micz Flor
0:07:48–0:07:50
Weißt du noch das ja ich habe gestern.
Florian Clauß
0:07:50–0:07:51
1950.
0:07:51–0:08:04
Das war 1950 und corissa war auch der erste Rede ist heute und dann Macbeth und andere Shakespeare Stücke dann halt adaptiert hat und.
0:08:05–0:08:06
Da verfilmt hat.
0:08:08–0:08:18
Und was was natürlich in dem Kontext unbedingt erwähnenswert ist er ist eigentlich auch eine Einzel ein Vertreter der Norway Park.
0:08:18–0:08:24
Die filmischen Mittel die entwickelt Erin dich eh nicht weg oder.
0:08:24–0:08:29
Oder andere oder Fellini die filmischen Mittel sind sehr stark,
0:08:29–0:08:37
gebrochen an an der Tradition von normalen Erzählweisen die man das sogenannte Hollywood Kino wurden,
0:08:38–0:08:45
ein filmischer rauchenden immer nach bestimmten Achsen aufgebaut ist und die dass diese Achsen dürfen sich nicht widersprechen,
0:08:45–0:08:58
weil sonst die das narrativ gebrochen wird ne das ist so der sogenannte fiktionsvertrag zwischen dem Zuschauer und dem Film nehme ich dass man sich in einem fiktiven Raum der natürlichen Gesetzen folgt dann auch,
0:08:58–0:09:08
so bewegt und das da nicht diesen Raum stört und in die neue Werke war Katja komplett mit diesem der Paradigmen aufgeräumt.
0:09:09–0:09:16
Und hat hat Regie oder hat er hat gewisse Film Fahrten entwickelt die dann halt.
0:09:17–0:09:25
Total daneben daily dagegen entwickelt haben oder dagegen etwas gesetzter müssen wir aber gut da diese typische 180 Grad Schnitt.
0:09:26–0:09:28
Was heißt das man von vorne und von.
0:09:29–0:09:43
Ja also du gehst über die Achse drüber und wirst sichtlich irritiert es ist natürlich dann auch immer diese Tradition der Entfremdung wurde Inhalt der Sprechstelle Theater Modell reinkommen die diese Autoreflexibiität.
0:09:44–0:09:48
Und das ist das was mich damals so fasziniert hat in dieser.
0:09:48–0:10:02
Rizzi portrait Reihe von novellino wer wagt es die Autoreflexibiität das Medium macht sich selbst zum Thema und das Medium erzählt wie es erzählt aber gleichzeitig die Erzählcafé nicht verliert.
0:10:03–0:10:07
Das ist glaube ich so das was Kurosawa in der.
0:10:08–0:10:13
In der Geschichte von Rashomon also.
0:10:14–0:10:19
Unglaubliche in der unglaublichen Filmsprache dann entwickelt hat.
Micz Flor
0:10:19–0:10:34
Ich wollte eine Sache danke kurz weil ich wollte zum Beispiel wo ich echt lachen musste als ich meiner Tochter an Petzi Buch vorgelesen habe weil was du da angekommen ist das so dass jeder Film jede Geschichte hat ja so eine inhärente Logik und,
0:10:34–0:10:41
sie muss Leser Leserin auch immer akzeptieren.
0:10:41–0:10:56
Sonst funktioniert das alles nicht z.b. Star Wars da muss man halt irgendwie zwischen Planeten hin und her fliegen können und wenn du mir sagt nie das gibt's nicht dann zerbrösel die ganze Geschichte und dann gibt er immer wieder Sachen Inselgeschichten wo.
0:10:56–0:11:10
Wo ist wo ist angenommen wird bestimmte Dinge wenn ihr angenommen dass er sagt es kann ich akzeptieren und bestimmte Dinge werden nach Amrum glaubwürdig na das ist ja auch so erstaunlicher und einige Sachen erledigt und Pezi wo kennst du noch.
0:11:10–0:11:24
Hatte der Bär Pingu und dann finden die eine log in einem alten verlassenen Lockdown sowas na und Pinguin das rein und auf einmal hören wir eine Stimme und die sagt Hallo Petzi zentrale.
0:11:25–0:11:34
Kannst du sprechen und direkt sagt natürlich gar nicht sprechen und nicht so genial wenn weil das ist genau sowas wie die Geschichte.
0:11:35–0:11:46
Ein Rahmen schafft das muss ich jetzt akzeptieren sonst muss ich das Buch weg lesen also dies natürlich kenne sprechen sagte Lagoon ihr und dann geht's erst weiter dass das fiel mir gerade so ein Wind davon gesprochen dass wir halt,
0:11:46–0:11:50
eine eigene Welt geschaffen wird und dann ja klar.
0:11:50–0:11:59
Kannst du dich besser aus halt eben auch immer wieder gebrochen wird oder herausgefordert wird um wahrscheinlich aber auch um einfach neues herstellen zu können.
Florian Clauß
0:11:59–0:12:08
Rashomon ist, tue so aufgebaut dass sie mehrere erzählungs strenge haben die in der verschachtelt sind.
0:12:09–0:12:16
Vielleicht erstmal um das historische um die einzuordnen Rashomon spielt in.
0:12:16–0:12:23
Mittelalter SNES Spiel ein Mädchen also um 1100 also doch im Mittelalter in Japan,
0:12:23–0:12:29
Und Rashomon das Tor es ist ein ein Tor zu der Stadt Kyoto,
0:12:30–0:12:37
und zu der Zeit ist es so dass in Japan schon ein ziemlich zerrüttet ist das viele.
0:12:38–0:12:47
Das ist keine sichere Zeit war dass das dass viele junge Hungersnöte da waren das,
0:12:47–0:12:56
eigentlich auch keine sich eine Sicherung Tages gab halt auch wieder Druck Katastrophen die dass die Sie einfach die ganze Gesellschaft zerrüttet haben,
0:12:56–0:13:10
Und Rashomon ist das Tor es basiert auf einer auf zwei Geschichten Quali die zwei Kurzgeschichten von einem japanischen Autor einmal im Dickicht und Rashomon heißen die beiden Geschichten,
0:13:10–0:13:21
wobei die Hauptgeschichte dann halt im Dickicht ist von dem Autor und aber der Ort ist in der anderen Geschichte Rashomon auch beschrieben das ist das Tor das Tor ist.
0:13:22–0:13:35
Eigentlich kann man das Stadttore als prächtige Einstiegsdroge dann halt von von der vom Land kommen oder von dem Handelsweg kommt man dann in die Stadt hat er mir gewisse Schranke und.
0:13:35–0:13:44
Das Tor ist aber total heruntergekommen man sieht dann halt quasi wie denn das Ganze Tor zerfallen,
0:13:44–0:13:53
voller Holz und das Holz ist gebrochen und es ist ein ständiger Regen da und es treffen sich da 3 Leute unter diesem Tor.
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Willst du die haben Erzählung und die Leute die haben auch keine Namen drin die haben eigentlich eher ja posizione 1 Zeiten Holzfäller,
0:14:03–0:14:17
und der andere ein Mönch und es kommt dann so ein Bürgers Typ wird das immer angeschrieben hinzu und ja und diese gucken ganz deprimiert der Holzfäller Feller und der Mönch und,
0:14:17–0:14:24
und die meinten hätten hält eine ganz völlig unglaubwürdige unglaubliche Geschichte erfahren,
0:14:24–0:14:37
und so fängt quasi die Rahmengeschichte oder das ist die Rahmengeschichte für die Geschichte um die ist dann jetzt dann im Folgenden geht und die wird auch aus 33 verschiedenen Perspektiven erzählt und.
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Die Geschichte und die ist dann halt dann auch aufzuklären gilt weil in dieser Geschichte ist dann halt einen Mord passiert.
0:14:49–0:14:55
Der aus drei verschiedenen Blickwinkeln erzählt es unauffällig drei verschiedene unterschiedliche,
0:14:55–0:15:07
Geschichten von diesem Ort alle drei waren anwesend aber jeder erzählt eine andere Geschichte und zwar es ist die Geschichte von einem Samurai der mit seiner Frau durch den Wald geht und von einem Banditen dabei.
0:15:08–0:15:10
Und dann gibt es einen Moment.
0:15:10–0:15:20
Wo die Frau ist verhüllt in einem Schleier und ein Moment wenn wenn der wenn die Frau mit ihrem Pferd an den Banditen vorüber right.
0:15:20–0:15:29
Lichtet sich ihr ihr Schleier und der Bandit bekommt das Gesicht der Frau zusehen und in dem Moment.
0:15:30–0:15:37
Er ist es so dass es eine ja dass er beschließt diese Frau zu vergewaltigen.
Micz Flor
0:15:37–0:15:46
Ja also er sagt sagt dem Film ich habe ihn auch gesehen sagte ich muss sie haben ich musste sie haben ich muss sie haben.
Florian Clauß
0:15:45–0:15:48
Gestern einfach aus dem.
0:15:48–0:16:02
Affekt heraus also der Impuls ist auch so völlig egal und auch die ganze der ganze Raum die Örtlichkeit also das holen wir auch noch mal quasi kurz vorweg sagen gibt halt 3.
0:16:03–0:16:16
Orte in diesem Film der 1 hat dieses Tor wie schon gesagt der zweite ist halt da wo diese diese Vergewaltigung der Mord passiert dass es im Dickicht und es ist ein unglaublich schwül heißer Tag.
0:16:16–0:16:24
Da ist es läuft die ganze Zeit Schweiß über den Körper und es hat mir unglaubliche Körperlichkeit wie das dann halt auch im Film eingefangen ist,
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und das ganze ist in so einer ganz.
0:16:27–0:16:37
Eklektischen Art und Weise gefilmt das heißt so schwarz-weiß diese diese diese Schatten von dem Bambusblättern Spalten die ganze Zeit das Bild,
0:16:37–0:16:51
die Kamera hält auch direkt in die Sonne weil sie so das ist eine der verbotenen Aufnahmen dass der im Gegenlicht dann halt die Sonne für uns das hat auch vorher noch nie jemand gemacht aber gleichzeitig hat er das unglaublich beruhigendes.
0:16:51–0:17:01
Und was was aufreiben ist diese Artikel ist da gefunden diese dieser diese diese Lethargie und diese,
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Schwüle diese Schule dichte die entlädt sich dann quasi in diesen Banditen der dann beschließt die Frau zur Gefahr gewaltigen und er will dann füttern halt den man in einen Hinterhalt der,
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behauptet dass er da,
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eine ein ein alten dass er irgendwelche Wörter gefunden hat und noch viel mehr und er wollte den zeigen und der Mann geht damit lässt sich überreden,
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und in dem Moment fesselt der Mann die feste der Bandit.
0:17:34–0:17:44
Den den Samurai den Mann der Frau und holt die Frau dann zu und fällt über sie her das ist so das ist quasi so der.
Micz Flor
0:17:44–0:17:55
Sind das an wenn du das jetzt so sagst ist es ja quasi auch schon eine Geschichte eine mögliche Geschichte also wissen Geschichte erzählst du damit gerade wenn du es so beschreiben.
Florian Clauß
0:17:54–0:18:04
Nee das ist das ist jetzt weil du die sich das ist so der aktenraum ne also der der obwohl ich habe noch mal einen ganz wichtigen Baustein vergessen nämlich.
0:18:06–0:18:17
Der die Geschichte fängt damit an das über das Gelände wo man folgt aber jetzt den Holzfäller nimmt der Holz oder der Mönch waren Zeuge dieser Geschichte in verschiedener Form.
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Aldi muss man vor Gericht aussagen oder zumindest Zeuge sein vor Gericht und der Holzfäller dem folgt man auch durch dieses Dickicht der war auch da und man sieht dann halt so verschiedene Gegenstände rum rum.
0:18:31–0:18:40
Geschirr verstreut liegen genau ist es so ein Cluedo das ist also ein ganz stringente Beweisführung da ist das Teil da ist jetzt der Hut,
0:18:40–0:18:43
und dann findet er die Leiche.
Micz Flor
0:18:43–0:18:44
Und den Dolch Dent in Deutsch.
Florian Clauß
0:18:44–0:18:54
Der durch und die Leiche und die Leiche liegt denn da in dem Dickicht mit verkrampften Hände und das ist so der Auftakt so ein anfängt weil sie diese.
0:18:55–0:19:08
Diese Erzählung an und bis zu diesem Punkt der Vergewaltigung das sind so sogenannte so Fakten das heißt darauf baut den die drei anderen diese Geschichtsstränge brauchen halt darauf auch nur.
0:19:09–0:19:12
Und.
0:19:13–0:19:22
Dann wird die Geschichte als erstes aus der Perspektive des Banditen erzählt und du siehst dann haben wir wieder ein Ortswechsel nehme ich das Gericht.
0:19:22–0:19:31
Der Gerichtshof Gerichtshof ist auch voll stilistisch gefilmt man sieht denn gerade die Kamera in Sitzhöhe.
Micz Flor
0:19:32–0:19:36
Wie viel Tage im Jahr des so darf ich das sagen Gott soll ich.
Florian Clauß
0:19:34–0:19:36
Darf ich das sagen könnt euch ja klar.
Micz Flor
0:19:36–0:19:44
Du hast mir von dem Film erzählt und ich habe einen geguckt und dann ist es natürlich das aber ich vorhin noch mal gefragt 1950 und man hat einfach irgendwie,
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mit den Mitteln damals zu gearbeitet und trotzdem ist diese Gerichtsszene insofern genial hat mich total an,
0:19:52–0:19:57
wie war das mal life aquatic von Anderson oder sowas wie heißt der noch mal mit.
Florian Clauß
0:19:57–0:20:01
Ja ja der mit Bill Murray Tiefseetaucher.
Micz Flor
0:20:00–0:20:13
Tiefseetaucher dieses diese Szene wo zum Schluss die ist dann so einer Schnur der Fisch Stichbild gezogen wird und die sind Uwe und was auch an der schnurrt und trotzdem ist man in der Geschichte so drin dass diese,
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absolute low budget Ästhetik überhaupt nicht stört und das ist auch schon diese Gerichtsverhandlung ist
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wirklich einfach nur das kann sie auf dem Parkplatz vor irgendeinem Supermarkt,
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hinten im Maurer da sitzen die Schauspieler von ist die kamera 50er Linse und die Film halt einfach in das Licht kommt von rechts oben oder so es ist wirklich genial wie diese Spannung.
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Also es ist nichts was stört es ist nichts inszeniertes außerdem was wirklich die Person in die Szene bringen und das macht irgendwas so stark.
Florian Clauß
0:20:45–0:20:54
Obwohl man muss ja wieder sagen wir sind ja hier in einer höchst ritualisierten japanischen zeigen Kulturwelt unterwegs ja das heißt.
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Dieser ganze Gerichtshofes sieht aus wie so ein Indo wie du sagst dann können wir irgendwie so Hinterhof sein irgendwie hinter diesen irgendeiner Schrauberbude her aber das hat natürlich was von dem von der Bühne,
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Eine snow Theaterstückes auch so den ne wo dann jede Position ganz genau festgelegt ist weil das ist auch der ganze Film.
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Wenn man daraus Einzelbilder fotografieren würde dann,
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ist es so 1 1 1 1 1 Comic Relief Film also das heißt der ist so in in den Charakteren die sind solche comic Charaktere die da auftreten auch die Kompositionen Bilder hat sowas ja ich meine das ist natürlich der,
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bitte die Heimat des Comics ist Japan ne aber die sind so stark dann auch stilisiert das ist halt wirklich so ein ganz ganz stark ist der ganz ganz gerade Struktur hat und wo ich von der Bildästhetik her,
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wirklich überwältigend essen das ist immer sowas zeitloses hat ne also das ist ja so ist das faszinierende carolabad was völlig zeitlos ist.
Micz Flor
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Ja und dann kann ich jetzt dann was ich gesagt habe knüpfe ich jetzt an unseren Podcast Titel ist eigentlich an also was ich gesagt habe.
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Obwohl ich es eigentlich wo es eigentlich dieses ganzen es ist mir einfach nicht sichtbar weil ich kulturell damit nicht verbunden bin.
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Und es hat trotzdem auf mich gewirkt fand ich jetzt einfach nur mal so zu festhalten weil dieser Film ja auch wohl im Ausland sonst hat 50,
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Erfolge gefeiert hat die gar nicht unbedingt so vorhersehbar waren auch fürs Filmteam und
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da bin ich wahrscheinlich genauso wie viele andere damals im Kino jemand gewesen der nur das sehen kann was er auf seinem eigenen kulturellen Hintergrund auch an Bedeutung erlebt also das weiß ich ja gar nicht mehr was du da sagst.
Florian Clauß
0:22:42–0:22:52
Ja ich glaube aber auch diese japanische Kultur hat man gerade hier also als Mission zu diesem zu dieser Öffnung von von japanischen,
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ja von den ganzen Popkultur in oder als ist ein 90 und dann so durch.
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Nach Europa kam ne das ist ja außer der Moment wo es dann halt wo ist dann halt auch so also ich kann mich noch dran erinnern ich habe das halt aufgesogen diese ganzen diese ganzen Comics die ganzen Animes die Mangas.
Micz Flor
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Taschen 80er jahre oder.
Florian Clauß
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Vergleich meine komplette war Blade Runner und so das war ja so diese aber das war wo ich das zum ersten Mal und also wo ich erlebt habe und dann auch so so fasziniert war von von dieser,
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von dieser anderen Art zu erzählen von der anderen Art diese auch von dem Stil und ist weiterhin Popkultur geworden man das war dann,
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am genau also.
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Die Gerichts Zähne hat auch ein eigenes Klima das ist dann halt so ja das Dickicht dieser Wald,
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IFA DDR efeuwald wollte schon sagen der Bambuswald,
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bist du das schwüle das war schon Montor das regnerische und im Gefängnishof ist es dann eher so dieses Mathe wolkenverhangen ne,
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und relativ helle ne man sieht dann eben aus der Höhe von von einem sitzenden Mensch ist die Kamera gehalten und man sieht die Protagonisten aus der Perspektive des.
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Am Gericht das ist ein Gegensatz zu dem zu diesem und sie ihre unglaublichen Dynamik die vorher in diesem,
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in diesem Bambuswald warne wo das halt alles durch schwarz weiß und dunkel und hell und so weiter das ist total wieso eine Zentralperspektive angeordnet und,
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Lieder von diesem drei Protagonisten erzählt jetzt eine eigene Geschichte die aber so ist also der Bandit.
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Erzählt als erster wir wie er dann halt die erlebt hat das wird dann halt auch wieder gezeigt ne,
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ich könnte es ab weil ich will jetzt nicht das einzeln erzählt aber letztendlich ist es so das fängt dann immer an mit dem Punkt wo sie das Vergewaltigung passiert ist und.
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Und der und der Bandit sagt halt er ist dann halt in dem Duell.
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Er wollte eigentlich gar nicht den den Samurai umbringen aber
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er musste ihn dann umbringen weil er sich zum Duell aufgefordert wurde und er hat ihn dann halt hat sich dann halt super gewehrt aber er war ja erst seit der unbesiegbare und hat den Anhalt erstochen und die Frau ist Inhalt,
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Zwischenzeit dann weggelaufen alle nicht viel gesehen dann wird sie Frau die Frau ist ja auch wurde dann halt in einem Kloster,
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gefunden und muss ich dann auch vor Gericht verantworten und sie erzählt dann halt die Geschichte das nachdem sie ihre,
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ja sag dem sie denn diese Taten halt passiert ist was sie mit ihrer Macht und diese Gewalt hat,
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hat sie dann halt.
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Hat er hat ihr Mann ist er verliebt genau ist er dann halt fort geschlichen und ihr Mann hat sie so verächtlich angeguckt,
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und sie musste ihn erstechen und wollte sich dann selber stechen aber hat es dann nicht geschafft und aber sie war dann die Täterin und die dritte Geschichte,
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Besuch dass der.
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Samurai selber mit mittels eines Mediums ja also der Toten eine Geisterbeschwörer dann halt das Sprechen wird,
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und seine Geschichte erzählen wird also auch das ist halt so in dieser japanischen Kultur von Shintoismus und so weiter verankert dass du halt dann aus dem Jenseits sind halt auch da die,
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dass die Sprache Dummheit hören kannste und er erzählt dann halt die Geschichte das
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dass er sich selber umgebracht hat jeder
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erzählt halt quasi jeder ist selber der Täter von dem und man fragt sich ja was ist denn jetzt die richtige Geschichte gewesen und zwischen den Geschichten. Sind immer wieder ins raschung und Tor zu der Rahmenerzählung Ja und.
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Dann kommt an Amthor aus dass sie mich dir heute schon selber dann doch wir sehen etwas gelaufen ist und das ist halt so das erschreckende wir gehen jetzt einfach mal hier ist die Wuhlheide nur hier ist sind auch diese Wasserwerk,
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ganz einfach quer durch die wohl Heide gehen.
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Und das was dann verdeckt passiert ist ist dass es eine unglaubliche.
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Aisha Alk in dieser Szene dann ausgelöst wurde die keiner dann wirklich so erzählen wollte wahrscheinlich von den Protagonisten nämlich.
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Dieser Kampf nachdem neben diese Frau vergewaltigt wurde hat sie gesagt.
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Sie kann nicht warum warum bin ich das Opfer ihr müsst,
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ihr müsst halt ich sie kann nichts machen ihr müsst das entscheiden und hat sich dann halt so die dann gesagt also ist sie kann,
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niemanden mit niemanden mitgehen wie sie ist sie ist eine Frau sie hat da nicht die Möglichkeiten und erfordert dann halt die beiden Männer auf,
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neben sich zu duellieren oder zu kämpfen für sie weil ihre ihre.
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Ihre Schande daneben auch
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muss dann halt musst dann halt ja nicht nicht dann wieder angefordert werden sondern ich muss dann halt ausgetragen werden und die beiden wollen überhaupt nicht kämpfen und sie fängt Inhalt an wann ich zu lachen und zu sagen,
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jetzt schwache Frau ja sie muss halt irgendwie ihr müsst das machen und dann werden die gezwungen.
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Obwohl dies nicht mehr zu kämpfen ist halt ein Arsch und die Sonne völlig falsche Zähne wo die sich gegenseitig dann eigentlich mehr stolpern als irgendwie kämpfen.
Micz Flor
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Das ist jetzt die Holzfäller.
Florian Clauß
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Und es kriegt dann dadurch durch durch diese Echtheit,
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der der der Bewegung des diese ganzen Momente denkst du auf einmal was authentisches ist also.
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Nach nein könnte man sagen ok dass das ist wahrscheinlich die Version der Geschichte die am am nächsten dran kommt zu dem wie es Patrick passiert ist.
Micz Flor
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Ich finde es gerade total spannend was du sagst weil das.
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Weil ich jetzt gerade noch mal in mir was auslöst vorhin auch mit diesem Zusammenhang von von durch welche kulturbrille guckt man auf die Form und erkennt Dinge dass ich gerade.
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Zuerst das den Film gesehen habe ging es mir halt immer darum es geht um braucht ne also ein klassischer Edgar Wallace wer hat es getan wäre es umgekommen und so und Mord ist dann das Thema was soll ich bei uns kulturell irgendwie auch das wichtige,
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und bei dem bisschen was ich habe nicht viel aber bisschen drüber dann noch so reschaschiert gings dann ganz stark eben auch um dieses Thema Ehre
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und dass das die Szene die z.b. die
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die ist vor diesem wenn ich nur an Marc denke dann ist diese selbstmordszene von diesem Samurai ist nicht nachvollziehbar zu riecht,
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also nicht nur mit der Mord Bulle drauf
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gucke dann bringt er sich dann irgendwann aber da musst du halt wirklich dieses Thema ihre Rolle in der Gesellschaft was wird von dir erwartet wie das zu handeln wäre es also das,
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konnte ich nicht so gut fühlen und musste mir das sozusagen dann will den Kopf verschließen damit ich es annehmen kann kann ich annehmen dann kann ich auch sehen und dann auf einmal Funktion funktioniert der Film auch noch mal anders
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was ich meine das ist halt diese Ehre um die es geht also der,
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und das was du gerade gesagt hast deshalb habe ich es angerufen dieser die letzte Szene wo die dann gegeneinander kämpfen die ist ja schon Slapstick mäßig ne also die Rutschen aus und dann fällt der eine hin und dann rennen sie sind nachher und was ich
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unbeschwert irgendwie gegenseitig erschlagen und man kann nicht so richtig hin gucken weil man denkt das könnte jederzeit tödlich sein und gleichzeitig ist es.
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Wirkt es nicht wirklich bedrohlich weiß nicht weiter und das macht da diese letzte die waren wie du sagst dann vielleicht ist es auch.
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Ja ich weiß nicht weil in der ich habe.
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Es können wir auch verlinken auf AKF dort auch gibt es auch so ein Kurzgeschichten Band im von dem Autor des Namen jetzt nicht gerade meist der auch eben genau Waschungen und im englischen heißt glaube ich also Bamboo Grove oder so heißt also das Bambus welchen,
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Und,
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in dieser Sammlung von Kurzgeschichten die scheinbar nicht miteinander verknüpft sind sind die direkt hintereinander es geht los und Rashomon und dann kommt diese andere Geschichte und das ist halt auch so irre weil die die hätten auch in der anderen Reihenfolge Seiten warum.
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Werden diese beiden Kurzgeschichten zusammen geschmolzen und Branche man nicht mal
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die gleichen Charaktere sondern da geht's gar nicht um ein Holzfäller und drei Männer die sich unterhalten sondern ist und er fast schon so eine Geistergeschichte von Toten und also
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da spannt aber was anderes und in der und dieser Holzfäller existiert wiederum nicht in der.
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Bamboo Grove Geschichte also hat,
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kursawa ich glaube der Tim mit jemand anders das Drehbuch geschrieben der hat diese Rolle da rein geschrieben und hat sich vorbehalten hinter die Kurzgeschichte noch eine letzte Erzählung zu setzen von einem Beobachter der nicht involviert war,
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aber du hast nicht sagen wollte ist halt so da hat der Kurs aber dann in dieser Geschichte oder eben mit dem anderen drüber schauen zusammen noch einen zusätzlichen Blick drauf geschrieben,
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und was ich meine,
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ist ja das ist da passiert ja noch mal was dafür sagt ok das gibt dir dann noch mal den Blick von dem was man als Zuschauer sich drüber zusammen reimt aber zumindest ja Holzfäller selbst ist eine Erfindung der Filmemacher und nicht der Kurzgeschichte.
Florian Clauß
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Also ist interessant dass es so sagst weil das was dann halt Rashomon erzählt die Geschichte die Kurzgeschichte.
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Ist im Prinzip genau die Perspektive die dann halt auch im Tor passiert nämlich nachdem dieses ganze Eiche schönen durchgelaufen ist.
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Und die Frage von Wer wer trägt denn jetzt also,
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was ist denn jetzt wirklich moralisch vertretbar wo bleibt denn die,
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humanistisch oder die menschliche Perspektive in den ganzen Konflikt ja das ist ja dann genau das wird am Tor am Ende der Geschichte der noch mal,
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aufgegriffen in dem Moment da kommt am Ende des Geschirr am Ende wird wird wohl nur zum Schreien ein Baby schreien und der wurde halt ein Baby ausgesetzt und im Tor.
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Eine Brosche Montur
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und der Mönch und der Holzfäller und der normale Bürger ja oder im Prinzip ist es auch so eine Art Bandit die streiten sich dann halt
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nee die streiten sich nicht sondern die Frage ist was machen wir jetzt mit dem Kind und das was der eine macht es halt da wahrnehmen Kind doch so ein Kimono als Beilage mitgegeben
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als Mitgift in der Hoffnung dass ich dann derjenige drum kümmert und das Kind dass er den halt auch dann behält und.
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Der der Bürger nimmt den Kimono einfach an sich und lässt das Kind liegen und das kann natürlich der Mensch nicht so vertreten der glaubt an das Gute an das menschliche und der möchte dann halt das Kind dann halt.
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Aufnehmen und näher möchte sie nicht aufnehmen er nimmt es in Arm und am Ende entscheidet sich der Holzfäller dafür das Kind zu nehmen.
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Und er meinte er hat schon sechs Kinder der macht jetzt ein weiteres Kind auch nichts weiter aus und einige ist diese Aktion der Versöhnung,
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mit der Gang einer in der Versöhnung mit der Menschheit das ist so eine Aktion die dann halt auch in Tannen übergeht und nicht nur in diesem Zustand der.
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Das Grübelns oder der Bewältigung von von dem was die erlebt haben in der Geschichte mit.
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Mit dem.
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Mit dem Mord und das ist sowieso am Ende so glaube ich so die die Aussage von große aber das also doch anders Menschsein so glaubt.
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Und das ist das Wiederherstellen möchte ne.
Micz Flor
0:35:33–0:35:42
Dann wäre der Mönch in dem Film gleichzeitig der Filmemacher weil der ja der ist der dann den Glauben zurück bekommt.
Florian Clauß
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Mit nehme ich unbedingt weil dir ist auch in so einer anderen Rolle also das will ich nicht sagen dass der in der Filmemacher ist.
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Sollen wir es eher so der dir dass das moralische aber ohne irgendwie handeln zu können vertritt so würde ich ihn dann eher interpretieren in der Rolle.
Micz Flor
0:36:01–0:36:05
Ich hätte noch eine Frage an dich also.
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Der Film beginnt ja wirklich dann mit dem Regen und dann sitzen in der Mönch und der Holzfäller sitzen ja dann schon irgendwie da ich weiß gar nicht ob das die machen dann Feuer ich weiß gar nicht ob der Bürger der dazu kommt das macht aber.
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Im Prinzip beginnt die Geschichte mit dem Bürger als Zuschauer der dann mehr oder weniger irgendwie so fragte mein Gott was ist mit euch los so in der Art und die beiden sind ja total.
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Du sollst sagen nicht traumatisiert aber die sind total in fog die sind immer noch so in Schock von dieser Gerichtsverhandlung.
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Oder von dem was der passiert ist und und für mich am Ende des Films hat sich diese Schockstarre die die da spielen nicht wirklich erklärt das kann es auch wieder in kultureller,
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Hintergrund sein den ich einfach nicht spüren kann aber die ich ich habe immer drauf gewartet dass wirklich.
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Das wirklich ein unglaublicher aha Moment erscheint so und er ist aber in meiner Wahrnehmung ausgeblieben wie wartest du das ein dass die halt so.
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Ja die sind ja wirklich am Anfang sind ja wirklich ganz bei sich die sind ja gar nicht richtig anwesend.
Florian Clauß
0:37:26–0:37:37
Ja ja das ist ja ähm habe ich mich auch gefragt ich kann mir das also so nur so erklären wie sich das auch selber oder Nein zu sagen sie wissen nicht.
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Wie ihm geschieht einfach sie können die Welt einfach nicht mehr nicht mehr nicht mehr einordnen sie haben sodass.
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Ortungssystem verloren für den moralischen Kompass und sind deswegen in so einer Lethargie in so einer völlig ihn.
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Situation der Verlust von von Werten was sie da so deprimiert nur weil sie halt nachher nicht sagen können wie es dazu gekommen ist.
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Und und das könnte glaube ich auch nur auf lesen weil dieser Bürger ist ja eigentlich im Tara Tunika der nur an seinen Vorteil denkt und Sie können sich nur darüber auflösen indem sie sich da halt dieser.
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Diese Handlung zum Schluss dann halt das Kind aufzunehmen dann halt nur für sich rechtzeitig und das wollte ich immer sagen das ist genau dieser.
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Bin die Rashomon kurze Erzählung auch bringt Birgit ist es etwa so ein bisschen wie eine Geistergeschichte aufgebaut.
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Aber es geht da hier um dieses die die Toten indem eines werden gerade in den Obergeschoss von dem Tor wenn die Leichen abgelegt das ist in der Kurzgeschichte so.
Micz Flor
0:38:56–0:38:58
Wird aber im Film auch gesagt.
Florian Clauß
0:38:57–0:39:07
Ja genau im Film wird es auch gesagt und in der Kurzgeschichte ist es so dass diese Leichen dann von einer Frau.
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Dann kann einer alten Frau werden die geblättert und das und der der also in der Kurzgeschichte ist es dann halt ein Mann.
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Der Inhalt auf einmal unter dem Tor mächtig und auf einmal so Geräusche hört und die halten.
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Diggy dann halt nach dem deswegen willst du ein bisschen so wenig Geistergeschichte und dann jeder halt eine alte Frau wieder diese diese Leichen dann halt,
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denn die Schuhe nimmt und so weiter und und die halten halt auch eine Diskussion über Moral,
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das ist ja nur dieses darfst du hier die Leichen füttern und dann was dann passiert ist im Prinzip total desillusioniert nämlich er nimmt dann halt der Frau das letzte Kleid weg weil.
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Sie halten wie diejenige ist die dann stirbt.
Micz Flor
0:39:56–0:40:10
Was geht auch in der Geschichte aber weiß gar nicht vielleicht hängt ja auch zusammen aber ich weiß ich kann den es geht ja auch darum die Frau was die Macht mit den Leichen die sind halt verwesten Körpern.
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Zieht sie die Haare vom scalp also vom Kopf.
Florian Clauß
0:40:13–0:40:15
Genau das ist es.
Micz Flor
0:40:14–0:40:22
Und das ist so ekelhaft es geht irgendwie auch so und und diese Empörung dieses Menschen der der inderwildi einfach tot.
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Nenne will die zerstören das ist so eklig das ist so ehrlos ich weiß nicht genau wie also es geht natürlich darum dass das.
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Dass man einfach überleben möchte man möchte leben und möchte alles haben dass man überleben kann aber als er das dann sieht was sie da tut.
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Dann will er die so tot machen wie so ein Insekt was man zu treten will.
Florian Clauß
0:40:43–0:40:52
Ja obwohl er ist ja dann erstmal in so einer genau das ist das ist das Ende sein er ist er erstmal in seiner Position dass er sie moralisch verurteilt.
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Und dann auf einmal und auf einmal ist hätte als er dann halt als sie dann als ihre miteinander diskutieren und sie dann halt darlegt dass sie das halt als überleben zu überleben braucht dann wechselt er die Moral und nimmt dir alles weg und ist dann halt quasi der,
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derjenige der dann halt unmoralisch handelt ne das ist ja so diese adidas Dreh und das ist passiert als auch in der Rahmenerzählung somit den Bürgern der dann halt.
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Dann das Feuer am Anfang an macht dir ein bisschen Halt zynisch immer die Bemerkung macht und dann am Ende mit dem Kino in Kimono um wegrennt.
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Und ja ich glaube es geht einfach dann um so eine gewisse.
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Und eine gewisse Hoffnung um Hoffnungsschimmer ne also ich wollte noch eine Sache eine die mir dann wäre ich habe das jetzt so noch gar nicht in der Form.
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Am nachgelesen oder oder.
Micz Flor
0:41:47–0:41:50
Ist schon so ein abschließen eigentlich Moment was der eigene.
Florian Clauß
0:41:50–0:42:04
Eigentlich eigentlich könnte man ne Weile ist es geht weil der hat der Film hat noch eine weitere Geschichte Dimension ja sie wurde zumindest dann auch habe ich in einem Beitrag gelesen hier ganzen Quellen verlinken und du ihn schon hat,
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es ist 19:50 Uhr und es ist auch natürlich,
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das Ende einige Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges und das was für die asiatische Region noch viel viel prägender ist ist halt der Pazifikkrieg der ja schon viel früher angefangen hat und wo dann,
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ja ich glaube er hat irgendwann in den 30ern angefangen und die ganze Region da erschüttert,
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und den Krieg gegen es war Japan gegen China gegen Korea,
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hat sich ja da also diese groß japanische Reich Fantasien wunderte ausgetragen und dann irgendwann im Mitte,
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Mit dem Mitte Hiroshima und Nagasaki dann das Ende des zatiny kriegst auch dann eingeläutet hat aber das was Japan da auch an.
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Traumatisierungen also das war ja eine genauso zerstörerische Macht also nicht genauso aber es war eine eh nicht zur störrische macht wie die wie die Deutschen im Zweiten Weltkrieg,
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3. Reich dass die halt ein unglaubliches System an Unterdrückung und Ermordung aufgebaut hat,
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und das ist halt auch so ein bisschen was dann halt unter diesen Einzug Text dann dieses Traummann hattest.
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Ist Pazifikkrieg also diese diese Täter Generation die dann halt auch traumatisiert ist und die halt sich dann halt auch irgendwo,
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eine Geschichte zurecht legt um halt diese abscheulichen Verbrechen auch irgendwie so,
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rechtfertigen zu können moralische sich selber alles im Prinzip auch nicht Traumata Erzählungen die da halt mit mit geleistet wird genauso wie der Inhalt jeder Protagonist in der Geschichte,
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dann nicht so darstellt dass es moralisch in dieses Gesellschaft nicht erwartet ist ne was heißt es geht immer um diese und wir sind gesellschaftlichen Codec den zu erhalten werden dann halt,
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Geschichte wie sie wahrscheinlich an ein bisschen danach,
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eigentlich abgelaufen ist eine totale Archaik und eine totale Brutalität auf einmal so Vorsicht bringt die halt vorher nicht in der Zeitung drin war und das ist halt so diese Traumata Verarbeitung wenn man erschafft sich eine Geschichte.
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Die,
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gar nicht so die eigene Geschichte oder die gar nicht dass die Wahrheit dann oder das Geschehnis abbildet dann sich selber dann halt so gewisse Rechtfertigung gibt,
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um halt stabil zu bleiben in der.
Micz Flor
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Ich wünsche Tal spannend weil das jetzt auch ein bisschen zur letzten Folge vielleicht in den Link auch baute dieses diese Unterschiede Perspektiven und halt irgendwie auch wieder dann hochaktuell ist so von wegen.
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Impfstoff und hast du gehört da sind irgendwo,
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Mäuse gestorben nachdem es getestet wurde Al wenn du also diese diese Idee von von subjektiven Wahrheiten von sozialer Erwünschtheit von,
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echte Zahlen von Ehrenkodex was ich ja jetzt gerade irgendwie auch wiederholt ich würde sagen das war auch so ein Thema unter Trump um es Gefühl dass es kann noch nichts ein also das kann doch kann doch,
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also es gab ja wirklich Menschen jetzt an gestorben sind weil sie genau diesen,
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dieses Bleichmittel getrunken haben was Trump irgendwie mal so alt.
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Also im halben Wahnsinn möchte ich fast sagen irgendwie mal bei der Pressekonferenz als mögliche Heilung für für Corona.
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So oft Tablett gebracht hat und diese Tatsache dass auch da die Fakten ja irgendwie.
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Da sind du hast das gesagt der Hut ist nur der Dolch die Leiche aber die.
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Geschichte die die Fakten erklärt.
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So unterschiedlich ist es ja einen Film anfangs alle wirklich geschockt sind und wegen in dieser Welt wobei Rückblicke natürlich die Holzfäller.
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Noch ein anderen Schock hat er es immer nicht weil er wusste ja noch mehr Sinn hat sehr gesehen aber es ist irgendwie so aktuell dieses Gefühl das ist.
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Das ist auch da wieder um Glauben geht es gleich die Brücke Silvester wieso du zu gucken okay welche dieser Geschichten ist denn die meinige was mit welcher kann ich denn am besten leben welche habe ich am wenigsten innere Konflikte,
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moralischer Natur wie auch immer und das wird mir jetzt erst so ein bisschen klar also dass das halt wirklich auch.
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Damals wie du es beschrieben hast wahrscheinlich auch so ein erzähltechnische Snowboarden war also wenn mächtige Art Geschichten zu brechen.
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Einer formalen und operativen Ebene und aber heute genau das ja wirklich,
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die ganze Zeit in den Medien ist ne also ich bin habe ich dir schon erzählt habe den Opera-Browser und wenn man keine Seite auf dem Arzt
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Stadt finanziert sich glaube ich auch gerade irgendwelche Links die halt einfach so rein gespült werden man kann war sowieso Newsticker runterscrollen und das springt halt die ganze Zeit hin und her als springt wirklich halt was Corinna Angelika Nintendos Gefühl im PC du bist in diesem Bambus welchen
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sie ist halt irgendwie zahlen die unterschiedlich interpretiert werden,
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ist englische Fakten irgendwelche es aber es ist einfach nicht mehr möglich eine konsistente Geschichte zu erzählen.
Florian Clauß
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Genau das ist genau der Punkt weswegen ich auch die Geschichte oder den film so wieder so spannend aktuell finde und nicht dabei einfach so ein Lehrstück von wer erzählt wie seine Geschichte und die Narration ja,
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was ist das Erleben von Wahrheit und das ist überhaupt nicht so aufgelöst werden kann sondern eigentlich nur im Nehmen,
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und das ist glaube ich das was über raus sich dann die Medienkompetenz aufladen kann indem man halt die die quasi die,
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die Dramaturgie der Erzählung dann auch so als als Konstrukt darstellt und entlassen kann und sagen es ist da Erzählung und,
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bestimmte Fakten dann halt auch überprüfen an dann kommst Du vielleicht ein bisschen näher zu dem was Wahrheit sein kann aber es ist niemals zu voll begreifbar nur es ist niemals die ganze Wahrheit und sind Teil der Wahrheit und die,
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wie am einfachsten klingen wenn meistens auch nicht die haltbar sind sondern es bildet einfach eine eine komplexe Welt ab und.
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Ich glaube das ist halt so das ist sowas Tiflis.
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War stream das eigentliche der Kerem wenn es geht doch nicht darum dass nur eine.
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Eine komplexe narration oder eine eine narration die sich selber auch als erzählung begreift dann halt.
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Eben diesen Kern irgendwie ein bisschen näher kommen kann aber genau in dieser autoreflexivität das ist so.
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Das ist dieser Aha-Momente nicht damals auch im Hörsaal hatte und das ist ja auch immer wieder so für mich ein totales Moment von ACO nehme ich dass es immer auch.
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Erzählung selber mit als Mittel in die Erzählung einbringt und das ist dann vielleicht so.
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So ein bisschen mehr sein kann oder ein bisschen wahrer sein kann oder ja oder so authentischer.
Micz Flor
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Ja spannend also der Titel des Podcast eigentlich ist in der letzten Folge Kingston um.
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Wissenschaft oder Religion und es geht um Glauben da hinten und Glauben fahren dann sozusagen Fundament der Wahrheit bei dem was du es beschreibst erzähl es gibt ja auch in die.
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Öffne Farm na darum dass dieses eigentlich nicht erreichbar ist weil die narrativer ihre Glaubwürdigkeit für unterschiedliche Menschen unterschiedlich greifbar sind ne also.
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Vielleicht ist es schon Meter Thema gucken wo wir dein Einkommen.
Florian Clauß
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Ja aber ich würde sagen jetzt sind wir noch jetzt sind wir am. Am Ende meiner Erzählung angekommen.
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Der Episode jetzt Claudine Recap haben wir gerade hast du gerade schon so gemacht könntest du jetzt noch mal genauer was ist dir jetzt so.
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Zur noch hängen geblieben von der oder wo waren eigentlich die Momente wo du dachte.
Micz Flor
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Sie hatte zwei Momente das eine ist natürlich die.
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Dieses Fettnäpfchen was immer immer immer da ist ne also das ist vielleicht auch irgendwann Thema wo ich vorhin dann so meinte sie hat diese Gerichtshof ist halt quasi wieso
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Supermarktparkplatz und ich einfach nicht wusste um die Kultur in der das quasi visuell eingebettet ist das ist,
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gar nicht das ist was ich sehe sondern die Bedeutung konnte sich mir nicht erschließen,
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na und das ist ja so ein so ein Fettnäpfchen und tritt ja da immer rein man kann ja nicht immer alles wissen und das hat mich das war spannend für mich das immer so zu erleben und dann zu denken ah okay das ist in der Tat natürlich auch.
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Momente Überraschung vielleicht für andere.
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Die den Film gemacht haben sich dann wundern was sehen die eigentlich sind Film gucken die wissen ist doch gar nicht das ist eine das andere.
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Das fand ich auch ganz eindringlich wie du es beschrieben hast du dieses die Sonne Fällen also der Blick schon die Sonne dass das.
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Das hat mich angemeldet weil wenn man den film jetzt halt guckt und es halt jetzt über ein halbes Jahrhundert her und dann kennt man das ja alles irgendwie man kennt inzwischen sogar alles im computer generated graphics Sauna
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drei Sonnen oder wie auch immer und.
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Ich fand es aber noch mal schön wie das erzählt dass du dieses indika die Kamera guckt einfach die Sonne rein und er ist ja auch dieser Dieb liegt unter diesem Baum und
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blinzelt so in die Sonne hinein wenn diese Frau vorbei reitet der Schlüsselmoment im ganzen und wie das damals einfach wirklich die Leute scheinbar,
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einfach aus den Schuhen gehauen hat oder aus den Socken wie man sagt bald so noch nicht
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inszeniert wurde sondern ich gefilmt wurde und ich habe lustigerweise über Umwege also über Martin Buber also das da geht schon eher am Psychotherapie um ich du Begegnung essen
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der ich weiß gar nicht wie ich darauf gekommen bin aber der hat in der Tat nach dem Film
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einen Freund gebeten ihm doch mal ein Buch dieses Rashomon diese Geschichte mitzubringen braucht es unbedingt für seine Arbeit also ist es halt einfach so Woche es war scheinbar unglaublich,
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wichtig in allen kulturellen Ebenen dieser Film in der Zeit und jetzt Bild der Sonne da müssen wir mal gucken ich glaube in der Kurzgeschichte erzählt,
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der LED die letzte Geschichte ist glaube ich die das Samurai die über das Medium erzählt wird.
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Und ich glaube sogar dass in dem letzten Absatz dieses Bild vorkommt irgendwas mit Sonne ist er nämlich schon quasi tot ist der Dolch ist in seiner Brust.
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Er hat die Augen geschlossen er sieht nichts mehr sagt das Medium aber jemand kommt und zieht ihn in Deutsch aus der Brust.
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Und dann fühlt sich sein Mund mit Blut und dann ist noch irgendwas mit der Sonne meine ich mich zu ändern aber vielleicht ist es auch nur ein Wunsch.
Florian Clauß
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Das Bild wollte noch ein Nachtrag machen weil es natürlich in dem Kontext normal also im Kontext das ist hier auch um rape culture geht ne also das ist kann man natürlich heute so nicht mehr erzählen deswegen ist es,
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na ja ganz interessant.
Micz Flor
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Momentan ist umformuliert niemand will dass mir so erzählt.
Florian Clauß
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Niemand kann und darf und soll es so erzählen also ist es das ist glaube ich bei das letzte DHL ganz gut gelöst.
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Diese Verlosung von Vergewaltigung,
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ja also auch in der Annäherung von der eigentlichen Zähne dann halt so sich so und dieses war so und so und der Einheit dazu NEO Allee.
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Über so ganz flockig leicht und dann siehst du aber die Brutalität dieser Gewalt hat den er aus der Perspektive der Frau erzählt war halt irgendwie das so kann man es erzählen heutzutage beim.
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Bei mir hat es jetzt auch dieser.
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Anton er hat diese der deutsche Untertitel von dem Waschen und Film heißt Martin lustwäldchen ja und es wird sogar red Assassin Lust Pärchen ist und das ist natürlich.
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Kartal mit seiner Vergewaltigung dann so eine so eine Verharmlosung dann zunehmend lustwäldchen also das zeigt auch damals wieder die Wii wieder wieder noch so komische Denkmuster waren im Verleih,
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Und und ich wollte noch diesen diesen.
Micz Flor
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Wobei möchte ich nur sagen das ist jetzt echt auch nur verdrängen oder ist das schon gesagt der zweite Weltkrieg in Europa war auch gerade vorbei im pazifischen Krieg war auch irgendwie.
Florian Clauß
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Ja das wollte ich nämlich genau das wollte ich nicht dass man das ist genau diese Geschichte von den Toast Frauen das war ich weiß nicht das ist kommt wird jetzt auch so.
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Es war auch ein langes Thema was Japan daneben,
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zurückgewiesen hatte aber es gab ein ganzes Netz an an Bordellen es wurden halt Frauen aus den Kolonien oder aus den eroberten Gebieten,
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bunte Prostitution zu gezwungen,
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und es gab ihm quasi so dass man die trostfrauen die sogenannten und das war halt um die Moral der japanischen Krieger am Laufen zu halten gab's halt diese Einrichtung und die waren so unglaublich brutal ganz viele sind da auch gestorben sind,
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zu Tode gekommen und an Gewalt und das ist ein ganz schwarzes Kapitel,
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und erst jetzt in auf auf ganz langen drängen und Demonstration von diesem ehemaligen,
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trostfrauen das auch wieder so eine Verhandlung ist also von den Opfern die auch immer die Überlebenden dir demonstriert haben hat jetzt erst den 80er und 90er Jahren also eine Teilschuld anerkannt,
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und das ist natürlich auch diese unglaubliche Traumatisierung wieder dritte drinnen liegt ne und dann ist halt auch eine.
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Noch mal so ein Kultur Ding das glaube ich schwer nachzuvollziehen ist aus osteuropäischen Perspektive das wollte ich noch anmerken weil das natürlich,
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der Kern dieser Geschichte ist eine Gewalttat an der ein Verbrechen ja hier und auch wie das Frauenbild dann da natürlich dargestellt wird.
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Ist auch teilweise fragwürdig okay das ist jetzt nicht das aufmuntern zu Thema zum Ende ich brauche das was das ganze das ganze,
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den ganzen Film auch sehr problematisch macht.
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Eigentlich denn noch so gelaufen ist und dann doch gut gelaufen ist oder was wieder warten schlecht gelaufen ist.
Micz Flor
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Was ist heute eigentlich so genial umschifft im Kittchen ist und man dachte das sieht eigentlich gut aber dann war es nichts oder warum dachte das kann eigentlich nichts werden und dann warst du schön.
Florian Clauß
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Ja das kann ich vielleicht jetzt ganz konkret sagen eigentlich dachte ich dass wir uns jetzt ganz so ein bisschen auch ein bisschen unheimlich durch den Wald in Richtung Wuhlheide S-Bahnhof bewegen aber dabei diese Gründe.
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Am Freitagabend.
Micz Flor
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Wirklich ich war wirklich das Absurde SGS ist fand es erstaunlich stand hinzu Fall wieder na dann halt genau in der Geschichte auch in der wie erziehen sind wir an diesem Moment was passierte da eigentlich in den Wald.
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Wir sind im nichts und es brüllen und singen betrunkene Männer vor uns in ihrem eigenen mentalen lustwäldchen zwischen gruselig.
Florian Clauß
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Ja und das war und das ist eigentlich dann nicht so gut gelaufen und dann sind wir wieder.
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Haben wir eine Kehrtwende gemacht und sind jetzt gerade auch an einem Tor nehme ich den Tor zur Trabrennbahn.
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Und dann würde ich sagen hier in dieser Kulisse Daniel season in diesem Heilraum.
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Sagen wir dann ja Tschüss.
Micz Flor
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12 bis zur nächsten Folge wenn es dann wieder heißt was war das eigentlich schon wieder.
Florian Clauß
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Läuft gut und bis dahin tschüss.

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