Peter Behrens praktische Anwendung seiner Prinzipien aus der Schrift "Vom sparsamen Bauen"

Peter Behrens gilt als Erfinder des Corporate Designs und als Vorreiter des Industriedesigns. Bei AEG wurde er 1907 zum künstlerischen Beirat berufen und gestaltete vom Briefpapier über das Logo bis hin zu Fabrik- und Verwaltungsgebäuden. Besondere Bedeutung erlangte das von ihm geführte Architekturbüro, dort arbeiteten 1908 unter anderem Walter Gropius, Ludwig Mies van der Rohe und Le Corbusier quasi gleichzeitig. Peter Behrens war eigentlich Künstler und Architekt. Die gesellschaftliche Rolle von Architektur reflektierte er zur Zeit des endenden 1. Weltkrieges in seiner Schrift "Vom sparsamen Bauen". Dort entwickelte er eine Antwort auf die soziale Frage im Wohnungsbau. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts galt der Bau von Arbeiterwohnungen bei renommierten Architekten nicht viel. Aber das sich veränderte Stadtbild im Zuge der Industrialisierung brachte eine Reihe von Problemen mit sich, die auf politischer und gesellschaftlicher Ebene Antworten erwarteten. Teilweise waren in einigen Gebieten Berlins über 80% der Arbeiter:innen an Tuberkulose erkrankt aufgrund der schlechten Lebens- und Wohnbedingungen. Mit dem Ende des 1. Weltkriegs kommen die enormen wirtschaftlichen und durch den Geburtenrückgang und die hohe Zahl an Opfern und Invaliden gesellschaftlichen Belastungen hinzu. Mit der sich bereits 1917 abzeichnenden und 1920 umgesetzten Erweiterung des Stadtgebietes "Groß-Berlin" wächst Berlin um das 10-fache seiner bisherigen Fläche und ist nach London und New York mit knapp 4 Millionen die bevölkerungsreichste Stadt der Welt. In diesem Zuge sind zahlreiche Siedlungsprojekte entstanden, um Infrastruktur und Wohngebiete zu entwickeln. Peter Behrens Schrift "Vom sparsamen Bauen" von 1918 fasst seine Erfahrungen aus den bisherigen Wohnbausiedlungen zusammen und entwickelt Ideen, um möglichst hochwertigen, kostengünstigen und sozial verträglichen Siedlungsbau zu betreiben. Die erste praktische Anwendung nach Veröffentlichung der Schrift findet sich in der Waldsiedlung Lichtenberg in der Wuhlheide zwischen der Köpenicker Chaussee und Karlshorst gelegen. Hier entstanden in den Jahren von 1919 bis 1920 117 Wohnungen, die sich auf schlichte, einfache Einfamilienreihenhäuser und Vierfamilienhäuser mit Gärten und kleinen Stallgebäuden verteilten. In dieser Eigentlich-Episode besuchen wir die noch heute gut erhaltene Waldsiedlung Lichtenberg und schauen uns die Prinzipien des sparsamen Bauens direkt vor Ort an.

Shownotes

Mitwirkende

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Florian Clauß
Erzähler
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Micz Flor

Transcript

Micz Flor
0:00:04–0:00:04
Wie ich starte.
Florian Clauß
0:00:05–0:00:06
Nein. Soll ich dir die Einleitung.
Micz Flor
0:00:06–0:00:12
Ach so, nee, die Einleitung. Ähm. Die Einleitung also.
0:00:14–0:00:27
Hallo, Wir sind wieder unterwegs. Wir reden beim Laufen und sind laufend am Reden. Flo rechts neben mir. Ich bin mit und Flo hat ein Thema mitgebracht, das ortsbezogen ist.
0:00:28–0:00:38
Er nimmt den GPS Track auf, jedes Mal und diesmal könnte man gucken auf eigentlich das Podcast D Ganz oben Blogposts gibt es immer, auch die Karten, wo wir lang laufen.
0:00:40–0:00:50
Also ich weiß nicht, worum es geht. Ich weiß nur, dass Flo sich noch extra 15 Minuten rausgegraben hat, weil er meint, es unglaublich viel vorzubereiten.
0:00:51–0:00:53
Flo What's what's what's up?
Florian Clauß
0:00:54–0:00:59
Ja, Hallo von mir, herzlich willkommen bei eigentlich 17!
0:01:00–0:01:07
Wir erscheinen alle zwei Wochen meistens am Donnerstag und am Donnerstag, aber eigentlich immer am Donnerstag.
0:01:07–0:01:12
Bisher haben wir dann noch keinen kein Donnerstag ausgelassen.
0:01:13–0:01:14
Alle 14 Tage natürlich.
0:01:16–0:01:21
Ja, ich muss sagen, der. Das Thema, was ich dir mitgebracht habe.
0:01:23–0:01:36
Hat mich schon etwas länger beschäftigt und reiht sich vielleicht ganz gut in die anderen Themen ein, die ich zuletzt in meinen letzten Folgen gesprochen habe.
0:01:37–0:01:40
Ja, also ich habe zuletzt.
0:01:41–0:01:47
Über Kuhle Wampe auch gesprochen? Ich hörte Nein, Steps. Es ist die Zeit.
0:01:48–0:01:51
Ja Ferdinand Steps vielleicht. Inhaltlich.
0:01:54–0:01:59
Setzt es auch da ein. Oder geschichtlich? Wo?
0:02:01–0:02:07
Wo? Für den einen Steps die Romanvorlage erzählt nämlich Erster Weltkrieg.
0:02:08–0:02:18
Und der örtliche Bezug ist, wie schon erwähnt hat, hier auch gegeben. Wir sind, jetzt muss ich gestehen, auch gar nicht mehr so weit weg von unserer.
0:02:19–0:02:28
Einer der ersten Folgen, die wir gemacht haben, da haben wir nämlich hier sind wir auch lang gelaufen in die Wuhlheide. Wir laufen gerade parallel zur Wuhlheide.
0:02:29–0:02:42
Ich hoffe, wir können bald einbiegen und sind so ein bisschen abseits der Straße, weil jetzt hört ihr wahrscheinlich ganz viele laute Geräusche neben uns.
Micz Flor
0:02:43–0:02:54
Vielleicht können wir ja einfach bis zur Abbiegung sozusagen einen Jumpcut machen, um den Lärm hinter uns zu lassen und machen einfach weiter, wenn wir hier wegkommen.
Florian Clauß
0:02:55–0:02:56
Ja, Lass uns das machen.
Micz Flor
0:02:56–0:02:57
Okay.
Florian Clauß
0:02:59–0:03:12
Wir sind jetzt. In auf einen Waldweg, der übrigens auch zum Europa Radweg R1 gehört, wo wir auch schon mal drauf waren. Hey.
Micz Flor
0:02:59–0:03:00
Wir sind.
0:03:13–0:03:17
Ach, stimmt. Es war doch. Bei der Gitarrenfolge.
Florian Clauß
0:03:16–0:03:20
Das war auch Kuhle Wampe. Ähm, ja, wir sind hier nämlich auf den Radweg.
0:03:20–0:03:29
Er eins, der hättest ihn in die Richtung stadteinwärts laufen wir und mit.
0:03:29–0:03:35
Also ich hatte ja schon angekündigt, das Thema hat mich schon länger beschäftigt.
0:03:35–0:03:38
Es ist 111 geschichtliches Thema.
0:03:39–0:03:46
Es ist und man muss ja sagen, je älter man wird, desto greifbarer wird Geschichte.
0:03:46–0:03:57
Einmal ein einfach weil man auch selber eine eigene Lebensgeschichte hat und dann besser versteht, was Dekaden sein können. Von dem Ausmaß, von den zeitlichen aber auch.
0:03:59–0:04:07
Dass Geschichte so ja das ist so gelebte Geschichte ist so alltägliche Geschichte, die Geschichte quasi von unten.
0:04:07–0:04:22
Und dann ist es nicht mehr so eine irgendwie, wie man in der Schule beide beigebracht bekommen hat, was jetzt die Römer gemacht haben, zu welchen Zeiten, zu welchen Zeitdaten, sondern das ist halt wirklich, was sich bewegt hat.
0:04:22–0:04:26
Und ich bin ja mit der Berliner Geschichte auch sehr verknüpft.
0:04:27–0:04:35
Und ja, wir gehen jetzt quasi auf die auf den Ort zu, den ich hier auch präsentieren möchte.
0:04:36–0:04:45
Es ist die Geschichte, die fängt eigentlich auch im wilhelminischen Reich noch an, also vor der Jahrhundertwende,
0:04:46–0:04:52
also so um das 19. ausgehenden 19. Jahrhundert.
0:04:52–0:05:06
Und in dieser Zeit passiert ja mit Berlin und auch überhaupt mit Deutschland ein unglaublicher Wandel, nämlich einen Wandel von.
0:05:08–0:05:19
Von der Industrialisierung. Die Industrialisierung setzt in Deutschland ungefähr ein Vierteljahrhundert später ein als in England, aber dafür umso krachende.
0:05:19–0:05:28
Also da, da entstehen die ganzen großen Industrien auch in der Stadt.
0:05:28–0:05:38
Also man hat jetzt nicht diese peripheren Lagen, sondern teilweise aus irgendeinem Hinterhof heraus wachsen dann die Industrieanlagen und.
0:05:42–0:05:45
Und es ist unglaublich viel in Bewegung.
0:05:45–0:05:51
Diese ganze Dynamik, das kriegt man jetzt so ein bisschen mit. Durch diese nach kolorierten.
0:05:54–0:06:08
Historischen Filmchen, die halt auch mit Krieger bearbeitet, auf einmal so eine Brillanz von 4K entwickeln und so ganz so ganz vertraut wirken, wenn die alt koloriert sind. Dann ist es nämlich nicht mehr so!
Micz Flor
0:06:08–0:06:19
Warum bin. Ich finde den Unterschied auch kaum fassbar. Also es ist wirklich erstaunlich, was Man weiß es im Kopf, aber es entsteht nichts.
0:06:19–0:06:31
Man sieht das Schwarz Weiß Bild, man weiß, das waren Farben, es entsteht nichts und man sieht es in Farbe und es bewegt sich und die Geschwindigkeiten wurden angepasst und die Bilder verbessert. Und auf einmal trittst du wirklich in Resonanz mit den Leuten.
Florian Clauß
0:06:32–0:06:47
Ja, die werden viel vertrauter und das ist, glaube ich auch hier so dieser Ort, denn es wird einfach eine gewisse Vertrautheit baut sich auch, weil halt irgendwie eine Nachvollziehbarkeit da ist und nicht mehr nur so ein ausgeglichenes Bild.
0:06:47–0:07:00
Und zu dieser Industrialisierung passiert natürlich auch eine sehr, sehr starker Bevölkerungswachstum, das heißt Fabriken entstehen.
0:07:01–0:07:09
Die Arbeiter und Arbeiterinnen kommen dann halt auch in die Stadt oder finden sich da ein.
0:07:09–0:07:18
Das heißt, ein ganz hoher Bedarf an Wohnungen entsteht auch und in der Zeit wurden halt so Mietskasernen gebaut.
0:07:19–0:07:22
Es wurde halt einfach eins nach dem anderen hochgezogen.
0:07:24–0:07:33
Man kennt da diese typischen. Dritter, vierter Berliner Hinterhof, wo dann halt irgendwelche Arbeiterfamilien dann halt mehrfach im Jahr umgezogen sind,
0:07:34–0:07:40
weil die einfach auch in diesen Mietskasernen dann teilweise Miete gespart haben, um die trocken zu wohnen.
0:07:40–0:07:42
Das ist das Trockenwohnen, kennst du auch, oder?
0:07:42–0:07:53
Das heißt, wenn die halt frisch gebaut sind, diese Häuser, dann dünsten die halt extremst viele Schadstoffe aus und eigentlich kann da keiner drin wohnen.
0:07:53–0:08:07
Aber das wurde halt an an diesen mittellosen Familien dann halt untervermietet, damit die halt in der Zeit zu einer vergünstigten Miete da auch eben wohnen können.
0:08:07–0:08:21
Und sobald dann eben das, ich glaube das waren dann halt so ein paar Monate, sobald das dann halt durch war, konnten die das halt irgendwie normal vermieten oder etwas angepasster, dass diese Mietskasernen entstehen.
0:08:21–0:08:35
Und ja, und es entsteht halt eigentlich Deutschland wird zu einer Industrienation, kann man so sagen. Und in Berlin ist das vor allen Dingen Siemens, Siemensstadt und AEG.
0:08:36–0:08:43
All gehe es dann auch durch die beginnende Elektrifizierung usw. als Konzern.
0:08:44–0:08:49
Ich glaube, der sitzt dann in Moabit im heutigen.
0:08:51–0:08:57
Und ich springe jetzt ein bisschen vor. Ich will auch über denjenigen sprechen, der AEG maßgeblich geprägt hat,
0:08:58–0:09:08
ihn als Künstler, aber auch der Erfinder von dem Industriedesign und des Corporate Designs. Ja.
Micz Flor
0:09:09–0:09:11
Jetzt bin ich aber gespannt. Der.
Florian Clauß
0:09:11–0:09:22
Der ja, also das ist natürlich. Und deswegen sage ich, ich musste mich viel vorbereiten, weil natürlich unglaublich viele Arbeiten und Geschichte schon von von diesem Mann geschrieben wurden,
0:09:22–0:09:26
weil er ja sehr viel bewirkt hat. Es geht um Peter Behrens.
Micz Flor
0:09:26–0:09:31
Ah, okay. Ja. Das ist der Anfang.
Florian Clauß
0:09:27–0:09:33
Ja. Peter Behrens, der Anfang des 19.
0:09:33–0:09:40
Des 20. Jahrhunderts bei der AEG AEG angestellt war, der und das ist finde ich auch so unglaublich er hatte.
Micz Flor
0:09:40–0:09:48
Doppelt gespannt wie wir jetzt. Wenn Peter ist. Peter Behrens der Gegenstand der. Gegenstand dieser Folge.
Florian Clauß
0:09:45–0:09:51
Der Peter Behrens ist, ne? Es geht um. Um. Um das. Was er da. Was er. Gewirkt hat.
Micz Flor
0:09:51–0:10:00
Okay, weil ich jetzt gerade dachte, dieser Weg, auf dem wir jetzt gerade so schnurstracks laufen, der so ins Nichts führt und dann jetzt dieser Name, habe ich gesagt. Wie kommt das jetzt zusammen? Okay, ich bin gespannt.
Florian Clauß
0:10:00–0:10:06
Es kommt gleich zusammen am Ende des Weges, nämlich, weil auch Peter Behrens als Architekt tätig war.
0:10:07–0:10:13
Und er hatte ihn. Er war künstlerischer Leiter, quasi von AEG zu einem gewissen Zeitpunkt.
0:10:14–0:10:17
Peter Behrens hat auch die Industrienormen usw. sehr gefördert.
0:10:18–0:10:26
Künstlerische Leiter, wo er dann vom Briefpapier bis zum Fabrikgebäude alles inszeniert, gestaltet und auch als Architekt tätig war.
0:10:27–0:10:35
Er war ein unglaublich präziser Mann. Ich will gar nicht so viel Biographie, weil ich mich auch nicht wirklich mit der Biographie beschäftigt habe von Peter Behrens. Ich will aber nur noch.
0:10:38–0:10:47
Die Anmerkung machen, dass er hatte dann halt im Anfang des 20. Jahrhunderts ein Büro, wo dann teilweise als Praktikanten, teilweise als Angestellte.
0:10:48–0:10:55
In diesem Büro haben Walter Gropius, Corbusier, Mies van der Rohe alle da gearbeitet, die waren halt schon.
0:10:56–0:11:09
Es ist schon unglaublich. Hast du schon die geballte, die geballte Bauhauskultur? Alles, was dann halt später dann. Und Peter Behrens war quasi so ein Schmelztiegel. Und ich nicht nur.
0:11:09–0:11:15
Also ich will jetzt ja nicht so diese, diese Individualgeschichte dann halt beschreiben, sondern es geht halt immer um.
0:11:15–0:11:19
Es war ein Zeitgeist. Alles was da passiert ist.
0:11:19–0:11:26
Ich meine natürlich, du hast ja ähnliche ähnliche Architekten, die zu der Zeit in Berlin gewirkt haben.
0:11:27–0:11:33
Max und Bruno Taut zum Beispiel, die sehr ähnliche Projekte gemacht haben wie Peter Behrens und.
0:11:35–0:11:49
Ich will jetzt noch mal, bevor ich jetzt weiter über Peter Bernd erzähle, noch ein einen Punkt erwähnen, der dann diese diese Grundlage gelegt hat, in dem dann Peter Behrens weiter gegangen ist.
0:11:49–0:11:54
Es geht um die Zusammenlegung von Groß Berlin.
0:11:54–0:12:02
Berlin war lange Zeit quasi mehr oder weniger eine Zweigstelle, die einander grenzten.
0:12:02–0:12:13
Köln also mit Colöln und Berlin. Und die Stadtgrenze verlief da in der Höhe des Doms in der Nähe da.
0:12:15–0:12:20
Ich glaube, das war sogar in diesem nicht Märkisches Viertel, sondern dieses wie heißt das Viertel?
0:12:21–0:12:27
Also auf jeden Fall ist dort die Stadtgrenze langgelaufen. Nikolai Viertel Genau. Nikolai führt das.
Micz Flor
0:12:24–0:12:26
Nicolas Nikolai.
Florian Clauß
0:12:27–0:12:33
Ja, genau. Und da ist die Stadtgrenze langgelaufen? Dann ja.
0:12:33–0:12:39
Berlin war lange Zeit quasi mehr oder weniger so eine Exerzierstadt, also so eine Übung Stadt für Militär.
0:12:39–0:12:46
Und hat sich dann halt auch erst so im 18. Jahrhundert und 19. Jahrhundert richtig entwickelt.
0:12:46–0:12:51
Und in Berlin ist dann halt quasi angewachsen und es gibt so zentrale.
0:12:53–0:13:04
Zentrale Bezirke. Und dann gab es diese Bezirksreform, die sich schon 1915, also während des Ersten Weltkrieges, angedeutet hat und dann 1920, Ende 1919 umgesetzt wurde.
0:13:04–0:13:13
Das Großberlin und da wurden halt ganz viele Bezirke eingemeindet, eingemeindet zum Großberlin und das ist zum Beispiel hier auch Wuhlheide Köpenick.
0:13:14–0:13:21
Und dann haben wir auch auf der anderen Seite Charlottenburg war noch vorher eine Stadt. Charlottenburg wurde dann halt auch mit eingemauert.
0:13:21–0:13:26
Also es stieg also es hat dann auch einen enormen Bevölkerungswachstum.
0:13:26–0:13:31
Berlin hatte mehr Einwohner als heute, also knapp.
0:13:32–0:13:36
Also jetzt, damals zu der Einigung hatten die glaube ich 3,8 Millionen.
0:13:36–0:13:47
Es wuchs dann während der Weimarer Republik auf 4,1 Millionen an und jetzt ist dümpelt Berlin immer so um 3,7 bis 3,8 Millionen Einwohner. Also, das heißt, das war.
0:13:48–0:13:54
Es war die drittgrößte Stadt der Welt und die größte Industriestadt in Europa.
0:13:55–0:14:08
Mit dieser Eingemeindung, ähm, was natürlich dann aufgrund der aufgrund der Fläche zu dem Ja zu dieser Frage führt Wie besiedeln wir die Flächen?
0:14:08–0:14:15
Und es gab die sogenannten Siedlungsprojekte, ganz viele Wohnungsbau, Hausbau, Geschichten waren halt.
0:14:18–0:14:25
Häuser erst mal gebaut werden mussten und dementsprechend auch Programme dafür vorgelegt werden mussten. Es war halt,
0:14:27–0:14:37
auch eine Frage des kostengünstigen Bauens, der Erschließung durch Infrastruktur, also Elektrifizierung usw.
0:14:37–0:14:44
Und das gab es halt hier in ganz Berlin, also in Berlin, in diesem Ostberlin, hier Wuhlheide.
0:14:44–0:14:55
Aber wenn man ein bisschen höher gehen und dann gucken, dann Richtung Karlshorst, dann kommt noch Hoppegarten, kommt das ganze Areal bis hin nach Strausberg.
0:14:55–0:15:02
Das ist zum Beispiel das größte Gebiet von Einfamilienhäusern der Welt.
0:15:02–0:15:10
Also es gibt hier, das gibt wirklich also diese Einfamilienhäuser, das ist halt so ein Teppich von gleichen Häusern,
0:15:11–0:15:19
oder ich weiß nicht, ob es der Welt ist oder Europas, aber es ist auf jeden Fall eine Dimension, wo ich dachte, auch das kann ich mir kaum vorstellen.
0:15:20–0:15:33
So, und jetzt sind wir eigentlich bei dem eigentlichen Thema angekommen. Wir sind nämlich am Hagemeister weg und hier hat Peter Behrens einige Häuser gebaut.
0:15:33–0:15:36
Wir stehen jetzt hier, zum Beispiel vor diesem Haus ist von Peter Behrens.
0:15:36–0:15:40
Es gibt hier eine Siedlung, die sogenannte Waldsiedlung.
Micz Flor
0:15:40–0:15:48
Für die Hausnummer 46, Haus Nummer 46, die wir verlinken. Nochmal diese ganzen Hausnummer. Es gibt.
Florian Clauß
0:15:43–0:15:46
Im Haus Nummer 46 die Wahl. Wir verlinken noch mal diese ganzen Hausnummer.
0:15:47–0:15:55
Es gibt. Es gibt eine Waldsiedlung Lichtenberg und das ist so eine.
0:15:55–0:16:00
Eine Siedlung, wo Peter Behrens das 1918 also diese Siedlung ist 1919 entstanden.
Micz Flor
0:15:55–0:15:57
Siedlungen wohl. Peter Behrens das.
Florian Clauß
0:16:00–0:16:05
1918 hat er das Buch vom sparsamen Bauern geschrieben und.
Micz Flor
0:16:00–0:16:04
Unter den 18 hat er das Buch vom sparsamen Bauern geschrieben.
0:16:04–0:16:10
Ja, und lustig war ich glaub davon hast du vor Jahren schon mal erzählen, weil ich dachte, ich hatte mal hier.
Florian Clauß
0:16:08–0:16:10
Ja, ja, genau. Weil ich. Ich hatte mal hier.
Micz Flor
0:16:10–0:16:20
Zum Tag des offenen Denkmals war mal hier so eine Begehung und ein Historiker hat dann halt hier von dieser Sache berichtet und das hat mich schon total fasziniert.
Florian Clauß
0:16:13–0:16:18
Hier ist eine Begehung und ein Historiker hat dann hier von dieser Sache berichtet.
0:16:18–0:16:26
Und das hat mich schon total fasziniert. Wo ich dann immer dachte Oh, geiles Thema, würde ich gerne mehr und Siedlungsgeschichte.
Micz Flor
0:16:20–0:16:25
Wo ich dann immer dachte oh, geiles Thema, würd ich gern damit und Siedlungs.
Florian Clauß
0:16:26–0:16:32
Und ich habe dann eine eine Dissertationsarbeit im Netz gefunden von Regine Broich, die,
0:16:33–0:16:43
Peter Behrens Siedlungsprojekt oder Wohnungsbauprojekte von 1910 bis 1920 geschrieben hat und da diesen Wandel dokumentiert hat anhand von verschiedenen Projekten.
Micz Flor
0:16:42–0:16:46
Verschiedenen Projekten. Peter Behrens hat dann, bevor er hier ist.
Florian Clauß
0:16:43–0:16:49
Also Peter Behrens hat dann, bevor er hier das war das Letzte, was er glaube ich, so in Berlin gemacht hat.
Micz Flor
0:16:48–0:16:59
Eine machte. Davor hatte er. In Oberschöneweide ist ein Industrieareal entstanden, wo dann noch die AEG hingezogen ist, wo er dann quasi auch für die Arbeiter dort bestimmte.
Florian Clauß
0:17:17–0:17:19
Berühmten Architektur,
0:17:21–0:17:31
schaffen von ihm, wo er die Turbinenhalle in der Voltastraße in Moabit gebaut hat, die jetzt so dieses ganz, dieses etwas epische.
Micz Flor
0:18:13–0:18:16
Während des Ersten Weltkrieges. Heraus kam die Frage nach.
0:18:19–0:18:23
Dass ein quasi ein lebenswürdiges,
0:18:25–0:18:34
also liebenswürdige Wohnungen für Arbeiter, weil die und das war hier, was wir jetzt gerade sind, das war eine Arbeitersiedlung.
0:18:34–0:18:36
Es war so konzipiert, dass es für.
0:18:37–0:18:46
Also ich komme noch mal darauf zurück, weil es gibt verschiedene Häusertypen, die entworfen hat, es gibt bestimmte Bauweisen, die er damit auch formuliert hat und,
0:18:48–0:18:58
und es war so angelegt und das ist nun mal glaube ich, diesen diesen Bogen würde ich gerne noch mal aufmachen, weil es war natürlich eine unglaubliche Traumatisierung durch die.
0:19:00–0:19:08
Für für die Heimkehrenden. Da es eine hohe Invalidenquote ist, musste quasi.
0:19:08–0:19:21
Es war dieser Friedensvertrag oder einfach der Vertrag, der geschlossen wurde, der, den das Ende des ersten Weltkrieges eingeleitet hat, was extreme Reparationskosten für Deutschland aufgelegt hat.
0:19:22–0:19:28
Was halt auch glaube ich, dieses Selbstbewusstsein der Industrienation total zurückgefahren.
Florian Clauß
0:19:27–0:19:31
Total zurückgefahren hat. Sie mussten einfach gucken Wie kriegen die das jetzt hin?
Micz Flor
0:19:30–0:19:33
Können. Finde das jetzt hin. Und deswegen gab es überall solche.
0:19:33–0:19:39
Und dann halt irgendwie auch um. Um. Um was zu bieten. Um.
0:19:39–0:19:50
Und diese soziale Frage war ganz massiv diskutiert worden. Die war vorher. Dann war es relativ im wilhelminischen Reich, was relativ egal. Aber dann kam schon und es wurde von der Architektur nicht beachtet.
0:19:50–0:20:02
Dann haben die namhaften Architekten haben sich halt immer an den bürgerlichen Häusern versucht, aber es war nie dann halt ne Frage von wie kann ich irgendwie Gestaltung, Wohnraum oder Wohnraum gestalten, der für Arbeiter,
0:20:02–0:20:06
innen dann halt auch bewohnt wird. Und das kam aber so ins.
Florian Clauß
0:21:01–0:21:06
Stimmt dann nicht mehr. Quasi weitergebaut worden.
0:21:06–0:21:10
Es sind 115 und 117 Wohneinheiten wurden hier gebaut. Es gab.
0:21:11–0:21:19
In dem sparsamen Baumbauen hat der Peter Behrens genau beschrieben, was er für Häusertypen dann entwickelt.
0:21:19–0:21:27
Die Häusertypen sind aus und das muss man, glaube ich, auch so verstehen. Es ging nicht darum, billig zu bauen, sondern der Peter Behrens war halt Künstler.
0:21:27–0:21:31
Also er wollte halt eine möglichst günstige Bauweise,
0:21:32–0:21:44
mit einer ganz hohen Ästhetik, also dieser, diese, diese, dieser Anspruch da halt auch auf einem ganz hohen, auf einer ganz hohen Qualität von Ästhetik zu arbeiten, das war ihm halt sehr wichtig.
0:21:44–0:21:48
Und deswegen sind also diese sind halt hier auch Kulturerbe.
0:21:48–0:21:55
Die Häuser sind in 1990 sind die dann größtenteils in privaten Besitz zurückgefallen.
0:21:55–0:22:03
Es wurde 950, also wurde es wieder auch, aber weil aufgebaut, weil einige Häuser im zweiten Weltkrieg dann zerstört wurden.
0:22:04–0:22:18
Und 1990 haben sich halt auch die Leute, die hier wir gehen jetzt mal hier rein in die Straße, also wir sind jetzt Wegemeister weg und gehen jetzt in den Drosselstieg und das ist, glaube ich, so der Kern der,
0:22:20–0:22:22
Siedlung hier und wo.
Micz Flor
0:22:22–0:22:29
Ich beschreibe mal ganz kurz, was man so sieht oder was für ein Gefühl ist, weil es ist irgendwie schon sehr schlicht.
0:22:29–0:22:32
Also die Häuser haben jetzt keine.
0:22:34–0:22:38
Keine Verzierungen, kein Stuck oder so.
0:22:38–0:22:42
Es gibt aber so Erkerchen und kleine Vorbauten. Ist alles so ein bisschen verschachtelt.
0:22:43–0:22:53
Das hat so ein bisschen was von Legohaus, würde ich so sagen. Früher Lego, das heißt, die hat schon das Gefühl, dass zum Beispiel die Dachelemente alle sehr ähnlich sind. Als ob es da immer die gleichen Winkel gibt.
0:22:54–0:23:03
Jetzt aber nicht einfach stupide runtergerechnet wurden, sondern die dann so versetzt aufgebaut wurden, so dass das halt alles auch sehr verwinkelt wirkt,
0:23:04–0:23:18
sondern wie es jetzt auch schon so ein bisschen dunkler, das heißt, das Licht gibt dem jetzt hier auch so ein bisschen, was sehr, sehr heimelig ist und man hat so ein Gefühl, ich sage ein sehr schwieriges Gefühl von Heimat.
0:23:18–0:23:28
Ja, das ist irgendwie so, so was, was glaube ich in so einer großen Stadt wie Berlin oder wie du sagst, die Stadt war damals ja noch größer als heute, dass man wirklich so ein Gefühl von.
0:23:30–0:23:36
Also wenn man sich vorstellt, hier gehörte einem so ein Haus, das ist heute sicherlich keine Arbeitersiedlung mehr hier.
0:23:37–0:23:51
Also ich glaube, diese Häuser sind eher so Prime Property, wenn die überhaupt noch verkauft werden oder wenn man da einfach drauf sitzen bleibt. So, es hat auch so eine Spur von England kann ich mir so eine Materialien aber einfach weil die zweigeschossig sind.
0:23:52–0:23:57
Es ist ja auch so, dass du halt dann wirklich das Gefühl kriegst von diesen englischen Reihenhäusern so ein bisschen,
0:23:58–0:24:08
und ähm, ich nehme mal an, dass hier nämlich wir waren vor über zehn Jahren mal zusammen in der taut Siedlung da im Süden, wo wir diesen Badeofen abgeholt haben.
0:24:09–0:24:15
Der hatten wir über Ebay, so ein Badeofen, wo man mit Feuer Wasser warm machen kann und einer hat diesen,
0:24:16–0:24:27
das Ding entkernt und umgebaut und musste dann irgendwie die ganzen alten Kohleöfen wo taut, wo wirklich die Farbe für jeden einzelnen Ofen sich ausgedacht hat.
0:24:27–0:24:32
Die wurden einfach so rausgerupft und die wollte keiner auf ebay kaufen und wir hatten nicht genug Ladefläche.
Florian Clauß
0:24:33–0:24:38
Ja genau. Aber es ist, was du beschreibst, nämlich, dass es so ein ähnliches Gefühl.
Micz Flor
0:24:33–0:24:44
Aber das was du beschreibst, nämlich dass es so die Gärten, da war ich eigentlich nur, weil da unten hat man die Gärten sehr gesehen. Hier habe ich noch nicht gesehen. Das gehen wir mal hier vom Weg ab.
Florian Clauß
0:24:44–0:24:56
Ich will deswegen hier erst mal nach hinten in den Garten gehen, weil das war jetzt auch ein ganz prägendes, prägendes Element von diesen Typen Häusern,
0:24:56–0:25:02
dass man pro Parzelle mehr oder weniger pro Haustyp auch ein Gartengrundstück hat.
0:25:03–0:25:08
Einfach mit dem Ziel, dass die jeweiligen Familien sich selbst versorgen können, also die Garten.
0:25:09–0:25:12
Die Gärten sind so zwischen 100 bis 300 Quadratmeter groß.
0:25:13–0:25:25
Es gab dann auch immer eine kleine Bestallung, die vorgesehen werden wurde und es gab tatsächlich also einen Garten um um sich selbst zu versorgen, um Tiere auch dann zu haben und jetzt auch nochmal so ein.
0:25:25–0:25:37
Das, was du beschrieben hast, dieses gestaffelte, das ist das Mäandern, also es ist auch so, so ein architektonischer Begriff, das kommt ja, dieses Mäandern ist halt dieses, dieses Muster, dass sich das,
0:25:38–0:25:43
nicht so geradlinig durchzieht, sondern dass sich die Front auch sehr zurückzieht, dass wir dann auch eine.
0:25:43–0:25:48
Also es geht auch in diesem sparsamen Bauen dann halt natürlich diese Siedlungsfrage, diese.
0:25:49–0:26:00
Frage von Erschließung des Grundstückes, das heißt, der ganze Straßenbau, diese ganze Legung von Infos, von Elektrizität und von fließendem Wasser war auch immer eine Frage von Ressourcen.
0:26:00–0:26:07
Das heißt, die haben so effektiv wie möglich dann halt gebaut, damit die nicht dann irgendwelche unnötigen Wege haben.
0:26:07–0:26:20
Also alles was unnötig war, wurde dann so wenig wie möglich. Es wurde vermieden, aber gleichzeitig wurde sehr stark Wert gelegt, dass es nicht zu sehr in so einer, in so einer Flucht dann endet, sondern dass es sich sehr auf sprengt.
0:26:20–0:26:26
Und es gibt hier verschiedene Wohnungsstypen und Ziel war auch das gibt halt irgendwie eine.
0:26:27–0:26:32
Hier in dieser Siedlung wohnen Wohnungen, wo halt dann auch tatsächlich ein eigenes Bad drin war.
0:26:32–0:26:40
Und es gab dann auch die Ausbaupläne haben vorgesehen, dass es dann halt hier einen Marktplatz gibt, dass es eine Schule gibt, dass es dann halt eine Bäckerei usw.
0:26:40–0:26:48
Also das war mit diesem ganzen Social Wedding, mit den Social und Economy Embedding war hier auch vorgesehen, dass.
Micz Flor
0:26:48–0:26:52
Das war jetzt von Behrens geplant. Was war Gebäude? Es war.
Florian Clauß
0:26:51–0:26:55
Was ist davon? B.. Es wurde von Gaye ausgefüllt. Führt es?
Micz Flor
0:26:55–0:27:00
Ich musste ganz kurz zu Fuß oder so ein bisschen schmunzeln, weil ich dachte dann, weil du vorhin sagtest, Corbusier auch,
0:27:00–0:27:11
als Schüler oder sowas damit involviert war in dieses Denken, der dann später diese Wohnmaschinen gebaut hat, wo im Prinzip die Kita und alles im Haus drin war. Also nicht so, der Garten war weg.
0:27:11–0:27:22
Ja, aber das Ganze war dann auf einmal nach innen gekehrt, was von außen einfach nur ein Block, der natürlich auch ästhetisch ansprechend gestaltet war, auch so mit zweistöckigen Wohneinheiten.
0:27:22–0:27:32
Aber innen drin war dann eben diese ganze Kita. Und dieses Gefühl von sozialem Funktionieren wurde dann auch ins Haus gelegt und hier war es dann noch außerhalb.
Florian Clauß
0:27:33–0:27:36
Ich kenne ihn Architekturgeschichte nicht aus. Ich.
0:27:36–0:27:43
Aber es ist halt ganz viele Impulse, Ideologien oder oder oder. Visionen kommen halt irgendwie aus diesem Umfeld.
0:27:43–0:27:46
Bauhaus hat bestimmte Sachen ausprobiert.
0:27:47–0:27:54
Ja, natürlich hier und andere. Und es hat sich immer weiterentwickelt. Es ging dann halt so in diese neuen Wohnungsbau.
0:27:54–0:27:59
Wie kann man das noch gestalten? Was also sicher war maßgeblich dann irgendwann das Auto.
0:27:59–0:28:11
Hier hat es noch keine große Rolle gespielt, aber dann halt die Frage, wie sich dann halt Stadtplanung auf Mitauto dann auf den die Wohnungstypen haben wir zum Beispiel in Kreuzberg usw.
0:28:11–0:28:22
Gibt es ja auch so einige Ecken wo von dieser Autostadt Berlin dann geträumt wurde und alles quasi mit Autobahnen zugepflastert werden sollte. Auch ein spannendes Thema.
0:28:22–0:28:25
Aber ich wollte noch mal sagen, es gibt.
0:28:25–0:28:37
Es gibt Typen von Häusern. Die vier Grundtypen sind so geplant worden, wo dann halt so, dass so ein bisschen gestaffelt auf ein Arbeiter Pärchen oder ein Pärchen, die dann halt,
0:28:39–0:28:41
ist, eine gemeinsame Wohnküche mit anderen haben.
0:28:41–0:28:56
Es gibt Mehrfamilienhäusern, Einfamilienhäuser, Mehrfamilienhäuser waren auch teilweise Wohnküchen geplant und es war dann halt auch so, dass so eine quasi Spülküche dann als Durchgang zum Garten eingerichtet wurde.
0:28:56–0:29:07
Das dann halt genau mit dem Ziel, also auch sehr pragmatisch kommst rein, hast du ein ganzes Obst und Gemüse und jetzt haben wir die Spülküche und richtet also so und dann wurden es aber auch so größere Wohnküchen dann später mal.
0:29:07–0:29:12
Also das hat sich dann halt so entwickelt und.
Micz Flor
0:29:13–0:29:22
Ja gut. Ich denke, dass die Küche, da ich keine Ahnung bin, jetzt gerade hier ist erstmal kein Blick da rein. Aber natürlich die Versorgung durch Leiten zu Wasser, Abwasser.
0:29:22–0:29:30
Scheinbar hatten die auch schon Toiletten im Haus und so was. Und gleichzeitig war es wahrscheinlich trotzdem so, dass die Küche natürlich der Ort war, an dem die Hitze entstand.
0:29:30–0:29:38
Ständig gab es eigene Öfen, aber wahrscheinlich wurde doch noch das Kochen irgendwie über Holzkohle oder sowas gemacht. Ja genau.
Florian Clauß
0:29:38–0:29:41
Ja, genau. Also genau diese. Diese Aspekte. Einmal.
0:29:41–0:29:47
Einmal ist es auch einer der ersten Siedlungen, die hier elektrifiziert waren. Also 1919.
0:29:48–0:30:02
Dann war eben alles auf Sparsamkeit und auf Optimierung ausgelegt. Das heißt, es wurde so gebaut, dass es nicht nur günstig, sondern auch, dass das Heizen dann halt auch nicht so teuer war.
0:30:02–0:30:08
Und den Aspekt, den du. Ich weiß jetzt nicht, wie das im Einzelnen dann im Detail sich da ableitet.
0:30:09–0:30:14
Aber es gibt noch ein paar andere Prinzipien vom,
0:30:15–0:30:25
sparsamen Bauen, nämlich wenn man jetzt hier zum Beispiel diese wir haben ganz viele Bilder, die würden wir dann halt auch entsprechend verlinken. Aber man sieht hier so ein,
0:30:28–0:30:36
wie nennt man das, ein Dachfenster, die aus dem Dach ragen, das Auge eine Gaube. Ja, genau.
Micz Flor
0:30:33–0:30:34
Doch Gaube.
Florian Clauß
0:30:36–0:30:46
Und diese Gaube ist zum Beispiel so angelegt, dass die nicht auf dem Dach eines Grundstücks liegt, sondern immer an der Trennlinie von einem Dach.
Micz Flor
0:30:45–0:30:47
Also interessant ist.
Florian Clauß
0:30:46–0:30:51
Das heißt, hier spart man also hier hat man natürlich den Vorteil der Gaube,
0:30:52–0:31:02
aber man hat es nur pro Grundstück oder pro Hauseinheit, dann halt auf einer Seite und spart dann halt auch so wieder Aufwand und Material.
Micz Flor
0:31:03–0:31:17
Sehr interessant, weil die Gaube gleichzeitig so, ähm so klein ist, das Gefühl habe, dass sie weniger Wohnraum und eher so ein Licht für für einen Dachboden hatte. Ja.
Florian Clauß
0:31:18–0:31:22
Und hier eigentlich auch sehr klassische Elemente von der Attika.
0:31:22–0:31:33
Das ist nämlich dieser Bereich, der dann über das Dach herausgeführt wird, dass du halt so eine Vertiefung oder so eine Verblendung von dem Dach hast.
0:31:33–0:31:44
Auch so ganz klassische Elemente, die hier verwendet wurden und vor allen Dingen also was, was ein ganz großer Schritt, als man erst mal vor Ort diese Erschließung ganz großer Schritt für die,
0:31:45–0:31:55
für die Sparsamkeit oder für die Effektivität es ist eigentlich nur das ist, wie so ein Unternehmensberater da reinkommt, wie können wir das verbessern und sieht dann halt das und das und das und das, das verbessert und eine ist halt,
0:31:56–0:32:09
dass hier quasi mit Baumaterial gearbeitet wird, mit der sogenannten Schlacke, die aus der Verbrennung von von Koks oder Kohle entstanden ist.
0:32:09–0:32:14
Das war ein Material, das ist halt so ein leicht Beton, der wurde immer als Müll gesehen.
0:32:15–0:32:18
Wird heute glaube ich auch noch auf den Straßen als Streugut verwendet.
0:32:18–0:32:29
Diese Schlacke hat auch deren schon in einer seiner erste einer früheren Bauprojekte dann auch als Baumaterial eingesetzt, weil es billig verfügbar war usw. Das war ein Ding.
0:32:29–0:32:33
Damit hat er dann quasi auch die den ganzen Innenausbau an die Wände gemacht.
Micz Flor
0:32:34–0:32:36
Heute wird er mit Plastikmüll arbeiten. Wahrscheinlich sind.
Florian Clauß
0:32:38–0:32:40
Genau. Und das andere? Was?
Micz Flor
0:32:40–0:32:43
Was ja auch gut isoliert, also sehr viel Luft drin. Man kann seine.
Florian Clauß
0:32:43–0:32:49
Ja, ja, kann man. Verboten, muss man ausprobieren, denn die Materialerfahrung wurde dann später,
0:32:50–0:33:02
dafür auch kritisiert, weil das halt ein sehr leicht also weil das was waren die Punkte es war halt nicht sehr gut gedämmt tatsächlich also erst mal dann halt Akustik und Hitze. So,
0:33:04–0:33:11
auch die die grundsätzliche Bauform der der Typen war so dass die schlecht belüftet also diese ganze Luft.
0:33:11–0:33:15
Also du hast natürlich eine Auflage von Sachen die wir dann später so aber er hatte erst mal so,
0:33:16–0:33:27
und einen ganz großen Schritt den er auch als Industriedesigner jetzt quasi so also er hat nicht das Industriedesign erfunden aber er war also einer er was auch dann auch wieder dem Zeitgeist entsprochen hat.
0:33:27–0:33:41
1917 hat sich DIN also das Deutsche Institut für Normierung entwickelt, gegründet und früher war das so, dass du quasi wenn du gebaut hast, hast du alles vor Ort gebaut.
0:33:41–0:33:52
Also das heißt, die Türen wurden, dann kamen die halt, die Handwerker mit ihren Rohmaterialien haben dann die Tür dann halt vor Ort, dann vermessen gebaut usw.
0:33:52–0:34:04
Und er hat dann halt insofern wir diesen Industriealisierungsgedanken aufgegriffen, indem er dann halt auch die, die in der Fabrik gefertigt haben, Also du brauchst eine Normierung natürlich von Hausbau.
0:34:05–0:34:09
Weil du nicht mehr so auf Unregelmäßigkeiten vor Ort reagieren kannst.
0:34:09–0:34:23
Deswegen muss der extrem normiert werden, der eigentliche, die eigentliche Bau Ausführung vor Ort, aber halt gleichzeitig ein Vorteil, dass du halt die Türen industriell dann halt in den Schreiner rein usw. dann fertigen konntest und musste nur noch ausliefern.
0:34:23–0:34:32
Also halt hier auch eine Verkürzung von Bauzeit, die dann und und dann halt natürlich eine Kosten Materialkosten gespart werden konnten und Aufwands kosten.
0:34:32–0:34:47
Das war so, das war auch nochmal so ein Punkt, der dazu geführt hat, das muss man auch noch sagen, es gab noch quasi mehr oder weniger die Doktrin bei den Architekten früher, bevor das dann halt losging mit.
0:34:47–0:34:51
Mit der Bewegung um Taut und und um Behrens usw.
0:34:51–0:34:59
Dass die Materialien, die gebaut wurden, immer auch so die Naturfarbe behalten. Das Baumaterial bleibt so, wie es halt ist.
0:34:59–0:35:09
Und dann kam zum Ersten Mal wirklich der Aufruf zur Farbgebung rein, das heißt, das hat sich auch unterschiedlich ausgeprägt. Da waren halt irgendwie Taut viel verspielter.
0:35:10–0:35:22
Die die Taut Siedlung ist ja ganz bunt und du hast dann irgendwelche Ornamente, Embleme dann halt ausgewählt und hier hat er ganz klassisch, also er hat alle Fenster und Türen, Fensterläden und Türen sind halt blau, sind auch hier, das muss man sagen.
0:35:22–0:35:35
Die wurden 1990, dann gab es halt die Auflage, die dann halt auch mit den Bewohnern oder Besitzern zusammen gemacht wurden, dass die sich verpflichtet haben, das in dem Stil von Berens, wie es damals gebaut wurde, zu restaurieren.
0:35:36–0:35:49
Also da sind auch einige Gelder um das dann halt auch in dieser Form also das heißt es ist wirklich historisch sehr wertvoll hier diese Siedlung weil die auch so diesen Zustand von damals auch ganz gut zeigt.
Micz Flor
0:35:49–0:35:55
Einziger Punkt, der mit Sicherheit nicht Teil dieser Vorschrift war, waren die Briefkästen. Wenn ich mir diese.
Florian Clauß
0:35:57–0:36:02
Genau, in Parkplätze natürlich auch nicht. Parkplätze wurden später eingeführt, das geht auch immer so.
0:36:02–0:36:11
Das war auch wichtig, dass die Straßen auch möglichst eng und schmal waren, um halt auch wirklich so eine gewisse Ruhe dann halt zu geben. Und andere,
0:36:13–0:36:20
haben einfach eine andere, andere Lebensqualität, auch in dem in dem Viertel dann halt aufzubauen.
Micz Flor
0:36:20–0:36:26
Ich habe so einen Gedanken, auch weil hier entsteht auch so ein Gefühl, dass es langsam dunkel wird.
0:36:26–0:36:40
Man ist im Studio von der Lindenstraße, also diese Uraltserie, die glaube ich, inzwischen abgestellt wurde, die in München gedreht wurde, wo halt ein kompletter Straßenzug nachgebaut wurde, wo man Tag und Nacht dann einfach so regulieren konnte.
0:36:40–0:36:45
Und es fühlt sich ja auch auf eine gewisse Art, finde ich, so künstlich an.
0:36:47–0:36:52
Die Straßen würde man heute halt anders machen. Alles sehr schmal, eng, klein, total schön.
0:36:52–0:37:00
Das Künstliche ist ja vielleicht auch, weil es gerade so schön ist, so gut wiederhergestellt, ist aber nicht ganz neu, das merkt man schon.
0:37:00–0:37:11
Also es wurde, wie du gesagt hast, wahrscheinlich dann wirklich so vor 30 Jahren restauriert, aber total liebevoll gemacht und dann entsteht schon auch so was Unheimliches.
0:37:12–0:37:16
Also wirklich sehr unheimlich im Sinne von es ist total heimelig.
0:37:17–0:37:28
Also in jedes Haus denkt man auch, da würde ich jetzt aber gerne reingehen, an den Gästezimmer davon hier klopfen, aber sagen, es ist bald Weihnachten, ich muss wegen der Volkszählung hier sein.
0:37:28–0:37:40
Darf ich in ihr Gästezimmer oder so was in der Artikel Und gleichzeitig ist aber auch unheimlich, weil es fühlt sich so ein bisschen. Ich weiß nicht, wie sich damals angefühlt hätte, weil eine Arbeitersiedlung da waren die bestimmt schon auch.
0:37:41–0:37:44
Stolz drauf. Was ganz Neues. Es war.
0:37:44–0:37:51
Aber das Gefühl ist jetzt so süß, so zuckersüß an manchen Ecken das, dass es auch unheimlich wird.
0:37:52–0:38:02
Ja, ich verstehe. Das ist ein bisschen wie Ich denke jetzt gerade an die Mitsommer. Folge davon Chris und Irene über den Horrorfilm. Also es hat so einen Horror. Es könnte auch so.
0:38:05–0:38:08
Kann. Also ein früher Peter Jackson.
Florian Clauß
0:38:09–0:38:12
Spätestens wenn wir hier die Weihnachtsbeleuchtung mitbekommen.
0:38:14–0:38:18
Also wir sind jetzt durch den Drosselstieg gelaufen. Das ist so das Kernviertel.
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Wir kommen jetzt zum Glei weg und hier ist nochmal eine Gedenktafel, also eine Denkmaltafel.
0:38:26–0:38:34
Und hier sieht man auch ganz gut, wie das. Also das war die ursprüngliche, das ist dieses Trapez hier, das war die geplante.
0:38:34–0:38:44
Hier sieht man auch, dann gab es einen Spielplatz usw. Das war die Siedlung und dieser Bereich, der jetzt so ein bisschen hier hervorgehoben ist, das ist das, was dann tatsächlich gebaut wurden.
0:38:45–0:38:51
Und hier steht dann halt auch noch mal so, was jetzt wichtig war und,
0:38:53–0:38:58
ich habe mir auch tatsächlich dann das Buch vom Sparsamen bauen, das werde ich auch verlinken, habe ich,
0:38:58–0:39:08
quasi einzeln die Seiten runtergeladen, wenn man zu PDF zusammengebunden und das können wir dann auch in den Shownotes dann mit verlinken. Da habe ich das.
0:39:08–0:39:11
Ich habe mir nicht alles durchgelesen. Nein oder.
0:39:14–0:39:19
Nein. Ich habe dann. Ich habe dann das Vorwort gelesen. Das ist von.
0:39:20–0:39:28
Also es ist schon echt spannend, weil das so diese diese diese Verknüpfung von wie.
0:39:29–0:39:32
Also es gibt glaube ich einen ganz guten Einblick wie das. Wie.
0:39:33–0:39:37
Wie das Bild oder wie sich die Zeit dann so geprägt hat. Es war dann.
0:39:38–0:39:45
Vor allen Dingen. Die soziale Frage. War sehr eindringlich und es war ein Ich habe den Namen vergessen. Es ist im Prinzip einer von.
0:39:46–0:39:50
Also ein schon so ja liberaler Politiker.
0:39:50–0:39:59
Und wenn man überlegt, dass zu der Zeit einfach auch ein viel höherer Gewalt grad in den Straßen waren.
0:39:59–0:40:08
Ich meine da sind die SA Truppen durchgezogen haben und es gab tatsächlich so Straßenkämpfe die dann bürgerkriegsähnliche waren.
0:40:09–0:40:13
Es wurden Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg getötet von Freikorps.
0:40:14–0:40:19
Es war also an eine viel höhere Gewalterfahrung in der Stadt.
0:40:21–0:40:25
Und und und. Dann ging es natürlich auch.
0:40:25–0:40:33
Du merkst diese soziale Verantwortung, diese Fragen, die sich dann aufwerfen, wie können wir das dann halt irgendwie auch irgendwie, Wie können wir dem entgegenwirken?
0:40:33–0:40:47
Wie können wir eine gewisse Qualität dann halt auch reinbringen, gleichzeitig mit diesen ganzen, mit dem, mit der Schwierigkeit, dass Deutschland als Industrienation erst mal komplett runtergefahren war und sich erst mal aufbauen, aber nicht so richtig aufbauen konnte.
0:40:47–0:40:50
Dann kam die kommt ja die ganze Weimarer Republik.
0:40:50–0:41:00
Was ist dann letztendlich eine Inflation, dann also weltweit. Aber wo dann diese Verwundbarkeit dieser jungen Republik dann halt auch schon irgendwo mit in die Wiege gelegt war.
0:41:00–0:41:07
Das kennt man ja immer noch aus der Schule, der ja, das ist der Versailler Vertrag. Oder wie hieß der?
0:41:09–0:41:17
Ich weiß es nicht mehr, aber auf jeden Fall ist es sehr spannend, das Buch.
0:41:17–0:41:28
Und für so einen tieferen Einblick dann diese Dissertation, die auch sehr genau dann nochmal in diese ganzen Planungen Also man sieht hier, dieses,
0:41:30–0:41:35
hier ist der Fuchsbau und das zieht sich jetzt glaube ich.
0:41:36–0:41:39
Ich glaube, da kommen wir gar nicht rein, weil das hier privat ist.
0:41:43–0:41:55
Doch hier. Genau da können wir. Genau da gehen wir nun mal! Da gehen wir noch mal weiter. Das ist jetzt dieser Bauabschnitt, der noch hier ist. Quasi ein Haus, wodurch man drunter durchgehen kann und ein Durchgang geschaffen ist. Das ist hier zum Fuchsbau.
0:41:56–0:42:01
Hier gibt es auch dann noch diese Mehrfamilienhäuser, die dann mit gebaut wurden und.
0:42:04–0:42:08
Und es wurde auch hier.
0:42:08–0:42:12
Es war dann immer die Frage, auch natürlich für wenn du, wenn du hier arbeite hast.
0:42:13–0:42:18
Die müssen ja auch irgendwo auch ihren Weg bestreiten können, das heißt die infrastrukturelle Anschluss.
0:42:19–0:42:23
Der Anschluss war nochmal eine Frage, eine wichtige Frage, wie das dann?
0:42:26–0:42:29
Wie das hier sich gestaltet hat. Und da gab es.
0:42:38–0:42:44
Da gab es hier eine Straßenbahnhaltestelle, die ist denn da vorne.
0:42:45–0:42:48
Also das ist dann da, wo wir vorhin lang gefahren sind.
0:42:50–0:42:55
Er hat sich dann auch eine Straßenbahn, die dann halt auch dieses Gebiet versorgt hat, mit Feuerholz, mit Kartoffeln usw.
0:42:56–0:43:03
Also hier sind diese, diese mäandernden Mehrfamilienhäuser.
0:43:05–0:43:11
Da sieht man auch, es ist fast so eine klassische Bauweise, wie wir hier einmal vor und zurückversetzt sind.
0:43:15–0:43:26
Und weißt du, was mir jetzt hier einfällt? Dass ich hier in einzelnen Häusern das war nämlich auch von etwas längerer Zeit, da kann ich dieses Gebiet gar nicht, obwohl ich hier in der Nähe wohne und oft vorbeigefahren bin.
0:43:26–0:43:31
Man muss dann halt von dieser Hauptstraße rund einbiegen und auf einmal ist man in diesem Gebiet völlig fasziniert.
0:43:32–0:43:35
Und weißt du, was ich hier über Ebay Kleinanzeigen gekauft habe?
0:43:37–0:43:45
Das ist wie der Badeofen, nämlich die Spülmaschine, die du von mir. Die habe ich dann halt hier. Also Haushälter war ich ja.
Micz Flor
0:43:45–0:43:49
Die ist von AEG. Da schließt sich der Kreis. Ist sie das wirklich?
Florian Clauß
0:43:52–0:43:57
Ja, genau. Also das war so, ich habe natürlich viel mehr Informationen noch.
0:43:57–0:44:10
Aber wie gesagt, ich bin kein Historiker, ich bin kein Architekt. Ich kann das, glaube ich, nur so an der Oberfläche kratzen, was da so alles für Baugeschichte und was da für eine Geschichte überhaupt dahintersteckt.
0:44:11–0:44:17
Aber das wollte ich dir gerne zeigen, weil mir das wirklich immer wieder so, wenn ich hier vorbeigehe oder fahre.
0:44:17–0:44:28
Nein, dann denke ich halt immer wieder hier an diese Siedlung. Hier ist so eine kleine Perle und ich bin total gerne gehe ich auch hier durch oder fahre mit dem Fahrrad hier lang oder jogge hierhin, weil das einfach ein wirklich ein tolle,
0:44:30–0:44:38
ein tolles Kleinod ist und so diese diese diese Weltgeschichte dann auch gleichzeitig mit Peter Behrens hat als Person.
Micz Flor
0:44:39–0:44:46
Ja, ich finde es auch total spannend, weil das ist glaube ich das dritte Mal, dass sie so was Siedlungsähnliches hat in den Touren, die du raus suchst.
0:44:46–0:44:54
Also das erste Mal war da unten beim Flughafen neben dem parallel zum Flughafen waren wir in so einem Siedlungsgefüge drin.
Florian Clauß
0:44:54–0:45:00
Das waren die. Das waren die wir essen. Die Piloten nichts. Genau. Das war auch so eine.
Micz Flor
0:45:00–0:45:07
Und das war sehr ähnlich wie hier. Also das Gefühl, man geht durch Tore und kommt halt irgendwie so eine Harry Potter Schneise an oder so.
0:45:08–0:45:16
Dann war es eine neue Siedlung, die aber irgendwie sich danach angefühlt hat. Über nördlich vom Hauptbahnhof. Bei der Folge über die Zone.
Florian Clauß
0:45:16–0:45:19
Ja, das war die Europacity.
Micz Flor
0:45:19–0:45:25
Ja, und da gab es ja auch so ein Gefühl von Einfamilienhäusern, also wo es so klein gebaut wurde.
0:45:26–0:45:37
Und jetzt haben wir hier wieder so eine Perle. Also scheint, scheint dich das irgendwie und du selbst wohnst ja auch in einem Einfamilienhaus. Ja, ich meine diese, die ist nicht so viel anders. Deine Siedlung.
Florian Clauß
0:45:35–0:45:46
Diese, diese, diese Reihenhäuser, also ich, überhaupt diese, diese, dieses Konzept, das leitet sich jetzt mal so ganz, ganz grob überspannt auch aus solchen ersten Siedlungshäusern ab.
0:45:46–0:45:56
Also es war ja auch so eine Townhaus sieht ist immer eine andere Dimension sicher aber es geht halt natürlich in die Richtung, da siehst du noch mal hier dieses zurückgestuft.
0:45:56–0:46:02
Es war also auch mal wichtig, dass es halt wirklich auch keine Konformität hat.
0:46:02–0:46:04
Also es ging auch immer darum, dann halt.
0:46:04–0:46:14
Also es gibt keine Individualisierung in der Bauweise, also darauf wurde ganz strikt Wert gelegt, aber es wird auch keine Konformität. Deswegen dieses Mäandern.
0:46:15–0:46:24
Die Attika, die diese hochgezogenen Kante hier also so ganz klassische Bauelemente da über die Dachkante hochgezogene Stufen.
Micz Flor
0:46:25–0:46:36
Ähm, das sieht dann auch irgendwie kurz nach der Wende bei vielen Jugendlichen in weißen Latzhosen mit Haargel nachgebaut wurde. Also einfach die Haare vorne einfach hoch.
0:46:37–0:46:39
Ich glaube, das Gute ist der einzige, das heute noch macht.
Florian Clauß
0:46:39–0:46:42
Genau das. Das ist meine eigentliche Geschichte hier.
0:46:43–0:46:48
Ich kann kann sehr empfehlen, hier mal einen Spaziergang hin zu machen.
Micz Flor
0:46:47–0:46:51
Wie würdest du das jetzt? Meine eigentliche Frage an dich eigentlich.
0:46:51–0:46:56
Würdest du eigentlich lieber in so einem Haus wohnen als in deinem Haus? Okay.
Florian Clauß
0:46:56–0:47:05
Nein, ich will es nicht, weil ich glaube einfach, die Nachbarschaft bei uns ist halt so wertvoll und man wächst zusammen.
0:47:05–0:47:11
Ich glaube, hier ist es dann halt wirklich so, wenn er wieder nach Hause geht und da wird ein Haus frei, kommt jemand rein.
0:47:11–0:47:18
Du bist dann halt in so einem sozialen Umfeld, was sehr gefestigt ist und ich finde das halt als Objekt finde ich die ganz toll, die Häuser.
0:47:18–0:47:28
Aber ich glaube auch tatsächlich und ich habe das mal auch in in so den Taut Haus da gibt es einen Taut Haus was dann ein Museum ist eine Ausstellung eine Galerie ist,
0:47:30–0:47:38
da war ich mal drin und dann sieht man das halt irgendwie wie das. Die haben das auch so belassen wie damals und es ist schon so ein bisschen verjährt.
0:47:38–0:47:45
Also es gibt dann so bestimmte Sachen, die würde man nicht mehr so bauen und wie jetzt halt mit der Lüftung usw.
0:47:45–0:47:58
Das sind so Sachen, die kommt man natürlich später dann halt auch auf bestimmte Punkte, die sich dann halt natürlich wieder so in der Baugeschichte dann halt als Normen dann irgendwo eingeflossen sind und da ist schon ganz gut, wenn man dann halt,
0:47:59–0:48:01
nicht nicht in so alten Dingern dann.
Micz Flor
0:48:02–0:48:12
Das andere, was ich hier interessant finde, so diese was besagt das? Es sollte nicht normiert sein, aber auch nicht individuell und dadurch entstehen halt solche Räume, wo die Sachen verschoben sind.
0:48:12–0:48:21
Genau. Und jetzt ist es ja ein großes Thema in Berlin, dass diese Nachverdichtung wird es ja genannt, also alle möglichen Bauflächen, die man so irgendwie rausschneiden könnte,
0:48:22–0:48:28
Hinterhöfe, die neu bebaut werden, wo es im Krieg zerstört ist und nie irgendwie ersetzt wurde, wird jetzt ersetzt.
0:48:28–0:48:40
Aber auch bei solchen Grundstücken das Gefühl, ist es gerade an so einer Grenze, wo dann wirklich Flächen entstehen, die einfach so damals fast schon luxuriös dazugegeben wurden, um es ein bisschen entspannter zu machen.
0:48:41–0:48:44
Und die würde man heute schon fast wieder als Baugrund sehen.
Florian Clauß
0:48:44–0:48:52
Nee, das ist genau das ist genau diese optimierte Flächen Auswahl. Das ist ziemlich gut beschrieben in diesem vom sparsamen bauen. Warum die das so gemacht haben?
0:48:52–0:49:00
Es war natürlich auch so, erst mal um eine Auflockerung zu machen, klar, aber es ist jetzt hier um diese Vorgarten.
0:49:00–0:49:07
Also das ging jetzt nicht darum, dass wir jetzt im Vorgarten hast wo du da irgendwie so Zierpflanzen einsetzen und dann den Vorgarten auch wieder nutzen kannst.
0:49:07–0:49:10
Das heißt es wird sich auch den quasi die Gartenfläche dann wieder auf.
Micz Flor
0:49:10–0:49:15
Ja, genau. Ich nehme auch an, dass die Häuser zurückgesetzt sind und hinten weniger Gärten als die.
Florian Clauß
0:49:15–0:49:22
Genau. Genau. Wir können diese Fläche noch nutzen und dadurch ergibt sich dann nochmal so ein anderer Aufteilung von den Wohnräumen.
0:49:22–0:49:27
Also diese Wohnküche war immer so eine und es gab auch bewusst.
0:49:27–0:49:36
Es gab bewusst auch einen Haustyp. Vier Der Haustyp für war halt für besser oder Mittel, also für bürgerliche Leute dann auch gedacht.
0:49:36–0:49:51
Und dieser soziale Gedanke war auch so, dass dann halt die ganzen Haustypen gemischt sind in einer Siedlung, das sich dann halt auch nicht irgendwie so eine Klassengesellschaft bilden kann, sondern dass halt alle zusammen sind und alle zusammen die gleichen,
0:49:52–0:49:55
Einrichtungen und öffentlichen Einrichtungen benutzen.
0:49:55–0:49:59
Also das war auch schon so angelegt, was ja auch damals dann wieder so eine.
Micz Flor
0:50:01–0:50:13
Ja, ist auch interessant, möchte ich mal sagen, denn man sieht sie ja natürlich nicht im Podcast. Aber wenn man durch die Straßen läuft, durch dieses Mäandern, was du beschrieben hast, diese leicht versetzten Elemente, entsteht halt so ein Gefühl für die Häuser.
0:50:13–0:50:20
Also man orientiert sich beim Laufen eben an dem, was man sieht und nicht an dem, was man sich herleiten könnte.
0:50:20–0:50:30
Was man zum Beispiel bei dieser Tafel sieht, wo man dann wirklich diese Grundstücke als lange Streifen sieht und da dann sieht, ah, okay oder zentral erschlossen wurde halt vorher geplant, wo liegen die Anschlüsse?
0:50:31–0:50:36
Und mit dem musste man dann wahrscheinlich mit diesen Schicht Kuchen an einzelnen Grundstücken.
0:50:36–0:50:45
Hat Peter Behrens dann hier was gebaut? Was irgendwie, dass diese Grundriss gar nicht so verrät, sondern der bleibt verborgen. Das finde ich echt sehr angenehm. Ja.
Florian Clauß
0:50:46–0:50:51
Genau. Die Grundrisse sind dann auch entsprechend in den Material.
0:50:52–0:50:57
Da kann man sich das auch nochmal genauer angucken. Wir müssen jetzt können hier wieder zurück, wenn das okay ist.
0:50:59–0:51:10
Also genau. Also es gibt viel Material, was ich verlinken werde, wo man sich das noch mal so, wo man ein bisschen tiefer einsteigen kann, wenn man.
0:51:10–0:51:14
Wenn man Lust hat, sich damit weiter zu beschäftigen.
0:51:18–0:51:18
Gut.
Micz Flor
0:51:18–0:51:21
Gut. Total schöne Tour. Ich danke dir.
0:51:21–0:51:32
Hat auch wirklich was sehr märchenhaftes. Nicht nur wegen der Architektur, sondern auch weil wir kamen halt von dieser fetten Straße mit dem ganzen Lärm, sind dann irgendwie durch zwei, drei Bäume gelaufen, kleinen Weg.
0:51:33–0:51:43
Auf einmal war Ruhe und dann öffnet sich das. So wie sich das halt so gehört, endet jetzt der Traum und wir stehen wieder vor nicht erschlossenen Baugrund.
0:51:44–0:51:47
Fette Straße, viele Autos und.
0:51:49–0:51:51
Vier Schritte weiter sind wir schon wieder mitten in Berlin.
Florian Clauß
0:51:51–0:52:00
Ja, wir können aber hier an der Seite lang gehen, dann kommen wir auch wieder. So ein bisschen können wir durch den Wald zurückgehen und haben nicht diesen ganzen Straßenlärm an der Seite.
0:52:01–0:52:10
Okay, das war die Episode eigentlich Podcast, eigentlich minus Podcast Punkt D Numero 17.
0:52:11–0:52:18
Ich hoffe, es hat euch gefallen und ich sage Tschüss, bis zum nächsten Mal und.

Mehr

"bis eine Fabrik entsteht, die unter Mikroskop arbeitet."

Konrad Zuse wäre fast Schauspieler geworden und hielt seine Familie nach dem Krieg finanziell mit Landschaftsmalereien über Wasser. Gegen Ende seines Schaffens plante er eine Werkstatt zu bauen, "die imstande ist, sich selbst wieder zu konstruieren". Und nicht nur das: die Werkstatt "verkleinert sich wieder usw. bis eine Fabrik entsteht, die unter Mikroskop arbeitet". Bekannt wurde er als Ingenieur, der 1941 den ersten programmgesteuerten und frei programmierbaren Computer der Welt vorstellte. Das war Zuses dritter Computer, der Z3. Schon 1937 hatte er mit dem Z1 einen komplett mechanischen(!) Computer gebaut, mit Laubsäge und im Wohnzimmer seiner Eltern, der allerdings damals nicht offiziell geprüft und anerkannt wurde. Den Nachbau des Z1 und Z3 besuchen wir im Technikmuseum Berlin nachdem wir eine halbe Episode lang über Zuses Leben, Maschinen und Ideen gesprochen haben. Dabei blicken wir blicken unter anderem auf Zuses künstlerische Seite, Innovation durch Langeweile und Quantemechanik als Hürde im Plan eine universelle und sich selbst replizierende mechanische Werkstatt zu fertigen. Wir kommen zum Schluss: da ist viel Künstler in Zuses Denken.

Shownotes

Mitwirkende

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Micz Flor
Erzähler
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Florian Clauß

Transcript

Micz Flor
0:00:00–0:00:13
Die, die wissen, dass wir unseren Track vom Wandern jedes Mal aufzeichnen, weil wir laufend reden und beim Reden laufen haben. Mit dem geschulten Blick oben im Blogeintrag schon gesehen, dass wir gerade beginnend vor der Gedenkbibliothek stehen.
0:00:15–0:00:17
Die ehemalige Amerika Gedenkbibliothek.
0:00:24–0:00:28
Die AGB. Das weiß ich ehrlich gesagt nicht. Ich glaub zlb.
Florian Clauß
0:00:25–0:00:32
Aber jetzt heißt du noch GB, tz, LB steht hier drauf. Wahrscheinlich Zentral und Landesbibliothek Berlin.
Micz Flor
0:00:33–0:00:40
Und wenn wir ganz kurz hier reingehen. Ich habe einen Ausweis hier, aber ich wollte nur einmal kurz reingehen. Weil.
Florian Clauß
0:00:34–0:00:35
Hast du einen Ausweis?
Micz Flor
0:00:43–0:00:46
Okay, Da sind die Toiletten. Da ist der Eingang. Das kann man wieder rauf.
Florian Clauß
0:00:48–0:00:52
Das ist nicht absichern. Falls du noch mal aufs Klo gehst.
Micz Flor
0:00:52–0:00:58
Nee, weil wir werden ja dieses Mal zum Ersten Mal beim Aufnehmen einfach auch in die Institution reingehen.
0:00:58–0:01:10
Also die geschulten Hörer wissen schon. Wir waren neulich im Technikmuseum, das machen wir diesmal noch mal, aber wir enden unsere Tour im Technikmuseum und da habe ich gedacht, wir gucken nur mal kurz, wie das ist, wenn man wo reingeht.
Florian Clauß
0:01:10–0:01:25
Aber wir sollten erst mal unsere Hörerinnen begrüßen. Hallo und herzlich willkommen bei eigentlich Podcast eigentlich 16! Und heute wird mit uns ein Thema mitbringen. Ich bin gespannt. Er hat es mir schon verraten.
0:01:25–0:01:27
Mit was?
Micz Flor
0:01:27–0:01:37
Ja, Flo weiß schon, was Sache ist. Jetzt könnt ihr natürlich sagen, die Hörer und Hörerinnen, die wissen es noch nicht, die können wir ein bisschen hinhalten. Aber die haben natürlich die, die haben ja auch schon gesehen, es soll um Konrad Zuse gehen.
0:01:38–0:01:49
Das heißt, da kann man jetzt auch niemand überraschen. Aber wir könnten sie überraschen, weil ich nämlich gedacht habe, auf dieser ersten Wegstrecke fange ich ganz woanders an, damit du weißt, wie ich auf Konrad Zuse komme. Überhaupt.
0:01:49–0:01:52
Dieses Konrad Zuse Thema ist natürlich.
Florian Clauß
0:01:53–0:01:59
Es ist also. Es ist der heilige Gral der Informatik. Ist ja irgendwie so ein bisschen überhöht.
Micz Flor
0:02:00–0:02:13
Ja, aber es ist auch ist es. Gleichzeitig finde ich auch den Don Quichotte der Informatik oder der, der mit seinen Windmühlen, die er immer wieder nachgebessert hat und immer noch hier am Flügel angeschraubt und abgeschraubt wird. Aber da werden wir nachher drüber reden.
0:02:13–0:02:16
Wir fangen jetzt ganz woanders an.. Lange Einleitung.
Florian Clauß
0:02:14–0:02:24
Okay, ich bin wirklich gespannt, weil wir sind jetzt auch ein bisschen ab vom Mehringdamm, was dem Sound auch besser tut. Der Hintergrund Sound.
Micz Flor
0:02:21–0:02:26
Wir gehen jetzt gerade hier runter. Ja, genau. Hier rechts ist eines meiner Lieblingshäuser.
Florian Clauß
0:02:26–0:02:29
Oha, das ist ja krass. Oh!
Micz Flor
0:02:27–0:02:32
Das ist eine uralte Villa, wo ich auch immer gedacht habe. Und hier war ich oft.
0:02:32–0:02:36
Vor acht Jahren war ich in dieser Straße. Ganz oft.
Florian Clauß
0:02:37–0:02:43
Er. Die ist toll. Die kenne ich noch gar nicht, muss ich sagen. Sie ist auch hier. Hier oben ist. Was ist das da oben? Das ist ein Angrenzen.
Micz Flor
0:02:38–0:02:40
Und finde es super. Die ist echt.
0:02:43–0:02:47
Da gehen wir gleich hoch. Daher waren Sie Herr.
Florian Clauß
0:02:44–0:02:48
Ah, Gras. Ich mache mal ein Bild für die. Für unseren Track.
Micz Flor
0:02:49–0:02:54
Weil dieses, dieses wunderschöne Haus und die Wolken darüber sind ja auch Wahnsinn.
Florian Clauß
0:02:53–0:02:57
Das ist Wahnsinn. Ja, das ist auf jeden Fall dramatisch.
Micz Flor
0:02:57–0:03:02
In der Händen. Guck mal da hinten, Das glaube ich. Da hinten oben, das glaube ich. Posteo drin in diesem Gebäude.
Florian Clauß
0:03:03–0:03:07
Okay? Ja. Wie war noch gleich der Straßenname?
Micz Flor
0:03:03–0:03:06
Ich glaube, ich muss ihn gleich noch mal schauen.
0:03:08–0:03:09
Wir sind immer Mettfeldstraße.
Florian Clauß
0:03:09–0:03:12
Mit Fessel? Aber nein. Wir können hier lang.
Micz Flor
0:03:12–0:03:17
Genau hier geht es jetzt hoch her. Und das Ding ist halt, ich bin dann eben hier.
0:03:17–0:03:30
Wie das so ist mit kleinem Kind und Kinderwagen eingeschlafen und am Victoria Park noch rumgelaufen. Und dann stehe ich auf einmal vor dieser Gedenktafel. Das ist einfach daran geschraubt und ich wusste damals auch noch gar nicht genau warum und wie und was.
0:03:31–0:03:33
Ich stand dann zu Hause so hier war.
0:03:36–0:03:42
Hier hatte Zuse die legendären Maschinen Z1, II und Z3 gebaut.
0:03:43–0:03:48
Die Z3, nicht die Z1 an die Z1 hat er bei seinen Eltern gebaut im Wohnzimmer.
Florian Clauß
0:03:45–0:03:48
Die Z1 nicht. Und ich. Im Wohnzimmer.
Micz Flor
0:03:49–0:03:52
Ja genau, da können wir dann gleich noch drehen. Dann wird es denn so die KI.
Florian Clauß
0:03:51–0:03:54
Diese war glaube ich in Wilmersdorf oder so.
Micz Flor
0:03:55–0:04:00
Äh, nein. Er hat angefangen. Wohl in der Wrangelstraße. Da habe ich aber die Hausnummer nicht.
Florian Clauß
0:03:59–0:04:12
Da war er, da haben seine Eltern gewohnt. Na ja, das war ja quasi. Das muss auch irgendwie in Verbindung mit dem Ministerium für Luftfahrt stehen.
Micz Flor
0:04:00–0:04:04
Und dann hat er aber hier gearbeitet. Mann für Straße sieben, glaube ich.
Florian Clauß
0:04:13–0:04:16
Und es war ja die drei Wahlkreise in Auftrag.
Micz Flor
0:04:17–0:04:25
Die Finanzierung von seiner Arbeit früh, aber selber auch angestellt als Ingenieur war über Regierungsstellen unter den Nazis.
0:04:26–0:04:32
Und er hat dann hier, ich glaube, wir mit der Straße zehn.
0:04:34–0:04:39
Seine erste Firma gegründet oder sich eingemietet, um da weiterzubauen.
0:04:39–0:04:47
Und die Straßen laufen jetzt hoch. Ich habe bei meiner Recherche natürlich herausfinden können, dass dieses Schild scheinbar verschollen ist.
0:04:48–0:04:51
Auf Wikipedia gibt es aber noch ein Foto davon. Das kann man dann.
0:04:52–0:04:55
Da vielleicht in die Galerie mit reinnehmen und Credits.
0:04:57–0:04:59
Jetzt sind wir hier in der richtigen Straße.
Florian Clauß
0:04:59–0:05:07
Ja, wir sind hier auch bei 23, fünf Filmproduktionen. Die können nicht so falsch sein.
Micz Flor
0:05:07–0:05:13
Hier sind wir auf der Rückseite der Villa, wo wir gerade ein Foto gemacht haben.
Florian Clauß
0:05:14–0:05:18
Und hier ist die Baulücke. Die haben wir von vorne fotografiert.
Micz Flor
0:05:17–0:05:22
Aber wenn das die Nummer 25 ist, warum sollte dann hier?
Florian Clauß
0:05:23–0:05:24
Es war nach 23:00.
Micz Flor
0:05:25–0:05:33
Na, ich suche jetzt. Wir suchen Nummer zehn oder Nummer sieben? Das weiß ich nicht mehr genau. Aber. Also jetzt sind wir wieder ein bisschen mehr Richtung Mehringdamm.
0:05:34–0:05:39
Ich lasse es mal den Flug ein bisschen hinter mir und lass mir doch von dem mein Podcast nicht verschreiben.
0:05:40–0:05:45
Ich finde, dass ich finde, dass die gut klingen.
0:05:46–0:05:53
So, jetzt sind wir wieder an dem Grünstreifen, wo wir gerade eine Abkürzung gewählt haben.
0:06:01–0:06:07
Jetzt sind wir gleich wirklich unten in der Ecke zum Mehringdamm und da kommt jetzt aber noch eine.
0:06:09–0:06:17
Backsteinmauer völlig überwachsen mit Efeu. Diesmal nicht mit Wein. Und die sieht irgendwie vertraut aus.
0:06:18–0:06:22
Und wenn es langsamer.
0:06:27–0:06:30
Ja, und ich glaube. Ich glaube, hier war es. Genau.
0:06:31–0:06:37
Ja. So, hier. Schau, ich hab's gefunden. Das ist die nicht mehr.
0:06:39–0:06:43
Ähm, nicht mehr Anwesende. Also die Abwesende.
Florian Clauß
0:06:44–0:06:45
Aber es ist nicht zehn. Es ist sieben.
Micz Flor
0:06:47–0:06:51
Das ist sie. Okay, dann ist es sieben. Dann war hier wahrscheinlich. Wirklich.
Florian Clauß
0:06:48–0:06:52
Fünf. Die Zehn ist da. Wo? Die Zehn ist da.
Micz Flor
0:06:52–0:06:57
Okay, Das ist okay. Die Geschichte ist wohl, die sieben war das Elternhaus.
0:06:58–0:07:02
Im Wohnzimmer hat er die Z1 gebaut. Seine Schwester hat ihn finanziert.
0:07:03–0:07:11
Und damit unterstützt. Sein Vater, der eigentlich in Ruhestand war, hat dann wieder seine Arbeit aufgenommen, um mitzuziehen mit seiner Tochter und hat den Sohn auch finanziert.
0:07:11–0:07:23
Und er hat mit ein paar Leuten, die er von der Arbeit abgezogen hat, dann abends an diesem Z1 getüftelt und ist dann irgendwann für die Konstruktion der Z3 auf die andere Straßenseite gezogen,
0:07:24–0:07:30
in die Mitfeldstraße Nummer zehn, die jetzt wahrscheinlich bei dem Hof in Berlin hier ist ganz normal, also hier acht.
0:07:30–0:07:33
Nee, das müsste direkt hier sein. Hier wäre es gewesen.
Florian Clauß
0:07:33–0:07:36
Dann muss hier irgendwo ein Ministeriumssitz gewesen sein.
Micz Flor
0:07:36–0:07:41
Wieso? Das war nicht vom Ministerium. Das war einfach angemietet von ihm. Nicht, weil das für dem Wohnzimmer.
Florian Clauß
0:07:41–0:07:46
Ich dachte, ich dachte eher, dass ihm der Auftraggeber vielleicht. Vielleicht hat er selber.
Micz Flor
0:07:45–0:07:53
Er hat Geld bekommen, hat 25.000 Reichsmark bekommen für die Finanzierung der Z3, wenn ich mich recht.
Florian Clauß
0:07:53–0:08:03
Okay, jetzt sind wir hier endlich zu einem Thema gekommen mit vielen Umwegen Konrad Zuse aka Z1 zwei drei. Die Namen sind schon gefallen.
0:08:04–0:08:12
Vielleicht muss man bei der Z1 nochmal hervorheben, dass das ein Rechner ist. Wir gucken uns den gleich nochmal im Technikmuseum an. Der rein mechanisch war.
Micz Flor
0:08:13–0:08:16
Hm, ja, und das ist halt auch irgendwie das Verrückte.
0:08:16–0:08:21
Ich war nämlich natürlich dann irgendwann auch im Technikmuseum, hab dann irgendwann diese Z1 Zuse. Ach ja, da ist es ja.
0:08:21–0:08:24
Ich habe aber gar nicht wirklich genau gewusst, was es heißt.
0:08:24–0:08:27
Man muss wirklich, finde ich, das würdigen.
0:08:28–0:08:38
Es gibt ja viele mechanische Rechenmaschinen, das kennt man irgendwie aus alten Filmen sowieso noch solche Kassensysteme, wo man dann halt an Sachen einstellt.
0:08:38–0:08:41
Multiplikation, Division, Addition, Subtraktion.
0:08:41–0:08:46
Dann stellt man Zahlen ein und man dreht und macht es Caching Caching und oben ändern sich die Zahlen.
0:08:46–0:08:51
Also es gibt eine ganze Reihe von diesen rein mechanischen Rechenmodellen.
0:08:51–0:09:03
Aber das Besondere an zu es Rechenmaschine war eben nicht nur, dass die Operation rein mechanisch durchführen konnte, sondern dass es gab diese drei Blöcke, die halt jeden Computer ausmachen.
0:09:03–0:09:15
Es gab ja diesen Block, in dem die Arithmetik ausgeführt wird, im Block, in dem gespeichert wurde, also den Speicher, den er mechanisch realisiert hat, und ein Block, in dem das Programm in Anführungszeichen.
0:09:18–0:09:24
Angehalten wurde. Das heißt, es war eine programmierbare Rechenmaschine. Und das war die erste.
0:09:26–0:09:33
Der erste Computer überhaupt. Und der wurde und das finde ich halt wirklich krass, der wurde halt komplett mechanisch geworden.
0:09:33–0:09:37
Und es gibt ja die Show nur so, da gibt es auch ein Video.
0:09:39–0:09:52
Er wohnte dann später, ich glaube in Hünfeld hieß es, hatte da auch sein Atelier und da gibt es ein sehr schönes Video detailliert, wo auch so ein Liebhaber oder zwei sind es, die sich da das nur mal alles anschauen und er hält dann in der Hand auch noch so,
0:09:53–0:09:57
Metallscheiben, die halt so gestanzte Löcher haben,
0:09:58–0:10:08
wo man dann schon sieht, okay, die mussten sich irgendwie bewegen, die da wurden dann über Löcher, über Winkel wurde dann vorgeschrieben, wie sich dieses Gerät bewegen darf, um dann zum Beispiel eins oder null zu repräsentieren.
Florian Clauß
0:10:08–0:10:19
Genau diese, diese zwei binären Zustände. Das war ja auch so das du hattest ein Eingabe und Ausgabegerät und das gehörte auch nochmal zu jeder Rechenmaschine dazu.
0:10:19–0:10:25
Die Definition von dem Mathematiker kam von Homann. Ich habe den Namen vergessen.
0:10:27–0:10:34
Auf jeden Fall. Der beschreibt genau diese Teile, die du meintest Speicher, CPU und Bus und Eingabeausgabe.
0:10:34–0:10:45
Und das was Zuse auch schon die Z1 konnte, ist quasi eine dezimale Eingabe und Rechen rechenoperationen zu einem binären System.
0:10:45–0:10:52
Und der und dann wurde quasi komplett mechanisch wurde das ganze abgelegt und dann musste jeder,
0:10:53–0:11:02
jeder Schaft und jeder jede, jede Zelle quasi null und eins, also an oder aus repräsentieren können. Und das mit einer Mechanik.
0:11:03–0:11:05
Man kann sich vorstellen, was das für eine Konstruktionsarbeit ist.
0:11:06–0:11:18
Also die sind ja teilweise mehrfach übereinander gelegte schafte, die dann so eine Wortlänge ergeben und so ein Byte repräsentieren.
0:11:19–0:11:25
Und das muss, also ich glaube, das war eine extreme Bastelarbeit.
Micz Flor
0:11:25–0:11:38
Ja, ja, vor allen Dingen, dass das Ding dann läuft. Das Original haben wir vorhin schon gesagt, es wurde ja zerbombt und es wurde. Es gibt aber dann glaube ich, der Z1, ein Nachbau, der eben jetzt im Technikmuseum steht, den wir uns gleich anschauen werden.
0:11:39–0:11:47
Und ich weiß auch noch, als ich den gesehen habe, dann war mir das gar nicht klar, das Mechanisches oder wenn du drauf kuckst, sieht es so ein bisschen aus wie so eine Stadt. Also ist wie so ein bisschen so eine, so eine.
0:11:48–0:11:58
Keine Ahnung, so ein, so ein Hochhaus Stadt Ding und und. Es sieht aber gleichzeitig auch irgendwie aus wie so einen alten Rechner, wenn du ihn aufgemacht hast, wo diese Module zusammengesteckt wurden auf so einer Platine.
Florian Clauß
0:11:48–0:11:50
Sind Architektur.
Micz Flor
0:11:59–0:12:04
Und deshalb ist es so optisch gar nicht nachvollziehbar, dass es sich um rein mechanisches Gerät handelt.
0:12:05–0:12:20
Es ist schon ziemlich, ziemlich abgefahren. Und dann war das so, dass er dieses Gerät halt wirklich so in und auswendig kannte. Das eine auch im Interview gehört eine Frau, die mit dem der Betreuung dieser Maschine beauftragt war, als Zuse noch gelebt hat. Geboren 1900.
0:12:21–0:12:24
Zehn und.
Florian Clauß
0:12:23–0:12:29
Ich glaube, wir müssen das nochmal hier jetzt wirklich so ein bisschen von der Zeit her konkretisieren.
0:12:29–0:12:33
Also die Z1 entstand dann, ich glaube 38, weil also der.
Micz Flor
0:12:33–0:12:47
39 wurde glaube ich erst mal so vorgeführt. Und ich glaube, oh, das muss ich ja auch noch mal gucken. Aber das Interessante ist halt, ich glaube die drei war das. Die wurde eben als Auftrag von irgendeinem Ministerium der Nazis.
0:12:48–0:12:57
Als sie fertiggestellt wurde, wurde die nämlich dann vorgeführt und es gibt da eine öffentliche Bestätigung, dass das Ding wie zu erwarten funktioniert.
0:12:57–0:13:05
Und deshalb gilt das erst als die erste Rechenmaschine, die Computer der Welt. Genau. Und das.
Florian Clauß
0:13:02–0:13:10
Als der erste Computer der Welt. Also Rechenmaschinen gab's ja schon vorher, die waren ja auch mechanisch. Das war eindeutig.
Micz Flor
0:13:07–0:13:17
Ja, und das war glaube ich dann ein 40 und er hat 41 auch ein Patent eingereicht darauf, was dann allerdings viele Jahre später erst abgewiesen wurde, weil die der Innovationsgehalt nicht hoch genug war.
Florian Clauß
0:13:17–0:13:27
Ja das ist aber völlig absurd war, weil die haben ja gesagt okay, die Relais gab es schon vorher, das gab es schon vorher und zusammen ist das uns noch kein Patent wert. Ja,
0:13:29–0:13:36
genau. 839 entstand das Zuse war zu dem Zeitpunkt selber der ist ich 1915 geboren.
0:13:36–0:13:40
Also 110 war schon älter. Also das muss man auch, glaube ich.
0:13:40–0:13:46
Das war schon recht progressiv, dass seine Eltern ihn da auch und vor allen Dingen seine Schwester da unterstützt haben.
0:13:46–0:13:58
Der war so ein bisschen so ein Ja, der ging ja schon auf die 30 zu und hatte fertig studiert, hatte schon gearbeitet, hat sich dann aber voll in dieses Projekt reingeworfen, also irgendwie und wurde noch von seinen Eltern unterstützt.
0:13:58–0:14:11
Also das finde ich ja auch schon echt enorm, dass die, dass die an ihn dann so geglaubt haben, dass er das so realisieren konnte im Wohnzimmer der Eltern, also in einem sozialen Raum, der dann nicht mehr benutzbar war, weil dieses Ding.
Micz Flor
0:14:10–0:14:13
Weil aber der sehr soziale Raum wurde. Es ist.
0:14:13–0:14:18
Der Legende nach war es halt so, dass halt viele Leute, mit denen er auf der Arbeit zu tun hatte oder so.
0:14:18–0:14:30
Die kamen dann mit zum Arbeiten, zum Helfen, haben mit ihm daran herum gebaut und haben dann abends irgendwie wurden sie von der Mutter bekocht und haben dann noch eine Runde Schach gespielt, dann bis spät in die Nacht halt an dieser Maschine gebastelt. Also das war schon.
Florian Clauß
0:14:29–0:14:33
Wahnsinn. Es wurde dann quasi zum Projektraum.
Micz Flor
0:14:33–0:14:38
Ja, das finde ich aber auch irgendwie so schöne, dieses Basteln daran. Da möchte ich nachher noch ein bisschen was zu sagen.
0:14:39–0:14:51
Und und Zuse hat auch in der Biografie, der hat dann die Maschine auch wohl entwickelt, weil er musste an seinem Arbeitsplatz immer wieder ähnliche mathematische Operationen durchführen.
0:14:51–0:14:56
Er musste rechnen, er war halt zum Rechnen angestellt und er fand das irgendwie so langweilig.
0:14:56–0:15:01
Und Langeweile ist ja eine der großen Innovatoren der Welt, dass er dann gedacht hat, er das muss doch anders gehen.
0:15:02–0:15:11
Und dann entstand halt diese unglaubliche Innovationsschub, der unglaublich viel Zeit und Ideen ist, was aber der halt total euphorisiert hat.
0:15:11–0:15:19
Das finde ich übrigens toll. Wenn so Dinge langweilig sind, dann endet man meistens in einer Situation, in der man sehr viel mehr Zeit in irgendetwas anderes reinsteckt.
0:15:19–0:15:21
Auch beim Programmieren, wo man denkt, es muss doch anders gehen.
0:15:22–0:15:29
Und hätte dann dieses zehnmal Rasenmähen selber noch mit der Hand schneller gemacht, als diesen Rasenmäher Roboter zu erfinden oder sowas.
0:15:30–0:15:33
Und das war bei ihm auch so und er hat aber nebenher immer auch ein bisschen gehadert.
0:15:35–0:15:40
Er hat auch viel gemalt, hat auch sehr gut gemalt, außer den technischen Zeichnungen sind wunderschön.
0:15:40–0:15:52
Er hat dann auch später, wohl direkt nach dem Krieg, als er im Süden Deutschlands gelandet war, das nur als Fußnote zwischendrin auch mit Landschaftsmalerei aus dem Allgäu,
0:15:53–0:15:58
die er an Touris verkauft hat, die Familie mitfinanziert.
0:15:58–0:16:03
So, also der war da scheinbar auch sehr begabt, hat sich auch in der Schauspielerei probierten Zeit lang.
0:16:03–0:16:17
Also es gab wohl irgendwie so ist und das finde ich halt das ist das eigentlich Thema für mich ist eigentlich diese Person interessant wenn wir da mal drauf gucken, wie und was der so gearbeitet hat, was er auch über seine Firma so gesagt hat.
0:16:17–0:16:29
Das finde ich total spannend, weil er für mich einfach da eine total kreative, aber auch poetische, weiche Person ist und gar nicht so was.
0:16:29–0:16:33
Mann ich meine die Gegenmodelle, die man dann halt.
0:16:33–0:16:48
Also wir waren jetzt quasi hier vor dem Haus, wo der erste Rechner der Welt und das ist nicht nur ein Plakette dran und wenn jetzt überlegst die die ganzen Legendenbildung uns um Bill Gates oder Steve Jobs und so was das sind ja dann halt da wird ja jeder.
0:16:49–0:16:56
Jeder Fahrradträger auf dem vielleicht mal irgendein frühes Apple Gerät von A nach B gefahren wurde, wird ja quasi gefeiert.
0:16:57–0:17:04
Aber das sind einfach vielleicht auch andere Menschen, die dann eben andere und andere Firmen aufgebaut haben und Zusatz firma.
0:17:05–0:17:18
Obwohl die unglaublich viel geleistet hat und auch die Produkte von ihm große Nachfrage hatten, ist dann letztendlich nach dem Krieg hat es begann. Die Zuse KG ist dann in den 60 er Jahren pleite gegangen.
0:17:18–0:17:22
Wie das passiert ist, kann ich auch noch ein bisschen was zu sagen, aber,
0:17:22–0:17:33
er war jetzt nicht die Art von Bill Gates Innovator, der das ganze dann auch mit genialen IBM Deals irgendwie sein Betriebssystem in jeden Rechner schubst und so was.
0:17:33–0:17:38
Also der Zuse war glaube ich kein Stratege und der war sehr detailverliebt.
0:17:38–0:17:44
Und da komme ich jetzt wieder zurück auf diese Anekdote, dass zum Beispiel die Frau, die sich.
0:17:44–0:17:57
Glaube ich, jetzt sogar im Technikmuseum mit der Z1 beschäftigt, immer wenn was hing, dann hat sie zu so angerufen, der kam dann auch irgendwie angefahren und dann hat er sie wohl immer gefragt Sagen Sie mir ganz genau, was Sie gemacht haben.
0:17:57–0:18:06
Und dann sagt mir, ich habe die und die Zahl eingegeben, dann habe ich Addition gedrückt, dann habe ich die und die Zahl eingeben, dann habe ich die quasi übergeben und als ich dann die, dann ist es hängen geblieben.
0:18:06–0:18:13
So, und dann hat er gesagt, okay, dann müssen wir da hinten aufschrauben und dann ist es in der dritten Reihe das neunte Element, da müsste der Stift hängen.
0:18:13–0:18:22
Und sie meinte und es war immer so, dass er hat also quasi diese Übersetzung von dem, was die Maschine aus dem Dezimalraum in einen Binärraum übersetzt.
0:18:22–0:18:26
Das repräsentiert sich allerdings über eine mechanische Verkoppelung.
0:18:28–0:18:39
Materie, also von Elementen. Das hatte er so interpretiert, dass er scheinbar wirklich den Fehler so fremd diagnostisch auf den Pin in irgendwelchen kleinen, mechanisch realisierten Relais.
Florian Clauß
0:18:40–0:18:54
Also ich meine, was da so faszinierend dran ist, ist, wenn wir heutzutage auf unsere Handys gucken und da ist so ne Rechenmaschine drin, die halt irgendwie um einen Faktor, eine Potenzen leistungsstarker ist als dieser Computer, den Zuse gebaut hat,
0:18:54–0:18:59
aber vom Prinzip her immer noch so funktioniert.
0:18:59–0:19:11
Und ich glaube das was zu so ja ich meine man hatte das Gefühl noch mit nem C64 oder auch so ungefähr dann halt diese einzelnen Teile des Computers dann so verstehen konntest, wie die miteinander arbeiten.
0:19:11–0:19:20
Und Zuse hatte damals auf seiner mechanischen Ebene dann auch so einen quasi so ein Schaft und Zugsystem, das dann halt genau diese Sachen abbildet.
0:19:20–0:19:23
Das ist ja das absolut faszinierende an dem.
Micz Flor
0:19:23–0:19:27
Ja, und das ist eben auch genau das, was was es für mich irgendwie interessant macht.
0:19:27–0:19:41
Was ich ganz am Anfang meinte, dieser Schritt von der Mechanik, das war quasi das erste, dann über die Relaistechnologie, wo er eine ganze Reihe von aussortierten Telekommunikations Relais vom Ministerium bekommen hat, die aber für ihn gut genug waren.
0:19:41–0:19:45
Die zwei war komplett auf Relais gebaut und jetzt drei wiederum hat er.
Florian Clauß
0:19:45–0:19:52
Für mich war das komplett auch das Eingabesystem, weil ich dachte, der hat den Speicher. Bei der Z3 drei war also der.
Micz Flor
0:19:50–0:19:55
Das war bei der Z3 war der Wahn, wurde da ein Teil wieder mechanisch, aber ich weiß nicht was es.
Florian Clauß
0:19:54–0:20:04
Und ich glaube der der Teil, also was der die Eingabe und betrifft, die war dann mechanisch und der Speicher war dann über die reale Technologie.
Micz Flor
0:20:04–0:20:10
Ja und dann war es halt quasi er hat diese komplette, die erste mechanische und einzige mechanische gebaut meines Wissens nach und dann,
0:20:11–0:20:19
über Relais Technologie und von der Relais Technologie dann später nach dem Krieg in die Röhren Technologie, die quasi die Vorstufe für die Transistor Technologie war.
0:20:20–0:20:24
Transistor war dann das wurde zur Achillesferse.
0:20:24–0:20:32
Um das abzuschließen von vorhin Pleite ging seine Firma in dem Moment, wo er in die Transistor Technologie eingestiegen ist und gleichzeitig,
0:20:33–0:20:41
bei Texas Instruments spezielle Transistoren hergestellt wurden für Zuse, die hatten hinten letzte Buchstabe der Kennung war z.
0:20:41–0:20:54
Das waren Zuse Transistoren und das Problem dieser Transistoren war die durfte man nur bis maximal 200 Grad löten und er hatte in seinen Lötanlagen das wohl nicht berücksichtigt und hat diese ganzen Boards mit Transistoren ausgestattet.
0:20:54–0:20:58
Und die liefen anfangs. Aber die liefen nicht lange.
0:20:58–0:21:04
Die sind dann ausgefallen, die Transistoren und er hatte unglaublich Rücklauf und Fehler und das hat einfach enorm viel Geld gekostet.
0:21:05–0:21:12
Und damit ging es dann los, dass er quasi in seiner Firma. Das ging dann den Bach runter. Also diese Transistoren.
Florian Clauß
0:21:12–0:21:14
Aber man muss ja auch sagen, dass,
0:21:17–0:21:27
diese Geschichte, die wir jetzt gerade erzählt haben, das klingt so Der Bastler, der seine Maschinen da gebastelt hat, aber die hatten schon. Zuse KG hatte schon extrem wirtschaftlichen Erfolg.
0:21:27–0:21:33
Das war nicht nur die erste Rechenmaschine, der Rechencomputer, den er gebaut hat, sondern auch der erste, der in Serie ging,
0:21:34–0:21:43
der, äh ich glaube von eins fünf oder ZF mehrere Stückzahlen verkauft, die ähm auch direkt auch Auftragsarbeiten waren.
0:21:43–0:21:54
Also es war wirtschaftlich war bis zu dieser Zeit 22, wo er die Transistor Technologie eingestiegen ist, war das durchaus ein Unternehmen was gut gewirtschaftet hat.
0:21:54–0:22:04
Also das heißt er war jetzt doch schon. Also allein die Tatsache, wie schnell er dann halt mit der Technologie gegangen ist und dann gesagt hat okay, Relais,
0:22:04–0:22:10
also ich kann diesen ganzen mechanischen Teil austauschen, Relais sind effektiver, ich nehme ein Relais und dann kam die Röhrentechnologie.
0:22:10–0:22:18
Also das System war ja auch so gekapselt, das man ja diese Sachen dann so austauschen konnte und ersetzen konnte.
0:22:19–0:22:30
Das ist auch. Also nochmal zum zeitlichen. Also es war die Z1, Z1 hat man ja schon gesagt 39, die Z3 41 und es war eine relativ enge Taktung mit den. Dann war die Z3.
Micz Flor
0:22:30–0:22:43
Die Z4 die Z4 hatte. Ich glaube, es war die Z4 hatte einfach diese sehr mysteriöse Geschichte, weil die Z4 wurde noch über einen Zug aus Berlin zum Ende des Krieges,
0:22:44–0:22:50
demontiert und dann über einen Zug raus bis nach Göttingen geschickt, um aus dem Bombenhagel zu entkommen.
0:22:51–0:23:02
Und dann ist er mit der Z4 ins Allgäu gefahren und hat dort in einem Dorf die einzelnen Kisten wohl unterschiedliche Häuser verstecken dürfen. Ich glaube, er war auch ein sehr.
0:23:02–0:23:06
Also wenn man auch so ein paar wie ich glaube, er war schon ein Mann, der auch so ganz,
0:23:07–0:23:19
der auf dem Dorf auch gut zu Hause war sofort Also ich glaube der hatte Social Skills und hat dann diese Maschine quasi in Einzelteilen einzelnen Kisten irgendwie versteckt und vor den Alliierten versteckt und hat sie dann später wieder zusammengebaut.
0:23:20–0:23:28
Und das war dann sozusagen die Brücke in die Nachkriegszeit, wo er dann anfing.
0:23:28–0:23:33
Ich glaube, die Zuse KG war letztendlich dann in Bad Hersfeld,
0:23:34–0:23:47
um dann dort in immer größeren Hallen mit immer mehr Menschen auch er dann anfangs mit zwei Leuten, später waren es über 1000 Angestellte dann eben diese Computer in Serie auch zu produzieren.
0:23:47–0:23:50
Wobei die ersten Modelle waren alles immer Einzelstücke.
0:23:50–0:23:55
Und das ist eben auch in einer Sache. Wenn ich jetzt mal für den Poeten Konrad Zuse spreche.
0:23:56–0:24:09
Ich fand das total charmant. Es hat dann irgendwie eine ehemalige Mitarbeiterin, glaube ich, sogar gesagt, die meinte, na ja, das war halt bei ihm so, dass er immer jedes Modell dann wieder verbessern wollte, neue machen wollte.
0:24:10–0:24:14
Und diese neuen Modelle dann auch zum Kunden gebracht wurden.
0:24:15–0:24:23
Und dann standen die schon beim Kunden. Und dann hat er aber noch eine Idee gehabt und ist dann zum Kunden gefahren und hat dann noch was umgebaut, um es zu verbessern, weil er auf einmal dann dachte Ach so!
0:24:23–0:24:33
Das heißt, er hat so Einzelmodelle gebaut, so Einzelstücke und ist zum Kunden ungefragt gefahren. Ist der Chef da vorgefahren mit seinem wahrscheinlich Mercedes?
0:24:33–0:24:37
Also ich möchte das keine Werbung machen, aber es ist so das Bild, was ich habe aussieht. Also wahrscheinlich ja.
Florian Clauß
0:24:34–0:24:39
VW. Ich habe einen Volkswagen. Natürlich ein Volkswagen.
Micz Flor
0:24:38–0:24:43
Und ist dann ausgestiegen und hat dann an diesem Ding rumgewurschtelt. Das war der war halt eher so.
0:24:44–0:24:50
Es war eine andere Haltung. Und wenn du in Social Media gibt es ja immer diese genialen, witzigen Programmiererwitze.
0:24:51–0:24:53
Was der Kunde sich wünscht, was der Programmierer baut.
0:24:53–0:25:02
Also da wurde dann siehst du links ist ja quasi dann irgendwie eine Schaukel und dem wunderschönen Baum Sonnenuntergang und rechts ist halt quasi so ein Strick mit nem Reifen dran.
0:25:03–0:25:06
Und das lustige ist, bei zu war es genau andersrum.
0:25:07–0:25:18
Es wurde quasi nicht über Projektmanagement im Budget determiniert, was man machen konnte, sondern er ist aus freien Stücken als Chef der Zuse KG mit zum Kunden gefahren, um dem noch was zu verbessern.
Florian Clauß
0:25:19–0:25:27
Also ja, man muss auch sagen, das was er dann halt gebracht hat, war ja wahrscheinlich für die ganzen Unternehmen wo die eingesetzt wurden. Die Zuse war auch eine unglaubliche.
0:25:27–0:25:35
Also die haben glaube ich diese Dimension noch gar nicht so begriffen, weil das was die zusammen quasi geleistet hat, ist halt Rechenoperationen.
0:25:35–0:25:40
Das war eine Arithmetik, die dann halt mehr oder weniger programmierbar über Lochstreifen.
0:25:40–0:25:45
Am Anfang waren das tatsächlich so Filme, so diese 35 Millimeter Filme, die gelocht wurden.
0:25:45–0:25:57
Darüber konnte man dann halt Programme laufen lassen, die dann halt natürlich Rechenoperationen ausgeführt haben, die wahrscheinlich, wenn da ein Heer von Mathematikern sitzt, dann denen die Arbeit abgenommen hat.
0:25:57–0:26:11
Dadurch konnten auch kompliziertere Aufgaben kommen wir auch gleich nochmal darauf zu sprechen, was was mit den berechnet wurde oder wer der Auftraggeber war bewältigt werden, was vorher noch nie so möglich war.
0:26:11–0:26:22
Und die Anekdote nicht nur, dass er dann halt so Innovation gemacht hat, wenn ihm noch was eingefallen ist, was ich auch gehört habe, dass es tatsächlich so zum Familienausflug wurde, wenn irgendwas kaputtgegangen ist,
0:26:22–0:26:31
dann hat er den samstäglichen Familienausflug, die ganze Familie eingepackt und dann war er in der Anekdote, war tatsächlich von dem VW Käfer berichtet.
0:26:32–0:26:42
Dann sind die da hingefahren zum Kunden und haben dann repariert. Das heißt, der Support, den Zuse dann auch zusätzlich drauf gegeben hat, der ist, der ist einmalig.
0:26:43–0:26:58
Also wenn du halt irgendwie so einen Support hast, ich meine, die waren auch nicht billig, die Maschinen, obwohl die in der Stückzahl dann auch für die Firmen, wo es eingesetzt wurde, dann halt auch natürlich wirtschaftlich total sinnvoll waren. Also.
Micz Flor
0:26:56–0:27:11
Hm hmm. Also nee, genau. Und jetzt wär das noch mal so eine Sache, wo ich gesagt welche Firmen Also es war zum Beispiel was von einer Firma, die für Linsenkrümmung, Schleifdinger dann immer wieder seriell die gleichen mathematischen,
0:27:12–0:27:17
Algorithmen durchrechnen musste, die das mit einem Zusatzgerät machen wollten.
0:27:17–0:27:22
Die Firma Leitz hat wohl auch einen bestellt und so und jetzt stell dir mal mal Rat, mal so was.
0:27:22–0:27:33
So jetzt in den 50er, 60er Jahren, so eine neue Zuse in D Mark Deutschmark, äh in D Mark West damals gekostet hätte.
Florian Clauß
0:27:33–0:27:36
Ja, ich weiß. Ich hab's. Ich habe die Folien gesehen.
0:27:37–0:27:42
Es waren 150.000. Hat eine Mal gekostet und eine andere.
0:27:42–0:27:49
Also, diese Transistor Geschichten sind 22 war über 1 Million, wo er wirklich einen wirtschaftlichen Misserfolg hatte und.
Micz Flor
0:27:48–0:27:50
Genau. Also die ersten waren.
Florian Clauß
0:27:49–0:27:53
Aber die waren alle so zwischen 300.000 und 50.000 DM.
Micz Flor
0:27:53–0:27:59
Na ja, die ersten waren halt wirklich zu 180.000 150.000 war dann schon ein späteres günstigeres Modell.
0:27:59–0:28:11
Es gab zwischendrin auch eine, die war für 80.000 eben an so einem allgemeineren Markt. Der wollte sich dann später auch spezialisieren Richtung Medizintechnik und so, aber da ging es dann quasi schon wirtschaftlich den Bach runter und ich fand das einfach.
0:28:11–0:28:21
Ich fand das erstaunlich hohe Beträge. Ich weiß es nicht. Wenn man das inflationsbereinigt und Kaufwert der D Mark, aber 180.000 DM.
Florian Clauß
0:28:18–0:28:18
Fand Windsor.
Micz Flor
0:28:21–0:28:29
Jetzt Mitte der 50er Jahre. Ich finde es, das ist schon ganz schön viel Geld. Ich bin es nicht.
0:28:30–0:28:33
Also es ist wirklich so das Gefühl, dass die Investition.
Florian Clauß
0:28:31–0:28:36
Aber dieses Werk ist okay. Ich finde, ich fand es eher komisch, denn dann habe ich vielleicht irgendwie.
0:28:36–0:28:49
Ich fand es eher wenig, weil das war ja quasi ein Rechenmaschine, singulär, eine der ersten, die da in Produktion ein bisschen günstiger wurden, aber trotzdem noch ein Vertreter.
0:28:49–0:28:54
Aber vielleicht habe ich dann zu wenig inflationsbereinigt dann drauf geguckt.
0:28:54–0:28:57
Wahrscheinlich inflationsbereinigt wäre das dann halt irgendwie zwei, 3 Millionen.
Micz Flor
0:28:57–0:29:00
Ich habe keine Ahnung. Das können wir selber mal durchrechnen.
Florian Clauß
0:28:59–0:29:05
Da müsste man nur gucken. Aber auch das finde ich als Investition zahlt sich der das dann irgendwie aus, weil.
Micz Flor
0:29:06–0:29:13
Ja, das ist eben genau der Punkt, wo es für mich so spannend wird. Weil wenn du jetzt überlegst, du hast ein Budget und baust eine Firma drumherum auf.
0:29:13–0:29:17
Gut, viele dieser Firmen gab es schon und die haben investiert in neue Technologien.
0:29:18–0:29:26
Aber dennoch ist es so, dass man so bestimmte Prioritäten setzt und sagt Was ist das Wichtigste für uns und was brauchen wir außerdem noch?
0:29:26–0:29:32
Und ich habe das Gefühl, dass bei 180.000 damals, das man einfach gesagt hat, das steht in der Mitte.
0:29:32–0:29:36
Das ist wirklich eine zentrale Säule unseres Business.
0:29:37–0:29:44
Und ohne jetzt eben zu wissen, was damit an Mathematikern so was abgelöst werden kann und soweit das.
0:29:46–0:30:00
Die konnten ja schon tolle Sachen machen und Tag und Nacht arbeiten. Theoretisch. Und trotzdem habe ich so das Gefühl, das ist halt so eine Zwischentechnologie ist, wie sie sich halt natürlich immer anfühlt, dass es mich einfach erstaunt hat, dass man sagt, so ist da was.
0:30:00–0:30:04
Um unsere Linsen dann schleifen zu können, brauchen wir halt diese 180.000 DM.
0:30:04–0:30:08
Mitten rein in die Firma rufen wir den Zuse an, der macht doch so was.
Florian Clauß
0:30:08–0:30:19
Aber ist es dann nicht genau diese diese Investition dafür ausschlaggebend, dass die Linsen Typ herstellen konnten, der vorher nicht berechnet werden konnte, weil die Rechnung zu kompliziert war?
0:30:20–0:30:31
Und dass dann eben diese dieses quasi auf dem Markt der der alleinige Hersteller sein zu können zahlt sich das nicht damit aus.
0:30:31–0:30:39
Also ich finde schon. Das ist ja genau dieser Punkt, dass du halt diese Investitionen machst und die sind extrem hoch.
0:30:39–0:30:51
Aber du bist halt in diesem Cutting Edge Bereich, wo du dann halt mit dieser Investition dann diesen einen kleinen Sprung machen kannst, der dich dann halt gegenüber deinen Konkurrenten dann wieder so hervorhebt.
0:30:51–0:31:04
Also insofern, man müsste tatsächlich die wirtschaftliche ob sich das wirtschaftlich für die ähm für die Käufer der USE gelohnt hat das müsste man wirklich noch mal recherchieren. Das interessiert mich so, wir sind jetzt hier beim.
Micz Flor
0:31:03–0:31:09
Er war auch nicht der Einzige. Muss man sagen. Es gab natürlich auch andere, die die Computersysteme gebaut haben.
0:31:11–0:31:20
Deshalb gibt es da noch. Auch gab es damals schon Messen, gibt es Kataloge, gibt es Werbung dazu? Also das kann man bestimmt auch noch irgendwie im Netz zusammensuchen. Wirklich mal zu gucken, in welchem Umfeld das war.
0:31:21–0:31:23
Für mich war es halt immer noch erstaunlich, dass.
Florian Clauß
0:31:22–0:31:32
Ja, okay. Aber ich möchte nun mal so, du hast jetzt zu sehr als denjenigen so ein bisschen gezeichnet, als den Bastler, als den Künstler.
0:31:33–0:31:34
Er ist ein genialer.
Micz Flor
0:31:34–0:31:38
Dann habe ich gar nicht angefangen. Es ist für meine.
0:31:39–0:31:48
Mein Winkel darauf ist so ein bisschen was passiert, wenn wir. Was passiert, wenn wir sagen Der Herr Konrad Zuse war ein Künstler mit dem.
0:31:49–0:32:03
Mit dem Wissen eines Ingenieurs und hat aber mit. Mit dem, was er in die Welt gebracht hat, immer eher künstlerisch gearbeitet und weniger problemgetrieben. Es war ja bei vielen Sachen, weil er hat ja Lösungen geschaffen für Probleme, die die Leute teilweise noch gar nicht hatten.
0:32:03–0:32:06
Aber wo die Probleme dann auftauchten in dem Moment, wo er dann mit dem Gerät.
Florian Clauß
0:32:07–0:32:14
Ja das eben nicht. Da würde ich widersprechen, weil dann wird es nämlich wieder interessant aus so einem kulturellen Kontext und auch aus so einem.
0:32:16–0:32:21
Gesellschaftlichen heraus, die auch ein anderes Licht auf Zuse werfen können.
0:32:21–0:32:30
Nämlich. Natürlich ist er. Zu der Zeit, als die Nationalsozialisten dann an der Macht waren, hat er seine Innovation machen können. Das waren die Geldgeber.
0:32:31–0:32:42
Er hätte dann auch dieses Unabkömmlichkeit Auszeichnung. Das heißt er musste nicht in den Krieg, er musste nicht an die Front, Er konnte dann halt an der Maschine weiterarbeiten.
0:32:42–0:32:49
Und da finde ich halt genau der Punkt, was die Maschinen berechnet haben, dass die Z3,
0:32:49–0:33:01
deswegen auch, weil es die das Ministerium für Luftfahrt glaube ich weiß nicht wie genau das heißt, aber was die zum einen berechnet haben, ist die Form von Gleitbomben,
0:33:02–0:33:10
dass die halt quasi so diese Oberfläche, dass die halt so möglichst effektiv durch die Luft gleiten, um dann halt das Ziel zu treffen.
0:33:10–0:33:16
Und die andere Sache, die die Maschinen berechnet haben, war die Tragfläche Fläche von Flugzeugflügeln.
0:33:16–0:33:30
Also das heißt, es waren ganz konkrete konkrete Kriegsvorteile, also Kriegs, aber es waren halt Berechnungen, die in diesem Kontext dann halt quasi gemacht wurden und die the evil, also have evil.
0:33:30–0:33:43
Aber alles was dann und das ist halt so glaube ich das nochmal in der Biographie von Zuse, was ihm auch natürlich irgendwie vorgeworfen wird, zu Recht. Warum bist du da geblieben? Was also?
0:33:44–0:33:55
Und ich habe ein Interview mit seinem Sohn gesehen, Horst Suse und dann fand ich das so, also ich meine Wernher von Braun.
0:33:55–0:34:06
Also in dem Moment, du wirst quasi als Unternehmer im Dritten Reich angreifbar, in dem Moment, wenn du halt die quasi Zwangsarbeiter beschäftigst.
0:34:06–0:34:10
Und Wernher von Braun hat, glaube ich ein viel größeres Ausmaß.
0:34:10–0:34:17
Ja, der war viel, viel machtbesessener, viel geschickter in dem Umfeld.
0:34:18–0:34:25
Ähm, während Zuse. Er hatte auch Fremdarbeiter. Äh. Zwangsarbeiter. In seiner.
0:34:26–0:34:28
In seiner. Firma beschäftigt. Ähm.
0:34:30–0:34:38
Ich weiß nicht. Also ich kann historisch nicht beantworten, aber sein Sohn hat es so dargestellt, dass er so quasi ihn als verrückt im Sinne von Nerd.
0:34:39–0:34:48
Er war total in seinem Leben ist, was ihm sein Baby, diese Maschine und dafür hat er alles quasi gemacht, um da weiter dran arbeiten zu können.
0:34:48–0:34:57
Und ich glaube, da hat er halt diese Machtverhältnisse und diese dieser Gewalt des Regimes einfach ausgeblendet.
0:34:57–0:35:01
Und das finde ich halt irgendwie etwas nachvollziehbarer. Nee.
Micz Flor
0:35:02–0:35:06
Nachvollziehbar im Sinne von, dass dass er geblieben ist, weil er es ausgeblendet.
Florian Clauß
0:35:04–0:35:13
Das ist er. Genau. Weil er. Weil er halt so ein Vollnerd war und das halt irgendwie hatte die Mittel und hat das halt.
0:35:13–0:35:17
Er hat seinen Traum da aufbauen können und das ist halt irgendwie so.
0:35:17–0:35:29
Und er ist jetzt nicht so the evil live wie jetzt Wernher von Braun, der dann halt auch nach dem Krieg sich da voll in diese voll mit den Amerikanern quasi in diese Position gebracht hat.
0:35:30–0:35:44
Aber ich finde so von dem wenigen was ich mitbekommen habe, ist Zuse dann halt irgendwie seiner sich so treu geblieben in der Art, dass er halt so weiter daran gearbeitet hat. Nee, nee, das was ich meine.
Micz Flor
0:35:44–0:35:49
Ja, Ja. Also, ich weiß nicht. Es gibt ein Zitat. Was muss ich jetzt sagen, wo ich das nun mal.
0:35:50–0:35:53
Ob ich das überhaupt nochmal finden kann? Ich weiß nicht, aber wo eine.
0:35:53–0:35:57
Ich weiß nicht mal, ob es Familienangehörige, Kollegen oder wer auch immer war.
0:35:57–0:36:07
Die meinte, dass auf der Flucht aus Berlin mit seiner Z4 Zuse dann auch von irgendjemandem eingeladen wurde. Doch in irgendeinem Rüstungsdingsprojekte.
0:36:07–0:36:12
Ich weiß nicht, ob in Göttingen oder so mitzuarbeiten, wo eben auch Zwangsarbeiter waren und er war.
0:36:12–0:36:22
Er hat sich dann sofort dagegen entschieden, als er da wohl gesehen hat, in welchen, unter welchen Konditionen die behandelt wurden und dass zum Beispiel Tote.
0:36:24–0:36:28
Tote Menschen an der Wand aufgehängt waren, um die anderen zu warnen.
0:36:28–0:36:34
Sie sollen doch bitte hier wissen, was passiert, wenn sie das heißt, da hat er auf alle Fälle. Das war dann auf der Flucht.
0:36:34–0:36:39
Da muss er irgendwie kapiert haben und gesehen haben, was das in diesem Regime passiert.
0:36:39–0:36:42
Also das, das war eben zumindest spätestens dann.
0:36:42–0:36:57
Vorher weiß ich es nicht. Ich habe von ihm auch so ein Bild, dass er, wie sagt man dann immer so hat and the cloud, also mit dem Kopf so in seiner eigenen Welt und aber ich möchte ihn da gar nicht entschuldigen, noch möchte ich Ihnen entschuldigen.
Florian Clauß
0:36:57–0:37:04
Ich glaube, mir fehlt da auch irgendwie die historische Grundlage, um da irgendeine Position, aber vom Gefühl her, was ich gehört habe.
0:37:04–0:37:06
Aber ich glaube, das muss man auch einfach.
0:37:07–0:37:17
Das muss man erwähnen, in dem Kontext zu sehen und dass er natürlich dann auch mit seinen ersten Maschinen da Kriegsarbeit geleistet hat.
0:37:18–0:37:22
Das ist und das finde ich halt irgendwie so, da muss man nicht den Künstler Zuse oder so.
0:37:22–0:37:31
Also es ist einfach klar, du bist natürlich in diesem Kontext dann verpflichtet, dann halt entsprechend auch Zuarbeit zu leisten.
0:37:32–0:37:39
Und vielleicht ist es nochmal so das, was ich da so interessant finde, weil es ging ja um diese was hat er berechnet?
0:37:39–0:37:44
Also er hat quasi Krieg ist ja immer eine, ist ja immer ein Mittel für.
0:37:46–0:37:51
Ein territor also territoriales Mittel. Du gewinnst Land.
0:37:51–0:37:59
Das ist der Zweck von Krieg. Ist ja, irgendwo was zu besetzen, was zu sichern und was dann halt ein Landgewinn territorialer Konflikt.
0:38:00–0:38:11
Denn die Z fünf ist ja von dem Vermessungsinstitut, dem Hessischen Landesinstitut, gekauft worden und damit wurden dann die Flurstücke berechnet,
0:38:12–0:38:16
die Flurstücke, die nach dem Krieg quasi erst mal neu berechnet werden mussten.
0:38:17–0:38:28
Und das ist dann ja auch unglaublich. Also wo ist der Grenzstein, Wo ist also erst mal hast du diese Situation nach dem Krieg, dass du so ein Vakuum hast, von dem noch nicht zugeordnet ist, wem was gehört.
0:38:28–0:38:41
Also auch wieder eine Macht Besetzung von Territorien, also auch da wieder so ein Flurberechnung ist genauso so ein Machtdiskurs wie jetzt so Macht also im Sinne von Territorien gewinnen ja, aber gleichzeitig eine eigene,
0:38:42–0:38:44
Aufteilung von Besitz.
0:38:44–0:38:49
Und das finde ich halt so interessant, dass es genau diese beiden Punkte waren, die jetzt so die zentralen,
0:38:49–0:39:00
Punkte für territoriale Konflikte sind, dass die Zeit, die da so so eingesetzt wurde und das ist so für mich zu dieser eigentliche Moment, als ich das jetzt mal so,
0:39:01–0:39:06
gesehen habe, ja, Flugzeug, Tragflächen, Berechnung, Krieg und dann halt Flurberechnung.
0:39:06–0:39:21
Ja, es ist ja, das ist es ja in dieser es ist ja auch hier nichts nehmen nebensächlich ist, sondern es ist ja quasi der der der das Kerngebiet von einem Staat oder so oder einer macht wird sich ihrer Instanz.
Micz Flor
0:39:21–0:39:27
Da geht es genau um Besitz. Oder wie George W. Bush mal nach seiner Wahl gesagt hat We are the ownership society.
0:39:27–0:39:38
Also dass es wirklich um den genauen Besitz über Patente es geht ja nicht immer nur um materielle, andere Sachen, aber eben in dem Fall mit berechnet ist interessant.
Florian Clauß
0:39:32–0:39:34
Genau, Patent ist ja auch so!
Micz Flor
0:39:38–0:39:41
Ich denke gerade natürlich, dass wir das Gegenstück zur,
0:39:42–0:39:55
genauen Mathematik, die dann eben so was genau kann, dass das, weil ich ja dieses Künstlerthema angerissen hat kann man kann man dem einen emotionalen Raum entgegenstellen der in seiner eigenen emotionalen Logik genauso rechnet,
0:39:56–0:40:06
oder ist das Rechnen selbst der Mathematik oft verbunden eben mit irgendwelchen Zahlen, Fakten, Punkten, die dann immer unglaublich hart sind und.
0:40:08–0:40:21
Wie würde ein. Also es ist ja eigentlich so eine Frage nach wenn wir jetzt mit der Vermessung von Wohnungen es geht um so eine Form von Gerechtigkeit und diese Gerechtigkeit ist aber sehr stark bemessen an so einem mathematischen Denken.
0:40:22–0:40:28
Ja, und es gibt aber noch eine andere Form von Größe nach Bedürfnissen oder so was. Was brauche ich? Punkt. Genau das finde ich auch.
Florian Clauß
0:40:24–0:40:28
Äh Bedürfnissen oder so? Genau das ist nun mal der Punkt. Genau das finde ich auch so!
Micz Flor
0:40:29–0:40:35
Und da würde ich jetzt dann wieder um dieses Künstlerthema dadurch das zu so immer wieder mal hingefahren ist und noch nachgebessert hat.
0:40:37–0:40:40
Auch wenn die endlich ihre Flurstücke berechnet haben. Jetzt ist auch mal gut.
0:40:40–0:40:48
So ist das. Jetzt war für Zusi das Projekt, das das Berechnen der berechnet Maschine nie fertig.
0:40:48–0:40:51
Also für ihn ging es immer weiter, so eine Menge. Ach wisst ihr was?
0:40:51–0:40:58
Ich mache jetzt noch mal ne andere Lampe rein und hier, das heißt diese diese Idee von Ziel führen.
0:40:58–0:41:07
Also was man ja wirklich auch als als immer wenn ein neues Operating System geschickt wird und alle wissen schon voller Bugs. Trotzdem muss es raus um alle Verträge zu erfüllen und dies und jenes.
0:41:07–0:41:22
Das war ja bei Zuse war das so aufgeweicht. Und da habe ich das Gefühl, dass in seiner Lebensgeschichte, er hat das selber wohl auch mal über sich gesagt im Endeffekt ich war der Unternehmer und ich war einfach kein guter Unternehmer und ich habe es irgendwie nicht hingekriegt. Ich war nicht hart genug, ich war nicht entschieden genug.
0:41:22–0:41:25
Also er hat sich selber auch als so jemand beschrieben und,
0:41:26–0:41:38
es gibt jetzt glaube ich auch nicht viele Leute in Silicon Valley, die nebenher ihre Familie nach dem Krieg durchgeboxt haben, indem sie Gemälde von Landschaften verkauft haben oder zwischendrin dachten Vielleicht werde ich doch Schauspieler, sondern das,
0:41:39–0:41:45
da ist was und wir gehen jetzt mal hier rein und Technikmuseum, wo wahrscheinlich auch mehr Fakten an der Wand kleben, die wir dann genauer sagen können, Was.
Florian Clauß
0:41:45–0:41:53
Genau. Also wir stehen jetzt vor dem Technikmuseum und gucken uns das Ganze jetzt mal in echt an. Ich glaube im Technischen.
0:41:54–0:42:05
Ich glaube im Technikmuseum ist neben der Z1 auch nicht die Z3, die ist nicht da, aber die Z fünf und Z elf und 22 sind glaube ich da.
Micz Flor
0:42:05–0:42:09
Ich glaube also es gibt die Z3, die ja auch zerstört wurde, wo wir vorhin losliefen.
0:42:09–0:42:14
Es ist schön, dass man jetzt so die Brücke schlägt von dem Ort, wo die Z3 zerstört wurde.
0:42:14–0:42:28
Zu hier Ich glaube es wurden drei nachgebaut, einer von der Zuse KG, ich glaube eine von Zuse selbst noch mal und eine von Horst Zuse und ich weiß aber nicht wo die ich weiß aber nicht wo die.
Florian Clauß
0:42:28–0:42:31
Die sind. Die Z3 steht glaube ich in den,
0:42:34–0:42:40
in Hessen. In dem. In dem Ort Grünfeld. Ja genau, da ist mein Vater.
Micz Flor
0:42:37–0:42:38
Grünfeld Museum.
Florian Clauß
0:42:41–0:42:50
Man hat mir auch kurz mit ihm drüber gesprochen. Und es gibt da noch von dem Horst Zuse, von dem Sohn, der hat einen didaktischen Nachbau der Z3 gemacht.
Micz Flor
0:42:49–0:42:54
Ich meine, es ist okay. Es ist finde ich auch total süß, weil ich magister.
Florian Clauß
0:42:50–0:42:53
Das ist auch gesehen, das ist super, das ist sehr.
Micz Flor
0:42:54–0:42:59
Ich magister das. Das hast du gesagt. Okay, ich mach das, weil der Vater natürlich überstrahlt, in einer gewissen Weise,
0:43:00–0:43:13
und gleichzeitig die Z3 für ihn heute im Nachbau nicht mehr naturgetreu nach außen sagt okay, wenn ich sie noch mal baue, dann baue ich die halt so, dass sie didaktisch wertvoller wird, dass transparenter wird wie in den Registern halt der Binärcode.
Florian Clauß
0:43:14–0:43:19
Und wir dann auch diese einzelnen Teile, dann quasi dieses dieser Umschalter.
0:43:19–0:43:22
Das habe ich mir irgendwie vor ein paar Tagen noch mal am Telefon.
0:43:23–0:43:36
Es gibt so ein Register, was dann umschaltet und wie er das dann halt ersetzt durch elektronische Teile, die aber genau die gleiche Funktion erfüllt haben und es teilweise die original geleast, dann halt so durch Erosion dann,
0:43:37–0:43:40
so angegriffen sind, dass sie halt nicht mehr so schalten können.
0:43:40–0:43:47
Also da hat er auch selbst, da hast du noch mal dieses mechanische Element in einem elektronischen, was dann halt wieder zu einer Fehlerquelle wird.
0:43:48–0:43:54
Und das hast du halt bei diesen alten Relais teilweise drin, also da, wo du wieder und.
Micz Flor
0:43:53–0:43:57
Das ist auch in dem Höhenfeldmuseum, in dem auch Ältere noch drinstehen.
0:43:57–0:44:05
Das ist auch das eine Video, was wir auf alle Fälle verlinken müssen. Da geht es nämlich dann auch um diese Transistorteile und da ist es so, dass die.
0:44:06–0:44:12
Maschinen wurden natürlich auch immer kompakter gebaut. Ganz früher waren es halt so Riesenwandschränke, so Einrichtung eben.
0:44:12–0:44:18
Und dann wurden die auch mit anderen Materialien gebaut, eben mit Plastik und Styropor, was dann nach der Zeit auch zerbröselt.
0:44:18–0:44:28
Also es ist nicht nur das mechanische Relais, das irgendwann verrostet, sondern auch die in Anführungszeichen billigeren Plastik und Isolierungen durch Styropor, die dann dazu führen, dass es halt einfach nicht mehr so haltbar ist.
Florian Clauß
0:44:28–0:44:37
Ja, aber gleichzeitig haben die sich auch nach einem STANDARD gerichtet die Größe des Deals.
0:44:37–0:44:42
Es gab bei diesen wie bei Ikea das Packsystem, gab es den STANDARD von Büroeinrichtung.
Micz Flor
0:44:42–0:44:47
Herr Hartmann, ich muss ganz kurz das Ticket. Hallo? Zwei Erwachsene, bitte.
0:44:51–0:44:58
Wir wollten uns die Zuse Apparate angucken. Wo steht da oben gleich hier oben. Okay, dann gehen wir da hin. Dankeschön.
0:45:00–0:45:05
Aber wir gehen nicht gleich dahin. Was ich auch schön finde an dem Museum und passt eben zu dem Thema der heutigen Folge hier.
0:45:06–0:45:12
Das ist ja auch so eine Vorstufe von der ganzen Logik von Programmiersprachen, so was.
Florian Clauß
0:45:12–0:45:13
Also lief er genau.
Micz Flor
0:45:13–0:45:22
Schauen wir uns die Website an. Also es ist auch toll, wer noch nicht da war. Ich magister das total. Direkt in dem Cafe sind halt diese Webstühle und die sind natürlich auch Maschinen.
0:45:22–0:45:30
Mechanische Maschinen, in denen Programme eingegeben wurden, in gewisser Weise, die für gesorgt haben, dass komplexe Muster gewebt wurden konnten.
Florian Clauß
0:45:30–0:45:32
Hmm. Der.
Micz Flor
0:45:31–0:45:37
Das ist ja auch in der Geschichte der Entstehung der Computer ist es ja auch immer was. Was finde ich sehr passend hier.
Florian Clauß
0:45:38–0:45:45
Ja und? Und da wieder auch so ein, vielleicht so ein Genderdiskurs, dass diejenigen, die die Webstühle bedient haben, meistens Frauen waren.
0:45:46–0:45:57
Und da sehe ich in der Computer, äh, Entwicklungsgeschichte so ist, dass die ersten Programmiererinnen Frauen waren, weil die, die halt diese Lochkarten usw. geschrieben haben.
0:45:57–0:46:00
Also das heißt, die haben die, also diese, diese Handarbeit gemacht.
Micz Flor
0:46:00–0:46:08
Genau die Brücke dann zu Zuse, der auch für die ersten mit dem Magnetmagnetröhrchen speicher.
0:46:08–0:46:12
Da hatte er Stickerin eingestellt die halt mit Nadeln die.
Florian Clauß
0:46:12–0:46:17
Nein, das ist auch so. Er hatte ja quasi nie, aber auch nie, die wir hatten konnten jetzt.
Micz Flor
0:46:14–0:46:16
Ich war eine ausgebildete Stickerin. Aber auch diese Feinarbeit konnten.
Florian Clauß
0:46:17–0:46:29
Aber es war eine völlig neue Erde. Auch glaube ich, so alle möglichen Leute, die halt arbeitslos waren, hat er auch beschäftigt, die erst mal so auf einen ganz neuen Stand, dann überhaupt diese Technologie dann halt umlernen mussten.
0:46:30–0:46:34
Ich sehe schon von weitem die zu Hause. Ich bin ein bisschen aufgeregt.
0:46:35–0:46:40
Ich war so lange hier im Technikmuseum. Es ist toll, immer wieder hier zu sein.
Micz Flor
0:46:41–0:46:45
Ja selbst wenn man im ersten Stock die Treppe hoch.
Florian Clauß
0:46:45–0:46:49
So, jetzt hier. Ich mache jetzt ein.
0:46:52–0:46:57
Der erste Computer Konrad Zuse und der Beginn des Computerzeitalter.
Micz Flor
0:46:56–0:46:58
Ja, das hier ist glaube ich die Z3 von Horst Zuse.
Florian Clauß
0:47:00–0:47:04
Stimmt. Das ist sie. Genau. Der Film ist ja hier entstanden. Es ist auch immer dieser Hintergrund.
0:47:07–0:47:07
A.
Micz Flor
0:47:09–0:47:12
Das ist die Rechnung. Anlage zu 603.
0:47:14–0:47:25
Post zu schreibe. Da steht jetzt nur, dass der erste Computer der Welt zur Z3 wahrscheinlich weil das. Das erste Mal wurde offiziell bestätigt, dass die Maschine.
0:47:26–0:47:28
Aber den Ansprüchen.
Florian Clauß
0:47:31–0:47:39
Also ich glaube von der Funktion gibt es genügend Videos und viel besser informierte Menschen als wir.
0:47:40–0:47:53
Das würde ich mich jetzt auch nicht getrauen, da jetzt genau diese diese Funktionsweise der Maschinen zu beschreiben. Aber es gibt halt einen Eingabeeingabeapparat und hier haben wir die, die.
0:47:53–0:47:58
Ähm, also was ich noch ganz interessant finde, den Speicher, der ist glaube ich so aufgeräumt.
0:47:58–0:48:10
Dann erklärt er hier diese Relaisstation, quasi wie so ein riesen Eisenbahnwerk, wo dann halt oben der Zug einfährt und jedes Relais entscheidet in welche Richtung, ob links oder rechts.
0:48:11–0:48:22
Und damit kann der Speicher adressiert werden und dann gibt es für die Berechnung diesen noch zusammen diese Matisen, also diese FließKommacoprozessor.
0:48:22–0:48:30
Das ist dann halt die Normalisierung von von Zahlen dann dafür zuständig ist, dass sie halt miteinander berechnen kannst.
0:48:30–0:48:34
Das war ja so, das ist ja quasi die Leistung, die dann auch der Computer gebracht hat.
Micz Flor
0:48:35–0:48:43
Es war FließKommagenauso bei Z3 gleich FließKommaspäter, was fest war. Aber ich kann es jetzt erst mal versuchen hier abzulesen.
0:48:44–0:48:54
Die Darstellung von den Zahlen im GleitKommaformat entspricht einer halb logarithmischen Form, zum Beispiel 5,7 mal 10,3 im Dezimalsystem.
0:48:54–0:48:57
Basis zehn für die Zahl 5.700.
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Eine Zahl in GleitKommaformat setzt sich aus Vorzeichen, Mantisse und Exponent zusammen.
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Bei dem genannten Beispiel ist das Vorzeichen plus Die 5,7 ist die Mantissa, die drei der Exponent und die zehn die Basis.
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Also GleitKomma heißt eben, dass man vorne eine Zahl immer gleich repräsentiert und dann über den Exponenten verschiebt man sozusagen die Null. Genau das.
Florian Clauß
0:49:24–0:49:33
Genau das war ja dieser Trick, dass du die halt ablegen, speichern konntest. Und du musst jetzt nicht die Zahl als Quantität, sondern sie als Repräsentation gespeichert.
Micz Flor
0:49:33–0:49:45
Ja, und da steht ja nun mal die GleitKommadarstellung ermöglicht das Rechnen mit sehr großen und kleinen Zahlen. Diese Darstellung gibt der Z3 einen großen Zahlenraum zehn hoch 20 bis 10 hoch 20.
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Die Genauigkeit betrug vier Dezimalstellen.
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Später bei der Z4 schon sechs Stellen.
0:49:51–0:49:59
Das heißt man kann die Nullen verschieben, aber weil man nur vier Stellen hinterm Komma hat, wird es dann natürlich in diesen extremen Räumen auch wieder ungenauer.
Florian Clauß
0:50:01–0:50:11
Ich meine, das ist der Schritt, der Schalter. Das hatte ich vorhin versucht zu erklären. Wir Schriftsteller werden diese Taktung dann vornehmen. Das heißt, er hat dann hier immer diese.
Micz Flor
0:50:11–0:50:16
Wir gucken uns jetzt gerade die Z elf an. Die steht hier im Original, nämlich mit dem Lochstreifen.
0:50:17–0:50:24
Und ich weiß nicht, wenn wir jetzt wir sind, wir haben natürlich ein paar Fotos jetzt da, aber, ähm, wie können wir das jetzt?
0:50:25–0:50:31
Wir müssen, glaube ich, mehr phänomenologisch arbeiten, müssen quasi unsere Eindrücke schildern und weniger das Objekt beschreiben.
0:50:31–0:50:34
Ich glaube, wir haben Links, da gibt es Fotos und so was.
Florian Clauß
0:50:31–0:50:32
Ja da bin.
Micz Flor
0:50:34–0:50:38
Aber was erlebst du, wenn du es anguckst? Was passiert da bei dir? Was siehst du da?
Florian Clauß
0:50:39–0:50:49
Ja, ich finde es, glaube ich, jetzt, wo ich mich mit Suse vorher beschäftigt habe, viel spannender, als wenn ich jetzt hier ohne dieses Wissen dann hergekommen wäre.
Micz Flor
0:50:49–0:50:53
Es stimmt, es ist wie so alte Hitchcock Filme, wo man als Kind immer dachte Oh Papa.
0:50:54–0:51:01
Aber wenn man sich dann ein bisschen damit beschäftigt, dann sieht man die noch mal und denkt Innovation an dem und dem Punkt Schnitttechniken.
0:51:01–0:51:08
Und das Gleiche passiert hier auch. Man sieht im Hintergrund diesen Schwarz Weiß Foto, was wirklich so Wirtschaftswunderdeutschland Foto ist.
0:51:09–0:51:12
Einer ist am Telefon und hat das Gefühl, dass ein bisschen gestellt.
0:51:12–0:51:23
Und davor ist halt dieses dieses Gerät, was unglaublich viel Geld gekostet hat und wo man auch wirklich noch sehen kann, das wurde gelötet.
0:51:23–0:51:36
Also wenn man jetzt den Sprung auch hier von diesem Zuse elf macht zu dem Z3 Nachbau von Horst Zuse, da hast du natürlich dann auch, Du merkst bei dem Nachbau jetzt, die ganzen Relais sind halt aufgehängt an so industriell gefertigten,
0:51:37–0:51:39
Trägern und so was ist es quasi.
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Das ist ein Einzelstück, aber die Komponenten sind nicht mehr handgemacht. Ich finde, das ist noch mal vom Eindruck hier bei dem Z3.
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Didaktisch super aufbereitet, aber diese Kästen und alles, man sieht, das ist halt quasi aus dem Baumarkt, diese Schienen auf die die Sicherungskästen dann noch aufbauen und so.
0:51:56–0:52:07
Und hier bei der ZF merke ich wirklich, dass da jemand mit der Säge irgendwie dieses Brett noch vorher gemacht hat und dann wurde da irgendwie eine Umleibung drangeklebt, damit sich da keiner aufschneidet.
0:52:07–0:52:12
Also das sind halt alles noch irgendwie Einzelstücke oder in geringer Auflage gefahren.
Florian Clauß
0:52:12–0:52:17
Also jede Zelf ist der erste Computer, der in Deutschland serienmäßig hergestellt wurde.
0:52:18–0:52:22
Abnehmer waren die Vermessungsbehörden. Also ich glaube, das war eine optische Industrie.
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Das Beispiel, was du gebracht hast von Zeiss weiß.
Micz Flor
0:52:27–0:52:29
Ich weiß nicht, welche Firma es war, aber es hieß.
Florian Clauß
0:52:30–0:52:34
Genau. Und hier? Die wurde auch für die Flugberechnung eingesetzt. Die Maschine.
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Und das ist also das, was ich glaube, das, was wirklich so ich meine, das kennt ihr ja auch.
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Wenn du einen Computer, so wie jetzt ein altes Desktopmodell, als meine ich Anfang 2091, also irgendwie so das Ding war von außen immer so, doch,
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sehr schmuckhaft anzuschauen, aber in dem Moment, in dem Deckel abgehoben ist das ja irgendwie den ganzen Kabelsalat gesehen und je nachdem, wie viel du für den Computer bezahlt hast, war das aufgeräumt oder mehr oder weniger aufgeräumt.
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Und hier ist es glaube ich auch so, dass die Fassade, also hier haben wir noch das Original, aber die Fassade ist halt noch so diese Eingabeausgabe, aber das macht diese, das macht ja diese, dieses historische Erleben irgendwie auch noch so ein bisschen anpassbar.
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Wir haben diese alten Tastaturen, die Kippschalter, Drehregler usw.
0:53:21–0:53:30
Und das heißt hier bei diesem von Haus zu Hause auch dann dieses dass hier noch dieses Eingabemodul ich glaube, das war ihm noch sehr wichtig und ich glaube.
Micz Flor
0:53:31–0:53:36
Ich will mich nicht nehmen lassen. Sie dürfen nicht. Das können wir auch sagen. Und rechts. Das ist für Binär.
Florian Clauß
0:53:36–0:53:39
Genau rechts kann man nun mal so eine Klappe aufmachen. Wo man das.
0:53:39–0:53:50
Aber ich glaube, das macht halt diesen Reiz und dann ist es fast egal, was dahinter ist, die Rechenprogrammatik oder die Taktung usw. die läuft ja noch in dem Ei.
0:53:50–0:53:59
Hier siehst du diesen hier unten, wie sie diesen Kippschalter, diese Schrittfrequenz, die Schrittsteuerung hinter dem Stuhl.
Micz Flor
0:53:55–0:54:03
Wenn mein Foto hinter dem Stuhl den Stuhl, den jemand vergessen hat, wegzuräumen. Lustigerweise ist der Stuhl aus Metall, der aus.
Florian Clauß
0:54:03–0:54:10
Und das ist der Schrittschalter, der diese gewaltige Schaltsequenzen, der kippt dann immer weiter.
0:54:10–0:54:12
Das ist halt genau diese Taktung. Und das ist halt so dieses.
Micz Flor
0:54:12–0:54:16
Man sollte dieses Register, wo es dann so durchgeschoben wird und dann rübergeschoben wird.
Florian Clauß
0:54:16–0:54:29
Oder die Taktfrequenz drin. Das ist so faszinierend, weil natürlich die Taktfrequenz von jetzt kommen wir jetzt langsam zu der Z1, die Taktfrequenz und natürlich die Umdrehung der Kurbel.
0:54:29–0:54:34
Also das heißt, jetzt glaube ich 0,4 Hertz oder so als Taktfrequenz.
0:54:34–0:54:40
Und hier siehst du auch noch mal diesen Lochstreifen genau 35 Millimeter dann produziert wurde.
0:54:41–0:54:43
Bei der Z elf war das schon wieder ein anderer STANDARD.
Micz Flor
0:54:45–0:54:51
Mit. Eine Sache noch, worüber der ZDF Sender steht, nämlich. Zu Beginn arbeiteten diese Rechner nur mit fest verdrateten Programmen.
0:54:52–0:54:55
Das finde ich noch einmal wichtig, weil das ist halt auch was, was man heute immer auch noch hat.
0:54:56–0:55:04
Bei den Grafikkarten war das glaube ich zuerst so, dass halt die Grafikkarten immer mehr eigene Software mitgebracht haben, bestimmte 3D Rechnern sowas herzustellen.
0:55:04–0:55:06
Die Gamercommunity wie kennt das ne.
0:55:06–0:55:12
Und auch bei Bitcoin ohne viel Grafikkarten benutzt, weil die halt relativ günstig relativ viel.
0:55:14–0:55:19
Beim Bitcoin schürfen. Inzwischen sind die glaube ich alle auf Ebay wieder verschrottet und das finde ich auch noch nochmal spannend.
0:55:19–0:55:31
Das halt natürlich am Anfang alles komplett über Lochstreifen sonstwie als Programm gemacht werden musste, das aber dann schon anfing, dass bestimmte Operationen hier,
0:55:32–0:55:37
als festverdratete Programme beschrieben reingenommen wurden. Und das ist ja auch diese Entwicklung.
0:55:37–0:55:40
Das heißt, du hast natürlich die Abstraktion von der Hardware immer mehr,
0:55:41–0:55:54
weil es ist jetzt, wenn wir softwaremäßig arbeiten, auch, dass man immer sich gleich irgendwelche kompletten Systeme reinschiebt, no JS oder so was und mit denen arbeitet gar nicht mehr quasi auf dieser embedded Ebene ist.
0:55:54–0:56:01
Und das finde ich interessant, dass das hier schon so früh angefangen hat, dass man neben der Rechenmaschine eigene Programme fest verdrahtet.
Florian Clauß
0:56:01–0:56:05
Ich möchte wissen, was das für Programme waren. Es waren nämlich die Grundrechenarten.
Micz Flor
0:56:05–0:56:09
Ja, das waren die Grundrechenarten, aber teilweise glaube ich auch so Sachen wie Quadratwurzel.
Florian Clauß
0:56:09–0:56:17
Ja, genau. Aber es war nur diese Arithmetik, die du jetzt bei den Taschencomputer also auch so, aber die Muster sind als fest verdrahtet.
0:56:17–0:56:25
Die Programme und all diese Vollprogramm ierbarkeit ist ja durch diese Lochstreifen angegeben.
0:56:25–0:56:27
Das ist ja dann halt irgendwie beim Programmieren Kontext.
0:56:28–0:56:37
Und ich will nur sagen, also der Zuse hat ja extrem viele Patente auch angemeldet, auch erstritten und,
0:56:39–0:56:46
dann wieder aberkannt bekommen. Aber wir stehen jetzt vor der Z1, deswegen sind wir jetzt so ein bisschen stiller.
Micz Flor
0:56:46–0:56:54
Genau. Wir gucken jetzt erst mal.. Also, wie gesagt, ich seh dir jetzt zum Zweiten Mal noch mal mit dem ganzen Wissen, dass das komplett analog ist.
0:56:54–0:56:59
Und das erste, was mir dann halt irgendwie auffällt, ist trotzdem natürlich die Modularität, die man sofort spürt.
0:56:59–0:57:10
Was ich ja vorhin meinte, das ist sowieso eine Stadt. Eigentlich könnte es ja so vorstellen, wenn jemand sagt, das ist ein Architekturplan von irgendeinem Unigelände aus den 70er Jahren, dann würde man es irgendwie auch glauben,
0:57:11–0:57:19
weil es sieht halt wirklich aus wie Flachdachgebäude mit interessanten Balkonsystemen. Die da.
0:57:21–0:57:29
Vor uns aufgebaut sind. Und die sind natürlich modular, denn es ging ja eigentlich darum, immer das Gleiche zu wiederholen und miteinander zu verkoppeln.
0:57:30–0:57:37
Es war wohl auch so, dass spätere Zusatzgeräte mit die ersten waren, wo man mehrere Zuse Geräte miteinander verschalten konnte. Also schon eine Art Cluster Computer.
0:57:38–0:57:43
Und hier sind aber eben mechanische Verkopplung. Ganz links wie so eine Treppe sieht es aus.
0:57:43–0:57:53
Es könnte also wenn es jetzt Architektur wäre, finde ich, sieht es aus wie so ein Wasserfall, denn das ist so ein Wasserfall. Da sitzen die Leute, haben ihr Mittagessen, das ist aber die Eingabe der Zahlen.
0:57:54–0:58:01
Und wie das ganze dann irgendwie sich hier fortpflanzt. Keine Ahnung. Ich weiß nicht, ob es einen Film gibt, wo man das Ding mal.
Florian Clauß
0:58:03–0:58:15
Ich hätte tatsächlich auch von einem Menschen der Leiter des Computermuseums in Stuttgart, der hatte hier im September war das glaube ich, gar nicht so lange her.
0:58:16–0:58:26
Hatte er halt versucht, dieses Ding dann zum Laufen zu bekommen und da gibt es einen Film und dann zeigt er auch so ein bisschen, wie er lebt und dann hat er auch so die Schwierigkeiten erklärt und zeigt die Funktionsweise usw.
0:58:26–0:58:32
Und dass er zum Laufen bekommen hat, ist, er ist die Speicher so, dass man den Speicher bedienen kann.
0:58:32–0:58:39
Aber er wollte dann halt noch mal jetzt Ende des Jahres, Anfang nächsten Jahres dann nochmal für eine Repariersession hier her.
0:58:40–0:58:43
Das können wir auch in den Shownotes verlinken, Das ist ganz, ganz herzlicher Film.
Micz Flor
0:58:43–0:58:48
Ob er den Speicher wirklich zum Laufen gebracht hat. Das werden wir nicht wissen, weil wir wissen, die Gedanken sind frei.
0:58:48–0:58:55
Was der Computer so im Kopf hat. Wenn es nicht Eingabe Ausgabe mäßig zu beobachten ist, dann kann er uns viel erzählen.
Florian Clauß
0:58:55–0:59:06
Aber rein vom mechanischen Ablauf wirklich diese diese Schwierigkeit erklärt ja, wie man denn diese ganzen Adressen, die übereinander liegen, wie so wie so ein Schichtkäse,
0:59:07–0:59:19
also wie man dann halt diese einzelnen Positionen ansteuern kann und wenn da irgendwas verzogen ist, also es gab auch so ein Bug Fixing, wo du dann halt irgendwie sagt, ich biege es gleich jetzt mal ein bisschen höher, dann macht das.
0:59:19–0:59:24
Bei diesem Rechenschritt tut es seine Aufgabe. Wenn er einen anderen Rechenschritt macht, dann ist es verbogen.
Micz Flor
0:59:24–0:59:26
Denn dann ist es im Weg. Genau.
Florian Clauß
0:59:25–0:59:30
Diesen Weg und das heißt, du musst dies wirklich so. Auf dieser Ebene musst du ja das Ganze auch so.
Micz Flor
0:59:30–0:59:35
Ja, das ist aber interessanter. Wieder diese diese Thematik der Abstraktion.
0:59:35–0:59:40
Das ist halt dieses Gerät abstrahiert auf universelle,
0:59:41–0:59:53
Programme, das heißt, jedes Gerät muss in allen Kombinationen alles leisten können, was es leisten muss und darf deshalb nicht individuell für eine bestimmte Rechenoperationen irgendwie vorgefertigt sein. Das ist.
0:59:53–0:59:58
Und was ich aber jetzt hier noch mal ich möchte mal anknüpfen an meinen an diese Frage nach Langeweile.
0:59:58–1:00:11
Also das ist du guckst das halt irgendwie an und Konrad Zuse hatte diesen Impuls zu sagen es ist so mind boggling boring langweilig, da diese immer gleichen Rechnungen durchzuführen.
1:00:12–1:00:24
Das muss doch mit einer Maschine machbar sein. Dann hat er sich eine Maschine überlegt und hat dann irgendwie so ein so ein Register mal gebaut, hat dann diese diese Metalldinger irgendwie mit der Laubsäge gemacht und das funktionierte.
1:00:24–1:00:28
Und in dem Moment war es natürlich eine riesen Euphorie und Endorphine im Körper.
1:00:28–1:00:32
Aber dann muss doch auch eine unglaubliche Langeweile wieder eingesetzt haben,
1:00:33–1:00:43
und auf einmal tausende von diesen gleichen Blechen identisch sägen musste ich genauso diese dieses komische Pendel zwischen Innovation und Langeweile, dass man.
Florian Clauß
1:00:43–1:00:49
Aber ich meine, du kennst es ja auch. Wir sind ja so, also du hast eine Idee, Du hast einen kleinen Prototypen, es funktioniert.
1:00:49–1:00:54
Und dann kommt dann halt irgendwie Ich muss noch die Dimension X da rein schrauben und dann funktioniert es noch besser.
1:00:54–1:01:06
Und ich glaube dann, dann ist halt diese, diese langweilige Sekarbeit ist dann halt irgendwie wieder okay, weil du dann irgendwie das größere Teil dann im Kopf hast. Ich glaube, das treibt. Ich finde auch.
1:01:06–1:01:16
Also ich magister es nicht so gerne, aber das war halt so bei diesen ganzen Büchern und Vermarktung von Suse. War halt immer so, ich bin zu faul zum Rechnen.
1:01:16–1:01:25
Das war halt so der Ausspruch, der hat den hat er vielleicht mal gesagt, aber ich finde es halt irgendwie so ah, ich find das ist zu platt. Man ist halt so, so ein bisschen.
Micz Flor
1:01:24–1:01:27
Ja. Es ist also absolut nicht Steve Jobs. Also, es ist.
Florian Clauß
1:01:28–1:01:30
Aber ich weiß nicht, ob es stimmt. Es ist wie so ein.
Micz Flor
1:01:30–1:01:41
So? Naja, es ist auch nicht so wichtig, aber ich finde es halt interessant, weil natürlich Veränderung wird halt motiviert von zwei Bewegungen. Das eine weg von was? Das anderes hin zu was und das hin zu was verkauft sich immer besser.
1:01:41–1:01:46
Steve Jobs hatte immer eine Vision. So we will build the best of the divide.
1:01:46–1:01:48
Und dann geht es um eine Vision in eine bessere Welt hinein.
1:01:49–1:01:53
Und wenn jemand quasi getrieben von der schlechteren Welt ist, dann. Das ist immer nicht so cool.
1:01:54–1:02:03
Also es ist immer schöner, wenn man ein Visionär ist. Also jedes Mission Statement. Das Silicon Valley heute spricht von der Idealwelt, die es erreichen möchte und welchen Teil des dazu beitragen möchte.
1:02:03–1:02:10
Und wenn jemand sagt, ich hatte einfach keinen Bock mehr mit diesen Rechenschiebern zu arbeiten, deshalb gibt es jetzt Computer, das.
Florian Clauß
1:02:11–1:02:17
Das lässt sich gut vermarkten. Ja, es ist schon irgendwie so, das stimmt ja.
Micz Flor
1:02:12–1:02:16
Das lässt sich vermarkten. Gleichzeitig ist es immer die negativere Haltung.
1:02:18–1:02:20
Aber ich möchte noch eine Sache, weil ich möchte.
Florian Clauß
1:02:20–1:02:24
Genau. Darf ich noch eine? Weil ich möchte noch mal die Genialität von USE.
1:02:24–1:02:28
Weil ich. Ich sehe jetzt hier dieses Objekt, nämlich das ist ein Plotter.
1:02:29–1:02:39
Und. Und das ist auch tatsächlich. Also wie innovativ Zuse war, der hat ja, das habe ich meinen nicht nur ganz viele Patente, sondern er hat den ersten Computer erfunden,
1:02:40–1:02:51
er hat den ersten Plotter erfunden und das, was er auch noch gemacht hat, ist, er hat die ersten Schritte in Richtung höher komplexere Programmiersprachen auch mitgedacht.
1:02:51–1:02:59
Also dieses Plankalkül, das ist quasi so eine Metasprache, die dann halt in die Richtung Programmierung geht.
1:02:59–1:03:12
Hat er auch als Idee so formuliert und auch immer so, also es wurde nie implementiert, aber das halt auch alle höheren Sprachen, also auch irgendwie die Wurzel in der Zuse drin haben mit dieser Personenverknüpft. Das find ich auch absolut faszinierend, weil.
1:03:13–1:03:21
Ich meine wir haben heutzutage ist halt Programmierung nur in Hochsprachen. Keiner setzt sich mehr hin und macht irgendwie Maschinensprachen oder so was.
1:03:21–1:03:27
Also das ist finde ich schon. Finde ich schon toll, wie viel Innovation der Mann einfach geleistet hat.
Micz Flor
1:03:28–1:03:37
Und hier stehen wir vor dem, dass es dann auch quasi um eine Künstlerthese nochmal reinzubringen Wir stehen es vor einem Plotter, der ein unglaublich Feind Heiliges.
1:03:39–1:03:45
Muster Muster gemacht, was wahrscheinlich auch das automatische Ergebnis eines Algorithmus ist.
1:03:45–1:03:54
Das hat jetzt keiner entworfen, sondern die Maschine läuft wahrscheinlich da einen Algorithmus durch, der dann iterativ dieses, äh, dieses Ding zeichnet.
1:03:56–1:04:08
Ich möchte jetzt aber noch mal dieses Langeweilethema trotzdem aufgreifen, weil ich will ja immer noch dieses Künstlerding so reinschieben. Und jetzt sind wir schon am Ende unserer Tour. Schon fast. Aber ich weiß nicht, ob du.
1:04:10–1:04:14
Gibt es ein Video. Das hat mich auch noch mal motiviert, das jetzt hier. Äh.
1:04:16–1:04:20
Das hier als Thema anzugehen, und zwar auf dem CCC.
1:04:20–1:04:26
2017 hat eine Frau Nora Eibisch, was über Konrad Zuse.
Florian Clauß
1:04:26–1:04:29
Ja, das habe ich auch gesehen. Ich war persönlich angeguckt.
Micz Flor
1:04:30–1:04:44
Und das ist total spannend, weil sie eben nicht über diese Maschinen spricht, sondern sie spricht über andere Ideen, die ja auch teilweise umgesetzt hat. Und da geht es meiner Meinung nach nämlich genau wieder doch um dieses Langeweilethema. Weil eine Sache kapiere ich erst jetzt, wenn ich vor dem Z1 stehe.
1:04:46–1:04:57
Er hat sich inspiriert von der Biologie hat er sich so ein System überlegt und auch erste Schritte und sogar Forschungsgelder dafür bekommen, das umzusetzen.
1:04:57–1:05:04
Dass man immer kleinere, immer kleinere, immer kleinere Werkstätten baut.
1:05:04–1:05:17
So könnte man sagen, dass diese Idee der Zelle wollte er quasi in die materielle Welt holen. Er wollte quasi als erstes hat eine Fertigungsstrecke gebaut. Diese Fertigungsstrecke sollte alles bauen können.
1:05:18–1:05:31
Die allererste fertigen Schritte konnte zwar nur Teile zusammenfügen und automatisch Schrauben reinmachen, aber seine Idee war, die gleiche Form der Abstraktion zu Rechenaufgaben, eben auch die Werkstatt zu abstrahieren.
1:05:32–1:05:44
Man könnte dann über eine Programmiersprache diesen Werkstatt Ding, also Roboter würden es vielleicht heute dann machen, könnte man sagen, mach mir XY ein Z und Maße eingeben und dann wird es komplett gefertigt.
1:05:45–1:05:55
Und die Idee, die er hatte, das war quasi ein automatisierter Strecker, um um alles mögliche herzustellen. Spätere Prototypen hatten wohl auch dann Bohrmaschine und so was.
1:05:55–1:06:09
Es muss dann eine universelle Werkzeugmaschine und hatte im zweiten Schritt aber dann den Plan, dass diese erste Maschine stellt Maschinen her, die kleinere Maschinen herstellen können, die so sind wie sie selbst.
1:06:10–1:06:19
Also es sollte. Der sollte quasi eine Maschine geben, die viele Maschinen herstellt, die kleiner sind als sie selbst, die wiederum Maschinen herstellen, die kleiner sind als sie selbst.
1:06:19–1:06:25
Das sollte dann immer kleiner werden, bis es dann wirklich so eine Form von Einzeller gibt.
1:06:25–1:06:39
Der und die Einzeller könnten dann überall, zum Beispiel auch Space Travel. Hatte da schon irgendeinen Koffer, können dann überall zum Beispiel Häuser bauen, Silos bauen, also ein bisschen Nanotechnologie denken und so was. Aber er dachte wirklich in kleinen.
1:06:41–1:06:51
Werkzeug herstellenden Einheiten und die sollten so sein wie Zellen und diese Zellen alle zusammen könnten dann die Welt quasi von innen heraus bauen.
1:06:51–1:07:04
Es ist ein bisschen absurder Gedanke, aber noch mal vereinfacht eine automatisierte Werkstatt, die Dinge herstellen kann, universell alles mögliche erstellen kann.
1:07:04–1:07:12
Wenn die erst mal steht, dann braucht er in Anführungszeichen Faulheit gar nichts mehr machen, weil die macht dann ganz viele Maschinen, die ein bisschen kleiner sind, die machen auch Maschinen kleiner.
1:07:12–1:07:20
Man muss halt nur wissen, wie es irgendwie geht. Zum Schluss hat man dann ganz kleine Maschinen, die kann man dann überall hinschicken. Die sollen die ganze Arbeit machen und können dann von innen heraus wieder alle möglichen Materien machen.
1:07:21–1:07:27
Und wenn ich vor der Z1 stehe und sehe halt diese Dinger, ich bin mir sicher, der hatte die Idee mit seiner Laubsäge, also diese Bleche gesägt.
1:07:28–1:07:35
Ich mache jetzt jedes Mal genau das gleiche. Das müsste doch ein automatisierte Das ist doch. Es ist doch echt nicht Rocket Science.
1:07:36–1:07:47
Das heißt aus dem Feld der Mathematik die universelle Maschine zu bauen ist das eine. Aber bei der Herstellung der mechanischen, universellen Maschine dann zu denken, kann ich den gleichen Gedanken nicht auf die materielle Welt anwenden.
1:07:48–1:07:55
Und dann später, Das hat er dann, glaube ich, als Antrag. Nachdem die Physiker die Pleite war, hat ein Antrag gestellt für ein Forschungsprojekt, um diese Strecken zu bauen.
1:07:55–1:08:08
Ja, und das finde ich halt irgendwie interessant. Ich kapier es erst, wenn ich von der Zeit stehe, wie man beim nächtelangen Laubsägen den Ah, wie könnte ich das stanzmaschinemäßig, Wie kann ich die Dinge einfach herstellen?
Florian Clauß
1:08:09–1:08:11
Ja, toll. Toller Gedanke. Ja, das ist.
Micz Flor
1:08:10–1:08:16
Und das ist dann auch wieder so was, wo man natürlich dann merkt, dass das das.
1:08:16–1:08:29
Also da ist der Ingenieur ehrlich gesagt auch ein bisschen ausgehebelt, weil natürlich ist ja die Frage da nicht die Frage, wie klein kann es denn wirklich sein? Sondern die Frage ist ja, wo kommt die Energie her für die kleinen Teile. Das ist ja die eigentliche Frage.
Florian Clauß
1:08:29–1:08:42
Ja, also was, was ich auch jetzt spannend finde in dem Ansatz, ich weiß nicht, aber ich würde nochmal das Wort reinbringen, diese auch im Zusammenhang mit Computern immer wieder fällt ist die Turing Vollständigkeit und Turingmaschine.
1:08:42–1:08:49
Das heißt es ist ja quasi so eine Maschine. Ist Turing vollständig, wenn sie sich selbst berechnen kann?
1:08:50–1:09:00
Also das ist ja auch dann wieder aber jetzt kommt also auf so einer mechanischen Ebene, so wie du es beschreibst, ist ja auch eine Turing Vollständigkeit in der kleinsten Zelle, weil sie sich selbst berechnet durch andere.
1:09:00–1:09:05
Ich weiß nicht, aber das ist vielleicht so flapsig hergeleitet, aber ich finde auch dann diese Turing Vollständigkeit.
1:09:05–1:09:15
Genau in dieser Berechenbarkeit von Maschinen finde ich da in so einem Bauansatz finde ich dann ziemlich spannend, weil das ja zum Clustering nach sich zieht.
1:09:16–1:09:17
Also das ist ja.
Micz Flor
1:09:18–1:09:30
Und das fand ich halt so, das zweite, was da in diesem Video noch mit drin ist, was auch in diese künstlerische Richtung geht, ist halt so ein Helix Turm hieß es glaube ich, wo er eine Maschine gebaut hat oder zumindest beschrieben hat.
1:09:30–1:09:39
Ich weiß nicht, ob er sie selber noch bauen konnte oder ob das dann andere nachgebaut haben, die sehr ähnlich im Ansatz aussieht wie die Z1.
1:09:39–1:09:44
Also da hast du auch solche Handkurbeln und das war eben universell.
1:09:44–1:09:52
Der Beweis, man könne eben aus immer gleichen Teilen zum Beispiel Türme bauen und du hast dann so zwei Kurbeln und siehst dann später auch ein Video in dieser Präsentation, da wird das gedreht und dann,
1:09:53–1:10:02
nimmt diese Maschine, nimmt dann immer wieder die gleichen Teile, die etwas Spielkarten groß sind, die ineinander fassen, schiebt die darein, schiebt den Turm hoch, schiebt von unten immer das nächste Ding.
1:10:02–1:10:10
Das heißt, der Turm wächst so, während du vorne nur drehst, das heißt immer gleiche, immer gleiche Teile, immer gleiche Bewegungen lassen dann diesen Turm bauen.
Florian Clauß
1:10:10–1:10:13
Also ich finde es super, weil genau das wir sitzen.
1:10:14–1:10:24
Wir stehen gerade hier vor dem Schaukasten, was wir gerade angesprochen haben, nämlich dass Konrad Zuse auch die erste höhere Programmiersprache mit Plankkalkül entwickelt hat.
1:10:24–1:10:29
Das ist ja auch so, eigentlich könnten er als Ingenieur mit den Sachen zufrieden sein, die er dann entwickelt hat.
Micz Flor
1:10:29–1:10:30
Wenn du.
Florian Clauß
1:10:29–1:10:40
Wenn man also auf so einer rein mechanischen Ebene, weiß er genau, wie er dann halt die einzelnen Bits hin und her schieben muss, um ein Programm dann halt da rauszubringen und Ergebnis zu errechnen.
1:10:41–1:10:46
Dann könnte er zufrieden sein, aber da fängt er an und überlegt sich Ja, das könnte man abstrahieren.
1:10:46–1:10:50
Man könnte eine Schicht oben drüber bauen, die bestimmte Sachen wieder vereinfacht.
Micz Flor
1:10:47–1:10:48
Umgebaut.
Florian Clauß
1:10:51–1:11:03
Und das ist ja dieses, was du jetzt gerade beschrieben hast. Ist ja genau das gleiche. Also es geht ja um so eine Vereinfachung von Prozessen und damit halt auch eine, ähm, ja, dann kommen wir wieder auf die Faulheit, oder?
Micz Flor
1:11:03–1:11:11
Gut Fahrrad. Aber wenn man es anders formuliert In dem Fall ist ja die Frage, inwieweit zum Beispiel von der Biologie inspiriert die Biologie.
1:11:11–1:11:23
Und das ist aber genau der Punkt, wo ich glaube, wo es auch wiederum wegbricht, weil von der Biologie inspiriert dann zu sagen okay, wenn die Biologie es schafft, aus Einzellern Mehrzeller Komplex lesen und diese ganze Vielfalt von Natur, von lebendiger Natur zu schaffen,
1:11:24–1:11:26
geht es auch materiell, weil im Endeffekt ist es doch materiell.
1:11:26–1:11:29
Wir haben es ja schon, aber die Biologie macht nicht, was wir wollen.
1:11:30–1:11:34
Ich will jetzt aus der Technik ins ganz Kleine gehen und von dort dann bauen, was ich will.
1:11:35–1:11:44
Aber diese Inspiration von der Biologie war irgendwie naheliegend zu sagen Moment, die Mitochondrien im Einzeller, das sind irgendwie die Energiedinger.
1:11:44–1:11:57
Da muss ich Energie in eine Einzeller machen, Da muss ich natürlich das Programm, das ist in der DNA irgendwie drin. Und dann, wenn ich diese Logik schaffe, dann könnte ich doch auch die materielle Welt aus sich selbst heraus bauen.
1:11:57–1:12:04
Ist, und das finde ich, ist halt sorry, aber das ist kein Ingenieursdenken mehr. Das ist das ist das ist irgendwie.
Florian Clauß
1:12:05–1:12:10
Das ist schön. Ja, das ist. Da ist er. Glaube ich auch. Also allein eben durch seine.
1:12:11–1:12:23
Seine Erfindung, die er gemacht hat. Das ist. Also. Er muss ja auch. Auf der anderen Seite ist er halt ein unglaublich guter Ingenieur. Also sonst hätte er ja quasi so eine Mechanik überhaupt nicht entwickeln können. Das ist.
Micz Flor
1:12:23–1:12:34
Nee, genau das Spannende finde ich halt, weil diese ganze Ingenieurstechnik, die arbeitet ja noch so im Newtonschen Universum, das ist ja kein Quanten Universum, sondern in der Regel ist es Newtonsche Mechanik.
1:12:34–1:12:37
Dinge prallen aufeinander, schieben sich hin und her.
1:12:37–1:12:43
Da kannst du ausrechnen, wie viel Energie rein muss, damit du all diese Register beim Z einschieben kannst. Das ist so eine Newton Ebene.
1:12:44–1:12:53
Die Biologie entdeckt man ja immer mehr, die arbeitet mit ganz viel Mechanik auf so einer Quantenebene, wo diese Energiefrage ganz anders thematisiert wird.
1:12:53–1:13:07
Zum Beispiel ist es jetzt so, dass Enzyme, zum Beispiel Enzyme, merkt man, dass die mit Quanten Tunneling Effekten in der Lage sind, ihre Arbeit in Anführungszeichen zu tun, wo man früher immer dachte okay, wie Enzym wird halt.
1:13:07–1:13:17
Geht aus dem Prozess selbst unverändert wieder raus. Das ist dann im Prinzip das, was Zuse mit diesem kleinen Teilchen auch hier machen wollte. Das macht sein Ding und geht unverändert wieder raus und hat sich im Zweifelsfall selber gebaut.
1:13:18–1:13:32
Und das Enzym hat aber gleichzeitig zum Beispiel komplexer Aminosäure Ketten geteilt oder zusammengefügt. Das macht das Enzym und wie macht es das? Und dann hat man immer versucht, im Newtonschen Raum das zu errechnen und kommt mit der Energie nicht so richtig klar.
1:13:32–1:13:41
Aber in diesem Quanten Tunneling Effekt ist es dann auf einmal nachvollziehbar, warum Enzyme so schnell und effektiv arbeiten können. Und.
1:13:42–1:13:48
Und die Mechanik von Zuse, die würde natürlich die Biologie dann nie erreichen können. Das Wissen also.
1:13:48–1:13:58
Daher ist ja das Atom das Unspaltbare per Name schon ist dann die Grenze und die Biologie merkt man immer mehr, die geht da unten drunter. Zum Beispiel Photosynthese.
1:13:58–1:14:00
Ja, was unser Leben alles gegründet hat.
1:14:00–1:14:12
Es ist Quanteneffekte, es sind die Quanteneffekte, wie wie die Photonen in Energie umgewandelt werden, indem sie auf die Treffen, auf die Zelle, auf. Dann wird aus dem Teilchen eine Welle.
1:14:12–1:14:16
Diese Welle wird dann wieder zum Teilchen und dann wird es Energie.
1:14:16–1:14:24
Das heißt, in dem Moment, wenn ein Photon auf eine Pflanzenzelle auftrifft, ist es zur Welle geworden.
1:14:24–1:14:36
In dieser Quantenmechanik ist deshalb gleichzeitig überall in dieser Zelle und kann deshalb sofort auch wieder als Energie mit einem ich glaube Energieeffizienz von über 99 %, 1,8 % oder so was,
1:14:37–1:14:40
wird quasi das Photon in durch Pflanzenenergie,
1:14:40–1:14:41
die Energie absorbiert.
1:14:41–1:14:53
Das habe ich jetzt schlecht formuliert, aber das sind halt so Dinge, die kriegst du natürlich, wenn wir uns hier umgucken mit diesem mechanischen Ingenieursdenken. Du wirst da nicht hinkommen können, da sind einfach Zauber weg.
1:14:54–1:15:04
Es ist wie Zauberei. Für die Newtonsche Mechanik ist es Zauberei. Wie kriegst du 99,9 % Energieeffizienz von der Umwandlung von Licht in Energie? Wie kriegst du das hin?
1:15:04–1:15:11
Das kannst du nicht bauen. Und das finde ich halt total spannend. Aber das ist natürlich sich davon hat inspirieren lassen und und und.
1:15:12–1:15:18
Sogar hat eben Forschungsgelder bekommen für diese erste Strecke, die nichts macht außer zwei Teilchen zusammen und eine Schraube rein.
1:15:19–1:15:25
Das war sein erster Schritt hin zu der Bevölkerung des Mars, in dem man kleine Roboter dahinschießt, die Häuser bauen.
Florian Clauß
1:15:27–1:15:29
Puh. Heavy Stuff.
Micz Flor
1:15:27–1:15:34
How heavy stuff, heavy stuff. Aber vielleicht dieses Puh, das klingt so nach Ende der Folge.
Florian Clauß
1:15:34–1:15:48
Ich würde jetzt auch. Ja, ich glaube, wir haben. Wir haben alles gesagt und erzählt, was wir mit unserem Halbwissen sagen, erzählen können. Ähm, ich wollte aber trotzdem nach dem Abschluss. Wie.
1:15:50–1:16:03
Wie wir es immer mal machen. Was geht so? Was ist so dein eigentlich Moment in dieser Folge gewesen? Gab es da noch einen, den du in der Vorbereitung anders. Jetzt nochmal so eine Verdichtung, was du zum Ende vorgetragen hast.
Micz Flor
1:16:03–1:16:17
Ja, lustigerweise kam mir das jetzt erst genau, was mich an dieser Schwelle zwischen Biologie und Mechanik interessiert. So, und das ist mir jetzt wirklich erst beim Reden Verfertigung, beim Laufen, beim Denken, beim Reden, Verfertigung der Gedanken erst gekommen.
1:16:17–1:16:23
Und ich hatte das Gefühl, dass bei zu Hause eben diese künstlerischen Elemente so angelegt sind.
1:16:23–1:16:31
Ich hatte dann auch zwischendrin noch mal überlegt, es gibt ja diesen Künstler Olafur Eliasson, der im Pfefferberg hier auch seine. Der hat das, glaube ich.
1:16:32–1:16:42
Es gibt das Olafur Eliasson Studio, wo er vorher alle möglichen Leute angeheuert hat, die Materialforschung betreiben usw. und so fort, weil der macht ja auch Architektur, der macht ja auch andere Sachen.
1:16:42–1:16:54
Das ist so ein anderer Mensch, der ähnliches glaubt, der als Künstler angefangen hat und dann eben aber auch in die Architektur zum Beispiel gegangen ist und bei zusätzlich immer dieses Gefühl, das ist der Ingenieur, der aber wie ein Künstler im Herzen denkt, der malt, der schauspielert,
1:16:54–1:16:59
und der dann halt irgendwie auch so komische Visionen hat, wie man eine Welt neu bauen kann.
1:16:59–1:17:02
Und das ist mir jetzt erst auch gerade irgendwie zusammengekommen.
1:17:02–1:17:07
Diese kleine Drehung mit der Quantenmechanik, wo da auf einmal,
1:17:09–1:17:14
klar wird, also das. Ja, das war mein Aha, Moment, jetzt gerade hier im.
Florian Clauß
1:17:16–1:17:24
Also vielleicht war auch der letzte das letzte Universalgenie, weil er und ich von eins mechanisch halt diesen Computer gebaut hatten.
1:17:25–1:17:29
Also heutzutage kannst du es ja nicht mehr machen. Ähm. Konnte.
Micz Flor
1:17:28–1:17:31
Konrad Zuse. Also was war denn dein eigentlich im Moment?
Florian Clauß
1:17:31–1:17:41
Also in meinem eigentlichen Moment. Ich glaube diese, was du jetzt auch nochmal so verdichtet hast und ich finde es total spannend, weil ich wollte mir diesen Vortrag habe mir extra nicht angeguckt,
1:17:42–1:17:51
weil ich nicht noch noch eine Ebene reinbringen wollte, hinzu, sondern ich wollte halt so ein bisschen bei diesem Kerncomputer, also bei diesen Dingern bleiben.
1:17:51–1:17:56
Und dann habe ich, habe ich gesagt, ich freue mich schon auf diesen Vortrag, aber es ist super, dass den so reingefahren.
1:17:56–1:18:09
Das ist genau eigentlich diesen, äh ihn immer in seiner Person so unglaublich mannigfaltig macht mit dieser Biografie. Und es ist mir, glaube ich, jetzt auch so ähnlich.
1:18:10–1:18:15
Es ist 2011 nicht nur ein Bauingenieur, sondern er ist halt auch ein Künstler, ein Visionär.
1:18:15–1:18:18
Was er dann so gefunden und wie er das weiterentwickelt hat.
1:18:18–1:18:31
Also ich glaube, es ist auch von der Persönlichkeit, weil ein Teil wertvoller Mensch, also so was. Ich habe noch ein Interview aus den 80er, wo er mit Schülern spricht. Dann habe ich mir angehört, es ist auf Deutschlandfunk.
1:18:32–1:18:35
Das ist auch ganz spannend, weil er auch so diese ganze,
1:18:36–1:18:43
diese ganzen Visionen, die er hat und er hat die auch so ermuntert dann auch weiter zu machen und ich glaube, das ist halt so der,
1:18:44–1:18:53
also der Wahrheit so ein totaler Wissenschaftler aber er war halt auch jemand der halt total dann auch gestrahlt hat und andere dann halt auch eben da inspiriert hat und.
1:18:54–1:19:05
Und so wie du es jetzt noch mal in dieser Dimension beschreibst, finde ich, ist es war für mich dann dieser eigentlich Moment, diese, diese mechanische, diese Fertigungsstrecke und dieses das finde ich auch groß.
1:19:05–1:19:08
Ich freue mich darauf, dass noch mal so ein bisschen zu durchdringen.
Micz Flor
1:19:10–1:19:14
Danke. Dann machen wir Schluss und wünschen euch einen schönen Tag.
Florian Clauß
1:19:14–1:19:18
Macht's gut. Tschüss. Bis zum nächsten Mal.

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"What are the Thirty-Nine Steps? Come on! Answer up! What are the Thirty-Nine Steps?"

Eigentlich sollte es um "Die neununddreißig Stufen" gehen. Flo ist von der Romanvorlage viel mehr begeistert als von dem fast gleichnamigen Film "Die 39 Stufen" von Alfred Hitchcock aus dem Jahr 1935. Er erzählt Micz die Handlung des Romans von John Buchan, eine raffinierte Geschichte über das Tarnen und Enttarnen, das Verstecken und Finden. Die Adaption von Alfred Hitchcock mutet dagegen etwas plump an und vermittelt ein desaströses Frauenbild. Dennoch findet hier ein dramaturgischer Kniff seinen ersten Einsatz: der sogenannte "MacGuffin".

Shownotes

Mitwirkende

avatar
Florian Clauß
Erzähler
avatar
Micz Flor
Voyager 2

Transcript

Micz Flor
0:00:00–0:00:03
Das wollte ich hören. Achtung! Es geht los!
0:00:06–0:00:12
Ja hallo wieder zu. Nee, wird mir jetzt Hallo wieder.
0:00:12–0:00:16
Ich muss mich im Warten immer öfter nach hinten draufgucken.
0:00:16–0:00:21
Hallo, wieder zu eigentlich Podcastfolge Nummer 15.
0:00:22–0:00:24
Diese Folge wird euch präsentiert von.
0:00:27–0:00:30
Jetzt bin ich euch Ein bisschen. Ein bisschen.
0:00:32–0:00:38
Über euer Wissen hinaus. Denn ein Wort hat Flo mir zugespielt, dass ich reflektieren sollte.
0:00:40–0:00:48
Wie ihr wisst, zeichnen wir immer unsere Wanderungen auf. Denn wir sind laufend am Reden und Reden laufend.
0:00:49–0:00:57
Ähm, wir können also den Track verfolgen. Und wenn ihr das macht, dann denkt bitte daran, was ihr jetzt gerade im Track seht.
0:00:57–0:01:05
Da sind wir. Guckt nach oben. Wir sind 15 Meter über euch auf der Brücke. Also bitte nicht über die Autobahn laufen. Und,
0:01:07–0:01:14
damit übergebe ich jetzt an dich, Flo. Oder bist du soweit? Oder wenn wir noch zwei Schritte warten, bis die Bahn. Bis die Autobahn und die.
Florian Clauß
0:01:15–0:01:19
Ja, wir haben uns, glaube ich, für die Einleitung den günstigsten,
0:01:21–0:01:29
auditiven Platz gesucht über der Autobahn. Aber es gibt tatsächlich. Kennen Sie diese alten Aufnahmen von.
0:01:30–0:01:41
Ich glaube, wir waren das irgendwo Kraftwerk oder so. Oder ne so eine Punkband in Berlin, die dann in einer Autobahnbrücke dann auch teilweise aufgenommen hat. Einstürzende Neubauten? Genau.
Micz Flor
0:01:41–0:01:43
Der Proberaum war. Der Proberaum war.
Florian Clauß
0:01:42–0:01:53
Und der Proberaum war in so einem kleinen dreieckigen Segment unter der Autobahnbrücke und die konnten dann nur so quasi so in Hocke dann da drinnen spielen.
0:01:54–0:02:01
Völlig absurd. Da fällt mir jedes Mal ein, wenn ich hier die A 100 lang fahre mit einem Fahrrad natürlich einmal im Jahr.
0:02:03–0:02:08
Nein. Also herzlich willkommen bei eigentlich Episode null 15.
0:02:09–0:02:12
Bald haben wir schon ein Schuljahr hinter uns.
0:02:14–0:02:16
Noch nicht ganz, nein.
Micz Flor
0:02:15–0:02:19
Ja, also wir haben. Was können wir rechnen bei 26, haben ein Jahr hinter uns.
Florian Clauß
0:02:18–0:02:23
Ja, dann haben wir noch ein paar Folgen vor uns. Ähm, ja, genau.
0:02:23–0:02:35
Ich habe dir so einen kleinen Teaser hingelegt für meine Folge. Und zwar. Ich will heute über den ersten Film sprechen.
0:02:35–0:02:41
Unter anderem, der das eingeführt hat, was ich dir vorher gesagt habe. Nämlich.
Micz Flor
0:02:41–0:02:46
Den MacGuffin. Der Megafon ist unser Megafon.
Florian Clauß
0:02:43–0:02:44
McGee. Das ist ein.
0:02:46–0:02:54
Aber wer McGovern ist. Und McGovern? Genau. Also McGee affin. Wer das nicht kennt. Wir werden das im Laufe der Folge dann noch einmal erläutern.
0:02:54–0:03:04
Es ist ein dramaturgisches Mittel, was auf den Altmeister des Thrillers zurückgeht, dass Psychothriller, nämlich Alfred Hitchcock.
0:03:04–0:03:14
Und ich wollte heute über Alfred Hitchcock sprechen, über den ersten Film, der den Mega einsetzt und über die Romanvorlage zu diesem Film.
0:03:14–0:03:24
Kannst du dir vorstellen, um welchen Film es sich handelt? Kleiner Hinweis Wir sind nicht so weit entfernt von dem Film. Zeitlich.
Micz Flor
0:03:23–0:03:31
Du, ich habe die Message. Ich habe den Wikipedia Eintrag von McGovern gelesen und denke deshalb es geht um 13 neun Steps.
Florian Clauß
0:03:32–0:03:32
IDI.
Micz Flor
0:03:33–0:03:39
Und möchte noch ganz kurz Alfred Hitchcock zitieren von diesem Eintrag Was ist der MacGuffin da?
0:03:41–0:03:45
Er hat dann in einem Interview wohl gesagt,
0:03:45–0:03:53
dass dieser Begriff MacGuffin auf eine Zugfahrt zurückgehen könnte, in der zwei Schotten im Zug sitzen, und,
0:03:54–0:04:01
der eine hat einen Koffer über sich im Koffer und dann fragt der andere Was ist denn da in dem Koffer drin? Und er sagte Der drin ist ein MacGuffin.
0:04:01–0:04:08
Und dann sagt der andere ein Megafon Was ist denn ein Megafon? Sagt er. Ein Megafon ist ein Apparat, mit dem man in Schottland Löwen fangen kann.
0:04:09–0:04:16
Sagt der andere. Aber man kann doch gar keine Löwen in Schottland fangen. Sehen Sie, dann ist ein MacGuffin vielleicht auch einfach gar nichts.
Florian Clauß
0:04:15–0:04:23
So? Ja, genau. Ja. Du nimmst mir das Zitat vorweg. Das. Nein, aber das ist genau das, was diese.
Micz Flor
0:04:19–0:04:20
Ach du Scheiße! Nein!
Florian Clauß
0:04:24–0:04:27
Ja. Was? Diesen dramaturgischen Kniff in einem Film.
0:04:28–0:04:32
Wir sprechen nicht. Das heißt was? Was den ausmacht. Es ist eigentlich nichts.
0:04:33–0:04:46
Es ist eigentlich ein Element, was die Handlung vorantreibt. Aber, ähm. Es gibt ganz berühmte Megafans in der Filmgeschichte. Und es gibt auch darüber hinaus das Prinzip Mega affin, was dann in der. Ich glaube, in der.
0:04:47–0:04:56
In der extremsten Form von Cicek auch so berichtet wurde. Der hat dann zum Beispiel. Den. Ähm.
0:04:57–0:05:04
Den Vorwurf der USA gegenüber Irak, dass die Bomben da produziert hätten.
Micz Flor
0:05:04–0:05:05
Weapons of Destruction.
Florian Clauß
0:05:06–0:05:12
Das das, das der größte Megafon gewesen sei, also Auslöser des Irakkriegs, des zweiten?
0:05:13–0:05:20
Das kann man so vorstellen. Also ein Megafon ist eigentlich nichts, aber doch ganz viel. Aber es bleibt immer wieder im Hintergrund.
0:05:20–0:05:30
Aber ich will, ich will so ein bisschen in die Historie rein, weil ich zu dem Megafon wir meinen 39 Stufen eingesetzt wurde, auch eine These habe,
0:05:31–0:05:37
nämlich dass Hitchcock einfach wahrscheinlich irgendwie.
0:05:38–0:05:39
Ja, wie soll man sagen.
0:05:41–0:05:47
Der Film ist nicht das, was der Roman ist. Das ist haben wir ja oft so.
0:05:48–0:05:54
Ich meine, der Film ist 90 Stufen. Der wird so ganz wohlwollend in der Kritik behandelt.
0:05:54–0:05:58
Also der ist von 35 135 Schwarz Weiß Tonfilm.
0:05:59–0:06:01
Und es ist eher eine.
0:06:02–0:06:09
Ja, ich. Ich werde den Inhalt. Also ich werde sowohl den Inhalt von dem Buch erzählen, wie auch den von dem Film.
0:06:09–0:06:14
Es ist im Film mehr oder weniger so eine Lose Episoden Abhandlung.
0:06:15–0:06:23
Es gibt einige Motive, die von dem Buch übernommen werden und andere, die halt, die halt komplett anders sind als das Buch.
0:06:23–0:06:30
Und darunter ist auch 39 Stufen, weil in dem Film ist das der Macker Finn.
0:06:30–0:06:35
Es wird immer von 39 Stufen geredet und die 39 Stufen löst sich am Ende auf.
0:06:35–0:06:44
Es hält eine Geheimorganisation, eine Agenten Geheimorganisation, die dann in der letzten Szene von Mr. Memory dann entlarvt wird.
0:06:44–0:06:47
Ich greife ein bisschen vorweg, aber komme dann nochmal darauf zurück.
0:06:48–0:07:01
Während in der Romanvorlage der die 39 Stufen viel genialer gepflanzt sind, denn das ist nämlich der, also die 39 Stufen sind im Roman, sind eine,
0:07:02–0:07:04
beschreibt eine Stelle.
0:07:05–0:07:13
An der Küste von England, die zu einem gewissen Zeitpunkt dann 39 Stufen freigibt und damit in eine Lokalisation.
0:07:13–0:07:25
Und damit ist halt auch dieser klassische, ähm, ja, klassische Thrillergedanke da, also dieses wir müssen erst mal auflösen, was das bedeutet, also.
0:07:25–0:07:36
Und dann geht die ganze Geschichte in Spannung, ist dann quasi in der Auflösung von diesem Ort und dann was an diesem Ort passiert auch da und ich behaupte das Hitchcock war vielleicht ein bisschen zu.
0:07:37–0:07:40
Ja, das ist sehr Flachs. Also der hat dann gesagt okay, was mir.
0:07:40–0:07:50
Dann mach ich halt mehr draus. Ich glaube er hat dann wirklich so war zu kompliziert, wie sollen wir das jetzt irgendwie, wie sollen wir das dann jetzt so zeigen, dass der Zuschauer das versteht?
0:07:50–0:08:03
Weil natürlich, im Roman ist es entsprechend ja hergeleitet und ich glaube, es ist Hitchcock ist halt ein perfekter Dramaturg, der weiß genau, wie er sein Publikum halten kann und wo er es verliert.
0:08:03–0:08:09
Und ich glaube, viele Romane, die halt irgendwie das in der erzählerischen Breite ausleben können.
0:08:11–0:08:15
Haben halt im Film den Nachteil Du musst es ja irgendwie verkürzen, abkürzen.
0:08:16–0:08:30
Und das war wahrscheinlich Hitchcock reine These zu viel das Frauenbild von Hitchcock, das ist desaströs in dem Film. Es ist katastrophal, was er da für eine Frau und was er, wie er seine Protagonistin zeichnet und auch wie er mit ihnen umgeht.
0:08:30–0:08:34
Also das ist auch nochmal so ein kleiner Seitenhieb, den ich machen möchte.
0:08:35–0:08:45
Aber fangen wir mal bei dem Roman an, Also der Roman ist von John Butschen Buch an, ich weiß nicht genau, wie er ausgesprochen wird, 1915 geschrieben,
0:08:46–0:08:55
und er behandelt die Zeit vor dem Ersten Weltkrieg, kurz vor dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs und.
0:08:56–0:09:00
Es ist die Geschichte von David nie. Richard Hackney heißt er.
0:09:01–0:09:07
Das ist ein Ja, ein, wie soll man sagen, Gesellschaftler, der halt viel Geld hat.
0:09:08–0:09:14
Der in Rhodesien. Rhodesien ist eine Kolonie. Eine britische Kolonie in Afrika gewesen.
0:09:15–0:09:23
Der aus Rhodesien zurückkommt in das gesellschaftliche Leben von London. Und er sich da unglaublich langweilt, weil er nicht so richtig zu tun hat.
0:09:23–0:09:38
Und er pendelt dann immer zwischen einem Klub und seinem zu Hause und ihm und langweilt sich. Und dann kommt eines Abends dann der Nachbar auf ihn zu und vertraut ihm ein Geheimnis an, nämlich dass er.
0:09:40–0:09:48
Die haben sich schon vorher ein paarmal getroffen und er findet ihn halt vertrauenswürdig. Deswegen sprechen die miteinander und das Geheimnis ist das halt.
0:09:48–0:10:03
Er ist einer Organisation auf der Spur, ein Komplott nämlich, dass der griechische Premierminister ermordet werden soll und dass das dann der Auslöser für den Ersten Weltkrieg werden wird. Und.
0:10:04–0:10:08
Und erst mal kann er. Kann er da?
0:10:09–0:10:13
Also der nee, kann das nicht glauben und tut das so ab.
0:10:13–0:10:19
Aber er bringt dann Beweise. Er hat dann halt ein Buch, in dem er dann chiffriert.
0:10:21–0:10:31
Bestimmt also nicht der Henry, sondern der andere, der den Komplott aufgedeckt hat, in dem er dann chiffriert, dann diese so, die seine seine Erkenntnisse dann einträgt und dann, als er dann,
0:10:33–0:10:37
gebeten wird, dass er ihn unterbringt, weil die Verfolger ihm die auf der Spur sind.
0:10:38–0:10:48
Am nächsten Tag, als er nach Hause kommt, ist der ermordet und er weiß okay, er muss jetzt auch weg, weil die sind ihm auf den Fersen, die haben ihn jetzt.
0:10:48–0:10:53
Also die, die den anderen quasi verfolgt haben, haben ihn entdeckt, haben ihn ermordet,
0:10:54–0:11:08
die kennen, die kennen, wo er wohnt, auf der einen Seite, auf der anderen Seite wird er halt nicht der Polizei erklären können, warum die Leiche bei ihm in der Wohnung wird er auch von der Polizei gesucht und dann versucht er dann halt zu fliehen und dann kommt die erste. Es ist.
Micz Flor
0:11:08–0:11:21
Ist ja spannend. Ich würde es gerne lesen, aber ich weiß, ich werde jetzt am Ende der Folge das nicht mehr so lesen können, wie man Thriller sonst liest, dass man halt. Das heißt ja auch Page Turner, man dreht Seite für Seite, weil man will einfach wissen, wie es weitergeht.
Florian Clauß
0:11:21–0:11:30
Ich muss dazu sagen, ich habe es in der Mediathek in der Audiothek von ARD gehört. Da gibt es die Hörbuchfassung noch.
0:11:30–0:11:39
Kann man sich anhören. Sind immer zwölf Teile a 20 25 Minuten und ist total unterhaltsam.
0:11:39–0:11:41
Also es ist wirklich so empfehlenswert zu hören.
0:11:41–0:11:48
Aber die Geschichte ist jetzt so, dass quasi derjenige twittert Henne ist derjenige, der gejagt wird.
0:11:49–0:12:01
Das heißt, er würde. Im Laufe der Geschichte wird er immer wieder in Situationen kommen, wo ihm so ein altes also er hat in Rhodesien hat er den kommt noch mal per Namen wird dann benannt.
0:12:01–0:12:13
Peter Pan Er ist ein alter Scout, der ihm dann immer so Weisheiten mitgibt, die er dann halt anwendet, um sich quasi zu verwandeln, zu verstecken, zu tarnen.
0:12:14–0:12:19
Und das kommt immer wieder zur Anwendung. Und das ist jetzt auch der erste Fall.
0:12:19–0:12:34
Er versucht dann, sieht dann im Fenster, sieht er dann halt, dass er auf der Straße quasi zwei Leute ihn beobachten, das Haus von ihm, die Wohnung und er weiß, er kommt da nicht raus, ohne dass die ihnen auf den Fersen rücken.
0:12:34–0:12:46
Und dann kommt diese erste Verwandlung, die wurde jetzt das gleiche Motiv, wurde dann auch im Film dann genommen, nämlich es ist morgens 5:00 und der Milchmann kommt dann halt und teilt die Milch aus.
0:12:46–0:12:57
Früher hatte man Herrn Milchmann in England und er sagt dann halt, er sagte Na, die nehmen, so tut es halt. Aber wandern durchzechten Nacht kommt und sagt So, ich gebe dir hier ein Silberstück.
0:12:57–0:13:07
Und ich habe mit meinen Kumpels gewettet, dass ich hier mich als Milchmann wieder raus aus diesem Haus dann raus bewegen kann und dann Milch und oh klar, mach ich kein Problem.
0:13:07–0:13:17
Und er nimmt dann halt den Tausch, das Kostüm und tut dann halt so, er überlegt auch, wie geht der Milchmann dann über die Straße, wie bewegt er sich und so?
0:13:17–0:13:28
Also kommt in diese diese Geschichte des Verstehens rein, in diese Tarnung und kann so quasi seinen Verfolgern entfliehen und geht dann halt zum Bahnhof und im Bahnhof.
0:13:28–0:13:33
Dann nimmt er den ersten Zug nach Schottland und flüchtet dann quasi ein Hoch.
0:13:33–0:13:43
Ihn hat dann gleichzeitig auch in dem in der Bahn dann die Konfrontation, dass ein Mord passiert ist und dass sind die Polizei dann auch schon. Das liest er dann schon in der Zeitung.
0:13:43–0:13:47
Der der Tote wurde gefunden in seinem Apartment und dass er gesucht wird.
0:13:47–0:13:51
Er muss dann halt fliehen und dann wird das passiert.
0:13:51–0:13:55
Das ganze auf der schottischen Hochebene im Moor und.
0:13:56–0:14:09
Er versteckt sich da vor einem auf der einen Seite von der Polizei und auf der anderen Seite eben vor den Verfolgern und er Ihm gelingt es dann quasi in dieser Zeit, in der Ruhe,
0:14:09–0:14:14
als er dann auf dem Hof dann Unterschlupf findet, das Buch zu dechiffrieren.
0:14:14–0:14:28
Und dann kommt raus, dass quasi dass dieser Mord an den Minibpremierminister, dass das eigentlich schon so längst beschlossene Sache ist, dass dann nichts dazwischen kommen kann, dass er auch nicht verhindern kann,
0:14:29–0:14:36
dass es jetzt hier um eine Geheimorganisation von den Deutschen geht. Der Schwarze Stein heißt die.
0:14:36–0:14:39
Und dass er dann diese immer wieder von 39 Stufen.
Micz Flor
0:14:40–0:14:48
Ganz kurze Frage nochmal Das Buch ist jetzt etwas, was der Ermordete selber geschrieben hat und codiert hat, um seine Erkenntnisse festzuhalten.
0:14:50–0:14:59
Nicht, weil ich dachte, zwischenzeitlich ist ein Buch, in dem die 39 Steps oder wie auch immer das diesen Plan festgehalten hat und der ermordete Kontinent die.
Florian Clauß
0:14:58–0:15:07
Ne, genau. Genau. Nein, nein. Es ist erst mal nur, dass nur von diesen 39 Stufen geredet wird. Und das ist jetzt so, er sieht dann. Okay, 39 Stufen.
0:15:07–0:15:12
Was heißt das? Das wird nicht erklärt in dem Buch, aber er weiß, um schlimmeres zu verhindern.
0:15:13–0:15:16
Das er das halt aufklären muss, was diese neuen 30 Stufen sind.
0:15:17–0:15:24
Aber der erste Teil dieser ganzen, dieses ganzen Roman spielt erst mal über die Flucht von dem von den Richard Hackney.
0:15:25–0:15:32
Und ist es dann auch so, dass die Verfolger dass er dann halt dass die Nase das merkt halt er,
0:15:33–0:15:42
muss sich dann halt immerhin in den schottischen Mooren so verstecken und überlegt, wenn er jetzt hier langgeht und wenn er den Wagen nimmt, dann kommt er so und so weit.
0:15:42–0:15:47
Und es gibt aber nur diese eine Straße und wenn er das dann halt die lang fährt, dann ist es zu auffällig.
0:15:47–0:16:01
Also alle möglichen Strategien, Dann kommt er an einem so ein Haus vorbei von einem Straßenbauer und der mit dem kommt er dann halt irgendwie ins Gespräch und der klagt, er kann.
0:16:01–0:16:06
Er war letzte Nacht feiern und hier kann jetzt nicht arbeiten und er muss ja.
Micz Flor
0:16:03–0:16:07
Nun kann er da nicht arbeiten. Zum Thema Megafon im Buch.
Florian Clauß
0:16:08–0:16:17
Und er muss jetzt irgendwie So, und jetzt kommt halt der neue Vorsitzende vom Straßenbauamt und der will ihm halt auf die Finger schauen und dann macht er ihm halt einen Deal.
0:16:17–0:16:20
Okay, pass auf, ich übernehme die Rolle, ich mache das für dich.
0:16:20–0:16:23
Du gibst mir dann deine Sachen und du kannst dich hinlegen und schlafen.
0:16:24–0:16:28
So, und dann, dann kommen wir, diese andere Fahrer, Milchmann, jetzt Straßenbau.
0:16:29–0:16:31
Und dann kommt auch wieder dieses hin. Wie macht man das?
0:16:31–0:16:44
Dann guckt er halt seine Fingernägel an, dann reibt er quasi seine Finger noch so in den Stein rein, dass die zerbrochen aussehen, hält neue Stiefel an und haut dann auch die Stiefel soweit kaputt, dass die halt so benutzt aussehen und,
0:16:44–0:16:47
also versucht dann halt so voll in diese Rolle,
0:16:48–0:16:51
des Straßenbauers dann halt sich reinzudenken und die auch zu leben.
0:16:53–0:16:54
Und aus der Zeit auch.
0:16:54–0:16:58
Ja, ja, genau das ist glaube ich so dieses sehr ähm,
0:16:58–0:17:11
ja dass es total in diesem Skillding drin dass du halt irgendwie so diese Persönlichkeit dann annimmst und dann kommt tatsächlich der Verfolger vorbei und die prüfen die haben dann die die Stellen an so Checks okay immer,
0:17:11–0:17:25
und er weiß genau ja wenn er das und das muss dann halt so und so wirken und dann dann nehme ich halt irgendwie ernst denn die fallen auch auf, dass die Stiefel, die er anhat dann nicht zudem also dass sie zu teuer sind für den Straßenbau.
0:17:25–0:17:29
Und dann muss er sich halt spontane Geschichte einfallen lassen, wieder zu den Stiefeln gekommen ist und das nehm ich ihm auch ab.
0:17:30–0:17:35
Also diese Kunst des Verstehens gelingt ihm total gut und das ist halt auch immer so ganz nett.
0:17:35–0:17:40
Also ganz spannend, wirklich spannend beschrieben in dem Roman. Das macht Spaß zu hören.
0:17:41–0:17:46
Auf jeden Fall lassen die ihn dann in Ruhe und er hat dann wieder ein bisschen Zeit.
0:17:46–0:17:56
Es geht ja immer so hin und her. Also er lernt dann auch auf seiner Flucht ein ein Lokalpolitiker kennen, der in Verbindung.
Micz Flor
0:17:56–0:18:01
Lass mich raten. Eine durchzechten Nacht. Meine Tochter ist zum Beispiel so.
Florian Clauß
0:17:58–0:18:05
Nein. Nein, Aber der ist zum Beispiel so. Also, dieses Motiv von diesem Straßenbauer, das wird nicht in dem Film genommen.
0:18:05–0:18:17
Aber dieses mit dem Lokalpolitiker, das ist halt so. Das ist halt so ein so ein bisschen tumber Mann. Aber hat den Herzog quasi das rechte, aufgeklärte Verständnis, Politikverständnis.
0:18:17–0:18:21
Und der muss eine Rede halten. Aber er kann keine Reden halten.
0:18:21–0:18:25
Und er bittet dann halt den die haben auch wieder so Vertrauen gefasst.
0:18:26–0:18:34
Das ist dann auch immer wieder so ein politischer Punkt. Das sind immer wieder so die richtigen Figuren, dann zur richtigen Zeit miteinander kommunizieren. Und der hat ihn dann so ein bisschen vertraut.
0:18:35–0:18:48
Und dann kannst du nicht für mich die Rede halten und. Und dann meint er so Ja, okay, dann tun wir so, als ob ich aus Australien komme und reden halt über die freie Wirtschaft. Und dann hält er halt eine Rede und die wird total gefeiert.
0:18:48–0:18:53
Vorher hat er der der Lokalpolitiker hat sich da so ein bisschen vorführen lassen und dann aber.
Micz Flor
0:18:53–0:19:02
Aber wo hält er die Rede dann? In dem in unserem kleinen Dorf da. Okay, also okay. Aber er ist dann auch wieder verkleidet als dieser.
Florian Clauß
0:18:54–0:18:57
Denn in dem? In unserem kleinen Dorf?
0:19:02–0:19:06
Ja, er wird dann so vorgeführt. Und er wird dann auch wieder erkannt. Er muss dann wieder fliehen.
0:19:06–0:19:10
So, so. Und dann kommt er in das Haus von seinen Verfolgern.
0:19:11–0:19:15
Und er stellt sich aber so, dass er überhaupt keine Ahnung hat.
Micz Flor
0:19:16–0:19:17
Und wie kommt er da hin?
Florian Clauß
0:19:18–0:19:24
Er muss da Unterschlupf finden, weil die ihn verfolgt haben und irgendwann steht er vor der Tür und kann nicht mehr zurück.
0:19:24–0:19:31
Und er denkt jetzt ist es vorbei. Jetzt ist es aus und schafft es aber so in seiner Art,
0:19:31–0:19:40
den zu überzeugen, dass die ihn nicht gleich umbringen, sondern erst mal einsperren und warten, bis der eine, der ihn mal gesehen hat, dann zurückkommt, um ihn dann zu identifizieren.
0:19:41–0:19:45
Der hat sie dann schon so überzeugt. Und hey, ich bin hier nur ich habe keine Ahnung. Ich wusste nicht, dass.
0:19:45–0:19:56
Und dann wird er dann halt da in diesem Haus eingesperrt, in dem Keller und sitzt da und er weiß halt, wenn der andere wiederkommt, dann ist er erledigt.
0:19:56–0:20:02
Und dann fängt er an, so riecht er so was. Und hier Ammoniak und da Kohle usw.
0:20:02–0:20:09
Und ich hab doch mal als im Bergbau gearbeitet, als Ingenieur und bastelt dann ne Bombe aus dem Hahn, die da rumliegen.
0:20:10–0:20:18
Und dann lässt er das ganze Haus hoch fliegen und schleppt sich dann noch so schwerst verletzt schleppt er sich aus dem Haus.
0:20:18–0:20:24
Die ganzen Leute sind auch verstreut und müssen sich erst mal von der Explosion erholen und fangen an zu suchen.
0:20:24–0:20:37
Er schleppt sich so auf so einen Taubenverschlag, der etwas höher liegt und hofft, dass sie ihn dann nicht suchen. Das tun sie auch nicht, aber dann entdeckt er, dass da so ein versteckter Flugplatz ist im Wald.
0:20:37–0:20:41
Er weiß ja okay, hier, hier ist ein Spionagezentrum. Die haben sogar einen Flugplatz.
0:20:42–0:20:44
Also, er ist auf jeden Fall in der Höhle des Löwen.
0:20:45–0:20:53
Und dann in der Nacht gelingt es ihm dann halt durch das Hochmoor zu entfliehen und kommt dann zu dem ähm,
0:20:53–0:21:02
zu dem Straßenbauer und der fliegt ihn dann wieder gesund über mehrere Wochen, zwei Wochen, dann ist es wieder dieses ganze schottische Hoch.
0:21:03–0:21:12
Die Moore Episode vorbei und der andere, der Lokalpolitiker, mit denen er dann zusammen, den hat er ja auch das Geheimnis anvertraut, dass er hier 39 Stufen usw.
0:21:12–0:21:14
Und der steht im Scotland Yard in Verbindung.
0:21:15–0:21:28
Ähm und dann wird schon klar, dass eben dieser Mord auf den griechischen Premier des der halt schon vorausgesagt wurde, also die, die wie sagt man dass die.
0:21:29–0:21:40
Aber die Glaubwürdigkeit wird hergestellt von ihm. Das heißt er geht wieder zurück nach London und es wird auch nicht mehr von der Polizei gesucht und die wissen okay, der hat dann halt,
0:21:40–0:21:46
der sagt die Wahrheit, er hat für die gearbeitet, er ist jetzt im Spionagedienst und muss er das aufklären.
0:21:46–0:21:52
Aber er wird noch von seinen Verfolgern gesucht, das heißt die Verfolger, die, die werden jetzt zu Verfolgten. Also jetzt kippt jetzt.
0:21:52–0:21:57
Jetzt ist derjenige, der halt irgendwie er, derjenige, der dann halt der Jäger ist.
0:21:58–0:22:04
Und dann, dann gibt es halt so eine Szene,
0:22:04–0:22:14
wo der dann die hohen Beamten vom Scotland Yard und von der Politik trifft und er sieht dann halt jemanden rauskommen, die dann so einen Blitz in den Augen hat.
0:22:15–0:22:28
Wenn man so, also weil genau dieser Moment quasi, wo dann der der rauskommt, ihn erkannt hat und dadurch dieses Blitzen das er ihm dann verrät als derjenige der was aber er ist selber als hoher ranghoher,
0:22:29–0:22:36
Militär nämlich so der erste Seelord, hat er sich da quasi getarnt und dann kommt dann halt.
0:22:36–0:22:44
Der Richard Henne rein in diesen Raum. Und was habt ihr denn hier? Wer ist der herausgekommen? Er musste sich erst mal legitimieren, wer er ist.
0:22:45–0:22:49
Und dann haben die gesagt Ja, stimmt ja die ganze Zeit nix gesagt. Der erste Reload. Und dann hat er.
0:22:50–0:22:59
Was habt ihr denn besprochen? Und das sind halt die flotten Standorte der Marine von der britischen Marine.
0:22:59–0:23:06
Die haben sie halt so durchgegangen. Das ist die geheimsten Dokumente zu dem Krieg, die sie mit Frankreich abstimmen wollten.
0:23:06–0:23:12
Und das heißt, das war eigentlich hinter dem mit diesen Dokumenten ist der schwarze Stein hinterher.
0:23:12–0:23:22
Und dieser Typ, der sich als erster Seelord getarnt hat, hat das halt so ein fotografisches Gedächtnis und hat dann quasi alles gescannt und hat diese Information.
0:23:22–0:23:28
Und jetzt geht es darum, quasi diese Information nach Deutschland zu tragen und.
0:23:28–0:23:33
Und dann gibt es halt diesen Punkt, wo die dann halt auch so durch recherchieren.
0:23:33–0:23:38
Ja, das sind die 39 Stufen. Also es gibt dann halt irgendwo die 39 Stufen zu einer gewissen Zeit.
0:23:38–0:23:43
Muss halt irgendwie ein Punkt sein, wo dann die Ebbe oder die Flut so steht, dass 39 Stufen freigelegt werden.
0:23:44–0:23:48
Da wird ein Schiff dann eintreffen und da werden die Dokumente übergeben.
0:23:48–0:23:54
Das heißt, jetzt sind die in der Position zu überlegen, wo, wo ist dieser Ort der 39 Stufen?
0:23:55–0:24:05
Und da übernimmt jetzt auch der Richard Henning. Die anderen sind alle so ein bisschen so, die sind so ein bisschen auch beeindruckt von der Kombinationsgabe, die er dann so vorlegt.
0:24:05–0:24:16
Der Ritter Henry, der sagt Ja, wir brauchen, wir brauchen einen küstenkundigen Seemann, der uns dann halt sagen kann, wo Stufen sind, die zum Meer führen und wo das soundso ist.
0:24:16–0:24:26
Und dann nach allen möglichen Ausschlusskriterien. Nee, so richtig, so reverse engineering also deswegen ist die 39 Stufen da kein mega Film, sondern die sind ja zentral für die Handlung.
0:24:28–0:24:41
Magazin muss nicht für die Handlung, also muss halt inhaltlich nicht zu der Handlung beitragen tragen, sondern treibt die Handlung voran und dann finden die heraus, Es ist halt 39 Stufen gibt es da in so einem neu entstandenen Villengebiet,
0:24:42–0:24:50
wo dann halt so die weiß nicht die englischen Upper Class Leute sich dann halt irgendwie ihre Häuschen haben und da halt verweilen.
0:24:51–0:24:53
Und dann war eben schon klar, das muss es sein.
0:24:53–0:25:06
Und er fängt dann an, das Haus zu beobachten, was in Frage kommt und da ist halt so eine Unglaublich klassisch sind halt auch genau die Figuren, die einen halt auch als Verfolger da in den Hochmooren der Jagden.
0:25:06–0:25:14
Also ein Alter, das war der verkleidete Seeler, ein dicker und ein ein etwas jüngerer und aber die spielen halt selber diese Rolle,
0:25:15–0:25:29
von diesen Briten so perfekt machen, der beobachtet die, dass ich mir auch selber so diese Zweifel kommen zu der gleichen Position, wo halt seine Verfolgten ihn Keller eingesperrt hat, wo er dann halt auch so perfekt diese Rolle gespielt hat dass dann,
0:25:29–0:25:31
die auch gesagt haben ja also er meinte,
0:25:31–0:25:36
das ist so britisch, das können keine Deutschen sein und dann.
0:25:37–0:25:47
Beschließt er quasi okay, er geht dann rein und konfrontiert die direkt damit und die auch, da lassen die total ab und sagen sie hier spielen Bridge und sie müssen sich irren.
0:25:47–0:25:56
Was? Ich war dann da, es geht dann so hin und her und irgendwann gibt es halt so ein verräterischen Moment, wo dann klar ist okay, sie sind und dann kommt der Showdown.
0:25:56–0:26:02
Die können dann halt in den alten Typen, der diese Dokumente auswendig klettern kann, sie alle dingfest machen.
0:26:02–0:26:09
Die Dokumente gehen nicht an die Deutschen und der schwarze Stein ist halt quasi dann in dem Paten ausgehoben.
0:26:10–0:26:12
Das ist, das ist die Geschichte von dem Roman also.
0:26:14–0:26:23
Ja der Super, der ist echt echt super gemacht. Der macht schon Spaß Und es ist so diese Kunst des Verwandelns.
0:26:24–0:26:30
Also das ist halt genau übertragen und da kommen wieder dieser Film, so dass diese diese, dieses perfekte spielen.
0:26:31–0:26:43
Ich habe mir hier nochmal die Zitate rausgeschrieben aus dem Hörbuch, wo es quasi um diese diese Ratschläge von Peter Pan ey geht. Und zwar.
0:26:45–0:26:53
Ein alter Scout aus Rhodesien. Das Geheimnis, eine Rolle gut zu spielen, bestehe darin, dass man sich völlig hineindenke.
0:26:54–0:26:59
Man könne sie nie durchhalten, wenn man sich nicht selbst einreden könne, dass man es sei.
0:27:00–0:27:08
Also das ist halt genau dieses. Na, das ist ja im Prinzip die Spezifikation eines Schauspielers. Nee.
Micz Flor
0:27:08–0:27:14
Es wird Acting, wo man dann die Unterwäsche von Al Capone trägt. Zwei Jahre lang, damit man.
Florian Clauß
0:27:16–0:27:20
Und genau das ist genau dieses dieses, was dann halt auch später dann kultiviert wurde.
0:27:20–0:27:28
Und hier noch ein anderes Zitat Äußerliche Merkmale zur Identifizierung eines Verdächtigen seien recht nutzlos.
0:27:28–0:27:36
Insofern also da geht es um genau die andere Position des jenigen, die man entlarven möchte, sofern er sich in seinem Handwerk verstehe.
0:27:37–0:27:41
Das eigentliche, wirklich Wichtige sei die Atmosphäre.
0:27:42–0:27:49
Wenn es jemanden gelänge, in einer völlig anderen Umgebung zu kommen, als die, wo er zuerst beobachtet worden sei.
0:27:49–0:27:58
Und das sei das Wichtigste, sich wirklich dieser Umgebung anzupassen, sich also so zu verhalten, als sei er nie in einer anderen gewesen.
0:27:58–0:28:11
Dann könne er die geschicktesten Detektive täuschen. Also es war genau dieser Moment, wo er dann halt das Landhaus beobachtet hat und sagt alle, das heißt, die haben auch diese, diese Scout Scout Weisheiten.
0:28:11–0:28:23
Es geht halt um diese Kunst des Täuschen. Das heißt, die haben perfekt gespielt und dann täuschen anderen und entlarven dann halt nur so durch, durch so blitzenden Augen oder andere. Das ist halt so!
Micz Flor
0:28:23–0:28:24
Soso.
0:28:26–0:28:39
Ja, ich muss. Also, ich denke, was ich vorhin schon sagte, ich denke natürlich an Sherlock Holmes, der selber auch ein Meister der Verkleidung. So wird ja auch beschrieben. Das passt ja auch in die Zeit rein, dass das Verkleiden. Also der kann das total gut.
0:28:39–0:28:49
Nicht mal Watson bemerkt, dass ihm Sherlock Holmes gegenübersteht. So, das ist auf der einen Seite ist das Täuschen und das andere ist auch dieses Enttäuschen. Wo?
0:28:50–0:28:56
In einem Sherlock Holmes? In einer Geschichte. Ich weiß nicht mehr, welche das ist, aber ist halt nicht so wichtig. Da geht es darum, dass jemand.
0:28:59–0:29:05
Dass er jemanden rückblickend dann erklärt, wie ihn entlarvt hat. Er hat gesagt, er hat sich komplett super verkleidet.
0:29:06–0:29:16
Ich hätte nie gedacht, dass der das ist der Superverkleidung. Aber auf die Distanz ist mir aufgefallen, dass seine Körpersprache nicht mit seiner Verkleidung. Das ist dann diese Atmosphäre.
0:29:17–0:29:20
Und deshalb denke ich da sofort an Stelle kommst, weil das so ein wichtiges Thema.
Florian Clauß
0:29:20–0:29:26
Ja, ja, genau das ist glaube ich auch so diese Art wieder so in dem Umfeld.
0:29:26–0:29:34
Klar, Attersee Doll war früher der Waren Ende des 19. Jahrhunderts.
0:29:34–0:29:38
Der Roman ist von 1915. Aber es ist genau das, was du beschreibst.
0:29:39–0:29:46
Dieses Wo passt was nicht zusammen und das macht auch diese. Dieses macht auch diesen Unterhaltungs und Spannungswert aus. Nee, das ist halt so!
Micz Flor
0:29:46–0:29:52
Da heißt ja auch Mission Impossible, also dieses diese Masken auf dem Wasser, das ist ja bis heute einfach ein ganz wichtiges Thema.
Florian Clauß
0:29:52–0:30:02
Guck mal, ich habe jetzt gerade wieder einen Sidekick auf eine andere Folge von uns, nämlich wir sind hier zum Priester weggelaufen vom Südkreuz. Wunderschöne Strecke.
0:30:03–0:30:13
Einfach nur gerade durch. Und hier ist ein kleiner Stromkasten mit einer Jakobsmuscheln ausgestellt.
0:30:13–0:30:21
Und hier steht drauf nur noch 202.961 Kilometer bis Santiago de Compostela.
Micz Flor
0:30:22–0:30:25
Wahrscheinlich geht es sogar hier weiter durch die.
Florian Clauß
0:30:23–0:30:30
Ja, dann muss es da. Wir sind wieder auf den Jakobsweg. Aber wie wir vom Mönch gelernt haben Der Jakobsweg ist überall.
Micz Flor
0:30:30–0:30:36
Ja, Ja. Alle Wege führen nach Jacob. Und hier ist ein kleiner Biergarten. Und das sieht ganz süß aus. Weil ich noch nie.
Florian Clauß
0:30:36–0:30:50
Ach ja? Ja, genau. Das ist so das, was mich bei diesem Roman einfach ich das Hörbuch, was ich gehört habe, so was mich so unterhalten hat. Und dann war ich halt neugierig.
0:30:50–0:30:53
Hitchcock auf den Film. Und.
Micz Flor
0:30:55–0:30:57
Hast du den vorher schon gesehen? Ich.
Florian Clauß
0:30:57–0:31:04
Ich hatte den glaube ich vor ewig langer Zeit gesehen, komplett vergessen, weil der ist halt auch 20 Jahre später, 1935 gedreht.
0:31:05–0:31:15
Etwas ein Frühwerk von Hitchcock, kann man sagen, aber gleichzeitig enthält er auch alle klassischen, also alle Grundmotive, mit denen Hitchcock immer arbeitet.
0:31:15–0:31:17
Nee, musst du nicht haben.
Micz Flor
0:31:15–0:31:17
Ja, ich kenne den nicht, muss ich sagen. Dann haben.
Florian Clauß
0:31:18–0:31:26
Also die Grenze, also wir verlinken, dass sowohl das Hörbuch in der Autothek wie auch den Film, den kann man komplett auf YouTube sehen.
Micz Flor
0:31:26–0:31:34
Ja, ich meine es für unsere Dramaturgie. In der Folge kann ich dir jetzt entweder voller Bewunderung zustimmen oder gar nichts sagen, aber ich kann nicht.
Florian Clauß
0:31:35–0:31:39
Nö, musst du nicht. Musst du nicht. Also, ähm.
Micz Flor
0:31:38–0:31:40
Gut, dann widerspreche ich dir eben nicht.
Florian Clauß
0:31:40–0:31:45
Na ja, also. Also, das klassische Hitchcockmuster. Ich weiß nicht. Ich habe dir den noch hingeworfen.
0:31:46–0:31:51
Es ist. Vielleicht kannst du dazu noch was sagen. Hast du schon dein Pulver schon verschossen?
Micz Flor
0:31:49–0:31:56
Naja, wenn Pulver schon bei genau meinen Knochen abgeknabbert, also vegetarische.
Florian Clauß
0:31:55–0:32:03
So, also so ein klassisches Hitchcock Motiv ist halt der unschuldige Held, der im Verlauf einer flucht.
0:32:03–0:32:09
Da ist es vielleicht analog zu dem Buch oder Suche seine Reputation wiederherstellen muss.
0:32:09–0:32:17
Also er wird. Er wird quasi verdächtig für ein Verbrechen, was er nicht begangen hat. Aber das ist ja so, das ist ja auch Bourne oder alle anderen.
0:32:18–0:32:32
Vielleicht ist er immer einer, der verfolgt wird und der wegen etwas verdächtigt wird, was er nicht begangen hat. Und er muss dann halt gegen die Verschwörung der Welt zeigen, dass er gut ist und dass der Schurke woanders sitzt.
0:32:33–0:32:35
So, das ist halt so auch in dem Roman.
0:32:37–0:32:43
Aber ich hätte ja schon so auf ein paar Unterschiede hingewiesen. Die neun und es fängt an mit Mr. Memory und es hört auf mit Mr. Memory.
0:32:44–0:32:51
Mr. Memory hat so ein bisschen diese Funktion von dem Sea Lord. Das ist in den älteren Typen, der halt die Dokumente auswendig gelernt hat.
0:32:51–0:32:54
Und die. Und Mr. Memory wird in den ersten Szenen so eingeführt.
0:32:55–0:33:02
Es ist halt so ein quasi so eine Bühnenshow und Mr. Memory beantwortet alle Fragen.
0:33:03–0:33:09
Was also alle Fragen, die im Publikum gestellt werden, beantwortet Der wahrheitsgemäß kommt natürlich gleich, so dass.
Micz Flor
0:33:09–0:33:18
Das ist lustig, weil damit hast du jetzt wahrscheinlich sogar den Kniff wir dir in überführt später. Ja, es was zwischen den Atomen gerade gemerkelt.
Florian Clauß
0:33:13–0:33:16
Und genau das ist der Plot. Ja, aber.
0:33:18–0:33:22
Ja, genau. Ich meine, außer Atem. Nein. Aber das ist.
0:33:23–0:33:30
Da wird er natürlich am Anfang gefragt. Ja? Wo ist der? Wo ist. Wo ist die Frau von meinen Nachbarn? Da wird so ein Bild hochgezogen von so Sachen.
0:33:30–0:33:33
Achtung, die, die ja natürlich nicht wissen kann.
0:33:33–0:33:43
Aber irgendwann stellt er auch so. Also er hat ein unglaublich gutes Gedächtnis. Dann kann er total viele Fragen beantworten und dann fallen Schüsse da und dann müssen die fliehen.
0:33:43–0:33:50
Und diese eine Figur, die in dem Roman hier das Heft in dem Viertel Richard Henry übergibt, ist eine Frau.
0:33:51–0:34:00
Und die erklärt auch, sie ist dann halt eine Agentin und auf der Flucht und wird gesucht und fürchtet um ihr Leben.
0:34:00–0:34:08
Und dann liegt sie dann auch erstochen da und er muss dann halt fliehen in einem Zug in Richtung Schottland.
0:34:08–0:34:21
Also es gibt auch diese Szenen in Schottland, die sind sehr schön visuell, also das ist wirklich toll, weil man sieht so ein Schattenspiel wie er dann halt über die Berge dann halt durch das Moor wandert mit so einem Gegenlicht, ja,
0:34:22–0:34:24
das ist toll in dem Zug selber.
0:34:24–0:34:30
Dann versucht er sich auch, er wird als Milchmann tarnt. Also ich komme zu dem Zug und im Film sind wir.
Micz Flor
0:34:29–0:34:29
Im Film sind wir.
Florian Clauß
0:34:30–0:34:37
Wir sind jetzt im Film und dann wird er von der Polizei gesucht und auch von seinen von den anderen Verfolgern.
0:34:37–0:34:50
Und er geht dann in Abteil rein, die Polizei direkt hinter ihm her und er fängt an, da sitzt 111 hübsche Frau und die fängt er einfach an zu küssen an,
0:34:51–0:34:52
und sie wehrt sich aber.
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Aber es ist gleichzeitig die Tarnung für ihn, dass er halt irgendwie so als Verliebte da auftauchen und er ist extremst übergriffig also.
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Und moralisch ist es zwar in der Handlung drinnen, also auf seiner Seite, aber es ist von seiner Action her so völlig. Also es geht ja gar nicht.
0:35:12–0:35:20
Und sie rennt dann raus und sagt hier also er muss dann weiter fliehen, weil sie dann doch verraten wird von ihm und das taucht dann im Film auf.
0:35:21–0:35:25
Da gibt es diese Rede vor Publikum, das taucht auch in dem Film auf.
0:35:25–0:35:30
Dann kommt sie dann rein, erkennt ihn wieder, verrät wieder, dann der Polizei.
0:35:32–0:35:39
Es geht immer wieder darum, dass sie sich begegnen und irgendwann werden die auch von der Polizei überführt werden aneinander.
0:35:39–0:35:44
Es ist genau diese Szene. In dieser Rede werden dann mit Handschellen aneinander gekettet.
0:35:44–0:35:55
Und gehen. Und können dann aber aus dem Polizeiauto fliehen und müssen dann mit Handschellen quasi ihre Flucht fortsetzen. Sowohl von der Polizei wie auch von den.
0:35:56–0:36:01
Von den. Von den Agenten, von den Spionen, von den Deutschen.
0:36:01–0:36:07
Und da entwickelt sich so eine Slapstick Beziehung zwischen den Sie will halt immer so was.
0:36:07–0:36:20
Sie ist an ihm gekettet, will immer fliehen, will ihn verraten, glaubt ihm nicht, was er erzählt hat, dass er verfolgt wird und das ist, dass die Verfolger quasi Deutsche sind. Und er muss dann halt die Geheimdokumente retten.
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Und das ist halt so schon sehr diskriminierend, wie sie als Frau dann halt gezeichnet wird.
0:36:27–0:36:33
Sie zieht sich dann halt so aus oder um und er touchst dann halt immer mit seinen Händen auf ihrem Bein rum, weil die halt.
0:36:34–0:36:41
Also aber so ganz gewollt, so und so geht er halt mit allen Frauen um, die in diesem Film auftauchen.
0:36:41–0:36:46
Er findet auch bei einer anderen Frau, dass sie vorher im Moor dann Unterschlupf.
0:36:46–0:36:51
Das ist eine jüngere Frau, die mit ihrem Mann da zusammen wohnt, der wesentlich älter ist.
0:36:51–0:37:01
Und sie haben da auch so eine Flirtsituation oder halt irgendwie so klar die andere sie halt angräbt und so ein bisschen gegen ihren Mann ausspielt.
0:37:01–0:37:08
Und sie hält sich dann voll auf seine Seite, gibt den Mantel von ihrem Mann, der ihn verraten will und er kann wieder fliehen.
0:37:09–0:37:14
Also aber alle Frauen werden entweder ermordet oder als so blöd hingestellt oder so halt.
0:37:14–0:37:21
Also es wird halt so ein ganz schön krasses Frauenbild gezeichnet. Jetzt kann man natürlich sagen, das war normal für die Zeit.
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Ich weiß jetzt nicht, so wie man sonst so müsste man noch mal gucken. Frauenbilder in den 40er Jahren, in den Filmen, also dreißiger, 40er, wie das so gezeichnet wurde.
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Aber es fand ich schon ziemlich krass einfach, wie Hitchcock damit umgegangen ist.
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Aber ich glaube, das war genau dieses dramaturgische Element, diese Tiefe von dem Roman.
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Ich habe die ja versucht, so ein bisschen zu erklären, was da alles so an Geschichten, die dann halt so durch so eine Flapsigkeit und durch so eine Lächerlichmachung,
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dann halt so ein bisschen auszutauschen, damit auch den Unterhaltungswert dann hochzufahren und gleichzeitig.
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Diesen McGuffin einzuführen, nämlich die 39 Stufen,
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die und das ist die Schlussszene von dem Film, das hast du schon vorweggenommen.
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Da fragt dann ein Mister Memory Was sind die 39 Stufen und dadurch. Und Mr.
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Memory war quasi derjenige, der die Dokumente auswendig.
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Das war dann in dem Fall war es halt irgendwie die Berechnung von einem Flugzeugmotor kann man vielleicht noch mal drauf zu sprechen, aber die Berechnung von einem Flugzeugmotor,
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das hat er dann halt auswendig gelernt und das hätte den deutschen dann geholfen, die britischen Maschinen dann halt quasi runterzuholen.
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Und das war das, was der auswendig lernen musste und von dem von der Spionageorganisation,
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39 Stufen dann halt, dass der dann halt mitgenommen werden sollte nach Deutschland und dann halt die Dokumente übergeben konnte.
0:38:48–0:39:00
Das war der Plot Point und er wurde dann gefragt müsste man mal was in die 39 Stufen und dann musste er halt wahrheitsgemäß antworten Es ist eine geheime, eine Geheimorganisation und damit waren die überführt.
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Und damit wurden halt auch in der Show weiter die Verfolger auch in dieser Show waren, wurden dann halt auch überführt und das ist. Aber es gibt auch eine andere Situation.
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Wo der dann in dem Haus des Verfolgten ist. Das Verfolgers ist ihm auch im schottischen Hochmut und da hat ihm die Frau gesagt.
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Man erkennt halt quasi den den Superschurken an einen fehlenden Fingerglied und dann fasst erstmal so Vertrauen zu dem Typen, weil er aufgenommen wurde und irgendwann schaut er auf die Hand und man sieht den fehlenden Finger, das ist klar.
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Er ist auch in der Höhle des Löwen und kommt dann halt auch durch so einen Trick wieder raus.
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Aber das ist also dieses Spiel da.
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Also man kann sich den Film anschauen, er ist relativ unterhaltsam, aber doch recht kritisch.
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Und dann wollte ich noch mal zu einem Punkt und das ist so ein bisschen die an die Geschichte an der Geschichte von Hitchcock kratzen nämlich also erst mal natürlich,
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der Vergleich Schauspieler jetzt dem Buch sind halt quasi formbare Masse.
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Die müssen genau das darstellen was sie halt irgendwie, was sie halt verkörpern und die müssen halt das sein in der Situation,
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dass es halt irgendwie kein Zweifel gibt, dass es das ist, also quasi diese, diese perfekte Simulation, das perfekte Spiel und also Hitchcock.
0:40:31–0:40:38
Ist irgendwann auch sexuell wegen sexuellen Übergriff angeklagt worden, aber sehr viel später.
0:40:38–0:40:40
Ich weiß nicht, ob du das mitbekommen hast.
Micz Flor
0:40:41–0:40:51
Ich kenne das nur so ein bisschen. Es gab ja wohl auch einen späteren Hitchcock Film, wo er wohl sehr süffisant am Set eine blonde Frau hat erwürgen lassen.
0:40:51–0:40:57
Und das war, wenn ich mich recht erinnere, irgendwie im Anschluss an irgendeine Anklage.
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Also ich, ich, ich habe das schon gehört, aber ich weiß gar nichts jetzt detailmäßig darüber.
0:41:05–0:41:17
Aber das Klischeehafte die blonde, schöne Frau, die halt immer gut, manchmal auch zentralere Rollen spielt, zum Beispiel bei Die Vögel ist es ja so dann, dass die da wirklich den ganzen Film auch trägt.
Florian Clauß
0:41:18–0:41:28
Ja, genau das ist mein Tipp. Die Herren und die Herren im Rahmen von 2014 oder 13 hat sie dann auch öffentlich mal gesagt, dass Hitchcock hier übergriffig wurde.
0:41:29–0:41:34
Und auch im Rahmen der metoo Kampagne hat sie sich dann auch nochmal dazu geäußert.
0:41:34–0:41:44
Und es war wohl so, dass Hitchcock also war ja völlig fasziniert von ihr hat ihr dann so einen Vertrag über sieben Jahre dann auch gegeben, hat ihr dann halt.
0:41:44–0:41:47
Damit hat sie dann halt die ganzen Mani und die Vögel usw.
0:41:48–0:41:53
Da die Hauptdarstellerin gespielt und ähm.
0:41:54–0:42:07
Und sie meinte, der Herr Hitchcock hätte sie immer angegraben, hat dann versucht sie zu küssen, hat dann halt auch eine Tür einbauen lassen zwischen seinem Büro und ihrem privaten Räumen. Also also das ist ja. Und und da bin ich irgendwie auf den Punkt gekommen.
0:42:07–0:42:21
Also wenn du schon so weit, so eine Institution oder so was machst solche Schritt, dann war das bestimmt nicht die erste, die dann halt irgendwie so da so angegangen wurde von Hitchcock. Nur haben die anderen wahrscheinlich nichts gesagt. Keine Ahnung.
0:42:21–0:42:30
Es ist jetzt völlig spekulativ, aber es zeigt zeichnet so ein bisschen das Bild von der Filmwirtschaft, wie es mit Harvey Weinstein usw.
0:42:30–0:42:41
Dann letztendlich diese metoo Kampagne so ausgelöst hat. Aber wenn das so weit zurückgeht, dann ist es schon ziemlich brutal. Zumal Hitchcock von seinen äußerlichen.
0:42:42–0:42:57
Ja, der ist ja absolut also kein irgendwie so, dem man irgendwie keine Sexualität so so in seiner Erscheinung ist, dass er quasi so was wie bei drei Fragezeichen auf dem Cover Hitchcock präsentiert in seinem.
0:42:57–0:43:04
Also da gibt es keine Sexualität, die man in ihn irgendwie so denken könnte oder ist. Man denkt sich das nicht.
0:43:05–0:43:19
Aber gleichzeitig finde ich das halt irgendwie so äh ja, krass was er da, was er da mit Behörden dann halt gemacht hat und das ist vielleicht wirklich so Konsens war oder dass die Schauspielerinnen so behandelt wurden.
0:43:20–0:43:29
Also also das finde ich so ein bisschen es hat für mich zu dieser Mythos hingeht Hitchcock hat sich da so ein bisschen,
0:43:29–0:43:36
weiß ich nicht mit dem Film, mit dem mit den Anklagen hat sich das so ein bisschen dekonstruiert.
0:43:36–0:43:43
Also nichtsdestotrotz klar, was der da geleistet hat und auch mit Macaffin, was er dann für Motive hat.
0:43:43–0:43:50
Unglaublich viel in diesem ganzen, äh, in der Filmgeschichte an Sachen in Bewegung gesetzt,
0:43:50–0:43:58
dass das möchte ich da nicht irgendwie so kritisieren, aber ich glaube, als Person war das wahrscheinlich ein Arschloch.
Micz Flor
0:44:00–0:44:09
Drei kann ich total. Das ist interessant, wo du gerade so eine Kurve machst und aus dem Film heraus generalisierst in zwei Richtungen.
0:44:09–0:44:21
Das eine halt eben über Hitchcocks Leben. So, dann hat der bestimmt früher auch schon und das andere in dieses Gewerbe hinein, wo Weinstein ja auch eben als überführter äh.
0:44:24–0:44:27
Ja. Hast du Sexualstraftäter? Ich weiß gar nicht, was das richtige Wort dafür ist.
0:44:29–0:44:42
Eben im Gefängnis ist und. Und wir sind dann so an diesem Film. Ich weiß es. Wenn du jetzt mich hasst. Wenn du es als. Oder gibt es eine Frage oder eine Hypothese, wo du.
Florian Clauß
0:44:42–0:44:49
Ähm, ja, das wäre jetzt quasi. Also ich meine, das kann man natürlich so nicht behaupten, aber es ist so eigentlich so ein bisschen, so ein,
0:44:50–0:45:02
was ich zuletzt meinte, dann halt diese diese Ikone Hitchcock dann halt so ein bisschen auflöst ja und das wäre so also erst mal jetzt abgeleitet von dem Film, wie er mit Frauen umgeht.
0:45:03–0:45:08
Wobei ich da nicht belegen kann, das ist halt so, sich so abgehoben hat von anderen Filmen,
0:45:08–0:45:19
aber man sieht einfach den Stil, wie er mit Protagonistinnen arbeitet und dann halt er die späteren Anklagen, die sind ja in den 60er, das ist 30 Jahre später.
0:45:20–0:45:31
Also das ist ja noch mal ein Zeitsprung. Aber dass man jetzt so generell quasi, das ist natürlich rein spekulativ und basiert jetzt nicht auf irgendwelchen Aussagen oder.
0:45:32–0:45:40
Das ist aber so das, was mich da beschäftigt hat. Also es war so zum einen die Adaption, zum anderen das und dann zum Dritten.
0:45:41–0:45:44
Das wäre jetzt noch so das abschließende Thema zum Megafon.
Micz Flor
0:45:45–0:45:49
Also das ist so ein bisschen natürlich dieses eigentlich Thema auf verschiedenen Ebenen.
0:45:50–0:46:02
Was, was sehe ich da eigentlich? Was sehe ich in dem Moment eigentlich? Und natürlich kann man erst mal auf so einer, auf so einer Ebene des Materials sagen Es gab ein Buch, in dem die Schauspielerei vorkommt. Und jetzt gibt es einen Film, der Schauspielerei in sich trägt.
0:46:02–0:46:16
Das ist eine Nummer, eine andere Verwobenheit, wo man dann gewisser Weise im Skript schon angelegt hat, wie du gesagt hast, Man kann halt als Schauspieler machen, was die Rolle von ihnen verlangt.
0:46:16–0:46:25
So, und das ist dann, wenn man sehr weit auslegt, könnte man sagen Ja, Schauspieler machen also alles, was der Regisseur will.
0:46:26–0:46:32
Da hat man dann natürlich irgendwie auf einem Material, selbst auf einmal schon so eine Tür, die sich öffnet in genau diese spekulativen Raum.
0:46:33–0:46:48
Welche Rolle hat denn der Regisseur dann auch wenn die Kamera mal nicht läuft? Und so kann ich aber irgendwie im Detail dazu nichts sagen. Natürlich weiß ich einfach nicht, aber das andere mit dem Megafon und den neuen Reizen.
0:46:48–0:46:50
Also ich glaube, ich habe eine Sache als das gedacht.
0:46:50–0:47:01
Ich habe gedacht, du meinst also, man sieht da schon so die Motive von dem, von dem man der halt wider Erwarten auf einmal inmitten eines Plots irgendwie sich beweisen muss und so.
0:47:01–0:47:11
Man könnte ja auch andersrum überlegen. Der Film lief paar mal so gut, dass er gedacht hat, das scheint ein guter gutes Rezept zu sein, hat dann danach einfach immer wieder auch Cary Grant mitten irgendwo auf einer.
0:47:13–0:47:19
Auf eine Kreuzung gestellt und ein Flugzeug anfliegen lassen. Also einfach so Sachen immer wieder hergestellt, weil es einfach so gut läuft.
0:47:19–0:47:21
Ja, und das.
0:47:26–0:47:28
Dass er dann zum Schluss diesen.
0:47:30–0:47:36
Diese 39 Stufen rausgenommen hat und. Also ich.
0:47:36–0:47:39
Das ist komisch, weil ich denke jetzt ganz strategisch hieß das Buch.
0:47:39–0:47:48
39 Stufen und war es ein Riesenerfolg. Da muss 39 Stufen da im Titel sein und muss irgendwie auch drin vorkommen. Das würde halt irgendwie sonst.
0:47:49–0:47:56
Und man kann sagen, wir machen Filme über das Leben von Jesus, aber wir fanden das ein bisschen, nennen wir ihn doch Jack, sondern da muss dann, glaube ich, dann die drei Stufen reintragen.
0:47:57–0:48:05
Und dieser Plot mit dem Wahrsager, wo ich dann auch gleich drauf kam, als das dann so ein bisschen vorformuliert hat, das ist doch bestimmt ein genialer Twist zum Schluss,
0:48:05–0:48:14
der ist einfach auch wirklich total gut, der da damit mit den eigenen Waffen geschlagen, das ist ja so, was dahinter steckt. Ja genau, es ist.
Florian Clauß
0:48:07–0:48:08
Ja, der Super.
0:48:12–0:48:24
Ja, ja, genau. Es ist halt wahrscheinlich viel filmischer. Also der Mega Finn Effekt wurde auch von einigen von seinem Drehbuchautoren, mit denen er zusammengearbeitet hat.
0:48:24–0:48:32
Agnes McFall heißt er, der hat quasi mit Hitchcock zusammen diesen Mega Finn mehr oder weniger erfunden.
0:48:32–0:48:37
Und das Prinzip ist halt wie schon gesagt, es ist eigentlich nichts.
0:48:37–0:48:44
Es ist eigentlich egal, was der MCU affin ist. Ja, das einzige, was er macht, ist halt die Handlung vorantreiben.
Micz Flor
0:48:44–0:48:47
Ja, er ist. Und das da würde ich.
Florian Clauß
0:48:44–0:48:53
Er ist so ein Katalysator um halt die Handlung und selber ist er also eine reine. Also ein Megafon wird umso besser, je magischer ist.
0:48:53–0:49:00
Also deswegen wird häufig auch bei Lord of the Rings der Ring ist ein Megafon und du hast ja irgendwie bei Pulp Fiction der Koffer.
0:49:01–0:49:13
Du hast also das hat sich so ein bisschen verselbstständigt. Aber wie du sagst, ich glaube, das ist halt einfach so ein dramaturgisches Mittel, was immer schon eingesetzt wurde und was man dann halt irgendwie, dann hat man dem auf einmal einen Namen gegeben, obwohl es keinen Namen braucht.
0:49:14–0:49:26
Ich glaube, es ist so in der Film Dramaturgie, wenn es darum geht, halt irgendwie schneller zu erzählen oder anders zu erzählen oder hier bei Nordby Nordwest, das ist ja auch dann halt die ja was ist denn da hin?
0:49:28–0:49:37
Also wird in den Held, der wird in Hitchcocks Filmen sehr oft eingesetzt, so dass und das fand ich jetzt immer ganz spannend, das ist nun mal so.
Micz Flor
0:49:29–0:49:30
Das Feuerzeug.
Florian Clauß
0:49:37–0:49:41
Also ich habe das schon vorher gehört, aber das noch mal so, quasi die.
Micz Flor
0:49:42–0:49:53
Das ist, was ich halt interessant finde, ist noch mal irgendwas. Was mich eher interessiert, ist halt dieses wenn du sagst, es treibt die Handlung voran, hat aber eigentlich keinen Bezug zur Handlung.
0:49:53–0:50:06
Das ist ja auf einer philosophischen Ebene schon schwierig, sich das zu verbildlichen, zu sagen, es ist nicht, es ist nicht damit verbunden und es ist gleichzeitig aber Teil davon und,
0:50:06–0:50:11
hat Einfluss auf seine Bewegung sozusagen. Und.
0:50:16–0:50:20
Wie macht das also jetzt dramaturgisch? Wie macht es das? Wie macht das diese?
0:50:20–0:50:25
Wir sind jetzt übrigens hier angekommen. Ich muss mich gerade selber stoppen, weil wir sind.
0:50:27–0:50:34
Beim Reden und Gucken und laufend reden und nicht hoch, gucken diesen Berg hoch und stehen jetzt direkt im Planetarium.
0:50:35–0:50:48
Nee, das ist Sternwarte Sternwarte. Tschuldigung, wir stehen direkt an der Sternwarte. Sternwarte ist quasi ein Planetarium, bloß viel kleiner. Sieht ein bisschen aus wie so ein Super Mario World direkt vor uns.
Florian Clauß
0:50:39–0:50:41
Die Stellen bei der Insulaner.
Micz Flor
0:50:48–0:50:54
Kannst du das mal fotografieren mit den beiden Augen und dem ist der Pilz ist Super Mario Pilz.
Florian Clauß
0:50:49–0:50:54
Ja, habe ich schon. Also, das stimmt. Den habe ich noch gar nicht gesehen.
0:50:57–0:51:03
Der kann auch den Kopf öffnen. Und dann kommt ein Stab raus. Das ist das Planetarium Zum Rausgucken.
Micz Flor
0:50:57–0:51:00
Wir kann auch den Kopf erheben. Ja, und dann kommt oben Stab raus.
0:51:01–0:51:05
Das ist das Super Mario Party Games. Drei.
Florian Clauß
0:51:06–0:51:10
A 3 bis 14 A.
Micz Flor
0:51:10–0:51:12
Wir. Wie alt ist sie? Weißt du das?
Florian Clauß
0:51:13–0:51:13
Nein.
Micz Flor
0:51:14–0:51:17
Es ist so Sichtbeton gegossen. Echt hübsch. Ich würde hier gerne wohnen.
Florian Clauß
0:51:16–0:51:17
Ja, die sind schön.
Micz Flor
0:51:19–0:51:22
Wirklich schöne kleine Gebäude aus denen ganz klar und.
Florian Clauß
0:51:21–0:51:27
Ich war immer ich habe. Früher wollte ich immer nur hier hierhin gehen, aber ich habe es nie geschafft, weil es dann doch so weit weg ist. Aber es kann.
Micz Flor
0:51:23–0:51:31
Denn WC ist Abwechslung. Doch die Welt ist kein Diesterweg. Südkreuz ist gar nicht so schlecht, nicht?
Florian Clauß
0:51:27–0:51:30
Priester weg. Südkreuz.
0:51:32–0:51:35
Den kann man machen. Aber ich wollte nur mal zu deiner.
0:51:36–0:51:48
Also, so was ist? Ich habe das. Ich habe mir auch dann so verschiedene Sachen drüber angehört, angelesen usw. und einen Podcast Kanal, der heißt die zweite Produktion.
0:51:49–0:52:04
So ein bisschen wie die Filmanalyse und er hat einen eine eine Folge über den Mega Finn und das ist also eine sehr intellektuelle Erklärung weil die was was mega Finn ist und wird auch stark dann mit aus der philosophischen Richtung abgeleitet,
0:52:05–0:52:06
und mit Cicek.
0:52:06–0:52:10
Äh und so argumentiert. Aber das fand ich so ganz interessant. Ich lese ich mal vor.
0:52:11–0:52:17
Ähm, also der Mac affin ist ein reiner Signifikant, nur ein begrifflicher Verweis.
0:52:17–0:52:19
Man kommt in diese Zeichen Semiotik rein.
0:52:20–0:52:27
Also die Signifikanz des Signifikanten ist im Spannungsbogen untergebracht. Also das heißt, du hast.
0:52:27–0:52:37
Du hast quasi irgendwo so ein Zeichen, also jetzt ganz theoretisch und es wird auf etwas verwiesen, was in dem Spannungsbogen drin ist und damit wird der Spannungsbogen weiter getrieben.
0:52:37–0:52:41
Aber es ist egal, was. Also der eigentliche Verweis ist dann letztendlich egal.
0:52:41–0:52:44
Und er wird dadurch magisch. Also so halt.
0:52:45–0:52:53
Also der Gegenstand wird mit Bedeutung aufgeladen. Das ist die Magie und er kann polymorphie poly semiotisch auftreten.
Micz Flor
0:52:54–0:53:02
Du stehst dann polymorphe, also symbiotisch in Verbindung mit. Also er kann anderen seine Bedeutung geben, oder?
Florian Clauß
0:53:05–0:53:11
Er kann. Also ich kann auch völlig also wenn man so will. Bei Hitchcock hat jedes Detail seine Bedeutung.
0:53:12–0:53:19
Und der Mega Film ist ein absolutes Nichts. Also weil es halt quasi da ist, aber nicht da ist.
0:53:19–0:53:28
Und das ist ja diese, diese, dieser Effekt von dem von der Maschine, die halt im Hochmoor von Schottland einen Löwen jagt, die nicht da sind.
0:53:28–0:53:35
Also das heißt, es verweist in sich selber, kriegt irgendwie eine Rekursion und irgendeine Bedeutung, aber ist egal.
0:53:36–0:53:44
Das ist nicht halt so. Es ist halt so ein bisschen mein verkeilt und die Idee dazu Dieses Objekt ist ein reiner Schein.
0:53:44–0:53:47
Das Objekt selbst besitzt keine Bedeutung.
0:53:47–0:53:50
Es wird von dem, der es betrachtet, mit Bedeutung aufgeladen.
0:53:51–0:53:54
Und jetzt kommt noch mal diese Triangel da rein.
0:53:54–0:54:01
Nämlich es entsteht in der Kommunikation zwischen Rezeption, filmischen Werk und erzählende Instanz.
0:54:02–0:54:14
Da wird ja, das ist ja quasi dieser Fiktionsvertrag, der im Kino aufgemacht wird, ja, du hast quasi das Sehen, die Erzählung und dann halt quasi die der Erzähler dahinter.
0:54:15–0:54:18
Und und da und da entsteht ja dieser mega affine Effekt.
0:54:19–0:54:27
Also es ist ein flüchtiges Ding. Für die Initiation der Handlung und und und. Dann kommt nochmal das ist auch nochmal ein ganz interessanter Punkt.
0:54:27–0:54:35
Nämlich da wird halt quasi die Epochen des Films, die Moderne, also jetzt kommt erst die Klassik, moderne, Postmoderne.
0:54:35–0:54:49
Also das ist jetzt wieder die Technik, äh, ich, ich rede jetzt auch ganz schnell, nein, aber ich muss sagen, ich habe irgendwie so eine zwei Rezeption dann halt mir angeschaut. Ich kann da glaub ich jetzt nicht so viel, aber ich fand es jetzt irgendwie so erst mal so als Erklärung.
0:54:49–0:54:59
Jetzt in der Klassik ist es halt so, du hast diese klassischen dramaturgischen Handlungsbogen und da wird halt erzählt, es ist halt alles sehr kausal.
0:55:00–0:55:10
Und dann kommt die Moderne und die Moderne ist irgendwie ein Schock, die kann mit Schockelementen arbeiten und dann die Postmoderne, weil irgendwann lässt sich das mit,
0:55:10–0:55:24
der Mega in wurde ja vor dem zweiten Weltkrieg erfunden und nach dem zweiten Weltkrieg würde man keine Magazine mehr ansetzen, weil dann war Hiroshima und dann ist halt das absolute Nichts Moment zum absoluten Zerstörung geworden.
0:55:25–0:55:37
Und das ist ja dieses du kannst nicht mit der Atombombe drohen, wenn die gleichzeitig hochgeht, weil die muss ja als megaaffin muss die Atombombe dann halt quasi nicht, die darf nicht hochgehen.
0:55:37–0:55:48
Aber nach dem zweiten Weltkrieg war halt die Singularität der Geschichte und deswegen ist es dann halt quasi nicht mehr möglich, den Begriff so zu erfinden. Der war dann schon da.
0:55:49–0:55:51
Also sehr abstrakt.
Micz Flor
0:55:52–0:56:04
Ja, okay, gut, das müsste man nochmal mal überlegen, weil ich glaube, dass es immer noch mehr gibt. Ich denke weniger. Die werden immer noch dramaturgisch, aber man könnte sie nicht mehr erfinden. Aber man muss sie. Und das war halt schon Hitchcocks Leistung. Das war genau dieser.
Florian Clauß
0:56:04–0:56:11
Der Bruch zwischen Klassik, Moderne und Postmoderne. Also mir ist ja ein total postmodernes Phänomen.
0:56:11–0:56:14
Wenn man das mit mit dieser GJ Logik dann halt irgendwie entschlüsselt.
0:56:16–0:56:23
Ja, also es geht dann halt auch auf der anderen Seite dann halt also die Frage, wie guttenbergaffin ist. Es gibt auch so bestimmte.
0:56:24–0:56:37
Da gibt es auch Seiten zu verlinken, wo halt quasi der eine gar nicht mehr funktioniert, also wo dann halt zu sehr aufgeladen ist oder wo dann diese Vereinbarung mit dem Publikum dann nicht mehr eingehalten wird.
0:56:37–0:56:46
Also es geht immer um eine plausible, plausible Plausibilität und eine Nachvollziehbarkeit und eine Verhältnismäßigkeit, wo man sich halt drin bewegen muss.
0:56:49–0:56:59
Und der kann halt lächerlich und hochdramatisch sein, aber gleichzeitig darf man dafür halt nicht zu sehr diese die Spannung oder den die Dramaturgie beeinflussen.
0:57:00–0:57:05
Also ich finde so das Nachvollziehbarste finde ich ja wirklich so diesem Pulp Fiction mit dem Koffer.
0:57:06–0:57:10
Weil du siehst so ein Glimmen sie sind wie dann Stern lang.
0:57:11–0:57:16
Das ist großartig. Ja, was ist? Also es ist alles gut und willst nicht wissen, was ist in dem Koffer?
0:57:16–0:57:29
Aber es ist egal. Aber dieser Koffer wird auch gleichzeitig für diesen brutalsten, beiläufigen Mord in der Filmgeschichte, wo der dann auf der Couch liegt und Samuel Jackson ihn dann einfach so den Bauch schießt, während er über Quarterpounder redet.
0:57:30–0:57:37
Es ist ja so, das hat ja, das ist. Also für mich war halt Pulp Fiction so ein Moment von allem, also postmoderner Erzählweise.
0:57:38–0:57:41
Und da finde ich das mit dem mega Gänze oder es gibt dann halt.
0:57:41–0:57:45
Also wenn man so ein bisschen, glaube ich das dann halt sieht, dann gibt es natürlich immer ein bisschen mehr in den Film.
0:57:46–0:57:49
Bei bei Mission Impossible hat man ja auch schon mal hier im Podcast,
0:57:50–0:58:03
ist dann zum Beispiel in dem zweiten Teil die Hasenpfote kann ich mich nicht mehr dran erinnern, weil das ist halt auch so ein Geheimagent, der dann halt die Hasenpfote genannt wird, aber der nie auftritt und alle jagen hinter dieser Hasenpfote her. Also so ist sein Name.
0:58:03–0:58:10
Gleichzeitig ist der Name dann auch wieder Hasenpfote. Ist dann halt irgendwie die Möhre, die da nie erscheint. Also.
0:58:10–0:58:18
Und funktioniert zwar als Handlungsreisender, aber ist dann halt die letzte Szene, wo Tom Cruise war. Ja, was ist denn jetzt die Hasenpfote?
0:58:18–0:58:21
Und wenn es wüsste, es hätte es schon längst gesehen.
0:58:22–0:58:26
Also in diesem, in diesem wird es halt aufgelöst.
0:58:28–0:58:35
Ja, genau. Also ein richtiger McGuffin sollte keine vernichtallesvernichtende Waffe sein. Je mysteriöser, desto besser.
0:58:37–0:58:42
Und. Genau. Und es muss. Ein emotionaler Wert muss auch irgendwie mit drinstecken.
Micz Flor
0:58:37–0:58:38
Und Follow the White Rabbit.
Florian Clauß
0:58:42–0:58:46
Also es ist gut, wenn der MK affin irgendwie emotionalisiert wird.
0:58:46–0:58:56
Das Glimmen bei dem Öffnen des Koffers ist so quasi der der Punkt dabei und können sich in so einer. Also so eine Symbolkraft haben.
0:58:57–0:59:05
Also ich fand nicht nochmal so ganz interessant, nachdem ich Hitchcock jetzt nochmal so angekratzt habe, aber trotzdem in der Form,
0:59:06–0:59:12
was er da für ein Element Film geschichtlich dann halt so gelabelt hat.
0:59:12–0:59:18
Er hat es wahrscheinlich noch nicht mehr geschaffen, aber ist schon, das ist schon echt. Und jetzt auch dramaturgisch in seinen Film einsetzen.
0:59:18–0:59:20
Der ist schon schon echt.
0:59:21–0:59:25
Das ist schon sehr fortschrittlich.
Micz Flor
0:59:26–0:59:32
Hm. Ich habe. Also. Ich muss. Ich möchte mich da glaube ich. Einen Moment. Ich hab's noch nicht.
0:59:32–0:59:39
Das ist für mich jetzt so, von wegen eigentlich Effekt. So was ist das eigentlich? Bleibt für mich ein bisschen ungeklärt. Ich versteh das. Ich verstehe diese.
0:59:40–0:59:47
Diese Wirkmacht, wenn man sagt, es ist durch sich selbst aufgeladen und deshalb mit.
0:59:48–0:59:54
Dem Film oder der Geschichte verbunden, obwohl es gar keine Verbindung hat. Die Geschichte funktioniert komplett auch ohne.
0:59:54–1:00:05
Das kann ich verstehen. Dann denke ich bildhaft denke ich dann sofort an und das ist mir eingefallen. Das ist jetzt nicht hergeleitet, sondern es sprang mich innerlich an. Das Mädchen mit dem roten,
1:00:07–1:00:16
mit dem roten Regen kam bei Schindlers Liste. Also sagte man mir den die Frau und hörte das äh.
Florian Clauß
1:00:08–1:00:15
Ja, das war die. Also, ich dachte man sitzt hier den. Die Trauer. Wenn die Trauer tragen.
Micz Flor
1:00:17–1:00:24
Interessant. Habe ich nie zusammengebracht. Aber da ich dachte einfach so ein Signifikant ist diese rote. Der rote Regen fällt.
Florian Clauß
1:00:19–1:00:24
Mir war es auch so ein signifikantes. Diese rote. Der rote Regencape.
Micz Flor
1:00:25–1:00:30
Ja, stimmt es wahrscheinlich ähnlich, weil. Weil bei Schindlers Liste kann man es gar nicht sagen.
1:00:30–1:00:44
Das geht ja nicht durch den Film. Ein bisschen ganz am Anfang. Aber irgendwie ist es, ist es wie so ein Twist. Also dieses rote Regencape, das sagt irgendwas und es muss genau fassen kann man folgt dem irgendwie, ohne dass man weiß warum und trotzdem ist es nicht inhaltlich an irgendwas gekoppelt.
1:00:45–1:00:50
Bei Gondel Trau tragen ist es ähnlich, da steht's aber glaube ich nur still oder wird zwei drei mal.
Florian Clauß
1:00:51–1:01:00
Ja, das ist quasi so das absolute Horror, weil es ist ja quasi das Cape, was seine Tochter angehabt hat, als sie ertrunken ist.
1:01:00–1:01:12
Und in dem Moment, wenn, wenn er dann quasi diesen Cape sieht und dann einholt und es sich umdreht, dann also ein Geist da rauskommt Aha, der ist so krass, der Film.
Micz Flor
1:01:12–1:01:17
Es ist ganz toll, aber auch ganz krass. Und dann habe ich halt gleich gedacht Mmmh, wo gibt es das noch so?
1:01:17–1:01:27
Und weil du vorhin meintest so, es ist ja manchmal so, dass Hitchcock vielleicht einfach auch wusste, Sachen, die im Buch episch ausgebreitet werden können, weil die im Buch funktionieren, die funktionieren im Film nicht so gut.
1:01:27–1:01:38
Und was mir da sofort eingefallen ist, ist halt diese Verfilmung von Dan Browns Da Vinci Code Da Vinci Code mit Tom Hanks und so, da geht es ja irgendwie so, dass es.
1:01:38–1:01:44
Als Buch habe ich dann auch hinten immer mal zehn Seiten durchgeblättert, weil man denkt, ja, mach weiter, mach weiter.
1:01:44–1:01:49
Aber trotzdem funktionierte das wie so ein Kreuzworträtsel. Also Schritt für Schritt, für Schritt.
1:01:49–1:01:55
Und als Film funktioniert es irgendwann gar nicht mehr. Man hat irgendwann keinen Bock mehr, jetzt noch mal diesen Rosetta Stone auch in Schottland zu finden oder nicht?
1:01:55–1:02:08
Und bei dem Rosetta Stone ist es dann aber so, dass der halt eben doch an die Handlung komplett angeknüpft ist, weil ich dachte, dieser Rosetta Stone wäre vielleicht auch ein MacGuffin, weil der trägt irgendwie dieses Da Vinci Code Ding durch Buch und Film.
1:02:08–1:02:23
Aber zum Schluss stellt sich heraus, dass er explizit nichts mit der Handlung zu tun hat, weil der Rosetta Stone war eigentlich ein Verweis auf etwas ganz anderes, nämlich auf die Frau, die in dem direkten Blutsfolge von Jesus steht.
1:02:23–1:02:36
Das heißt, da wird dann der Mega in quasi als Motor eingesetzt und hat zum Schluss, aber dann zum Schluss outet er sich als nicht MacGuffin, indem er genau sagt Nein, aber ich bin der entscheidende Moment.
1:02:36–1:02:45
Ich bin dieser. Das darf doch nicht wahr sein. Ja, also jetzt bin ich bis nach Nordschottland gefahren, in diese Kirche rein. Und jetzt checke ich erst. Da bist du ja.
1:02:46–1:02:53
Und? Also es ist lustig, dass der mega Fan des ganzen Films sich dann irgendwie so eng mit der mit der Story verbindet, dass.
Florian Clauß
1:02:52–1:03:07
Ja dann wieder auch, weil bei bei Herr der Ringe finde ich auch so gut. Der Ring ist tatsächlich so mega viel, aber gleichzeitig ist er diese Handlung streiber. Aber ist ja auch gleichzeitig egal, er könnte ja irgendwie eine Banane sein. Weißt du, es ist halt so.
Micz Flor
1:03:07–1:03:18
Wo mir halt dieses Thema dann auch noch irgendwie so unterkommt. Ist halt dieses Genre des Roadmovies, also so Mad Max Style oder sonst wo, wo natürlich immer Handlungen und Krisen und Showdowns und Liebe und so was passiert.
1:03:19–1:03:23
Aber, wenn die Geschichte nicht weitergeht, dann steigst du halt in irgendein Auto und trittst aufs Gas.
1:03:23–1:03:30
Dann geht es halt gleich wieder weiter. Das heißt, wenn irgendwo was stehen bleibt, schneidest du einfach Clubtür, geht zu und ab geht's.
1:03:30–1:03:36
Das heißt, ein Roadmovie hat dann auch immer diese dieses Wir bewegen uns weiter.
1:03:36–1:03:39
Easy Rider Marker on the Highway.
1:03:39–1:03:47
Das ist quasi das tragende Element. Und du kommst aus jeder Langeweile raus, indem du die Leute einfach wieder ins Auto einsteigen lässt und.
1:03:47–1:03:54
Aber das ist dann kein Mega Film per se, sondern das ist wahrscheinlich einfach nur typisch für dieses Genre. Wir müssen rechtzeitig.
1:03:55–1:03:58
So Blues Brothers mäßig. Wir müssen rechtzeitig ankommen.
1:03:59–1:04:05
Und so richtig finde ich dieses was dieses Mega finden so richtig. Ein Beispiel will mir nicht einfallen.
Florian Clauß
1:04:04–1:04:15
Ja, ich finde es auch schwierig. Ich finde es so! Es wird. Es gibt Seiten, wo dann seitenweise seitenlang dann halt die Mega Fans dann aufgezählt werden. Aber.
Micz Flor
1:04:15–1:04:25
Ja, das habe ich ja in Wikipedia auch gelesen und ich fand es teilweise eben gerade nicht überzeugend, weil oft ist es halt so, dass es sehr wohl damit ganz tief verbunden ist.
1:04:25–1:04:28
Ich meine, es gibt vielleicht, vielleicht so was wie dieser.
1:04:29–1:04:37
Wobei auch da ich denke jetzt gerade an diesen Leoparden Fisch bei dem The Life Aquatic also wo die mit.
1:04:40–1:04:47
Der Film wurde im U Boot, dann diesen diesen Leoparden Fisch oder so was Tiefseetaucher suchen.
1:04:47–1:04:56
Und dieser Fisch ja auch nicht wirklich. Was der hat, spielt keine wirkliche Rolle. Die müssen nicht fangen also ist aber alle wollen den irgendwie sehen.
1:04:56–1:05:06
Gibt es den gibt es nicht, wir wissen es nicht. Und dann der zieht ja diese Geschichte wirklich so an und zum Schluss sieht man ihn dann auch. Aber es verändert eigentlich nichts und trotzdem sind alle verändert.
1:05:06–1:05:14
Aber ich gebe dir recht, ich habe oft bei bei diesem gaffen denken das Problem auch vom Herr der Ringe, weil dieser Ring. Ohne den Ring gibt es die ganze Geschichte nicht.
1:05:15–1:05:18
Da kann man jetzt nicht sagen, er hat mit der Handlung nichts zu tun. Nein.
Florian Clauß
1:05:17–1:05:24
Äh, ja, das ist hart, aber es ist so ungreifbar, weil es ist quasi, wie wenn du einen Exit aus einer Rekursion machst.
1:05:24–1:05:28
In dem Moment, in einer. Ja, okay, ich halte. Oh, das ist wieder weg.
1:05:29–1:05:35
Also, ich glaube, das ist halt so. Deswegen ist es halt so einfach. Also mir gefällt es da nicht.
1:05:35–1:05:37
Hast du nichts verstanden? Ich glaube, das ist.
Micz Flor
1:05:36–1:05:42
Er will Solution, equal, False Show, Make up und dann zum Schluss aussteigen.
Florian Clauß
1:05:42–1:05:47
Äh, ja. Ja, ich finde es halt auch schwierig. Ging mir auch so bei dem.
1:05:48–1:05:58
Aber trotzdem fand ich es gut, dass es ein Begriff da ist, dass dieser Begriff sich dann in diesem Roman mit so, also quasi aus der Herleitung des Romans so implementiert hat mit Hitchcock.
1:05:58–1:06:02
Und dass dieser Film dann auch letztendlich belanglos ist.
1:06:03–1:06:04
Also diese Verkettung halt.
Micz Flor
1:06:04–1:06:08
Ja, ja, es ist spannend, weil es ist halt wirklich für mich.
1:06:08–1:06:16
Diese Hitchcockfilme sind halt echt auch so Sonntagvormittag Filme in den dritten Programmen der Bundesrepublik Deutschland, wo ich oftmals einfach nicht beeindruckt war,
1:06:16–1:06:30
also wo es dann immer auch eher was war, wo man gelesen hat in irgendeinem Fernsehmagazin in der Hörzu, dass halt der geniale Thriller von einen gewissen Herrn Hitchcock oder so wie er hieß, den müsste man halt jetzt sehen.
1:06:30–1:06:45
Und dann war ich aber oft weniger von Hitchcock irgendwie fasziniert als von diesen ganzen Monsterfilmen der 50er Jahre, die dann teilweise auch irgendwie abends um neun, montags abends um 21:05 auf Hessendrei liefen.
Florian Clauß
1:06:45–1:06:57
Ja, wir hatten ja so noch zu Hause mal so einen Klassiker vor Kids Filmreihe gestartet, wo wir dann halt in den Kindern halt so Filme, die wir irgendwie so aus den 50er, 60er,
1:06:58–1:07:02
und dann war auch immer so einen Testballon hatte haben funktionieren die heute noch?
1:07:03–1:07:15
Und dann war für alle Waren Nordby noch fast so langweilig und wenn es auch total langweilig und der Film der super funktioniert hat war hatten wir auch schon eigentlich.
1:07:15–1:07:20
Podcast sieben Samurai ist genau die sieben Samurai von Kurosawa.
1:07:21–1:07:30
Der ist auch ewig lang, aber der hat so gut funktioniert, weil diese völlig verrückten Charaktere und der Film, wo wir dann die Filmreihe abgebrochen haben, war Night of the Hunt.
1:07:32–1:07:33
Der war dann doch etwas zu düster.
Micz Flor
1:07:33–1:07:38
Der ist aber für Kids. Das ist ja eher Classics against Kids.
Florian Clauß
1:07:39–1:07:43
Das war vielleicht nicht so eine gute Idee, aber der hat auch noch funktioniert.
1:07:43–1:07:51
Also der ist, äh, der ist auch super stark in D, aber der hat dann halt nicht für die Jüngeren so gut funktioniert. Da hatten alle ein bisschen Angst.
Micz Flor
1:07:49–1:07:55
Wir hatten alle ein bisschen Angst. Ja, der ist echt krass. Richtig krass. Es sind.
Florian Clauß
1:07:52–1:07:59
Ja, ja, ja, ja, es ist so ein bisschen wie Gert Fröbe halt dieser wie hier ist nur ähm.
Micz Flor
1:07:59–1:08:00
Es geschah am helllichten Tag.
Florian Clauß
1:08:01–1:08:11
Das ist auch so ein großartiger Film, der auch dieses Tabuthema mal so wirklich auf die Agenda reingebracht hat.
1:08:12–1:08:20
Ja, aber wir schweifen ab. Also nee, mir ging es halt quasi so um diese, also 39 Stufen und die auch.
1:08:20–1:08:25
Das ist wirklich so, diese Geschichte, wie ich mich mit damit beschäftigt habe. Erst dann halt das Hörbuch gehört.
1:08:25–1:08:30
Na super, dann habe ich halt irgendwie den Film geguckt und dann ja, interessant.
1:08:31–1:08:34
Und dann kam das MacGuffin Thema, dann kam Hitchcock und die Frauen und so.
1:08:34–1:08:45
Also es hat sich so quasi so schichtenweise die aber eher so ähm also anekdotisch dann quasi miteinander hängen als jetzt tatsächlich Erkenntnis.
1:08:46–1:08:56
Also nicht in der Kausalität von irgendwelchen Erkenntnissen, sondern da hat sich eine Anekdote aneinandergereiht, die irgendwie funktioniert hat und das wollte ich, dachte ich, das ist ein gutes eigentlich Thema, was wir vielleicht mal besprechen können.
1:08:57–1:09:02
Aber gerade am Ende der Mann, der wird sich auch nicht auflösen.
Micz Flor
1:09:02–1:09:06
Der wird sich nicht auflösen. Rhodesien war der American.
Florian Clauß
1:09:08–1:09:14
Wie der Panzer. Ich habe auch gegoogelt, ob ich den finde, den Peter Pan a Panizza.
1:09:15–1:09:16
Ach, der habe ich nur Rezept.
Micz Flor
1:09:20–1:09:25
Ja, vielen Dank. Flo, ich glaube, das ist jetzt von dir eingeleitet. Das Ende.
1:09:26–1:09:29
Das Ende dieser Episode. Und.
1:09:32–1:09:35
Interessant wäre er der Megafon gewesen, wenn wir die Sternwarte nicht erreicht hätten.
1:09:35–1:09:45
Ich habe nämlich bis vorhin noch gedacht in diesem Park rumlaufen im Kreis. Man sieht es auf der Laufroute, die oben auf der Webseite eigentlich Podcast klebt.
1:09:45–1:09:53
Ich dachte, vielleicht kommen wir da nirgendwo an. Vielleicht gibt es diese Sternwarte gar nicht. Nein, Quatsch. Nicht Sternwarte, sondern Planetarium. Nee, nee.
Florian Clauß
1:09:51–1:10:04
Planetarium Hamburg mit einem Wegweiser. Links geht's der Sternwarte, rechts zum Planetarium. Also wir sind. Du hast auch recht. Nur ist die Sternwarte nicht beim Planetarium.
Micz Flor
1:09:58–1:10:00
Äh, okay. Also, wir sind. Du hast auch recht.
1:10:04–1:10:15
Er floh. Vielen Dank. Wenn es euch gefallen hat, hört es euch noch um eine Stunde. Dann hinterlasst eine Besprechung auf Apple. Das hilft uns wirklich.
1:10:16–1:10:20
Ähm, zu iTunes. Es gibt.
Florian Clauß
1:10:17–1:10:21
Ihm fehlt im Podcast weiter. Eigentlich gibt es glaub ich nicht mehr.
Micz Flor
1:10:21–1:10:25
Also wie heißt es auf Apple muss man dann Apple Podcast Apple Podcast?
Florian Clauß
1:10:23–1:10:37
Apple Podcast Apple Podcast. Wir sind auch in den anderen freien Podcastverzeichnissen. Würde es mich freuen, wenn ihr uns weiter empfiehlt, wenn es euch Spaß macht und dann sagen wir jetzt Tschüss!
Micz Flor
1:10:37–1:10:41
Genau. Und ich muss noch ein Wort loswerden Flo und ich kommen beide aus Hessen.
1:10:42–1:10:49
Und hätten wir Hessen nie verlassen, dann würden wir jetzt vielleicht den Apple Podcast mit und einlegen. Okay. Mach's gut.
Florian Clauß
1:10:49–1:10:52
Schwarzgurt. Bis zum nächsten Mal. Tschüss.
Micz Flor
1:10:51–1:10:52
Erst mal tschüss.

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"Exploring where nothing from Earth has flown before"

Die Raumsonden Voyager 1 und Voyager 2 verließen 1977 die Erde. Sie tragen je eine 'Voyager Golden Record' mit Bild- und Audio-Botschaften im Handgepäck - und einer Einladung an Außerirdische mit uns Kontakt aufzunehmen. Was ist uns von diesem offenen, einladenden, positiv-utopischen Denken geblieben? Die Mission war auf 5 Jahre ausgelegt, um die Planeten Jupiter und Saturn zu erkunden. Inzwischen haben beide Voyager Sonden unsere Heliosphäre verlassen und entfernen sich mit 15km pro Sekunde immer weiter. Trotzdem stehen sie immer noch mit der Erde in Funkkontakt, der inzwischen über 20 Stunden in eine Richtung benötigt. Die Voyager-Mission ist zu einer weltumfassenden Mission geworden, die Wissenschaftler:innen zusammen bringt. Nur durch eine globale Vernetzung von Radioteleskopen lässt sich der Funkkontakt aufrechterhalten. Ist diese globale Kooperation Beweis genug, dass die heutigen spaltenden, misstrauischen und kriegerischen Dystopien nicht das unvermeidliche Ende sondern einen Übergang zu Besserem bedeuten?

Shownotes

Mitwirkende

avatar
Micz Flor
Erzähler
avatar
Florian Clauß
Voyager 1

Transcript

Micz Flor
0:00:00–0:00:04
So, hier geht's los. Wir stehen vom Fahrstuhl.
Florian Clauß
0:00:05–0:00:06
Wenn sie dann mal klatschen.
Micz Flor
0:00:08–0:00:13
Ich möchte klatschen, nachdem der Fahrstuhl sagt, wo wir sind. Okay.
0:00:15–0:00:20
Also drücken auf den Knopf. Der Fahrstuhl geht.
0:00:26–0:00:31
Gleich werde ich klatschen.
Florian Clauß
0:00:35–0:00:36
Vierte Etage.
Micz Flor
0:00:35–0:00:36
Vierte Etage.
Florian Clauß
0:00:45–0:00:54
Hallo und herzlich willkommen bei eigentlich Podcast. Und wie ihr schon gehört habt, wir sind in der vierten Etage.
0:00:55–0:01:00
Von was fragt ihr euch? Vom Technikmuseum von Berlin?
0:01:01–0:01:06
Und die vierte Etage beheimatet Luft und Raumfahrttechnik.
0:01:07–0:01:11
Eigentlich. Podcast. Der Podcast, bei dem wir reden und laufen und laufend reden.
0:01:12–0:01:19
Und jetzt ist mir aufgefallen, dass ich noch den Track aufnehme. Also wir sind online on Track.
0:01:21–0:01:25
Hier spricht Flo Florian und zu meiner Linken geht Mitch.
0:01:25–0:01:35
Hallo Mitch, Hallo und mich wird heute auch das Thema bestreiten und ich bin gespannt, weil es wirklich eine Überraschung ist.
0:01:35–0:01:45
Wir sind hier zum Technikmuseum gelaufen und mich hat mir nicht gesagt, worum es geht.
0:01:46–0:01:48
Wir gehen jetzt auf die Terrasse von den Technikmuseum.
Micz Flor
0:01:46–0:01:50
Genau. Genau. Wir sind direkt unter diesem Flugzeug.
0:01:51–0:02:05
Und das Thema heute wollte ich hier ganz, ganz, ganz oben im Technikmuseum anfangen. Es gibt nämlich ganz, ganz oberhalb ein ganz, ganz, ganz kleines Stückchen, wo es um Raumfahrt und Raumfahrttechnik geht. Aber eigentlich gar nicht so viel.
0:02:06–0:02:17
Und dann habe ich aber leider erfahren, als wir ankamen, dass das gerade auch noch gesperrt ist. Das habe ich gedacht. Wenn wir uns schon was leisten und das Ticket irgendwie gekauft haben, dann gehen wir doch wenigstens hier kurz mal raus und gucken.
0:02:19–0:02:24
Und ich kann vielleicht anfangen, dich raten lassen, worüber ich heute sprach.
0:02:26–0:02:35
Und ich fange mal damit an, dass es auch. Mit dem Geburtstag deines Patenkindes zu tun hat.
0:02:37–0:02:40
Es war der 5. September dieses Jahres.
0:02:43–0:02:48
Es hat auch mit meiner allerersten Folge zu.
Florian Clauß
0:02:50–0:02:51
Mit deiner Kontakt.
0:02:53–0:03:03
Deine allererste Folge dem 5. 09.. Ähm. Wir.
0:03:05–0:03:09
Was mit Luft und Raumfahrt, also eher Raumfahrt.
Micz Flor
0:03:12–0:03:19
Es geht um zwei Daten. 1977 einmal der 5. 09. und dann, glaube ich, der 20. August.
Florian Clauß
0:03:20–0:03:23
Und dieses ist das Einstellen des Wohnprogrammes.
Micz Flor
0:03:24–0:03:32
Das war in der Tat da schon eingestellt. Aber wir können jetzt, glaube ich, einfach mal langsam losgehen, weil wir haben hier nicht mehr so viel zu verlieren.
0:03:32–0:03:40
Wir können ja einfach nur mal rum gucken und sehen hier ganz viele Flugzeuge hängen und hier oben das wir eben, das heißt in Anführungszeichen die Luftbrücke auch an.
Florian Clauß
0:03:36–0:03:37
Ja.
Micz Flor
0:03:42–0:03:50
Die spielen dabei natürlich mit dem Wortspiel mit Westberlin, Luftbrücke und so was. Und wenn man da rüber kommt, dann sieht man, die sind so ein ganz klein bisschen so Raketen.
Florian Clauß
0:03:45–0:03:46
Bist du okay?
Micz Flor
0:03:50–0:03:56
Das sind aber hauptsächlich sind das wohl Raketentypen auch aus der DDR noch.
Florian Clauß
0:03:56–0:04:09
Aber geht es jetzt auch um konkrete Raumfahrtprogramme? Ah ja, okay. Ach, Geht es um die Voyager? Ja. Wow. Ja. Das hat aber lange gedauert.
Micz Flor
0:04:00–0:04:01
Ja, Ja, ja, ja, ja.
0:04:05–0:04:12
Ja, Es geht um die Voyager. Voyager eins und zwei. Nein, aber das kann ich auch verstehen, weil die.
Florian Clauß
0:04:11–0:04:17
Natürlich. Aber klar, wir haben ja irgendwie bei Kontext schon ein bisschen ausführlicher drüber geredet.
Micz Flor
0:04:17–0:04:23
Da ging es ja dann auch, speziell eben über Carl Sagan Kontakt und da ist ja die Brücke auch dann zum Voyager Programm.
0:04:24–0:04:32
Was viel über Voyager wissen ist halt eben diese Schallplatte die draussen dran klebt an den Voyager Sonden eins und zwei, die 1977 gestartet sind.
0:04:33–0:04:38
Als erstes startete die Voyager II und als zweites die Voyager eins.
Florian Clauß
0:04:38–0:04:39
Nein. Also unlogisch.
Micz Flor
0:04:40–0:04:48
Genau. Aber das war deshalb so, weil die Voyager eins dann schneller auf die Bahn Richtung und hier gucken.
Florian Clauß
0:04:45–0:04:46
Ich bin auf der.
Micz Flor
0:04:48–0:04:51
Und das ist noch das einzige, was wir jetzt sehen können.
Florian Clauß
0:04:51–0:04:52
Äh, okay.
Micz Flor
0:04:53–0:04:58
Vorstoß in den Weltraum. Pro Stunde haben wir.
Florian Clauß
0:04:57–0:05:06
Und haben die hier die Voyager Sonden irgendwie in Nachbau? Nein, leider gar nicht. Okay, aber das wäre jetzt der Aufhänger gewesen.
Micz Flor
0:05:03–0:05:09
Nee, leider gar nicht. Leider gar nicht. Ja, das Ding ist, um ein bisschen vorwegzugreifen.
0:05:09–0:05:16
Du hast mich ein bisschen gefragt Wo geht die Tour lang, wo musst du hin? Ich habe gewusst, dass wir hier anfangen und den Rest der Tour hast du aber so ein bisschen geplant.
0:05:17–0:05:20
Der Grund, weshalb ich wusste, dass wir anfangen, ist, weil es hier halt Raumfahrt gibt.
0:05:21–0:05:25
Ich wusste aber auch, es gibt hier nichts von der Voyager. Die haben, glaube ich, ganz, ganz wenig. Nur hier.
0:05:25–0:05:38
Okay, aber diese Idee von wegen ich weiß nicht, wo die Reise hingeht, das ist ja auch so ein bisschen Motiv, was die beiden Voyager Sonden gerade begleitet, weil inzwischen kann man ja vorneweg greifen,
0:05:38–0:05:45
fliegen beide Sonden mit 15 Kilometer pro Sekunde von unserem Sonnensystem weg.
0:05:45–0:05:54
Nicht nur von der Erde weg, nicht nur von dem Planeten weg, sondern inzwischen haben sie unser Sonnensystem auch verlassen, schon seit bald zehn Jahren und sind jetzt im interstellaren Raum.
0:05:56–0:05:59
Sie haben die Heliosphäre verlassen.
0:05:59–0:06:07
Die Sphäre ist dieser schützende Raum, den die Sonne um unser Planetensystem spannt und sind dann weggeflogen.
Florian Clauß
0:06:08–0:06:12
Aber an der Stelle muss ich nochmal. Danke schön.
0:06:13–0:06:21
Wir sind im Erdgeschoss und wir sind. Wir sind nicht weggeflogen, aber ich muss nochmal hier an der Stelle den Einwand machen.
0:06:22–0:06:29
Nämlich ein geschätzter, sehr geschätzter Podcast von Florian Freistetter Sternengeschichten, den du auch mit hörst.
0:06:30–0:06:36
Und er hat mehrfach das Thema auch quasi immer wieder behandelt und sich auch darüber aufgeregt, dass es halt,
0:06:38–0:06:46
dass die Voyager Sonden weg von von unserem Sonnensystem sind. Weil das kann man nicht eindeutig sagen.
0:06:46–0:06:54
Es gibt so ganz verschiedene Eigenschaften, wie man das misst, aber Hilfosphäre ist halt auch so ein Ding.
0:06:54–0:07:02
Es gibt dann halt aber den Kuipergürtel. Alles was er das heißt, das ist nicht so eindeutig, weil alle Jahrzehnte oder alle Jahre wieder hat die,
0:07:03–0:07:12
Nachricht, denn die Leute verlassen jetzt unser Sonnensystem und er wieder eine neue Eigenschaft aufgerollt und wir sind hier im Schiffsraum,
0:07:13–0:07:14
viel mehr als Kunde.
0:07:15–0:07:21
Aber das wollte ich nicht noch einwenden, weil es ist nicht eindeutig. Ja, es ist halt irgendwie ein fließender Übergang.
0:07:22–0:07:26
Also so wie die Atmosphäre der Erde, die ja auch quasi nicht eindeutig.
Micz Flor
0:07:26–0:07:38
Wo hört es auf? Genau. Man weiß auf jeden Fall, dass die so viel Geschwindigkeit draufhaben, dass sie nicht mehr zurückkommen und in die Sonne stürzen könnten.
0:07:38–0:07:49
Das wird nicht mehr passieren. Das heißt, sie haben zumindest jeden Einfluss der Schwerkraft unseres Sonnensystems verlassen und fliegen jetzt einfach so weit weg.
0:07:49–0:07:55
Und dieses wichtige Thema nicht bewusst. Aber mir ist es dann irgendwie klar geworden.
0:07:55–0:08:00
Aber ganz nebensächlich, unbewusst, was ich an dem Ganzen nebensächlich begleitet. So mein eigenes Leben.
0:08:01–0:08:08
Vieles von dem, was man halt so weiß über die Planeten, was dann ja irgendwie erst in den 80er Jahren und so was wirklich,
0:08:09–0:08:18
erforscht werden konnte, weil dann die Daten erst von Jupiter Saturn, später Uranus, Neptun von den Monden, IO und so was.
0:08:19–0:08:27
Die kamen erst später an und das war dann immer so, als ob ich meine eigene Biografie Wie ich älter werde, checke ich irgendwie immer so ein bisschen mehr.
0:08:28–0:08:36
Und hatte dann immer so das Gefühl, na ja, das gab dann eben diese Informationen wahrscheinlich schon länger, aber ich habe es einfach nicht gecheckt.
0:08:37–0:08:48
Aber die Tatsache, dass vieles von dem, was dann über Voyager überhaupt erst die den Weg in Schulbücher und ins Wissen gefunden hat, das war mir so ganz unklar.
0:08:50–0:08:57
Da hatte dann so ein Punkt, wo ich dann gemerkt habe ah, okay, jetzt mit dieser Verknüpfung ist noch mal auch so was.
0:08:58–0:09:07
Was mein ganzes Leben so ein bisschen begleitet hat und deshalb eben auch sogar mit eigentlich Podcast. Die erste Episode war ja auch Carl Sagan.
0:09:07–0:09:09
Und der wird jetzt auch wieder vorkommen.
0:09:09–0:09:16
Und worum es mir sehr geht dabei ist, was da für ein Bild über die Erde über.
0:09:18–0:09:28
Menschheit und sowas, was da so drinsteckt und was halt Carl Sagan mit diesem Projekt, was dann außen auf den Voyager klebt. Diese Platte, die hergestellt wurde, ist der.
0:09:31–0:09:37
Ja, ich finde es. Ich finde es irgendwie ganz interessant, wenn man da so draufguckt und schaut wo stehen wir heute und.
0:09:39–0:09:44
Was war man? Was war man damals bereit zu riskieren? So was man heute irgendwie.
Florian Clauß
0:09:47–0:10:02
War das nicht auch das auf Anraten von Carl Sagan, das dann halt die Voyager, sondern sich dann nochmal so rumgedreht hat und dann das Bild von der Sonne gemacht hat und eigentlich von der Erde. Und das ist alles dieses Blue Dot.
0:10:03–0:10:18
Mit Pablo. Und dass das quasi auch. Ich will jetzt mal so pathetisch sein Geburtsstunde von dem schützenswerten Raum Erde, der in so einem Bild dann ausgedrückt hat wie die verletzlich eigentlich die Erde.
Micz Flor
0:10:17–0:10:29
Der da ist. Und ich glaube, das erste Bild, wo das mit der Erde so greifbar wurde, war aber schon bei den Mondmission. Da gab es ja den ersten Fotos aus dem Weltall, die die Erde als.
Florian Clauß
0:10:28–0:10:32
Ganz genau wurde das gegen das Protokoll dann entschieden haben. Wir machen jetzt doch ein Foto.
Micz Flor
0:10:33–0:10:35
Ach, das wusste ich gar nicht. Die haben mir das.
Florian Clauß
0:10:34–0:10:49
Doch die haben mir gesagt, die waren dann so überwältigt wie die Raumfahrer, dass die dann gesagt haben okay, jetzt steht zwar nicht im Protokoll, wir haben hier immer nach Protokoll gearbeitet, aber wir machen jetzt ein Bild davon. Und das ist so das berühmteste Bild der Mission geworden.
Micz Flor
0:10:50–0:10:54
Und das ist total interessant, weil ich gehe es in kleinen Umweg. Das war The Pale Blue Dot.
0:10:55–0:11:01
Das gibt es, glaube ich, sogar als Buch. Aber es gibt vor allen Dingen auch von Carl Sagan so eine Präsentation, wo er dieses Bild,
0:11:03–0:11:10
vorstellt. Und ich finde, das ziehe ich jetzt mal ein bisschen nach vorne. Weißt du, wo sind wir? Okay, wir sind gefangen.
Florian Clauß
0:11:09–0:11:14
Wir sind jetzt hier im Gleisdreieck und ich dachte, wir könnten hier zum.
Micz Flor
0:11:16–0:11:17
Wir müssen, glaube ich, Forderungen.
0:11:20–0:11:23
Ja, das stimmt. Und er hat dann auch das der Presse vorgestellt.
0:11:23–0:11:37
Und dann gibt es auch Otöne im Netz, ganz viel, wo er das halt so sagt, so this blue pixel, it's not a pixel, this is where everyone ever live that you know everybody that we will ever know usw..
0:11:37–0:11:45
Er fasst es auch nochmal so zusammen um dieses Schützenswerte von diesem ganz kleinen Punkt und das ist ja auch immer so ein Thema, dieses Thema.
0:11:45–0:11:53
Humbling, also es macht uns quasi klein. Er Es zeigt uns halt, dass wir nicht wie früher angenommen mitten im Universum stehen usw..
0:11:54–0:11:59
Ja, ich mal ganz kurz so ein bisschen die historischen Daten von dem Voyager Thema abklopfen.
0:12:00–0:12:06
Es gab eben die Mond, das Mondprogramm, das wurde dann irgendwann in Anführungszeichen aufgegeben.
0:12:06–0:12:10
Das war immer auch so ein Thema bei der NASA wohl wie populär das dann auch vom,
0:12:12–0:12:22
von der von den Menschen getragen wurde weil es waren ja eben natürlich Steuergelder die da reingingen So und dann kam irgendwann diese Idee,
0:12:24–0:12:27
mit dieser Voyager wollte wurde dann irgendwie noch umbenannt.
0:12:27–0:12:36
Ich habe vergessen, was vorher der Name war von dem Projekt, weil da gab es ein paar Probleme und da hat man das quasi noch mal ganz neu erfunden. Voyager eins und Voyager zwei.
0:12:36–0:12:46
Man hat damals auch aufgrund von unterschiedlichen Fehlern Dinge immer doppelt gebaut. Eigentlich, weil es kann immer was schiefgehen, da hat man wenigstens noch ein Backup. In dem Fall hat Gott sei Dank.
Florian Clauß
0:12:46–0:12:54
Noch immer üblich in der Raumfahrt. Ja, dass du immer noch so einen zweiten. Also wenn dir eine Seele kaputt geht, dann hast du noch einen zweite.
0:12:55–0:13:08
Ich glaube also sowieso eine System Redundanz mehrfach. Das ist also, dass du halt quasi erst mal nur die abgehängste Hengste technologienimmst da drin und dann halt aber noch alles so zwei bis dreifach gesichert ist.
0:13:09–0:13:15
Und ich glaube dann auch tatsächlich, dass sie noch teilweise. Es gibt auch einige Programme, die dann halt aus diesen,
0:13:17–0:13:25
aus diesem Zwillingsprojekten dann rausgegangen sind, dass ist man dann halt irgendwie ein Spiegel hatte oder so was. Man dann anders verwendet hat und so.
Micz Flor
0:13:26–0:13:36
Also in dem Fall war es auch so ein bisschen vorweg zu greifen. Wieder diese Mission. Die wurde 1972 vom damaligen Präsidenten Nixon noch abgesegnet.
0:13:36–0:13:38
Es war so ein Budget von einer Milliarde.
0:13:38–0:13:45
Es wurde dann wohl noch ein bisschen billiger gemacht, weil Nixon darauf bestand. Okay, dann macht bitte nur nicht vier Planeten, sondern zwei Planeten, also Jupiter und Saturn.
0:13:46–0:13:50
Uranus und Neptun sollten da nicht mehr rein. Dann wurde es ein bisschen billiger.
0:13:50–0:14:01
Aber die Leute der NASA wussten natürlich, dass wenn das Ganze startet 1977, da war Nixon lange nicht mehr im Amt, dann ist er sogar noch früher aus dem Amt ausgestiegen wegen Watergate.
0:14:01–0:14:10
Und die Wissenschaftler haben damals gesagt okay, wir nehmen das kleinere Budget, haben aber Teile verbaut von einer anderen,
0:14:11–0:14:22
die hieß Tops Tops, weiß gerade nicht, für was eine Abkürzung war und zum anderen Projekt hochwertigere Teile verbaut, als eigentlich notwendig gewesen wären, um diese fünf Jahres Missionen für Jupiter Saturn zu planen.
0:14:22–0:14:26
Das heißt, die Wissenschaftler haben schon gesagt Leute, lasst uns das so machen.
0:14:27–0:14:39
Wir, wir, wir, wir machen Jupiter und Saturn, aber lasst uns diese Swing by, also diese Swing Shot Sachen, um die zu beschleunigen, lassen Sie das alles so machen, dass wir danach die anderen beiden Planeten auch noch mitnehmen können.
0:14:40–0:14:53
Und dann haben sie halt bessere Technik verbaut und haben eben auch die Route so abgesteckt, dass man danach dann sich nicht nach Saturn quasi ins Nichts katapultiert, sondern dass man da das noch so steuern kann, dass man.
0:14:55–0:14:57
Uranus und Neptun auch noch besuchen kann.
0:14:57–0:15:11
Und so kam es dann eben auch. Es wurde quasi immer wieder verlängert und das ist auch so Wahnsinn, weil es war fünf Jahre ausgelegt und die Leute, die damals angefangen haben, sind entweder verstorben und Palm gewechselt oder manche sind immer noch in diesem Programm.
0:15:11–0:15:15
Und die erzählen dann auch, wenn man in so einem YouTube guckt, jetzt hin, dann auch so, ja.
0:15:15–0:15:21
Als es losging, war gerade mein Sohn geboren und jetzt sind es die Enkel usw. Also es ist.
0:15:21–0:15:30
Es ist schon, es ist schon irgendwie was, was wie Carl Sagan das auch wollte, was die Leute irgendwie so zusammenbringen kann, das sollte das Integratives haben.
0:15:31–0:15:42
Und Carl Sagan hat den Auftrag bekommen, dieses diese Plakette draußen anzubringen, weil jemand aus der NASA kannte ihn, er war Wissenschaftler, aber vor allen Dingen so ein guter Kommunikator meinte,
0:15:42–0:15:48
man hat den angerufen und hat gesagt kannst du da nicht irgendwas machen, was du da draußen, was wir da irgendwie und.
0:15:48–0:15:54
Karasek Man ja, gib mir 25.000 $, dann mach ich das. Und dann hat er auch 25.000 $ bekommen.
0:15:54–0:16:04
Und dann war es wiederum ein Bekannter von Carl Sagan, der sagte Sag mal, wir können doch eigentlich auch mit der mit den Gewichtsabmessungen, was die uns gegeben haben, Das ist doch eine Schallplatte da drauf machen. Ja.
0:16:05–0:16:13
Später stellte sich heraus, dass die Schallplatte 1971 auch gerade ein hundertjähriges Bestehen irgendwie gefeiert hat. Also es hat da auf einmal ganz gut zusammengepasst.
0:16:14–0:16:22
Und dann haben die wirklich einfach eine analoge Audioplatte an diese Dinger dran geklebt.
0:16:23–0:16:27
Die wurden halt in Gold gemacht, damit die dann auch halten und nicht zerfallen.
0:16:28–0:16:36
Und außen drauf wurde dann auch noch eine Konstruktion mitgegeben, wie man diese Platte abspielen kann.
0:16:37–0:16:43
Und natürlich, das hattest du ja schon bei der allerersten Folge Kontakt erklärt, damit dem Helium den Abstand usw.
0:16:43–0:16:53
Über diese mathematischen molekularen Distanzen usw. Dann wurde kommuniziert, in welcher Dichte die Atmosphäre ist, das heißt damit die Schallwellen usw. und so fort.
0:16:54–0:17:07
Aber diese Übersetzung von der analogen Platte in jedes, jede Zivilisation, jedes intelligenten Lebens, was das was, wie hieß das nochmal, was du gesagt hast, was man mindestens verstehen muss in der Wissenschaft.
Florian Clauß
0:17:07–0:17:20
Nein, das war dieser Übergangs, dieser Übergangs sprung von dem Wasserstoff es. Ich habe ja auch den den Namen nicht mehr parat.
Micz Flor
0:17:20–0:17:25
Aber diese diese. Wenn man diese Distanz versteht, diese Länge, dann kann man alles andere sicher herleiten.
Florian Clauß
0:17:21–0:17:32
Aber dieser, diese Distanz entsteht dann. Genau dann kann man da alles. Genau das kann man berechnen, die Distanzen. Und ich glaube auch Pulsare waren quasi als Positionsbestimmung mit.
Micz Flor
0:17:28–0:17:35
Unsere waren, weil wir. Ja, das ist so ein riesen Kritik würde man heute haben.
0:17:35–0:17:48
So haben die. In den 70er Jahren haben die quasi eine Landkarte ins Weltall geschickt, wo man genau herausfinden kann anhand von unterschiedlichen Pulsieren, wo die Menschheit auf welchem Planeten steht.
0:17:48–0:17:54
Und heute ist ja dann dieses hatten wir auch drüber gesprochen im Rahmen von den drei Sonnen.
Florian Clauß
0:17:55–0:17:59
Der dunkle Wald im Kosmos. Soziologie.
Micz Flor
0:17:56–0:18:06
Heute der dunkle Wald, die die Kosmosoziologie ist jetzt halt irgendwie geneigt alles zu zerstören, was möglicherweise intelligent werden könnte und.
0:18:09–0:18:21
Damals war es halt eher so Auf der Platte sind nämlich auch Stimmen aus aller Welt und der Sohn von Carl Sagan sagte sogar so was wie The Children of the world say Hello!
0:18:21–0:18:24
Sagte also so ganz offen und einladend usw.
0:18:25–0:18:27
Ganz, ganz viele Sprachen der Welt.
0:18:28–0:18:32
Und diese Platte war dann irgendwie natürlich auch so ein Marketing Stunt.
0:18:33–0:18:47
Es war wohl so, also die war insgesamt auf halber Geschwindigkeit und insgesamt waren deshalb zwei Stunden Zeit da drauf und diese zwei Stunden wurden zu eineinhalb Stunden wurden die mit Musik gefüllt und zu drei.
0:18:47–0:18:55
Die restlichen 30 Minuten wurden mit Grußbotschaften, aber eben auch mit codierten Informationen.
0:18:55–0:18:58
Es wurden Bilder quasi codiert über Audio.
Florian Clauß
0:18:57–0:19:03
Und nein, es werden auch Tierbilder usw. Man kann ja völlig selektiv.
Micz Flor
0:19:00–0:19:05
Ja, ja, es ist. Man kann das alles auch. Auf der. Auf der NASA Website, wenn man Voyager NASA googelt.
Florian Clauß
0:19:04–0:19:17
Und man kann die Blätter auch kaufen. Ja, er, ich es war. Vielleicht war es auch so ein Kickstartergeschichte. Aber es gab eine Zeit lang, wo man halt genau diese, diese Pressung dann halt auch kaufen konnte.
Micz Flor
0:19:16–0:19:29
Na spannend. Und es war natürlich so, dass Carl Sagan wurde auf der Pressekonferenz dann auch gleich gefragt Ja, wie wahrscheinlich ist es denn, dass intelligentes Leben diese diese Platte überhaupt findet?
0:19:29–0:19:32
Aber das finde ich halt das Schöne an diesem Denken.
0:19:33–0:19:38
Er meinte dann sofort Ja, es gibt zwei, zwei Arten von Publikum für diese Platte.
0:19:38–0:19:47
Die eine sind natürlich andere intelligente Zivilisationen da, mit denen wir gerne kommunizieren würden. Und wie großartig wäre das, wenn man sich austauschen könnte.
0:19:49–0:19:52
Und das andere Publikum ist natürlich hier auf der Erde.
0:19:52–0:20:03
Und das finde ich halt, was wir vorhin gesagt haben, per Bluetooth. Dieses, diese, diese immer wiederkehrende Motiv von Hey, hier ist alles, was wir haben.
0:20:03–0:20:07
Dieser Planet ist alles, was wir haben, alle Menschen, die wir kennen.
0:20:07–0:20:11
Und wenn wir es nicht hinkriegen, dann.
0:20:11–0:20:21
Und 1977 war natürlich nach dem Vietnamkrieg jetzt in und sowieso in Zeiten des Kalten Krieges jetzt nicht unbedingt.
0:20:22–0:20:32
Die entspannteste Situation, wie es vielleicht zu Anfang der 90er Jahre viele erlebt haben, wo sich so viel entfaltet hat und auf einmal diese ganzen Rückbau von Atomen und so,
0:20:32–0:20:35
aber damals dann irgendwie sie hinzustellen, sagen Leute,
0:20:36–0:20:37
wir können das hinkriegen, wir können es schaffen.
0:20:38–0:20:42
Und es gibt gerade von Carl Sagan eben auch einen Sinn,
0:20:43–0:20:49
mal gucken, wie gesagt, wie in die Shownotes, wo er in den 70er oder frühen 80er Jahren spricht über,
0:20:50–0:20:59
Veränderung des Klimas, wo er sagt so wir, wir sollten das jetzt angehen, wir können es natürlich ignorieren und in die Zukunft schieben, aber es wird immer schwieriger, das einzufangen.
0:20:59–0:21:13
Das Problem ist da, es wird nicht weggehen und wir jetzt sind in charge und wir sollten jetzt die uns dieses Themas annehmen. Ansonsten bauen wir eine immer größere Hypothek für die folgenden Generationen.
0:21:13–0:21:20
Also es ist schon jemand, der wirklich sehr global und auch vorausschauend immer gedacht hat, Du guckst heute auf dein Handy.
Florian Clauß
0:21:20–0:21:34
Entschuldigung. Ich will nicht. Nein, ich wollte nur sicher gehen, dass wir jetzt hier den Track, den ich mir herausgesucht habe, dass wir dem folgen, weil es so ein bisschen schon die Strecke, die wir schon mal gelaufen sind mit so einer Episode ihr's kaum.
0:21:35–0:21:41
Ich will hier mal vermeiden, dass wir sie mal sehen, dass wir die gleiche Strecke noch mal laufen.
Micz Flor
0:21:36–0:21:38
Fürs Kauf kaufe. Zwölfte.
0:21:42–0:21:49
Also Voyager eins, zweite zwei. Wir sind quasi. Wir machen zweimal die gleiche Strecke, aber eben nicht ganz identisch. Da sind wir mitten im Thema.
Florian Clauß
0:21:42–0:21:43
Genau.
0:21:47–0:21:54
Hoegner Wir sind auch quasi der Zeit, quasi. Wir sind schon mal hier lang gelaufen. Das heißt, jetzt sind wir Voyager zwei.
Micz Flor
0:21:49–0:21:51
Alles wiederholt sich, alles passt.
0:21:56–0:22:01
Wir. Wir. Wir haben uns selbst überholt. Wir sind heute Abend.
Florian Clauß
0:22:00–0:22:01
Stimmt. Wir sind uns Voyager eins.
Micz Flor
0:22:02–0:22:12
Also, Voyager eins und Voyage zwei sind beide eben. 1977 gestartet, sind beide so gebaut worden, dass sie, ähm.
0:22:12–0:22:18
Wenn alles so läuft, wie sich das die NASA Menschen gehofft haben, auch verlängern können.
0:22:19–0:22:29
Und dann ist es halt so, dass wir jetzt ja 45 Jahre später immer noch mit diesen beiden Sonden in Kontakt sind.
0:22:29–0:22:35
Und das ist wirklich auch eine Sache, die Funken. Das ist total absurd. Und zwar ist es einfach.
Florian Clauß
0:22:34–0:22:36
Ich dachte, die hätten das irgendwann eingestellt.
Micz Flor
0:22:36–0:22:44
Die haben die Geräte abgestellt, nach und nach und gehen davon aus, dass die Energie noch bis 1905 bis 2035.
Florian Clauß
0:22:44–0:22:49
Nein, ein Zeitloch wohl. Aber die sind mit einer. Die sind atomar betrieben.
Micz Flor
0:22:51–0:22:57
Wir haben Radionuklid, Batterien, Radionuklide, Batterien sind einfach. Es gibt radioaktiver Zerfall.
0:22:57–0:23:01
Genau. Also man würde erst mal denken ah, bestimmt solar, weil die da draußen. Dann kann ich ungefähr.
Florian Clauß
0:23:00–0:23:02
Ja, genau. Da kriegen Sie richtig viel.
Micz Flor
0:23:02–0:23:07
Aber das Ding ist halt so, dass da draußen Schon bei Neptun war es so, dass die kaum noch Fotos machen konnten.
0:23:07–0:23:14
Die mussten die remote haben die die Software auch noch umgeschrieben, damit die optimiert, verändert, optimiert.
Florian Clauß
0:23:12–0:23:15
So optimiert. Ja, Verändert. Ah, okay.
Micz Flor
0:23:14–0:23:17
Die haben dann das kann ich, das ist echt irre, was die da hingekriegt haben.
0:23:17–0:23:31
Und auch jetzt ist es noch so, dass die immer wieder gleich korrigierende Signale die haben immer noch Trusters, also die können sich nicht beschleunigen oder bremsen, aber die können die sich justieren und das wird jetzt immer noch gemacht.
Florian Clauß
0:23:28–0:23:29
Ach, okay.
0:23:31–0:23:33
Und wie lange dauert denn so ein Signal?
Micz Flor
0:23:31–0:23:33
Und wie lange dauert dann so ein Signal?
0:23:33–0:23:37
Das Signal dauert inzwischen glaube ich, über 17 Stunden in eine Richtung.
0:23:37–0:23:46
Okay, weil ich weiß nicht, wie viel die. Wie heißt es noch mal? Die Distanz zwischen Erde und Sonne. Die hat doch so eine astronomische Einheit. Ich weiß nicht, wie viel astronomische Einheiten das sind.
Florian Clauß
0:23:43–0:23:44
Astronomische Einheit.
Micz Flor
0:23:47–0:23:51
Das sind, glaube ich, acht Minuten, die das Licht von der Sonne zur Erde braucht.
Florian Clauß
0:23:51–0:23:53
Das ist eine astronomische Einheit.
Micz Flor
0:23:51–0:23:54
Es eine Genau. Und jetzt sind die, die sind halt.
0:23:55–0:24:07
Es dauert quasi eineinhalb Tage, bis du eine Antwort kriegst und es wird jetzt auch nicht dauernd angefunkt, sondern man muss halt eben befehlen.
Florian Clauß
0:23:58–0:23:59
Mit. Okay.
0:24:04–0:24:08
Paket und Anbefehlen. Schenken Sie einmal rüber.
Micz Flor
0:24:07–0:24:10
Einmal rüber, jetzt machen die auch nicht mehr viel.
0:24:10–0:24:19
Also jetzt ist halt so, es gibt glaub ich noch, die hatten Plasmadetektoren, Partikeldetektoren, die hatten Kameras sowieso drauf.
0:24:20–0:24:28
Magnetfeld. Ich glaube, die können auch Magnetfelder messen und Partikel messen und haben da eben gemessen, dass sie durch diesen.
0:24:30–0:24:42
Durch die Heliosphäre durchgebrochen sind. Es gibt halt dann so kurz vorm Ende der Welt, es gibt es dann diesen Terminationschock oder so heißt das, wo quasi der Sonnenwind ausgebremst wird schon von intergalaktischen,
0:24:43–0:24:46
Strahlung und dann fällt wohl die Geschwindigkeit.
0:24:47–0:24:55
Was mich total verwundert hat. Weißt du vielleicht auch mehr, wenn die Geschwindigkeit des Sonnen Windes auf Schallgeschwindigkeit.
0:24:56–0:24:57
Und da fällt.
0:24:59–0:25:06
Das ist was ganz Besonderes, das heißt Termination shock. Das ist und das finde ich total absurd. Bei Schallgeschwindigkeit dachte ich, ist immer sehr stark gekoppelt an unsere Atmosphäre.
0:25:07–0:25:12
Schallgeschwindigkeit kann aber was sind es 330 Meter pro Sekunde oder so was?
0:25:12–0:25:15
Ja, aber das hat scheinbar auch im Outer Space eine besondere Bedeutung.
0:25:17–0:25:25
Und man kann, das sieht man auch auf Wikipedia. Immer gibt es halt diese Graphen, wo man sieht, was die heute Sonden gemessen haben, wo das dann so anfing zu fluktuieren.
0:25:25–0:25:32
Und selbst da gab es dann wohl noch neue wissenschaftliche Erkenntnisse wie diese äußere Zone der Heliosphäre.
0:25:36–0:25:41
Wie die in Anführungszeichen ist. Die ist nur so ein bisschen gefaltet und so ein bisschen zerrupft.
0:25:42–0:25:45
Es ist kein klarer, abgeschlossener Blase, sondern es gibt halt quasi so..
0:25:46–0:25:53
Es gab wohl eine Zeit lang immer wieder so Momente, wo man das Gefühl hatte, dass die Sonde ein und austritt in diesem Bereich also.
Florian Clauß
0:25:52–0:25:58
Hm. Aber was ist jetzt mit dem Punkt, wenn es auf Schallgeschwindigkeit absinkt?
Micz Flor
0:25:58–0:26:04
Das heißt. Das heißt also, wenn die Sonne drängt, Ja, von innen mit ihren Partikeln nach außen.
0:26:04–0:26:07
Und das ist ja dieser Schutzschild, den sie aufspannt.
0:26:07–0:26:10
Und von außen drängen dann eben andere Sachen in Richtung Sonne.
0:26:10–0:26:23
Und wenn diese, wenn diese, ich nehme an, Partikelströme von außen auf die helle Sphäre treffen, dann bremsen die die Sonnenstrahlung aus oder die nicht Sonnenstrahlung, aber die Partikelstrahlung.
0:26:23–0:26:36
Und da wird, hab ich an mehreren Stellen gesehen, wird halt explizit formuliert in dem Moment, wenn die Geschwindigkeit der Sonnenstrahlung abgebremst wird bis auf Schallgeschwindigkeit.
Florian Clauß
0:26:36–0:26:39
Aber das passiert dann nur in Interaktion mit einer Atmosphäre.
Micz Flor
0:26:36–0:26:38
Aber das passiert dann nur in Interaktion mit einer.
0:26:40–0:26:46
Das ist die erste Grenze vom Ende des der Heliosphäre. Da gibt es die Determination. Ad hoc heißt es, glaube ich.
0:26:46–0:26:51
Dann gibt es die Hellers hier, das ist dieser Zwischenbereich. Und dann gibt es dann das wirkliche Ende.
0:26:53–0:27:05
Und das lässt sich eben in diesem Raum dann passiert, denn dann ist man im interstellaren Raum und das sieht man wirklich auch ganz deutlich in diesen Partikelströmen, die von Voyager noch gemessen werden konnten.
Florian Clauß
0:26:53–0:26:55
Wenn über ihr Lagerraum Quanten.
0:27:04–0:27:19
Also wir haben ja auf der einen Seite die Heliosphäre, wo dann quasi die Photonenstrahlung der Sonne oder die Strahlung der Sonne das noch ausfüllt und dann gibt es halt auf der anderen Seite die Gravitationsbindung, die dann auch irgendwann aufhört, die Raumkrümmung durch die Sonne.
Micz Flor
0:27:05–0:27:07
Wir haben ja, das wäre dann quasi die.
0:27:12–0:27:20
Da gibt es auf der anderen Seite die Gravitationsbindung, die dann auch irgendwann aufhört. Die Raumkrümmung durch die Sonne. Ja.
0:27:21–0:27:27
Ja, das weiß ich nicht. Aber Magnetfelder? Das ist halt so wie die Frage Wo endet das? Wo endet so ein System?
Florian Clauß
0:27:23–0:27:28
Nein, das ist halt so die Frage Wo endet das Sonnensystem? Also da sind.
Micz Flor
0:27:28–0:27:33
Müssen wir diese. Das ist ja so ein fließender Übergang, weil der.
0:27:36–0:27:42
Ja, ist es. Von wegen Raumkrümmung. Einen interessanten Fakt habe ich auch gelesen. Ähm.
0:27:43–0:27:54
Der Swingshot um Jupiter. Von Voyager eins sorgt dafür, weil sie alles miteinander in Beziehung steht,
0:27:55–0:28:00
Das in einer Billion Jahre sich die Geschwindigkeit von Jupiter,
0:28:02–0:28:07
der Position von ihr verändert. Die Position von Jupiter auf seiner Umlaufbahn um 30 Zentimeter in einer Billion.
0:28:09–0:28:12
Wenn man es einfach mathematisch durchrechnet, kommt man auf.
0:28:16–0:28:22
Du bist mir gerade ein bisschen zu viel an deinem Telefon. Ich habe das Gefühl, ich lauf der hinterher und erzähl irgendwie nichts.
Florian Clauß
0:28:22–0:28:32
Ich bin voll bei dir. Ich bin nur eben unsicher wegen der Strecke. Deswegen. Bitte fasst das nie auf. Als ob ich da irgendwie hier.
Micz Flor
0:28:34–0:28:39
Genau für die, die es nicht wissen. Flo ist unsicher wegen der Strecke, weil wir zeichnen immer die Strecke auf.
0:28:41–0:28:44
Weil wir reden beim Laufen und Reden laufend.
0:28:46–0:28:53
Und diese Strecke, damit die heute auch genauso ist, beschleunigt das diese.
0:28:54–0:29:04
Diese rede ich die ganze neben so einem streng guckenden, allen vertrateten Flo.
0:29:07–0:29:15
Drohnen. Ja, genau. Also genießt die Strecke. Sie ist ganz oben auf eigentlich Podcast D abgebildet.
0:29:15–0:29:27
Da sieht man wo wir laufen. Links diese gerade Fleck, das ist Flo und rechts der die ganze Zeit wie ein Hündchen versucht, um ihn rumzulaufen und seine Aufmerksamkeit zu kriegen. Das bin ich.
Florian Clauß
0:29:28–0:29:29
Was auch das Thema.
Micz Flor
0:29:33–0:29:37
Was ich auch nur spannend finde, jetzt jenseits von den ganzen planetarischen Themen.
0:29:37–0:29:52
Also was ich ja vorhin schon mal gesagt habe, es ist wirklich so, dass vieles von dem, was mich in meiner Kindheit auch begleitet hat, an Plakaten, an Postern und Kalendern, an irgendwelchen Linealen, wo halt so Planeten aufgedruckt waren, war natürlich da, wo immer noch Pluto drauf war.
Florian Clauß
0:29:49–0:30:01
Wurde, noch blute drauf war. Ich kenne die ganzen Plakate, weil es gibt noch relativ billig Plakate und dunkelgrau eins Planet. Die kriegt man jetzt recht günstig.
Micz Flor
0:30:02–0:30:14
Es ist auch ein Generationswechsel. Meine Tochter ist acht, und die hat gesagt Papa Pluto, das ist kein Planet mehr. Aber das ist auch okay so, weil es gibt noch so einen anderen Planeten und der wäre sogar noch größer als Pluto. Dann müsste der nämlich auch Planet sein.
Florian Clauß
0:30:15–0:30:21
Genau. Hat sie recht? Deine Tochter? Ja. Ja. Nee. Ich finde, ich finde. Ich finde es total nachvollziehbar.
Micz Flor
0:30:15–0:30:19
So im Sinne, der könnte auch denken. Da könnte ja jeder kommen.
0:30:22–0:30:29
Aber jetzt mal eine Frage an dich Angenommen, die wären damals noch zu Pluto geflogen, meinst du, Pluto wäre heute noch ein Planet, der nicht.
0:30:31–0:30:33
Die hätten damals Fotos von Pluto gemacht.
Florian Clauß
0:30:33–0:30:35
Der werte Herr, der nichts an den Planeten status.
Micz Flor
0:30:36–0:30:45
Da bin ich mir nicht so sicher. Ich habe schon das Gefühl, dass das Pluto ich meine, er hat ja auch hier Disney Charakter. Pluto gibt es ja auch, Der Pluto hat man schon geliebt.
0:30:45–0:30:47
Es war so der Kleine da hinten haben die immer.
Florian Clauß
0:30:46–0:30:57
Nee, das haben die Amerikaner geliebt, weil es der einzige Planet ist, den die Amerikaner entdeckt haben. Planet Deswegen waren die also darauf insistiert, dass es noch ein Planet hier haben kann. Ich meine, was hat Amerika an?
Micz Flor
0:30:50–0:30:53
Bei manchen. Deswegen waren die.
0:30:55–0:30:58
Aber was hat Amerika in Geschichte? Wir haben nichts.
Florian Clauß
0:31:01–0:31:09
Deswegen und deswegen haben die Warner so eine riesen Lobby dagegen, dass der halt quasi als Planet abgewählt wird. Aber das war ja nur Amerikaner.
Micz Flor
0:31:09–0:31:13
Es ist. Deshalb bin ich froh, dass ich solche Themen mit dir besprechen kann. So was weiß ich natürlich.
0:31:15–0:31:20
Ähm. Was mich beeindruckt hat an dieser Voyage, ist, was ich gerade gesagt habe.
0:31:21–0:31:27
Immer noch stehen wir in Funkkontakt mit etwas, wo das Licht fast 24 Stunden braucht, um da hinzukommen.
0:31:30–0:31:35
Lichtgeschwindigkeit? Also, diese Projektionen fliegen mit 15 Kilometer pro Sekunde.
0:31:35–0:31:43
Also, wenn jetzt mal so die Sekunde vorstößt und du guckst einfach mal in die Landschaft und stellst dir mal vor, das ist in einer Sekunde gut, dass das so durch flitzt.
0:31:43–0:31:45
Das würde man fast gar nicht sehen können.
0:31:48–0:31:54
Und die haben eine Parabolantenne montiert, die ist etwa dreieinhalb Meter groß.
0:31:55–0:32:01
Und du hast ja vorhin schon gesagt per Bluetooth. Also, dieses Foto entstand direkt nachdem die Voyager.
0:32:03–0:32:11
Eins war das glaube ich. Oder zwei. Tschuldigung. Das weiß ich jetzt nicht mehr. Ich glaube, die Voyager eins.
0:32:12–0:32:15
Nein, Quatsch muss Voyage zwei gewesen sein. Aber ich glaube, es war hinter Neptun.
0:32:16–0:32:23
Da müssen wir in die Shownotes geben. Der Warums. Warum ich gerade zögere zu sagen, Welche zwei ist bei Voyager zwei? Hat ein Problem.
0:32:24–0:32:35
Nach Saturn hat es ein Problem mit der Kamera Justierung gehabt. Da haben die das dann auch irgendwie über Remote noch wieder hingekriegt, dass die Kameras wieder funktionieren. Aber ich weiß nicht, ob die es noch geschafft haben, diese Drehung zu machen.
0:32:36–0:32:48
Aber ich glaube, dass es Voyager zwei war, weil die ganze Familie, das heißt ja Familienbild, da sind wohl alle Planeten irgendwie drauf, weil die da hintereinander aufgereiht sind und.
Florian Clauß
0:32:43–0:32:44
Okay.
0:32:50–0:32:55
Ich glaube, das war die Constellation der Planeten, die auch so dazu das veranlasst haben, oder?
Micz Flor
0:32:53–0:32:57
So sollst du das aber veranlasst haben. Ja, es war eines der Argumente.
0:32:57–0:33:02
Bei Nixon war wohl das, dass der NASA Typ meinte, so was.
0:33:03–0:33:05
Diese Konstellation.
0:33:06–0:33:09
Kommt nur alle 176 Jahre vor.
Florian Clauß
0:33:09–0:33:11
Und dann hat man dann schon mal eine Position.
Micz Flor
0:33:10–0:33:15
Hat man dann schon mal eine. Das letzte Mal, als die Position so war, war noch Jefferson in ihrem Stuhl.
0:33:16–0:33:20
Also einfach um so die Skalierung auf der Erde auch nochmal so dazu.
0:33:20–0:33:24
Und alle 176 Jahre ist man nur in der Position, Wo?
0:33:25–0:33:30
Das müsste ich mir würde ich auch gerne mal wissen, was du auch. Vielleicht eher, weil die meinten, sie werden alle aufgereiht wie in einer Linie.
0:33:30–0:33:44
Aber ich denke mir vor, dass hatte irgendwie fünf sechs Jahre gedauert, bis man da irgendwie angekommen ist und dann auch wieder weiter nach draußen geflogen ist, weil Jupiter und Saturn sind relativ nah beieinander, dann kommt wieder lange nix und dann kommen Uranus und Neptun.
Florian Clauß
0:33:45–0:33:56
Ja, aber das heißt, die waren ja schon über diese Linie raus, die gucken ja zurück. Wir haben hier ja nur die Ekliptik quasi. Also die guckt dann von der Seite auf die Scheibe drauf, wo die Bewegungsbahn ist.
0:33:57–0:34:01
Das heißt, wenn du dahinter bist, dann kannst du dir alle so in der Ekliptik sehen.
Micz Flor
0:34:01–0:34:05
Genau. Du siehst sie dann. Dann müssen die nicht in einer Reihe sein.
Florian Clauß
0:34:05–0:34:13
Doch, weil die dann halt quasi genau in der Ekliptik sich dann so nacheinander aufhalten. Ja, die sind wir. Natürlich sind die nicht in einer Reihe.
Micz Flor
0:34:05–0:34:10
Doch weil die dann quasi genau in der Ekliptik sich denn so nah aneinander aufhängen. Ja, aber sie sind.
0:34:11–0:34:17
Natürlich sind die nicht in einer Reihe. Sind oben drauf guckt müssen die nicht in einer Reihe sein von der Seite dann.
Florian Clauß
0:34:14–0:34:21
Genau. Genau das ist von der Seite. Dann in der Bahnumlaufbahn quasi.
Micz Flor
0:34:20–0:34:31
Umlaufbahnen. Ja, aber ich hatte irgendwie gedacht, diese 176 Jahre, wenn man drüber nachdenken, muss es doch so sein, dass alle 176 Jahre sich eine Möglichkeit ergibt, in.
Florian Clauß
0:34:31–0:34:33
In irgendeiner Position.
Micz Flor
0:34:32–0:34:46
Irgendeiner Weise durch dieses Swing by Technologie, also dass man was auch ganz neu war, das wurde erst in 70 er Jahren mit Computern Technologie von einem sehr jungen Doktoranden ausgerechnet, dass man die Beschleunigung hinkriegen kann.
Florian Clauß
0:34:43–0:34:46
Dass man dieses als Antrieb nehmen kann.
Micz Flor
0:34:47–0:34:51
Das war nämlich weil es auch ein Drei Körper Problem ist, war das total schwer auszurechnen.
Florian Clauß
0:34:51–0:34:53
Äh, ja.
Micz Flor
0:34:51–0:35:05
Das ging erst mit Computertechnik und da muss es aber doch so sein, weil sich ja alle weiterhin bewegen. Das heißt, du hast da eine Konstellation, wo eben nicht alle in Reih und Glied aufgezogen sind, sondern wo man das so hinkriegen kann, dass die wieder zusammenkommen.
Florian Clauß
0:35:04–0:35:07
Ich weiß nicht genau, was für ein Punkt der gemeint hat.
0:35:07–0:35:17
Vielleicht ist es wirklich so, also der reine Spekulation. Aber klar kann es irgendwo immer einen Punkt geben, wo du alles dann so und so siehst. Nur ist sehr wahrscheinlich nicht greifbar.
0:35:19–0:35:24
Okay. Aber du weißt, bei der Geschwindigkeit ging es glaub ich noch um die Lichtgeschwindigkeit.
Micz Flor
0:35:23–0:35:32
Genau diese. Die Voyager Sonden haben dreieinhalb Meter Parabolspiegel und müssen die halt auf die Erde ausrichten.
0:35:34–0:35:45
Siehst von da wo die Voyager sind. Bei Neptun war das schon so, da war kaum noch Sonnenlicht, das heißt die Sonne war nur noch so ein Stecknadel im Raum.
0:35:45–0:35:50
Das heißt, jetzt sind die noch viel weiter weg. Die haben einen Geier. Osc heißt es, glaube ich.
0:35:51–0:35:56
Das ist. Das wird halt genutzt, um sich in diesem Sternenfeld auszurichten. Das ist auf ein.
0:35:57–0:36:05
Auf ein. Auf ein Canopus. Kann es sein. Gibt es diese zweit hellste, zweit hellste Stern am Himmel?
Florian Clauß
0:36:01–0:36:02
Ein Canopus.
Micz Flor
0:36:06–0:36:16
Allerdings eigentlich nur von der südlichen Halbkugel zu sehen. Aber das ist ja dann dem Voyager egal wo woran die sich ausrichten und.
0:36:17–0:36:21
Also 3,5 Meter ist quasi so ein, so ein Kleinwagen.
0:36:21–0:36:31
Wenn du den Kleinwagen, die müssen den Kleinwagen so parken immer wieder, um Signal von dort auf der Erde empfangen zu können und aber auch die wieder hinschicken zu können.
0:36:32–0:36:35
Und die Sendetechnik benutzt nur 20 Watt Leistung.
0:36:36–0:36:40
Also das ist irre in 20 Watt Glühbirne. Gar nicht jetzt.
0:36:47–0:36:47
Die,
0:36:50–0:36:55
20 Watt für so eine Glühbirne ist ja nicht viel. Du kannst dir vorstellen, du musst halt irgendwie das hinkriegen. Die.
0:36:59–0:37:06
Von der Erde aus den Kontakt herzustellen. Immer wieder dann auch vielleicht Korrektive an.
0:37:06–0:37:11
Little Thruster Movement irgendwie mitzusenden, damit das Ding immer wieder ausgerichtet bleibt.
0:37:12–0:37:21
Und bis zum Jahr 2035 wird die Energie noch reichen in diesen Radionuklidbatterien, die so funktionieren, dass eben Wärme entsteht durch den Zerfall.
0:37:21–0:37:28
Und dann gibt es Wärme in Stromwandler, die anfangs glaube ich fast 500 Watt hatten und die immer noch 250 Watt herstellen.
0:37:28–0:37:36
Also die sind zwar im Zerfall jetzt auf der Hälfte schon runter und die haben deshalb, das hattest du ja auch schon gesagt, immer wieder auch Dinge abgestellt.
0:37:36–0:37:45
Und nachdem sie Neptun verlassen haben zum Beispiel und diesen Pablo Judd Foto gemacht haben, danach haben sie auch die Kameras ausgestellt, die einfach viel technisch viel Strom ziehen.
0:37:46–0:37:52
Und haben jetzt nur noch ganz wenig wirklich drin. Wenn die das Ganze umprogrammieren.
0:37:54–0:38:06
Schicken die den Code eben auch hoch. Es gibt, da habe ich versucht, das irgendwie zu verstehen, das ist totally beyond me, obwohl das halt so Informationstechnologie von vergangenen Zeiten ist.
0:38:06–0:38:14
Aber es gibt so verschiedene Matrizen, Systeme, wie man Code so programmieren kann, dass er sich selbst heilen kann.
0:38:14–0:38:20
Anführungszeichen, wenn es Übertragungsprobleme gibt, also Redundanzen herzustellen, die dann allerdings nicht einfach viermal das Gleiche schicken.
0:38:20–0:38:34
Und dann nimmst du das, wo es drei Mal ist und das einmal schmeiß weg, sondern wo in irgendeiner Matrix in der Darstellung halt über so ein Matrizensystem der Code sich selbst korrigieren kann, sozusagen.
0:38:34–0:38:36
Das wurde da schon mit eingebaut.
0:38:37–0:38:43
Und dann wurden, ich weiß nicht wie viel Meter Magnetband als Storage reingegeben.
0:38:44–0:38:48
Das heißt, es ist alles auf Magnetbändern gespeichert und.
0:38:50–0:39:01
Das war dann ein Riesenthema, gerade bei dem Swing by von Jupiter, weil Jupiter hat immense Magnetfelder, also riesigen Magnetfelder.
0:39:02–0:39:15
Und die haben nachträglich wohl das dann noch kurz kurz vor dem Start haben die mit Aluminiumfolie alles noch mal zusätzlich eingepackt und verlötet und geerdet und alles nochmal neu gemacht, weil die auf einmal gemerkt haben Ah, das ist ein bisschen der.
0:39:16–0:39:27
Der Blick zurück auf die Stromgitarrenfolge In dem Moment, wenn jetzt schwingende Magnetfelder von Jupiter, wenn die Sonne da durchfliegt, dann ist es Induktion, das heißt alles was außen an Metall und Kabeln, was leitend ist,
0:39:28–0:39:35
was magnetisch irgendwie da in diesem elektromagnetischen Feld mitschwingen könnte, das entsteht, entstehen Induktionsströme,
0:39:35–0:39:50
und dann und diese Ströme, die gehen natürlich dann auf die ganze Hardware, die wir drinnen haben und du hast ein Magnetband, was du schützen musst und halt die ganze Technik, die schützen muss, damit die nicht einfach von außen über, wie man das heute kennt, von kabellosen Ladestationen für Handys.
0:39:50–0:39:59
So war das einfach da draußen die ganze Zeit im Magnetfeld gepumpt und die haben in letzter Minute wohl alles noch mal in Aluminiumfolie eingewickelt. Und das haben wir zusätzlich geerdet.
0:40:00–0:40:04
Was passiert ist nach dem Start von Voyager zwei, die zuerst gestartet ist.
0:40:05–0:40:18
Das, ähm Voyager zwei war halt so hergestellt, dass man die komplett eben über diese Funkverbindung steuern konnte begleiten konnte.
0:40:18–0:40:20
Aber die musste komplett autonom funktionieren.
0:40:21–0:40:32
Und das erste Desaster war, nachdem diese Rakete die Startrakete die hochgedrückt hat, da waren die ganzen Fliehkräfte so hoch und die Drehung, die die Rakete gemacht hat, so schnell,
0:40:32–0:40:40
dass die Voyager in dem Moment, wo sie dann entkoppelt wurde, schon gar nicht mehr wusste, wo sie ist und ist erst mal in so ein Freak Out Mode gegangen.
0:40:41–0:40:55
Das heißt wohl Robotik, Vertigo. Also die Sonde ist runtergefahren, hat gesagt Hey Leute, ich habe keine Ahnung, was das war, das war meine Geburt, sozusagen mein Geburtskanal. Das kannte ich nicht, mache ich nicht mit. Ich muss mich erst mal wieder sammeln.
0:40:56–0:41:09
Und die NASA hatte keinen richtigen Kontakt und es gab aber wohl diese kleine Klitsche von Leuten, die diese ganzen Selbstanalyse Sachen geschrieben haben programmiert haben, den man macht euch keinen Stress.
0:41:09–0:41:16
Es ist alles genau nach Plan. Die macht genau das was wir gesagt haben. Wir sind richtig stolz darauf, aber die sagt nicht, sie funkt nicht usw.
0:41:16–0:41:24
Und die hat sich dann wirklich einfach Saturn mehrere Tage gedauert. Aber dann hat sie sich selber hochgefahren, hat sich selber wieder ausgerichtet und war dann eben auf dem Weg zu Jupiter.
0:41:26–0:41:39
Ähm, das haben die dann für die zweite gleich verbessert und die startete dann richtig. Und da war es aber die Trägerrakete, die fast dazu geführt hätte, dass sie nicht genügend Höhe bekommen hätte, um.
0:41:41–0:41:55
Nicht doch wieder zurück in die Sonne zu fallen. Sie musste ja erst mal genug Push bekommen von der Rakete, um sich so weit von dieser Anziehung zu lösen, dass sie zumindest bis zum Jupiter kommt, um da dann im Swing by. Fahrt aufzunehmen.
0:41:57–0:42:06
Das fand ich. Äh. Ja, es sind so diese Sachen, die mich, die mich halt so fasziniert haben, wenn die Menschen, die das mitentwickelt haben, darüber gesprochen haben.
0:42:06–0:42:15
Einer, der hat auch in so einem Interview den Trainer, hat der halt gesagt, so keiner hat mich darauf vorbereitet, was passiert, als ich dann gesehen habe, wie die Voyager II mit dieser Rakete hochgehoben wird.
0:42:16–0:42:22
Auf einmal erst war mir klar, das ist das letzte Mal, dass ich dieses Ding wirklich mit meinen eigenen Augen sehen kann.
0:42:22–0:42:26
Da hat Jahre damit verbracht und jetzt geht es los und er ist noch mal beim Erzählen.
0:42:26–0:42:37
40 Jahre später ist er nochmal in Tränen ausgebrochen. Einfach an diesen Moment sich zu erinnern, an dem dieses Ding die Erde verlassen hat, das war für ihn einfach so,
0:42:40–0:42:42
sehr großes, erhabenes Gefühl.
Florian Clauß
0:42:54–0:42:55
Ähm.
Micz Flor
0:42:56–0:43:02
Ich muss jetzt mal mich selber wieder ein bisschen eichen mit den Triastern. Wir müssen ein bisschen zurückkommen in das Gefühl der Folge.
Florian Clauß
0:43:00–0:43:09
Genau dieses Gefühl, dies, dass ich versuche gerade die Faszination.
0:43:09–0:43:15
Also auf der einen Seite halt diese Technologie, die jetzt rückblickend,
0:43:16–0:43:24
zu dem damaligen Zeitpunkt ja noch sehr einfach war, aber zu solchen Höchstleistungen dann.
0:43:28–0:43:36
Einfach auch die bringen kann und jetzt immer noch bringt. Das ist das. Das höre ich jetzt so ein bisschen bei dir. Das fasziniert dich.
Micz Flor
0:43:36–0:43:41
Das ist eine totale Faszination, das stimmt. Und das zweite Große ist halt eben diese Carl Sagan Story.
0:43:43–0:43:51
Und das ist dann ein bisschen eben auch dieser eigentlich Moment, der dann wir hatten das mal in den ersten Folgen auch immer so ein bisschen dystopisch weil.
0:43:53–0:44:01
Es ist gerade so viel so unsicher. Wir sind irgendwie auch an so einem Umbruch, zum Beispiel was auf der Erde, das diese ganze Energienutzung angeht.
0:44:01–0:44:09
Das sind ja schon richtige Lobbykämpfe und wer weiß, ob es irgendwann auch andere Kämpfe sind, worum es geht. Wie geht man mit fossilen Brennstoffen um?
0:44:10–0:44:13
Wie kann man Energie gewinnen, wer darf die Energie haben usw..
0:44:13–0:44:20
Dann hatten wir also wir hatten so viele Themen, die uns gerade jetzt auch so begleiten, schon lange, aber die sich gerade so verdichten.
0:44:20–0:44:33
Jetzt haben wir auch aktuell eben noch diese super fragile Kriegssituation, die auch wo sich alles gerade wieder so enorm unsicher anfühlt.
0:44:33–0:44:39
Und da hatte ich dann irgendwie mit Carl Sagan Pfeil Blue Dot habe ich dann so gedacht ja, who knows.
0:44:40–0:44:54
Ob wir das alles irgendwie hinkriegen? Weil diese Idee, dass diese Voyager Sonden so weit draußen immer noch mit uns und dieses das muss man ja noch mal sagen, dieses Weltraum, diese Weltraum Forschungsprojekte sind ja inzwischen wirklich globale Projekte.
0:44:54–0:45:08
Das geht gar nicht mehr anders. Auf diese Distanz musst du alle Teleskopen miteinander, das heißt glaube ich, Big vier oder so was. Es gibt diese Möglichkeit, das irgendwie miteinander zu koppeln, um die Signale, um die komplette Erde auszunutzen.
0:45:09–0:45:23
Und so ist auch die Kommunikation mit der Voyager. Die Voyager ist bereit und hat noch die Energie bis 20.035 auf alle Fälle mit uns in Kontakt zu bleiben, uns ganz brav immer Daten zu senden.
0:45:23–0:45:37
Und das ist ein bisschen so wie in dem Film Vallee. Wir sind ja ein Film Podcast, wo ich dann manchmal denke, so ist diese Voyager, dieser Wally, der immer ganz brav sendet, Aber weil wir es nicht hinkriegen, überleben wir unsere eigene Voyager Mission nicht hier und.
0:45:39–0:45:52
Weißt du, Sie meinen also, wir hatten bei 1989, bei diesem Bruch, da gab es ja auch eine Zeit, wo ein Kosmonaut oder Astronaut in der mir saß und nicht genau wusste, wer jetzt für ihn verantwortlich ist, damit er wieder heil auf die Erde runterkommt.
0:45:52–0:45:56
So, das war so eine komische Übergangssituation.
0:45:57–0:45:58
Und jetzt haben wir.
0:46:00–0:46:06
Wahrscheinlich nicht eine der technisch. Großartigsten Projekte.
0:46:07–0:46:22
Der Menschheit, die da draußen ist aber irgendwie was, was jetzt 45 Jahre viele Menschenleben miteinander verbindet, was immer noch auch mit viel Liebe und Erfindergeist, diese uralt Technik neu programmiert. Die mussten zum Beispiel die komplette.
0:46:24–0:46:33
Software für die Fotografie von Uranus und Neptun umschreiben und haben das dann zum Beispiel so gemacht, dass sie mit längeren Belichtungszeiten die,
0:46:33–0:46:41
Plattform, auf denen die Kameras montiert waren, synchronisiert haben, sodass sie beim Vorbeiflug, was enorm schnell schon waren, über eine unglaublich beschleunigt.
0:46:41–0:46:45
Schon dass die dass die Erde sich mitbewegen damit die den.
Florian Clauß
0:46:43–0:46:44
Limit bewegen. Ja, das.
Micz Flor
0:46:46–0:46:54
Die Unschärfe die Unschärfe das heißt da haben die völlig neue Algorithmen da hochgepumpt und haben auch teilweise direkt,
0:46:55–0:47:03
erst als sie wussten wie fliegen wir Jupiter Saturn an haben die dann wirklich entschieden welchen Swing sie machen werden und haben dann über das Raster das irgendwie noch korrigiert?
0:47:03–0:47:06
Also enorme Zusammenarbeiten.
Florian Clauß
0:47:05–0:47:07
Wir haben immer zwei Shots gehabt.
Micz Flor
0:47:07–0:47:08
Ja genau.
Florian Clauß
0:47:09–0:47:13
Und wenn wir erst nicht funktioniert hat, dann konnte der zweite funktionieren.
Micz Flor
0:47:17–0:47:31
Das ist halt auf der einen Seite so eine generationsüberspannender globaler Zusammenarbeit, die halt irgendwie zeigt, Leute, was wir, wenn wir alle zusammenarbeiten, dann noch irgendwie aus so einem Stückchen 70er Jahre Technologie rauskitzeln können, ist schon enorm.
0:47:32–0:47:34
Und auf der anderen Seite dann eben diese.
0:47:36–0:47:41
Worte von Karl Seeligen We have to work together. Wir müssen das irgendwie zusammen hinkriegen.
0:47:41–0:47:56
Und William Shatner, der Captain Kirk von Starship Enterprise, gibt es auch im total lustigen Artikel auf Vanity Fair, wo er über seinen erste der war quasi ich weiß nicht mit welchem Anbieter, aber der war im Weltraum zum Raketenschuß, den.
Florian Clauß
0:47:55–0:47:57
Der eine war mit Peter.
Micz Flor
0:47:58–0:48:04
Ah ja, okay, da hat er drüber geschrieben und hat halt so zitiert auch Kontext und sagt halt super.
0:48:04–0:48:15
In Kontext sagt halt Jodie Foster, sie hätten Poeten. Also sehr schöne Spots, um zu beschreiben, wie ergreifend und großartig das alles ist, was sie da gerade sieht.
0:48:16–0:48:19
Und er sagt Hatsune Leute, das war so traurig.
0:48:19–0:48:30
Also das was ist, was zermürbend ste und erschütterndste Erlebnis was ich jemals hatte, weil das einzige was passiert ist bei mir ist zu merken, hier draußen ist nichts für uns,
0:48:31–0:48:36
aber da unten ist alles, was wir haben und wir müssen uns noch mal darum kümmern. Wir müssen uns kümmern.
Florian Clauß
0:48:35–0:48:43
Ja, ich glaube, das ist genau dieser, diese Erfahrung, die dann halt alle an der Weltraumfahrer irgendwie so auch gemeinsam einigt,
0:48:44–0:48:55
ist diese Verletzlichkeit und auch diese einfach dieses der Weltraum, der als unglaublich brutales Umfeld ja wohl einfach keinen lebenswerten Bedingungen sind.
0:48:57–0:49:03
Das man möchte da nicht draußen sein, das kann ich mir gut vorstellen. Hier auch überhaupt kein Bock in Weltraum.
0:49:04–0:49:06
Der ist Hey, was will man da?
Micz Flor
0:49:08–0:49:11
Aber das ist dann, wenn der Mensch da draußen war, diese.
0:49:13–0:49:24
Es ist also ein bisschen wie die Heldengeschichte bei Herr der Ringe, Der Hobbit, der Mittelerde verlässt, um alles irgendwie wieder hinzukriegen und geradezubiegen und kommt aber eben verändert aus dieser Geschichte zurück.
0:49:24–0:49:31
Ja, und hat dann auch gemerkt, dass mit seiner Veränderung natürlich sein Zuhause sich auch verändert hat. Nicht weil sich irgendwas verändert hat, sondern weil er sich verändert hat.
0:49:31–0:49:38
Aber es ist nicht mehr das Gleiche, da zu sein, wo er losgeflogen ist. Und so war es William Shatner auch ergangen.
Florian Clauß
0:49:39–0:49:40
Ja, Also, ich meine.
0:49:43–0:49:46
Du sprichst von dem Umbruch. Das ist halt.
0:49:48–0:50:00
Es ist wahrscheinlich so Die Generation, die jetzt zum letzten Mal die Erde, wie sie halt in den letzten 20.000 Jahren war, in so einem pseudo stabilen Gleichgewicht jetzt noch so erleben können.
0:50:00–0:50:04
Und dann wird sich halt ein anderes Gleichgewicht einstellen.
0:50:04–0:50:12
Wie auch immer. Aber es wird dann wahrscheinlich nicht mehr so lebensfreundlich sein wie jetzt und nächstes Jahr.
0:50:12–0:50:15
Also diese Katastrophen von wie?
0:50:15–0:50:21
Wie schnell sich die Arktis und Antarktis aufheizt, Wie schnell da quasi der Gletscherschwund ist.
0:50:22–0:50:27
Das ist alles nicht mehr reversibel. Also das ist schon eindeutig.
0:50:28–0:50:41
Da hat dann das Ende schon begonnen. So, und das ist natürlich das Ende von von denjenigen, die es verursacht haben, also dem Menschen, aber der Natur ist es ja. Ich meine, hatten wir auch schon, ist es ja egal.
0:50:42–0:50:48
Also die stellt sich halt auf andere Sachen Gleichgewichte ein, die dann halt wieder irgendwann passieren.
0:50:49–0:50:57
Aber es ist halt auch so, das finde ich auch. Weißt du, dieses außerirdischen Bild, was man was dann auch gleichzeitig dann diesen ganzen.
0:50:58–0:51:05
Wenn wir jetzt eine Karte hinschicken, dann können die das entziffern usw. es ist halt finde ich.
0:51:05–0:51:09
Was wird denn da von Bild von außerirdischen Leben gezeichnet? Es ist.
0:51:11–0:51:19
Es ist glaube ich nur das extrapoliert, was man selber sich so wie man sich selber vorstellt, wenn man sich auf einen anderen Planeten vorstellt.
0:51:20–0:51:28
Aber es kann noch unglaublich reichhaltig so viele Sterne, wie es dann halt irgendwie gibt.
0:51:29–0:51:37
Ja, also viele Planeten kann ja auch völlig anders leben, in dem wir sie uns überhaupt nicht vorstellen können, was auch überhaupt nicht kommuniziert oder so was.
0:51:37–0:51:46
Was dann vielleicht total in einem Einklang lebt mit dem und dann kann er so eine Ressourcenwachstumsgeschichte struggelt wie die Menschen auf Erden.
0:51:47–0:51:51
Also es ist glaube ich so diese Frage, gibt es außerirdisches Leben?
0:51:51–0:52:02
Ich glaube, das kann man mit relativ hoher Wahrscheinlichkeit mit Ja beantworten, wenn man einfach nur so die, die die Daten, die Statistik dazu anguckt.
0:52:03–0:52:13
Aber wie das sich jetzt ist und was da kommuniziert und was nicht, das kann man glaube ich gar nicht so beantworten. Das wird man auch nicht beantworten können in nächster Zeit.
Micz Flor
0:52:14–0:52:21
Es werden wir sowieso gar nicht mehr mitkriegen, weil ja die Distanzen eben auch so unglaublich groß sind.
0:52:21–0:52:29
Ja, das finde ich auch noch mal interessant, was mir gerade so innerlich als Parallelität aufgekommen ist, was du gesagt hast mit dem, mit dem Klima verändern.
0:52:30–0:52:38
Also jetzt ist es von uns gemacht, aber es gab ja immer Veränderungen. Die Erde war ja auch mal komplett eingefroren, die Erde war mal viel heißer, es gab immer wieder Veränderungen.
0:52:39–0:52:47
Diese wurde von uns gemacht und dazwischen gab es immer so Plateaus, in denen die Sachen relativ gleich sind.
0:52:47–0:52:55
Und wenn man jetzt sich das anschaut, noch mal mit dieser Voyager Tour und das irgendwie so danebenliegt, auch da war es so, dass es dann,
0:52:56–0:53:03
da war der Flyby von vor wenigen Stunden bei Jupiter und Saturn und von wenigen Minuten bei Uranus und Neptun, weil ich schon so schnell war,
0:53:05–0:53:16
in denen das Team komplett all hands on Deck arbeiten musste und danach war dann erst mal nur auswerten, ausschlafen, bis dann das nächste, die nächste Swingby Slingshot Sache kam.
0:53:16–0:53:25
Und auch da ähnlich wie mit diesen Plateaus dieses Gefühl, dass die Zeit, die wir so als linear wahrnehmen, wenn man raussuchen ist sie halt.
0:53:26–0:53:34
Zeit besser beschrieben in Veränderung als in in Durchzählen. Weil die meiste Zeit in kosmischer Zeit nichts passiert.
0:53:35–0:53:42
In so einem. In so einem Forschungsprojekt von NASA. Die meiste Zeit passiert nix. Aber dann 17 Minuten müssen alle das Beste geben.
0:53:43–0:53:56
Und auch mit dem, was jetzt irgendwie an Klimawandel passiert, immer wieder Plateaus von ewigen Zeiten, wo sich natürlich viel verändert. Aber man kann einfach so zugucken. Aber die wirklichen Brüche mit Artensterben, so ist das. Die kommen halt dann immer in sehr kurzen Abständen.
0:53:57–0:54:11
Und das ist ja auch so ein anderes Zeitverständnis, was wohl früher häufiger war, dass Zeit war wie eine Perle von Ereignissen, ist eine Perlenkette aus Ereignissen und wir jetzt natürlich Zeit als kontinuierlichen Teppich wahrnehmen,
0:54:12–0:54:13
der sich vor uns aufrollt.
0:54:15–0:54:17
Da muss ich gerade nochmal dran denken.
Florian Clauß
0:54:18–0:54:18
Dann gewinnt.
0:54:21–0:54:21
Also.
0:54:24–0:54:31
Ich versuchte die Bruchstücke dieses Technologie auf der einen Scheiße.
0:54:31–0:54:38
Auf der anderen, die unsere dystopische Weltvorstellung als eine.
0:54:39–0:54:43
Art von naher Zukunft. Das ist wieder so eine Folge.
0:54:44–0:54:51
Am Ende das Ende der Welt. Dann wieder so fühlen. Aber ich glaub, da kommen wir nicht drumrum.
0:54:54–0:55:00
Da können wir nicht drumrum. Und dann sind halt solche solche blauen Punkte, die ab und zu mal aufploppen, die dann halt auch so eine gewisse.
0:55:00–0:55:04
Ich glaube, ich habe jetzt auch, möchte ich nochmal mal anfügen, weil das so ein bisschen die Richtung geht.
0:55:05–0:55:14
Ich habe ich bin ja auch ein großer Fan von den Dokumentationsfilmen von David Attenborough, der Macht, der Planet usw., Blue Planet und so.
0:55:15–0:55:23
Und jetzt kam auf BBC die Fortsetzung von Frozen Planet raus, Frozen Planet zwei.
0:55:23–0:55:27
Und ja, das ist, was ich vorhin berichtet habe.
0:55:27–0:55:31
Das hat er in unglaublich eindrücklichen Bildern mit Zeit um die letzte Folge von denen,
0:55:32–0:55:42
die ist auch echt total Herz diese echt sehr rührend weil da wird zum Beispiel wenn halt so Forscher begleitet und ein Forscher der seit.
0:55:44–0:55:48
40 50 Jahren eine Pinguinkolonie immer beobachtet.
0:55:48–0:55:53
Ja, der hat dann halt in den letzten Jahren gesehen, wie die alle verenden, die Tiere.
0:55:54–0:55:58
Das Problem ist halt, es regnet viel mehr auf der Antarktis.
0:55:58–0:56:03
Und damit wird das Daunenfelder Pinguine so aufgeweicht, dass die nicht mehr geschützt sind.
0:56:03–0:56:18
Es wird zwar viel wärmer, aber dadurch, dass sie halt so dauernd wieder die Superisolation haben, wenn halt irgendwie ein Wind weht von -35 Grad können die super überleben, aber sobald das nass ist, haben die keine Überlebenschance mehr.
0:56:18–0:56:22
Und der ist dann so lang gegangen und er hatte so Tränen in den Augen, meine ich. Hier waren.
0:56:23–0:56:28
Hier waren Millionen von Brutstätten und da war einfach das war einfach nur eine Mondlandschaft übrig geblieben.
0:56:29–0:56:35
Und das ist so das Bild, was sehr traurig ist, weil ich meine, das ist so ein bisschen wie ein Roboter auf dem Mars Steine.
0:56:35–0:56:48
Es ist total faszinierend, dass wir Steine sehen auf den anderen Planeten, aber gleichzeitig sehen wir halt kein, kein lebendes Umfeld und es passiert gerade so, das ist Artensterben und das ist halt das, was so erschüttert.
0:56:48–0:56:53
So hat es mal. Alles war bunt und schön und jetzt ist da halt nix mehr da.
0:56:54–0:57:00
Und das ist glaube ich das, was so traurig macht, weil das so von der Lebensspanne von einer Person passiert.
0:57:03–0:57:13
Uns machen ja die Bilder vom Mars nicht traurig, weil wir wissen ja nicht, was vorher da war, aber gleichzeitig ist es halt ne, wir haben diesen Vergleich und wir erleben den Vergleich und das ist das was halt.
0:57:14–0:57:22
Und und dann sind halt solche Impulse wie Carl Sagan oder David Attenborough, der sagt auch bitte, please do it, do it, we can do it.
0:57:22–0:57:29
Und das ist, glaube ich, diese Handlungsaufforderung, dass man wirklich auch was ändern kann, auch wenn es sinnlos ist.
0:57:29–0:57:37
Nein, aber ich glaube, es ist einfach total wichtig, dass dieses meint dazu ankommt, dass halt wirklich allen klar ist.
0:57:38–0:57:47
Wir haben noch einen Handlungszeitraum korridor, der ist sehr eng und wir müssen jetzt was tun, sonst sind sonst können wir es lassen.
0:57:49–0:57:58
Und ich glaube, das ist halt dieser Impuls zwischen Technik und Vision und was kann ich sagen auch so somit verkörpert.
Micz Flor
0:58:06–0:58:07
Ja. Tschüss.
Florian Clauß
0:58:06–0:58:06
Ja,
0:58:08–0:58:09
Ja. Also.
Micz Flor
0:58:10–0:58:20
Der letzte macht das Netz aus. Ja, nee, das war eigentlich Podcast. Episode 14 Oder sind wir jetzt schon 14? Ja.
Florian Clauß
0:58:21–0:58:26
14 mehr Informationen auf Podcast D.
0:58:28–0:58:38
Wir hoffen jetzt nicht zu sehr emotional runtergezogen, aber es wird uns freuen, wenn ihr uns auch das nächste Mal hört. Bei eigentlich 15.
0:58:39–0:58:43
Also wir sagen, wir sagen Tschüss und wir sind zwei Wochen.
Micz Flor
0:58:44–0:58:45
Tschüss.
0:58:50–0:58:51
Oh.

Mehr

"Denen, die sie nicht gefällt"

"Eine Autostunde von Großberlin entfernt, liegt an den einladenden Ufern des Müggelsees, unweit der Müggelberge zwischen Schilf und Wald eingebettet, die Zeltkolonie Kuhle Wampe, die älteste Wochenendsiedlung Deutschlands. Die Kolonie wurde 1913 mit 10 bis 20 Zelten gegründet. Nach dem Kriege dehnte sie sich so aus, dass sie heute 93 Zelte umfasst, in denen 300 Personen Unterkunft finden. Auffallend ist die pedantische Sauberkeit innerhalb der Kolonie und ihrer Umgebung. Die Kolonie Interessenverein Kuhle Wampe ist dem Zentralverband der Freibäder Vereine Großberlins e.V. angeschlossen. Das Verhältnis des Vereins zu den Behörden ist im Augenblick ein gutes." So wird in unserem Episodenthema "Kuhle Wampe oder: Wem gehört die Welt?" im Film der gleichnamige Zeltplatz vorgestellt. Der Film erzählt mit unkonventionellen Mittel die Geschichte einer Arbeiterfamilie, die wegen zahlloser Schicksalsschläge wie Arbeitslosigkeit, Wohnungsverlust, ungewollte Schwangerschaft und Selbstmord eines Familienangehörigen raus aus der Stadt auf den Zeltplatz am Müggelsee zieht. Der Film gilt als einer der einzigen kommunistischen Arbeiterfilme aus Deutschland und ist das Ergebnis einer Kollektivarbeit, an der auch Berthold Brecht mitgewirkt hat. Die Geschichte wird so erzählt, dass sie keinen Platz zum Mitleid lässt, sondern zum Handeln auffordern möchte; zum Handeln, damit sich das einstellt, was die Antwort auf die Frage "Wem gehört die Welt?" verspricht: "Denen, die sie nicht gefällt".

Shownotes

Mitwirkende

avatar
Florian Clauß
Erzähler
avatar
Micz Flor

Transcript

Micz Flor
0:00:06–0:00:11
Flo. Folge 13. Bringt sie dir Glück?
Florian Clauß
0:00:13–0:00:18
Ich. Ich bin hier glücklich. Ich bin hier glücklich. Weißt du, warum ich hier glücklich bin? Mit.
Micz Flor
0:00:17–0:00:21
Nein. Es ist wunderschön hier. Aber warum du jetzt glücklich bist?
Florian Clauß
0:00:21–0:00:25
Weil das mein Radweg ist. Das ist hier.
0:00:25–0:00:30
Wir stehen mitten auf auf dem Radweg am Müggelsee.
0:00:30–0:00:38
Und das ist so eine klassische Strecke, die ich mit einem Rennrad dann halt also ein paarmal im Jahr fahre, einmal um Müggelsee rum.
0:00:38–0:00:44
Und hier ist diese wunderschöne Radstrecke, die dann am Müggelsee Richtung Erkner. Je nachdem, aus welcher Richtung man kommt.
0:00:45–0:00:58
Dann halt durch einen Wald und dies halt hier komplett geteert, asphaltiert, sauberer Belag, kannst du super fahren und das ist halt so, das wäre nämlich die anderen. Weil du hast mich vorhin gefragt, warum mit einem Auto?
0:00:58–0:01:06
Warum sind wir mit dem Auto hingefahren? Das war halt so, wir hätten auch gerne mit dem Rad hin fahren können, aber ist schon ein bisschen weit zu fahren. Deswegen haben wir das Auto genommen.
Micz Flor
0:01:08–0:01:16
Es ist wunderschön hier. Und danke, dass es mit Metall gerne. Nach all den Jahren immer noch voller Überraschungen. Ja.
Florian Clauß
0:01:10–0:01:14
Ja, gerne. Also herzlich willkommen!
0:01:16–0:01:25
Herzlich willkommen bei eigentlich Podcast Folge 13 eigentlich Podcast D D Das findet ihr im Netz.
0:01:25–0:01:29
Mehr Informationen über uns. Und eigentlich ist der Podcast, in dem wir.
Micz Flor
0:01:30–0:01:32
Beim Reden, Laufen und Laufen dreht.
Florian Clauß
0:01:32–0:01:37
Ja, wir sind. Und Florian Claus grüßt euch.
0:01:37–0:01:42
Und heute, wie schon erwähnt, am Müggelsee. Ich bin.
0:01:42–0:01:50
Ich bin ein bisschen aufgeregt, weil ich jetzt ein Thema habe, was natürlich immer ein Thema ist, was ich immer gerne bespreche. Also es geht so viel gesagt.
Micz Flor
0:01:50–0:01:52
Zum Film. Richtig. Okay.
Florian Clauß
0:01:51–0:02:03
Richtig. Aber es geht hier um einen Film, der mich auch schon lange was heißt begleitet.
0:02:03–0:02:11
Aber es gibt so Filme, die guckst du halt mit im jugendlichen Alter, die guckst du dann halt irgendwie Mitte 30 und du guckst später.
0:02:11–0:02:14
Es gibt dann halt Filme, die man immer wieder gerne mal alle paar Dekaden guckt.
Micz Flor
0:02:15–0:02:15
Betty.
Florian Clauß
0:02:17–0:02:22
Hier ist tatsächlich ein Film, deswegen bin ich mit dir hierher gegangen.
0:02:23–0:02:36
Ich versuche das jetzt gerade aufzubauen, weil wir kommen gleich an einen Punkt, wo du dann halt auch den Film sehen wirst sehen im Sinne von da gibt es einen ein Denkmal von dem Film.
0:02:37–0:02:43
Der Film, den habe ich damals, ich glaube mit 19 geguckt in so einem Off Kino in Kassel.
0:02:44–0:02:56
Da war ich auch politisch aktiv bei den Jungsozialisten und da war das quasi so Pflichtlektüre, dass man diesen Film dann gesehen hat und ich hätte auch irgendwie da.
Micz Flor
0:02:56–0:03:06
Es ist ja lustig. Ich bin heute gerade in Berlin an so einer verschenkten Kiste vorbeigekommen mit Büchern und habe mir die Worte des Führers Mao Zedong mitgenommen.
0:03:06–0:03:13
Habe ich nie gelesen. Hat mich fast auch schon ein bisschen verwundert, dass ich das haben will. Aber das ist ja lustig, dass.
0:03:15–0:03:21
Ah, okay. Hier ist der Arbeiter. Zeltplatz, Kohle, Vampir.
Florian Clauß
0:03:16–0:03:16
Oh.
Micz Flor
0:03:21–0:03:24
Von 1913 bis 1935.
0:03:25–0:03:33
Der Film des gleichen Namens ist, glaube ich, Anfang 30, er ist 32. Wurde er fertiggestellt? Genau. Ach, cool.
Florian Clauß
0:03:29–0:03:37
32 wurde er fertiggestellt. Genau. Und du hast ihn nie gesehen. Aber du weißt, wie er ganz heißt.
Micz Flor
0:03:33–0:03:39
Ich habe ihn nie gesehen, muss ich sagen. Du hast ihn nie gesehen. Aber du weißt, wie er ganz heißt. Ähm. Oder wem?
0:03:40–0:03:46
Die Kohle, Wampe oder wem gehört die Welt? Oder wem gehört die Welt? Genau. Und ich?
Florian Clauß
0:03:43–0:03:48
Oder wem gehört die Welt? Genau? Und ich habe jetzt auch noch mal hier auch Premiere in unserem Podcast.
Micz Flor
0:03:48–0:03:51
Mein Haus ist voll verboten. Hier ist mein Tablet.
Florian Clauß
0:03:50–0:03:57
Aber ich wollte ja schon quasi die Einführung von diesem Zeltplatz.
Micz Flor
0:03:59–0:04:13
Eine Stunde von Großberlin entfernt, liegt an den einladenden Ufern des Mittelsees, unweit der Mittelberge, zwischen Schilf und Wald eingebettet, die Zeltkolonie Kuhle Wampe, die älteste Wochenendsiedlung Deutschlands.
0:04:14–0:04:27
Die Kolonie wurde 1913 mit 10 bis 20 Zelten gegründet. Nach dem Kriege dehnte sie sich so aus, dass sie heute 93 Zelte umfasst, in denen 300 Personen Unterkunft finden.
0:04:28–0:04:32
Auffallend ist die pedantische Sauberkeit innerhalb der Kolonie und ihrer Umgebung.
0:04:33–0:04:39
Die Kolonie Interessenverein Kuhle Wampe ist dem Zentralverband der Freibäder Vereine Großberlin e.V. angeschlossen.
0:04:40–0:04:44
Das Verhältnis des Vereins zu den Behörden ist im Augenblick ein gutes.
0:04:53–0:04:57
Er war also gut so.. Soviel zur Einführung.
Florian Clauß
0:04:55–0:05:01
Also jetzt so, soviel zur Einführung des Euro, weil es hat sich dann.
Micz Flor
0:04:57–0:05:05
Ist sehr irre, weil es hat sich dann so viel verändert und trotzdem nicht so viel verändert.
Florian Clauß
0:05:04–0:05:05
Funktioniert.
0:05:07–0:05:19
Und genau das war jetzt so, ja quasi die inhaltliche Einführung zu meinem Thema Coole Wampe, coole Wampe oder wem gehört die Welt?
Micz Flor
0:05:09–0:05:11
Genau das war jetzt so der.
Florian Clauß
0:05:19–0:05:28
Ein Film, der mehrfach wirklich in ganz unterschiedlichen Richtungen spannend ist für die Filmgeschichte.
0:05:28–0:05:33
Spannend vor allen Dingen auch in der Besetzung, wer den Film gemacht hat.
0:05:33–0:05:37
Der Film selber bezeichnet sich auch als einen Kollektivfilm.
0:05:38–0:05:53
Ähm, es ist der Es wird auch gesagt in der Filmgeschichte, dass es der einzige Film ist, der ein echter kommunistischer Film aus der Zeit der Weimarer Republik ist, also kommunistisch sozialistisch in dem Sinne.
0:05:53–0:06:04
Und der Film wurde von einem Kollektiv gemacht und allen voran natürlich der Name Bertolt Brecht. Genau, Bertolt Brecht.
Micz Flor
0:06:01–0:06:05
Bertolt Brecht und Eisler hat die Musik gemacht.
Florian Clauß
0:06:05–0:06:17
Genau. Eisler Die Musik gemacht. Bertolt Brecht hat das Drehbuch geschrieben, obwohl Bertolt Brecht quasi da tatsächlich nicht viele Szenen geschrieben hat.
0:06:17–0:06:22
Er hat eine Schlüsselszene von dem Film geschrieben, Das war die letzte.
0:06:22–0:06:36
Also der Film ist so in sieben Akte sagt man eingeteilt und die letzte Szene, die gucken uns auch noch mal an, weil die glaub ich so ganz genau noch mal diese Message von dem Film ganz kurz zusammenfasst und auch dieses ganze Milieu auch nochmal ganz gut wiedergibt.
0:06:38–0:06:47
Diese letzte Szene hat er selber geschrieben. Slater und Dudoff, das ist der Regisseur von dem Film, der auch mit an anderem Drehbuch gewirkt hat.
0:06:48–0:06:54
Und ähm, und dann gibt es als Darstellerinnen Herta Thiel.
0:06:55–0:06:59
Sagt einem nicht unbedingt was, aber Ernst Busch Ernst Busch ist halt auch.
0:06:59–0:07:03
Also es ist wirklich ein großes Namedropping, was mit diesem Film zusammenhängt.
0:07:04–0:07:15
Alle, eigentlich alle Mitwirkende von diesem Film, haben dann auch einen Bruch in ihrer Biografie während der Nazizeit.
0:07:15–0:07:28
Die meisten emigrieren, sind im Ausland aktiv, kommen dann später wieder zurück in die DDR, haben da auch in der Film und Fernsehgeschichte. Spielen die da eine Rolle?
0:07:28–0:07:38
Also Brecht natürlich, Ernst Busch, Dudow, auch Herta Thiel. Die kommt dann, glaube ich, in den 60er wieder zurück und macht dann viele Fernsehproduktionen.
0:07:39–0:07:45
Also sehr spannend zu sehen, was aus den Darstellerinnen und Mitwirkenden so passiert ist.
Micz Flor
0:07:46–0:07:58
Und Eisler auch, der ja eben als Jude auch emigriert ist und dann zurück in die DDR kommen, sich hat, nie aber einbürgern lassen und dann irgendwie Leiter. Weiß jetzt aber nicht irgendeine Akademie Kunstakademie war.
Florian Clauß
0:07:58–0:08:08
Hanns Eisler war halt Schüler von dem Arnold Schönberg, die der die Zwölftonmusik mitentwickelt hat.
0:08:09–0:08:17
Eisler hat das auch quasi in der Tradition fortgesetzt. Du kannst auch in den Biografien immer lesen, Es gibt dann halt meistens auch so einen intellektuellen, bürgerlichen,
0:08:18–0:08:33
Umgebung und gehen aber irgendwann aktiv und sagen so ja, sie schließen sich quasi den der Arbeiterbewegung oder dieser Avantgarde der Weimarer Republik und eben dieser Bewegung an und,
0:08:33–0:08:37
sehen da halt ihre künstlerischen Ausdrucksmöglichkeiten.
0:08:37–0:08:51
Also Hanns Eisler hat für dieses für für Kohle, Wampe oder wem gehört die Welt auch das Solidaritätslied geschrieben. Das kennt man eigentlich auch. Wir hören es dann später noch mal..
0:08:53–0:09:02
Er hat auch ganz bewusst ja so bestimmte bestimmte, wie soll man sagen, Gewohnheiten gebrochen.
0:09:03–0:09:07
Wir kommen auch auf den V Effekt zu sprechen, den Brecht dann entwickelt hat, den Verfremdungsseffekt,
0:09:09–0:09:17
den Eisler auch in der Musik dann ganz, ganz stark umgesetzt hat, dass tatsächlich, Also wir haben dann diese Szene, die wir eben gesehen haben, als die dann zu Kuhle Wampe,
0:09:18–0:09:24
quasi in den Zeltplatz absteigen dann kommt halt so eine Marschmusik aber die gleichzeitig.
0:09:25–0:09:35
Unglaublich, was in diesem legeren Umfeld passiert. Also so eine militärische Musik, die dann halt auch so eine gewisse Kaiserkultur usw. mit dem verknüpft.
0:09:36–0:09:41
Die wird dann halt da so ein bisschen persifliert, in dem die ihr Zeug der austragen.
0:09:42–0:09:47
Nee, ich glaube, der Inhalt des Filmes ist recht schnell erzählt.
0:09:47–0:09:52
Es ist, wie schon sagt, in sieben Akten geteilt, insgesamt 77 Minuten.
0:09:52–0:09:58
Ich habe auch gesagt, dass sehr viel Filmgeschichte quasi an diesem Film sich aufmacht.
0:09:58–0:10:06
Wie gesagt, es ist einer der einzigen, also der einzige kommunistische Film, der zu der Zeit dann halt so mitgedreht wird.
0:10:06–0:10:18
Es war eine starke Bewegung im deutschen Film, im proletarischen der sogenannte proletarische Film, aber der hat sich so ein bisschen abgesetzt von dem Kohle Wampe. Oder wem gehört die Welt? Der.
Micz Flor
0:10:18–0:10:25
Aber war denn nicht auch gleich verboten irgendwie und musste ungeschnitten werden oder so was? Ja genau, Genau das wollte ich nämlich auch. Genau.
Florian Clauß
0:10:23–0:10:34
Genau, genau, genau das wollte ich nämlich auch genau sagen. Diese ganze Zensur, die auch hinter dem Film liegt, ist extremst gut dokumentiert.
0:10:34–0:10:45
Deswegen ist es auch glaube ich filmgeschichtlich so interessant. Also es gibt dann halt auch von der Deutsche Cinemathek einen ausführlichen Schnittreport und der wurde auch veröffentlicht.
0:10:45–0:10:48
Es war dann halt tatsächlich so, diese Dokumente gab es auch.
0:10:48–0:10:54
Auch die Kritik des Zensors an dem Film.
0:10:54–0:11:05
Die waren halt so zusammengefasst, dass der Film aufwiegelt gegenüber die quasi gegenüber dem Staat und ich kriege den Wortlaut nicht mehr zusammen.
0:11:05–0:11:12
Aber was dann Brecht letztendlich geantwortet hat, war dann halt so ein bisschen zynisch. Aber auch er meinte, der Zensor hat sehr gut den Film verstanden.
0:11:13–0:11:23
Genau darum ging es ihm ja. Der wurde dann halt. Es wurde in und so viele Szenen rausgeschnitten und der wurde tatsächlich dann uraufgeführt. Gar nicht in Berlin.
Micz Flor
0:11:13–0:11:14
Genau darum ging es in.
Florian Clauß
0:11:23–0:11:28
Nämlich der wurde in Moskau uraufgeführt, ich glaube, am 14.
0:11:28–0:11:42
Mai 1932 und dann 14, 15 Tage später in Berlin. Am 30. Mai 1932 wurde der Film gezeigt. Aber wir kennen die Umstände der damaligen Zeit.
0:11:42–0:11:45
Ganz große Wirtschaftsrezession.
0:11:45–0:11:52
Die Nazis kommen dann nach diesem ganzen Hin und her. Mit Papen usw.
0:11:52–0:12:01
Kommt Hitler als Reichskanzler an die Macht in den dreißiger 33 und das erste was die Nazis machen, ist auch diesen Film zu verbieten.
0:12:01–0:12:07
Also das heißt, der ist glaube ich so, das war auch so eine der ersten Amtshandlungen, die gemacht haben, den Film zu verbieten.
0:12:07–0:12:19
Der Film ist im Prinzip eine Erzählung, oder ja, es sind, es ist ein Episodenfilm, möchte ich es fast sagen. Es sind auch allein durch die Dramaturgie Technik.
0:12:20–0:12:32
Von den Filmschaffenden ist es so, dass es nicht hier irgendwie um eine klassische Milieuerzählungen geht, sondern ein ein Episodenfilm, der.
0:12:32–0:12:36
In verschiedenen Szenen bestimmte bestimmte Aussagen macht.
0:12:36–0:12:41
Um das ganz abstrakt zu sagen Ja, die Geschichte, wie gesagt, ist schnell erzählt.
0:12:42–0:12:44
Es geht um um die Familie Bönicke.
0:12:45–0:12:53
Die haben wir auch gesehen, wie die sich jetzt auch gerade mit dem die nach Kohle Wampe rausgezogen sind in die Zeltstadt Familie Bönönig.
Micz Flor
0:12:53–0:13:06
Zu dieser Zeltstadt kann man sich das vorstellen. Müsst ihr auch. Aber ich kenne den Film nicht. Ich weiß ein bisschen was über den Film, aber ich habe nicht gesehen, wie die da auch gezeigt, also wie. Ich habe jetzt nur gelernt, dass da fast 100 Zelte stehen und das dann Was war das? Weil es.
Florian Clauß
0:13:07–0:13:12
Weiter denke ich. So ein Ja, im Prinzip so eine Dutzensiedlung. Kann man sich das vorstellen.
0:13:12–0:13:22
Die Siedlung wurde, das ist jetzt da. Diese Gedenktafel ist ja 100 Jahre, die wurde zur 100-jährigen, das war 1913, wo der Zeltplatz.
0:13:22–0:13:24
Da waren halt eine Handvoll Zelte da.
0:13:25–0:13:34
Der Zeltplatz wurde dann halt die Jahre später wurde er größer. Und das ist auch die Motivation, warum Familie Bönicke dann quasi dann dahin zieht.
0:13:34–0:13:41
Also zu der Zeit 200 bis 300 Zelte ist einfach, dass die Familien in der Stadt nicht mehr das Geld haben, um sich die Wohnung zu leisten.
Micz Flor
0:13:40–0:13:44
Die Wohnung. Ich würde sagen, das war eben. Die hatten kein Geld.
Florian Clauß
0:13:41–0:13:52
Das war ja genau die Rezession. Also es war diese, diese extreme Armut, die die extreme Arbeitslosigkeit und damit fängt der Film an.
Micz Flor
0:13:48–0:13:49
Arbeitslosigkeit. Armut.
Florian Clauß
0:13:52–0:14:05
Der Film fängt auch mit einer, also einer Szene an, die, die ich habe dir vorhin gezeigt gesagt, merk dir dieses Bild, das zeigt jetzt auch gerade mal kurz, und zwar ich zeige gar das Bild.
0:14:05–0:14:16
Ja und das ist das ist tatsächlich hier, wo wir vorhin mit dem Auto drunter durchgefahren sind, das ist das Kraftwerk Klingenberg, was 1927 gebaut wurde, das,
0:14:17–0:14:21
Elektrizitätskraftwerk hier. Ich nenne das jetzt.
Micz Flor
0:14:19–0:14:21
Das war damals schon genauso Alter wie jetzt.
Florian Clauß
0:14:24–0:14:29
Hier sieht man die Fluss Badeanstalt. Deswegen heißt das auch Fluss Badeanstalt. Hier ist die Badeanstalt.
0:14:30–0:14:37
Der Film fängt an mit mit so einem, mit so ein bisschen Panoramaaufnahmen von verschiedenen Industrieanlagen und,
0:14:38–0:14:51
zeigt dann halt auch die diesen extremen Konkurrenzkampf zwischen den Arbeitssuchenden Also man hat dann in der Eröffnungsszene dann die Arbeiter, die dann halt quasi ihre Tagesjobs versuchen abzugreifen.
0:14:51–0:14:58
Du siehst dann halt in so einer Montage Szene, wie die da mit ihren Rädern über den Asphalt fahren.
0:14:58–0:15:08
Über die Pflastersteine wollte ich sagen fahren. Also sie suchen nach Arbeit, sie kommen zu spät, es gibt keine Arbeit, es ist einfach eine extreme Arbeitslosigkeit über 3 Millionen,
0:15:08–0:15:14
damals, also glaub ich 11415 oder sogar fast 20 % Arbeitslose in Deutschland.
0:15:15–0:15:23
Das heißt, es waren wirklich ein massives Problem, dass alle Familien und alle die ganze Gesellschaft getroffen hat.
0:15:23–0:15:37
Und das möchte ich auch nochmal so, kleiner Einschub Diese Inszenierung von Mobilität, also das fand ich auch noch total faszinierend, jetzt im Netz, auch im Nachhinein noch mal gucken.
0:15:38–0:15:48
Also das Fahrrad wurde irgendwann in den 19. Jahrhundert dann quasi soweit erfunden, dass es halt auch recht baugleich zu dem Fahrradyp ist, den wir heute haben.
0:15:48–0:15:53
Also er hat sich nicht mehr so viel getan, da gab es natürlich Material, Entwicklung, Schaltung usw.
0:15:53–0:16:00
Aber letztendlich ist das Fahrrad sieht das halt irgendwie so total vertraut aus, im Gegensatz zu Autos.
0:16:00–0:16:14
Autos haben sich ja komplett von der Oberfläche anders entwickelt. Jetzt so ein Fahrrad sieht halt sehr vertraut aus und das ist wirklich so diese auch diese Schnelligkeit und deswegen auch dieser Bezug zu der Umgebung hier, weil ich auch mit dem Fahrrad raus fahre.
0:16:15–0:16:25
Ich ich habe dann halt auch irgendwie so, diese Strecke kenne ich und die wird auch in einem Film wird die auch ein paar Mal gezeigt, wie die einfach da rausfahren.
0:16:25–0:16:34
Also man kennt jetzt nicht die Straßen, aber man kennt ungefähr kann sich das gut vorstellen, das Familienmitglied, der auch zu der Familie Bönicke gehört.
0:16:36–0:16:44
Der kommt dann halt nach einer arbeitsamen, erfolglosen Arbeitssuche wieder nach Hause und wird von seinem Vater zurechtgewiesen. Wir.
0:16:46–0:17:00
Braucht, der bekommt auch welche. Nein, also die Protagonistin, die Tochter, also die Schwester von dem Arbeitssuchenden, das ist in dem Film Annie und Annie ist die einzige, die in der Familie Arbeit hat.
0:17:00–0:17:07
Sie arbeitet in der Fabrik, macht auch was mit Elektrizität, vielleicht aber irgendwelche Tonabnehmer oder so was?
0:17:07–0:17:15
Keine Ahnung, aber sie ist jetzt diejenige, die halt auch in der Fabrik arbeitet und auch für das und für den Unterhalt der Familie quasi sorgt.
0:17:17–0:17:24
Es ist so eine Küchenszene und dann kommt es halt dazu, dass der Mann, der junge Mann, Selbstmord begeht.
0:17:24–0:17:31
Und das ist aber so dann so inszeniert in so einer jetzt nicht so.
0:17:31–0:17:42
Also das ist dann auch immer so, diese dieser Auftakt des Films geht nicht darum, irgendwie so ein Mitfühlen oder Emotionen zu erwecken, sondern er steht halt für die Kaste der Arbeitslosen.
0:17:42–0:17:46
Und eigentlich begeht jetzt hier gerade ein Teil der Gesellschaft Selbstmord.
0:17:47–0:17:51
Und so will der Film das halt auch. Also eine ganz tolle Montage Szene.
0:17:51–0:18:00
Du siehst ihn halt auch. Es ist still, keine Musik, du siehst ihn am Fenster stehen, wie er seine uhr ablegt, um die dann auch nicht kaputt zu machen als Wert.
0:18:00–0:18:05
Das letzte, was ihm noch als Wert geblieben ist und er stürzt sich einfach so auf aus dem Fenster.
0:18:05–0:18:14
Zur gleichen Zeit kommt seine Mutter die Treppe hoch. Man denkt so, vielleicht könnte sie ihn noch abhalten, aber darum geht es überhaupt nicht, sondern er stürzt sich aus dem Fenster. Die Mutter.
0:18:14–0:18:20
Man hört nur einen Schrei, aber man sieht nicht diese emotionale Konfrontation, sondern man sieht ihn unten auf der Straße liegen.
0:18:20–0:18:29
Es wird dann halt so ein typisches Straßengespräch. Kommt jemand nach Hause und sagt zu der Polizei, die gerade den Leichnam bedeckt, der Ja, was hat mir hier schon wieder gemacht?
0:18:29–0:18:42
Also in diesem typischen Tschiller Slang der Berliner Weimarer Republik zu der Zeit also das heißt das ist auch sehr zurückgefahren von der Emotionalität und es geht halt quasi nur um diese Aussage, dass,
0:18:43–0:18:51
einfach eine unglaubliche Verzweiflung auch bei den Leuten so herrscht, die dann halt, die dann die Leute in den Selbstmord treibt.
0:18:52–0:19:04
Annie ist dann in der Familie die einzige, die dann halt wie gesagt die die verdient und das die Familie muss jetzt gucken, wie sie die Miete bezahlen kann.
0:19:05–0:19:12
Sie bekommen halt quasi sind im Rückstand mit der Miete. Annie geht zu mehreren Behörden, versucht das dann halt irgendwie zu lösen.
0:19:12–0:19:16
Aber es ist klar, die müssen jetzt dann halt ausziehen, die müssen halt,
0:19:16–0:19:31
die können nicht mehr die Wohnung halten und dann kommt es halt zu dieser Szene, dass die dann halt angeboten bekommen von dem Freund von Annie, das ist Ernst Busch, das ist ein ein Monteur, der dann in so einer Autowerkstatt arbeitet,
0:19:32–0:19:37
Der wohnt mit seiner Familie eben hier in Kuhle Wampe auf diesem Zeltplatz.
0:19:38–0:19:39
Übrigens der Name Kuhle Wampe.
0:19:41–0:19:52
Danach hat sich ja auch dann so ein Motorrad Verein gegründet, der auch dann in so einer, ja in so einer Links genau in so einer linken Tradition steht.
0:19:52–0:19:57
Kuhle Wampe hat dann natürlich eine andere Bedeutung. Es ist halt irgendwie die kuhle Wampe, die dann halt auf dem Bike rumgetragen wird.
0:19:58–0:20:08
Aber, aber natürlich. Also es wird gesagt, dass Kuhle Wampe ist spielt. Hier ist der kleine, der große Müggelsee.
0:20:08–0:20:16
Dann hinten kommt aber der kleine Müggelsee und der kleine Buckelsee. Wenn man sich das auf der Karte anguckt, sieht so ein bisschen aus wie so ein Ausläufer, wie so ein Bauch.
0:20:20–0:20:21
Zum Abkühlen.
0:20:25–0:20:30
Ja, aber es ist tatsächlich von dem Kohl, von Kohl hier hier gemeint.
0:20:32–0:20:38
Habe ich gelesen, habe ich gelesen, aber. Ja, ich nehme es mal an..
0:20:39–0:20:45
Also dahinten ist der kleine Müggelsee. Ein bisschen weiter. Also hier.
0:20:46–0:20:49
Die ziehen raus auf den Zeltplatz und.
0:20:50–0:20:54
Ähm. Dann gibt es eben. Äh.
0:20:55–0:21:01
Die das Pärchen Annie und und. Ich weiß gar nicht, wie er dann in der Hauptrolle heißt.
0:21:02–0:21:06
Ähm, die, äh beginnen dann also die.
0:21:07–0:21:12
Es ist so eine. So eine frühlingshafte Szene erzählt. Man sieht halt Naturbilder usw.
0:21:12–0:21:16
Man sieht die Enten schnattern und so, das kriegt man alles mit.
0:21:16–0:21:27
Und dann ist es halt so, dass das ist so eine Übertragung von Sexualität in Landschaft und es ist klar, dass die jetzt dann irgendwie im Freien ihre Liebe praktizieren und sie wird schwanger.
0:21:28–0:21:37
So, und das ist dann halt so auch der Punkt, wo dann halt eigentlich dann gesagt wird ja, bitte, jetzt müssen wir auch heiraten, Aber der.
0:21:38–0:21:47
Der Ernst Busch hat den Namen jetzt vergessen, will sich nicht festlegen und sagt so nee, ich will meine Freiheit behalten und ich will nicht usw..
0:21:47–0:21:56
Dann wird es aber so, dass dann die doch quasi zu einer Verlobung einstimmen und man hat dann auch eine ganz tolle Szene, wie dann,
0:21:57–0:22:02
die Hochzeit, die Hochzeit gefeiert wird und die Hochzeit, das wurde ja auch in der Einleitung gesagt.
0:22:02–0:22:11
Ja, der coole Wampe ist besonders dafür bekannt, dass hier ganz große, ordentlich und sauber, also ordentlich Ordnung und Sauberkeit herrschen.
0:22:12–0:22:18
Und du siehst halt, eigentlich ist es nur so ein bürgerliches Abbild dieser.
0:22:19–0:22:30
Also wenn man übertragen spricht, das ist halt ein bürgerliches Abbild. Sie versuchen hier eine bürgerliche, bürgerliche Existenz aufzubauen, mit einer bürgerlichen sauber, Sauberkeit usw.
0:22:30–0:22:33
Und so ein bisschen die Werte da einfach fehlen.
0:22:34–0:22:44
Und die Verlobung sieht so aus, dass die Leute, die eingeladenen Gäste, die kriegen halt immer haufenweise irgendwas aufgetischt, zu essen, haufenweise Bier, alle werden besoffen, alle.
0:22:44–0:22:58
Es ist eine völlige Völlerei und man sieht dann halt immer von außen, wie dann halt diese Bierpaletten dann reingetragen werden und alle immer so weiter trinken, irgendwann singen. Und als sie dann gehen wollen, fallen alle um, weil sie so betrunken sind. Also.
0:22:59–0:23:06
Und das ist so ein totales Desaster. Eigentlich ist es dann halt auch so der Fritz heißt der genau, der Fritz will dann halt auch gar nicht reingehen.
0:23:06–0:23:18
Und ihre Liebe wird er halt überhaupt nicht zelebriert, sondern es ist einfach nur so ein sozialer Akt, der dann halt geleistet werden muss, der aber eigentlich so ein bisschen zu einem Split führt, von den beiden steht. Eigentlich.
Micz Flor
0:23:18–0:23:26
Abtreibung irgendwann im Gespräch trennen. Genau das hat der Film auch sehr progressiv. Es war nämlich auch ein Einschnitt. Und es gibt dann tatsächlich.
Florian Clauß
0:23:20–0:23:24
Genau. Genau. Und das hat der Film auch sehr progressiv. Es war nämlich auch ein Schnitt.
0:23:24–0:23:33
Und es gibt dann tatsächlich explizit in der ursprünglichen Fassung. Aber die ist verloren gegangen, dass dann Annie abtreibt.
0:23:33–0:23:45
Das ist dann passiert. Dann im Anschluss. Sie findet dann Anschluss zu so einer, zu einem Arbeitersportverein, die dann halt auch so ein Sportfest veranstalten. Und da lebt sie halt in dieser Gemeinschaft. Das erste Mal Solidarität.
0:23:45–0:23:57
Und die ist halt auch wie dann halt auch gemeinsam, dann halt für so einen Arbeiterwettkampf, Sportwettkampf, dann halt Sachen. Transparente werden halt aufgebaut und werden halt gezimmert und alle bereiten sich drauf vor.
0:23:58–0:24:05
Und Annie kriegt dann halt auch durch die durch diesen Arbeiterverein die finanzielle Unterstützung, um die Abtreibung machen zu lassen.
0:24:05–0:24:18
Also das war auch schon damals die zweite 218 Paragraf und das war halt auch alles so eines der progressiven Elemente bei dem Film, dass der das halt auch so ganz explizit gezeigt hat.
Micz Flor
0:24:05–0:24:06
War es schon da.
Florian Clauß
0:24:18–0:24:29
Es wurde dann in der Schnittfassung wurde es nur angedeutet, also da wird es nicht so richtig explizit, aber Annie kann dann halt durch die Unterstützung des Arbeiter Sportvereins dann halt eben die Abtreibung machen.
0:24:29–0:24:35
Und das ist glaube ich so dieses Ideal, diese Idealgesellschaft, die dann halt oder.
0:24:36–0:24:47
Kann man vielleicht so ein bisschen so eine Parallelgesellschaft zu der eigentlich bürgerlichen Gesellschaft, die so ein bisschen verrottet ist ja erfährt sie dann halt in diesem Arbeitersportverein.
0:24:47–0:24:53
Es kommt zum Wettkampf, wo sie selber dann halt auch im Ruderin in einem Ruderboot sitzt.
0:24:53–0:25:06
Und es gibt so verschiedene Disziplinen, natürlich Fahrrad, dann Motorrad, Rudern und so andere Disziplinen werden halt, wo sich die Arbeiter dann untereinander messen. Das war damals sehr üblich.
0:25:06–0:25:19
Also es gab dann halt auch verschiedene Arbeiter Arbeiterorganisation, die gesellschaftlich dann halt auch sich aufgebaut haben, das waren natürlich Gewerkschaften, das waren dann halt auch Arbeitervereine usw.
0:25:19–0:25:30
Aber es war dann halt auch diese Sportvereine, die sich so Ende 19. Jahrhundert gegründet haben und da auch eben sich dann halt auch immer so einen Wettkampf.
0:25:30–0:25:33
Es gab eine Arbeiterolympiade, die wurde auch ausgetragen.
0:25:34–0:25:35
Also das war üblich, dass sich da.
0:25:36–0:25:45
Ich meine, man kann ja immer nur rückblickend dann sehen, so wie dann halt natürlich die DDR mit diesem sozialistischen Gedanken, wie sie sich entwickelt hat.
0:25:45–0:25:57
Ja, aber der Impuls war ja auch irgendwo anders. Also in Russland gab es die Novemberrevolution, also da Oktoberrevolution, wo schon quasi da auch.
0:25:57–0:26:02
Eine gewisse Arbeiterorganisation aufgestiegen ist und Gesellschaft sprengend wurde.
0:26:02–0:26:16
Das war ja, das war ja genau in der Zeit, in den 20er, dreißiger, wo das dann halt so eine gewisse Formbarkeit hatte, ohne dass es jetzt zu diesen Zuständen oder Auswüchsen gekommen ist, was dann später gekommen ist.
0:26:16–0:26:21
Aber es war natürlich, aber der Sportvereine hatten da so eine Rolle.
Micz Flor
0:26:21–0:26:34
Mich würde mal interessieren, weil du hast irgendwie erzählt, es gibt halt diese diese Episoden ähnliche und gleichzeitig hast du aber eine Geschichte erzählt. Also Familie zieht raus, Armut.
0:26:34–0:26:45
Er, der Bruder hat keinen Job, er bringt sich um, die Schwester wird schwanger, die lästern, abtreiben, dann heiraten die trotzdem, dann wird groß gefeiert. Es ist ja quasi eine durchgängige Geschichte.
0:26:46–0:26:52
Und gleichzeitig entsteht für mich in dieser Geschichte so eine komische Spannung.
0:26:52–0:26:56
Würde mich interessieren, weil ich den Film nicht kenne, wie das zusammenhängt.
0:26:56–0:27:00
Also die haben dann was miteinander und sie wird schwanger.
0:27:00–0:27:05
Das heißt, irgendwie hat es da wohl gefunkt. Also es scheint jetzt auch nicht so zu sein, dass sie voneinander loslassen.
0:27:05–0:27:17
Die wollen ja mehr voneinander, Sie lässt dann abtreiben, alles völlig okay, dann heiraten sie aber trotzdem. Aber das ist nicht so, wie er das will. Was ist der? Woran reibt sich das da? Was ist da? Was ist das?
0:27:17–0:27:30
Ist das so was jugendlich romantisches, Aufbrucharbeiterisches, was sich reibt an der Bürgerlichen Wir brauchen Besitz und Wohnung und feste Kultur. Oder wie hängt das?
0:27:30–0:27:39
Wie passt das zusammen, dass die dann heiraten, aber abtreiben? Ich sage jetzt aber dramaturgisch nicht. Nicht, weil es sich ausschließt.
Florian Clauß
0:27:39–0:27:45
Genau. Noch zur Chronologie Es ist so, dass quasi der Bruch kommt mit dieser Hochzeitsfeier.
0:27:46–0:27:57
Da weiß sie, dass sie schwanger ist und dann ist sie quasi zieht sie aus aus dieser Zeltsiedlung, zieht zu einer Freundin und ist da quasi Dann beginnt dieser Kontakt mit der,
0:27:57–0:28:04
mit diesem Arbeitersportverein und dann bekommt sie da eben das Geld zur Abtreibung usw..
Micz Flor
0:28:04–0:28:08
Und ist dann auch nicht mehr mit dem Mann zusammen. Dann kommt es aber wieder zu einer.
Florian Clauß
0:28:06–0:28:09
Ja, und dann kommt es aber wieder zu einer Annäherung während dieses Fests.
0:28:10–0:28:14
Also es kommt wieder eine Anne und du hast mich gefragt, wie passt das alles zusammen?
Micz Flor
0:28:14–0:28:15
Wenn die Geschichte.
Florian Clauß
0:28:14–0:28:17
Die Geschichte ist erst mal sehr episodenhaft erzählt.
0:28:17–0:28:28
Das heißt, dass dieser, dieser Narration sbogen, der klingt relativ geschlossen, aber es wird halt nicht viel erzählt darüber, sondern man hat relativ viele Szenen.
0:28:28–0:28:30
Da gibt es zum Beispiel einen ganze Akt darüber.
0:28:30–0:28:38
Da geht es auch um die ist auch so ein ganz klassisches Ding für so eine Verfremdung seffekt, der dann halt auch in dem Film dann mit aufgebaut wird.
0:28:39–0:28:46
Da liest quasi der Vater von Annie, liest dann einen Artikel über Mata Hari.
0:28:46–0:28:53
Das ist so eine in der Weimarer Republik, so eine Tänzerin, die halt irgendwie so einen schlüpfrigen Tanz auf der Bühne aufgeführt hat.
0:28:53–0:28:56
Also es würde in so einem in so einer Zeitung, wo das.
Micz Flor
0:28:56–0:29:03
Und große Spionin auch damals, oder? Die war ja dann auch eben. Das war ja, glaube ich, dann der Vorwurf an sie, sie sei Spionin.
Florian Clauß
0:29:03–0:29:12
Sie kommt da gar nicht zu Wort. Aber da wird halt detailliert dieser Tanz, wie sich dann quasi die Brust frei gemacht hat und was sie dann alles angehabt hat und was nicht.
0:29:13–0:29:26
Es wird halt in diesem Bericht, es wird halt reportiert und er liest es dann halt so vor in so einem abgehackten Vorlesestil und gleichzeitig sitzt seine Frau daneben und rechnet die ganze Zeit mit irgendwelchen Lebensmittelmarken.
0:29:26–0:29:30
Aber wie viel Geld jetzt ausgegeben hat und macht das ganze Haushaltsbuch und das halt so?
0:29:30–0:29:33
Du hast auf der einen Seite total eine sexualisierte Erzählung.
0:29:34–0:29:38
Auf der anderen Seite siehst du sie dann. Und so ist der ganze Film aufgebaut.
0:29:38–0:29:42
Es wird halt so in Details erzählt, es wird dann immer wieder und da kommt halt genau diese,
0:29:43–0:29:56
das epische Theater, die Theatertheorie von Brecht rein, dass die Erzählung immer wieder gebrochen wird, dass es nicht darum geht, eine Identifikation mit den Figuren aufzubauen, sondern es geht immer darum, dass,
0:29:57–0:29:59
das im Prinzip eine Meinung gemacht wird.
0:29:59–0:30:07
Das ist eine Identität, da irgendwo auch gefunden werden oder eine gewisse Entscheidung auch bei dem Zuschauer herbeigeführt werden soll.
0:30:07–0:30:16
Es soll jetzt nicht irgendwas erzählt werden, wozu der dann sich dann reinfinden kann, sondern es soll quasi die Wachsamkeit auch.
0:30:18–0:30:30
Die ja überhaupt auch das Bedürfnis, da auch was zu lernen raus soll halt angeregt werden und es ist das ist dann halt diese Abgrenzung zu der klassischen Erzählweise oder auch zu der Milieu Erzählweise.
0:30:31–0:30:46
Das wird dann halt quasi als das aristotelische Theater dann im Gegensatz aufgebaut, wo du dann einen Anfang hast, einen Höhepunkt, Niedergang und Ende, so was, das ist man halt so voll drin in der Geschichte.
0:30:46–0:31:01
Aber hier geht es immer um einen Abstand. Ich meine, natürlich hast du und deswegen ist das epische Theater, glaube ich da einer der wenigen Filme, die Brecht dann glaube ich, so im Nachhinein noch gesagt hat, okay, das kann so ein bisschen in dieser epischen Theatertheorie bestehen bleiben.
0:31:02–0:31:12
Du hast natürlich im Medium Film sowieso eine gewisse Verfremdung drin, einfach dadurch, dass man die vierte Wand hat, die sogenannte vierte Wand, die erst mal, dann,
0:31:13–0:31:18
quasi in Abwesenheit des Publikums wird, ja dann halt von den Schauspielern diese,
0:31:18–0:31:29
dieser Film, so wie in so eine Art Puppenhaus dann letztendlich aufgebaut und du hast diese Wand und guckst halt in dieses Haus rein und da gibt es bestimmte Regeln und eine Regel, die hatten wir auch schon mal in anderen Zusammenhängen.
0:31:30–0:31:36
Ist halt niemals direktes Blick ins Publikum. Das Publikum ist immer abwesend beim Film. Man darf nicht direkt das Publikum.
Micz Flor
0:31:34–0:31:38
Man darf nicht direkt das Publikum anblicken, nicht in die Sonne. Bei Rashomon.
Florian Clauß
0:31:38–0:31:45
Oder die Sonne darfst du auch nicht fühlen. Aber in dem Film, in dem Film Kuhle Wampe oder wem gehört die Welt?
0:31:45–0:31:54
Da gibt es auch diesen direkten und das ist jetzt auch der explizite Verfremdungsseffekt, wo dann halt auch direkt das Publikum angesprochen wird und gesagt hat, Ja, das ist aber jetzt hier,
0:31:55–0:32:01
mit den Arbeitslosen ja auch nix oder so, also irgendwas Banales, aber dann direkt in die Kamera geguckt.
0:32:01–0:32:04
Damit hat auch Brecht ein paarmal gearbeitet.
0:32:04–0:32:07
Und wir gucken, wir sehen auch das gleich in dieser Schlussszene.
Micz Flor
0:32:06–0:32:12
Der Abschlussszene. Also ich habe ganz kurze Frage. Dann noch ich. Jetzt wo du erzählst, erinnere ich mich. Ich glaube, ich habe.
0:32:13–0:32:26
Kann es sein, dass der vor zehn zwölf Jahren von X Films oder absolut oder so was neu aufgelegt wurde, neu vertrieben wurde? Weil ich habe den Trailer glaube ich gesehen. Entweder in der Cinemathek oder im Arsenal.
Florian Clauß
0:32:24–0:32:30
Ja, ich glaube, den Cinematheque, den die haben, den wir haben ihn nämlich auch quasi aufbereitet.
Micz Flor
0:32:30–0:32:38
Und ich erinnere mich, nehme ich dann auch. Da habe ich mich dran an diesen Selbstmord, diesen geschnittenen, also so abstrakten Selbstmord.
0:32:38–0:32:51
Da kam dann dieser Sprung und dann habe ich mich erinnert, dass da unglaublich viel dieses Gefühl war bei diesem Trailer, dass dokumentarisches Material drin ist. Also zum Beispiel diese Radfahrer Situation mit diesen langen Schatten auf dem Kopfsteinpflaster Litfaßsäule, so richtig.
0:32:51–0:32:56
Also auch supercoole Leute mit Käppchen und diesen coolen, hochgezogenen Hosen am Fahrrad.
0:32:56–0:33:07
So, und das wurde ja auch noch reingeschnitten, das war ja nicht alles inszeniert. Ich hatte das Gefühl bei diesem Trailer, dass da viel auch wirklich dokumentarisch aufgenommen wurde. Ja.
Florian Clauß
0:33:07–0:33:15
Ja, genau das ist genau diese Mischung, die der Film auch dann wiedergibt, dass es. Auf der einen Seite gibt es natürlich diese inszenierten Szenen.
0:33:15–0:33:24
Auf der anderen Seite gibt es zum Beispiel dieser Wettkampf, diese Wettkampfszene, wo auch mit ganz vielen Statisten gearbeitet wurde.
0:33:24–0:33:27
Da sind ja ganze Massenszenen, wo die quasi.
0:33:28–0:33:43
Da gibt es eine Abschlussveranstaltung. Das ist dann halt auch so ein Theater in der Mitte, wo dann halt bestimmte Sketche, die dann halt auch wieder so, die dann halt auch kritisch sind gegenüber den Kapitalisten usw. aufgeführt werden und musiziert wird und so.
0:33:44–0:33:47
Das ist aber ein Ganzes. Ganz, ganz, ganz viele drumherum.
0:33:47–0:33:54
Das wurde tatsächlich mit 5000 Statisten aus den Arbeitervereinen gedreht. Also der Film hat auch ständig Finanzierungsprobleme.
0:33:55–0:34:01
Der wurde von der Produktionsfirma Prometheus, das war ist halt eine Produktion.
Micz Flor
0:34:00–0:34:07
Eine wirklich Arbeiterklasse geschulte Produktionsfirma. Also genau das haben wir ja auch.
Florian Clauß
0:34:05–0:34:20
Genau das war halt irgendwie auch quasi nach Benennung ein Innenproduktionsfirma, die sich aus dem kommunistischen Umfeld dann halt gebildet hat und dem proletarischen Film quasi die wurde. Die ist dann aber irgendwann pleite gegangen.
0:34:20–0:34:28
Der ganze für das ganze Filmprojekt hat glaube ich 29 angefangen, hat es dann über mehrere Jahre hinweg gezogen und ich meine, da ist ja nicht viel rausgekommen.
0:34:28–0:34:38
Jetzt mal so ganz übertrieben. Das sind halt immer so Schnipsel, sind halt irgendwie so 77 Minuten letztendlich und da merkt man halt einfach, wie mühsam es ist, dann auch so einen Film zu drehen.
Micz Flor
0:34:37–0:34:43
Aber war das nicht ein langer Film? 77 Minuten damals? Ich weiß nicht, wie lang die Filme damals waren. Oder kurz.
Florian Clauß
0:34:41–0:34:50
Nee, ich glaube, das war so vielleicht ein Standardfilm, also dass ich jetzt dann die 90 Minuten als so, als so ein Format abendfüllend eingeschlichen haben.
0:34:50–0:34:59
Das ist, glaube ich, zu einem späteren Zeitpunkt. Aber du hattest natürlich Metropolis. Fritz Lang, also du, Adolf war dann auch, hat auch bei Metropolis mitgearbeitet.
0:34:59–0:35:02
Du hattest viele Stummfilme, die in über zwei Stunden gingen.
0:35:03–0:35:06
Also es gab schon einige abendfüllende Spielfilme.
0:35:06–0:35:13
Und ja, insofern setzt sich der Film auch wieder von der Länge her ab, nicht nur von der Dramaturgie, auch von der Länge.
0:35:14–0:35:21
Und das, was du jetzt gerade gefragt hast, die wollten immer darauf antworten, dass diese Geschichte, dieses on off usw..
0:35:22–0:35:24
Ich finde, was in diesem Film auch so was ist.
0:35:25–0:35:39
Das, was mich total fasziniert hat, war diese, diese, diese Verbindung zur, also zu meiner Erlebniswelt oder zu meiner, also mit den Fahrrädern, mit der Umgebung und aber auch jetzt so vom,
0:35:39–0:35:42
normalen Lebensstil, dass diese Beziehung zwischen.
0:35:43–0:35:45
Fritz und Annie wird sehr modern erzählt.
0:35:45–0:35:48
Das ist eine On Off Beziehung finden sich wieder.
0:35:49–0:35:57
Ja, die haben dann auch wieder so schöne Momente miteinander. Die haben sich auf einer anderen Ebene dann wiedergefunden und können sich dann halt wieder.
0:35:57–0:36:04
Also ich finde, das ist eine sehr moderne Erzählung von einer Beziehung, die dann auch dahinter steckt und sehr offen ist.
0:36:04–0:36:17
Also jetzt nicht irgendwie so, jetzt heiratet ihr und jetzt müsst ihr dann halt irgendwie so in in dem, in dem in der Wohnung in einem Häuschen zusammen mit den Kindern groß werden und die groß sind, sondern es im Zelt oder wie auch immer.
Micz Flor
0:36:15–0:36:17
Zelte ja eigentlich ein Zelt.
Florian Clauß
0:36:18–0:36:23
Ja also das heißt das ist nicht nicht die Erzählung von dem Film, sondern gerade in dieser,
0:36:24–0:36:35
in dieser Umgebung, wo Annie, die also sie wurde von ihrer Freundin Gerda da mitgenommen, wo ich zum Ersten Mal dann auch glaube ich oder was heißt mehr Solidarität erfährt.
0:36:35–0:36:42
So eine gewisse, ja so eine gewisse, so eine gewisse Zone, wo sie sich auch sicher fühlt.
0:36:42–0:36:51
Ja, und in dieser Zone fängt dann halt auch wieder so diese Liebe zwischen den beiden an und das Verständnis, das finde ich auch einfach toll erzählt ohne.
Micz Flor
0:36:51–0:36:59
Es ist interessant, weil natürlich diese Idee von Befreiung, also sie will die Abtreibung, das ist ja eine Form von Abgrenzung und Entscheidung auch.
0:36:59–0:37:06
Und dann diese Verbindung mit den mit dem Arbeiterklub und diese Wettkampfsache Wettkampf hat ja auch immer was mit Identität zu tun.
0:37:06–0:37:15
Dieses mit der Freundin zusammenziehen, Identität. Also in dem Moment, wo sie quasi sich gefunden hat, kann sie auch anders dem Mann wieder gegenübertreten und ist dann eben auch frei.
Florian Clauß
0:37:15–0:37:21
Genau. Ja, und sie ist sowieso vom Typ her so, wie sie gezeichnet wird.
0:37:21–0:37:26
Sie trägt immer eine Krawatte und sieht auch sehr androgyn aus.
0:37:26–0:37:34
Also sie ist jetzt nicht so der Frauentyp, der dann halt so fraulich aussieht, sondern sie wird auch sehr androgyn gezeichnet in dem in dem Stück.
0:37:34–0:37:49
Und auch die Frauen, die halt quasi da eine Rolle spielen, sind sehr gleichberechtigt. Treten die auch für also jetzt nicht in diesem bürgerlichen Arbeitermilieu Kontext und dann eher so bei dieser bei diesem Arbeitersportverein.
0:37:49–0:37:51
Also das ist so was mich.
Micz Flor
0:37:51–0:37:59
Aber wenn wir eine ganz kurze Atempause hier, weil man Meine Frage wäre auch für dich sind wir noch on Kurs, weil du bist so im Thema drin.
0:37:59–0:38:06
Ich bin mir gar nicht sicher, ob du weißt, ob wir noch auf deiner Strecke sind oder weil ich habe das Gefühl, wir gehen immer weiter vom Auto weg. Nein, nein, nein.
Florian Clauß
0:38:02–0:38:09
Ja, ja, klar. Das läuft. Nein, nein, nein, nein. Nein, nein. Wir sind. Wir sind jetzt beim Auto.
0:38:10–0:38:14
Das. Nein. Also, ich glaube auch. Äh.
Micz Flor
0:38:14–0:38:25
Es ist gut zu wissen, wo das Auto ist. Wenn man weiß, was nach dem Film alles in Deutschland passiert ist und der ganzen Welt, dann hat man irgendwie Sorge, dass man dann schon wissen will wie komme ich von hier wieder zurück?
Florian Clauß
0:38:24–0:38:34
Übrigens ja, da gibt es auch diese Szene, wo dann diese dieser Wettkampf ausgetragen ist und du siehst dann auf verschiedenen.
0:38:35–0:38:38
Das ist nun mal zu der Mobilität Mobilität auf verschiedenen.
0:38:39–0:38:46
Mit verschiedenen Fahrzeugen verlassen dann die einzelnen Gruppen diesen diesen Ort und dann siehst, wie Leute ins Ruderboot einsteigen.
0:38:46–0:39:00
Dann zack, dann nein, die mögen sie lang oder du siehst halt, wie die ganzen Fahrradfahrer auf die Fahrräder sich schwingen und dann und und dann siehst die ganzen Biker wie die die, die die Straße lang brettern.
0:39:00–0:39:07
Also es wird denn so, es wird eine unglaubliche Mobilität. Ich glaube das ist auch nochmal so was ich diesen Film.
0:39:07–0:39:18
Also es ist natürlich diese Inszenierung von Mobilität im Futurismus ist ja dann auch eine Stelle, die dann auch ganz viel mit der Ästhetik dann auch aufgeladen wurde.
0:39:18–0:39:29
Aber was ich bei diesem Film portal so als so einen aha Moment empfunden habe, wie da diese Mobilität dann auch inszeniert und wie modern das dann.
Micz Flor
0:39:29–0:39:35
Ich musste sofort natürlich an Berlin Alexanderplatz denken, wo es ja sowohl im Buch als auch im Film Die Elektrische.
0:39:35–0:39:40
Also die wird ja inszeniert, Dass da jemand, der lange im Gefängnis war, kommt auf einmal zurück ins Berlin.
0:39:40–0:39:54
Und dann gibt es diese Trambahn und die ist halt so berauschend schnell, dass er da irgendwie gar nicht mehr mit klarkommt. Also diese Mobilität wirklich auf einmal, das 20. Jahrhundert war damals was für uns, das 21. Jahrhundert, so ein Versprechen von irgendwas.
0:39:54–0:39:59
Und wir reden über den Mars und über um die Welt fliegen und in Ägypten tauchen gehen.
0:39:59–0:40:03
Und damals war es halt einfach die Elektrische und das Bike.
Florian Clauß
0:40:04–0:40:15
Ja, aber auch. Und das ist auch wieder so ein Jetztbezug, dass es genau diese Art von Mobilität, die ich benutze dann gibt es halt gleich diese Abschlussszene in der S Bahn.
0:40:16–0:40:18
Es ist die S Bahn, ist das Fahrrad.
0:40:18–0:40:24
Es ist gar nicht so sehr das Auto, was bei mir im normalen Leben bis auf heute so eine Rolle spielt.
0:40:24–0:40:32
Aber es sind diese diese Sachen, die man heute noch benutzt. Und das finde ich halt schon krass, weil das halt irgendwie so ein 90er Jahre alter Film ist.
0:40:33–0:40:36
Und es ist. Es ist so ein vertrautes Umfeld.
0:40:37–0:40:41
Es ist eine vertraute Mobilität, die man da halt erfährt.
0:40:43–0:40:55
Ja, das hat mich einfach an diesem Film so fasziniert. Und deswegen wollte ich dir den jetzt noch mal so vorstellen und erzählen in unserem Podcast und auch empfehlen.
0:40:55–0:41:05
Den gibt es natürlich auf archiveorg, aber in einer einer Fassung, die nicht so gut ist.
0:41:05–0:41:17
Wir verlinken noch mal auf YouTube eine andere Version, die wesentlich besser ist von der Auflösung her, die auch glaube ich, aus dieser restaurierten Fassung von der deutschen Cinematheque.
0:41:18–0:41:23
Und wie gesagt, ganz viel Material gibt es zu diesem Film. Es gibt.
0:41:24–0:41:39
Es gibt auch ein Kinofenster, das, was ich auch dann in dem, äh, in der Episode zu First Cauha, die auch in diesem Material aufgenommen wurde, auch sehr schön aufbereitet.
0:41:39–0:41:48
Also kann auch sehr gut für für den Einsatz in der Schule herhalten. Der Film Filmanalyse ist dahinter.
0:41:49–0:41:57
Und ja, ich will jetzt auch gar nicht so tief in diese ganzen Theatertheorien einsteigen. Das epische Theater. Es gab halt auch.
0:41:57–0:42:05
Deswegen hat mich vorhin dein Thema oder das letzte Folge dein Thema so interessiert, weil das natürlich auch in so einem Zeitenum ist.
0:42:05–0:42:13
Elektrifizierung 20er, dreißiger Jahre, das ist halt so genau die gleiche Zeit. Und dann diese katastrophale.
Micz Flor
0:42:07–0:42:11
Ja klar müssen wir. Stimmt es eine ähnliche Zeit? So? Genau die gleiche Zeit. Und dann?
0:42:14–0:42:27
Um dann immer anzubinden. Es gibt ja zum Beispiel eine andere Sache von Instrumenten die Wald Zither, die ich gerne nutze, die halt irgendwie um 1900 noch mal so einen Aufschwung mit der ganzen Wanderbewegungen, auch Mobilität.
0:42:27–0:42:30
Eine Gitarre die keinen langen Kopf hat, sondern kurzen.
0:42:30–0:42:34
So ein englisches System, wo man die Saiten so kurzer spannen kann, kann man überall mit hin nehmen.
0:42:35–0:42:46
Wurde dann später von den Nazis verboten, weil das anrüchig war, weil das eben mit der Wanderbewegung, die auch eher kommunistisch angehaucht war, diesem Fall genau das war so und.
Florian Clauß
0:42:43–0:42:48
Ganz genau. Das waren die Falken. Genau das waren diese auch diese Sportverbände.
Micz Flor
0:42:47–0:42:51
Das ist dann immer so ein so eine Brücke hinein in die Musik.
0:42:51–0:42:59
Aber es ist wirklich spannend. Ich habe eine Sache, die mir noch irgendwie hochgekommen ist, die ich total vergessen hatte. Ist auch viele Jahre ja schon her.
0:43:01–0:43:07
Ich habe eine Zeit lang in Manchester gewohnt und da gab es ein Filmarchiv und ich weiß nicht mehr, ob das von den Unions war oder von den Kommunisten.
0:43:07–0:43:20
Ich weiß es nicht, aber es ging auf jeden Fall um Filme, auch die von Arbeitern gemacht wurden, für die Arbeiter auch Geld gesammelt haben in Manchester, was ja auch ein riesengroßes industrielles,
0:43:21–0:43:25
Gebiet war, wo es halt ganz viele gab, die einfach in Fabriken angestellt waren.
0:43:25–0:43:38
Und da gab es wohl. Ich muss es nochmal recherchieren, aber ein Filmarchiv, wo es ganz speziell um Filmproduktionen gibt, die aus der Arbeiterbewegung finanziert wurden, von Arbeitern gedreht wurden, für die Arbeiterbewegung gedreht wurden.
0:43:39–0:43:41
Ich muss mal gucken, weil das wäre nun mal spannend zu gucken.
0:43:42–0:43:49
Deutschland war ja auf alle Fälle so ein Pionier in ganz viel Filmmaterial. Gerade auch in Berlin wurde ja unglaublich viel erfunden und.
0:43:51–0:44:04
Ich meine mich aber zu erinnern, dass in England eben dieses Genre als Film ich weiß nicht, ob man Genre nennen darf, aber diese oder die Motivation, Filme zu machen, da scheinbar vielleicht stärker als hier.
0:44:04–0:44:11
Wenn jetzt dieses coole Vamp als einziger Film aus einem so ein politisch motivierter politischer Film.
0:44:11–0:44:13
Kommunistischer Film gilt.
Florian Clauß
0:44:14–0:44:21
Ja. Also vielleicht. In diesem. In diesem Filmmarkt, der halt quasi weltweit konkurrieren muss.
0:44:22–0:44:27
In dem Umfeld als der einzige. Also es gab natürlich diesen proletarischen Film, da kam auch einige raus.
0:44:27–0:44:31
Aber so rückblickend als der kommunistische Film und,
0:44:32–0:44:43
das was du jetzt beschrieben hast für England, Manchester für die Umgebung, das ist, glaube ich auch noch mal genau diese, dieses Selbstverständnis von Arbeiterbewegungen, die dann halt auch eben dadurch, dass sie selber dann halt,
0:44:44–0:44:46
Finanzierungen geschaffen haben, bestimmte,
0:44:47–0:44:53
Produktionsmittel auch aufbauen konnten und dann halt genau so eine kulturelle Identität entwickeln konnten.
0:44:53–0:45:08
Und ich glaube, das ist halt genau der Punkt, worum es dann halt auch ging, dass die eine Form von Identität und Selbstverwaltung dann halt entwickeln haben, die dann halt genau solche Schritte ermöglicht haben, wurde natürlich alles in,
0:45:08–0:45:11
einem nationalsozialistischen Deutschland zerstört.
0:45:12–0:45:19
Vielleicht hat es deswegen auch eine längere Halbwertszeit in England gehabt, in Deutschland?
0:45:20–0:45:26
Ja, damit ist die ganze Arbeiterbewegung mit dem Aufstieg der Nazis. Also es war auch eine ganz brutale Zeit.
0:45:26–0:45:40
Es gab dann, es gab dann häufig Kämpfe zwischen den Sturmhelmen, zwischen der SA und den Arbeiterverbänden, die dann halt bürgerkriegs bürgerkriegsähnliche Zustände hatten.
0:45:40–0:45:54
Also das kann man sich. Also ich glaube, diese Zeit kann man sich einfach gar nicht so vorstellen wie brutal in dieser Wirtschaftskrise, wie brutal die Politik war, aber gleichzeitig trotzdem noch so ein.
0:45:55–0:46:00
Also wenn man dann die Aufnahmen sieht oder den Film, dann halt in so einem wie so eine Zille Zeichnung.
0:46:00–0:46:09
Also dieses Zille kam ja auch aus diesem hat dann auch als Zeichen Zeichen Gegenstand dann die das ganze Arbeitermilieu gemacht.
0:46:10–0:46:21
Also häufig habe ich das Gefühl ich gehe durch Berlin, wenn man dann halt von der anderen von Stralau oder halt die Treptower Park Seite sehe, dann sieht es halt aus wie eine Zille Zeichnung, nur dass halt mehr tätowiert sind.
0:46:21–0:46:31
Nee, also irgendwie ist dieses Ding von der Berliner Gesellschaft schon noch so drin, dass es mir auch so vertraut ist, weil ich ja dann auch wieder so magister.
0:46:31–0:46:36
Weswegen ich auch diesen Film dann halt auch das so ein bisschen da entdeckt habe.
Micz Flor
0:46:38–0:46:47
Spannend. Und du als 19-jähriger siehst diesen Film zum Ersten Mal. Und jetzt als 19-jähriger nicht.
Florian Clauß
0:46:44–0:46:48
Nelson. Ja, ja, Als 19-jähriger habe ich nicht verstanden.
0:46:48–0:46:55
Ich glaube, der da war mir einfach so.. Was wollen die jetzt? Warum ist jetzt die Szene da? Also ist.
Micz Flor
0:46:49–0:46:50
Weil du mir einfach so.
0:46:55–0:47:01
Und du hast ihn aber dann quasi in dein Herz oder in deinen Kopf aufgenommen, weil das gehörte sich so, oder das muss.
Florian Clauß
0:47:00–0:47:03
Ja. Nein, das musste gut sein. Es ist halt so..
0:47:04–0:47:10
Ich meine, ich habe auch irgendwie damals total viele gute Filme gesehen, die ich nie verstanden habe. Aber gleichzeitig war es halt so, so eine.
0:47:10–0:47:14
So eine Faszination der Ästhetik, die mich da so angezogen hat.
0:47:14–0:47:20
Und ich glaube, das war so ähnlich. Das sind viele Filme, die man wahrscheinlich so als,
0:47:21–0:47:31
junger Erwachsener dann nicht so richtig einsortieren oder dann erst später dann auch so ein intellektueller Prozess ausgelöst wird die diese Du und so komisch.
0:47:32–0:47:43
Aber ich habe. Ich weiß noch wo ich dann so ein bisschen enttäuscht war von dem Film weil ich immer gehofft habe, es wird noch irgendwie vielleicht spektakulärer die Arbeiterbewegung inszenieren,
0:47:44–0:47:48
aber irgendwie ist es schon doch sehr spektakulär. Gerade das Ende.
0:47:48–0:47:57
Ja, das Ende ist schon echt einfach eine tolle Szene. Die würde ich jetzt auch gerne noch mal mit dir. Auch auf der Tonspur funktioniert die sehr gut.
0:47:57–0:48:02
Würde ich jetzt nochmal mit dir gerne so am Ende zum Abschluss anschauen.
Micz Flor
0:48:03–0:48:16
Das können wir machen. Und du kannst es ja rausschneiden. Aber ich meine mich zu erinnern, dass ein Typ, der aussieht wie Nazi, sagt. Wer soll denn die Welt verändern?
0:48:17–0:48:25
Und dann sagt die Any, heißt sie Nee, das ist Gerda. Gerda. Freundin Gerda sagt dann Und da bin ich jetzt wahrscheinlich nicht ohne Text.
Florian Clauß
0:48:19–0:48:21
Nein, das ist Gerda. Das ist die Freundin.
Micz Flor
0:48:27–0:48:31
Die, die sie stört? Nein, die nennen es nicht gefällt.
Florian Clauß
0:48:29–0:48:35
Nein, die, denen es nicht gefällt. Die. Das ist. Das ist genau der.
Micz Flor
0:48:31–0:48:36
Die, denen es nicht gefällt. Viel besser. Das ist. Das ist genau da. Das ist. Genau.
Florian Clauß
0:48:35–0:48:38
Das ist genau der Kernsatz dieses Films.
0:48:39–0:48:43
Es geht genau um die Veränderbarkeit der Welt. Der, der.
0:48:44–0:48:48
Der ist nicht Nazi, sondern das ist der Normalbürger damals. Der Standardbürger.
0:48:49–0:48:56
Der dann halt irgendwie so diesen Satz Ja, aber ich habe mich doch abgefunden mit der Welt. Also wer soll sie denn verändern?
0:48:56–0:49:02
Was? Wer kann denn heute noch Welt verändern? Also damals war es halt irgendwie Welt noch irgendwie Veränderbarkeit.
0:49:03–0:49:11
Hat man natürlich in der Politik dann auch gemerkt. Und der Impuls kommt natürlich von denen, die damit nicht einverstanden sind. Also.
Micz Flor
0:49:11–0:49:19
Also war natürlich dann wirklich prophetisch in eine völlig unerwartete Richtung hinein. Ähm. 32 kam der Film raus.
0:49:20–0:49:21
Ja, 33 war.
Florian Clauß
0:49:22–0:49:26
Die Machtübernahme von. Von Hitler. Ja, und?
0:49:27–0:49:33
Und dann, Ja, vielleicht kann man noch mal sagen, der Film ist auch explizit ein Agitprop Film.
0:49:33–0:49:39
Agitprop ist auch so ein kommunistisches Vokabular, steht für Agitation und Propaganda.
0:49:40–0:49:53
Der Film ist tatsächlich. Er will halt auch genau diese Aufgabe mit erfüllen, dass er dann halt an das Bewusstsein der Arbeiterklasse dann auch entsprechend appelliert, dass sie halt auch diese Veränderungen auch wahrnehmen können.
0:49:54–0:50:02
Das will der Film also, da hat er auch ganz klar ein Sendungsbewusstsein. Deswegen kommunistisch, deswegen nicht jetzt.
0:50:02–0:50:13
Also es gab viele andere proletarische Filme, die aber dann nicht so einen agitatorisch propaganda propagandistischen Anspruch hatten, sondern die dann halt eher so das Milieu beschrieben haben mit dem Ganzen,
0:50:14–0:50:17
mit den ganzen Leiden und mit den Alltagssorgen.
0:50:18–0:50:20
Das gab es ganz viel, ja.
Micz Flor
0:50:20–0:50:33
Ich denke ja gerade prophetischer Weise, dass du auch jetzt vielleicht den roten Teppich ausrollen, den wir langgehen können, um die Essenz von eigentlich Podcast zu finden.
0:50:34–0:50:46
Wer weiß, ob dann in 100 Folgen die Leute sich wundern, warum unsere ersten Folgen so übereinander waren. Aber weil wir nämlich dann einen Podcast sind, der immer an die Locations in Berlin fährt.
0:50:46–0:50:58
Nächste Folge wäre dann Berlin Ecke Schönhauser, an denen Filme entstanden sind. Und mit denen, die verbunden sind, können Musikvideos sein. Kann alles Mögliche sein, kann vielleicht Fernsehaufzeichnung sein.
0:50:59–0:51:01
Ich bin ein Berliner und.
Florian Clauß
0:51:01–0:51:02
Woher wir das genau?
Micz Flor
0:51:04–0:51:12
Und das, dass wir dann eigentlich immer diese Wege gehen, an denen Filme irgendwie in Berlin It's a rap.
Florian Clauß
0:51:11–0:51:14
Also wir müssen, wir müssen gar keinen Podcast mehr draus machen.
0:51:14–0:51:20
Nein, aber natürlich ist diese und es war ja auch so ich wir hatten ja glaube ich. Na gut, die Ameisen.
0:51:21–0:51:30
Aber ich habe auch so ein paar Episoden noch im Kopf, wo dann halt diese drei Bezug zu dem Thema dann halt so begangen werden kann.
0:51:30–0:51:32
Ich finde das eigentlich schon.
0:51:33–0:51:39
Ja, also das ist aber wir müssen es ja auch nicht übertreiben mit mit der Synchronizität.
Micz Flor
0:51:40–0:51:45
Ja, aber es gibt ja trotzdem immer noch. So sind wir auf einer Metaebene von eigentlich Was machen wir hier eigentlich?
0:51:46–0:51:52
Das heißt eigentlich, was machen wir eigentlich? Und da gibt es ja, glaube ich schon immer noch so ein Antasten an dieses.
0:51:53–0:52:01
Diese Transformation aus dem Wandern im Gebirge, wo wir reden und einfach, wo der Kopf auch frei ist, wir sind nirgendwo.
0:52:02–0:52:08
Und jetzt sind wir ja immer irgendwo und finden die Zeit, schaffen die Zeit wo wir aufnehmen.
0:52:08–0:52:15
Vielleicht ist es ja wirklich so, dass wir dann diese Filmthemen, die so urbane, die so orte.
0:52:15–0:52:28
Urban Das kann man ja vielleicht mal versuchen, mal gucken, wir können immer so ein Strich machen, wenn es wenn's hält, dann ist das vielleicht eigentlich der Grund. Eigentlich ja eh.
Florian Clauß
0:52:26–0:52:35
Eigentlich ja eh. Ich würde es jetzt nur nicht so sehr zum Format aushärten lassen. Ich glaube, das ist immer so ein ganz schöner Sidekick, den man jetzt so verbinden kann.
0:52:36–0:52:43
Können wir schauen, wo uns die Episoden demnächst hinführen werden? Wenn es dann wieder heißt Ich.
Micz Flor
0:52:41–0:52:48
Alle Primzahlen. Bei 13 ging es los. Also, okay. Entschuldigung. Abwinde bin. Na ja, ich würde da.
Florian Clauß
0:52:46–0:53:00
Bin da. Ja, also ich würde sagen ja. Zum Abbinden machen wir dann noch die letzte Szene, da setzen wir uns hier noch mal schön auf den Baum am Fahrradweg vom Müggelsee. Und schauen uns das an. Aber ich werde mich jetzt schon so verabschieden wollen.
0:53:01–0:53:08
Danke fürs Zuhören. Hat Spaß gemacht und hört auch wieder rein, wenn es wieder heißt Eigentlich Podcast.
Micz Flor
0:53:08–0:53:15
Reden beim Laufen und laufend reden. Und danke Flo, bevor du jetzt einfach Stopp drückt, das war wirklich toll. Ich danke dir.
Florian Clauß
0:53:15–0:53:19
Sehr schön. Freut mich. Okay. Ich drück nicht Stopp, sondern ich drück Play.
0:53:20–0:53:25
Und zwar hören wir jetzt die letzte Szene von, ähm.
0:53:28–0:53:31
Kuhle Wampe oder wem gehört die Welt?
Micz Flor
0:53:32–0:53:37
Die verdienen noch nicht an dem, was sie wegschmeißen. Sondern an dem, was sie behalten und uns teuer verkaufen.
0:53:39–0:53:50
Es muss immer weniger Ware da sein, als gebraucht wird. Sonst gibt es doch kein Geschäft. Geschäfte kann man noch gut machen, wenn es immer noch Leute gibt, die was brauchen und nichts kriegen.
Florian Clauß
0:53:40–0:53:41
Und immer weniger Ware da.
Micz Flor
0:53:50–0:53:56
Krisen Unterstützung. 17. Aber das ist auch so pfundweise, dass man im ganzen Treffen floriert.
0:53:56–0:54:02
Ich würde gerne sparen, aber ich habe immer zu meinem Mann gesagt wie dann weißt du, das geht dann nicht mit rechten Dingen zu.
0:54:03–0:54:09
Kaffee ist überhaupt Luxus. Früher haben die Leute auch angerufen. Früher sind die Leute ja auch in der Postkutsche gefahren.
0:54:10–0:54:14
Ich verbitte mir die parteipolitische Verhetzung. Was heißt hier Verhetzung?
0:54:14–0:54:18
Was Sie träumen, ist Hetze. Bitte gib mal ruhig Blut, junger Mann. Ich bin nicht hier. Junger Mann.
0:54:20–0:54:23
Merkt man auch, dass sie nicht mehr beim komisch gewesen sind.
0:54:23–0:54:30
Ja, und sie, die sind wir uns auch klar gewesen, was ihre Kinder eine ist? Die wollen doch nach Berlin und schicken den Weißen Haus.
0:54:31–0:54:34
Sie machen das Maul zu, das wollen ihnen Sägespäne aus dem Kopf.
0:54:35–0:54:41
Ich warne Sie, diese Beleidigung kostet 40 M. Aber ich wusste ja nicht, ob das gut für uns ist.
0:54:42–0:54:51
Sobald ich zusammen auf Misthaufen gelegen, wer ich bin, und den Wattenscheid oder Bitburg, wo andere Leute im Kopf haben, da haben die einen Pickel.
0:54:52–0:54:57
Aber, meine Herren, ich muss doch endlich um Ruhe bitten. Sie sind doch nicht allein im Krieg.
0:54:58–0:55:00
Jetzt reden wir dauernd vom Kaffee in Brasilien.
0:55:01–0:55:06
Ja, meine Herren. Ich frage Sie. Was geht Sie der Kaffee in Brasilien an? Sehr richtig.
0:55:07–0:55:09
Überhaupt ist heute Sonntag.
0:55:10–0:55:13
Aber wenn Sie von Kaffee nicht hören wollen, dann würde ich doch auch fragen.
0:55:15–0:55:23
Es ist doch wohl der Nachbar. Was sagen Sie dazu zu dem Weizen, den Sie in Amerika unter Dampfkessel verfeuern? Nein, die Baumwolle.
0:55:25–0:55:29
Wir brauchen ja gar nicht so viel Kaffee. Wir selbst sind ein sparsames Volk.
0:55:30–0:55:37
Und die Hauptsache ist, wir machen uns vom Ausland unabhängig. Wir müssten in Deutschland unseren Kaffee alleine anbauen.
0:55:38–0:55:44
Da wird in Rheinland so viel Wein gebaut dafür ja man sie anbauen.
0:55:45–0:55:52
Wenn wir den Wein in Frankreich kaufen und da wir gleich Sprit in Europa sehen will.
0:55:57–0:56:00
Wir beide. Wir werden die Welt auch nicht ändern.
0:56:04–0:56:05
Sie werden die Welt nicht ändern.
0:56:09–0:56:13
Und die Dame da? Wird auch nicht ändern, daher auch nicht.
0:56:15–0:56:18
Und ein Unparteiischer wie Sie. Solange nicht.
0:56:21–0:56:26
Und dieser Herr hier. Da wird die Welt auch nichts ändern, denn gefestigt. Also wieso ist.
0:56:28–0:56:30
Und wer wird sie ändern?
0:56:34–0:56:37
Hm. Kennen Sie nicht? Gefällt.
0:56:46–0:56:47
Mir so,
0:56:49–0:56:49
toll.
Florian Clauß
0:56:49–0:56:49
Von.
Micz Flor
0:56:52–0:56:58
Hey. Hey. Du bist aus dem Kino gelaufen. Allein die.
Florian Clauß
0:56:52–0:56:57
Den 100.000 kindergeld. Das alleine,
0:57:00–0:57:00
die.
Micz Flor
0:57:00–0:57:08
Solidarität mit mir, die Sonne scheinen auf die Straße. Auf das Fell.
0:57:09–0:57:15
Konnten wir doch niemals meinen, dies sei unsere wahre Welt.
0:57:16–0:57:18
Oh, und nicht vergessen.
0:57:19–0:57:20
So schnell.

Mehr

Die elektrische Gitarre ist das ikonischste Musikinstrument des vergangenen Jahrhunderts. Als Bindeglied zwischen dem Musikinstrumentebau des 19ten und der Digitalisierung Ende des 20ten Jahrhunderts, hat sie die Musikindustrie elektrisiert und gleichzeitig umgekrempelt. Die Gitarre saß nicht mehr in der zweiten Reihe und stand über Nacht ganz vorne auf der Bühne. Lauter, größer und nach anfänglichen, konservativen Designs auch schrill (würde man sagen?) hat sie jede popkulturelle Kurve gekriegt - und sei es nur als Sample.

Shownotes

Mitwirkende

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Micz Flor
Erzähler
avatar
Florian Clauß

Transcript

Micz Flor
0:00:00–0:00:06
Magst du mal klatschen? Ich kann mich nicht länger für das Telefon halten. Apropos, dein GPS ist sensibel.
Florian Clauß
0:00:06–0:00:08
Es ist ein super Hinweis. Danke. Mit.
0:00:12–0:00:14
Wenn wir die Die eigentliche,
0:00:16–0:00:20
Einleitung machen wir, wenn wir über der Straße sind.
0:00:28–0:00:41
Ah ja. Herzlich willkommen bei eigentlich Episode zwölf bei dem Podcast, bei dem wir laufen und reden und reden. Laufend.
0:00:42–0:00:47
Und heute? Wie man schon gesagt hat, haben wir uns eine kleine Tour ausgesucht.
0:00:48–0:00:53
An den Toren von Berlin, hier am Teufelsberg.
0:00:54–0:01:07
Dann gehen wir hoch zum Berg. Die Muggel Berge, das ist, glaube ich, die höchste natürliche Erhebung in Berlin der Teufelsberg. Auf der anderen Seite von der Stadt ist ja quasi ein Schuttberg.
0:01:07–0:01:14
Und hier die Teufel. Er Die Berge sind durch 109 Meter hoch.
0:01:14–0:01:19
Also, wir müssen richtig, richtig nah durch. 30 Meter hoch.
Micz Flor
0:01:20–0:01:22
A1 neun über Meeresspiegel.
Florian Clauß
0:01:21–0:01:29
109 über mehr. Ja, wir sind jetzt schon auf 17 oder so, genau das ist hier nun ganz gewiss ein Abenteuerspielplatz.
0:01:29–0:01:44
Der Teufel C ist auch so ein schöner anderer Punkt, weil wir haben ja auch den Teufel C Auf der anderen Seite von Berlin, da wo die Teufelsberg ist, sind wir so ein kleines Naturschutzgebiet.
0:01:45–0:01:54
Ähm, ja. Hier habe ich früher öfters mal zum sonntäglichen Familienausflug das perfekte Areal dafür.
0:01:57–0:02:01
Somit sind wir natürlich gespannt.
0:02:01–0:02:08
Weil wir diesmal auch eine Episode haben, bei der ich nicht weiß, wo.
0:02:09–0:02:12
Und ich bin gespannt auf dein Thema.
Micz Flor
0:02:13–0:02:21
Ja, Du weißt nicht, was das Thema ist. Und ich weiß auch gar nicht, ob du so viel damit anfangen kannst. Aber es hat sich bei mir, glaube ich, in den letzten Folgen schon so angebahnt.
0:02:21–0:02:25
Das war irgendwie schon von Anfang an klar, dass es irgendwann kommt.
0:02:26–0:02:32
Und jetzt ist es da und es muss irgendwie raus. Und es ist sehr persönlich und hoffentlich aber auch interessant.
0:02:33–0:02:35
Und zwar geht es um Elektro Gitarren.
0:02:37–0:02:44
Ich möchte heute mit dir über Elektro Gitarren und du darfst wenn du willst aber einfach einschlafen, weil laufen ist auch okay.
0:02:46–0:02:56
Aber ja, wir hatten halt irgendwie so diese verschiedenen diese Fische. Es hat für mich halt eben immer auch was kosmisches, die Elektro Gitarre. Deshalb hatten wir halt ich diese Episode mit Contact.
0:02:56–0:02:58
Bei solchen Filmen denke ich immer an Elektro Gitarren.
0:02:59–0:03:05
Dann hatten wir natürlich die eine Folge über die Restauration Videos.
0:03:05–0:03:11
Da ging es ja quasi darum, dass dieser eine Gitarre restauriert habe und Videos gemacht und so kam ich ja zu dem Thema.
0:03:12–0:03:16
Dann in meiner letzten Folge ging es um diese,
0:03:17–0:03:26
diese Schritte hin über Aufnahmetechnik, analoge Aufnahmetechnik, digitale Aufnahmetechnik und jetzt diesen Kipppunkt noch mal in Richtung,
0:03:27–0:03:33
Artificial Intelligence und Content Creation, die halt so bei Text schon da ist. Aber wann ist es für Musik auch verfügbar?
0:03:34–0:03:38
Und irgendwie verbindet sich das alles. Und ja, ich spiele Gitarre.
0:03:39–0:03:43
Ich habe dann natürlich auch diese kleinen Dubs, die du früher reingeschnitten hattest,
0:03:44–0:03:54
eingespielt und habe schon lange, lange e Gitarre gespielt und es ist mir einfach ein Thema, da habe ich nicht mal eine These zu. Das macht so komisch.
0:03:54–0:03:59
Aber ich habe das Gefühl, das ist jetzt vielleicht der Raum, Vielleicht wird es eine Trilogie.
0:03:59–0:04:04
Ich weiß nicht. Mal gucken, wo es hingeht, aber ich möchte es einfach mal eröffnen. Ich habe wirklich auch gar keinen Endpunkt.
0:04:04–0:04:07
Es gibt kein Fazit, was eigentlich ist.
0:04:07–0:04:15
Das ist mir selber unklar, warum ich eigentlich mich so tief mit Instrumenten und vor allen Dingen und E Gitarre verbunden fühle, weil.
Florian Clauß
0:04:15–0:04:23
Weißt du, darf ich hier kurz einhaken? Der Punkt ist, dass ich dich eigentlich nie mit E Gitarre so richtig in Verbindung bringe, weil ich glaube,
0:04:26–0:04:39
immer wenn wir irgendwie in die Situation kommen, dass du Gitarre spielst, dann ist es so, dass wir eigentlich immer nur eine akustische Gitarre oder eine Ukulele oder eine Wander Gitarre da haben, auf der du herumschwirrt.
Micz Flor
0:04:26–0:04:27
Immer, wenn wir irgendwie in die.
0:04:31–0:04:39
Dass wir eigentlich immer nur eine akustische Gitarre oder eine Ukulele oder eine Wander Gitarre da haben, auf der du rumspielt.
Florian Clauß
0:04:39–0:04:50
Deswegen habe ich dich immer so voll analog wahrgenommen und überhaupt nicht mit der Länge. Ich habe dir ja, ich habe dich auf Konzerten gesehen, aber ich war jetzt auch nicht auf so vielen Konzerten.
Micz Flor
0:04:39–0:04:42
Deswegen habe ich dich immer so voll analog.
0:04:43–0:04:48
Ja, Ja. Ich habe dir. Ja. Ich habe dich auf Konzerten gesehen. Ich war jetzt.
Florian Clauß
0:04:50–0:04:57
Deswegen finde ich das eigentlich ziemlich spannend, dass du sagst, dass die E Gitarre so dein Medium sei.
Micz Flor
0:04:58–0:05:07
Sie, dass du das sagst. Weil nämlich. Ich erinnere mich an ein Video, was du mal aufgenommen hast, was ich nicht mehr finde, weil es wahrscheinlich in der siebten Generation von Festplatten gespielt verschollen ist.
0:05:07–0:05:15
Und zwar hatte ich da ein ewig langes Gitarrensolo gespielt, was ich ganz lustig fand. Du hast es aufgenommen.
Florian Clauß
0:05:15–0:05:24
Das ist ein Leser mit Eco, der Auftritt in dieser Buchhandlung ist.
Micz Flor
0:05:16–0:05:20
Mit Teil of Time war das also der Auftritt.
0:05:22–0:05:25
Nein, nicht in der Buchhandlung, sondern das war in so einer Galerie.
Florian Clauß
0:05:24–0:05:28
Dann ist man ja doch das hier in der Galerie. Ja, das stimmt.
0:05:28–0:05:33
Da hatte ich die, finde ich, vielleicht wieder die Hoffnung. Ich glaube, wir müssen.
Micz Flor
0:05:33–0:05:46
Das hätte ich nicht gedacht, dass wir darauf zu sprechen kommen. Aber da habe ich wirklich ab und zu mal dran gedacht, weil wie gesagt, das eigentliche Thema von diesem E Gitarren Thema was dahinter steht, das hoffe ich vielleicht selber ein bisschen rauszufinden.
0:05:47–0:05:48
Und ich bin gespannt.
0:05:51–0:05:55
Was fasziniert mich an der Gitarre? Und dann erst mal so ein bisschen biografisch muss ich das einordnen.
0:05:56–0:05:59
Es gibt ein Werk Buch für Jungen. Kennst du das noch?
0:05:59–0:06:08
Das gab es früher so 600, 700 Seiten. Vorne drauf war auf meiner Ausgabe so ein Junge, der halt ein Flugzeug gebastelt hat. Kennst du das?
Florian Clauß
0:06:08–0:06:13
Aber das, was du neulich auf Twitter gepostet hast mit den Experten. Ja, die hatte ich auch.
Micz Flor
0:06:10–0:06:14
Nee, nee, nee. Das waren die kleinen Experimente. Jetzt du auch.
0:06:14–0:06:21
Dieses Werk, wofür Jung war so richtig dick. Das hatte ich immer auch so, fand ich schon damals. Da war ich irgendwie junger Teenager. Oder vielleicht noch nicht mal Teenager.
0:06:22–0:06:33
Elf, zwölf. Er hatte sich das immer so ein bisschen angefühlt, wie das war aus dieser dunklen Vergangenheit, von der alle immer nicht redeten, sondern es hat so was komisches Werk für Jungen.
0:06:33–0:06:41
Und in diesem Werkbund für Jungen gab es auch eine selbst eine e Gitarre zum selber bauen, und zwar wirklich komplett zum selber bauen.
0:06:41–0:06:54
Und erst später habe ich dann mitbekommen, dass der Gitarrist Brian May von der Band Queen, die ich auch sehr schätzte damals, dass der mit seinem Papa zusammen auch seine Gitarre selber gebaut hat.
0:06:55–0:07:02
Und das habe ich dann irgendwie auch angefangen. Mein Vater hat mir auch so ein bisschen geholfen, aber es hat das überhaupt nicht geklappt.
0:07:03–0:07:09
Es war allerdings wirklich auch so, dass man diese E Gitarre von A bis Z bauen musste.
0:07:09–0:07:12
Du musst es dir selber wickeln, du musst es die Magnete irgendwie zusammen.
0:07:12–0:07:16
Dann hatten die so eine Idee, dass man vielleicht mit kleinen, die haben sich vielleicht auch ausgedacht.
0:07:16–0:07:28
Wenn ich drüber nachdenke, dass man mit Eisenbahnschienen diese Freds machen könnte, dass man die spielen kann, dann ist es halt auch völlig absurd, weil ich habe dann einfach so Tischler Platte genommen, um den Hals aus zu sägen.
0:07:28–0:07:35
Sobald ich dann versucht habe, eine Saite drauf zu spannen, ist natürlich der Hals gebrochen. Sofort gebrochen, weil der einfach unglaublicher Zug auf den Saiten ist.
0:07:36–0:07:41
Langer Rede kurzer Sinn es war mir total wichtig, das Projekt und das ist wahrscheinlich schon längst weg.
0:07:41–0:07:53
Vielleicht liegt es auch noch irgendwo bei meinen Eltern im Keller in irgendeiner Ecke, aber es war mir wirklich so wichtig und ich hatte da schon so einen richtigen Wunsch, mir selber eine e Gitarre zu bauen.
0:07:53–0:08:01
Und das habe ich dann immer wieder gemacht. Also ich habe kann ja mal ein paar Sachen verlinken, ich bin unglaublich oft so am E Gitarren um basteln,
0:08:02–0:08:08
habe dann irgendwann so eine Kuckuck Casta mir ausgedacht, weil die in der Fender Stratocaster wenn man ein paar Sachen weg schneidet,
0:08:09–0:08:16
kann man so eine schnittige kleine Gitarre raus zaubern, weil ich irgendwie kein Bock mehr hatte immer so riesen Instrumente rum zu tragen.
0:08:16–0:08:24
Die habe ich dann Kuckuck Kaste genannt und es ist so ganz viel in dieser E Gitarre drin. Und das ist halt wirklich auch schon lange eben in meiner Biografie.
0:08:25–0:08:29
Und ich versuche irgendwie rauszufinden, was mich daran so begeistert, weil es berührt mich wirklich.
0:08:29–0:08:41
Es macht mich so sentimental. Aber auch schon früher hat es mich sentimental gemacht. Ich hatte schon immer das Gefühl, ich bin mit der Gitarre, bin ich mit der Vergangenheit verbunden. So nicht nur über das Werk Buch für Jungen, sondern auch.
0:08:42–0:08:49
Und eine Sache ist sicherlich, weil so eine e Gitarre ist ja ein komplett passives, analoges Instrument.
0:08:49–0:08:56
Das heißt genauso wie eine Ukulele oder eine Blockflöte, die braucht eigentlich erst mal nichts, um zu sein.
0:08:56–0:09:05
Die braucht dann natürlich ein Verstärker, damit man sie laut hören kann. Aber das Gerät per se braucht keine Batterie, muss nicht aufgeladen werden, hat keine LEDs, ist wirklich passiv.
0:09:05–0:09:11
Das liegt so rum, das sendet gar nichts. Und wenn es einsteigst, dann kann es richtig Krach machen.
Florian Clauß
0:09:13–0:09:16
Du eigentlich durch durch diese Bassline auch so ein.
Micz Flor
0:09:15–0:09:20
Oh, guck mal, hier sind Wildschwein, Huf. Auf alles Dinge kommt es dann.
0:09:21–0:09:27
Sieht so aus, ob so ein Wildschwein in einem in einem nassen Holz eingesunken wär. Und dann vier.
Florian Clauß
0:09:21–0:09:22
Kannst.
0:09:27–0:09:28
Ja interessant.
Micz Flor
0:09:29–0:09:30
Hm. Okay. Tschuldigung.
Florian Clauß
0:09:31–0:09:36
Hast du dich durch diese frühen Basteleien dann auch so einen Zugang zur Elektrotechnik bekommen.
0:09:36–0:09:49
Also war das dann halt schon so, so durch das Basteln, dass du halt schon so ein Grundverständnis für Elektronik damit entwickelt hast, oder war das eher so zufällig? Dann hat deren Vater dir das erklärt.
Micz Flor
0:09:50–0:10:01
Nein, ich habe mich da richtig reingelesen. Es gab früher natürlich, das waren noch Zeiten in den 80er Jahren, wo es kein Internet gab, Da musste man dann zum Beispiel bei der Firma Rockiger sich das rockiger Manual bestellen.
0:10:01–0:10:04
Das war so ein Handbuch, wo alles erklärt war mit der Elektronik.
0:10:04–0:10:12
Und das ist wirklich auch so eine Sache. Diese Elektronik von der Gitarre, die ist beides, dies mechanisch und elektrisch.
0:10:12–0:10:21
Also das kommt da irgendwie zusammen, weil du kannst ja auch bei einer Gitarre, da gibt es da diese Kippschalter, wo man eine unterschiedliche Tonabnehmer Konfiguration einstellen kann.
0:10:21–0:10:24
Das ist halt irgendwie sehr mechanisch klack klack, klack, klack, klack, klack.
0:10:25–0:10:34
Und das andere ist natürlich dann das Induktion Spule, das die elektrische Induktion der schwingenden Saiten über diesen Tonabnehmer.
0:10:34–0:10:40
Das ist natürlich alles elektrisch, das heißt es fließt dann immer ein Strom und dieser Strom wird dann halt.
0:10:42–0:10:48
Der Strom wird dann halt über hauptsächlich Kondensatoren und Dreh Widerstände.
0:10:48–0:11:01
Potis wird ja reguliert und das ist auch irgendwie so, fast schon näher an so ein Duschbad. Weißt du, wo man so ne Therme hat, wo man das Warmwasser mischt und so was?
0:11:01–0:11:07
Du hast bei Du hast bei den Quiring Diagramms, wie die im Internet immer auch heißen.
0:11:07–0:11:15
Du hast dann wirklich meistens Zusätzlich zu diesem einfachen Fluss des Stroms hast du dann immer auch so,
0:11:16–0:11:30
fast eben schon mechanische Denkaufgabe, wie zum Beispiel diesen Kippschalter für Löten, damit du dann aus diesem Hamberger Tonabnehmer der zwei Single Calls hat, also wo zwei Spulen da gleich wieder gehen.
0:11:31–0:11:41
Wie kann man den mit dem Schalter so zusammen löten, dass halt die eine Spule ausgeschaltet wird oder gegen Masse geschaltet wird und damit dann aus diesem Tonabnehmer ein andere Sound rauskommt?
0:11:41–0:11:51
Und das sind dann immer so Aufgaben, wo man auch über den Schalter nachdenken muss, weil die Schalter sind nicht einfach immer An und Ausschalter, sondern manchmal sind es auch so mehr Pole Schalter, wo man dann nach oben zieht.
0:11:51–0:11:56
Dann ist der mittlere rechts mit dem oberen Links verbunden.
0:11:56–0:12:03
Mitte sind dann Also es gibt da so unterschiedliche Konfigurationen, wo du dann so ein bisschen räumlich denkend, gleichzeitig aber auch,
0:12:04–0:12:12
in einem elektrischen Raum, der sich halt irgendwie nicht räumlich anfühlt, dann aber eher oft so denken muss, dass ob du wirklich einen Duschkopf an drehst.
0:12:12–0:12:15
Also du musst dann wirklich gucken, wo läuft dieses Wasser lang?
0:12:15–0:12:22
Kommt es jetzt zuerst durch die Therme und dann von unten in den warmen Hahn oder es ist wirklich.
Florian Clauß
0:12:22–0:12:32
Das ist so! Hast du dein technisch elektronisches Verständnis quasi mitentwickelt und aufgebaut und so als Teenager dann Aha, Erlebnisse bekommen wir.
0:12:32–0:12:42
Es ging mir auch so, ich hätte ja auch so ein Elektro Baukasten, wo ich dann halt nach Bauplan verschiedene Sachen zusammenstecken konnte. Das kennt man ja auch.
0:12:42–0:12:49
Aber da habe ich mich auch total rein, rein vertieft und es hat sehr viel Spaß gemacht, dann halt so das Radio nachzubauen, oder?
0:12:50–0:12:56
Also da versteht man dann so ansatzweise ein Schaltplan und man lernt dann halt, wie Strom fließt.
0:12:56–0:13:10
Und irgendwie ist es auch was für die ganzen Nerds Mit Mathe, Physik, Hacker und Alu Koffer sind es genau die die Spielwiese gewesen, die, die man dann als Teenager so voll ausgespielt hat.
Micz Flor
0:13:10–0:13:24
Hm, ja, wobei ich natürlich. Ich hatte in der Tat Mathe und Bio, hatte aber auch Musik dann noch als Fach, eben auch, weil ich halt auch mit der Gitarre zusammen war und also.
Florian Clauß
0:13:23–0:13:32
Ja. Okay. Also, äh, du wolltest jetzt noch mal ein bisschen tiefer in die in die einzelnen Tonabnehmer Konstellation reingehen, oder?
Micz Flor
0:13:33–0:13:42
Nee, das ist, glaube ich, gar nicht so wichtig. Aber ich glaube, die die Sache, die mich so fasziniert hat, ist kurzer Schritt zur Seite.
0:13:42–0:13:48
Es gibt ja, es gibt ja nur ein Instrument, was man spielt, ohne es zu berühren. Das ist Theremin, das kennst du ja auch.
0:13:48–0:13:51
Da habt ihr mir, glaube ich, zum Geburtstag mal eins geschenkt. Habe da alles zusammengesetzt.
0:13:52–0:14:02
Super. Ist auch auf der einen Platte drauf und da ist es so beim Theremin, da entsteht einfach ein ein elektrostatische Raum quasi.
0:14:02–0:14:17
Und die Distanz zwischen deiner Hand und dieser Antenne, oder ich weiß gar nicht, wie man das nennt, die wird, die sorgt quasi dazu. Diese Distanz sorgt für die Tonhöhe und das ist der einzige.
0:14:17–0:14:19
Das einzige Instrument, was man nicht berührt, wenn man spielt.
Florian Clauß
0:14:20–0:14:28
Also durch die elektromagnetischen Wellen, die dann quasi zwischen den beiden Systemen interagieren.
0:14:28–0:14:32
Das ist ja die Hand und die der die Antenne.
Micz Flor
0:14:33–0:14:44
Und bei der bei der Elektro Gitarre ist es fast das gleiche, weil du musst natürlich die Saiten greifen und so, aber die Saite schwingt und berührt.
0:14:44–0:14:51
Also der Ton entsteht nicht über die schwingende Saite direkt, sondern was die Saite tut, ist das Schwingen dieser.
0:14:52–0:14:58
Seite durch ein Magnetfeld sorgt. Das geht es auch nicht mit Nylon Saiten.
0:14:58–0:15:07
Das sorgt dafür, dass das Magnetfeld eben genau in der Schwingung der Saite verändert wird.
0:15:07–0:15:14
Und diese Veränderung wird über ganz intensiv gewickelte Spulen aufgefangen.
0:15:15–0:15:19
Diese Spulen erzeugen dann so wie ein Fahrrad in die erzeugenden Strom.
0:15:20–0:15:30
Nicht viel, aber genug, um das Ganze dann so weit hinten rauszuholen, dass der Gitarre, dass man es bis zum Verstärker bringen kann. Und da kann man es dann richtig aufdrehen.
0:15:31–0:15:42
Und das ist ja auch so, wenn du ein akustisches Instrument hast, ist ja so, die Saite schwingt es über den Steg. Dort habe ich wieder meine letzte Folge, so eine atemlose.
0:15:43–0:15:54
Wir steigen gerade eine Treppe hoch, die Höhenmeter, die 30 Höhenmeter haben wir schon, gefühlte gefühlte 80 der 30 haben wir schon hinter uns.
Florian Clauß
0:15:45–0:15:50
Die wäre sehr schön. Wir machen jetzt erst einmal zehn. Eine kleine Pause.
Micz Flor
0:15:55–0:16:00
Ja, auf jeden Fall. Es ist bei einem akustischen Instrument ja so, dass die Saite auch schwingt im Nichts.
0:16:00–0:16:13
Aber natürlich ist es die Schwingung, die hinten über den Steg mit diesem Klangkörper verbunden ist und dort verstärkt wird, eben Elektro, nicht elektroakustische, sondern komplett mechanisch verstärkt wird,
0:16:15–0:16:16
was halt den Ton macht.
0:16:17–0:16:24
Und das fand ich, das fand ich wirklich magisch, als ich das als Kind gecheckt habe.
0:16:24–0:16:33
Und du kannst es dann irgendwie ausprobieren und du schraube es dann dran rum und dann fragt dich Was sind das für Geräusche? Weil der Schraubenzieher, wenn du den drehst, der dann an diesem,
0:16:36–0:16:42
an der Schraube rum kratzt, in der Nähe vom Tonabnehmer. Das macht dann alles schon Geräusche und es ist irgendwie so ein ganz.
0:16:42–0:16:46
Das ist so lebendig, obwohl es da so passives in dem Moment ein Verstärker drin ist.
0:16:47–0:16:56
Hast du die ganze Zeit. Irgendwie wird es total sensibel und du kannst aber selber mit deinem Körper da gar nicht viel machen.
0:16:56–0:17:03
Du brauchst halt was, was irgendwie mit dem Magnetfeld interagieren kann, um halt dann Sound zu erzeugen, Schraubenzieher oder sonst was.
0:17:03–0:17:05
Und das hat mich als Kind.
0:17:07–0:17:09
Kurze Schnauf. Verschnaufpausen.
0:17:11–0:17:12
Sind wir schon bei 17 Meter.
Florian Clauß
0:17:13–0:17:17
Das hatte ich als Kind dann so fasziniert.
0:17:17–0:17:30
Ich kann mir vorstellen, so ein bisschen wie die Pioniere, die halt den Strom als Energiequelle oder als physikalische Einheiten entdeckt haben.
0:17:31–0:17:37
Das ist so ein ähnlicher Moment, wo auf einmal irgendeine gewisse Macht entsteht.
0:17:37–0:17:51
Ja, so, so eine Magie auch und mit Geräuschen und Sound. Und dann natürlich, wenn man die Energie beherrscht, dann halt auch mit Rhythmus und Musik.
0:17:51–0:18:02
Dann wird es ja quasi zu so einem Nein, nicht zu einer kultischen Handlung. Aber man kann das ja dann halt quasi kulturell irgendwo ausspielen und domestizieren wieder einholen.
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Und ich habe die ganze Zeit diese ich weiß nicht, ob es von Waynes World ist, aber es ist so.
0:18:09–0:18:23
Diese einen Typ, der halt irgendwie mit seiner elektrischen Gitarre vor dem Verstärker steht und dann halt ein Griff macht und der Verstärker ihn dann halt so wirklich an die Wand pustet, weil es so laut ist.
0:18:23–0:18:33
Und er hat dann lauter abstehende Haare und sagt so Wow, so ein bisschen, so die die Geister, die ich rief, diese Entfesselung von, von oder diese.
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Das ist das andere, was mir dazu einfällt, ist halt diese Weltuntergangs Szene von Per Anhalter durch die Galaxis, wo dann halt auch die Band dann halt in so ein was kennst du das in so einer Bühne, die dann halt irgendwie hilft,
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48 Kilometer weit weg ist von dem Publikum und die müssen dann halt irgendwie mit irgendeiner speziellen Dämmung dann halt spielen und gleichzeitig geht halt die Welt unter.
0:18:57–0:19:09
Also völlig absurd halt potenziert dieses Bild von Strom, Kraft und Macht und gleichzeitig dann halt irgendwie musikalisches Vergnügen, was da dranhängt.
0:19:09–0:19:11
Also ich bin.
Micz Flor
0:19:11–0:19:24
Es gibt auch noch mehr sein diese Mad Max und der letzte Mad Max, wo die in Anführungszeichen bösen auf diesen riesen LKW durch die Wüste donnern und halt irgendwie die e Gitarren den den Ton angeben. So.
Florian Clauß
0:19:21–0:19:32
Stimmt, Die haben ja die, die haben ja den Typen. Na ja, der dann halt auch das Sekret produziert, während er spielt. Und diese Seiten, diese Stäbe, die dann auch immer hin und her schwingen.
0:19:32–0:19:41
Das ist ja auch total viel Napola, also nur für sich, also überhaupt gar nicht mehr sinnvoll bei diesem Film.
0:19:41–0:19:45
Ja, aber es kriegt dann so eine ganz eigene Ästhetik. Großartiger Film, da kann man auch mal drüber reden.
Micz Flor
0:19:50–0:19:54
Okay, war ein bisschen was verloren, aber dafür kann ich noch mal schnipsen.
0:19:58–0:19:59
Ja. Wo waren wir?
Florian Clauß
0:19:59–0:20:12
Wir waren bei Du hast eben berichtet von der Elektrifizierung von Bands in den Dreißigern und die 1.
0:20:12–0:20:19
01. Gitarre, die dann halt quasi elektrisch verstärkt so auf den Markt gekommen ist und die benutzt wurde.
Micz Flor
0:20:21–0:20:30
Also die allererste Gitarre, wenn man so rum guckt, die als e Gitarre identifiziert wird, die heißt Frühling Pan. Das war im Prinzip eine.
Florian Clauß
0:20:31–0:20:34
Also frittierte Pfanne oder was? Okay.
Micz Flor
0:20:32–0:20:38
Falls hier. Genau. Das war ein langer Stiel und unten ein kleines kleiner Kreis. Und das war eine.
0:20:40–0:20:45
Eine Still Gita. Also eine, die man so Hawaiian Gitarre bis zu.
Florian Clauß
0:20:45–0:20:50
Aber man brauchte da noch einen Resonanzraum. Ist das nicht so, dass du eigentlich keinen Resonanzraum brauchst?
Micz Flor
0:20:50–0:20:55
Nein, brauchst du nicht. Deshalb war das ja auch so abstrus. Es war eigentlich nur ein Hals mit einem Knubbel am Ende.
0:20:56–0:21:02
Es war kein, kein Resonanzraum mehr. Und in diesem Knubbel war eben der Tonabnehmer, über dem du dann gezupft hast.
0:21:02–0:21:10
Und die Art von Musik, die war einfach so in und war dann eben auch der Ort, wo diese Sound Innovation passierte.
0:21:10–0:21:23
Also was für uns heute vielleicht nicht so innovativ klingt, war halt für damalige Zeiten schon irgendwie Wahnsinn, dass halt dieses Gitarre auf einmal so dominant im Vordergrund spielen kann, auch leise spielen kann.
0:21:23–0:21:30
Auch wenn ein Flugzeug vorbeikommt, kann man sie noch hören an der Stimme. Das ist so eine Stimme.
Florian Clauß
0:21:27–0:21:28
Im Gegensatz zu deiner Stimme.
Micz Flor
0:21:31–0:21:37
Wir sind also jetzt hier auch schon wieder Nähe von Flughafen Berlin Brandenburg.
Florian Clauß
0:21:37–0:21:37
Ja.
Micz Flor
0:21:39–0:21:53
Und ich muss mal gucken, ob ich das finde. Es gibt auch so ein Video von einem der Hawaii Gitarren Menschen, die das wirklich so vorangetrieben haben. Der hat wusste so, ich bin hier an was dran.
0:21:53–0:22:01
Das war halt das. Also rückblickend sehen die Sachen ja immer ein bisschen fahl aus und 8:00 Spur Tonband vom Auto Deck oder so was.
0:22:02–0:22:08
Rückblickend sieht halt so eine Gitarre und der Sound halt nicht so innovativ aus. Aber damals war das halt genauso wie.
0:22:09–0:22:14
Keine Ahnung. Punk, später Techno. Keine Ahnung, was heute innovativ ist.
Florian Clauß
0:22:14–0:22:28
Ja, man müsste das wahrscheinlich einfach mal so treiben, weil kein anderer auf die Idee gekommen ist, irgendwas Hörbares daraus zu machen. Und dann irgendwann gibt es dann so ein Aha Moment in der Geschichte, wo dann halt alle auf einmal das dann halt machen.
Micz Flor
0:22:27–0:22:32
Das man. Ja. Und du hast natürlich, das ist dann so ein bisschen auch verbunden,
0:22:33–0:22:43
mit wieder in Restauration, wo du meintest so, nachher, Vielleicht machen jetzt alle gerade so Videos, weil der Zeitgeist dem ist danach, dass man nicht wegwirft, sondern wiederherstellt.
0:22:43–0:22:49
Und rückblickend kann so was vielleicht Sinn machen, aber in dem Moment, wenn es passiert, war das halt ein unglaublicher Innovationsschub.
0:22:50–0:23:02
Die Technik war total einfach. Es war eine Spule, ein Magnet und die schwingenden Seiten und die Leute haben dann irgendwie damit experimentiert, haben halt geguckt, was für Magneten, wie stark, wie viel muss man auf diese Spule drauf machen.
0:23:02–0:23:15
Es gibt selbst heute noch irgendwelche ewig langen Blogposts oder in Gitarren und Bass Magazin irgendwelche kleinen Klitschen, die halt jetzt wieder Tonabnehmer nachbauen, die genauso sind wie der Les Paul Tonabnehmer von,
0:23:17–0:23:18
1954.
0:23:18–0:23:30
Und den haben sie nämlich wirklich auseinandergenommen und die Wicklung gezählt. Und dann gab es auch irgendwie habe ich mal gelesen, halt eben die Frage, warum manche von den Tonabnehmer von Gibson aus der Zeit so richtig gut waren und manche nicht.
0:23:30–0:23:45
Manche hatten so richtig Crunch und manche waren eher so ein bisschen schal und dann haben sie wirklich verglichen, wer wann wo wie die Dinger hergestellt hat. Und das waren meistens dann irgendwelche Hausfrauen, die nebenher an so einem Nähmaschinen ähnlichen Gerät saßen, wo dann diese Kabel Dinger gedreht wurden. So.
0:23:46–0:23:50
Es wurden so ganz dünne Kupferkabel und so eine Spule drum gedreht.
0:23:50–0:23:56
Ja, und dann hat halt die eine ein bisschen länger den Fuß drauf gehalten als die andere. Und das war dann der Unterschied. Warum da so ein bisschen mehr?
Florian Clauß
0:23:56–0:23:59
Weil mehr Kabel Windungen haben. Okay.
Micz Flor
0:23:57–0:24:05
Einfach ein paar mehr Windungen draufhaben. Aber natürlich wird dann trotzdem mit irgendwie viel experimentiert. Wird halt geguckt, was wird dann Feld aufgebaut.
0:24:05–0:24:10
Das hat ja was sehr Ästhetisches. Auch dieses Feld wird zerstört von dieser schwingenden Seite.
0:24:10–0:24:15
Und die Frage ist, wie wird diese Zerstörung dann übertragen in elektrisches Signal?
0:24:15–0:24:19
Macht es zum Beispiel einen Unterschied, wenn wir zuerst unten ganz viel wickeln und dann oben?
0:24:20–0:24:25
Oder macht es einen Unterschied, wenn man die Dinger wirklich zu kreuz und quer hoch und runter zieht beim Aufziehen?
0:24:25–0:24:35
Das wird halt alles so ausgelotet. Und gerade in der Zeit wurden dann die Magnete über den Tonabnehmer gehängt oder unten drunter. Oder die Magnete einzeln pro Seite oder ein großer Magnet für alle.
0:24:36–0:24:41
Und das hat sich dann allerdings so turbulent wie bei vielen Sachen hat sich das dann so sehr schnell wieder beruhigt.
0:24:42–0:24:48
Und dann ging es halt eben darum, diese Sachen industriell zu fertigen bzw überhaupt erst mal diese Formen hinzukriegen.
0:24:48–0:24:59
Es gibt ja sogar Klassiker wie zum Beispiel die Telecaster oder Broadcaster, wie sie hieß oder Esquire von Fender zum Beispiel, die Bruce Springsteen spielt. Ist halt so ein Klassiker.
0:25:00–0:25:07
Dann gibt es halt diese andere, die es in unglaublich vielen Variationen gibt, auch von Fender mit diesen beiden Hörnern. Vorne die Stratocaster.
0:25:07–0:25:14
Es gibt dann von dem großen Konkurrenten damals oder erst später Gibson gab es halt die Les Paul.
0:25:14–0:25:23
Das war eine Gitarre, die noch sehr nah an so einer Jazz Gitarre Design dran war und später eine SG.
0:25:23–0:25:31
Die war wirklich dann eher flach. Das ist die, die Angus Young von Set C spielt, so eine SG, die hat auch so zwei Teufels Hörner vorne raus.
0:25:31–0:25:35
Das heißt, da ging dann auf einmal so los, wie dürfen die aussehen?
0:25:36–0:25:50
Es gab zwei große Richtungen, was die Tonabnehmer Konstruktion anging. Das eine war ein Single Kreuz, das heißt eine einfache Spule in der Mitte Magnete und die Seite oben drüber.
0:25:51–0:26:04
Das schöne an diesem einfachen Design war, dass die so sagt man zumindest, das ist ja manchmal auch ein bisschen, wenn sie so Sachen polarisiert sind. Ist ja manchmal auch alles ein bisschen schöngeredet.
0:26:05–0:26:17
Aber Fender hat diese Art von Tonabnehmer gebaut und die haben etwas längere Mensur gehabt, das heißt die Saite, wenn man sie leer angeschlagen hat, die war ein bisschen länger als bei den Les Paul Gitarren, da waren die ein bisschen kürzer.
0:26:17–0:26:24
Das heißt, viele Leute haben lieber Les Paul gespielt, aber viele waren der Meinung gleichzeitig, dass Fender eigentlich besser klingt.
0:26:24–0:26:32
Erst später hat es dann ich glaube, PRS heißt die Firma, die angefangen haben, genau die Mitte zu nehmen, die dann sozusagen versucht haben, von beiden Lagern Leute abzuwerben.
Florian Clauß
0:26:33–0:26:42
Du weißt, ob die die ersten E Gitarren Fabrikanten, ob die dann aus dem klassischen Instrumentenbauer kamen?
0:26:42–0:26:52
Oder waren das dann irgendwelche Garagen Firmen, die dann erst mal zusammengeschraubt haben und dann sich aus so einem elektrotechnischen Umfeld dann gebildet haben.
Micz Flor
0:26:52–0:26:57
Also die Firma Gibson war auf alle Fälle eine alte Gitarren Manufaktur, also die Lust.
0:26:58–0:27:02
Ich weiß gar nicht genau, wie es aus lauteren oder so ist. Nochmal nachgucken.
0:27:05–0:27:12
Der große Konkurrent Fender, das war also ein Start up Leo Fender, der die Fender Brant ist heute auch noch gibt.
0:27:12–0:27:24
Er hat er das Ganze wie ein Startup aufgezogen und hat geschaut, wie kann ich möglichst günstig möglichst hochwertige und vor allen Dingen aber auch Reparatur fähige Instrumente bauen?
0:27:24–0:27:33
Weil bei der Les Paul, die halt ein wichtiges Instrument war, auch sehr geschätzt war, war das Problem, wenn da mal irgendwas abgebrochen ist. Das war alles miteinander verleimt.
0:27:33–0:27:40
Bei Fender war es so okay, flacher Body raus gefräst, wo der Hals reinkommt, der Hals wird rauf gedrückt und von hinten mit vier Schrauben festgemacht.
0:27:41–0:27:48
Und das ging dann auch wirklich. Und zu der Zeit waren dann die Hals die Hälse noch so ein bisschen anfälliger.
0:27:49–0:27:57
Man hat relativ früh schon gemerkt, man muss da mit Stahl arbeiten, man muss da was einlassen unter dem Griffbrett, damit es überhaupt diesem massiven Zug von den Stahlseilen aushält.
0:27:58–0:28:02
Und trotzdem war es so, dass die Leute damals mehr als heute einfach noch Hälse wohl wechseln mussten.
0:28:02–0:28:07
Das war ein Riesenthema und Fender hat dann diesen Markt wirklich so von hinten aufgerollt.
Florian Clauß
0:28:07–0:28:09
So ein Steck System quasi entwickelt.
Micz Flor
0:28:09–0:28:13
Ja, das war so genau. Steck System. Und die Fender Stratocaster.
0:28:13–0:28:18
Das Besondere an der Gitarre war das. Die war die erste, die.
0:28:20–0:28:24
Also was gar nicht so viele Leute nutzen. Das war die erste, die drei Tonabnehmer zwischen.
0:28:28–0:28:32
Das muss da. Ich wollte nur, dass er hier ist. Hier sind.
Florian Clauß
0:28:29–0:28:39
Ja, ich würde nur sagen, hier ist jetzt eine Mountain Bike Route, die ist jetzt aber gesperrt. Hier können kann man halt mit seinem Mountainbike dann hier so einen Trail abfahren.
Micz Flor
0:28:40–0:28:51
Jetzt muss ich aber noch mal die Kurve zurückbringen zum Tonabnehmer. Und Gibson hatte damals die Hamburger Tonabnehmer nicht erfunden, aber salonfähig gemacht in einer Zeit.
Florian Clauß
0:28:50–0:28:52
Sagen wir mal, in welcher Zeit wir uns jetzt ungefähr.
Micz Flor
0:28:52–0:28:56
Also das Ganze ging los in dreißiger Jahren, Da war dann so ein wichtiger Name auch noch Ricken Becker,
0:28:57–0:29:02
der ganz früh auch schon mit Gitarren experimentiert hat.
0:29:02–0:29:07
Und damals war das Verrückte Das ist dann auch wieder die Frage, Wie kommt das Neue in die Welt?
0:29:07–0:29:14
Was wir auch irgendwie immer wieder anschauen, da war das so, das musste alles natürlich noch irgendwie an eine Gitarre erinnern.
0:29:15–0:29:23
Die allererste, die Frühling kann, war eine Hawaii Gitarre. Weil Gitarren waren traditionell jetzt nicht eben mit so einem Korpus ausgestattet, den man auf sein Knie legen kann.
0:29:24–0:29:35
Was ja auch irgendwie die spanische Gitarre ist ja auch eine Erfindung, die einfach gut funktioniert. Vorher gab es eine Laute mit so einem runden Korpus, die man nur im Stehen richtig gut spielen konnte oder halt so zwischen die Beine stecken musste.
0:29:35–0:29:40
Und dann hatte sich die spanische Gitarre durchgesetzt, auch als akustische Western Gitarre.
0:29:41–0:29:48
Und deshalb waren die ersten E Gitarren dann auch dem nachempfunden, damit es einfach nicht fremd ist. Man kennt es ja auch heute noch aus.
0:29:49–0:29:59
Keine Ahnung. App, Design, User Experience. Man muss einerseits innovativ sein und muss irgendwas Neues bringen, dass die Leute Spaß dran haben, Gamification oder Swing oder was auch immer.
0:29:59–0:30:04
Und gleichzeitig muss so konservativ sein, dass die Leute auch wissen Oben rechts komme ich irgendwie zurück.
Florian Clauß
0:30:04–0:30:15
Oder oder. Noch konkreter ist, dass du mit der Einführung des Touch Phones immer noch irgendwie so die Tastaturen dann simulieren muss.
0:30:16–0:30:23
Dass Hartplastik was, was ich eigentlich gespart hat, aber dass man dann trotzdem sagt okay, das ist so, wie du es von früher her kanntest.
Micz Flor
0:30:24–0:30:35
Und immer zwischen dieser Balance zwischen Innovation und und konservativem Denken, so Sicherheit, Heimat, da entstehen diese Produkte.
0:30:35–0:30:42
Und das heißt die ersten Gitarren, die haben als E Gitarren, hätten die wie die Flying Pan einfach mal gucken können. Was braucht es eigentlich?
0:30:42–0:30:51
Aber die sind sehr stark, Gerade Les Paul zum Beispiel. Und auch die Telecaster war schon crazy damals. Da gab es dann schon ein paar Leute, die gesagt haben, dass ist zu hässlich.
0:30:51–0:30:54
Was halt jetzt wirklich so ein Klassiker geworden ist, wie so oft.
0:30:55–0:31:03
Aber da war es dann so, dass diese Innovation das kam dann erst in 70er Jahren, wo es dann wirklich so David Bowie Space mäßig irgendwie durch die Decke ging.
0:31:03–0:31:10
Da hat dann kam eben dann auch viel aus Korea und Japan auf dem Markt und die haben es dann mal so richtig knallen lassen.
0:31:11–0:31:18
Es gab dann eine Reihe von nach, also nach dem Zweiten Weltkrieg, eine Reihe von tschechischen,
0:31:19–0:31:29
DDR Gitarren, auch tschechischen, russischen Gitarren, polnischen Gitarren, die auch crazy waren, aber die manchmal auch aufgrund von materialen Mangel dann nicht so wirklich mithalten konnten.
Florian Clauß
0:31:29–0:31:40
Aber in dem ganzen Zuge also ein Erfolg der der elektronischen Gitarre elektrischen Rechner muss sich ja auch der Musikstil geändert oder gewandelt haben.
Micz Flor
0:31:41–0:31:47
Wir können auch Strom Gitarre sagen. Es gibt so ein paar deutsche Musik, Gesang, immer Strom, Gitarre, aber ich weiß nicht, ob das dann schon in Richtung Aluhüte geht.
Florian Clauß
0:31:42–0:31:45
Strom. Ja, ich weiß.
0:31:47–0:31:57
Meine ist rum. Gitarre ist es. Das passt schon. Also Strom Gitarre hat sich dann auch wundern. Erst mal auch so klassische Stücke.
0:31:57–0:32:04
Bekannte Stücke wurden die dann halt so quasi mit elektrifiziert oder wurde das dann halt?
0:32:04–0:32:13
Oder gab es dann irgendwann so einen Einschnitt? Jetzt wird halt alles. Irgendwie wird der Stil ändert sich. Ich kenn mich da nicht aus der Musikgeschichte. Weiß ich nicht.
Micz Flor
0:32:13–0:32:23
Ja, also der Stil hat sich sicherlich geändert, was schon meint, das war dann so ein Big Band, dass ein Gitarrensolo auch mal emotional zart spielen konnte, weil die auf einmal genügend Wumms hatte über die Verstärkung.
Florian Clauß
0:32:23–0:32:26
Aber es war noch relativ embedded in der bestehenden Spielkultur.
Micz Flor
0:32:27–0:32:37
Ja, es war immer noch auch getrieben von der Aufnahme. Also wurde es halt entweder live mit deinem Stück wahrgenommen oder du wurdest halt live aufgenommen. Das heißt, es gab keine einzelnen Tracks.
0:32:37–0:32:42
Das hatten wir neulich besprochen, das heißt, da musste die Band als ganzer Klangkörper entstehen.
0:32:43–0:32:50
Das heißt, die Gitarre hatte dann zwar eine Verstärkung, aber war von trotzdem so rein gemischt, dass es einfach gut dazu gepasst hat.
0:32:51–0:32:59
Und es gab dann einen, da muss ich mal gucken, es bestimmt auch Videos, der hieß Les Paul, also Country Jazz Gitarrist.
0:32:59–0:33:04
Ich glaube, müsste lügen mit seiner Frau zusammen und der.
0:33:06–0:33:08
War so ein riesen Star, den kennt man heute gar nicht mehr.
0:33:08–0:33:12
Aber die Les Paul Gitarre ist nach dem benannt, weil der hatte seinen Brand.
0:33:12–0:33:26
Also so wie Brad Pitt so oder Cristiano Ronaldo hatte er seinen Brand dieser Firma zur Verfügung gestellt und gleichzeitig eben auch mit dran rumgeschraubt und sich überlegt, wie man die Instrumente weiterbringen könnte.
0:33:27–0:33:31
Und der konnte schon richtig, richtig tolle Sachen spielen.
0:33:32–0:33:45
Hat dann auch so Sachen angefangen, wo man nur mit der linken Hand zupft und gar nicht recht die Saiten anschlägt, weil die elektrische Gitarre auf einmal so was leisten konnte, dass da einfach mit diesem Hämmerchen Effekt so Töne herstellen kannst, hat dann das ist echt schön da.
0:33:46–0:33:53
Das wirkt alles auch wieder altbacken Schwarz Weiß Aufnahmen, aber es ist wirklich innovativ. Das ist schon verrückt.
Florian Clauß
0:33:52–0:33:53
Das ist so 40er. Fünf.
Micz Flor
0:33:53–0:33:56
Ja, ja, ja, das ist 40er Jahre.
0:33:57–0:34:03
Das war sehr amerikanisch geprägt. Das ist auch eine Sache, die. Ja, vielleicht wird das die nächste Folge meiner Trilogie.
0:34:04–0:34:05
Die deutsche Gitarre.
0:34:07–0:34:12
Aber hauptsächlich kam das aus Amerika. Alles. Das war wirklich. Der erste Schub kam aus der.
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Und es gab dann später in den Siebzigerjahren auch eine ganze Reihe von Patent Klagen gegen japanische und teilweise koreanische Hersteller, die diese Originale, also die Les Paul und die Stratocaster, kopiert haben und dann wieder,
0:34:27–0:34:31
zurück importieren wollten nach Amerika.
0:34:31–0:34:38
Und gut, das kennen wir auch mit Handys. Jetzt also zwischen Samsung und Apple gab es ja auch ein paar Jahre lang immer so ein Battle.
0:34:38–0:34:47
Ob die Kurve jetzt zu nah, der Radius der Kurve an der Ecke vom Display zu ähnlich ist dem iPhone, als das Samsung das auf den Markt bringen könnte.
0:34:47–0:34:54
Da gab es ja eine Zeit lang genauso einen Knatsch auch auch lustigerweise dann zwischen Asien und Amerika hauptsächlich.
Florian Clauß
0:34:55–0:35:00
Das ist tatsächlich hier noch so ein alter Funkturm quasi.
0:35:01–0:35:04
Was kann ich Fernsehturm funken? Er sieht eher nach.
0:35:07–0:35:08
Nach Abhören aus.
Micz Flor
0:35:09–0:35:12
Ja, aber ich weiß es nicht genau. Man weiß nicht, ob das noch läuft.
Florian Clauß
0:35:11–0:35:16
Diese Echokammern auf dem Teufelsberg. Was will man drin? Die sind auch toll.
Micz Flor
0:35:16–0:35:21
Wie toll. Ich war da mal drin im Teufelsberg, als es eigentlich zu war.
0:35:22–0:35:30
Aber dann wollten die Leute das irgendwie in Appartements umwandeln. Es lagen so Flyer rum, ich bin da so rein eingestiegen und es war total spooky.
Florian Clauß
0:35:24–0:35:25
Ja, das war.
Micz Flor
0:35:30–0:35:39
Also es gab halt schon so ein Modell in der Zukunft, in der man nie sein wird, weil sonst wären diese Flyer nicht zerrissen auf dem Boden und aufgeweicht wollte man da den.
Florian Clauß
0:35:39–0:35:42
Wir sind ein Verein hat das Gelände.
0:35:42–0:35:47
Eine ganze Zeit lang gab es viel Graffiti Zeug und dann hätten wir auch den Hass gemerkt.
0:35:47–0:35:52
Wie denn auch? Ein ganz einfaches mechanisches Prinzip beim Teufelsberg, dass sich diese Kuppel lässt.
0:35:52–0:36:05
Und die wird einfach einen Zaun und der wird dann halt durch diese, durch diese Konzentration des Sounds, durch die Reflektion und halt so konzentriert, dass das halt hören kannst und so, damit haben wir ja quasi den ganzen,
0:36:06–0:36:08
im ganzen Osten abgehört.
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Schon echt, aber ich muss mal gucken, was das ist. Jetzt ist glaube ich auch irgendwas.
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Ich habe noch eine Frage zu was mehr Also zur Funktion.
0:36:21–0:36:35
Es gibt diesen Tonabnehmer, es gibt die Spulen, da wird halt quasi das elektrische magnetische Feld wird dann halt entsprechend so durch meine Mechanik, die ich dann halt wird, verändert und dann wird diese Veränderung in einen,
0:36:36–0:36:39
Verstärker eingespeist und dann wird es hörbar an dem Moment,
0:36:41–0:36:42
oder was kommt da noch dazwischen?
0:36:42–0:36:45
Gibt es da noch irgendein irgendwas Technik?
0:36:45–0:36:48
Ich meine, du hast noch die ganzen Verzehr Geräte, die Pedalen und soweit.
Micz Flor
0:36:48–0:36:56
Ja, das kam später dazu. Das ist. Das ist ein totales Revival auch hier Chris, der bei dir mit in der letzten Folge war.
0:36:56–0:37:04
Das war mein Bruder oder mein Bruder, der hat ja auch angefangen zu löten. Da gibt es eben wie so um Micro Queries halt, die ihre Bier Rezepte raushauen.
Florian Clauß
0:36:56–0:36:57
Also dein Bruder, oder?
Micz Flor
0:37:04–0:37:11
Sind halt irgendwelche kleinen Boutique. Es heißen die Boutique Pedals, die dann so ein Flanke herstellen.
0:37:11–0:37:18
Ja noch so ein bisschen anders, ein bisschen wenige, die mitten ankratzen und dann der, also dann, wo es dann wirklich fast schon,
0:37:19–0:37:33
kaum vorstellbar, fast schon irgendwie so ist, dass man sagt ja gut, da habe ich ganz tolle Zen Kondensatoren aus Japan nach bekommen, die sind von 74, die waren viel besser als 75, also wobei da bin ich auch wieder so, das kann man alles kritisieren.
0:37:35–0:37:45
Es gab zum Beispiel auch mal von Gibson, glaube ich, sogar Gibson haben eine Zeit lang so alte Kondensatoren der 50er Jahre in Anführungszeichen verkauft, für 100 $ das Stück,
0:37:45–0:37:56
bis jemand das mal aufgekratzt hat und sich herausstellte, da drin war ein ganz neuer Kondensator für 0,05 € und drumherum haben die einfach so ein Plastik.
0:37:56–0:38:00
Das muss ich jetzt also proben. Dann mal Shownotes, ob diese Geschichte stimmt, Sonst haben wir ja eine Klage.
Florian Clauß
0:38:00–0:38:02
Pass auf, dass wir nicht verklagt werden.
Micz Flor
0:38:01–0:38:08
Ja, irgendjemand könnte zufälligerweise so ein Podcast hören und denken Abmahnung geht immer.
Florian Clauß
0:38:06–0:38:09
Und die Übersetzung aus Google dann halt.
Micz Flor
0:38:09–0:38:11
Na ja, du Blindschleiche.
Florian Clauß
0:38:12–0:38:18
Aber ähm. Aber so jetzt ganz grob von der Funktion her Verstärker Sound.
Micz Flor
0:38:18–0:38:21
Bei der Gitarre. Genau. Dann geht es. Die Gitarre kommt raus.
0:38:23–0:38:28
Es gibt dann den, den Hot, also den heißen Draht. Der ist in der Mitte.
0:38:28–0:38:34
Dieser heiße Draht ist ummantelt mit einem Kupfer Netz.
0:38:34–0:38:40
Also ist die Abschirmung. Das ist auch so ein bisschen wie bei diesen Antennen, Kabeln und.
0:38:41–0:38:49
Das geht dann in den Verstärker hinein. Das heißt, über diesen Mantel, über die Erdung wird dann eine ganze Gitarre auch geerdet.
0:38:50–0:39:00
Und das war früher auch extrem wichtig, dass halt alle Verstärker und alles richtig gut geerdet war. Weil wenn ein irgendwo sonst was überspringt, dann konntest du einen richtigen Schlag kriegen.
Florian Clauß
0:39:00–0:39:01
Echt? Okay.
Micz Flor
0:39:01–0:39:13
Die Gitarre war ein war eine organische Verlängerung von einem sehr, sehr hochenergetischen Verstärker Kreislauf. Und das heißt, es gab auch Todesfälle. Es gab auch sicherlich Todesfälle. Wahrscheinlich.
Florian Clauß
0:39:08–0:39:10
Okay. Das heißt, es gab auch Todesfälle.
Micz Flor
0:39:13–0:39:16
Ich musste ja auch noch mal gucken. Also, da habe ich nicht recherchiert.
Florian Clauß
0:39:16–0:39:18
Daher kam wahrscheinlich der Name Fred Penn.
Micz Flor
0:39:20–0:39:25
Das war zwar eher prophetisch als Call it friends pen I have a handschuh.
0:39:27–0:39:41
Aber diese das hat sich jetzt natürlich auch verändert. Wenn ihr zum Beispiel eine Wireless Ton Übertragung zwischen den Gitarrenverstärker hast, dann bist du nicht mehr an diesen potenziellen Tod angekoppelt.
Florian Clauß
0:39:43–0:39:45
Der elektrische Stuhl wurde dann Ende.
Micz Flor
0:39:45–0:39:49
Das war ein wirkliches, wirkliches Thema. Ich kann es noch mal irgendwie recherchieren und dann auch einlenken.
0:39:51–0:40:01
Ich bin mir sicher, wenn ich jetzt, wenn ich anfange zu suchen, dann gibt es bestimmt auch irgendwelche Bands, die man kennt, wo auch jemand gestorben ist, weil die beim Soundcheck nicht dafür gesorgt haben, dass das.
Florian Clauß
0:40:02–0:40:06
Es gab dann so Bands, die dann halt so Streichhölzer ziehen gemacht hat, wer heute die Gitarre spielt.
Micz Flor
0:40:05–0:40:20
Ja, es ist. Es ist nicht ohne. Und oft war es dann eben auch so, dass die Leute an der Gitarre waren und sind ans Mikrophon gegangen, um zu singen. Und das Mikrofon oder Gitarre war dann nicht richtig irgendwie verkoppelt, geerdet oder ground Lift oder was weiß. Ich kenne mich da auch nicht so gut aus.
0:40:20–0:40:26
Und dann hatte ich das halt, sobald du singen wolltest. Und dass es das Mikro berührt, hat mich umgehauen.
0:40:26–0:40:30
Also es gibt halt echt so Storys. Ich hab's nie gesehen, ist mir nie passiert, aber.
Florian Clauß
0:40:29–0:40:34
Okay, so klingt, es klingt spektakulär. Ich will die YouTube links.
Micz Flor
0:40:34–0:40:44
Ja, genau. Und da ist es auch so Es gibt zum Beispiel von der Band The WHO, die einfach Anfang der 60er angefangen haben. Das war alles schon elektrisch damals.
0:40:44–0:40:50
Aber so ganz, ganz früh, da gibt es dann auch so ein Cover von Die Platte heißt WHO are you?
0:40:50–0:40:57
Da sitzen die, Du siehst halt, die bauen halt gerade für ein Konzert auf. Die sind alle noch jung und cool und reich.
0:40:57–0:41:05
Und die sitzen vor so Verstärkern und Kabeln. Und das fragt sie die ganze Zeit.
0:41:05–0:41:16
Also ich als Kind habe mich gefragt, was war, was ist das für ein langweiliges Cover? Man könnte es schon, aber rückblickend ist es halt klar Bands wie The WHO waren die ersten Bands, die mussten von mehreren 10.000 Leuten spielen.
0:41:17–0:41:21
Das heißt, die haben das entwickelt. Vieles von dem, was die an Technik hatten, war einzigartig.
0:41:22–0:41:27
Das waren ja wirklich so Zeiten, in denen konntest du nicht einfach eine PA mieten. Man musste halt irgendwie gucken, wie das geht.
0:41:27–0:41:30
Man muss das die ganze Zeit abstellen, abstellen, abstellen. Die.
Florian Clauß
0:41:30–0:41:36
Die waren halt quasi selber jetzt noch die, die das jetzt so mit gelötet und gebaut haben. Die haben.
Micz Flor
0:41:35–0:41:49
Die haben nicht selber mit gelötet. Aber das Produkt The WHO war darauf angewiesen, als lauteste Band der Welt immer einfach auch einen Tick weiter zu sein, wie es bei dem Preis dann auch mal.
Florian Clauß
0:41:39–0:41:40
Also okay.
Micz Flor
0:41:51–0:41:53
Aber es gibt diesen einen Film Will go to eleven.
Florian Clauß
0:41:54–0:42:04
Ja. Er, ähm. Ja. Ja. Eleven. Ja, ich weiß. Schon vergessen. Okay. Also, das heißt.
Micz Flor
0:42:06–0:42:18
Was ich sagen will ist, dass dieses Thema Innovation war. Halt diese ganzen Jahrzehnte. Mit dem Tonabnehmer ging es los und dann musste das einfach immer wieder wie so Wogen durchgehen.
0:42:18–0:42:21
Also dann hatte man diesen Tonabnehmer, dann brauchte man Verstärker.
0:42:22–0:42:34
Dann war das so, dass die Verstärker dann teilweise nicht laut genug waren, weshalb die Leute das dann wirklich bis auf elf hoch gedreht haben. So wie bei mir der Film nochmal Spinal Tap. Okay, jetzt wollen wir es nochmal.
Florian Clauß
0:42:33–0:42:34
Wiesbaden. Genau.
Micz Flor
0:42:35–0:42:43
Also dieses Integrationsthema war wirklich so, dass das zwischen Tonabnehmer wurde entwickelt und dann wurde der Verstärker dazu entwickelt.
0:42:43–0:42:53
Da war der Verstärker nicht laut genug. Dann haben die angefangen, es wirklich bis auf elf hoch zu drehen, wie in dem Film Spinal Tap on Leven und dadurch hat es dann so an gezerrt.
0:42:53–0:43:00
Und dann haben sie gesagt Ach cool, dieser verzerrte Sound, das ist so ein Crunch. Dann wurde es auch mal emotional, hatte was Aggressives.
0:43:00–0:43:06
Dann hat man geguckt, was passiert. Wenn ich zwei von diesen Tonabnehmer hintereinander schalte. Dann kommt ja auch mehr Signal raus.
0:43:07–0:43:17
Dann wuchsen wir wirklich so und hin und her. Also wie man das jetzt das letzte, was mir einfällt in unserer Technologie Zeit ist halt die dieser Dialog zwischen Bandbreite und Codecs.
0:43:17–0:43:26
Also du musst halt Video immer kleiner machen, damit es durch die schlechten Internet waren durchging und gleichzeitig wurden die Bahnen auch immer breiter, sodass man mehr.
0:43:27–0:43:35
Also viele von diesen Projekten, zum Beispiel von Digitalisierung, von alten Filmen, die waren ja dann fertig digitalisiert, durchfinanziert.
0:43:35–0:43:46
Bild für Bild gescannt an Full HD mit 19 20 einmal zehn 80 und danach ging das gleich wieder in die nächste Runde, weil es auf einmal für 4K dann halt gemacht werden musste.
0:43:46–0:43:59
Das heißt diese dieser Dialog zwischen Begrenzung durch Bandbreite und notwendige Komprimierung im Codec, das war damals eben dieser Dialog zwischen Tonabnehmer und Verstärker.
0:43:59–0:44:10
Und in diesem Hin und Her wurde es halt so, dann gab es halt Innovation. Alles damals noch analog, alles dann wirklich auch mit Strom drauf, weshalb es dann potenziell wirklich auch gefährlich sein konnte.
0:44:11–0:44:16
Und erst später dann hat sich das irgendwie so beruhigt.
0:44:17–0:44:25
Also wenn du dir überlegst, die Beatles haben ja auch gerade diese dieser Film auch da der Dreiteiler von Peter Jackson,
0:44:25–0:44:32
diese restaurierte Beatles Film, da ist ja auch der Schluss, die spielen dann eben auf so einem Haus und dann haben die halt auch ihre Perry aufgebaut.
0:44:32–0:44:35
Das war damals dann schon nicht mehr so ein Riesending.
0:44:35–0:44:37
Ende der 60er Jahre war das irgendwie alles machbar.
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Aber die Geschichten natürlich von zum Beispiel Oh Mann, was ist mit Neuem hirnlos heute, sobald wir wandern gehen?
0:44:47–0:44:55
Woodstock. Jetzt fällt mir ein Woodstock. Also die Geschichte von Woodstock ist auch, dass das Konzert wohl viel zu leise war.
0:44:56–0:44:59
Es gibt viele Leute, die da waren, die meinten, es war einfach total leise.
0:44:59–0:45:09
Es gibt einen super Film, super Aufnahmen, alles vorne an der Bühne, aber es war wohl einfach vom Ton Level sowieso nicht für so viele Leute geplant. Aber auch die Technik war nicht da.
0:45:09–0:45:13
Das war jetzt ja auch dann um die gleiche Zeit wie der Beatles werden.
Florian Clauß
0:45:13–0:45:15
Und deswegen muss sie Drogen nehmen. Die ganze Zeit, damit das.
Micz Flor
0:45:15–0:45:21
Was sind das? Das weiß ich nicht. Das kann ich dir nicht sagen. Ich war nicht dabei. Ich kenne nur die Filme und die.
Florian Clauß
0:45:18–0:45:18
Das.
0:45:22–0:45:24
Ja. Interessant.
Micz Flor
0:45:25–0:45:38
Ja, und dann? Ich versuche jetzt mal gerade so ein bisschen zurück zu kommen, weil irgendwie diese Ich habe so das Gefühl, ich habe versucht ganz viel zu erzählen, habe aber nicht so richtig erzählt und versuche auch jetzt wieder, mich so ein bisschen da drin zu finden.
0:45:38–0:45:41
Wo zieht es mich da so hin? Und.
0:45:46–0:45:52
Es ist ein komisches Gefühl, weil ich habe das Gefühl, bei allem, was ich jetzt gesagt habe, geht es gar nicht um mich.
0:45:52–0:45:56
So ganz am Anfang war Buch für Junge, aber dann habe ich mich auch gleich so ein bisschen verloren.
0:45:56–0:45:59
Muss vielleicht wirklich noch mal gucken, was mich daran so wirklich interessiert.
0:46:00–0:46:12
Auf jeden Fall ist es so, dass ich selber in der Zeit natürlich dann mit der Gitarre in Verbindung kam, was schon kurz vor der ersten Welle der Digitalisierung war. Die Idee gab es noch nicht, die kam dann aber auch schon bald.
0:46:13–0:46:16
Effektgeräte, das war alles irgendwie nichts mehr, was man selber gelötet hat.
0:46:16–0:46:22
Die hat man nur noch selber miteinander komponiert. Also im Prinzip so wie Programmieren mit Frameworks.
0:46:22–0:46:32
Du weißt gar nicht genau, wie es geht, aber solange es funktioniert, sich keiner beschwert, benutzen es halt so und dann kam auch schon eine Zeit.
0:46:32–0:46:37
Am Anfang kam die Flying Pan und dann wurden die akustischen Gitarren elektrisch nachgebaut.
0:46:37–0:46:47
In 70er Jahren wurde unglaublich viel dann noch mal so oben draufgelegt, also eigentlich auch schon 60er Jahre, wo dann drei oder vier Tonabnehmer hintereinander geschaltet waren.
0:46:47–0:46:56
Dann waren so kleine Schalter, wo man die in Phase oder gegen Phase schalten konnte, sodass dann zwei Tonabnehmer zwar die gleiche schwingende Saite aufzeichnen, aber.
0:46:57–0:47:03
Falsch rum gepolt sind, sodass einer davon den anderen fast auslöscht.
0:47:03–0:47:09
Aber eben doch nicht ganz. Dann entstanden so ganz komische Soundeffekte direkt schon durch die Kombination von diesen Tonabnehmer.
0:47:09–0:47:15
Dann hat man viel mit drei Widerständen, also Potis und Kondensatoren gearbeitet.
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Kondensatoren waren so ein ganz billiger Trick. Ein Kondensator, der hat zum Beispiel hohe Frequenzen einfach gut durchgelassen, tiefere Grenzen nicht und hohe Frequenzen, die durch den Kondensator einfach abfließen konnten.
0:47:29–0:47:39
Da konnte man das dann so mit dem Drehregler so ein bisschen einstellen, wie dumpf der Sound wurde. Also je mehr von dem Kondensator man zugelassen hat, desto dumpfer wurde der Sound insgesamt.
0:47:39–0:47:47
Und das war aber alles dann, wenn du zwei drei Tonabnehmer hattest, nichts mehr, wo man das wirklich so auf dem Reißbrett berechnen konnte.
0:47:47–0:47:53
Weil die Tonabnehmer selbst hatten zwar ein Widerstand, aber die haben ja auch immer noch Wasser durchgelassen.
0:47:53–0:47:57
Wenn du den Strom als Wasser siehst, dann können sie auch irgendwie vorstellen, dass man irgendwie so ein,
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Wassersystem am Strand baut und sich überlegt Ach, cool ist bei mir ein Damm rein, aber wenn du da den Namen rein machst, dann bricht das Wasser auf einmal hinten aus und so genauso war das dann auch, dass zum Beispiel bei Bässen,
0:48:09–0:48:16
gibt es bestimmte Bass Schaltung, wo das so ist, dass du im Prinzip alle anderen Schalter immer mitdenken musst, wenn du einen Schalter verdreht hast, weil,
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der Wasserspiegel von diesem.
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Pro Modell dann irgendwie davon beeinflusst wurde.
0:48:26–0:48:40
Ja, jetzt ist es so ich glaube, ich komme jetzt irgendwie so ein bisschen zum Ende mit der großen Frage Was, was mir jetzt eigentlich von meinem eigenen Reden so am meisten gefallen hat. Und ich glaube, für mich ist es immer.
0:48:41–0:48:50
Also ich habe, glaube ich selber in meiner eigenen Biographie eben diesen Moment der Innovation erlebt, als ich so selber versucht habe, diese Tonabnehmer zu wickeln und begeistert war, wie das geht.
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Und vor dem Hintergrund, glaube ich, ist dieses Thema Innovation auf einer technischen Ebene, was einem natürlich gar nicht so klar wird.
0:48:58–0:49:04
Wenn man jetzt halt auf ich sag jetzt mal Spotify oder YouTube, also auf diesen Portalen,
0:49:05–0:49:17
Musik von früher hört, die dann vielleicht auch noch remastered wurde, dass die damals erfinden mussten, wie man das überhaupt aufzeichnet, wie man das aufnehmen kann, wie man es verstärken kann und wie Musik.
0:49:17–0:49:27
Und das ist natürlich das Spannende daran, Musik halt eigentlich nur im Moment entstehen kann, weil das ist bewegte Luft, das ist ja nichts, das ist ja keine Skulptur, es ist keine gegossene Bronze.
0:49:28–0:49:34
Und die Möglichkeit, es überhaupt aufzuzeichnen, gibt es ja auch noch nicht so lange.
0:49:34–0:49:42
Aber jetzt scheint so unerschöpflich zu sein. Also das 20. Jahrhundert ist ja ziemlich gut aufgezeichnet worden und wir haben jetzt scheinbar genug Musik für immer.
0:49:43–0:49:47
Aber dieses Innovations Thema, ich glaube, das finde ich halt total spannend.
0:49:47–0:50:00
Dieses diese Mischung aus Möglichkeiten, die neu entstehen, Beschränkungen, die diese Möglichkeiten mit sich bringen, aber auch den eigenen Wünschen, dass man irgendwie machen.
Florian Clauß
0:50:02–0:50:05
Ich, was mich interessieren würde, jetzt auch noch mal so deine.
0:50:06–0:50:13
Deine, deine, deine Geschichte gefragt, hinterfragt seine Biografie. Wie ist das denn? Du sagst es halt.
0:50:13–0:50:20
Musik ist dann halt bewegt. Luft Ja, aber die Frage ist auch, mit welcher Fertigkeit man die Luft dann so bewegen kann.
0:50:20–0:50:31
Also was mich, weil ich wirklich nie Instrument oder ich habe mal Orgel gelernt, aber mein Orgel Lehrer wollte mich ja nicht mehr. Ich war nicht sehr talentiert,
0:50:33–0:50:40
bin also mit Musik habe ich es, höre ich gerne, aber ich kenn mich nicht so aus, wie es man spielt.
0:50:41–0:50:52
Wie ist denn die Fehlertoleranz von von so einer Strom Gitarre im Vergleich zu einer akustischen oder musst du oder kannst du da in so einer Strom Gitarre dann halt wenn du spielst?
0:50:52–0:51:06
Kann man da schneller zu Erfolgen kommen, weil man da so diese Fertigkeit nicht so haben muss wie bei einer klassischen Gitarre? Oder wie würdest du jetzt schon eigenen können das jetzt vergleichen miteinander?
Micz Flor
0:51:06–0:51:09
Ja, also es ist schon so, dass diese e Gitarre, die.
0:51:13–0:51:20
Die genießt eine gewisse Schlampigkeit sogar manchmal, da kann man bestimmte Sachen machen, die bei einer akustischen Gitarre gar nicht machen könntest.
0:51:20–0:51:27
Das ist dann quasi auch ein Sprung hin zu Eddy Van Halen. Das ist der Gitarrenspieler, den jeder kennt von Jump. Die.
0:51:30–0:51:37
Band hieß auch Van Halen als Gitarrist unglaublich innovativ, aber eben auch auf einer technischen Ebene.
0:51:37–0:51:47
Der hat seine Gitarre umgebaut, der hat halt irgendwie gemerkt ich, ich dehne meine Saiten gerne, ich zieh die gern hoch. Dass es aber das Problem ist, wenn ich dann wieder loslasse, Danach ist die Gitarre verstimmt.
0:51:47–0:51:57
Dann hat er einfach angefangen, die Saiten fest zu schrauben. An beiden Enden braucht er dann aber einen anderen Micro Tuning Device wieder an seinem Vibrato.
0:51:57–0:52:05
Also das war jemand, der auch technisch viel innovativ geleistet hat, aber der hat auch dieses Shaping. Ich weiß nicht, ob er es erfunden hat, weil es gibt schon so einen alten.
0:52:06–0:52:20
Das Video ist auch großartig. Es muss finden so einen alten Blues Gitarristen ganz ganz früh Aufnahme. Der hat auch so einen ziemlich straighten Blues, singt, wie man sich so vorstellt und dann fängt er auf einmal an, wie so ein Verrückter auf dieser Seite so rum zu tappen. Aber es ist großartig.
0:52:21–0:52:29
Helen hat das vielleicht sogar gesehen, bevor es YouTube gab und hat dieses Shaping, was man aus diesen Solos auch kennt. Wo diese, wo er mit der rechten Hand.
0:52:29–0:52:39
Die Saiten auch runterdrücken und dieses runterdrücken. Wenn du es hart genug machst und die Gitarre eben verstärkt ist und vielleicht noch einen Kompressor drauf hat. Und dann?
0:52:40–0:52:51
Dann brauchst du die nicht mehr anschlagen. Also einfach das Hämmerchen runterhauen. Das macht das schon, dass du entstehenden Sound aus der konnte man ziemlich viel machen. Da gibt es auch jetzt inzwischen ganz viel neue.
0:52:52–0:53:04
Das hat glaube ich gerade so ein Revival. Ich bin ja da nicht mehr so dran. Aber kann ich auch noch mal ein paar Videos suchen von Leuten, die unglaublich viel zwischen Zupfen und Tappen so abwechseln? Das ist schon.
Florian Clauß
0:53:04–0:53:09
Aber du musst jetzt nicht so sehr oberste Akkorde spielen oder irgendwas.
0:53:10–0:53:13
Das wird dann halt schon so ein bisschen abgefangen durch.
Micz Flor
0:53:14–0:53:24
Glaube, jeder muss grinsen, wenn er oder sie erst mal im Proberaum ist, gar nicht Gitarre spielen kann, eine Gitarre umgehängt bekommt,
0:53:24–0:53:29
so ein Plättchen in die Hand, dann macht man eben diesen Verstärker auf elf und du haust dann einfach mal drauf. Hau mal drauf.
0:53:30–0:53:36
So diesen Sound. Dann denkst du Wow, das war ich. Das hat schon was. Es hat schon was.
Florian Clauß
0:53:35–0:53:39
Und alles ist ja auch den Moment mehr Ach, das ist.
Micz Flor
0:53:37–0:53:40
Auf jeden Fall. Das ist. Das ist das.
0:53:40–0:53:53
Das funktioniert eigentlich immer noch. Das ist so, wie vielleicht für manche kalt duschen oder joggen oder so ist es für mich schon auch so, dass man im Proberaum einfach mal zwei Minuten Krach macht, so richtig sich frei schüttelt. Das funktioniert schon.
0:53:55–0:53:58
Ja. Wo sind wir hier?
Florian Clauß
0:53:58–0:54:04
Ja, das ist hier so! Das ist eine eigene Siedlung. Ist schon sehr speziell.
Micz Flor
0:54:05–0:54:09
Das ist interessant. Das ist. Erinnert mich ein bisschen an da, wo du wohnst.
Florian Clauß
0:54:09–0:54:13
Ja, es ist schon ein bisschen anders. Noch.
Micz Flor
0:54:13–0:54:17
Also, wir sind jetzt hier bei Philipp Jakob Rauch Straße.
0:54:18–0:54:25
Und ich lerne vom Straßenschild, das das der erste Dorf Schulze von Mülheim um 1747 war.
0:54:27–0:54:30
Hab ich nicht gewusst. Nämlich. Hör mit!
Florian Clauß
0:54:29–0:54:42
Das ist so das Mülheim ist so glaube ich so das Hobbit von Berlin und das Umland genau das Hobbit Heim so hier vergraben.
Micz Flor
0:54:34–0:54:35
Das Auenland meines.
Florian Clauß
0:54:44–0:54:46
Im am Müggelsee.
Micz Flor
0:54:45–0:54:49
Am Müggelsee? Ja. Also ich nehme das jetzt mal einfach so mit.
0:54:49–0:54:54
Ich sammle mich mal so ein bisschen, Ich habe Spaß gehabt. Ich hoffe, das ist für irgendwen interessant.
0:54:55–0:54:58
Nicht, dass wir aus der Puste Leute verlieren.
0:54:59–0:55:05
Aber wie gesagt, ich muss mal gucken, weil das war mir total wichtig, das mal zuzulassen.
0:55:05–0:55:17
Und das Problem für mich dabei ist halt, es gibt so einen Teil, wo ich nicht über etwas spreche, sondern wo ich von mir spreche und den weiß ich aber noch nicht genau.
0:55:17–0:55:24
Deshalb ist es interessant für mich mit diesem Thema, weil ich, weil ich da emotional so verbunden bin, dass es mir manchmal so wegrutscht.
0:55:24–0:55:26
So, und da muss ich mal gucken.
Florian Clauß
0:55:26–0:55:31
Nun ja, aber ist es glaube ich auch jetzt sehr, also nicht weggerutscht, sondern es war ja auch,
0:55:32–0:55:42
sehr viel Musikgeschichte in der Theologiegeschichte Instrumentenbauer usw also sehr spannende Themen, die da aufgeworfen habe ich natürlich überhaupt keine Ahnung von.
0:55:43–0:55:47
Aber der Link zu dir, ja, der, der der ist auch spannend.
0:55:47–0:56:00
Und wer wäre wirklich interessant, dann das noch mal aufzugreifen und vielleicht für dich das immer zu konkretisieren, was, was dich da so treibt. Also.
Micz Flor
0:56:00–0:56:07
Das ist gerade wenn es so ein Innovations Pitch wäre, würde ich jetzt gerne sagen Ja, es ist super. Also nehmen Sie es noch mal mit. Denken Sie noch mal drüber nach.
0:56:08–0:56:12
Da ist was. Ich spüre das. Also, Ihre Energie ist ungebrochen.
0:56:13–0:56:23
Ich bin gespannt. Und in diesem Sinne. In diesem Sinne. Und mit diesem Flugzeug verabschieden wir uns von heute und für heute.
Florian Clauß
0:56:14–0:56:16
Ich weiß gar nicht gemeint mit.
Micz Flor
0:56:23–0:56:30
Tschüss. Und wir sehen uns auf der Netzseite. Hinterlasst bitte Kommentare auf iTunes. Es hilft uns wirklich.
0:56:31–0:56:32
Vergiss nicht, laufend zu reden.
Florian Clauß
0:56:33–0:56:38
Und das Ganze findet die unter eigentlich minus Podcast öde.
0:56:39–0:56:45
Und ja, dann sagen wir Tschüss. Bis zum nächsten Mal und bis dann.

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Happy End: Wahlfamilie verbrennt sogenannte Freunde

Zehn Episoden zu zweit, in der elften die erste mit Gast: Chris ist zu Besuch in Berlin und unterhält sich mit Flo - wie schon so oft - über Horror, speziell über Ari Asters vieldiskutierten Film "Midsommar" (2019 A24). Horror ist ja von Natur aus hoffnungslos bedeutungsdicht - quasi ein zeckenbefallener Dickicht aus Brennnesseln, Schlamm und Schilf - es ist also kaum Zeit alles anzusprechen, was uns an diesem vielschichtigen zeitgenössischen Meisterwerk begeistert. Wir hasten durch entzündlich-aufschürfende Themen wie Familie/Gemeinschaft, Trauma/Trauer, Schuld/Strafe, das Monströse, das Folk Horror Genre, Gen- und Gesellschaftsengineering, während wir einen sterbenden See umkreisen.

Shownotes

Mitwirkende

avatar
Chris Flor
Erzähler
avatar
Florian Clauß

Transcript

Chris Flor
0:00:00–0:00:01
Und das mit dem Wind geht wirklich Sachsen.
Florian Clauß
0:00:00–0:00:03
Und es mit jedem in der Tüte oder so.
0:00:04–0:00:11
Liebe Diana ist nicht gut da wir sind auch hergekommen ist es super diesen Weg zu laufen der ist toll ok.
0:00:13–0:00:20
So herzlich willkommen bei eigentlich Podcast eigentlich Episode 11.
0:00:20–0:00:30
Eventim Podcast wo wir laufen drehen und beim Reden laufen und das sollte ich heute Premiere werden das glaube ich in einem Podcast schon mal angekündigt.
0:00:31–0:00:36
Der elf auf der Tenten Episode ist es uns aber auch erlaubt Gäste einzuladen und,
0:00:37–0:00:49
ich freue mich ganz besonders dass wir einen Gast ihr haben den ich noch von früher kenne und der heute das Mikrofon übernimmt von Mitch,
0:00:50–0:01:01
und ich darf ihn vorstellen Chris Chris Flor das Mikrofon bleibt auch in der Familie wir meinem Nachnamen hört also Chris Hallo Christa willkommen.
Chris Flor
0:01:00–0:01:13
Hallo hallo ja da freut mich wenden sich für mich sehr geehrte ich bin bisschen aufgeregt aber ja wir haben uns ja früher auch schon häufiger über so lachen unterhalten und ich hoffe das wird dann genauso laufen das war einfach dass das einfach so passiert.
Florian Clauß
0:01:13–0:01:23
Ja das ist so ist so ist die auch die Idee von eigentlich Podcast einfach reden und so ist es auch die Idee entstanden mit und ich,
0:01:23–0:01:31
wir laufen und wir haben uns früher wir sind früher viel wandern gegangen wir sind immer noch am Wandern und dann haben wir uns Geschichten erzählt und wir dachten dass es vielleicht ein Podcast wird Marco,
0:01:31–0:01:36
genau Chris uns verbindet auch eine aufnahme Vergangenheit,
0:01:36–0:01:43
wir waren ja meist beide Teile eines Künstlerkollektiv sie wieder groß in Mode sind.
Chris Flor
0:01:43–0:01:48
Er wird wieder viel erwähnt Kontakt TV.
Florian Clauß
0:01:47–0:01:59
Wann wächst die Haut genau das war am Ende der 90er wir einen Kollektiv mit mehreren Leuten gehabt die auch Internetradio dann produziert haben.
0:02:00–0:02:05
Und da haben wir auf einige Beiträge zusammen gemacht.
0:02:06–0:02:13
Mir fällt jetzt ein Beiträge konkret im Titel ein Slash Slash über Slash Slasher Filme.
Chris Flor
0:02:12–0:02:19
Über den Scream hat mir unseren angeschaut der daraus kam und das war ja eben,
0:02:19–0:02:30
auch so spät 90er halt also mit der späten 90er sondern sondern Selbstreferentialität im Slasher-Film das wurde dann ja ein eigenes Genre dann eine zeitlang auch,
0:02:30–0:02:40
nicht nur die ganzen Fortsetzung von dem Scream sondern halt auch andere Filme dir nachher auch dieses selbst repariert haben und das ja.
Florian Clauß
0:02:40–0:02:50
Ist bei genau das ist auch unterwegs so weil es so ein Steckenpferd von uns ist es ja wieder immer wieder diese Meter Erzählungen der Film macht sich selbst zum Thema im Film,
0:02:50–0:02:57
und deswegen habe ich von Wes Craven damals auch einmalig wie er dann halt auch so einfach diese ganze Horror,
0:02:57–0:03:06
Filmgeschichte mit in den film eingewoben hatten an das ist er ja suspends daher kaum kommt das alle wussten wie Horrorfilme,
0:03:06–0:03:20
weil sie aufgebaut sind alle Protagonisten und das haben wir gleich da ja mal zum Thema gemacht das war ja und auch heute bleiben wir so ein bisschen bei unserem Kernthema ich muss sagen eigentlich Podcast ist ja eigentlich auch ein Film Podcast,
0:03:20–0:03:23
letztes letztes Mal sind wir so ein bisschen abgeschwiffen,
0:03:23–0:03:31
in die Welt der biologischen aber wir haben ja noch die Kurve bekommen mit Phase 4.
Chris Flor
0:03:30–0:03:32
Alpha Saphir auf der gesprochen.
Florian Clauß
0:03:32–0:03:34
Ja Phase 4.
Chris Flor
0:03:33–0:03:38
Ja es ist ja auch ein bisschen hier in Biologie bleiben bei auch ein bisschen drin.
Florian Clauß
0:03:37–0:03:50
Genau wir bleiben auch wir sind hier auch nicht weit von Bad letzten mal weg wir sind hier wieder bei Löwen sind laufen wieder um den um den See diesmal thematisieren aber weniger,
0:03:50–0:03:53
die Austrocknung von Brandenburg höher gehen dann auch mehr,
0:03:54–0:04:02
in dem Bereich Horrorfilm was natürlich auch die ausdrucken ist ja auch ein Horror für sich aber hatten wir schon thematisiert,
0:04:02–0:04:08
Und ja Christa wollte ich dich fragen ja was hast du denn uns mitgebracht.
Chris Flor
0:04:08–0:04:17
Also wir hatten uns ja kurz unterhalten was wir machen können wollte halt auch was aktuelleres machen und in Film der uns beiden total gut gefallen hat in den,
0:04:17–0:04:20
letzten Jahren war mit zumal von Ari Aster,
0:04:21–0:04:30
der von 2018 war der glaube ich das ist gar nicht so lange her dass der rauskam ist meiner Meinung nach schon schon in den Klassiker,
0:04:30–0:04:38
und den da wir uns geeinigt dass wir uns über den unterhalten ich hatte den damals als ich den das erste Mal gesehen hatte.
0:04:39–0:04:43
Angeschaut und dann gleich danach noch mal geguckt weil der mich so beeindruckt hat.
Florian Clauß
0:04:43–0:04:45
Okay das ist ja ausgehalten sich gleich noch mal.
Chris Flor
0:04:45–0:04:51
Gleich noch aushalten hatte ich nur noch nicht wo ich wollte halt auch weil weil ich gemerkt habe und das ist das ein paar Sachen ich wollte nicht genau.
0:04:52–0:04:59
Ergattern hat noch mal schauen was da genau passiert das sind also ich bin halt eben fantastisch habe den jetzt vor ein paar Tagen der noch mal gesehen,
0:04:59–0:05:06
habe dann aber gemerkt dass der schon ich habe den dann den Director's Cut angeschaut der der noch mal so eine halbe Stunde länger 20 Minuten länger ist,
0:05:07–0:05:16
habe gemerkt dass der mich dann schon stark mitgenommen hat halt wie so ein guter Horrorfilm halt der bleibt an einem hängen und man denkt da die ganze Zeit runter ich habe immer wieder über den film nachgedacht auch.
0:05:17–0:05:24
Auch am also arriacher der hatte ja vorher einen Film gemacht der der hereditary.
Florian Clauß
0:05:23–0:05:31
Harry Harry the Terry Disney aussprechen aber das ist Vererbung nachgeguckt.
Chris Flor
0:05:31–0:05:45
Hereditary genau ist interessant wenn man sich mit Leuten unterhält so Lieblingsfilm damals als ich den Mütze Mal gesehen habe habe ich häufiger Leute getroffen wir haben total einen Film gesehen mit zur mal und viele Leute fanden nicht so gut Infantin hereditary,
0:05:45–0:05:51
dann ganz fantastisch und den irgendwie nicht und ich vielleicht können wir da auch ein bisschen drauf eingehen was sie denken warum,
0:05:51–0:06:05
dieser Film obwohl der hatte schon fantastisch ist komischerweise halt ziemlich unbeliebt auch beim bei manchen Leuten ist auch auch gerade jetzt auf YouTube und so weiter gibt es ziemlich gibt's ja häufiger negative Kritiken dazu,
0:06:07–0:06:08
da kann man drüber unterhalten.
Florian Clauß
0:06:07–0:06:09
Wahrgenommen interessant ja.
Chris Flor
0:06:09–0:06:10
Aber ja also die.
Florian Clauß
0:06:10–0:06:13
Ich kann mir auch vorstellen warum warum der jetzt aber das können wir ja.
Chris Flor
0:06:13–0:06:17
Geil das, können wir später noch mal besprechen also soll ich mal drauf ein.
Florian Clauß
0:06:17–0:06:24
Ich wollte nur kurz erzählen wie wir das auch noch mal so ein bisschen verbindet und wie ich den Film gesehen hat das erste Mal,
0:06:24–0:06:30
und zwar das war auch ich glaube der ist 2019 rausgekommen und ich habe den zusammen mit Mitch,
0:06:30–0:06:35
geguckt und es ist irgendwie so zwei Tage bei uns
0:06:35–0:06:48
und wir haben dann tagsüber den film angefangen ja und der Film das muss ich kann man ja schon mal so vorwegnehmen der spielt komplett im Hey und er hat auch ganz also es war Sommer zu den geguckt.
Chris Flor
0:06:48–0:06:54
Der Director's Cut spiele ich nicht komplett umhergehen und auch er sowieso spielt der Anfang des ne also der Große.
Florian Clauß
0:06:54–0:06:56
Nee aber der geht,
0:06:56–0:07:07
richtig richtig richtig und wirst mal halt irgendwie draußen hell und heiß und mit und ich haben dann halt auch alle Erfolge runter gelassen den Film geguckt und wir saßen irgendwie so,
0:07:07–0:07:15
nicht nur schweißnass von der Hitze sondern auch einfach von der angeschwollen ist es von dem Film und irgendwann mussten wir stoppen,
0:07:15–0:07:23
vier Uhr nachmittags Mail wird nicht mehr ausgehalten hat weil der uns so gequält haben am nächsten Morgen weiter geguckt und ich glaube das ist mir selten passiert,
0:07:24–0:07:32
das ist denn unter den Horrorfilm weil der mich so mitgenommen hatte dann halt auch Aquarium auf auf Start gedrückt habe alles war ich.
Chris Flor
0:07:32–0:07:41
Ja bye bye Haufen kann kein vielleicht noch mal drauf eingehen sollte Horrorfilm mit der ist sehr überwältigen der Film weil halt auch sehr viele Sachen parallel,
0:07:41–0:07:54
gleichzeitig Bedeutungsebenen übereinander und sich verschachteln und sowas ja auch bisschen die Definition von einer der oder eine ein Charakteristikum von horrorist ist ja ne über Konnotation,
0:07:54–0:07:55
das,
0:07:55–0:08:10
das einfach etliche Bedeutung halt übereinander verlagert sind nebeneinander verlagert sind sich teilweise auch sich ausschließende das sorgt für eine Orientierungslosigkeit die dann halt auch üben dieses dieses dieses Gefühl diesen dillhage für Schaft,
0:08:10–0:08:13
das ist da ja auch das ist da auch drin.
Florian Clauß
0:08:13–0:08:23
Also ähnlich wie wenn quasi wenn man Achterbahn fährt und wird ein Wort schlecht ist es ja eigentlich nur Anzeigen des Körpers dass er halt auf Vergiftung reagiert,
0:08:23–0:08:28
körperliche schlecht werden ist ja immer so ein Zeichen du musst dich halt übergeben,
0:08:28–0:08:35
und das ist eigentlich so ein so ein körperlicher Mechanismus um Hals Qualität um die vergiftet gibt auszustellen und.
0:08:36–0:08:45
Das kommt daher dass es halt irgendwie diese schlecht sein dass halt die Sinneswahrnehmungen nicht mehr mit dem normal körperlichen Befinden überein.
0:08:45–0:08:53
Und deswegen reagiert er halt irgendwie mit schlecht sein und weil er denkt der Körper denkt es vergifteten ist passiert dass du das bei Achterbahn fahren oder bei solchen Sand.
Chris Flor
0:08:53–0:09:06
Ja und in also in dem Film ist Internet noch mal diese Orientierungslosigkeit wird dir dann auch über verschiedene Substanzen hergestellt bei den Charakteren in dem Film dann wollte ich Nachricht später dann auch noch mal drauf eingehen aber es interessant also verschiedene Farben der Vergiftung,
0:09:06–0:09:18
nl sind Winter ja auch in dem Film sind auch in dem Film vorhanden aber das ist interessant ja der Körper der Geist hat irgendwie einen anderen Eindruck als der Körper das ist das Signal von Körper,
0:09:18–0:09:27
dass ich irgendwie vergiftet bin irgendein Substanzen sind wir drin die muss raus und dann wird mir schlecht ja unten also ja dreht sich ein auf der Magen um dann auch auch nebenbei.
Florian Clauß
0:09:26–0:09:35
Ja weil du sagst das so, überlagern sich Sachen und das ist ja egal wie so ein overload der dann halt eben zu seiner des in die Orientierung für und danach sind Angstgefühl auslösen kann.
Chris Flor
0:09:34–0:09:40
Also Intent ich gleich ich erzähl mal die Geschichte und dann möchte ich da gleich danach auch noch mal auf die.
0:09:41–0:09:46
Also was worüber der Film eigentlich handelt es ist dann da da gehe ich danach drauf ein,
0:09:46–0:10:01
also erstmal die Geschichte so du hast dir Dani Dani Augen und das ist auch interessant für dich Dani ordinary after ist halt irgendwie so eine reimt sich auf eine gewisse Art also ich habe.
0:10:01–0:10:10
Es ist ebenso zweisilbige vor und Nachnamen und auch mit AA und so weiter na ich weiß nicht was ich noch vielleicht können wir sollten wir dann nicht weiß nicht was.
Florian Clauß
0:10:10–0:10:14
Ja ich glaube vielleicht sowieso ne ja dann laden,
0:10:14–0:10:23
dies ist die Spiegelschrift auch eine Rolle ne Schrift und und und Zeichen na also das heißt ja ja also diese ganze Runen Kultur.
Chris Flor
0:10:23–0:10:25
Achso ja ja ja ja ja.
Florian Clauß
0:10:23–0:10:31
Die Architektur die vielleicht ist es wirklich auch in ein System und die Achse die da rein spielerisch gezogen wird also kann man jetzt.
Chris Flor
0:10:30–0:10:43
Also und unten und wie gesagt also Waldholz horrorist lässt lassen sich Aufenthalt keine Science-Fiction wo man sagt die Sache bedeutet das und ne das ist halt auch die Sachen sind werden hatte Bedeutungsfelder aufgemacht und voll geladen,
0:10:43–0:10:46
und dann ist es auch nicht unten bekommt halt,
0:10:46–0:10:54
und man kann es halt nicht wie wir hatten Kafka man kann den halt nicht eins zu eins übersetzen was bedeutet der sondern bis es halt einfach da da wird,
0:10:54–0:11:02
ja spielerisch mit umgegangen oder halt einfach er wird halt einfach da was aufgemacht können wir draus machen was man will.
0:11:03–0:11:09
Also die Dani Arten Danny Orden die es fängt damit an ist es Winter,
0:11:09–0:11:19
es ist ich weiß es nicht genau ich würde sagen irgendwo im Mittleren Westen vielleicht so bei Chicago würde ich mal denken also es ist halt so kalt und Winter wir haben.
0:11:19–0:11:30
Vom vom visuellen vielleicht kann man sagen also wenn sie hört man hört halt im Hintergrund zu entzünden schwedische Folklore Musik nur eine Stimme die singt und man sieht halt,
0:11:30–0:11:41
die Wälder gefroren und so weiter und dann geht man halt mit der Kamera kommt Inhalt man sieht aber ich würd mal sagen mittleren Westen der USA.
0:11:42–0:11:56
Geht man halt rein wenn man sieht die man sieht ein älteres Ehepaar Mittel altes Ehepaar im Bett schlafen so siehts aus und dann kommt die Dani nach vielleicht ist es jetzt zu viel zu GTA ich mache mich mal versuchen.
Florian Clauß
0:11:56–0:11:58
Kirilmak.
Chris Flor
0:11:57–0:12:01
Okay aber Jan den Wald da drin weil morgen noch hier.
Florian Clauß
0:12:00–0:12:04
Ja ist ja wir sind woanders gelaufen.
Chris Flor
0:12:04–0:12:06
Ja ja genau.
Florian Clauß
0:12:05–0:12:18
Aber vielleicht kann man da schon mal sagen und jetzt möchte ich das wissen also die kamera Arbeit ist glaube ich wirklich der Schlüssel von dem Erfolg von den film von Astana weil die so also der der,
0:12:18–0:12:25
Kameramann Pavel selsky heißt der glaube ich polnischer Kameramann,
0:12:25–0:12:35
das ist schon phänomenal wie er es schafft da so diesen suspends allein durch die Kamerafahrten aufzubauen und auch der Anfang du weißt nicht warum aber es ist creepy.
Chris Flor
0:12:35–0:12:36
Na ja ja,
0:12:36–0:12:50
ist er ja klar am Anfang ist er ja erstmal dieses Bild die ganze Geschichte des Films wird quasi ich habe jetzt letzte mal nur den den Director's Cut gesehen aber du siehst halt die ganze Geschichte des Films ist also bevor man über brillenkammer Aufnahmen sieht sieht man halt eben,
0:12:50–0:12:55
so von links nach rechts die Geschichte des Films also eine folkloristische Zeit.
Florian Clauß
0:12:55–0:12:57
Okay.
Chris Flor
0:12:56–0:13:05
Aufgebaut da kann man dann noch mal hin danach sich das angucken oder beim zweiten oder dritten mal gucken wie es mir dann halt was dass ich jetzt ganz toll dass du der erste Schnitt,
0:13:06–0:13:20
auch mit dem Bären und so weiter und dann dann komm halt eben diese Winterlandschaften erst im ländlichen dann kommen wir halt eben in Insul vorstellig es rein ich ich denke halt auch aber mich hat halt ich bin nicht so ganz und visueller Typen ich hatte es natürlich,
0:13:20–0:13:34
beeindruckt aber für mich war auch der Sound und die Musik halt auch sehr wichtig du hast doch eben diese folkloristische Musik sehr viel due in Quarten und dann kommen dann die Terzen Quinten und dann kommen halt die Katzen dazu oder ist halt ne,
0:13:34–0:13:37
also sehr sehr,
0:13:37–0:13:47
ja pastorale nicht lieblich also auch schon so bisschen fremd also die Musik klingt fremd obwohl sie eigentlich so.
0:13:48–0:13:59
Mit mit dir im mit den mit den Kerzen und den Quinten also ganz stark eigentlich in der westlichen Musik verankert ist erscheint die ein trotzdem sehr sehr sehr fremd auf eine Art okay wir sehen halt,
0:14:00–0:14:05
das Haus und es stellt sich halt an draußen dass ich es ist ja gestern erzähl was von mal die.
Florian Clauß
0:14:05–0:14:18
Wie viel grüner ganz kurz also ist bei einer Spoilerwarnung hier ist Paul und Paula weiß halt auch echt brutal teilweise ist gerade die Traumatisierung von Dani jajaja.
Chris Flor
0:14:15–0:14:29
Die Geschichte erzählt jetzt mal die Geschichte wird halt hin und her geschickt man sieht halt man sieht hat Dani wie sie also dani hat von ihrer Schwester die bei Paula ist also bipolare wir Winzer.
Florian Clauß
0:14:29–0:14:31
Störung bipolar.
Chris Flor
0:14:30–0:14:32
Bipolare Störung hat.
Florian Clauß
0:14:32–0:14:34
Borderline aber wie ist er bipolar.
Chris Flor
0:14:34–0:14:43
Bipolar wird über bipolar wird nur erwähnt hat eine E-Mail eine E-Mail von ihr bekommen wo wo sie gesagt hat ich halts nicht mehr aus,
0:14:43–0:14:56
Mom und Dad kommen auch mit goodbye und dann ist Schluss und dann schreibt er halt ein paar E-Mails hinterher und es kommt halt nichts mehr zurück.
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Und am.
0:14:59–0:15:07
Wenn er immer merkt schon wie Danny und hält sich dann mit einer Freundin vor ihr und fragt sich ob sie jetzt ihren Freund Christian,
0:15:08–0:15:16
anrufen sollte aber sie würde so viel von ihm immer erwarten und er wäre schon genervt von ihren sie möchte ihn nicht von sich wegdrücken,
0:15:16–0:15:24
und dann aber zugute lässt hält die sind doch nicht aus und ruft ihn dann trotzdem anruft ihn an und er hängt halt gerade mit seinen Freunden ab,
0:15:24–0:15:26
und man merkt halt.
0:15:26–0:15:39
Sie reißt sich zusammen um nicht allzu anhänglich zu wirken man merkt von ihm auch er sitzt halt und seine Freunde 1 bemerkt dass er sich eigentlich von ihr distanzieren möchte sich aber nicht traut in der passive Mensch dieser Quiz Kinder,
0:15:39–0:15:43
das ist so diese Charaktereigenschaft die sich dann immer wieder bemerkbar machen wird,
0:15:44–0:15:52
und eigentlich werden dann auch schon in dem Moment diese ganzen Charaktere die in den film sind halt vorgestellt das ist halt eben der Küsschen der das jetzt du hast dann den.
0:15:53–0:16:05
Mark das ist halt eben so ein so ein respektloser Typ der halt in denen gesagt ja du musst die verlassen die mag eh keinen Sex und so weiter schaue hier du könntest dir du könntest hier die,
0:16:06–0:16:17
die Bedienung hier in dem in der Pizzeria die wir sind könnte sie ins schwängern und so weiter Salzungen Wandtattoo respektloser Umgang genehmer Typ du hast den Josh dabei der,
0:16:18–0:16:18
ihr Sohn.
0:16:19–0:16:33
Sehr ehrgeiziger Student ist ja das hat diese Studentin Sache sehr ernst nimmt die sind alle auch im in der Anthropologie tätig in akademischen arbeiten auf ihre Doktorarbeit hin.
0:16:33–0:16:36
Und du hast dann Sex den Namen.
Florian Clauß
0:16:36–0:16:37
Denner Schweden.
Chris Flor
0:16:37–0:16:42
Der Schwede hatte das irgendwo aufgenommen Assistentin ein anderer Name der in den schwedischen Namen den kann man sich nicht so leicht.
Florian Clauß
0:16:42–0:16:44
Josh ist der.
Chris Flor
0:16:44–0:16:46
Tschechische schwarze.
Florian Clauß
0:16:46–0:16:59
Der schwarze Nonne genau der der Markt der Schauspieler den kannte ich halte er ziemlich charismatischer Ausdruck finde ich Gesicht auch dann bei Maze Runner auch mitgespielt.
Chris Flor
0:16:59–0:17:00
Den habe ich nicht gesehen.
Florian Clauß
0:17:00–0:17:02
Maze Runner ist dieser lavery.
Chris Flor
0:17:02–0:17:03
Airdesign.
Florian Clauß
0:17:03–0:17:11
Ja im Prinzip die tribute von panem wir machen jetzt mal auf ja das ist halt so auch so diese typischen was kann ich ihm.
Chris Flor
0:17:11–0:17:12
Das war ja der schaut dich auch abgeholt hat.
Florian Clauß
0:17:12–0:17:17
Wir hatten eine etwas in der Gruppe von irgendeiner von diesem Protagonisten mitgespielt.
Chris Flor
0:17:17–0:17:28
Lange Rede kurzer Sinn er unterhält sich halt mit dem Christian und dann irgendwie kommst Du nachher noch vorbei und so und er möchte halt eigentlich nicht und der Mark ist auch schon genervt warum nimmst du das Telefon jetzt überhaupt ab,
0:17:28–0:17:35
wenn wenn du doch eigentlich nicht mit der zusammen sein solltest und dann kommt halt ein zweiter Anruf durch und sie nimmt ab,
0:17:35–0:17:44
und dann schnitt halt in das Haus wo wir die die das Ehepaar schon haben schlafen sehen geht halt von Garage aus,
0:17:44–0:17:48
er sieht man halt wie die Feuerwehr reinkommt das Auto ausmacht,
0:17:48–0:18:00
und man sieht ein Schlauch der hat quasi in den Dingen hat rein mit Gasmasken und Inhalt und Haus rein und da liegen die alle mit Kohlenmonoxidvergiftung da ist halt ein Schlauch der ist bei den Eltern im Schlafzimmer unter der Tür durch,
0:18:01–0:18:10
und die Schwester von danni sitzt irgendwie auch da hat sich den Schlauch vors Gesicht gebunden hat sich irgendwie übergeben die Augen sind halt rot und sind halt alle tot.
Florian Clauß
0:18:10–0:18:16
Paul traumatisch dass er sich so krass finde was ich auch monströsen alles aus so auch nicht mitgefahren.
Chris Flor
0:18:16–0:18:18
Ja ja ja ja ja also nicht.
Florian Clauß
0:18:17–0:18:23
Lebt noch und dann kann ich nichts Schlimmeres vorstellen als so eine Konstellation.
Chris Flor
0:18:23–0:18:32
Und unter ich meinte das in das Schlimme es hat auch du hast die hat halt schlagartig ihre ganze Familie verloren aber ist sowieso schon jemand die halt,
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Extreme also mehr Merkels in der auch Laufe des Films aber die hat Extremwert auf Familie auf der Zugehörigkeit legt,
0:18:39–0:18:54
und A und B und das schon irgendwie schon sie studiert auch Psychologie hat erfährt man ja auch später und wahrscheinlich auch Psychologie um dann halt eben dir der Familie zu helfen die Familie zusammenzuhalten,
0:18:54–0:18:57
aber die Familie ist sowieso schon sabotiert durch diese,
0:18:57–0:19:06
durch diese bei Paula Geschichte von von von der Schwester und auf einmal hat sie niemanden mehr und dann sieht man halt wieder
0:19:06–0:19:18
Christian Sitz mit einem Kumpel zerda das Telefon klingelt alle Rollen ihre Augen ist es gar nie er hebt ab und die Sache ist halt Christian wollte ja scheinbar hat sich überlegt mit dir Schluss zu machen.
0:19:18–0:19:21
Geht halt ab und der hört sie nur so heulen,
0:19:21–0:19:35
und der nächste Schritt ist wo wo sie hat bei Danny im Zimmer sitzen siehe zusammengekauert auf seinem Schoss und heult hat natürlich weil da gerade dieser Schock und so weiter nicht schreit und,
0:19:35–0:19:42
er sitzt da starrt vor sich hin so scheiße ich komme hier nicht mehr raus also jetzt geht's nicht mehr.
Florian Clauß
0:19:42–0:19:49
Genau es ist so eine Art von also es gibt diese KdU breakup movie kannst du wahrscheinlich besser als ich,
0:19:49–0:19:59
also wenn du aus Amerika da mehr Kontakt zu hat wie war das ja gar nicht klar wissen würde so auch einer der klassischen Horrorfilme im breakup Song also breakup heißt.
Chris Flor
0:19:57–0:19:59
Ja ja ja aber da.
Florian Clauß
0:19:59–0:20:10
Filme und eigentlich wollte quasi der Freundin ganze Zeit Schluss machen aber nur muss auch noch mal sagen sie hat auch echt Angststörung schon vorher gehabt du siehst sie halt mit.
Chris Flor
0:20:08–0:20:11
Na ja sie nimmt diese Tabletten.
Florian Clauß
0:20:10–0:20:18
Ja und habe nachgeguckt was das ist das ist halt so ne also das ist ich habe den chemischen Namen vergessen aber es ist es.
Chris Flor
0:20:17–0:20:19
Ja ich habe hier aufgeschrieben.
Florian Clauß
0:20:18–0:20:21
Wird er ist klar die Sonne.
0:20:22–0:20:32
Ja genau und es gewittert in Europa und dann andere Namen verkaufen das ist natürlich klassischer Dings Antidepressiva also das.
Chris Flor
0:20:31–0:20:38
Sie nimmt es halt sie wird nervös und sie nimmt es dann halt so ja klar sie hat das vor schon ja also ja jetzt
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fehlt halt hat von ihrem Leben und und ja sie nimmt schon vorab diese Tabletten und es kann halt natürlich durch die Traumatisierung in der Familie sein oder was auch immer,
0:20:47–0:20:56
na da kommt ja sonst blöd was man könnte halt wirklich ins Tausendste und halt einsteigen aber ich gehe erstmal einfach mal die Geschichte durch wir sind jetzt da.
Florian Clauß
0:20:55–0:21:05
Genau wir können glaube ich auch ein bisschen schneller durch die mal welche oder wir können auch dann einsteigen aber ich glaube es immer ganz gut den Rahmen der Geschichte noch mal so kennen zu lernen oder zu wissen.
Chris Flor
0:21:05–0:21:15
Aber der Austauschstudent hatte diese ganzen Anthropologen eingeladen dass sie mit ihm zusammen nach Schweden gehen zu seiner Kommune die haben alle,
0:21:15–0:21:18
wir haben jedes Jahr halt eben so eine Mittsommerfest,
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aber halt alle 90 Jahre halt auch was ganz besonderes und das ist halt jetzt so dieses 90 Jahre fest kommt halt jetzt auf sie zu und
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die ganzen Küsschen Georges Mark und dir den der der Schwede die hatten halt sich vorgenommen da zusammen hin zu fahren und deshalb sich anzuschauen als und der Josh
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wollte sowieso der schreibt dann Doktorarbeit über Mittsommerfest.
0:21:44–0:21:51
Und ja die wollten dass alle alle da zusammen hingehen mag erzählt natürlich davon ja wie toll dann halt die schwedischen Frauen und so weiter.
0:21:52–0:21:54
Dann.
0:21:55–0:22:05
Erinner gehen alle auf dem Party Dani ist dabei hört dass die darüber reden Christian hatte ihr natürlich nicht erzählt dass ihr dahin geht weil er irgendwie Angst hatte wie sie darauf reagiert oder so.
Florian Clauß
0:22:05–0:22:12
Ja ich glaube er wollte auch vorher schon Schluss machen aber hat sich dann halt in dieser Situation hast du jetzt auf keinen Fall so machen.
Chris Flor
0:22:11–0:22:12
Ja ja,
0:22:12–0:22:27
und und also und dann lädt er sie halt auch weil er halt einfach nicht anders kann Lethe sie ein ja ja ich wollte dich fragen ob du auch dahin mitkommen möchtest weil sie seither wieso weiß ich davon nichts und hatte ja ich wollte dich überraschen also so komplett hanebüchen,
0:22:27–0:22:34
und uns wie und er sagt denn dein Freund ja ja ich habe sie eingeladen aber sie kommt sowieso nicht mit,
0:22:34–0:22:48
und dann aber alles in allem so zusammenkommen und Dani kommt rein einschließlich dann ja auch hier dann komme ich mit weil auch gerade der Schwede sagt hey hier ich finde es total gut wenn du mitkommen würdest auch und die entscheidet sich Inhalt mitzukommen die kommt.
Florian Clauß
0:22:47–0:22:56
Ja genau der Macht immer eine extra Einladung für sie und es wiederholt er auch erzählen mal da sind ich freue mich ganz besonders dass du dabei bist.
Chris Flor
0:22:56–0:23:03
Wann ist auch ihr Geburtstag an der Tag nachdem sie ankommen ist und hat auch ihr Geburtstag und erzählt sie ihm halt dann auch,
0:23:03–0:23:06
sie kommen also schließlich kommen sie an den,
0:23:06–0:23:17
in Schweden müssen halte vom Flughafen mit dem Mietwagen fahren sie erstmal raus ins ländliche in und treffen sich auf der Wiese mit ganz vielen anderen.
Florian Clauß
0:23:17–0:23:22
Darf ich auch noch mal ganz schön grandiose Kamerafahrt.
Chris Flor
0:23:21–0:23:24
Autoversicherung Drehtür.
Florian Clauß
0:23:23–0:23:32
Allgemein hat quasi ist diese klassische Kamera Fatima natürlich aus shining kennt nennt man sieht dieses Auto quasi von oben erstmal,
0:23:33–0:23:48
Handy Kamera sieht die erfolgte kann man das Auto von oben daneben das Auto von hinten und auf und dann kommt die Kamera auch wieder nach oben und dann aber kippt die kamera nach vors heißt irgendwann kippt die ganze Straße so über Kopf und man sieht,
0:23:48–0:23:54
Auto auf dem Kopf fahren und dazu kommt noch in den ganz gerne mir ganz unheimliche Musik.
0:23:55–0:24:01
Memento Spannung einfach nur durch so ein relativ einfaches filmisches Mittel entsteht,
0:24:01–0:24:12
Und aber so ganz ruhig gefunden also ich finde diese Kamera hat die ist so präzise einfach du folgst dir die hat ja fast so ein dokumentarischer,
0:24:13–0:24:24
Arbeit ist das von der Kamera ist nicht so dieser jumpcut oder sowas und dann du bist die Kamera fährt immer ganz ruhig lang und du entdeckst dann halt Sachen und die beunruhigen dich.
Chris Flor
0:24:24–0:24:30
Ja oder du versuchst auch im Kopf dafür umzudrehen aber es klappt halt irgendwie nicht dass Witz ist bleibt auf dem Kopf.
0:24:31–0:24:41
Seltsam irgendwie ganze Sache ich habe das denn auch versucht im Auto drin sitzt hat Josh natürlich hat er sein Buch auf dem Knie über Runen auch der Nazi also Nazis und.
0:24:42–0:24:43
Deiner geht's denn halt irgendwie so dumm,
0:24:44–0:24:58
okay die kommen halt dann an so einer großen Wiese an und da sind dann halt also ganz viele junge Leute die sich einander begrüßen die kennen sich gut weil die halt alle in dieser Community sei dieser Gemeinschaften Gemeinde gemeinsam aufgewachsen sind.
0:24:58–0:25:04
Und auch auch andere Außenseite also andere.
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Sind halt auch treffen sie halt auch so ein so ein Pärchen aus London ist da noch mit dabei,
0:25:11–0:25:19
die halt jemand die der Bruder von unserem Schweden ist er blöd immer der gute Mann haben dürfte mitgebracht hatte.
0:25:20–0:25:28
Und dann wird halt erst mal als erste wieder zurück schon Hey wollen wir alle hier wir haben Pilze wollte Pilze essen,
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also psychedelische Pilze und danny hat natürlich keinen Bock weil sie hat eben gerade das Trauma hinter sich hat aber durch diesen Denmark Gruppenzwang und so weiter wird dann,
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kriegt sie ja dann so ein Tee und die nehmen halt alle diese Pilze zusammen ich fand diese Szene schon mal auch eine Schlüsselszene wo die alle so drauf kommen,
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weil erstmal also mag merkst du ja also wie für mich geht der Film um zusammen also geht um Trauer Zusammengehörigkeit.
0:25:57–0:26:12
Um El Sid Kultgemeinschaft und Familie irgendwie dass also die diese schischek Sachen entsteht weg sagte irgendwie wenn wenn man wissen möchte worüber der übernatürliche Teilen im Horrorfilm geht muss man sich anschauen worüber der Film geht.
0:26:13–0:26:22
Außerhalb dessen na und dann außerhalb dessen ja gehört diese breakup Film es ist es ist die Familie trauert nicht Familie ist gestorben,
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und wie gehört man also was bedeutet so eine Gemeinschaft führen was bedeutet ist Familie zu haben und ohne Anzünder für mir Zugang Mark sagt sie von Anfang an ein Handy Daniel sagt ja ich nehme später und dann wir müssen alle zusammen müssen alle gemeinsam drauf,
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und hatte die nehmen dann alle diese Pilze sitzen hat Dame sieht Ann-Christin auch wie er darauf reagiert der Wurm anmerken sein Körper fühlte sich gar nicht wohl geht so,
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vor und zurück dann Mark sagt und irgendwie sagt dann ihr seid alle meine echte Familie,
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irgendwie toll dass ihr meine Familie seid er legt sich dann hinter das fühlt sich so gut an hinlegen legt euch alle hin wird legen uns alle hin also der möchte das,
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bei denselben Chip haben weil er halt eben auch dann zu dieser Familie dazu gehören.
Florian Clauß
0:27:08–0:27:09
Verbundenheit dann auch.
Chris Flor
0:27:09–0:27:12
Die Verbundenheit genau und der der Schwede.
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Der Schwede erzählt hat irgendwas von wegen dass die Natur wie ein dass die Natur intuitiv weiß wie ein sie in Harmonie bleibt und.
Florian Clauß
0:27:22–0:27:31
Ich finde es gar nicht so schlimm das mit den namen dass wir den nicht wissen weil der geht auch irgendwann im Laufe der Geschichte unter ne am Ende ist der nicht mehr als Charakter wichtig.
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Okay okay dann lass uns aber ich finde die anderen haben noch immer irgendwie aber der ist hier ein bisschen assimiliert in diesem in diesem aber da können wir gleich noch mal zu.
Chris Flor
0:27:40–0:27:47
Ja ich habe so Angst weil wir sind jetzt schon auf diese Seite des Sees und es gibt halt noch Stunden dazu erzählen aber wir müssen ja.
Florian Clauß
0:27:46–0:27:49
Wir können auch vielleicht ein bisschen beschleunigen.
Chris Flor
0:27:48–0:27:49
Okay ja ja müssen.
Florian Clauß
0:27:50–0:27:55
Aber dann mal sagen wann die ersten wahrnehmbaren Spezialeffekte.
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Thema einmal siehst du auch Dani wie sie so lange auf der Wiese sitzt du voll im Porträt dann verschreckt auf guckt und dann der Hintergrund dieser ganzen,
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auf einmal sowieso wieso,
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Ölfilter Qualität weggelegt wird also alles der Baum der will dann auch eine Spirale ganz kurz und dann guckt ihr auf ihre Hand und aus ihrer Hand wechsel zu Gras draußen.
Chris Flor
0:28:22–0:28:36
Naja sie ist verwurzelt quasi also wie sie wird halt eins mit der mit der Natur so sie kriegt aber dann halt irgendwie so kommt halt dann doch schief drauf Renten sinnlos sieht eine Gruppe die lacht denkt sie lachen über sie geht dann in so ein,
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Hütchen und denk da ihre tote Schwester drin zu sehen und wenn dann zu schreien und dann schnitt nächster Tag.
Florian Clauß
0:28:44–0:28:56
David auch da noch mal kurz eine Sache die ist auch glaube ich so ein so ein Schlüsselmoment des Films weil das nämlich über auf dem Filmplakat ist kennt keine andere Schauspielerin die so einen Mappen monton also so ein
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Gesicht ziehen Kanone
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einen Flunsch aber so einen Sohn Angst die zieht dann den Mund nach und und da kommt dieses Gesicht auch zweite Mal nachdem sie hatte er den Tod von ihren Eltern und ihrer Schwester erfahren hat dass sie diese unglaubliche Wut Trauer und,
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in einem Gesicht das ist durchaus das Filmplakat das kommt immer wieder vor und dies ist das candy.
Chris Flor
0:29:16–0:29:18
Naja naja.
Florian Clauß
0:29:17–0:29:25
Start also ich finde diese Säge heißt freuen Florenz Pipers also ich finde auch dass ihre Stimme,
0:29:25–0:29:27
Und es überhaupt dir ganz Erscheinung ganz.
Chris Flor
0:29:27–0:29:28
Später wenn sie sinkt.
Florian Clauß
0:29:28–0:29:37
Ja ja genau ihr ganz anschauen vereinigen ist gibt er da, noch mal zu das Ende aber irgend Erscheinung ist sehr nah an Scarlett johannsen,
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ihre Stimme ist auch total.
Chris Flor
0:29:39–0:29:41
Ja ja stimmt schon so eine tiefe Stimme.
Florian Clauß
0:29:41–0:29:47
Und und er wird eine tiefe Stimme und dieses bei Hörner dieses wurden als kalt Johannsen dieses Betriebssystems.
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Deswegen ist sie dir so vertraut die Stimme von Scully und nicht sehr ähnlich und auch von der Figur her das lustige ist ich habe nämlich gesehen dass die Black Widow die Superhelden.
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Spielt sie quasi auch eine Form von Black Widow ich habe nicht darüber nicht Reinigungskit in Scarlett Johansson Diana black.
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Wir sind noch mal so als connection ganz interessant.
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Also genau sie kommen dann genau sie haben den Pilztrip dann kommen die gemeinsam laufen wir noch den Rest des Weges nur sie haben nirgendwo geschlafen mit mir ist es auch dann dann kriege ich halt irgendwie so ok es wird nicht dunkel du auch für diesen Erfahrung mit Summer eine sms.
Chris Flor
0:30:25–0:30:36
Ja es wurde nie da sie den fange an Herbert was überhaupt dunkel ja ein kleines bisschen aber nicht wirklich und dem dem er dem Markt und welche gefällt dir auch gar nicht ok ja vielleicht machst du weiter.
Florian Clauß
0:30:36–0:30:46
Ignorier ich würde also die kommen dann halt in in in dieses also in diese Gemeinschaft in die Kultgemeinschaft kommen die dann halt an dieses.
Chris Flor
0:30:46–0:30:51
Du oder meinst du wir sollten einfach anfangen über die Sonne wirklich die Geschichte weil der passiert jetzt noch war.
Florian Clauß
0:30:51–0:30:56
Ja ja das weiß ich habe auch wir sollten das ein bisschen abkürzen also vielleicht kann man das ja ne also,
0:30:56–0:31:07
insofern abkürzen sie kommen dann an werden aufgenommen alles super freundlich sind alle aber auch so uniformiert in weißen Kleidern also sehen aus wie eine religiöse Kultgemeinschaft
0:31:07–0:31:11
sprechen immer so schwedisch unverständliche Sprache und haben.
Chris Flor
0:31:11–0:31:13
Können aber auch alle englisch.
Florian Clauß
0:31:13–0:31:14
Genau Englisch genau ja ja ja,
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aber Folgen einer Logik die erstmal von aussen für die Gruppe sogar nicht ersichtlich ist ne also es ist halt die Art und Weise wie sich am Tisch setzen dann hat das tippt der Tisch hat dann halt quasi einen ganz komische Form für falls du mir lange Tafel dir aber
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dann so aufgestellt ist wie so ein Schriftzeichen fast.
Chris Flor
0:31:31–0:31:33
Wir sind nur Rune ja das sind auch immer ruhen also.
Florian Clauß
0:31:33–0:31:44
Erinnern auch immer ruhen die haben dann halt zu verschiedene Hütten Holzhütten die schlafen gemeinsam einen großen Schlafsack oder auch die ganze Schlafsaal total verziert ist und es ist alles so,
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auf den ersten Eindruck total freundlich nett aber auch irgendwie ein bisschen komisch ja also ist passiert dann immer irgendwas Komisches und dann.
Chris Flor
0:31:54–0:31:58
Ja es ist glaube was sind halt was man dann irgendwie so erkennt ist das erhaltene,
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Kultur quasi geschaffenes in Gemeinschaft geschaffen wurde die versucht eben wie wieder Schwedens gesagt hat so in harmony,
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mit mit der Welt zu leben mit der der der Umwelt also eins mit der Natur zu sein dann auch Dankbarkeit und,
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dem Lebensmittel und also den den in den Liveticker den Tieren und den Pflanzen gegenüber gibt auch sehr viele so pflanzlich Getränke die dann halt getrunken werden die halt auch eine psychische Wirkung.
Florian Clauß
0:32:29–0:32:31
Ja die nimm ein dauern Drogen.
Chris Flor
0:32:31–0:32:40
Die neben der Auen ganze hat auch eine Feier natürlich ist es wahrscheinlich unterm Jahr nicht ganz so wichtig aber da werden halt haben immer Pulver und und trinke und.
Florian Clauß
0:32:40–0:32:49
Und am Puls ja und und und die sind auch komplett gemischt von der Altersstruktur her ne sind halt
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eigentlich total normal wie die ganz normale Schweden aus wie man sich das so vorstellt auch so Hausmänner Hausfrauen ne ganz normale Familien und eben diese.
Chris Flor
0:33:01–0:33:12
Städte am Attersee von ich bin ein Teil von ich geil wo dann hat dieser eine Mann gefragt wie gefällt euch mein Kleid und dann sagt er ok er sieht ein bisschen girly aus so ein alter Mann so wird langsam 55 60 Jahre alt,
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und er sagt dann ja sieht etwas Curly aus dem tänzelt dann so rum halt auch machst nur Spaß,
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und sag das zeigt irgendwie der soll zeigen die androgyne Natur also das Natur eben Vivi,
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dihairesis Wort hermaphroditisch wie haben vor die sich die Natur ist das soll das in die ausdrücken dass er eben keinen dass sie beide Geschlechte irgendwie so darstellen ist ist Inhalt auch eben in der Kleidung spiegelt sich das wie der uneben auch die,
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Generation Leben in Harmonie.
Florian Clauß
0:33:40–0:33:48
Ja die Leben in Harmonie aber es gibt dann den etwas erstereignis ich bin jetzt gleich mal rein was so was so auch total verstörend.
Chris Flor
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9 Tages Festival passiert dann und dann dann sind dann halt verschiedene Ereignisse die sich dann halt so die dann begangen werden in dieser Feier des 90jährigen,
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90jährigen fest in einer gibt Sachen die halt auch noch dazu weil es gibt ja einerseits also man merkt quasi,
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spiel die die Gesellschaft wie aufgebaut ist oder ist er auch was denn auch immer erwähnt wird von den Leuten erklären dass ja auch die Leute den sprechenden englischen erklären dann warum die dies und das machen und es immer im Einklang mit der Natur zu sein und so weiter,
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na wie gesagt ja wir haben jetzt hier den Test erste Mal seit 90 Jahren wieder das große Fest und,
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das Lied wie hervorragend in diesem Fall irgendwie das ist Mittsommer dass es diesmal auch das heißeste und Hälfte,
0:34:38–0:34:49
Sommer ist seit der Geschichte der Geschichtsschreibung und da fand ich ihn halt sehr interessant was hat einerseits diese Sache okay eins mit der Natur Einklang du hast halt nur Nachhaltigkeit,
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nenne Nachhaltigkeit die dann halt da nicht hergestellt werden will soll aber andererseits hast du halt diese,
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es ist der wärmste also der heißeste Sommer in der Geschichte also heiß ist da die Welt stirbt auch da schon irgendwie also das wird er nicht wirklich erwähnt also auch obwohl die halt ebenso innerhalb dieser.
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Natur dann halt irgendwie scheinbar in Harmonie leben ist ist er trotzdem schon mal in Norby immer was mobiles ist da halt schon dabei.
0:35:18–0:35:20
Mobile.
Florian Clauß
0:35:20–0:35:25
Also es gibt ja ich will ja ich könnte man da so rein interpretieren wenn ich jetzt vielleicht sagen soll
0:35:25–0:35:32
ist eher eine Sache von Iris gibt einen abgeschlossenen Kultur und Werte und Einverständnis Raum von dieser
0:35:32–0:35:42
Gemeinschaft in mir erstmal so auf den Linda erstmal gar nicht so durchdringend ne und was natürlich dann halt so ein Unterbau und es ist glaube ich so ein bisschen was.
Chris Flor
0:35:42–0:35:45
Ja aber ich ich würde sagen dadurch dass die Filme schon kennt
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wissen wir worauf hinaus wir wissen wie wissen dass es halt eben diese Einklang mit der Natur ist also alt auch dadurch etwas vorwegzunehmen ist halt eben bezieht sich ja auch auf den ruhiger mehr in das ist halt dieser Folk Horror
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wo ist ja eben auch genau darum geht außerhalb von der von der,
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post-industrial Schnecken sterben.
Florian Clauß
0:36:07–0:36:10
Wir sind Bremsen übrigens in den Zeltner.
Chris Flor
0:36:10–0:36:19
Also das hat eben in seiner post-industrial world dann halt irgendwie dann wieder zurückgekehrt wird auf so einen nach nachhaltig.
Florian Clauß
0:36:19–0:36:28
Ja das ist auch ganz wichtig um und um noch mal dir diesen gap zwischen quasi zwischen der Zivilisation Skulptur aus den die Student.
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Und dem was dann halt quasi diese diese religiöse Gemeinschaft führen können Werte Werte Körper vor oder mit dem filmwerte Bauchfell.
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Das ist ja das können wir auf jeden Fall es gibt es gibt starke regeln,
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also es gibt halt nicht nicht und diese glückliche Gemeinschaft und eine Regel ist halt das ab einem gewissen Alter und das ist und das ist halt so was dafür ein ganz brutal macht,
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der für Dich einfach hin und es geht halt ne.
Chris Flor
0:36:53–0:36:56
Na ja das ist erst wo man denkt oh hoppla.
Florian Clauß
0:36:55–0:37:08
Na und dieses unglaubliche ich ich mache das Wort ein Shake sogar ne gerne verbindlich immer wieder einen Podcast aber du unglaubliche Handlung dann zeigt nämlich
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72 Jahre,
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müssen sich quasi oder werden dann halt die älteren wären dann halt getötet oder müssen sich selber umbringen müssen von einer Klippe springen,
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und er in den Tod genießen bisschen so wie flucht ins 23
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the 100 mit dem Leser wenn man 30 wird muss man einen Laser rein das ist halt auch so wahrscheinlich erstmal so das Commitment wenn ich dazu gehöre dann stimme ich zu dass ich dann halt mich von dieser Klippe stürzt und dann geht's ja diesen dann kommen die alle mit und sind alle ok und auf 1.
Chris Flor
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Die wird ja nicht was passiert.
Florian Clauß
0:37:39–0:37:50
Disney oben auf der Klippe wie dann halt die Frau da auftaucht und dann einfach runter springt auf so ein also auch schon deinen Kopf zerschellt,
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das ist auch sehr explizit also wird auch gezeigt wie dann halt der zerschmetterte Kopf und dann folgt ca der Mann der ältere Mann zögert so ein bisschen springt aber.
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Über so einen springt mit den Beinen runter und man sieht sieht man da schon vorher so ein ein ein Mitglied der der der Gemeinschaft der so einen großen Holzhammer trägt.
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Und und.
Chris Flor
0:38:13–0:38:15
Schweden.
Florian Clauß
0:38:14–0:38:17
Da ist wieder ganz klassisch,
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Ursache Wirkung der Horror der alte Mann liegt da und so ein bisschen so eine hat sie nicht getraut und mit dem Kopf dann runter zu springen was er will und will eigentlich nicht sterben und dann kommt der.
Chris Flor
0:38:29–0:38:41
Ja nee aber es ist ganz wichtig dass auf der fängt halt an zu schreien der sitzt ja der hat sich das Bein gebrochen offener Bruch des beiden hängt eigentlich nur noch so lose an so ein bisschen Haut dran rum er schreit aber dann alle Leute rundherum die,
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also als Gemeinschaft spüren die auch alle authentisch den Schmerz an dem und fange hat alle an zu schreien also.
Florian Clauß
0:38:47–0:38:49
Bestimmt ja ja ja genau das ist.
Chris Flor
0:38:49–0:39:00
Richtige richtige authentischer Schmerz alle schreien und dieser Schmerz der hat diese Gemeinschaft zugefügt wird durch diesen Schmerz der des Individuums das Individuum,
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das halt Schmerz hat wird gibt dir der Schmerzen von eingetragen und er muss beendet werden und dann.
Florian Clauß
0:39:06–0:39:20
Genau dann wird einfach der dann später Hammer geschwungen und der Kopf zertrümmert und er wird dann halt auch also getötet also dass genau das immer muss sagen dieses diese Tüte dieser Körper der,
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der Gemeinschaft ne ist es auch so ein Resonanzkörper da ist er merkt man zum ersten Mal das,
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wie gesagt diese Gefühle dann halt Quali so oder die Schmerzen die Emotionen dann halt so von diesem ganzen so resoniert werden also wird er so verstärkt das kommt ja dieses Motiv kommt ihr dann immer wieder bis zum Schluss nachrüsten,
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Formung kommt er dann wieder er genau das ist ja die erste und dann ist natürlich bei dem und das ist halt immer,
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das ist immer so die Frage die guten Horrorfilm ist das der dann halt glaubwürdig weiter erzählt dass die Protagonisten nicht in diesem Moment aufstehen sagen
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ich bin draußen ich fahr weg ja.
Chris Flor
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Level gibt es zwei von denen sagen dass.
Florian Clauß
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Ja diese anders genau die Arbeit aber eben diese können ja nicht weg sondern die werden dann wieder von der Gemeinschaft an
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geholt und ihr versteht das noch nicht ganz hinter der äußerlich ganz komisch aus aber wir können es uns bei uns Tradition wir machen das schon immer so bitte lasst euch nicht davon beeindrucken,
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also aber das ist so ein ganz klarer Regelbruch mit der mit Quali dem westlichen Menschenbild,
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was man so hat na das ist halt so das ist halt so wo du auf einmal merkst okay wir sind in ganz anderen Wertesystem jetzt drin.
Chris Flor
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Und es werde System lohnt sich weicher anzusprechen also diese Sache dass das Individuum halt,
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es gibt also in unserer Welt hat man ja irgendwie quasi oder hatte ich dann mir so gedacht die Illusion dass man potentiell das Individuum die Möglichkeit hat unbegrenzte leben,
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und dass durch diese Sache dass man sagt wir genden das Leben einfach um damit das Individuum der Gesellschaft nicht,
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zur Last fällt und auch damit das Individuum seine würde vielleicht behält gegenüber.
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Also wird wird wird das Leben quasi mit mit 72 beendet,
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das ist halt einfach geil also diese Illusion wird einfach halt weggeblasen es ist gibt es nicht diese Unsterblichkeit des Individuums,
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im Individualismus im westlichen in villöses den gibt's halt nicht der ist gibt hat die Gemeinschaft die Gemeinschaft lebt weiter diese Minecraft lebt nachhaltig weiter,
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also dass die und da hin in zugehend merken da halt eben auch Erde,
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Grinch ist ja auch dann später in diesem Gespräch wie das denn hier aussieht dass man so Inzucht z.b. vermeiden da wird halt gesagt ja wir,
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passen schon sehr gut auf und wir Ingenieuren deshalb schon sehr wer sich mit wem,
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wer mit wem halt Kinder kriegen kann und außerdem holen wir uns von Zeit zu Zeit auch so nublas nennen sie das also neues Blut von außen rein,
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Und also quasi,
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ja also diese diese Gemeinschaft oder merkt halt sowohl eben Geburt und Tod Sexualität all diese Sachen sind Gemeinschaft.
Florian Clauß
0:42:07–0:42:08
Kontrolliert ja.
Chris Flor
0:42:07–0:42:18
Fortpflanzung und und so weiter ist ja es ist alles wird alles von der Gemeinschaft bestimmt.
Florian Clauß
0:42:17–0:42:30
Ja es ist so ein bisschen erlaubt mir den Sidekick auf meinem auf die unsere auf die Folge davor mit Ameisen Ameisen sind ja auch wenn die dann ein gewisses Alter erreichen dann ziehen sie sich auch zum Sterben zurück und es gibt immer um dich mein Schatz
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aber das habe ich gemeint.
Chris Flor
0:42:36–0:42:40
Da kann ich ja nichts dafür aber ja wir müssen trotzdem mal schneller.
Florian Clauß
0:42:40–0:42:46
RM nicht zu aber wie viel laufen auch langsamer vielleicht wenn wir Laura stiller laufen dann geht die Handlung auch schon.
Chris Flor
0:42:45–0:42:48
Meinst du vielleicht wann sind wir schneller wieder angekommen und dann müssen wir.
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Müssen auf eine Runde gehen.
Florian Clauß
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Wie viel rund Müller okay also dieses der erste verstörende Einschnitte in in dieser Geschichte und ich kriege ihn ja ganz zusammen weil ich muss gestehen ich habe das zweite Mal den film,
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in schneller Geschwindigkeit geguckt und dann ab und zu mal gibt's gibt es.
Chris Flor
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Nenne die sind halt relativ interessant die verschiedenen Personen reagieren da anders darüber auch auf den Sack also der Mark ist überhaupt gar nicht erst hingegangen da könnt ich halt ein Mittagsschlaf,
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ich bleib da der in den Unterschied nicht aus halt die flotten Schweden hat sich anzugucken und hat dort auch seine synovate seine E-Zigarette da,
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und dann dieses Paar aus London die drehen halt total durch als sie das sehen und lassen sich auch nicht beruhigen und entschließen sich das am nächsten Tag abreisen,
0:43:40–0:43:43
Dani Dani selber möchte auch abreißen.
0:43:44–0:43:52
Kommt dann aber das ist in der in den normalen Karten nicht drin das ist in diesem Director's Cut ist es dann da gibt's nur eine Nacht Szene noch mal,
0:43:52–0:44:06
boah irgendwie ja doch noch 100.000 und da ist es dann wirklich nachdem gesagt vielleicht wurde deswegen rausgeschnitten ist hat noch ein weiteres Ritual wo dann halt einen Baum an dem sie geopfert wird der Baum ist halt so geschmückt,
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oder wird in der Baum in Wasser rein geworfen und dann sag dann und wie so ein Theaterstück ins hat der Schmiede auch gesagt dass die ganze dieses ganzen Rituale sind wie ein Theaterstück,
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er kommt in einer bevor er sagt es scheint als ob sie also der See noch nicht satt ist hört ihr das so Grummeln ihres Magen sondern ein Ich höre es nicht oder vielleicht doch und dann kommt halt so ein Kind kommt das.
Florian Clauß
0:44:28–0:44:32
Das habe ich gemacht.
Chris Flor
0:44:31–0:44:45
Ist halt auch so geschmückt wieso einbauen wir sind Weihnachtsbaum und sagst du nein dann dann opfere ich mich dann musst halt vielleicht ein Mensch dann auch rein und dann kann sie halt ok und Dani ist Gesicht ich die Drähte als Handy langsam,
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daneben die das Kind an an Füßen und an an Schultern und also zwei Leute und schwingende sind beliebt legen den Stein auf dem Bauch und schwingendes so als wenn dann kurz davor deshalb reinpassen treffen dann,
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Dani geht das vor sag Neustadt und dann tritt aber auch eine von diesen Schweden und sagte Stopp sie der Junge der Junge war jetzt so mutig schon das reicht schon aus als Opfer und hat auch von da hatte ich nicht gefragt ob das halt auch,
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ob Dani quasi das gibt Schwickert hat diese,
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also schon somit in das kollektive kollektive rein oder ob sie das vorweggenommen hat aber.
Florian Clauß
0:45:26–0:45:34
Also ich meine man könnte hier noch mal so einen kleinen zeitkick aufmachen in Richtung Opfern weil es ist ja auch ein ganz wichtiges Motiv bei diesem,
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Film es geht dir dann halt quasi auch in die höchste opferformel Menschenopfer geht das ja wieder sehr ausnutzen ist er.
Chris Flor
0:45:41–0:45:43
Und wieder ruhiger man ist dann ja auch dann wieder.
Florian Clauß
0:45:43–0:45:53
Genau da ist sie auch sehr also Anfang ist ja jetzt eine kultische Handlung die ganze ja schon immer und es ist halt genau ich will mal sagen so jetzt.
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Wenn man jetzt von der Vernunft orientierten Gesellschaft aus geht in dir das irgendwie jetzt jetzt keinen kein religiöser in nichts religiöses gibt,
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dann musst mir auch nicht Opfer Nacken abgelaufen ist immer so eine 1 einer Gottheit oder einer anderen Spiritualität dann einfach für für,
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meistens darzubieten und hat damit die Ernte damit halt irgendwie Lebensgrundlagen dann Lebensgrundlagen wiederhergestellt werden dass das halt und man geht dann von einer anderen,
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Instanz und das ganz allgemein zu fassen aus und die dann halt durch die Opfer besänftigt beruhigt oder angesprochen ist und man hat dir ne Lebensgrundlage mit das so weitergehen kann
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hergestellt wird na das ist so ganz grob gesagt und es ist immer so ein Teil geben und dann wieder auch was bekommen also es sind Deal Situation die da geschaffen wird.
Chris Flor
0:46:47–0:46:54
Was sie hat eben dann interessant finden bei bei dem Mittsommer im Vergleich zu eben mit dem vickermann Scheiße hast du den dann noch mal an.
Florian Clauß
0:46:54–0:46:55
Nee ich habe mir die ich habe.
Chris Flor
0:46:55–0:46:57
Okay weil ich habe mit denen extra vorher noch mal an.
Florian Clauß
0:46:57–0:46:59
Wie viele mal durchgelesen ekd.de.
Chris Flor
0:46:58–0:47:09
Bye bye bye week man hattest du eben dann halt auch du hattest ihn so eine ländliche Gemeinde und du hattest dann halt so einen adligen der dann halt dazu kam das ist dann der Vorfall gewesen von dem Christopher Lee,
0:47:09–0:47:13
und die Kundin hat eine bestimmte Art von,
0:47:13–0:47:20
Agrikultur dafür schaffen mussten die Menschen halt auch er eins mit der Natur sein und deswegen hat er so eine Sünde heidnische,
0:47:20–0:47:29
Religion der eingeführt die halt eben dann so auch sehr das widerspiegelt was ich früher mal gegeben hat und dann wurden hat auch verboten das heißt jeden Menschen die das lebt,
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haben an diese Geschichte geglaubt bei dem Midsommar scheint es mir,
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dass die ganzen bietest den besten erklärt wurde war das wo das immer auf eine Art erklärt die gezeigt hat dass es nie also nicht zynisch aber doch,
0:47:41–0:47:50
reflektiert und wissenschaftlich und wir wissen alles so das sind alles nur Gleichnisse unsere Opfer und so weiter also,
0:47:50–0:48:00
wir machen das z.b. die Leute springen darunter nicht um Opfer wirklich da zu bringen sondern das ist alles in der Tradition so aber wir wissen in Wirklichkeit ist das,
0:48:00–0:48:02
also diese ganzen Rituale sind,
0:48:03–0:48:17
werden dann doch rational irgendwie erklärt und haben alle diesen dieses Motiv der der Gemeinschaft der starken Gemeinschaft in der Nachhaltigkeit obwohl halt alle sich bewusst sind dass das dieser religiöse Unterbau,
0:48:17–0:48:20
wohl fehlt also hauptsächlich größtenteils.
Florian Clauß
0:48:20–0:48:29
Vielleicht auch noch mal dazu dass diese die innergemeinschaft ja auch so der der Qualität der heiliger Ort der der der,
0:48:29–0:48:36
der Ort wo sie auch so also das Innerste zusammengehalten wird das Handy Bibliothek ne also Hilfe,
0:48:36–0:48:42
über diese ganze Runenschrift die auch auftaucht irgendwie eine Schrift geführte Gemeinschaft
0:48:42–0:48:53
aber gleichzeitig wohl dass du auch völlig wieder so wie du sagst oder nicht so Ebenen Horrorfilm übereinander kommen die einfach so aus ganz anderen quotation zusammen gespielt werden es ist halt so,
0:48:53–0:48:58
das wird ein Buch quasi da gibt es eine behinderte.
Chris Flor
0:48:58–0:49:05
Du in den Frühling gezüchtete sowieso wieder Papst also in der vermittelnde Instanz zwischen dem,
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ein zwischen den Nissan des ursprünglichen und wir haben quasi über gezielte Inzucht ingenieuring Inzucht Engineering haben die eine Person geschaffen,
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die deren am Bewusstsein nicht eingetrübt wird durch rationales Denken also quasi eine Verbindung hat er zu diesem ursprünglichen und und und die Person Schatz gibt um diese,
0:49:33–0:49:37
der malte mit Fingerfarben in der oder die.
Florian Clauß
0:49:37–0:49:43
Wenn Sie kannst du vom Gesicht her nicht so richtig identifizieren sehr entstelltes Gesicht,
0:49:43–0:49:52
und genau sie mal dann oder eher mal dann den Fingerfarben über diese Seiten würde sich auch davor schon bisher immer ein gewisses Abstraktion Slayer na ist ja genau,
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diese reflexionsebene die sie selber dann halt mittragen und sagen das ist ja kein echtes Opfer wir machen das sind nur als Zeichen Leerzeichen ist in,
0:49:59–0:50:11
wird es aber gleichzeitig fängt dann halt diese Person an da drauf zum Malen und das und und und das wird Inhalt auch in dieses Buch wurde Inhalt auf die Seite übermalt und würde einige Schriften mit zu lesen ist,
0:50:11–0:50:16
das Buch wird dann halt bei so einer bei so ein opferritus würden halt auch daraus vorgesungen.
Chris Flor
0:50:16–0:50:31
Ja was aber halt auch eingesetzt sagen wir dir die älteren wir nehmen dass diese dieses diese Darstellung des unbeeinflusste vom rationalen denken und wir interpretieren das und dann werden wir auch einen runter rum geschrieben in diese Bücher.
Florian Clauß
0:50:30–0:50:32
Ja stimmt genau.
Chris Flor
0:50:32–0:50:44
Das heißt die es gibt also das wird dann auch nicht dass wir dann doch wieder vermittelt und auch wieder du hast halt eigentlich hast du dann auch wieder die die rationalen älteren die denn auch wieder,
0:50:44–0:50:53
die das hat eben einfach also es ist dann auch wieder nicht und es ist nicht unvermittelt enthalten vermitteltes.
0:50:54–0:50:59
Nr vermittelte Botschaft den Inhalt auch vielleicht verfälscht man weiß es ja nicht nehmen also.
Florian Clauß
0:50:59–0:51:02
Ich habe das ist halt auch ein Mittel von einem guten Horrorfilm,
0:51:02–0:51:10
im Sinne Bedeutungsebene einfach nur anzudeuten oder so anders um das zu visualisieren,
0:51:10–0:51:17
und einfach da hinzustellen und dann gibt's natürlich total viel Bedeutung Träume die da rein gelesen werden können diese halt wieder so
0:51:17–0:51:28
wie wir das jetzt gerade machen das kann man ja so um die Schrift ist dann halt quasi ein kulturelles Zeichen für und alles ist es halt toll weil dieser Film ganz viele solche Räume aufbaut ne.
Chris Flor
0:51:28–0:51:37
Ich habe eine Idee wie wir jetzt ein bisschen schneller vorankommen ich denke jetzt kippt diese Film nämlich um mal kurz und wird schon im Slasher-Film und dann halt in der traditionellen Schläuche.
Florian Clauß
0:51:37–0:51:38
Genau das.
Chris Flor
0:51:38–0:51:44
Wird halt jeder wenn was schlecht macht wird man dafür bestraft und zwar mit dem Tode,
0:51:44–0:51:48
so ein Talent also dass das ist ja auch wieder werden den VKU,
0:51:48–0:52:02
halt eben wie VI man aber wir haben halt auch eben diesen Slasher-Film jetzt wo dann halt auch richtige Echo ist ganz starke Echos Texas Chainsaw Massacre und so weiter solche Sachen drin sind mit Gesicht mit Haut Haut Masken und welchen Geschichten,
0:52:02–0:52:11
Leatherface wo dann halt jetzt nach und nach alle getötet wenn ich habe jetzt auch aufgeschrieben was jetzt diese Sünden sind die hat jede Person,
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dann halt so begeht also wir haben,
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Sünden werden bestraft mit dem Tod Wasser die ersten du hast ja diese diese dieses Pärchen aus London die halt abreisen wollen das so ein bisschen so eine moralisieren die sagen das ist falsch wie ihr das macht unsere West unser westliches Verständnis von Individualismus ist wichtiger,
0:52:28–0:52:34
Und und dieser diese Illusionen Unsterblichkeit des Individuums ist wichtiger als was ihr halt jetzt hier macht die werden.
0:52:34–0:52:44
Die verschwinden war am Anfang in diesem Film verschwinden dann hat die Leute mein hört hat vielleicht meinen Schrei in der Ferne weiß aber nicht genau was mit denen passiert gehört genauso hast du denn den Mark.
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Der.
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Irgendwie hat eben so eine so eine gewisse Respektlosigkeit immer zeigt was hat Susanne Charaktereigenschaft ist d was gemacht wenn als diese diese zwei alten gestorben sind verbrannt werden die wären dann auch schon die Asche wird auf in den
0:52:59–0:53:05
ahnenbaum das sind tut der Baum der da liegt wird wird die Asche drauf gesagt und er muss halt irgendwann mal Schiffen,
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und pinkelt dann halt an den Baum und wird dann halt da die die sieht einer besonders einer von denen Dorf Leuten,
0:53:13–0:53:17
von der von der Gemeinde ist halt sehr erschüttert davon,
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und der wird dann halt auch so von der Frau Weg gelockt die wohl irgendwie auch schon Auge auf ihn geworfen hatte vorher aber die wird er weg gelacht und der taucht Inhalt auch nicht mehr auf.
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Manager.
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Nee aber dann spielt er komme gleich dann wenn wir können jetzt gleich mit Zeitraffer dazu du hast halt denn jetzt auch den,
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der Christian nachdem dieser dieser Sprung von dem Felsen passiert entschließt sich Christian halt eben auch,
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seine Doktorarbeit weil der hatte die ganze Zeit nicht gewusst worüber er seine Doktorarbeit schreiben soll weil halt eben so ja also weiß ja nicht wohin hat sich dann halt auch.
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Hängt sich halt an so Sachen eigentlich immer ran ne und der hat sich dann.
0:53:59–0:54:05
Entschlossen okay ich schreibe jetzt auch meine Arbeit hier rüber und erzählt es Inhalt dem Georges,
0:54:05–0:54:18
jedes hat mir geplant hat der Drucksensor ist halt total angepisst und und wirft ihm dann halt eben auch so Sachen vor du hängst nicht überall nur dran Du hast keine eigenen Ideen und so weiter und und Christian sagt nee ich mache ich mache das trotzdem und an.
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Okay sie hatten also Josh fängt dann an zu recherchieren um den halt diese Arbeit zu schreiben lässt sich diese Sache mit diesen Büchern mit in der Heiligen Schrift auch erklären,
0:54:28–0:54:40
und fragt ob er die fotografieren darf der der älteste der ältere der aus aus dem aus dem aus der Gemeinde ist also so ein Geistlicher oder so sag ihm nein kannst du nicht fotografieren,
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so schleicht sich nachts in diese Bibliothek hinein wo diese ganzen Bücher stehen und fängt an mit seinem Handy die Dinge so zu fotografieren.
0:54:48–0:54:58
Und auf einmal hörte was dreht sich rum und danach hier Mark bist du das und dann ja dann kommt halt Mark da drauf zu und dann kriegt er auf einmal eins über die Rübe gehauen.
0:54:59–0:55:04
R&M dann sieht man sie in das Gesicht von Mark und sieht halt eben das ist halt so ne,
0:55:04–0:55:14
Leatherface mäßige halt so eine Gesichtsmaske dann halt dann vor geschnallt ist über bald jemand an der wir wissen nicht genau wir wissen gar nicht wer wir aus dem Dorf hat jemand aus dem Dorf.
0:55:15–0:55:24
Also jetzt bleiben zu dem Zeitpunkt bleiben von diesem juxplatz bleiben eigentlich nur noch Christian und Danny übrig und da ist in erzählt der letzte Akt,
0:55:24–0:55:30
passiert Inhalt der Wii die letzte Feierlichkeit der Meier quasi jetzt fängt er an zu regnen.
0:55:31–0:55:41
Der maientanz und diese ganze da was sie auch noch angebahnt hat ist das relativ offensichtlich wird das eine,
0:55:41–0:55:49
ein junges Mädchen aus dem Dorfer die hat gerade die Geschlechtsreife erreicht hat dass sie wohl plant irgendwie mit dem Christian,
0:55:50–0:55:56
anzubandeln also auch schon Bilder gesehen hat vorher und sich entschlossen hatten mit ihm und im.
Florian Clauß
0:55:55–0:56:00
Na ja und er hat in seinem Fall hat er dann auch einen Schamhaar.
Chris Flor
0:56:00–0:56:05
Schamhaar was hat sowas ja auch vorher gelernt haben das ist ebenso ein Ritual zum Liebeszauber Ritual.
0:56:05–0:56:11
Also das Dispo an sich halt irgendwie alles an und.
Florian Clauß
0:56:11–0:56:17
Und ich immer nur sagen dass Dani halt quasi mehr und mehr in dieses Zentrum von dieser Gemeinschaft.
Chris Flor
0:56:17–0:56:31
Geh mal hier dran an den ahnenbaum wir waren jetzt da bei dir der letzte Tag der wir haben zwei Überlebende quasi also final Girl und und noch eine ein Opfer.
Florian Clauß
0:56:31–0:56:44
Genau wie ich wollt nur sagen dass Dani immer sich mehr in das Zentrum von dieser Gemeinschaft gerückt wird oder sich also es ist halt so dass ich weine dann wird sie halt gerade zu der,
0:56:44–0:56:46
Midsommar was ist das denn für ein.
Chris Flor
0:56:46–0:56:53
Mit zum und dann möchte ich auch noch mal sagen es ist seltsam die sagen einerseits Mittsommer also mit Sommerfest aber die sagen auch die may Queen.
Florian Clauß
0:56:53–0:56:56
Wie genau may Queen genau das ist.
Chris Flor
0:56:55–0:56:57
Mai warum im Mittsommer im Mai.
Florian Clauß
0:56:57–0:57:08
Kann ich auch genau das haben die auch so abgespeichert als McFit wenn er aber sie wird sie wird in auch in einen Rausch Ritual dann wurde gemeinsam Drogen genommen.
0:57:08–0:57:18
Um den Maibaum und dann quasi sowieso Auslese der war zuletzt übrig bleibt ist gerade so die Maikönigin in ja.
Chris Flor
0:57:18–0:57:27
Wir haben es ja vielleicht erklären das war also ein bisschen also auch so parallel zu verdiene zwei sein zwei Sachen bei an sich an einmal dieser,
0:57:27–0:57:32
dieser Maitanz wurden halt die Geschichte erzählt wird,
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das als die alte Zeit hätte der Teufel alle irgendwie besessen und die hätten sich alle zu Tode getanzt und jetzt würde das jedes Jahr tanzen die Frauen in um Umgebung
0:57:46–0:57:52
die Stirn zu bieten und war diejenige die halt am längsten tanzen nicht umfällt ist Inhalt die may Queen,
0:57:52–0:58:06
gleichzeitig also das bei Ansichten gleichzeitig soll es auch zur Paarung kommen und das neue Blut von dem Christian in den Inn in das in die Gemeinschaft einzuführen über über diese Maja wie sie hieß,
0:58:06–0:58:14
die also von fondatioun dezidierten Liebeszauber mit ihm mit ihm gemacht hat und es die Sache ist auch das,
0:58:14–0:58:24
Dani das halt auch so am Rande mitkriegt und und Küsschen das auch mitkriegt aber es wird halt nie richtig thematisiert und sie das wohl auch so ein bisschen angepisst dass er sich dann nicht,
0:58:24–0:58:30
konkrete von distanziert dass es da wohl so paar Augen kommen soll ja und dann dann werden.
Florian Clauß
0:58:30–0:58:32
Ein chronisch oder.
Chris Flor
0:58:31–0:58:39
Ja ja nee aber das hat auch wieder Typ also ich habe deshalb wirklich glauben seine Sünde ist halt eben dass er dann so mit rein das ist auch diese Sache er wird dann,
0:58:39–0:58:53
auch von der ältesten von der Dorfältesten oder von der Leiter Leiterin oder sowas quasi Frau wird er dann in so ein Raum und dann erklärt sie sind sehr wir wollen dass Du Dich hier mit meiner passt irgendwie und dann sagt er eigentlich nun,
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ich bin doch hier mit meiner Freundin also sagt das wirklich auch,
0:58:56–0:59:05
und dann hat Dagi na ja nee aber es ist doch auch du möchtest doch deine Arbeit hier drüber schreiben und dadurch hast du dann einen tiefen Einblick in die deshalb hier funktioniert,
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und dann sagt er sogar noch na kann ich das nicht auch so machen und zu schauen ohne dass ich damit involviert bin als er versucht dich da raus.
0:59:13–0:59:23
Und er sitzt dann draußen und schaut dieser Mai diesen Tanz zu und dann kommt jemand auf ihn zu und alle seine Frauen gibt ihm so ein Getränk in die Hand und sag ihr trinkt das in der fragt was ist das,
0:59:23–0:59:25
ja das ist ne.
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Das ist ein Getränk das macht deine deine Abwehr gegen neue Einflüsse macht Destiny dann tun kannst neue Einflüsse er auf dich einladen und er sagt ne ich möchte lieber nicht trinken,
0:59:36–0:59:43
ich habe Angst dass ich schräg drauf komme und die insistiert halt nee nee trink das und so weiter und dann ergibt es dann halt irgendwie weg,
0:59:43–0:59:54
also die Sache ist er hat wirklich versucht sich sicher gehen diese zu wenn Arbeit nicht genug also er hat nicht nee war nicht eindeutig genug hat nicht nicht also er hat sich dann als und als es dann nimmt,
0:59:54–1:00:01
weil halt eben seine Abwehrkräfte weg sind ist es eigentlich wegen geschiedene steht ein Pferd halt auf dieser Schiene seinem Unheil.
Florian Clauß
1:00:01–1:00:15
Extremes passiver Typ und der Hund steht halt auch in dir in der wird ja dann auch komplett passiv gemacht das ist kann man dann auch aber ändern aber gleich erzählt aber genau dann findet diese.
Chris Flor
1:00:15–1:00:22
Trink erstmal aber ab dem ab dem sind nur noch Substanzen in den drin die ihn dann halt wirklich er hat keine weil er in die.
Florian Clauß
1:00:21–1:00:23
Erinner.
Chris Flor
1:00:23–1:00:24
Er ist ja wirklich nur noch.
Florian Clauß
1:00:24–1:00:33
Ja er muss nicht noch nicht mal gehäutet werden wieder an das weiß ich schon die Fülle und genau es kommt sie dieser Paarung.
Chris Flor
1:00:33–1:00:37
1 in Edersee vorher noch.
1:00:37–1:00:44
Diese Seite total geil also diese Sache auch wo wo man merkt also Christian sitzt halt irgendwie daran schaut zu wie seine Danny,
1:00:44–1:00:56
quasi die tanzende um drum rum um diesen Maibaum sind erste 20 Girls und dann halt immer weniger die fallen hin erschöpft oder rennen ineinander fallen und dann ist halt immer weiter dabei sie ist halt ein außen,
1:00:56–1:01:04
Tage Amerikanerin mit CrossFit wahrscheinlich gestärkt und so weiter und ist bleibt Inhalt dann der ständig unter auf den Beinen und er merkt hat auch wie.
1:01:05–1:01:17
Da hat er das Getränk noch nicht getrunken er merkt wie sie quasi so von ihm ist schon so sich weg bewegt man sieht halt den ganzen Augen und man sieht halt irgendwie so für eine trauernde auf so eine Panik irgendwie in sein Gesicht erwachsen.
1:01:17–1:01:31
Und deine gewinnt dann halt und wird dann so hochgehoben und wird so weggetragen und und also während den Tanz merkt sie auch dann merkt Dani auch dass sie nicht nur Schwedisch versteht wenn die an die Leute schwedisch reden sondern dass sie sich.
1:01:32–1:01:39
Und also ohne Worte ohne Sprache kommunizieren kann mit anderen unter in dem Moment.
Florian Clauß
1:01:39–1:01:44
Das ist vielleicht auch der Moment wo das wo ich denn Qualität zusammen.
1:01:44–1:01:52
Übersinnlichen Thai, sonst ist er im Vergleich zu den film davor den heritage.
Chris Flor
1:01:51–1:01:52
Hereditary.
Florian Clauß
1:01:52–1:01:57
Den ich nicht aussprechen kann Film da ist ja auch vieles wird ja auch ähnlich,
1:01:58–1:02:03
Ingwertee ist er meinte ähnlich aber dann gibt's halt noch diese übersinnliche Ebene drin,
1:02:03–1:02:14
die kommt ja dann auch noch mal und und da den film ist halt nix Sinsheim wirklich der eine ist ja alles nur so quasi in dieser kultischen Gemeinschaft und wie verhandelt und SG.
Chris Flor
1:02:13–1:02:16
Als engineering hat will ich das.
Florian Clauß
1:02:16–1:02:28
Und das einzige was du natürlich passiert ist alles was du willst mache ich am Ufer vorbei lange und das einzige Grund ist nett immer so das was über sie nicht passiert ist dann eher so eine Rausch Erfahrung durch Drogen.
1:02:28–1:02:36
Evoziert neue ausgelöst und da halt auch ne das ist halt nichts was irgendwie übersinnlich.
Chris Flor
1:02:37–1:02:40
Außer halt eben dann mit viel Kommunikation da fängt Sohn hat an.
Florian Clauß
1:02:40–1:02:50
Ja ja da ist aber auch das könnte halt irgendwie weißt du wie halt Leute die auf LSD lesen sind können halt irgendwie wenn du dann über 95% der Schrift Updates Turnier.
1:02:51–1:02:57
Halt die ganzen Buchstaben lesen mein Herz ohne alles kann ja schon sein dass es der Zunge raus Erfahrung ist sie auch wie ein.
Chris Flor
1:02:57–1:02:58
Büstenhalter.
Florian Clauß
1:02:58–1:02:59
Ja also.
1:03:00–1:03:10
Genau und dann hast du eigentlich dann kommt das Finale so nah indem ist es der letzte Akt dann du wolltest mir mal was zu dem Tanz sagen.
Chris Flor
1:03:11–1:03:17
Ja nee eigentlich nur dass die ja das war es glaube ich schon.
Florian Clauß
1:03:17–1:03:26
Okay das macht und ich genau dann kommt es zu dieser völlig merkwürdigen Szene von dem wo die.
Chris Flor
1:03:26–1:03:39
Anna-Lena doch vielleicht dann doch also die Sache ist Inhalt Küsschen hat halt dann das Getränk getrunken die Dani wird hochgehoben wird weggefahren wie sagt irgendwie noch und er schaut so verloren sagt okay jetzt muss
1:03:39–1:03:44
Steam neue McQueen muss jetzt die die Felder segnen,
1:03:44–1:03:57
und dann fragt er kann ich Küsschen mitnehmen und dann sage ich nein das musst Du alleine machen und dann wird die halt weggefahren und er bleibt alleine zurück alle haben halt so weiße Kleidung an Danny auch schon er ist der einzige noch in infinite Plauen,
1:03:57–1:04:05
Inseln im blauen T-Shirt und blaue Hose dunkelblau bleibt dann halt irgendwie so einsam zurück und verwirrt und hat auch,
1:04:05–1:04:13
fühlt sich nicht wohl in seiner Haut halt auch wegen diesem Ding was er dann halt genommen hat so und bleibt dann hat er langsam und dann kommt sie.
Florian Clauß
1:04:13–1:04:27
Genau dann gesehen aber vielleicht noch da allein SMS schon gesagt Dani ist vielmehr im Zentrum von diesem politischen Gemeinschaft aber muss auch sein dass es bei ihr selber persönlich so ist dass sie.
1:04:28–1:04:39
Auf einmal mit der Gemeinschaft ist ne weil wir wirklich immer so dieses Problem wo ist die Zugehörigkeit ihre Familie Fleck hat sich umgebracht oder ihr scheiß hat sie umgebracht,
1:04:39–1:04:42
und ihren Eltern getötet es gibt keinen,
1:04:42–1:04:52
LG Zubehör ist mit ihrem Freund nicht so richtig angenommen so habe angenommen wird von den Freunden verschwand es auch nicht so scheiße auf einmal ist nicht so ein bisschen so wie in der Gemeinschaft dann angekommen.
Chris Flor
1:04:52–1:05:01
Ja es gibt ja auch dieses Gespräch wo denn der Schwede der Freund als diese dieser bekannte von denen dann halt gesagt ja hier du bist halt du kommst das an der Welt,
1:05:01–1:05:10
wo ist halt immer darum geht was hast du was hast du nicht und so weiter und du hast zwar Christian aber fühlst du dich von dem aufgehoben fühlst du dich da zu Hause,
1:05:10–1:05:17
und ich habe hier einen zu Hause wir haben ja ein Zuhause meine Eltern sind auch gestorben die sind verbrannt als ich als ich ein Kind war,
1:05:17–1:05:29
und macht es dann schon irgendwie auf und Danny versucht ja auch die ganze Zeit immer Christian mit einzubeziehen versucht dann halt irgendwie seine Verbindung mit ihm herzustellen er halt aber auch so,
1:05:29–1:05:33
er blockt ist halt dann auch immer so ab er kann ja.
Florian Clauß
1:05:35–1:05:42
Genau und an und Lenkung ist in dieser Schlüsselszene der immer Mutter schon seit fast so biologisch Begattung,
1:05:42–1:05:54
Entdeckung Szene fällt in den Gemeinderaum auch wieder so kultisch hergestellt sind und ab Gemeinderaum alles aus Holz siehst du den halt mehrere nackt,
1:05:54–1:06:00
Frauen alle einen Alters die dann halt um um die 40.
Chris Flor
1:06:00–1:06:01
Altemeier.
Florian Clauß
1:06:01–1:06:02
Maja,
1:06:02–1:06:13
die auf dem Boden liegt in die Beine breit machen dann wird er also in ein einem Fell herangeführt Küsschen und es fängt Inhalt dieser Beischlaf an.
Chris Flor
1:06:13–1:06:17
Auch aber die singen alle auch gleich die die singen handelt.
Florian Clauß
1:06:15–1:06:28
Die sehen genau und und dann ist halt auch so diese Übertragung der ganzen Gefühle ja wird halt quasi von denen von den Frauen mit dem Hintergrund resoniert um die singen und tanzen dabei.
Chris Flor
1:06:28–1:06:37
Und also auch als dann Maja anfängt zu zu stöhnen fangen dann alle anderen Frauen auch mit ID denselben lautem Armen die dann halt auch nach.
1:06:38–1:06:45
Ja und unter die Maja und vielleicht also eine andere Frau so mittel alte Frau.
1:06:46–1:06:52
Ciao ciao ciao die also anstatt dass sie also.
1:06:53–1:07:02
Anstatt ist sie halt dem Küsschen in die Augen schaut schaut sie halt eben diese anderen Frauen die Augen es ist halt klar dass du es jetzt darum geht dass sie quasi ihre.
1:07:03–1:07:10
Wer was bedeutet das.
Florian Clauß
1:07:10–1:07:12
Hast du bekommen.
1:07:13–1:07:17
Aha ja also die sind auch voll dabei.
1:07:17–1:07:30
Gleichförmig PCV und und halt leichte hat Dani dann Wind bekommen von und kommt in diesen Raum rein und sieht dann halt genau diese Szene ja und,
1:07:30–1:07:37
stützten raus und hat wieder diese völlige Entzerrung in ihrem Gesicht also dieses und.
Chris Flor
1:07:38–1:07:39
Fängt auch an so zu schreien und zu.
Florian Clauß
1:07:39–1:07:54
Genau und und und und du hast das Gefühl der bricht dieser ganze die ganze Trauer das ganze Leid bringt in diesem Moment raus und sie kriegt dann aber auch dann kommen auch andere Frauen herbei und die nehmen das wieder auf.
Chris Flor
1:07:53–1:07:59
Ja die Frauen die ihr eigentlich gesagt haben sie soll da nicht hingehen sie soll nicht gucken was er denn passieren Danny geht dir trotzdem nur den Schein nach,
1:07:59–1:08:12
dieselben Frauen haben dann auch wieder so einen sehr authentischen Schmerz Teilen die mit der Danny jammern genauso wie sie und man merkt dass sie es halt auch ernst man also die obwohl sie wissen was das ist obwohl sie,
1:08:12–1:08:19
Erdteil diese Kultur sind Jeans ist Danny trotzdem auch schon Teil der Gemeinschaft der sie ihren Schmerz hat mit.
Florian Clauß
1:08:19–1:08:24
Mitzuteilen und auch in einer grandiosen sehen also ich glaube das ist so
1:08:24–1:08:33
wir sehen wo ich den Teil den schauen auf dem Rücken hatten also dieses Schreien und Stöhnen und auch von der Choreographie her ist es also,
1:08:33–1:08:43
diese alten somit gehen mit den Bewegungen des ganz ganz starke Szene ist das also da ist auf jeden Fall diese Geschirr Arbeit von Astra und die kamera Arbeit muss man wieder sagen,
1:08:43–1:08:52
und das was den film so sehenswert macht genau das ist glaube ich so der Punkt wo dann halt einfach der Kat bei dem Paar endgültig der break up Film,
1:08:52–1:08:57
es ist gebrochen ja und dann kommt halt gerade zum Ende hin es gab schon
1:08:57–1:09:08
a am Anfang so eine Hütte ein Haus das sieht aus wie so ein Hexenhäuschen was du in Dreiecksform hat und wo auch dann halt gesagt dass ich nie da da da kann man nicht reingehen das ist ein kultischer Ort,
1:09:08–1:09:12
ja und dann wird quasi in diesem Haus ne.
Chris Flor
1:09:12–1:09:14
Na du feierst noch.
1:09:15–1:09:17
Weil die dann dann kommt nämlich noch mal hin die sitzen alle noch.
Florian Clauß
1:09:17–1:09:19
Jetzt gibt's freier.
Chris Flor
1:09:18–1:09:24
Also Lea gut der Christian nämlich nachdem dann hat auch so eine Frau nimmt seinen Po und und.
1:09:24–1:09:35
Das dass er endlich fertig wird damit er die Begattung endlich zu Ende ist er ist halt total und Didi Didi Maier legt sich schon so auf dem Rücken macht die Beine hoch damit der Samen und sag ich will das Baby schon in mir,
1:09:35–1:09:37
NDR Kristin ist jetzt egal.
Florian Clauß
1:09:37–1:09:39
Wie bei Big Lebowski diese.
Chris Flor
1:09:39–1:09:45
Ja genau genau der Christine sind dafür schon egal den lassen sie einfach hin in Frieden der hatte seinen Job.
1:09:47–1:09:56
Der rennt hat dann sogar aus irgendwie nackt schämt sich auch so im Trend Inhalt im Internet immer noch drauf irgendwie rennt in so ein Haus rein sieht da den,
1:09:56–1:10:07
ein den Londoner am an der Decke hängender sein auch Sitze die Haut ist abgespannt wieso Flügel und Blumen in den Augen und so weiter also sind doch auch aussehen wie ein bisschen in diesen,
1:10:07–1:10:11
Hannibal TV-Serie irgendwie.
Florian Clauß
1:10:11–1:10:25
Sehr wenige Securvita aber so die Haut aufgespannt und dann aber im Hühnerstall sowieso rituell arrangiert hat ja der dann halt irgendwie auch wieder sowas abartiges hat ne genau.
Chris Flor
1:10:25–1:10:28
Und dann hat sie mit Blumen auch in so natürlich und dann kommt er halt so man rein,
1:10:28–1:10:36
und so bläst die man hat und Staub ins Gesicht und dann sieht man so von seiner Sicht der fliegt so auf dem Boden so schräg und dann kommt er runter,
1:10:36–1:10:46
und tippen Sie die kommt ihr mit den Fingern aufs Auge zu und dann sieht man halt wie dann erst die eine Seite macht den Finger so runter an dem einen Auge sieht man wie die rechte Seite
1:10:46–1:10:57
erst dunkel wird und dann wird die linke Seite dunkel also der kann noch nicht mal die Augen schließen dann wird er von außen gemacht und dann die nächste Stelle ist halt die Kamera zu dunkel und dann wird's wieder auf der rechten Seite hell auf der linken.
1:10:57–1:11:05
Denn so eine Frauentag ok du kannst nicht reden du kannst dich nicht bewegen gehst du weg und er sitzen und im Rollstuhl,
1:11:05–1:11:19
und dann sind wir auf dem Platz und dann wird halt gesagt und dann wird halt die Auflösung dann wird er gesagt ok wie jedes Mal in dieser Feier wir bieten neuen Opfer da 4insider vier new blood,
1:11:19–1:11:20
und 1,
1:11:20–1:11:34
da darf unsere neue may Queen darf entscheiden wer das ist ob es einer von uns ist oder der letzte Nougat der übrig geblieben ist der Christian also die ins die die new blood die gestorben sind natürlich die alle alle die halt bis jetzt getötet wurden,
1:11:34–1:11:46
und dann haben sich ein paar Leute bereithalten haben wir die zwei alten von den von den Einheimischen die sind auch schon dabei zwei haben sich bereit erklärt irgendwie geopfert zu werden.
1:11:47–1:11:49
Also reden auch von Menschenopfern schon die wissen jetzt,
1:11:50–1:12:00
diese Menschen auf der und Dani soll halt jetzt entscheiden soll hat jetzt einer von der Gemeinschaft getötet werden oder halt eben der new blood Christian und man sieht halt ihr Gesicht und man sieht sein Gesicht,
1:12:00–1:12:08
Und also sein Gesicht des Ausdrucks tot weil weil er sich halt nicht bewegen kann aber die Augen ganze Jahr Inhalt,
1:12:09–1:12:18
und man sieht aus Danis Gesicht irgendwie eine Trauer aber halt dann auch erkennen dass sie halt eben den Küsschen als Opfer dann halt auserwählt.
1:12:19–1:12:24
Werde das passiert und das ist glaube ich eben diese Sache dass sie dass sie diese Entscheidung,
1:12:25–1:12:31
entweder sie sagt okay ich möchte also können wir halt überlegen ich möchte meine also entweder ich möchte den Küsschen bestrafen oder,
1:12:32–1:12:43
ich möchte also Valeria meinen Vertrauen verletzen oder was ich mit der Frau geschlafen hat oder was auch immer oder weil er halt kein guter Freund ist oder oder ich möchte auch die Gemeinschaft,
1:12:43–1:12:44
nicht,
1:12:44–1:12:56
ich möchte die Gemeinschaft schützen ich möchte niemand von unserer Gemeinschaft Opfern lassen ich möchte lieber den Nudeltopf Anlassen von der von außen kommt ich glaube da ist dann halt eben das ist nicht so ganz klar warum sie halt diese Entscheidung.
Florian Clauß
1:12:55–1:13:02
Ja also ich glaube das ist dein Sohn auch diese Assimilation in den Wertegemeinschaft
1:13:02–1:13:10
wie sie auch schon so quasi am eigenen Leib gespürt hat ne und das lässt sie dann halt dazu bewegen weil sie merkt dann ist diese Gemeinschaft ist in 1,
1:13:10–1:13:21
als Indianer Gemeinschaft wo ich herkomme hier ist ja genau dieser gap zwischen der westlichen Kultur und dieser religiösen Kultgemeinschaft na und das ist ja auch da knüpft sich ja mal so eine ganze
1:13:21–1:13:31
interessante Kritik an dem Film auf nämlich das quasi das können wir gleich noch mal drüber reden aber vielleicht erzähl mir jetzt kurz
1:13:31–1:13:37
den Schluss nah der Schluss ist dann das dann halt Quali Opfer aufgebaut werden in diesem Dreiecken Haus.
Chris Flor
1:13:37–1:13:44
Finnisches Strohpuppen den dann die Gesichts heute von diesem toten dann so aufgezogen werden und dann sitzen hat lebend,
1:13:45–1:13:50
noch die beiden die beiden Schweden halbsitzende noch irgendwie mit dabei
1:13:50–1:13:58
mein hatte vorhin ne Szene auch wo dann halt ein Bär der die ganze Zeit irgendwie auch im Käfig ist aber nicht erwähnt in dem Ort an ist der denn sie rausgenommen wird und dann
1:13:58–1:14:07
wird an der Christian halt in diesen Bär rein mit dem berfeld oben drüber schaut danach aus dem Maul quasi so raus sitzen auch und schaut halt jeder sowieso
1:14:07–1:14:14
passiv halt vor sich hin dann wird dann halt dann auch so ein so einer von den älteren sagt dann irgendwie
1:14:14–1:14:25
du böser Bär du wirst jetzt auch hier geopfert und während du hier sitzt und brennend denke darüber über deine Untaten Nathan also.
1:14:26–1:14:34
Aufgebrummt und unten sitzen da und das geil fand ich halt eben auch noch dann kommt ihr dann rein und dann kommt in einer rein mit so einem,
1:14:34–1:14:43
mit so einer getrunken und wenn du so eine kleine dann kann das Medikament auf dem Stäbchen und dann geht er zu den beiden Schweden hin nicht zum Christian aber das sind meine Schweden und sagt hier,
1:14:43–1:14:52
the year I feel no pain also für keine Schmerzen und gibt dir in den Hals so ein so ein Ding auf die Zunge damit die keine Schmerzen fühlen.
1:14:53–1:14:56
Und dann Tür geht zu den Tim nisthaus,
1:14:56–1:15:08
aber dann passiert halt die sitzen alle drinnen und die Flammen kommen und und man sieht hat das Gesicht wieder von Christiane der Bär brennt aber er kann ja nichts mehr kann sicher spüren aber ich kann ehrlich sagen und dich nicht bewegen,
1:15:08–1:15:14
und dann erreicht das Feuer diese beiden Schweden und auf einmal spüren die Schmerzen fangen halt an zu schreien,
1:15:15–1:15:20
na und das ist dann halt diese angesehene erstens also Gigi feel no pain aber die spüren den Schmerz.
1:15:21–1:15:29
Aber dann denk mal ok vielleicht wurden die irgendwie an der Nase herumgeführt aber dann gehst du halt raus und dann fangen die ganzen im Dorf fangen auch alle an zu schreien,
1:15:29–1:15:34
von dem Schmerz der Verbrennung von den also wissen die auch dass der sehr geht,
1:15:35–1:15:42
den Schmerz nicht gemacht hat und dann diese die letzte Szene und und diese Wahnsinn da sollte man das vielleicht überreden,
1:15:42–1:15:51
ist in Haltingen alle brechen zusammen und schreien und du hast du Dani und sie ist in diesem Blumen riesen Blumenkleid wie sieht's oder so eine große Raupe oder so sein.
1:15:52–1:15:58
Irgendwie und wie schaut sich das Ganze so an und sie fängt dann an so zu strahlen auf einmal.
Florian Clauß
1:15:58–1:16:04
Ja das ist ja bevor sie bevor sie dann halt auch wirklich in diesem Schmerz nehmen aber sie ist schon.
Chris Flor
1:16:02–1:16:06
Nenne mir der Schmerz kommt die letzte Szene.
Florian Clauß
1:16:06–1:16:13
Bitte das Wetter aber davor ist ja auch so jetzt ist es fertig bestimmt Angst Gesicht was ich schon vorher hatte und dann,
1:16:13–1:16:25
dann passiert es auf einmal wohin totale Strahlen in die völlig völlig glücklich glücklich überstrahlt dann in die Kamera guckt und dann die schwarzen ändern dann ist der Film.
Chris Flor
1:16:25–1:16:32
Na ja und dann kommt deine Witzany im gonna shine anymore ne aber ich fand das halt eben das dass sie lacht also das ist in die Sache sie.
1:16:33–1:16:43
Ist die Teil der Gemeinschaft die halt mit schmerzt ist sie nicht sondern sie lacht weil sie Teil dieser Gemeinschaft jetzt ist aber irgendwie ist quasi,
1:16:43–1:16:55
also hat sie sich da jetzt rein geschummelt na die Sache ist sie ist in quasi das darauf genommen in diese Gemeinschaft aber sie ist ja wirklich nicht Teil der Gemeinschaft sein wenn sie Teil der Gemeinschaft wäre würde sie den Schmerz Teilen.
1:16:56–1:17:04
Sieht halt ja wieder den Schmerz mit dem Christian noch teilt sie den Schmerz mit der Gemeinschaft sondern sie lacht halt niemand lacht dort.
Florian Clauß
1:17:03–1:17:09
Ja ja ja ich mögen müssen uns die noch mal angucken weil ich das denke diese Screenshots die ich gemacht habe genau.
Chris Flor
1:17:09–1:17:11
Ich will Hunde fertig habe genau geguckt ist ganz.
Florian Clauß
1:17:11–1:17:24
Aber dieses total angsterfüllte Gesicht erhielt ich habe schon das Gefühl dass sie dann halt diesen Schmerz verspürt und dann also quasi mit der Auflösung dass die Hütte zusammen und er ist halt gerade dann das getan wurde das,
1:17:24–1:17:28
die Opfer vollbracht und dann fängt sie an so zu Strato habe ich das in der.
Chris Flor
1:17:27–1:17:31
Julian mir aber nicht also die anderen sind noch am schreien.
Florian Clauß
1:17:31–1:17:38
Sehr gut aber sie ist dann halt irgendwie so ja okay angekommen also ich hatte so ein bisschen das Gefühl sie ist dann halt so,
1:17:38–1:17:46
jetzt in decani über die Ufer getreten und diese Anne Kultgemeinschaft dass sie dann halt so da mit einen einen einen glücklichen Abschluss für Sie,
1:17:46–1:17:52
empfindet ne und leicht ist es ja genau dieses new blood was die was ist Kollektiv braucht,
1:17:53–1:18:05
nicht zu oder so wären halt die neuen Mitglieder aufgenommen also wahrscheinlich ist es dieser extreme Ritus dann halt eher so dass das jetzt auch Tyler Gemeinschaft wird und alle anderen wohnen auch so quasi als sie mir.
Chris Flor
1:18:04–1:18:14
Also ich hatte dass er so gesehen dass es halt eben zwei Monster in dem Film gibt und es eine Monster ist eben diese diese Inzucht Figur in das andere Monster ist Danny,
1:18:14–1:18:20
ein Monster halt eben auch nur über konnotierte Figur und das dass Danny halt eben nicht.
1:18:21–1:18:30
Bin in Wirklichkeit nicht zu der Gemeinschaft gehört also quasi das weiß nicht parasitär oder so aber also weil sie halt eben,
1:18:30–1:18:38
wie dieses Glück alt nicht spülen sollte weil das geht dass es wieder das Opfer ist ja das Opfer der Gemeinschaft ist die Gemeinschaft opfert,
1:18:39–1:18:42
geile Menschen dddd,
1:18:42–1:18:54
Opfer Teil der Gemeinschaft für die Gemeinschaft ne und dass sie quasi diesen Schmerz also sie der der Schmerz ist noch irgendwie über diese Schuld mit diesem dass sie den Christin geopfert hat aber sie.
1:18:55–1:18:58
Alte Sitzecke.
Florian Clauß
1:18:58–1:19:02
Nee das kann z.b. Käfer.
Chris Flor
1:19:02–1:19:10
Weil da gehe ich auf dem schicken in den Chemie auch also mit also ich fand es halt ja und da wollte ich eben noch mal diese diese Idee des Monsters hat eben noch noch drüber reden.
Florian Clauß
1:19:09–1:19:16
Deswegen zu Qualität die sich ergebenden.
Chris Flor
1:19:12–1:19:17
Mirjam wurde sterben, eigentlich ja genau.
Florian Clauß
1:19:17–1:19:26
Ja ich habe auch noch eine einen ein Interpretationsansatz sie nicht vorstellen würde aber genau dann ich es anders aber es gibt zwei Monster Figuren die dann halt so ein.
Chris Flor
1:19:26–1:19:34
Ja und und ich wollte halt auch ein bisschen ich hatte gedacht dass du vielleicht dann auch mehr über diesen manipulierte Monster dann halt so reden kannst aber,
1:19:34–1:19:45
also ich also ich hatte irgendwie weiß nicht ob dieser Ideen hatte weil ich wusste nicht ich konnte nicht genau ich konnte nicht genau greifen was das bedeutet was diese Inzucht Wesen dann hat genau bedeutet,
1:19:45–1:19:54
für mich war es halt eben so Danny ist eben sitzt immer noch zwischen den Welten hat ihren Individualismus mitgebracht er hat sich auch ein bisschen,
1:19:54–1:19:56
sie hat sich befreit,
1:19:56–1:20:07
Von von der alten Welt in der sie nicht hat sich quasi hat ihr Ego ihr Individuum in bessere Umstände hinnüber gewechselt,
1:20:07–1:20:14
dadurch durch diesen breakup und dadurch dass sie in der neuen Familie aufgenommen wurde gehört aber nicht authentisch dazu.
Florian Clauß
1:20:14–1:20:23
Aber würdest du jetzt also wenn du mit dem Monster Begriff kannst du den noch mal so quasi was was für eine was für eine Begrifflichkeit von Monster oder wie würdest du den definieren,
1:20:23–1:20:32
wenn es gibt er diese Geschichte ist Monsters wo dann halt mit Golem mit Frankenstein und diese diese geschaffenen 19 die dann halt so konstruierte Monster,
1:20:32–1:20:37
oder was wird oder würde er seine psychologischen.
Chris Flor
1:20:37–1:20:49
Wenig wird schon schon ihr sumsum occasion Monster Begriff also eben das war Judith halberstam war das glaube ich dass also die hat es als er seine gender Sache bezogen aber dass das Monster halt eben auch,
1:20:50–1:20:57
gendermäßig über konnotierte dann man kann auch insgesamt sagen also der Monster ist halt so ein Sünden Bedeutung,
1:20:57–1:21:11
Ort in der Geschichte der hat eben über konjugiertes also nicht nur mit gender hat und dann auch auch mit mit verschiedenen Bedeutungen aber halt auch Monster also in Flächen Teil von allen sind wie Frankenstein oder Sebastian eben
1:21:11–1:21:15
Dinge die die zusammen die nicht zusammen gehören,
1:21:15–1:21:28
zusammengefügt werden irgendwie und dann halt was wir kreierten Individuum das halt aus verschiedenen Versatzstücken die eigentlich nicht zusammen gehören zusammengefügt wird und dann halt.
1:21:28–1:21:35
Ja da halt an deine eigenen in einem Individuum das halt eben diese verschiedenen Aspekte hat,
1:21:35–1:21:44
so und da hatte ich dann nebenbei ihr Gehalt gesehen wie sie also zwischen den Welten oder in beiden Welten also drin hat also,
1:21:45–1:21:54
dann auch ein bisschen ebenso vielleicht ebenso ein parasitärer vielleicht innen in dieser neuen Gesellschaft drin weil sie hat eben den Schmerzen nicht trägt,
1:21:54–1:22:00
sich aber doch den Trost in Toast von von dieser Gemeinschaft holt.
Florian Clauß
1:22:00–1:22:15
Okay also das heißt in in diesem rituelle Nacht wird sie quasi bekommt sie dann halt diese Monstrosität quasi die sie aber auch als individuelle Entscheidungen ganz schlüssig wieso.
Chris Flor
1:22:15–1:22:20
Sie merkt das ist der richtige Weg für mich damit ich kriege was ich bekomme.
Florian Clauß
1:22:18–1:22:30
Ah okay also es ist sowohl eine Befreiung von ihrer alten Gesellschaft wie auf von der kultischen Gemeinschaft da einige ist die dann halt schon eine befreite indem sie halt über beide Gesellschaften dann steht da durch.
Chris Flor
1:22:31–1:22:46
Also so hätte ich das gedacht aber halt eben auch nicht wirklich authentisch also nicht wirklich Teil der Gesellschaft wo sie eigentlich doch auch Teil der Gesellschaft sein möchte aufgenommen werden möchte aber dann eigentlich bekommt was sie wollte auch von dem Christian,
1:22:46–1:22:55
eben akzeptiert in aufgenommen zu sein ne aber aber sie gibt's sie selbst braucht keine Arbeit.
1:22:56–1:23:02
Wirklich zu leisten dafür also ich habe frag mich auch eben diese Grund ich glaube.
1:23:03–1:23:16
Wenn man sich so YouTube Kritiken und so weiter angeschaut wird dann auch häufig abgestritten dass es halt irgendwie um um Trennung geht oder blablabla oder dass es ein Film über Trennung ist und so weiter so nebelig aber immer merkt auch dass viele.
1:23:16–1:23:21
Männer wie Frauen diese denn die Figuren nicht mögen.
1:23:22–1:23:31
Und also wo wobei ich also wir beide die wahrscheinlich schon sehr sympathisch und uns mit der Definition können.
1:23:32–1:23:40
Aber vielleicht ist das der Grund auch weil ja weil die halt auch.
1:23:41–1:23:44
Ganz ganz sauber ist die hat auch nicht also.
Florian Clauß
1:23:44–1:23:54
Ja aber ich möchte jetzt aber noch mal ein Stück für Danny brechen weil ich glaube das hat mir schon am Anfang gesagt es gibt glaube ich keine andere Konstellation,
1:23:54–1:24:07
um eine Figur eine Protagonistin in einem Film so zu traumatisieren wie das denn dieser Film gemacht hat alles heißt was die vielleicht was sicher im im ersten Minuten.
1:24:08–1:24:15
Das heißt das wär jetzt so ein bisschen gemein soll ich mal jetzt sie dann halt also Monster danach weil ich ich glaube Jesus natürlich.
Chris Flor
1:24:15–1:24:20
Aber die Monster kann ja auch nichts dafür ne das ja auch.
Florian Clauß
1:24:20–1:24:25
Bestimmt aber er ist sie muss ja quasi diese diese diese diese light Erfahrung ist Traumata,
1:24:26–1:24:38
ja irgendwie verarbeiten und das ist ja vielleicht ist es ja auch dann eine gewisse monströse Verarbeitungsmethode um dann halt letztendlich damit halt irgendwie fertig zu werden so wie sich das dann halt irgendwie,
1:24:38–1:24:45
ja wie sie halt also enjoy quasi traumatisiert wurde also ist eine gewisse Heilung vielleicht.
Chris Flor
1:24:45–1:25:00
Ja ja nee ich glaube auch also eben dieser dieser die das dachte ich halt eben dass der Traum dass der Film geht halt eben auch um Trauer und halt eben diese diese Trauerprozess über diese Monate und dann vielleicht sind sie auch dann die sieben Wochen oder sowas.
1:25:01–1:25:03
Nee das ist halt ihm Wochen später.
1:25:03–1:25:13
Also glaube ich auch aber ich glaube ich möchte nicht gegen die Dani sagen also ich meine nur dass sie halt eben nicht wirklich.
1:25:14–1:25:21
Nicht komplett angekommen ist in der in der Gemeinschaft und dann ein bisschen Halt als Individuum dort landet,
1:25:22–1:25:32
einfach aus dem Grund weil sie halt eben in den letzten zehn das Fangen hat eben das beunruhigen und ich denke halt auch dass das die letzte Szene ist also eben dieser Schocker der Schocker in dem Film ist das Sila.
Florian Clauß
1:25:32–1:25:33
Ja ich bin ich auch.
Chris Flor
1:25:34–1:25:39
Und und das und eigentlich sollte sie halt nicht eigentlich sollte sie halt.
Florian Clauß
1:25:38–1:25:40
Einige einige.
Chris Flor
1:25:40–1:25:44
Entweder Mitleiden mit dem Christian oder Mitleiden mit ihrer neuen.
Florian Clauß
1:25:44–1:25:57
Ganz genau aber ich glaube was Sie für ein Leid ertragen das ist ja übermenschlich ok und dann dass die anderen Monster Figur wäre ich für dich diese diese Infos inzestuös inzestuös geschaffene ja die.
Chris Flor
1:25:57–1:26:12
Halte dir die Vermittler oder die Seite Ursprung diese Figur die Zugang zu der zu dem unverfälschten Blick auf die Welt hat quasi schon so erleuchtet.
1:26:12–1:26:14
Ja nicht erleuchte aber er was erzählt man.
Florian Clauß
1:26:14–1:26:23
Also ich habe da noch mal also ich hätte es jetzt eher so interpretiert wie ich schon gesagt hat dass sie dann in der Mannschaft angekommen ist und dann eher so oder würde ich jetzt,
1:26:23–1:26:30
auch einer Film Interpretation Filmanalyse von Wolfgang Schmidt hatten auch in dem Film,
1:26:30–1:26:37
dann das so ausgelegt es gibt dann halt gleich die westliche Gemeinschaft die ist so von,
1:26:37–1:26:41
also ja die Zivilisation ist natürlich so werteorientiert ja,
1:26:41–1:26:50
es gibt die Menschenrechte die halt genau eben klar für jedes Individuum dann definiert was was was die sich denn halt auch,
1:26:51–1:27:00
weißt du dass du geschützt bist dass du dich halt aber dass du recht hast und dass Du entsprechend die Menschenwürde unantastbar ist gleichzeitig ist es aber auch eine zerfallende Gesellschaft,
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du siehst dass die Qualität die es gibt Inhalte in die typischen Erkrankungen geht anhand zum,
1:27:07–1:27:16
Tod der Eltern und der der der Schwester fühlt also es gibt diese diese Teilnahmslosigkeit die sie erfährt also es gibt keine wirkliche,
1:27:16–1:27:24
Kyle aber immer ein Handwerker eine Hochkultur aber gleichzeitig fallen so die innersten menschlichen Werte dann halt auch,
1:27:24–1:27:37
er zusammen und und ist schafft keine Identifikation die sind alle Position slows oder in der in der höchsten Ausformung in Küsschen halt weil der natürlich dieses total passive dann verkörpert ja.
Chris Flor
1:27:37–1:27:48
Und und die Familie quasi noch da ist also ein letzter also eine letzte Zugehörigkeit die die einen halte auffällt aber wenn die dann halt weg fällt die satomec schermelleh dann ist es halt doch nichts.
Florian Clauß
1:27:48–1:27:50
Er müsste ja nur noch irgendwie Smartphone oder irgend
1:27:50–1:28:03
du bist ja nur noch in so einer virtuellen Gemeinschaft dann am Hals suchen aber das funktioniert auch auf der anderen Seite hast du da diese extrem stark werteorientierte Kultgemeinschaft die halt auch genau weiß
1:28:03–1:28:08
also nach einem nicht Einsicht Sehbahn Regelwerk Menschenrechte gibt's da nicht,
1:28:09–1:28:21
ja und dann gibt's halt irgendwie NOW unter und da findet man halt irgendwie und Jung Position und halt ne das ist halt so du dir aber das Ding ist halt und das was du dass der Film halt so einen genialen kniften der Macht ist heute,
1:28:22–1:28:29
es gibt ja auf der Welt ne wenn du jetzt zu meinen wegen keine Ahnung der Film in irgendein also in Sohn,
1:28:29–1:28:39
weiß ich nicht in afrikanischen Land spielen würde dann wäre es gibt es gibt es gibt ja dann halt bestimmte Länder wo halt Menschenrechte nicht geachtet werden.
Chris Flor
1:28:39–1:28:41
Also oder also.
Florian Clauß
1:28:40–1:28:53
Na und dann wärst Du gar nicht ok dann hat man die geschrieben man könnte es irgendwie so anthropologisch dann halt oder man kann es halt irgendwie so einordnen ja das ist jetzt in Schweden ansiedeln,
1:28:53–1:29:08
diesen ganzen Diskurs Detail außen vor und lässt es halt wirklich zusammen westlichen dispose werden ne und das ist halt auch schon guter Kultgemeinschaft in Schweden zulassen im Zentrum von Europa wo die Menschenrechte Quaddel mitentwickelt wohnt und.
1:29:08–1:29:14
Dann fällt ich frage der. Dabei.
1:29:14–1:29:21
Das legitimiert genau die Silke diese Entwicklung das halt so ne das dann am Position in sum,
1:29:21–1:29:34
radikalen sind die auch die Menschenrechte untergraben so annehmen kannst weil du auf einmal neuen halt hast ne also das passiert in dieser ganze Zerfall den wir jetzt halt auch irgendwo wir haben vorhin drüber gesprochen am Frühstückstisch.
1:29:35–1:29:48
Werte Zerfall in Amerika und und durch die Spaltung der Gesellschaft ist auf einmal so eine Barriere konnte ich nicht hier bei mir im Sinne von dass jeder so seine eigenen Werte hat ja dass die dann halt auch auf einmal so spruchreif und na das dann halt auch,
1:29:48–1:29:57
da jetzt so um die ganzen Menschenrechte verloren gehen ist eben auch ein Teil von dieser Teilnahme losigkeit in dieser westlichen Gesellschaft,
1:29:58–1:30:01
also die Frage wo wo kann quasi,
1:30:01–1:30:08
eine neue Wertegemeinschaft entstehen die jetzt nicht irgendwie so menschenverachtend ist es wert so quasi so.
Chris Flor
1:30:08–1:30:18
Ja also ist auch interessant weil dieses diese Kollektivismus der hat dann auch eben in dieser in diesen also sowohl bei dem Rücken meiner Tasche sind mit zur mal sind das ist ja eigentlich auch,
1:30:19–1:30:30
widerum das Gegenteil von dieser von dieser neuen Rechten die dann halt eben diesen Individualismus halt wer nach vorne schiebt wohingegen ihr zu einer Hündin liberalistische,
1:30:31–1:30:40
na du Link also nicht nicht Kultur nicht nichtig economisch aber so ein kultureller Liberalismus dann ja eigentlich eher schon auch versucht auf so eine.
1:30:41–1:30:52
Auch auf den Kollektivismus er zu setzen und dass das wohl alles ist irgendwie wird eingerechnet nicht nur die Rechte des Individuums aber er.
Florian Clauß
1:30:51–1:31:00
Ja gut aber ich meine du hast ja auch solche Sachen wieso also die halt irgendwie auch so kultisch oder Seepark Boys oder ist diese an diese auch in uniformiert und halt.
1:31:01–1:31:09
Irgendwie so Kollektiv dann also du definierst dich dann halt auch über Gleichgesinnte ich glaube das ist er dann so allgemeiner gesprochen.
Chris Flor
1:31:09–1:31:13
Okay also jetzt jetzt weniger also ok weniger als dieser,
1:31:13–1:31:27
USA hat auch noch mal ein extremes Beispiel was hat eben bipolar halt auseinander geht und dann halt auch Sachen zusammen geworfen werden die eigentlich vielleicht nicht natürlich zusammen kommen weil der hat ein zwei Parteien System hast und da musst du das halt alles du musst dann halt,
1:31:28–1:31:30
werte musst du halt alles bipolar trennen.
Florian Clauß
1:31:30–1:31:36
Ja das ist glaube ich auch eine spezielle es gibt keine Grauzonen oder irgendwie hier du musst halt immer die.
Chris Flor
1:31:36–1:31:42
Und es gibt keine mehr in mehr als eine dem Idioten stimmt nur eine Dimension auf der wird Inhalt hielten die Hälfte durchgeschnitten.
Florian Clauß
1:31:41–1:31:52
Ja ja ja gut aber das wäre jetzt immer so quasi das wäre er dann halt eine Interpretation die dann darauf setzt dass Daniel dann hat in dieser kultischen Gemeinschaft dann halt,
1:31:52–1:32:04
Anschluss findet und da auch im so eine Wertstabilität wieder oder sind ich meine du musst ja eh total schräg drauf sein und ob diese Rituale machen zu können muss er seinen ganzen Werte Haushalt.
1:32:05–1:32:18
Du musst halt durch irgendwie so einen Prozess um den halt irgendwie ernsthaft dann in so einer kurdischen Gemeinschaft mitwirken zu können das ist ja irgendwie auch so eine Initialisierung wieder Inhalt da passieren muss.
1:32:19–1:32:19
Aber.
Chris Flor
1:32:19–1:32:31
Ja und mit dir auch bewusst gemacht wird das ist halt das dann also die Leute die da aufgewachsen sind natürlich die sind damit groß geworden aber Dani geht ihr da rein und und wählt,
1:32:31–1:32:45
dieses Wertesystem nach ihren die weckt halt vor und nachteile ab und hat diese Schwede versucht sie auch davon zu überzeugen dass dieses System indem er groß geworden ist das mit der Muttermilch aufgesogen hat,
1:32:45–1:32:55
eigentlich mit der eigenen Muttermilch aber mit der Milch von den anderen an anderen Frauen eben in die Rinde der Gemeinschaft weil seine Eltern ja zugestanden keine Ahnung,
1:32:55–1:33:01
aber dass er sie hat eben das.
1:33:02–1:33:11
Selber selber diesen diesen Schritt macht ja sie sie wird sie ist sie bekommt das vorgestellt und und wählt das dann,
1:33:12–1:33:15
als als ihr als ihren Werdegang also sie ist.
Florian Clauß
1:33:15–1:33:18
Ja vielleicht hättest auch der Schwede ohne Namen.
Chris Flor
1:33:18–1:33:19
Ja aber der.
Florian Clauß
1:33:19–1:33:21
Vielleicht hätte er das schon gesehen von Anfang.
1:33:21–1:33:30
Ich muss ja ich meinte es ja auch der ist ja eigentlich auch nur deshalb monströse Figur weil er dann halt so seine ganzen Freunde unterwandert weiß was danach,
1:33:31–1:33:36
also dass er eigentlich dann halt genau diesen Deal macht und die alte alle dann da,
1:33:36–1:33:46
er opfert er ist derjenige der dir anschafft also erst quasi der Menschenopfer hinter dir auch eine völlig krasse Figur Lieder.
Chris Flor
1:33:46–1:33:53
Aber das ist halt auch weil du meintest er verschwindet im Handy und es stimmt gar nicht weil er taucht immer wieder auf und erzählt hat der nee sodass er,
1:33:53–1:34:04
was sie dort hat in USA was sie hier haben könnte mehr der weniger und als sie dann may Queen wird kommt er dann so auf sie zu und nimmt ihren Kopf und küsst sie auf den Mund.
1:34:04–1:34:11
Und unten werden Küsschen nachher drüben ist Küsschen ist schon auf dem Weg irgendwie verbrannt also ist schon auf den Schienen da.
Florian Clauß
1:34:11–1:34:21
Schon so also eigentlich ist schon alles gelaufen ne aber man muss er zuschauen es mir noch erfahren also es heißt aber für diejenigen die dann halt quasi dabei sind die ist sind ja nur schon so.
Chris Flor
1:34:21–1:34:23
Aber er er hat.
Florian Clauß
1:34:22–1:34:24
Dir schon klar dass ende.
Chris Flor
1:34:24–1:34:34
Also er hat natürlich auch seine Freunde sozusagen verraten und hat dann quasi auch sich quasi seine nächste Partnerin vielleicht dann auch so,
1:34:34–1:34:43
dann halt so geholt er hat ja auch langsam anfangen die so gezeichnet als er die als Geburtstagsgeschenk hatte er irgend so eine Zeichnung von ihr gemacht.
Florian Clauß
1:34:43–1:34:53
Wir hätten so einen emotionalen wünsche ich Ihnen Zugang und hatten auch noch mal so ein Ehepaar auch ja er hat immer andere Ebene ja also wir sind jetzt irgendwie,
1:34:54–1:35:03
Hamm langsam in den Händen See umrunden sind als wir an dem Punkt oder gestartet erkennt im.all gestartet sind ich würde es auch so langsam zum Ende.
Chris Flor
1:35:03–1:35:05
Ja ja wir müssen auch hier weiter.
Florian Clauß
1:35:03–1:35:08
An so wie man das irgendwie ich wollte fragen so noch mal so wie es jetzt so,
1:35:09–1:35:21
Tradition ist in unserem eigentlich Podcast so gibt es also erst noch irgendwas was du noch zu dem Film zu sagen hast du heute oder ich meine die sind jetzt wir haben glaube ich eigentlich eigentlich ganz lange Inhalt zusammen,
1:35:21–1:35:26
Inhaltsangabe gemacht und haben glaube ich sein so ab und zu mal dann so diese.
Chris Flor
1:35:26–1:35:34
Interpretiert ja ich habe es gab es ich habe gerade mir da ein paar Notizen gemacht und ich gab es ist ja ein bisschen ich hatte,
1:35:34–1:35:48
ja ich hatte so viele wie es halt auch ist immer irgendwie nach Hausarbeit geschrieben hat damals wieder so ein Artikel mal tausend Ideen die man halt alle eigentlich rein packen möchte und dann am Ende reicht die Zeit nicht aus oder wenn man halten Vortrag gehalten hat in der Uni oder sowas kann man kommt halt nicht zu allem,
1:35:48–1:35:56
was man sagen möchte und ich hatte eigentlich hätte ich auch noch gerne über also mal ganz schnell nach also.
1:35:58–1:36:03
Dröna gut.
1:36:04–1:36:15
Dann breakup des Gesellschafts Engineering Nachhaltigkeit Tod des Individuums habe ich alles gesagt was genetische Individuum was ist mit dem in Zusammenhang wollte ja was der was der bedeutet.
Florian Clauß
1:36:15–1:36:22
Wolltest du mich jetzt gerade sowieso zur Interpretation was helfen monströse ist in dem in der in der Inzucht Figur.
Chris Flor
1:36:21–1:36:28
Ich fand den halt auch eben hat mir auch erwähnt dich ich fand halt auch dass der Zeitpunkt dass dieser Film.
1:36:29–1:36:36
Erinner wäre auch interessant das Nummer zu vergleichen eben mit diesem anderen rickermann der halt auch in der schottischen also auch in der westlichen,
1:36:36–1:36:48
die sind auf dem westlichen Insel dann halt was über Steiß genau die die Gegensätze sind zwischen den beiden Film was das gleiche ist ich fand halt auch natürlich 2018,
1:36:48–1:36:51
ist halt auch ne,
1:36:51–1:37:05
also be the same seit 1974 2018 das sind halt beides so Zeiten in wo&wo Hall psychedelische Kultur eigentlich so Auffüllung Hochstand irgendwie.
Florian Clauß
1:37:05–1:37:16
Ok Google würdest es 2018 nachher zu dieser diese dieses also wie jetzt so quasi die Chemo Drogen dann halt in der in der Gesellschaft oder.
Chris Flor
1:37:15–1:37:24
Ja auch also LSD und und Pilze und so weiter das alles ist ja sehr präsent momentan in in der in der Jugendkultur.
Florian Clauß
1:37:22–1:37:25
Erinner jugendkulturelle also die.
Chris Flor
1:37:25–1:37:30
Byebye.de millennial ist angekommen wieder und ich habe,
1:37:31–1:37:36
ja gut ich weiß nicht wie genau was das bedeuten sollte aber ich hatte fand es dann doch erwähnenswert.
1:37:36–1:37:41
Das halt eben diese diese Idee z.b. wir sind eigentlich eins
1:37:41–1:37:55
mit der Natur wir müssen harmonisch sein die diese Erkenntnis dass die Gesellschaft in der wir leben eben in fremden ist von von von unserer eigenen Natur und von der Natur der Welt und diese global warming Geschichte und so weiter dass das
1:37:55–1:38:03
halt eben der Mainstream Kultur momentan halt auch dadurch sehr zugänglich ist weil diese Erfahrung halt diese psychedelischen Erfahrung halt eben auch,
1:38:04–1:38:08
der Jugendkultur gemacht werden siehst ist ja auch wenn die dann diese Pilze Angeboten kriegen,
1:38:08–1:38:22
wissen die alle sofort was sie damit machen müssen also alle diese ganzen Anthropologie Student die Psychologiestudentin also alle klarmachen dass Mitte sind da wird überhaupt gar nicht gefragt ob oder nicht sondern eigentlich nur wann und jeder weiß genau wie viele nehmen muss also das ist nur eine kommt.
Florian Clauß
1:38:22–1:38:26
Denke das ist schon auch wieder so komplett kulturell verankert.
Chris Flor
1:38:26–1:38:36
Ihr ja und und aber er hat ihm auch das Diesel dieses Bewusstsein über das Individuum dass ich dein Alter Ego sich auflöst und so weiter das ist ja auch,
1:38:36–1:38:40
das Publikum bei swissmilk millennial Publikum,
1:38:40–1:38:49
hat diese Erfahrung schon gemacht dadurch und dadurch sitzt sitzt der Film dann halt auch dann aber halt eben auch dieser,
1:38:50–1:39:04
dieses Unwohlsein da drunter also dieser Horror dieser Verbundenheit mit der Natur das dass wir auch eine Teil der Natur sind adidas dieser Horror der da drunter liegt ist halt dann aber auch schon eben schon erfahren worden durch durch irgendwelche Betrieb erfahr.
Florian Clauß
1:39:04–1:39:10
Ja ja oder auch das halt irgendwie auch die psychotische Gesellschaft halt irgendwie so also Drogen die dann halt irgendwie so,
1:39:11–1:39:16
so emsig Hosen oder auch eben an Zuständen führen können gleichzeitig aber auch irgendwie so ne,
1:39:17–1:39:26
Auflösung davon ist anscheinend in dieser in dieser kultischen Gemeinschaft wo ist dann halt irgendwie so einen ganzen normalen Platz finden kann ja.
1:39:27–1:39:33
Wir wir haben ja auch schon uns zu der Folge immer das heißt alle Links und alle Referenzen,
1:39:34–1:39:43
wie kann man noch mal so nachlesen dass wir jetzt noch nicht erwähnt haben also genau ich wollte noch ein ein ein ein ein Teil war ja noch mal die Frage was.
1:39:44–1:39:56
Also bei eigentlich mache ich dann auch immer oder machen wir dann immer so am Ende so ein bisschen Recap was was was war jetzt für dich noch mal so ein eigentlich Moment werden wir zusammen gelaufen sind was du jetzt vorher so,
1:39:56–1:40:02
warst du gar nicht so oft so ein Aha-Erlebnis dass ich noch gar nicht so voll auf dem Schirm hat es gab es da so ein Moment
1:40:02–1:40:16
ich kann vielleicht diesen Moment ich mein wir könnten fast hingehen weil der relativ am Anfang brauche aber das was du über quasi so die Wirkung von Horrorfilm das habe ich ihr dann auch gleich wieder mal so agitiert nehme ich
1:40:16–1:40:26
diese Überlagerung von verschiedenen kondensationsenergie im zu dieser Verwirrung stellen kann ist das für mich immer so ein völliges Aha-Erlebnis wie Horrorfilme
1:40:26–1:40:28
wirken können weil ich finde es auch doof
1:40:28–1:40:46
isonzotal willkürlich was sie da für ein rundes Thema mein Gesicht ist völlig egal ob die da so eine Inzucht verschrobene Figur hinsetzen ja aber allein dadurch dass die Heizung viele Bildebenen einfach übereinander ohne Bedeutung und dann kannst du halt so ein Horror dann dann wird er noch mal soviel also,
1:40:46–1:40:55
dann fängt der an dann zu wirken so in diesem Umfeld sind hiervon die Nummer so ein richtigen Aha-Moment für mich so zu,
1:40:55–1:41:03
weil die sowieso ein HowTo Horror Videos wie das funktioniert also kann man ja so many oder schreiben dann mach das.
1:41:03–1:41:12
Und dann kommt halt irgendwie automatisch Fahrer raus ja und das finde ich bei dem Film kann man das auch so ganz handfest irgendwie so zeigen wie wir das hoffentlich auch,
1:41:13–1:41:14
zum bisschen auch demonstriert haben.
Chris Flor
1:41:15–1:41:23
Ja bei mir ja ich hatte für mich war was vielleicht auch dann da vorne diese.
1:41:25–1:41:29
Mir wir sind halt diese ganzen visuellen Sachen die du immer wieder rein gebracht hast sind mir,
1:41:30–1:41:35
auf Anhieb nicht so aufgefallen ich habe natürlich Bilder im Kopf wenn ich in den film denke aber eigentlich sind es
1:41:35–1:41:45
trotzdem Ja ich habe dass er angekommen cäpt'n irgendwie gesehen und dass du dann halt irgendwie natürlich ist mir aufgefallen dass die Kamera so Umfeld z.b. aber dass diese.
1:41:46–1:41:52
Also wie wie wie stark diese Bilder da drin sind hatte ich dann doch nicht,
1:41:52–1:42:01
hatte ich denn doch nicht so auf dem Schirm sind für mich war alles halt einfach den film voll von Ideen und und das dass es halt eben eben geht mit diesen Runen,
1:42:01–1:42:09
also das ist halt eben um Sünde Sünde Darstellung sind Wissen der Darstellung geht und hat auch mit mit diesem Fingerfarben,
1:42:10–1:42:13
also Navi wie kann man das halt eben ausdrucken also.
Florian Clauß
1:42:13–1:42:20
Nee aber ich kenne das also nicht mal für dich denn der Moment wenn du mal so wo ist ja noch mal so ein RH gehabt ja.
Chris Flor
1:42:20–1:42:32
Also Ende das ist eben nicht nur in den Film von von Ideen und Konzepten ist sondern dass es halt eben auch ein visueller sehr visuelle Film ist der.
Florian Clauß
1:42:32–1:42:46
Ihr wurde es ist Benz einfach auch ganz stark von von der von der Visualität getragen der von der Kamera Arbeit also es ist glaube ich so was was was mich vor allem wenn ich den gar nicht so stark gesehen habt würde ich also dann im Nachhinein,
1:42:47–1:42:56
A&A Reiniger ist ganz ganz gut wie sich das jetzt dann noch mal diese Sichtweisen zusammenfügen hier indem eigentlich Podcast.
Chris Flor
1:42:56–1:42:58
Ja was sie auch noch.
1:42:59–1:43:13
Ob die auch ich hatte das Gefühl dass bei diesem Christian die Augen irgendwie häufig als ob die so mit so einem Filter nach bearbeitet wollen wir ich hatte irgendwie das Gefühl dass die Augen von ihm immer sowieso geschwärzt sind oder sowas.
Florian Clauß
1:43:12–1:43:14
Nette milchig oder.
Chris Flor
1:43:14–1:43:22
Ja also die Wand außen außenrum blau das weiße war blau und dann aber denen die Iris und alles ist so sieht immer so sehr schwarzer.
Florian Clauß
1:43:22–1:43:33
Ja es stimmt dass irgendwas du auch gesagt hast dass diese Präsenz dieser des Blickes wenn er sich nicht mehr bewegen kann das wird ja so zermürbend und es ist auch komisch also ob man allein,
1:43:33–1:43:41
das ist so passiert weil man Weise kann die nicht mehr bewegen und dann als auf diese Augen konzentriert ist oder ob da noch irgendwas für den Augen gemacht wird es dir also,
1:43:41–1:43:49
die ganze Zeit so ich weiß was du meinst er guckt die ganze Zeit so und es ist total also auch wenn er verbrennt ist als ob das jetzt so.
Chris Flor
1:43:49–1:44:01
Der Blick ist halt immer auch sowieso verloren und irgend also so so so pausenlos ist halt immer so ein so ein vielleicht ist es zum Foreshadowing von Anfang an dass er halt einfach so schon von Anfang an des Films einfach
1:44:01–1:44:06
SVR wird schon geopfert das ist schon schon klar er sitzt da und ja ja.
Florian Clauß
1:44:06–1:44:12
Aber er ist so aber er ist halt das Opfer weil er sich selbst irgendwie so verhält dass wir zum eggerwirt.
Chris Flor
1:44:11–1:44:15
Na ja gefällt dir auch so Arschloch mäßig dann wird.
Florian Clauß
1:44:14–1:44:22
Ja ich habe nicht aschloch er kann nicht anders ist vielleicht auch gar nicht so eine Entscheidung dir selber für sich getroffen hat.
1:44:23–1:44:32
Ja ne Chris vielen vielen Dank dass du das bei eigentlich warst hat mir viel Spaß gemacht war cool und.
1:44:33–1:44:41
Wie gesagt das ganze läuft unter eigentlich - podcast.de da werden wir auf jeden Fall noch mal,
1:44:41–1:44:50
die Links zu der Episode publizieren und vielleicht schaffst du auch noch einen kleinen Text einfach nur so muss ja nicht immer der keinen Vortrag sein,
1:44:50–1:44:58
dann also genau also in diesem Sinne ich hoffe euch hat es auch Spaß gemacht es war auf jeden Fall sehr weit Blog.
Chris Flor
1:44:58–1:45:01
Reha herrje.
Florian Clauß
1:45:00–1:45:08
Aber ja dann das nächste Mal wieder eigentlich 12 und jetzt will ich sagen tschüss.
1:45:11–1:45:12
Tschüss.

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Shownotes

Mitwirkende

avatar
Florian Clauß
Erzähler
avatar
Micz Flor

Transcript

Micz Flor
0:00:00–0:00:07
Hallo zur zehnten Episode des eigentlich Podcast.
0:00:08–0:00:13
Auch heute werden wir wieder laufen beim Reden und Laufen, Reden.
0:00:16–0:00:29
Und Trinken. Wir werden nur ein Teil laufen. Wahrscheinlich gar nicht die Rennstrecke. Aber wir laufen den Teil vom Jakobsweg, der hier in Bahnen,
0:00:31–0:00:35
den wir gerade berühren, im. Wir laufen los. Direkt, obwohl es ein Stein ist.
0:00:36–0:00:45
Ist auch eine ganz interessante kurze Anekdote dazu, weil ich einmal gehört habe von jemandem, der im Rahmen von 1 € Job Hilfe!
0:00:46–0:00:51
Diese Zeichen es gibt ja diese Muschel, die Jakobsmuschel, die als Wegzeichen angeschraubt wird. Immer.
0:00:53–0:01:02
Die hat er angeschraubt und man hat ihm erst später gezeigt, dass die, dass die Muschel angeblich immer in die Richtung zeigen muss, in der es halt nach Santiago de Compostela geht,
0:01:04–0:01:13
gar nicht klar ist Die sind mal so, mal so und auch hier dieser Stein zeigt in die falsche Richtung, weshalb es immer wieder wohl passiert, dass Leute hier einfach aus Versehen geradeaus laufen.
0:01:13–0:01:18
Aber diese Muschel sollte eigentlich der Hochzeit und da laufen wir ja.
Florian Clauß
0:01:18–0:01:32
Hallo, von meiner Seite. Weißt du, warum es jetzt eine Muschel ist? Jakobsweg. Jakobsmuscheln? Ja, aber warum? Warum? Quasi das Zeichen dieses. Dieses Pilgerweg ist eine Muschel.
Micz Flor
0:01:25–0:01:26
Jakobsmuscheln gibt es.
0:01:32–0:01:33
Also Jakobsweg.
0:01:35–0:01:47
Soweit ich das weiß, geht es um den Apostel Jakobus, der wohl dessen oder dessen Gebeine im neunte Jahrhundert in Santiago de Compostela gefunden wurden.
0:01:48–0:01:59
In Spanien und in der Zeit begann das, das eben diese Pilgerfahrten, das war dann irgendwie eine neue große Pilgerstätte war sehr, sehr beliebt.
0:01:59–0:02:05
Und an diesen ganzen Handelsstraßen und eben auch hier durch Spanien haben sich dann diese Jakobs Wege gebildet.
0:02:06–0:02:13
Und das finde ich immer so erstaunlich, dass diese so religiöse Themen, dass sie sich halt so lange halten.
0:02:13–0:02:21
Es war neunte Jahrhundert, zehntes elftes fünf, das also hunderte von Jahren war das komplett.
0:02:24–0:02:34
Gesetz, also das Pilgern eben. Infrastruktur hat sich gebildet. Viele, also die Kirche hat auch eben wirklich so was Herbergen mäßiges an diesen Wegen mit angebracht.
0:02:35–0:02:46
Und erst gerade eben auch hier in der Gegend mit Luther und der Reformation wurden diese ganzen Pilgerfahrten entwertet und wieder aufgelöst.
0:02:46–0:03:00
Ja, dann ist es ein bisschen nach hinten getreten. Und dann war es so, dass mit der Säkularisierung in Frankreich wohl auch noch viele von diesen Herbergen, die den Kirchen gehörten, oder die, die leiteten, die wurden wohl auch aufgelöst.
0:03:01–0:03:04
Und dann ist es so ein bisschen in den Hintergrund getreten.
0:03:06–0:03:11
Aber ich muss gestehen, ich weiß nicht, nach welchen Kriterien diese.
0:03:12–0:03:14
Jakobsweg wirklich ausgeschrieben werden.
Florian Clauß
0:03:15–0:03:19
Er Wir. Ich kenne nur genug Freunde oder Bekannte.
0:03:19–0:03:31
Die, die den Jakobsweg aber erst sehr viel weiter südlicher, dann in Frankreich oder Spanien dann angefangen haben zu laufen.
0:03:31–0:03:33
Deswegen hat mich das überrascht, dass hier auch Jakobsweg ist.
0:03:34–0:03:37
Aber man hat das Gefühl, dass überall Jakobsweg ist.
Micz Flor
0:03:37–0:03:43
Ja, es ist so ein bisschen wie so ein wie so ein Netz von wegen kannst du überlegen. Ich meine, jetzt ist ja sowieso alles erschlossen.
0:03:44–0:03:50
Dann fliegen die halt bis zum Pilgerweg. Aber das ging halt früher nicht. Früher muss es halt los pilgern, so wie wir es loslaufen.
0:03:52–0:04:00
Und deshalb muss es ja natürlich von überall Orte geben, wo man bis nach Spanien kommt, wenn man losläuft.
0:04:01–0:04:05
Aber was ich jetzt wirklich Jakobsweg nennen darf und was nicht, das weiß ich nicht. Ja.
Florian Clauß
0:04:05–0:04:16
Auf jeden Fall laufen wir heute den Jakobsweg, teilweise ein Teilstück des Jakobsweg, wahrscheinlich nur 3 bis 4 Kilometer lang und machen dann hier die Runde.
0:04:16–0:04:20
Und ich habe mein Thema heute mitgebracht.
0:04:21–0:04:26
Ja, ich habe mich gebeten, nichts zu wissen.
Micz Flor
0:04:25–0:04:29
Nichts zu wissen. Und ich habe alles vergessen.
Florian Clauß
0:04:28–0:04:31
Ich habe alles vergessen. Ja, ich weiß nicht.
Micz Flor
0:04:30–0:04:34
Also, ich weiß nicht. Und hatte sogar vergessen, dass ich nichts wissen durfte.
Florian Clauß
0:04:34–0:04:37
Und ich glaube, das ist nur so ein bisschen.
Micz Flor
0:04:35–0:04:41
Ich glaube nur so ein bisschen in meinem meinem Staat und Firma gefunden.
Florian Clauß
0:04:39–0:04:41
Meinem mein Start ins Thema geschuldet,
0:04:44–0:04:51
weil ich jetzt mal vielleicht machen wir hier mal kurz halt, vielleicht finden wir mein Thema hier irgendwo.
Micz Flor
0:04:44–0:04:51
Weil ich dachte mir, vielleicht machen wir hier mal kurz halt, vielleicht finden wir mein Kummer hier irgendwo.
0:04:51–0:04:53
Okay, Wie auch immer.
Florian Clauß
0:04:51–0:05:01
Also wir sind jetzt hier in so einer, in so ein, in so einem kleinen Graben neben neben der Straße und hey, lass uns mal gucken.
Micz Flor
0:04:56–0:05:01
In so einem kleinen Graben neben der Straße und vielleicht mal gucken.
0:05:02–0:05:13
Aber jetzt kann ich mir denken Darf ich mir denken, es geht um Ameisen? Ja, ja, super. Ganz toll wie diese hier. Tolles Thema.
Florian Clauß
0:05:03–0:05:13
Jetzt kann ich mir denken Ja, du darfst dir denken. Ja, hier, hier, Hier ist eine Ameise, die diese hier ist.
0:05:13–0:05:20
Es ist sehr wahrscheinlich eine heimische, braune, schwarzbraune Ameise.
Micz Flor
0:05:14–0:05:23
Es ist sehr wahrscheinlich eine heimische, braune, schwarzbraune Ameise. Daneben sind komische Fliege, die irgendwie nicht richtig in die Puschen kommt.
Florian Clauß
0:05:24–0:05:32
Ja, genau. Also, das war jetzt mein Mein Beginner Thema. Diese Ameisen, die du hier siehst, das sind die Arbeiterinnen.
Micz Flor
0:05:24–0:05:32
Ja, genau. Also das war jetzt mein mein Beginner Thema. Diese Ameisen, die du hier siehst, das sind die Arbeiterinnen.
Florian Clauß
0:05:32–0:05:35
Hier sehen wir auch wahrscheinlich einen Zugang zum Nest.
Micz Flor
0:05:32–0:05:37
Hier sehen wir auch wahrscheinlich einen Zugang zum nächsten und.
Florian Clauß
0:05:36–0:05:42
Und ich glaube, dass das Thema verbindet uns auch sehr.
Micz Flor
0:05:38–0:05:42
Ich glaube, dass das Thema verbindet uns auch sehr.
0:05:43–0:05:50
Uns beide. Ja, uns auch, Herr. Na, ich glaube, es war so, damals, als wir uns kennengelernt haben.
Florian Clauß
0:05:43–0:05:45
Uns beide. Ja, uns auch.
0:05:46–0:05:53
Na, ich glaube, es war so damals, als wir uns kennengelernt haben. Du hast Psychologie studiert, ich Theaterwissenschaft.
Micz Flor
0:05:50–0:05:53
Hier studiert ich Theaterwissenschaft.
0:05:55–0:05:59
Wir hatten die Ameisen im Kultur und Gesundheits betrieb.
0:06:00–0:06:03
Ganz fleißig, immer geradeaus, immer weiter.
Florian Clauß
0:06:02–0:06:13
Eines der frühen Themen, die uns dann so fasziniert haben, ist Wie funktioniert das Gehirn und auch Wie funktioniert so Schwarmintelligenz?
0:06:14–0:06:17
Das war ja dann war ich eigentlich ziemlich bei allen.
0:06:17–0:06:24
Ich weiß nicht, ob ich da im Rahmen meines Studiums mit beschäftigt hast, aber auf jeden Fall hast du mich mit deinem Wissen beeindruckt.
0:06:24–0:06:30
Und vielleicht kriegen wir das jetzt auch noch mal so ein bisschen reaktiviert. Schwarmintelligenz.
0:06:31–0:06:35
Die Faszination für mich selber sind Ameisen.
0:06:36–0:06:41
Tiere, die ich auch in meiner Kindheit immer mit ausgiebigst beobachtet habe,
0:06:42–0:06:54
wo ich dann irgendwo auf dem Weg saß und die Fugen von von dem Sand zwischen den Pflastersteinen beobachtet habe, wie da die Ameisen raus gekrabbelt sind, wieder reingekommen sind,
0:06:55–0:06:57
und was mich so halt immer noch.
0:06:58–0:07:03
Also was mich auch jetzt wirklich zu dem Thema bewegt hat, so getrieben hat, ist die Frage von,
0:07:05–0:07:14
wie? Wie schafft? Wie? Wie schafft es so eine so ein Start von Ameisen in eine Kolonie miteinander zu kommunizieren?
0:07:15–0:07:18
Was was passiert?
0:07:19–0:07:26
Wie passiert dann Kommunikation zwischen den Tieren? Das kann konnte ich mir immer nicht so richtig vorstellen.
0:07:30–0:07:37
Zumal ja auch so scheinbar eine durch die Masse eine gewisse Intelligenz entsteht.
0:07:37–0:07:46
Und das ist ein total faszinierendes Thema für mich und dem bin ich so ein bisschen nachgegangen und,
0:07:48–0:07:53
habe mir auch als Vorbereitung ein Hörbuch dafür angehört.
0:07:54–0:08:04
Ein Buch von Susanne Holze, Evolutionsbiologen, und hat das Buch geschrieben Weltmacht auf sechs Beine.
0:08:05–0:08:18
Und das ist wirklich so A sehr, sehr informativ, interessant und anekdotisch, sehr anekdotisch erzählt.
0:08:19–0:08:25
Also kann ich empfehlen und hat mich auch noch mal so ein bisschen tiefer in diese Welt der Ameisen gebracht.
0:08:25–0:08:39
Und das Interessante daran das ist es halt aus so einer Evolutions Biologie, also auch aus einer Evolutions Sichtweise heraus, weil ich glaube, das ist so,
0:08:41–0:08:42
wenn man sich die Ameise anschaut.
0:08:44–0:08:59
Die Ameisen sind glaube ich nachweislich vor 100 Millionen Jahren die ersten Funde, aber man vermutet es schon vor 130 Millionen Jahre, die ersten Ameisen quasi so entstanden sind.
Micz Flor
0:08:59–0:09:13
Und er es mit Ameisen. Das Tier Ameise, so wie wir es heute kennen, abgetrennt von anderen. Oder der Staat von vielen. Genau. Genau. Noch mal eine Frage.
Florian Clauß
0:09:11–0:09:16
Genau das ist genau meine Frage. Also, es ist ein.
0:09:17–0:09:20
Ein soziales Insekt.
0:09:20–0:09:28
Ja, Also sozial bedeutet, es bildet Gemeinschaften nicht für ein Sozial.
Micz Flor
0:09:24–0:09:27
Wir sind nicht mit Punk hat nichts mit Punk zu tun.
Florian Clauß
0:09:28–0:09:35
Aber es gibt ja, es gibt halt alle möglichen hier. Tiere, die halt euch soziale Gemeinschaften bilden.
0:09:36–0:09:37
Ich komme gleich noch mal drauf zu sprechen.
0:09:38–0:09:43
Vor 130 Millionen Jahren also keine Zeit ist es so?
0:09:43–0:09:56
Quasi die letzte Zeit, wo auch die Dinosaurier noch auf der Erde gelebt haben, ist das Tier entstanden und eigentlich in allen möglichen Entwicklungs Variationen.
0:09:56–0:10:09
Das das was Evolution ausmacht ist quasi so die Weitergabe der Gene und damit auch die Adaption die die in der Genveränderung passieren.
0:10:10–0:10:17
Und das ist so und da kommen wir wieder zu einer neuen sozialen Gemeinschaft von Tieren.
0:10:17–0:10:31
Sozial bedeutet das eine Staaten bildende Insekten, Gemeinschaft oder Tier Gemeinschaft dann auf auf die eigene Weitergabe der Gene verzichtet,
0:10:32–0:10:35
sondern das halt in einer Arbeitsteilung organisiert.
0:10:36–0:10:46
Und man hat dann immer eine oder mehrere Königinnen, die für die, für die für die Eiablage oder für die Nachkommenschaft sorgt.
0:10:46–0:10:55
Und dann verschiedene quasi Kasten sozusagen von anderen Tieren, die sich die bestimmten Aufgaben nachgehen.
0:10:56–0:11:07
Und das ist eigentlich so ganz grob geteilt bei den Ameisen. Also wir haben also ich sage deswegen nicht Insekten, weil die nackt Mule, das ist ein Säugetier, die ist zum Beispiel auch ein soziales Tier.
Micz Flor
0:11:08–0:11:11
Okay. Aber ansonsten fällt mir spontan ein Natürlich die Biene.
Florian Clauß
0:11:12–0:11:18
Die biene ist. Es gibt denn auch immer. Da kommen wir auch zu deiner Ursprungs ursprünglich vorherigen Frage zurück.
0:11:19–0:11:28
Es gibt immer gewisse Facetten Ameisen, die haben nicht von Anfang an in der Kolonie und das hat sich entwickelt. Das ist dann evaluiert.
0:11:29–0:11:39
Das ist bei den Bienen können sie es auch sehr gut sehen. Es gibt dann halt die Biene, die so eine primitive soziale Gemeinschaft bilden, wo es eine lose Arbeitsteilung ist.
0:11:40–0:11:43
Es gibt ein Insekt, gibt Wespen, die dann zum Beispiel nur singulär sind.
0:11:44–0:11:58
Der Vorteil also, dass wenn du als Wespe quasi musst du dann immer für deine Nachkommen auch sorgen. Und wenn das individuelle Tier draufgeht, dann fällt auch die Nachkommenschaft hin.
0:11:58–0:12:09
Und das ist halt so In einer sozialen Gemeinschaft ist es so, dass dann das individuelle Tier sich dann opfern kann für die Gemeinschaft.
0:12:09–0:12:19
Dass du das das Tier quasi und das kann man bei Ameisen, Ameisen allen möglichen Varianten gut beobachten, dass immer,
0:12:20–0:12:26
der die Gemeinschaft mehr zählt, sozusagen als das als das individuelle Tier.
0:12:26–0:12:39
Und das ist natürlich in einer und das alles quasi für die für die Königin dann auch geopfert wird, damit die überlebt, weil die dann natürlich das Überleben der, der, der,
0:12:39–0:12:44
der Familie oder des, der der Gene dann halt auch zuständig ist.
0:12:44–0:12:47
Und die Frage ist natürlich, warum funktioniert das?
0:12:47–0:12:57
Weil das ist. In der Evolutionsbiologie ist das eine ganz entscheidende Frage, weil die funktioniert ja so, dass die Weitergabe von Gehen.
0:13:00–0:13:09
Immer so eine individuelle Sache ist. Du willst, dass deine Nachkommen, also wenn deine Nachkommen mit dein Gen weiter überleben,
0:13:09–0:13:21
dann hast du jetzt so das egoistische Gene, dann wird das halt weitergetragen und dann dann deine Absicherung ist quasi ist dann halt biologisch dann erfüllt.
0:13:22–0:13:26
Und um das so ein bisschen pathetisch auszudrücken.
0:13:27–0:13:40
Und das wird ja scheinbar bei den bei einer Gemeinschaft von von Ameisen, von den Insekten wird es ja aufgelöst, weil es ja nur eine Königin oder mehrere.
0:13:40–0:13:48
Also es gibt, wird quasi der dem einen Tier überlassen, die Eier auszubrüten, also die Gene weiterzugeben.
0:13:48–0:14:02
Das Ding dabei ist. Und warum dann quasi sich so eine so eine Phase, so ein festes Band zwischen den Tieren ergibt, ist nämlich, dass die Schwestern untereinander genetisch höher verwandt sind als mit der Mutter.
0:14:03–0:14:16
Und das liegt daran, dass die das die Königin hat. Im Prinzip also das weibliche Tier der Ameise hat zwei Chromosomensatz Sätze.
0:14:17–0:14:24
Und wenn, wenn sich dann einmal im Leben, bei den meisten Ameisen paart sich dann die Königin einen sogenannten Hochzeits flug.
0:14:24–0:14:29
Also Ameisen sind Haut Flügel ab, das heißt sie haben durchsichtige Flügel.
0:14:29–0:14:36
Und einmal entwickeln nicht auch alle Tiere Flügel, nur eben die Königin und die die männlichen Tiere?
0:14:37–0:14:40
Einmal ein Leben wird dann, äh, hat sich dann die,
0:14:41–0:14:52
die Königin mit den männlichen Tier oder mit mehreren und hat dann ein Leben lang quasi Spermien, mit denen sie dann die Eier befruchten kann.
0:14:53–0:14:58
Und das ist, da gibt es ein extra Organ dafür, Spermien Sack. Und es ist wirklich.
Micz Flor
0:14:59–0:15:03
Spermien. Das klingt ja sehr exotisch. Kann ich mir gar nicht vorstellen, dass Spermien in Säcken.
Florian Clauß
0:15:04–0:15:11
Alles wirklich Faszinierende ist, dass teilweise die Königin bis zu 30 50 Jahre alt werden können.
0:15:11–0:15:18
Ja, es ist auch noch ein ungelöstes Rätsel in der Wissenschaft.
0:15:18–0:15:32
Wie kann ein Tier so alt werden? Ja, und gleichzeitig kann man feststellen die Königin in dem Moment, wenn sie denn die Kolonie abgesetzt hat, wenn sie denn anfängt Eier zu legen.
0:15:33–0:15:37
Sie muss ja erst mal ein Nest suchen. Kolonie Und da gibt es auch so verschiedene Strategien.
0:15:37–0:15:43
Das ist absolut faszinierend, was da für unterschiedliche Strategien sich entwickelt haben in der Evolution.
0:15:43–0:15:56
Und ich werf das jetzt so ein bisschen durcheinander, weil ganz viele Anekdoten von unterschiedlichen Ameisenarten kann es ja nicht so, aber es ist einfach in dieser, in dieser Varianz und in dieser,
0:15:57–0:16:01
in diesem Ausgestaltung, was sich da entwickelt hat, absolut faszinierend.
0:16:02–0:16:08
Deswegen werde ich auch immer so ein bisschen drüber springen, aber teilweise sind es tropische Ameisen, heimische Ameisen.
0:16:08–0:16:10
Die größte Vielfalt kommt natürlich in den Tropen vor.
0:16:11–0:16:14
Also wir haben bis zu 30.000 Arten, sind glaube ich gezählt.
0:16:15–0:16:25
Also es ist eine unglaubliche Artenvielfalt bei den Ameisen und auch entsprechend dann halt eine Variation in den Lebensweisen.
0:16:25–0:16:35
Na das ist auch, hat sich innerhalb der JahrMillionen konnte sich das auch evolutionär so gut entwickeln und die Königin,
0:16:35–0:16:41
hat ihren Hochzeits Flug, findet dann irgendwo eine Kolonie und dann fängt die an halt Eier zu legen.
Micz Flor
0:16:41–0:16:49
Das heißt, sie kriegt während des Hochzeits flugs für Jahrzehnte genügend Spermien, die sie dann selber in sich aufbewahrt.
Florian Clauß
0:16:49–0:16:54
Die werden dann aufbewahrt. Und dann? Ich meine, dass es mit dem Sex auch so ne.
0:16:54–0:17:03
Also wahrscheinlich fällts dann auch einfacher auf Sex verzichten für die anderen, weil du passt nicht einmal und dann bist du einfach nur so eine Eierlegen Maschine.
0:17:04–0:17:17
Das entwickelt sich auch. Es wird ja dann als die Ameisen früher das erste Mal so beobachtet von einem 18 19 Jahrhundert, äh, das war noch die Zeit der Monarchie.
0:17:18–0:17:25
Da hat man natürlich das Vokabular übertragen von es gibt einen König als Arbeiters und es wird alles von oben regiert regiert.
0:17:25–0:17:39
Aber das ist in der in so einer Kolonie eigentlich nicht der Fall, nämlich dass das die Königin hat, eigentlich dann, sobald sie ihre Aufgabe erfüllt, nichts mehr zu sagen.
0:17:39–0:17:45
Also die degeneriert quasi, die bildet dann sämtliche Muskelgruppen jetzt zum,
0:17:47–0:18:00
Fliegen wie die Muskeln werden zurückgebildet und auch ganze Hirn Teile, die nichts mit der Eiablage zu tun haben, wenn halt auch zurückgebildet ist, heißt die kann nichts mehr anders machen, außer nur diese eierlegende.
0:18:00–0:18:07
Und das was, was es so unglaublich faszinierend macht ist einfach Es wird immer alles im Kollektiv entschieden.
0:18:07–0:18:13
Ja, und das hat damit zu tun, wie Ameisen miteinander kommunizieren.
0:18:13–0:18:18
Also es werden bestimmte Reizschwelle überschritten und wenn, dann halt.
0:18:19–0:18:31
Wenn meinetwegen bei einer Futtersuche oder beim Wenn das Nest zerstört wurde und es muss jetzt ein neues Nest gefunden werden, dann gibt es auch so Untersuchungen, wie funktioniert da ist, schwärmen die ersten aus.
0:18:31–0:18:35
Die suchen dann halt irgendwie eine günstige Gelegenheit.
0:18:36–0:18:43
Dann hat ein Tier 111 Nest, ein potenziell neues Nest gefunden.
0:18:43–0:18:49
Geht es zurück zu seinen Schwestern und Kommunique, kommuniziert dann in dem sogenannten Tandem.
0:18:50–0:18:56
Tandem Walk, wollte ich schon sagen, aber es ist im Prinzip ein so ein so eine Art von,
0:18:57–0:19:06
Lauf, dass dann die andere Ameise mitkommt, um sich dann überzeugen zu lassen, dass das eine gute Möglichkeit ist, ein neues Nest zu bauen.
0:19:07–0:19:16
Und dann muss die andere Ameise sich dann halt überzeugen lassen, wenn sie sagt so ne passt nicht, denn dann verschwindet auch diese Zeremonie,
0:19:16–0:19:26
ist es halt auch nicht interessant, aber wenn wenn die dann halt auch angefixt ist, dann läuft die halt auch zurück zu dem ursprünglichen Nest und holt ihre Schwester.
0:19:27–0:19:31
Und so wird es halt quasi so eine gewisse, wenn es genügend Ameisen überzeugt.
0:19:31–0:19:44
Und dann gibt es da nicht wieder so eine kritische Masse, die dann halt diese Reizschwelle dann halt wieder so in nächstes Level bringt und dann wird quasi dann ist es so, dass das Kollektiv entschieden wird und alle sagen okay, aber erst mal ist es nur so eine individuelle.
0:19:45–0:19:52
Eine Ameise hat was gefunden und muss es jetzt quasi so der, der den anderen so mitteilen.
0:19:52–0:19:57
Und das ist dann halt wieder in dieser Masse von Ameisen.
0:19:57–0:20:03
Und ich glaube da in diesem Muster von einzelnen Tier zu starten,
0:20:04–0:20:16
da passiert halt ganz viel über so eine, über so eine Reizschwelle, die sich dann halt zu einem nächsten Level dann bewegen und dann, dann entscheidet sich dann halt so eine für einen Umzug und.
Micz Flor
0:20:16–0:20:22
Interessant, weil natürlich, was du vorhin gesagt hast, mit reinspielt. Diese Top down Diskussion, die man zuerst sehen wollte.
0:20:22–0:20:30
Es gibt die Königin, die auf dem Thron sitzt, am besten so gezeichnet mit einem Stab und einer Krone, die entscheidet und dann müssen die Arbeiterinnen alles irgendwie erledigen.
0:20:30–0:20:35
Und die Idee dahinter ist natürlich auch eine Form der Effektivität. Hat auch was Militärisches.
0:20:35–0:20:41
Das heißt, man kann mit wenig energetischen Aufwand komplettes komplexes System bewegen.
0:20:42–0:20:52
Was du beschreibst in diesem Bottom up Thema, es ist ja eigentlich überhaupt nicht ressourcenschonend, da muss die hinrennen, dann läuft wieder zurück, dann holt die noch eine, dann läuft die wieder zurück.
0:20:52–0:21:02
Noch zwei vier was auch nicht da hinten, guck mal, die war noch irgendwo. Und das ist dieser Entscheidungsprozess ist in sich selbst unglaubliche Verschwendung von Ressourcen.
0:21:02–0:21:09
Wurde ja eigentlich keine Ahnung. Schon bauen könnten, wo die eigentlich Futter suchen könnten, um bei dem Thema eigentlich zu bleiben.
0:21:10–0:21:24
Aber interessant, dass das dann natürlich andersherum an diesem Kipppunkt wahrscheinlich so ist, dass dann sind alle mit im Boot, dann gibt es keine Polarisierung, sondern dann ist es entschieden für alle.
Florian Clauß
0:21:25–0:21:32
Und wir kommen noch mal dieses, genau dieses, dieses Prinzip, dass jede einzelne Ameise in diesem ganzen Spiel eine Rolle spielt.
0:21:32–0:21:39
Nur so kannst du halt quasi in so einem Schwarm auch eine gewisse Optimierung erzeugen.
0:21:39–0:21:44
Weil wenn einer entscheidet und er macht eine falsche Entscheidung, dann ist halt alles kaputt.
0:21:45–0:21:55
Während wenn das in so einer in so einem Schwarm erfolgt, dann ist die Möglichkeit, dass das die beste Entscheidung für alle war, hintenraus höher gekommen.
0:21:55–0:22:01
Auch gleich nochmal darüber zu sprechen, nämlich wenn es um um Algorithmen geht, also Ameisen, Algorithmen.
0:22:01–0:22:06
Und das ist auch noch mal so, diese Übertragung in eine Software Technologie. Und so weiter.
0:22:06–0:22:13
Weil das genau das Problem noch mal so beschreibt. Von. Von der. Von der Effizienz.
0:22:13–0:22:17
Solche Entscheidung halt im Schwarm zu machen, gibt es aber.
Micz Flor
0:22:15–0:22:20
Zu machen, gibt es aber auch in der Sozialpsychologie schon zwei Befunde.
0:22:21–0:22:34
Das eine ist Grog think, das Thema. Das kam aus den Zeiten der Kubakrise, wo man merkte, dass in der amerikanischen Regierung relativ schlechte Entscheidungen getroffen wurden, um damit umzugehen. Und die haben das dann untersucht.
0:22:34–0:22:45
Man hat gemerkt, dass die Reihenfolge, in der bestimmte Leute sitzen oder wer sprechen darf, wer das Schlussplädoyer in Gruppensitzungen hat, dass es sehr stark den Bias der Gruppen Entscheidungen,
0:22:46–0:22:52
bewegen kann und dass zum Beispiel damals sehr viel Militär die Sitzung eröffnet hat und auch abgeschlossen hat.
0:22:53–0:22:57
Das heißt, die Entscheidungen waren sehr immer im Sinne der militärischen Entscheidung.
0:22:58–0:23:08
Das heißt, da hat man dann versucht, andere Organisationsprinzipien einzuführen, die es zulassen, auch diverse Meinungen besser mitwirken zu lassen.
0:23:09–0:23:18
Und dem das ist jetzt auch eine Ameise ist sehr große Ameise, die wird entsprechend größer.
Florian Clauß
0:23:11–0:23:19
Ist es auch eine andere Ameisenarten. Die Scouts ist eine Ameise, die wird in Mengen größer und es gibt.
Micz Flor
0:23:19–0:23:24
Und es gibt ja manchmal, die laufen jetzt auch hier so rüber, quer über unsere Straße.
0:23:24–0:23:28
Aber manchmal sieht man Ameisen, Straßen, wie sie auch heißen, wo die wirklich so rein ein Glied sind.
0:23:28–0:23:42
Aber hier, ich guck seit damals gesagt, das ist auf dem Boden. Und ich sehe, ich sehe jetzt zum Ersten Mal diese Großen, die irgendwie in die gleiche Richtung zu gehen scheinen. Aber eben nicht in einer Straße. Ist vielleicht so eineinhalb Meter breit ein Ameisenstaat. Es gibt tatsächlich eine.
Florian Clauß
0:23:37–0:23:41
An der Straße. Ja, es ist ein Ameisenstaat.
0:23:41–0:23:51
Es gibt tatsächlich eine invasive Art hier auch, die sich hier niedergelassen hat, die sich von einem normalen braunen Weg Ameise nicht unterscheidet,
0:23:52–0:24:05
äußerlich aber in dem Verhalten, nämlich die Macht richtig so Teppiche von Straßen und ist entsprechend viel effizienter in der Futtersuche und bringt so ein bisschen die heimischen Arten zurück.
0:24:06–0:24:12
Aber dann ist es auch normal mal es ist ja immer so diese Frage von Ich hab dich, Du wolltest nur einen Punkt machen mit dem.
Micz Flor
0:24:11–0:24:18
Und machen mit dem er. Das zweite war eben diese Entscheidung in Gruppen. Wer will, kann einfach weitergehen. Ich habe bloß diese großen Ameisen da.
0:24:19–0:24:25
Das zweite war dieses, was du gesagt hast, dass die Gruppe dann die bessere Entscheidung fällt.
0:24:25–0:24:38
Einerseits konnte man beobachten, die Entscheidung ist potenziell schlechter in Gruppen, weil die Gruppe hat angeblich entschieden. In Wahrheit gab es aber so eins State Setting, was halt bestimmte Entscheidungen bevorzugt hat.
0:24:38–0:24:49
Das andere ist, dass man solche Experimente gemacht hat, wo man zehn 15 Leute eine Liste gegeben hat mit 15 Gegenständen zum Beispiel. Sie sind in der Wüste verschollen.
0:24:50–0:24:56
Können Sie die Reihenfolge der Wichtigkeit aufschreiben, was sie brauchen, damit sie überleben können?
0:24:56–0:25:05
Und da war es so, dass der Mittelwert, die Gruppen Entscheidung immer besser war als die Einzelentscheidungen, also in der in der in der Varianz, also in der Treffsicherheit sozusagen.
0:25:06–0:25:13
Und das wiederum ist dann eben das Gegenargument zu sagen, dass die Gruppe in der Diskussion dann doch die bessere Lösung finden kann.
0:25:14–0:25:18
Aber der Unterschied der Gruppen Strukturen da ist natürlich, dass die eine hierarchisch sortiert war.
0:25:18–0:25:30
Da war der Präsident und das hohe Militär mit am Tisch, während die andere Gruppe waren einfach zufällig gesammelte Studenten und Studierende und Studentinnen von der Uni, die das halt machen.
Florian Clauß
0:25:31–0:25:38
Ich glaube, wir sind auch so, es ist noch mal eine ganz andere Dimension, die dann jetzt in den Experimenten, die du beschreibst, reinkommt.
0:25:38–0:25:48
Diese psychologische Dimension, die jetzt quasi in so einer, in so einer ganz flachen Form wie bei den Ameisen, noch eine andere.
0:25:49–0:25:53
Aber, aber es ist schon so eine gewisse Algorithmen dahinter, die sich vergleichen lässt. Wir können.
0:25:54–0:26:02
Später wollte ich noch mal auf, auf die, auf die es eben auf diese Algorithmen dann zu sprechen komme.
0:26:02–0:26:14
Ich würde nur ein eine Sache zu Ende führen, um um dann auch biologisch zu verstehen, warum es ein Vorteil ist, sich in einem Kollektiv zusammenzuschließen,
0:26:15–0:26:22
wo dann halt nur eine war und wo dann nur die Königin dann eben die Nachkommenschaft erzeugt, nämlich diese Verwandtschaftsgrad.
0:26:22–0:26:36
Da war ich ja noch mal stehen geblieben mit den, dass die Königin zwei Chromosom ersetzt hat und in diesem Hochzeitstag die Spermien einsammelt und das Männchen die Männchen. Das finde ich auch total faszinierend.
0:26:36–0:26:38
Männchen entstehen aus befruchteten Eiern.
0:26:39–0:26:43
Ein Männchen draußen gibt noch mal ein extra Begriff. Den biologischen habe ich vergessen.
Micz Flor
0:26:40–0:26:40
Menschen im Rausch.
Florian Clauß
0:26:44–0:26:53
Aber es gibt Es gibt einige Arten, die können halt unbewachte Eier und dann können die sich daraus dann weiterentwickeln.
0:26:54–0:26:59
Aber Männchen entstehen dann immer grundsätzlich Unberührtes das Ei und es bringt nur ein Chromosomensatz mit.
0:26:59–0:27:04
Und dann gibt es ich kann es nicht genau alles noch mal beschreiben, aber es gibt noch die Allele.
0:27:04–0:27:08
Das ist noch so eine Form von genen Kombination.
0:27:08–0:27:18
Es gibt die genetische, also die Abfolge von von den von den einzelnen Gen, aber Allele, die dann noch mal gewisse Aussteuerung machen.
0:27:18–0:27:31
Und es ist so, dass die, äh, die Schwestern untereinander im Mittel entweder 50 % oder bis zu 100 % miteinander genetisch gleich sind, im Mittel halt 75 %,
0:27:31–0:27:34
und damit halt eine höhere Verwandtschaft haben.
0:27:34–0:27:39
Und jetzt das Angenommen, dieses Muster des egoistischen Gens,
0:27:39–0:27:51
ist halt für die einzelne, für die einzelne Ameise dann vorteilhafter, eben in dem Staat sich dem Staat quasi so früh unterzuordnen, als jetzt als Individuum selber dann halt nachkommen, weil die,
0:27:51–0:27:56
Möglichkeit, dass ihr Generationen weitervererbt wird, damit höher ist. Deswegen.
0:27:57–0:28:03
Es ist so die Erklärung dafür, dass es so Staaten bildende Gemeinschaften von Tieren gibt.
Micz Flor
0:28:03–0:28:09
Okay, das ist aber. Ich habe das Gefühl, wir müssen jetzt noch einen Tag dranhängen, weil das ist so ein Riesenthema.
0:28:09–0:28:18
Ich freue mich total. Super Thema, aber ich merke die ganze Zeit, ich will dazwischen grätschen und möchte sagen Und was du jetzt gerade beschreibst, ist natürlich so!
0:28:22–0:28:30
So Hypothesen geleitet. Also das Gehen will sich fort fortsetzen. So, und dieses Gen ist deshalb, wenn das dann Geschwister sind, dann haben die alle die gleichen.
0:28:30–0:28:39
Das heißt, ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie sich durchsetzen, selbst wenn sie selber nicht Kinder zeugen, was sowieso im Staat schon nicht mehr möglich ist in dieser Form von den Ameisen jetzt.
0:28:39–0:28:51
Dann ist es trotzdem gut im Staat zu dienen, weil die eigenen Gene weitergehen. Das würde ja, das ist quasi das, was du jetzt argumentiert, dass aber biologisch ein Gesetz Ja und gleichzeitig ist es natürlich dann die Frage, wenn man.
Florian Clauß
0:28:45–0:28:48
Das ist, das ist evolutionsbiologisch ein Gesetz.
Micz Flor
0:28:54–0:29:07
Im gleichen Denken auch sagt, dass die Ameisen ja miteinander in Kontakt stehen, diese Entscheidung fällen. Da gibt es bestimmte Algorithmen oder bestimmte Energielevel. Wenn die überschritten werden, werden bestimmte Entscheidungen.
0:29:08–0:29:17
Das hieße ja, es müsste dann auch einen Rezeptor oder ein sensorische System geben. Was was sagt, bist du?
0:29:18–0:29:19
Hast du meine Gene?
Florian Clauß
0:29:21–0:29:25
Ja, gut, dass du es sagst. Nämlich genau das ist der nächste Punkt, den ich dann halt.
0:29:26–0:29:38
Wie kommunizieren die Ameisen untereinander? Wie können die wahrnehmen, dass du quasi eine Artgenossen von mir bist oder eben eine eine fremde Art, ein fremder Stamm ist?
0:29:39–0:29:45
Also es gibt da untereinander gibt es halt Ameisen, die haben auch territoriale Kämpfe, weil die natürlich dann.
0:29:47–0:29:56
Wenn einer, wenn eine benachbarte Kolonie der gleichen Art hat, aber in unterschiedlichen, also hat leicht unterschiedliche Gene.
0:29:56–0:29:59
Das ist das Prinzip von Vererbung ist ja immer, dass,
0:30:00–0:30:12
eine gewisse Angepasste oder eine Mutation dann, äh dann Vorteile für die Nachkommen sichert, weil zum Beispiel keine Ahnung irgendeine Mutation von einem Gen es bewirkt hat,
0:30:13–0:30:23
dass dann eben der ein bestimmtes bestimmter Pflanzen Saft verdaut werden kann und damit noch eine ganz andere Futter Quelle erschlossen werden kann.
0:30:23–0:30:35
Das ist ja dann das ist also so ganz konkret, so läuft ja dann Mutation ab und dann sichert sich, wenn diese Mutation weitergegeben wird an die Nachkommen, dann ist dann das Überleben,
0:30:36–0:30:45
quasi für die Nachkommen gesicherter als jetzt für die für die gleichen Artverwandten, die halt nicht diese Mutation haben.
0:30:45–0:30:53
Deswegen gibt es halt auch unter den Ameisen Kolonien gleicher Art auch territorial Kämpfe, weil dann die Gene zu unterschiedlich ist.
0:30:53–0:30:55
Die Frage ist, wie erkennen die sich? Und dann gibt es halt.
Micz Flor
0:30:56–0:31:00
Kann ich sagen, bevor du den Cliffhanger auflöst, kurz eine Fußnote für die Shownotes.
0:31:00–0:31:04
Eine großartige reguläre Folge wieder, die beschreibt Es gibt wohl von,
0:31:05–0:31:15
in Kalifornien irgendwo, wo die den Podcast aufnehmen, einen Vorgarten, wo der Kampf zwischen einem südlicheren und einem nördlicheren Ameisen Volk, was riesig ist.
0:31:16–0:31:23
Das würde ich auch noch drüber reden, dass die teilweise wirklich unglaublich groß miteinander verbunden sind.
0:31:24–0:31:37
Die kämpfen da und das ist großartig. Beschrieben wird wohl bei dem Menschen, der da wohnt. Im Vorgarten ist es im Prinzip so wie an The Wall in Game of Thrones Das Wasser, die kommen da aufeinander.
Florian Clauß
0:31:36–0:31:38
Je größer der Schreibtisch.
Micz Flor
0:31:37–0:31:47
Und er beschreibt Es ist einfach so, da türmen sich dann wirklich tote Ameisen, wenn die sich da treffen und da diese diesen Grenzkonflikt haben.
0:31:48–0:31:50
Fußnote Weiter geht es also Wie kommen?
Florian Clauß
0:31:49–0:32:02
Genau. Aber da kann ich gleich mal reingehen, weil das jetzt, was du beschrieben hast, noch mal so zeigt wie jetzt so unterschiedliche Strategien oder Kolonie Größe.
0:32:03–0:32:07
Das kann man feststellen bei invasiven Arten, die eingeschleppt wurden.
0:32:08–0:32:21
Hier auch in Europa ist es die argentinische Ameise, die mittlerweile über 80 % der Küstenstreifen zwischen Portugal und Italien bevölkert.
0:32:21–0:32:24
Und das ist eine riesengroße Kolonie.
0:32:24–0:32:29
Also das sind, das sind quasi ganz viele, auch ganz viele Königinnen.
Micz Flor
0:32:31–0:32:35
Also definiert, Definiert sich kolonisieren über die Gene oder über die soziale?
Florian Clauß
0:32:31–0:32:34
Aber über die Gene? Genau.
0:32:35–0:32:41
Und das Ding ist dabei, Das heißt über über die Gene leitet sich das ab.
0:32:41–0:32:44
Also das heißt, es gibt Milliarden von Tieren.
0:32:45–0:32:53
Und das heißt, du kannst ein Tier nehmen aus Portugal und dann in eine Kolonie von von Italien dann verpflanzen.
0:32:54–0:32:59
Die wird als als Ein Schwestern Tier akzeptiert. Und das Ding dabei ist nämlich äh.
0:32:59–0:33:07
Wie das bei invasiven Arten ist, ist es halt meistens nur ein. Also es gibt den genetischen Flaschenhals. Eine Königin wurde verschleppt.
0:33:08–0:33:15
Das heißt, die sind genetisch alle identisch. Und das heißt, die können, die können sich halt so auch erkennen.
0:33:15–0:33:19
Aber das ist ein genetisches, ein genetischer Stamm. Bis auf.
0:33:20–0:33:30
Es gibt nämlich eine Mutation, die entstanden ist und die merkwürdigerweise genau in Katalonien entstanden gibt eine Enklave, die halt eben mutiert ist und wo die sich gegenseitig bekriegen.
0:33:31–0:33:36
Also in dem Moment, wenn dann wieder eine Mutation entsteht, sind es wieder konkurrierende Kolonien.
0:33:36–0:33:40
Und das ist halt so, das ist eigentlich total faszinierend.
0:33:41–0:33:45
Das ist auch der Grund, warum dann irgendwann invasive Arten wieder kollabieren.
0:33:45–0:34:00
Jetzt können die sich extremst effektiv ausbreiten, aber irgendwann passt sich halt die heimische Arten mal wieder an oder es gibt Mutationen, dass dann halt die die Tiere untereinander sich dann halt auch wieder in Territorial Kampf begeben.
0:34:00–0:34:08
Weil natürlich so eine riesengroße Kolonie viel effektiver und diese Ameise ist auch wesentlich aggressiver bei der Futtersuche.
0:34:09–0:34:12
Und wie erkenne ich die Tiere untereinander? Es gibt.
0:34:12–0:34:18
Es gibt also wenn du dir so eine Ameise noch mal im Kopf vorstellen, wir sind hier gerade in der.
0:34:18–0:34:21
Kannst du dir vorstellen, woher der Begriff Ameise kommt?
0:34:22–0:34:29
Also so ein Wort. Also es gibt natürlich wieder unterschiedliche Stämme, aber wenn du dir die Ameise noch mal so vorstellst.
0:34:29–0:34:34
Das könnte man so übersetzen in. Also von Weise in Abschnitte geteilt.
0:34:35–0:34:41
Es gibt dann halt quasi in Kopfbereich Brustbereich und den den Darm bereich, den Unterleib.
0:34:41–0:34:56
Und das ist so Ameisen Abschnitte geteilt und die Ameisen haben einmal auch so eine Art von quasi eine Molekül Schicht, die sich über ihren Panzer zieht.
0:34:56–0:35:01
Und diese Schicht ist dann so angenäht, also so ein so ein Fingerprint.
0:35:01–0:35:12
Und anhand dieses dieser Schicht können die sich dann halt entsprechend erkennen, ob das jetzt so eine aus einer aus der gleichen Kolonie ist oder aus einer unterschiedlichen Kolonie.
0:35:13–0:35:17
Und dann eine Ameise kommuniziert über diese.
Micz Flor
0:35:18–0:35:21
Das heißt, sie haben Rezeptoren und müssen diese für.
Florian Clauß
0:35:20–0:35:25
Genau das und das sind diese Fühler. Das heißt, die sind wirklich Chemiefabriken. Das ist absolut interessant.
0:35:25–0:35:30
Die haben über 70 Drüsen, um ihre Mooney zu,
0:35:31–0:35:41
bauen und können darüber kommunizieren und haben dann diese Fühler, die dann halt auch nur so, die sind quasi so tast und schmeck Werkzeug in allem.
0:35:41–0:35:47
Aber die natürlich die ganzen Rezeptoren für die für die Pheromone haben und können dementsprechend das Feld auch lesen.
0:35:47–0:36:01
Das heißt, die können dann halt erst mal bei der Spurensuche, aber auch untereinander taktile dann halt quasi kommunizieren über diese Pheromone und können damit halt auch die einzelnen Tiere riechen.
0:36:01–0:36:09
Und ob die jetzt vom gleichen, von der gleichen Kolonie kommen oder ob die jetzt krank sind oder so was und können dann halt auch entsprechend darauf reagieren.
0:36:09–0:36:13
Also alles funktioniert über Chemie.
0:36:13–0:36:19
Also ganz, ganz viel funktioniert da über Chemie und das finde ich auch so unglaublich.
0:36:19–0:36:22
Das war dann für mich dann auch noch mal so, ja klar.
0:36:23–0:36:31
Also die Frage, wie kommuniziert werden kann, ist dann halt äh über über diese Moleküle.
0:36:31–0:36:41
Und ich meine, klar, das kennen wir bei Menschen auch, aber du hast ja quasi ein ganz anderes Setup in so einem Ameisenstaat und du hast da auf der einen Seite gibt es ein Nest.
0:36:42–0:36:45
Auf der anderen Seite gibt es halt Bedürfnisse und du musst Futter finden.
0:36:46–0:36:52
Es gibt dann irgendwelche Umwelteinflüsse. So hält man das Nest dann quasi verlassen musst Und,
0:36:52–0:37:04
du hast ja ganz viele Einzeltiere und damit hast du aber auch so ein ganz anderes Setup von so ein individuelles Tier, was dann halt alleine auf Futtersuche geht. Und du hast ein ganz anders.
0:37:04–0:37:19
Ja, wenn du jetzt so in der Software denke, dann halt so ein eigenes Framing. Also muss halt gucken wie wie arbeitest du denn damit damit und was für Variationen können sich dann halt aufgrund von dieser Konstellation eben ergeben.
0:37:19–0:37:24
Und Ameisen kommen halt in häufig stabilen.
0:37:26–0:37:41
Ja Beziehung oder oder in einem Ökosystem vor, dass die halt auch unglaubliche Adaption an an Beziehung, also an bestimmten Beziehungen, Anpassung eingehen können.
0:37:41–0:37:51
Die symbiotischen Beziehung von Ameisen auch so mannigfaltig auch wo man sich fragt woher kommt diese Intelligenz?
0:37:51–0:37:56
Wie kann sich dann eine Ameise mit einer Pflanze so arrangieren, dass die hält?
0:37:56–0:37:59
Irgendwie so, als ob die miteinander reden wollen.
0:38:00–0:38:03
Und das ist dann wieder das Rätsel der Evolution.
Micz Flor
0:38:04–0:38:11
Aber das ist, was du jetzt gerade sagst. Das ist nämlich eine Ameise. Wissen aktuell ist sehr stark Podcast geprägt. Das stimmt.
0:38:11–0:38:26
Das war aber dann glaube ich ein Video Podcast und zwar von Anna und die wilden Tiere. Gibt es eine Episode auch, die ich mit meiner Tochter geguckt habe, die den Ameisenstaat erklärt? Und da ist es und ich sage das jetzt mal, weil du es gerade angesprochen hast Diese,
0:38:28–0:38:35
man sieht Ameisen dann auf der Straße Blätter ausschneiden und diese Blätter dann zurück in den Hügel.
0:38:35–0:38:43
Das waren dann eher Termiten vielleicht. Keine Ahnung, was da so ein großer Hügel reintragen, einen tragen ist da rein und denkt okay, Ameisen essen Blätter.
0:38:44–0:38:49
Aber und das hat mich wirklich verwirrt, weil ich das noch nie wusste, Das wusste ich nicht.
0:38:50–0:38:59
Diese Blätter bringen die dann zu einem Pilz. Und dieser Pilz braucht die Blätter, um zu gedeihen, zu wachsen, zu leben.
0:38:59–0:39:02
Und der Pilz wiederum ernährt dann die Ameisen.
0:39:02–0:39:08
Und das finde ich so absurd. Wir haben nämlich jetzt davon gesprochen, dass diese Königin, die hat dann ihre Flügel,
0:39:09–0:39:23
die Männchen mit ihrem eigenen Chromosomensatz haben auch ihre Flügel, die fliegen rum, paaren sich, dann nistet die sich ein, verkümmert irgendwie und konzentriert sich nur noch auf Ameisen gebären.
0:39:24–0:39:29
Aber an welcher Stelle genau kommt dieser? Bringt die den Pilz schon mit? Also wie geht es?
Florian Clauß
0:39:29–0:39:36
Genau das ist auch tatsächlich so, das ist die Bretschneider Ameise, die die Symbiose mit dem Pilz eingeht.
0:39:36–0:39:42
Tatsächlich hat sich das so eng miteinander genetisch evolutionär entwickelt, dass das eine nicht ohne das andere bestehen kann.
0:39:42–0:39:51
Also der Pilz ist so angepasst an die Ameise, dass die nicht, ohne dass der nicht mehr alleine bestehen könnte und auch die Ameise umgekehrt.
0:39:52–0:40:01
Es ist so, dass wenn die Brettschneider Ameisen dann in die Flugphase kommen, die jungen Königin, dann nehmen sie halt diese Pilzsporen mit.
0:40:01–0:40:11
Und das ist ein riesen Prozess, dass dann diese, dass der Pilz dann halt auch überlebt, weil wenn die in der Kolonie Gründung hat ja erst mal kein Volk,
0:40:11–0:40:19
sondern die muss ja erst mal die ersten Eier legen, um dann halt irgendwie sich überhaupt ihre ihre Arbeiterinnen dann halt auch zu gebären.
0:40:20–0:40:31
Das heißt, sie ist in der ersten Phase. Deshalb hat die Königin eine unglaublich schwere Aufgabe, einmal sich eine entsprechende Arbeiterschaft aufzubauen, auf der anderen Seite dafür zu sorgen, dass der Pilz quasi nicht,
0:40:32–0:40:36
von irgendwelchen Bakterien befallen wird. Der ist sehr sensibel.
0:40:36–0:40:40
Und das heißt, sie hat unglaublich viel am am Putzen und Rumhüpfen.
0:40:40–0:40:52
Und von vorn, ich glaube von 1000 oder 100 Königinnen, die dann müssen oder zwei oder drei, die dann halt eine Kolonie aufzubauen, weil das einfach so ein Ausleseprozess ist.
0:40:53–0:40:57
Der dann halt entsprechend aufwendig ist und nicht immer gelingt.
0:40:57–0:41:10
Das ist also gerade diese Blatt Schneide. Ameisen sind absolut faszinierend, die sind vegetarisch, öffnen Pilze und legen dann halt verlegen aber auch für diesen Pilz alles mögliche.
0:41:10–0:41:17
Das heißt, wenn die jetzt ich habe da eine Anekdote auch in dem Buch von Susanne heute gehört.
0:41:17–0:41:20
Das heißt, wenn die dann ausbrechen und finden nix.
0:41:21–0:41:33
Was denn so ein bisschen so ein Blatt mäßig ist, dann fangen die an, auch da haben die die ganze Labor Einrichtung zerlegt und eine Gummi Markierung dann halt aus irgendwelchen Labor geräten rausgeschnitten, weil das so ein bisschen pilz like war. Und das sind.
Micz Flor
0:41:34–0:41:37
Es ist absurd, weil die haben ja dann Hunger bei Proxy.
Florian Clauß
0:41:39–0:41:43
Müssen. Ja, die haben diesen Plan. Ich brauch was, was so ein bisschen Plot like ist.
0:41:44–0:41:50
Und die sind aber auch von der, ähm, von der Aktivität.
0:41:50–0:42:04
Wenn so eine Latschen eine Ameisen Armee irgendwo einfällt, ist es glaube ich in Südamerika kommen die vor, dann zerlegen die innerhalb kürzester Zeit, können die komplette Bäume dann zerlegen.
0:42:04–0:42:09
Also für viele Viehzüchter ist das auch ein Leid.
0:42:10–0:42:19
Wenn die dann halt so diese von diesem Land schneide Ameisen dann ihre Tiere, ihr Gebiet dann überfallen wird.
0:42:20–0:42:28
Also es gibt dann halt so, dass ist eine symbiotische Form, ist auch glaube ich ganz gut erforscht von diesen Ameisen Art mit dem Pilz.
0:42:29–0:42:33
Es gibt einen anderen. Das fand ich auch so total faszinierend.
0:42:33–0:42:44
Es gibt eine fleischfressende Pflanze, das ist quasi so ein sieht aus wie so ein kleiner Kelch und in den Kelch ist dann eine Flüssigkeit.
0:42:45–0:42:51
Wenn dann Insekten reinrutschen, dann werden die werden die dann halt verdaut.
0:42:52–0:42:59
Na also sie haben dann so eine gewisse Verdauungs Flüssigkeit drin und diese dieser Kelch bildet am Rand.
0:42:59–0:43:12
Also das hat dann auch für Insekten, die dann halt kommen, hat einen sehr süßlichen Geruch, einen sehr anziehenden Geruch und deswegen nähren die sich und fallen dann in den Rand rein oder innerhalb des Randes von der von diesem Kelch.
0:43:12–0:43:17
Der ist eine der glatten Oberflächen, die man in der Natur so finden kann.
0:43:18–0:43:29
Also der, der findet kein kein Insekt halt, bis auf eine spezielle Ameisen Art, die sich darauf spezialisiert hat, eben von diesen,
0:43:30–0:43:38
von diesen Insekten, die in diesen Kelch fallen, dann halt auch entsprechend können die sich dann bewegen auf dieser Oberfläche.
0:43:39–0:43:47
Und die hat auch noch die Fähigkeit entwickelt zu tauchen. Es gibt keine andere Ameise, die tauchen ein, aber die hatte dann halt so genetische Veränderung, dass die halt.
0:43:48–0:43:55
Ihren Panzer so angepasst haben, dass die dann bis zu 30 Sekunden in dieser Flüssigkeit überleben können.
0:43:56–0:44:08
Und so auf den ersten Blick ist gar nicht klar, was diese symbiotische Beziehung ist, weil die Ameisen Art lebt da in diesem Kelch zieht sich dann halt die ganzen Insekten ab, die dann halt reinfallen.
0:44:09–0:44:15
Was ist dagegen, was was was bekommt es bekommt die Pflanze davon war erst mal gar nicht klar.
0:44:15–0:44:20
Da haben wir festgestellt, dass die die braucht. Die Pflanze braucht halt Stickstoff.
0:44:20–0:44:24
Nun, das kriegt sie halt aus den aus den Kadavern raus.
0:44:24–0:44:30
Und die haben die Ameisen so drauf spezialisiert, dass diese Ameisen niemals diesen Kelch verlassen.
0:44:30–0:44:38
Das heißt, der Pflanze ist es egal, ob sie jetzt quasi gleich ein Insekt bekommt oder ein sterbendes Insekt, was dann halt irgendwie,
0:44:39–0:44:47
in Lebens Ablauf in diesem Kelch verbracht hat und dann irgendwann zum sterben, dann halt auch am Rand von dieser und diesem, von dieser Blüte dann halt sich hinlegt.
0:44:47–0:44:54
Und dann ist jetzt auch wieder Stickstoff. Nahrung, das ist einmal quasi die kontinuierliche Versorgung ist damit gewährleistet.
0:44:54–0:45:03
Und dann ist natürlich auch dann der Befall von Pilzen und Bakterien dann was die, was die Ameisen dann einfach wegräumen.
0:45:03–0:45:07
Ja, das ist ja meistens so eine symbiotische Beziehung, dass halt Pilze. Und so weiter die.
Micz Flor
0:45:09–0:45:17
Aber ich dachte, die Ameise, wie ich verstanden habe, die fällt da rein, rutscht dann auch rein, kann aber tauchen und kann. Die schwimmt dann den Rest ihres Lebens.
Florian Clauß
0:45:17–0:45:20
Nein, nein. Ein Original habe ich schlecht erklärt.
Micz Flor
0:45:19–0:45:20
Habe ich.
Florian Clauß
0:45:21–0:45:28
Nein, er ist die ganze Zeit. Lebte in diesem Kelch drin, bildete auch Kolonien auf dieser Pflanze. Und so weiter.
0:45:28–0:45:42
Die hat die Fähigkeit, auf diesen auf dieser flachen Oberfläche lang zu laufen und kann, wenn diese als Futtersuche oder als Nahrungsquelle anhält, die sich auch von den Insekten, die in diese Flüssigkeit reingefallen sind.
0:45:43–0:45:58
Aber die hat die Fähigkeit wieder rauszugehen und es ist komplett auf diese auf diese Pflanze dann quasi eingestellt, sodass das ist so der sie ist nicht Nahrung, sondern die leben in der symbiotischen Beziehung. Was gibt.
Micz Flor
0:45:57–0:46:05
Aber was gibt es zurück? Ich dachte nämlich vorhin, so wie ich es verstanden habe Sie gibt sich selbst zurück, wenn sie denn tot ist. Irgendwann. Genau dadurch, dass sie ihre.
Florian Clauß
0:46:02–0:46:07
Genau dann irgendwann genau dadurch, dass die Welt ihre Kolonien in dieser Pflanze aufgebaut haben.
0:46:07–0:46:17
Es hat dann auch diese Kolonie, diesen Lebenszyklus. Irgendwann sind ja die tauschen sich halt die Generationen aus und die Tiere sterben und die bleiben dann halt auch zurück in dieser Pflanze.
0:46:18–0:46:21
Ja, das war, glaube ich, ein bisschen zu hastig erklärt.
0:46:22–0:46:31
Aber diese, diese symbiotischen Gemeinschaften, die sind, die können aber auch noch mal ganz extreme Züge annehmen.
0:46:32–0:46:35
Nämlich es gibt den sogenannten sozialen Parasitismus.
0:46:36–0:46:37
Also davon schon mal gehört?
Micz Flor
0:46:38–0:46:41
Ich denke jetzt an den Kuckuck in.
Florian Clauß
0:46:38–0:46:45
Eine Kuh ist so was ähnliches tatsächlich? Genau das ist auch eine Form von sozialem Parasitismus.
0:46:46–0:46:59
Aber Ameisen? Es gibt Ameisen, Völker, die die Sklaven halten, wobei Sklaven hier der Begriff auch entsprechend diskutiert wird, weil.
Micz Flor
0:46:57–0:47:08
Diskutiert wird. Ich denke jetzt ein bisschen an das, was du meinst. Wie früher dann die Könige und der König und die Top down. Also das ist halt ein Bild, was wir drauflegen. Norwegen. Genau. Und eigentlich.
Florian Clauß
0:47:06–0:47:16
Drauflegen. Genau. Und eigentlich, ich meine Sklaven, bedeutet das, die Menschen haben Sklaven gehalten in bestimmten Zeiten.
0:47:16–0:47:22
Und das bedeutet, dass sie dann deine gleiche Art versklavt.
0:47:22–0:47:31
Das passiert aber nicht. Die Arten von Ameisen sind so unterschiedlich wie jetzt quasi wir und das Schwein oder so übertragen.
0:47:31–0:47:37
Also das ist eigentlich eine Form von Domestikation, also von Tierhaltung. Nicht unbedingt so, wenn es überträgt.
0:47:37–0:47:48
Nicht Sklaven also. Aber um es jetzt zu zu erzählen es gibt eine Form, eine Ameisen Art, die hat relativ kleine Kolonien.
0:47:48–0:47:53
Die leben auch hier zum Beispiel in einer Eichel können die dann halt leben und.
Micz Flor
0:47:52–0:47:57
Leben zu können. Wir haben eine Kolonie von mehreren 100 Tieren.
Florian Clauß
0:47:55–0:48:06
Die haben dann eine Kolonie von mehreren 100 Tieren, leben in einer Eiche und was die machen ist, die haben überhaupt keine Arbeiter, die haben nur eine Königin und die haben halt irgendwie Krieger, Kriegerinnen, Kaste.
0:48:06–0:48:19
Und die können eine andere Ameisen Art quasi, wenn andere Ameisen Völker werden überfallen, es werden die Larven geklaut und die Larven werden dann halt herangezogen.
0:48:19–0:48:33
Die erste Arbeiterschaft, die aus diesen geklauten Larven entsteht, die wird so auf das chemisch auf das Nest konditioniert, dass die halt denken sie sind im eigenen Nest und in der Kolonie ihrer eigenen Königin.
0:48:33–0:48:38
Dabei verpflegen die halt eine fremde Königin und das fällt den gar nicht auf.
0:48:38–0:48:43
Und das ist ja auch völlig abgefahren, diese Furcht und.
Micz Flor
0:48:44–0:48:57
Ich merke immer mehr auch, dass man wirklich anfängt, Bilder dafür zu entwickeln. Das erste Bild, was mir eingefallen ist aus unserer Gesellschaft, ist halt das Pyramidenspiel. Also die ersten Kriegerinnen machen diesen Einsatz und diesen Raub und bauen dann halt was auf, wo alle hinterherkommen.
0:48:58–0:49:06
Einfach mit investieren, mit ernähren und die füttern dann aber. Also das ist dann nicht über den Pilz, sondern da geht's quasi die holen Essen.
Florian Clauß
0:49:06–0:49:12
Genau. Das heißt sie machen ihr ganz normale Aufgabe und raffen halt nicht, dass sie ja quasi jetzt für jemand anders was machen.
0:49:13–0:49:19
Aber es gibt dann halt auch wieder eine andere Mutation davon, nämlich es gibt dann den sogenannten Sklavenaufstand.
0:49:19–0:49:26
Wurde beobachtet, dass das passiert hätte, zumindest für die Verschleppten erst relativ spät.
0:49:26–0:49:39
Das heißt es gibt es gibt dann halt Vorkommnisse, dass die, dass die Arbeiterinnen auf einmal dann anfangen quasi die Königin anzugreifen und alles kaputt zu hauen.
0:49:39–0:49:48
Man weiß nicht genau warum, aber es ist halt so, dass dann halt die Sklaven halter, damit diese Kolonie dann ausgelöscht wird.
0:49:48–0:49:57
Ähm äh das Design, das Tier oder die Kolonie von dem Tier hat nicht viel davon, weil die sind ja schon verschleppt worden.
0:49:57–0:50:10
Aber man hat festgestellt, dass das Verhalten dazu führt, dass es halt irgendwie den, den den Artgenossen, die halt aus verschleppt wurden aus der verschleppten Kolonie, dass es dem hilft, Zeit verschafft und dass die sich wieder erholen können.
0:50:10–0:50:16
Also auch wieder so eine Nacht auch wieder. Woher kommt diese Information?
0:50:16–0:50:21
Wie kann so was sich entwickeln? Also so eine unglaubliche, also diese Evolution.
0:50:21–0:50:27
Deswegen ist ja auch der Artenreichtum im Regenwald so so dicht und so hoch.
0:50:28–0:50:41
Evolution kann da am besten quasi oder das heißt am besten aber da sehr effektiv, wo halt ganz viele unterschiedliche Tiere aufeinandertreffen und jeder dann so eine Strategie entwickeln muss.
0:50:42–0:50:52
Und wenn das dann halt über JahrMillionen so passiert, dann gibt es natürlich auch entsprechende Facetten, die sich dann halt gestalten können, die halt absolut faszinierend sind.
0:50:53–0:50:57
Also da könnte man also dieses Buch ist voll auch von solchen Anekdoten.
0:50:57–0:51:08
Ich habe jetzt nur ein paar erzählt, aber welche Form von Symbiosen zwischen Ameisen sich abspielen und und Pflanzen oder anderen Tieren?
0:51:09–0:51:17
Also ganz klassisch, das muss ich noch erwähnen, ist diese Symbiose zwischen Ameise und Blattläuse. Das kennen wir ja auch im heimischen Garten.
0:51:18–0:51:21
Die Blattläuse entwickeln dann den sogenannten Honigtopf.
0:51:22–0:51:35
Das war auch gestern mal Kapillaren, das heißt die Blattläuse stöpseln sich ein in so einem, in so einem internen Stil, in dem Pflanzen Strom und die platzt dann quasi.
0:51:36–0:51:41
Also das heißt, wenn nämlich hier gemolken wird, dann wird die irgendwann platzen deswegen. Und das war's dann halt.
Micz Flor
0:51:40–0:51:47
Und er ist quasi in der Höhle drinnen. Es leuchtet ein, als hole ich eine aus.
Florian Clauß
0:51:42–0:51:49
Ja, das ist das, was die dann als Honigtopf ausscheiden, ist eine Ausscheidung, die halt irgendwie auch durch den Darm geht. Und so weiter.
0:51:49–0:51:55
Aber dadurch, dass sie ständig so voll gesaugt wird, ist es halt eine süßliche Substanz, die halt auch sehr nahrhaft ist.
0:51:55–0:51:58
Und das schöpfen die Ameisen auch und davon ernähren die sich.
0:51:59–0:52:11
Und man gibt es halt auch so eine symbiotische Beziehung von Blattläusen Ameise, wo dann halt die Blattläuse ja mehr oder weniger selbst entscheiden können, wo sie hingehen.
0:52:11–0:52:25
Aber es gibt eine andere Ameise, eine Art, die halt genau weiß, okay, hier an der Stelle ist es eine gute Position für die Blattläusen. Die Blume ist total verkümmert und könnte gar nicht mehr irgendwo anders hin hingehen, ohne mit der Hilfe von der Ameise.
0:52:25–0:52:34
Das heißt, da ist es so, diese diese Abhängigkeit voneinander viel stärker ausgeprägt als jetzt bei unserem heimischen Arten.
Micz Flor
0:52:34–0:52:34
Und das machen,
0:52:36–0:52:37
wir.
Florian Clauß
0:52:38–0:52:41
Also, ich glaube, wenn es so.
Micz Flor
0:52:40–0:52:49
Bevor es total spannend, weil jetzt gerade mein Bild mit diesen ganzen sehr speziellen symbiotischen oder ich weiß gar nicht, ob das symbiotisch heißt, ich weiß es nicht.
0:52:49–0:52:56
Aber dass diese Verwebung, das ist halt noch mal ein anderes Bild auf die Ameise ist, weil ich denke immer Wald, Ameise, Termiten und so die kleinen Ameisen, die man kennt,
0:52:57–0:53:04
die die sind alle relativ gut definiert.
0:53:04–0:53:10
So, aber das ist halt wirklich so viele parallele Anpassung gibt so viel Unterschiede zwischen diesen.
0:53:10–0:53:15
Ich weiß nicht, wie würde man Völker sagen, die zwischen diesen Arten bestehen können. Auch dieses Bild.
Florian Clauß
0:53:13–0:53:16
Ja, es gibt Arten. Ich kenne auch dieses biologische Einteilung.
0:53:17–0:53:27
Es gibt eine große, eine große quasi Unterscheidungsmerkmal, die wandern Ameisen und dann diese die Kolonie an einander Ameisen sind.
0:53:28–0:53:39
Es ist eine Ameisen Art, die dann halt eher so flüchtige Nester baut, das heißt so eine Art von Biwak oder so was, die dann halt auch wieder abgebrochen werden.
0:53:39–0:53:42
Das heißt die, die rennen wirklich in Horden durchs Land,
0:53:42–0:53:49
sind nicht so sesshaft und da gibt es halt auch Ich hatte sicher auch schon mal gesehen, es gibt so eine,
0:53:49–0:53:58
ich glaube auch in der südamerikanische Wander Ameisen Art, die die Fähigkeit hat, in den Tropen, die sich entwickelt, die die Fähigkeit hat, schwimmende Nester zu bauen.
0:53:59–0:54:01
Es ist tatsächlich so, dass die.
Micz Flor
0:54:00–0:54:06
So dass die haben wir nicht einmal so eine Doku zusammen gesehen vom Wandern zurück im Zug wurde.
Florian Clauß
0:54:03–0:54:07
Genau das, was es kann sein. Genau.
Micz Flor
0:54:06–0:54:15
Das waren so rote rote Kampf. Ameisen hießen wir mal nicht miteinander, die bilden dann halt so auch keines mehr. Also Ketten und.
Florian Clauß
0:54:07–0:54:11
Stimmt das? Ja genau, genau, genau die, die dann halt nicht miteinander.
0:54:11–0:54:21
Also die bilden dann halt so Teams, also Ketten und das heißt es ist bei einer Überschwemmung oder so, dann schwimmt dieses Nest und,
0:54:22–0:54:35
das ist auch so, dass die unteren Tiere nicht drauf, sondern die wechseln sich dann wieder ab, wenn man heißt, die können so und so lange dann halt quasi unten bleiben und die dann direkt mit dem Wasser in Berührung sind und dann geben sie ein Signal und man wird halt die Armen.
Micz Flor
0:54:35–0:54:44
Die Armen und ihre Schwestern tauscht sie aus. Aber die haben ja auch quasi wirklich an ihren Beinen, so wie wenn man ein Büschel Gras unter Wasser nimmt, was ganz viel Sauerstoff.
Florian Clauß
0:54:35–0:54:38
Dann kommt ihre Schwester und tauscht sie aus. Also ja auch.
0:54:43–0:54:55
Ganz viel Sauerstoff. Ja, genau, die haben quasi durch diese Oberflächen Erweiterung können wir diese Luftblasen bilden und können dann halt so tagelang quasi in überfluteten Gebieten überleben.
0:54:55–0:55:00
So, und das ist auch andere Ameisen haben noch andere Strategien.
0:55:01–0:55:07
Die sind das ist dann quasi eine Ameisen Art, die ein bisschen auf einen gemeinsamen Vorfahren, die sich dann halt so unterschieden.
0:55:08–0:55:15
Also und dann halt die, die Kolonien und Nester bauen. Das ist auch noch mal so eine andere,
0:55:17–0:55:24
Gattung. Keine Ahnung. Sorry, aber ich wollte noch eine Nummer. Mal so zwei größere Themenblöcke.
Micz Flor
0:55:22–0:55:36
Also zwei größere Themenblöcke. Ich habe vielleicht mal nur ganz kurz, wo mein Hirn glüht und wir machen jetzt eine ganz kurze, also schon inhaltlichen Referenz auf alte Folgen, kommen ein bisschen zur Ruhe und dann gehen wir noch mal richtig Gas.
0:55:36–0:55:44
Also ich möchte nicht, ich möchte nicht abschließen. Ich würde lieber sagen, wir machen jetzt einfach so ein bisschen Intermezzo. Heißt das ein kleines Zwischenspiel? Genau.
Florian Clauß
0:55:41–0:55:47
So heißt es. Ein kleines Zwischenspiel. Und hier zum Beispiel sind wir gerade. Wir sind Helenen aus.
Micz Flor
0:55:44–0:55:54
Und hier zum Beispiel sind wir gerade, wir sind Helenen auch so ein bisschen abseits gegangen, und hier möchte ich eine Referenz auf eine Folge zur Zone machen.
0:55:55–0:56:00
Ich finde halt, das ist, ich wollte mit dir hier herlaufen, aber eigentlich einen anderen Weg.
0:56:01–0:56:08
Ich wollte mit dir durch den Wald dahinten kommen und dann ist da ein Zaun, aber der ist halt quasi kaputtgegangen. Rüber laufen.
0:56:09–0:56:24
Wie kommt man hier so an? Und ich finde, das ist also wenn wir noch mal diesen Stalker Film nach drehen müssten mit no budget, dann finde ich kann man den hier einfach drehen. Das ist alles viel Gras verwachsen, sandig. Es ist wirklich so, man merkt hier war mal was, aber ist nichts mehr.
0:56:25–0:56:29
Wenn jetzt jemand sagen das Foto machen wir sagen würde hier das, so sieht es gerade aus,
0:56:31–0:56:38
in dem radioaktiv verseuchten, will ich glauben. Also du hast das Gefühl, hier war mal Menschheit, aber die ist jetzt seit 40 50 Jahren nicht mehr hier.
0:56:39–0:56:51
Das war diese Referenz zu dem Zone, was ich dir zeigen wollte. Der Zone folge. Weißt du noch, welche Nummer das war? Damals 2006996.
Florian Clauß
0:56:47–0:56:50
Das war Steiger sechs.
Micz Flor
0:56:52–0:57:03
Und dann schließe ich gleich. Eigentlich zeigt es 007 James Bond Recherche zum Thema Verschwindende Seen oder Verschwinden des Wasser und Grundwasserspiegel.
0:57:04–0:57:14
Weil hier kommen wir jetzt auch an so einem kleinen Loch eigentlich nur vorbei, was aber auch mal wirklich voll mit Wasser war und wo man genau sehen kann.
0:57:15–0:57:26
Und da kommt später kommen zwei vorbei. Da zeige ich dir auch noch, dass hier wirklich das Wasser so dramatisch zurückgegangen ist, so dass gucken, ob wir durch dieses Dickicht rankommen können.
0:57:27–0:57:29
Wir können es auf alle Fälle hier rechts schon ein bisschen sehen.
0:57:31–0:57:38
Hier geht so ein kleiner Weg raus. Rechts und links sind nämlich diese Mulden, wo viel Wasser drin war. Vielleicht haben die Links sogar geangelt.
0:57:38–0:57:41
Doch hier kommt durch die Bäume so ein bisschen sehen.
0:57:42–0:57:49
Da siehst du unten diese Oberfläche. Und da sind wirklich diese 2 Meter Kreis. Du siehst, es sind wirklich 2 Meter weg.
0:57:51–0:57:56
Und hier rechts, wo wir gerade geradeaus laufen, da kannst du auch gucken.
0:57:59–0:58:00
Das ist halt,
0:58:02–0:58:09
am Boden noch irgendwie ein bisschen feucht oder so, aber das ist eins von diesen, von diesen Mulden, die hier überall entstanden sind.
0:58:09–0:58:12
Und wenn man es jetzt sieht, dann fragt man sich warum ist da ein Loch?
0:58:12–0:58:18
Das Loch? Weil eben hier genau so ein Ort war, wo das Wasser nach und nach den Boden weggewaschen hat.
0:58:19–0:58:21
Und jetzt ist es aber einfach trocken.
0:58:22–0:58:35
Das wollte ich dir nur mal zeigen. Weil die Folgen sind zwar die Folgen sind zwar fertig und in sich geschlossen, aber die Themen?
0:58:38–0:58:43
Ja, also zurück. Die Bremse kann ich auch vielleicht ein bisschen weiterführen.
Florian Clauß
0:58:38–0:58:46
Ja, also die Differenz kann ich auch vielleicht ein bisschen weiterführen mit jeder Zone, nämlich,
0:58:49–0:58:55
anknüpfend an an das Bewegungsmuster vom Stück einer Zone, nämlich dieser Zickzack Lauf.
0:58:58–0:58:59
Gibt es auch,
0:59:01–0:59:09
dieses Verhaltensmuster bei Ameisen. Und da wollte ich so ein bisschen auf die Wie orientieren sich Ameisen so bei der Futtersuche?
0:59:10–0:59:16
Vielleicht auch vorher noch mal sagen es gibt halt eine gewisse, so einen Lebenszyklus, eine Ameise zum Jetzt.
0:59:16–0:59:26
Ganz zu Beginn hat natürlich jede Ameise das gleiche genetische Material, das heißt, jede Ameise kann alles werden, also jede weibliche Ameise.
0:59:26–0:59:31
Es gibt dann natürlich auch so, dass dann die Ameisen switchen, wenn halt.
0:59:33–0:59:41
Bei einem Wenn ein Ameisen eine Kriegerin ausbildet, dann sind die schon recht hoch entwickelt. Also zum Beispiel eine Blutspur.
0:59:41–0:59:54
Eine Ameise können erst ab ab einer Kolonie Größe von 10.000 Tieren überleben können die ja auch erst Kriegerinnen ausbilden, weil das dann halt immer so ein bisschen mit mehr Aufwand verbunden ist.
0:59:55–1:00:00
Und es kann aber auch so sein, dass die Kriegerinnen wieder zunächst fliegen können.
1:00:00–1:00:12
Also es geht, geht aber ab einem gewissen Punkt, wo dann halt so auch diese Ausprägung Merkmal mit großen Kiefer, äh andere Größe. Und so weiter. Dann gibt es ja auch nicht so ein Zurück.
1:00:12–1:00:20
Das heißt, wenn sich das Individualität und halt so ausgeprägt hat, dann, dann ist es auch auf diese Aufgabe mehr oder weniger festgelegt.
1:00:20–1:00:26
Genau. Und es gibt dann halt auch eine gewisse ein Lebenszyklus.
1:00:27–1:00:34
Die jungen Ameisen fangen in der Nest Pflege an, also die jüngsten Ameisen, die geschlüpft ist.
1:00:35–1:00:38
So, die schlüpfen aus allen empfangen die auch gleich mit der Brutpflege undsoweiter.
1:00:38–1:00:44
Das heißt da läuft erst mal der Kurs und ältere Ameisen, die gehen auch Futtersuche raus.
1:00:44–1:00:54
Und es ist tatsächlich so, dass man hat dann auch, äh, die Autorin selber freut sich, hat Ameisen Gehirne fixiert.
1:00:54–1:01:00
Es sind ganz, ganz kleine Teile, besteht aus mehreren minimalen.
1:01:02–1:01:09
Und man kann feststellen, dass bei ausgewachsenen Tieren dann entsprechende die sogenannten Pilz Körper.
1:01:09–1:01:13
Es hat jetzt nichts mit dem Pilz zu tun. Es sieht aus wie ein Pilz.
1:01:14–1:01:18
Pilz Körper sind Gehirnregionen in der Ameise.
1:01:18–1:01:25
Die haben sich dann halt bei den erwachsenen Tieren stärker ausgeprägt. Das heißt die wachsen mit Erfahrungen.
1:01:25–1:01:39
Also das heißt es gibt, denn es gibt dann tatsächlich ein individuelles Erfahren und Lehren, wo dann halt die Gehirnaktivität dann halt auch größer wird und wo man das auch dann häufig dann einfach auch feststellen kann.
1:01:40–1:01:46
Und das heißt, wenn du jetzt irgendwelche Ameisen auf dem Weg siehst, dann sind das meistens die älteren Tiere.
1:01:46–1:01:49
Das heißt, da ist es auch nicht so schlimm, wenn die mal sterben.
1:01:50–1:02:00
Ja, das heißt, die sind ja dann ja, die sind schon quasi, die werden ja abgelöst durch die anderen, die durch die neue Generation. Und.
1:02:01–1:02:09
Die Frage ist, wie orientieren sich Ameisen Ameisen haben. Wir haben hier schon gesagt, verschiedene Möglichkeiten zu kommunizieren.
1:02:10–1:02:13
Die eine Sache ist. Ameisen legen ja.
1:02:13–1:02:20
Also können über chemische Substanzen, Substanzen, Moleküle, Pheromone, Pheromone kommunizieren.
1:02:20–1:02:30
Das heißt, wenn sie auf Futtersuche gehen, von der Quelle gefunden haben, dann, wenn diese Duft Spuren gelegt und diese Duft Spuren, die können sie dann durch die Fühler. Und so weiter.
1:02:30–1:02:35
Könnte ja die Duft Spuren folgen und dann halt auch die Futterstelle finden.
1:02:35–1:02:37
Und es ist so, dass die Ameisen zum beispiel.
1:02:38–1:02:44
Also du hast das Nest und du hast dann halt quasi die Futter Nahrungsquelle.
1:02:45–1:02:48
Und meistens wird auch nur der Hinweg, dann.
1:02:50–1:03:00
Wird der Hinweg dann entsprechend markiert. Rückweg Wenn der Rückweg zum Beispiel nur in einer Seite, also quasi der Hinweg nur in einer Seite begehbar ist.
1:03:00–1:03:08
Dann gibt es auch noch einen anderen Rückweg, den die Ameisen automatisch gehen, ohne die ohne die hin strömenden Ameisen dann zu behindern.
1:03:08–1:03:19
Das heißt, die können auch Der Weg zurück zum Nest wird noch mal an anderen Markierungen oder über andere Orientierungspunkte dann halt gemerkt. Und wissen die.
Micz Flor
1:03:18–1:03:30
Und wissen die dann anhand der ist der Geruch im Endeffekt eine Markierung, welche Richtung die gehen können? Ja, das ist halt die Frage.
Florian Clauß
1:03:29–1:03:33
Ja, das ist halt die Frage. Weil eben schon Ameisen drauf sind.
Micz Flor
1:03:31–1:03:36
Oder weil eben schon Ameisen drauf sind, dass sie dann wissen Hey, das ist ja.
Florian Clauß
1:03:34–1:03:49
Also das ist was. Ja, man kann nur vermuten. Aber allein die Tatsache, dass die halt mit diesen unterschiedlichsten Drüsen dann halt alle möglichen Formen von Duft Molekülen bauen können, kann man sich vielleicht vorstellen.
1:03:49–1:03:53
Wenn da irgendwie eine Wasserstoff Brücke fehlt, dann heißt es halt irgendwie nur hinweg.
Micz Flor
1:03:52–1:03:56
Seht nur hinweg. Ja, gut. Aber das heißt, es ist eine räumliche Markierung.
1:03:56–1:04:07
Wenn ich hier zum Beispiel hier einen Strich auf dem Boden mache, dann können die Striche ein bisschen, aber nicht, in welche Richtung er geht. Das heißt, wir bräuchten den zweiten Strich, um zu sagen der Weiße muss links sein, der rote rechts, und dann gibt es die Richtungen.
1:04:07–1:04:16
Deshalb die Frage Wenn es nur ein Geruch ist, dann müsste der Geruch ja dann irgendwie mit etwas anderem korrespondieren. Zum Beispiel wenn es so riecht, dann heißt es Richtung Norden ist die Richtung.
Florian Clauß
1:04:18–1:04:25
Ja, ja, Man kann sich ja vorstellen, dass alle möglichen Informationen in so einem Luftmoleküle zusammengefaltet sind. Man kann es.
1:04:25–1:04:37
Ich weiß es nicht. Klar kann es. Aber es sind auch sicher. Es ist nicht nur dieses dieses Pheromon, sondern es sind dann wahrscheinlich noch andere Orientierungspunkte ausschlaggebend.
1:04:38–1:04:42
Und es gibt A.
1:04:42–1:04:46
Die Ameisen haben auch Augen,
1:04:47–1:04:52
die sogenannten Facettenaugen, wie es bei den Insekten üblich ist,
1:04:52–1:05:06
die jetzt aber nicht so wie das menschliche Auge dann halt über Linsen verfügt, sondern es sind quasi so mehr oder weniger Röhren, wo am Ende dann die Substanz, die dann das Licht wahrnehmen kann, dann.
1:05:09–1:05:18
Gelagert ist. Und wir können jetzt nicht so besonders scharfstellen. Also das ist jetzt eher so und teilweise auch nicht farblich sehen.
1:05:19–1:05:25
Aber was sie halt auch die Fähigkeit haben ist erst mal die Sonne darüber zu lokalisieren.
1:05:25–1:05:27
Weil die haben die Möglichkeit polarisierten Licht zu sehen.
1:05:28–1:05:33
Und das heißt, sie können quasi auch den Sonnenstand bei bewölkten Himmel sehen.
1:05:34–1:05:38
Und das ist natürlich eine große.
1:05:38–1:05:50
Also die haben auch so Experiment Aufbauten, wo dann halt polarisiert, das Licht dann quasi von einer künstlichen Quelle dann gelaufen ist und die Ameisen haben sich danach dann komplett umorientiert.
1:05:51–1:05:55
Also das und es gibt es gab noch eine neue Forschung.
1:05:56–1:06:00
Das ist auch teilweise weiß aber nicht durch welches Organ anders Ameisen.
1:06:01–1:06:10
Ob das jetzt alle Ameisen können? Wir sprechen ja immer nur Summe von Ameisen, aber das ist wahrscheinlich auf die einzelnen Arten runtergebrochen auch nur ein Bruchteil von dem, was dann die Arten können.
1:06:11–1:06:15
Das heißt, dass auch Magnetismus wahrgenommen werden kann.
1:06:15–1:06:23
Und das können ja viele Tiere. Ein Magnetfeld, also eine faszinierende Form von Ja Erd Magnetismus wahrnehmen.
1:06:24–1:06:26
Das heißt, auch darüber können Sie sich orientieren.
1:06:27–1:06:31
Und es gibt noch ich habe den Namen vergessen von dieser Form.
1:06:32–1:06:39
Es gibt ein, ähm, es gibt einen einem ein visuelles Gedächtnis.
1:06:40–1:06:49
Und zwar wenn jetzt die Ameise aus dem Nest zur Futtersuche geht und dann merkt die sich den Ablauf von den Bildern.
1:06:49–1:06:55
Die sieht also bestimmte Merkmale und hat dann die Fähigkeit, diese Bilder quasi,
1:06:56–1:07:05
rückwärts herum wieder abzuspielen und hat dann so quasi ein visuelles Folgen Gedächtnis und kann so die einzelnen Bildpunkte dann halt,
1:07:07–1:07:13
wiederfinden, indem sie die Bildfolge rückwärts herum abspielt, wenn es dann halt in die andere Richtung geht.
1:07:14–1:07:17
Also das ich absolut faszinierend.
Micz Flor
1:07:18–1:07:24
Ich habe jetzt noch eine ganz kurze Anmerkung zu diesem Magnetfeld Thema Ein kleiner Sprung zurück.
1:07:24–1:07:33
Und zwar habe ich zum Thema Quantenmechanik Partikel und Magnetfeld.
1:07:35–1:07:43
Diesen Bericht gesehene geht es um den Red Robin. Es ist ein Rotkehlchen und das kann auch das Magnetfeld sehen. Und man hat.
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Festgestellt. Herausgefunden. Beobachtet. Geschlussfolgert, dass.
1:07:52–1:08:01
Die Rezeption das Magnetfeld, was relativ schwach ist, wenn man es jetzt hier so im Körper verorten möchte, nicht so wie Wärme oder so,
1:08:02–1:08:11
dass das nicht einfach so geht, dass man wie mit zwei Augen das sehen kann, dann sieht man das, sondern macht das so Das sind zwei Partikel.
1:08:12–1:08:19
Eins davon verlässt den Körper und dadurch entsteht dann so eine Art um die Ecke gucken Möglichkeit also die,
1:08:19–1:08:27
die Augen wandern quasi weiter auseinander und dadurch ist die räumliche Wahrnehmung eine andere und das Magnetfeld kann dann wirklich räumlich wahrgenommen werden.
1:08:28–1:08:40
Über diesen Quanten Effekt von als dass die beiden zusammen einfach die Distanz erhöhen, die als die dann erlaubt eben auch.
1:08:41–1:08:43
Ich weiß gar nicht, wir sagen jetzt, die Auflösung wird größer.
1:08:44–1:08:50
Ja, und jetzt war mein Gedanke bei Ameisen so ein bisschen Science Fiction Gedanke.
1:08:50–1:08:59
Ob die ihre Partikel einfach im Volk rumtragen, wenn ja wirklich genetisch so gleich sind, als ob die quasi kollektiv in einer Art.
1:09:00–1:09:09
Sensorische Feld, also als ob die miteinander immer in Verbindung stehen, weil eine Ameise hat ja noch weniger Augen Abstand als ein Rotkehlchen.
1:09:10–1:09:23
Wenn ich mir vorstelle, dass diese eventuell dann die komplette Portugal Italien Küste ein einziges großes Quanten in Feld Magnetfeld See Objekt wären, Das wäre so ein schönes Science Fiction Thema, finde ich.
Florian Clauß
1:09:24–1:09:32
Dadurch, dass die Ameisen eine viel höhere Gleichheit von den Genen haben, dass dann halt Kommunikation quasi,
1:09:32–1:09:39
die ja auch irgendwo immer genetisch dann abgelegt oder prozessiert wird, dass die Kommunikation vielleicht dann auch,
1:09:39–1:09:49
du hast nicht mehr so eine Kommunikations barriere, weil du viel stärker auf diese ganzen internen Mechanismen dann quasi auf das, auf das Gegenüber dann zugreifen kann.
1:09:49–1:09:56
Aber das ist natürlich totaler Quatsch, weil das ist ja dann halt so eineiige Zwillinge, da wo es halt genauso laufen könnte.
Micz Flor
1:09:56–1:10:07
Ja, aber das ist schon nicht uninteressant, weil natürlich diese Idee von Kommunikation in komplexen Gefügen so Kybernetik zweiter Ordnung, Systemtheorie, Luhmann.
1:10:07–1:10:15
Da geht es ja schon auch darum, dass die Geschwindigkeit der Kommunikation je höher die ist, desto effektiver funktioniert das komplette System.
1:10:16–1:10:22
Das heißt, Systeme werden in gewisser Weise eingeschliffen, immer schneller zu reden.
1:10:22–1:10:32
Und da hast du natürlich dann hier in der Situation mit den Ameisen diese Möglichkeit, wenn das über wirklich genetisch bedingte Moleküle geht, dass die,
1:10:34–1:10:40
Kommunikation von Freund Feind hinter Gitter scheinbar wirklich blink of a second ist.
1:10:40–1:10:45
Im Prinzip einmal mit dem Füller drüber streichen, dann wissen Sie ja schon genau.
1:10:45–1:10:50
Und wenn man das jetzt wiederum natürlich in dann komplexere Lebensformen wie die Menschen überträgt, da kann man jetzt sagen,
1:10:53–1:10:56
dass so was wie regionale Akzente, Sprache, natürlichen Kommunikation,
1:10:59–1:11:11
notwendig ist für Kommunikation in bestimmten Rahmen. Und je mehr man die gleiche Sprache spricht, je mehr man den gleichen Akzent vielleicht sogar spricht, je mehr man dann auch die gleichen kulturellen Artefakte nennen kann.
1:11:11–1:11:16
Aus dem Dorf, aus dem man kommt, desto schneller ist Vertrauen und Kommunikation da.
Florian Clauß
1:11:16–1:11:22
Ja, das ist vielleicht ein ganz gutes Übertragung, aber ich meine das noch ein bisschen radikaler.
1:11:22–1:11:35
So ein bisschen wie du jetzt so die ganze Kolonie der argentinischen Ameisen als einen großen Rezeptor für die Triangel Quanten Fluktuation ist.
1:11:35–1:11:37
Ja, das wäre halt so die Frage.
1:11:38–1:11:48
Wenn Kommunikation also jetzt so direkt ist, dass es halt nicht an der Epidermis des einzelnen Tieres aufhört, sondern das ist dann halt quasi so,
1:11:49–1:11:57
ein Mechanismus, was dann halt diese Kommunikation über die Moleküle, über diese Duftstoffe dann halt noch viel direkter ist.
1:11:58–1:12:04
Das ist halt eine Wahrnehmung, quasi in dem Moment, wenn die sich treffen, als ob das jetzt ein Organismus wäre, verstehste?
1:12:04–1:12:15
Also das ist halt auch, dass das die Individualität sich auflöst, weil es halt so eine direkte Kommunikation hat. Aber das ist ja völlig aus der hohlen Hand, also nur als Gedanke.
Micz Flor
1:12:14–1:12:27
Aber auch wieder eine eigentlich Podcast Referenz, inzwischen schon Fundus. Das geht zurück in die Folge und Edge of Tomorrow. Wo halte diese Omega und wie auch Alpha und wie auch immer die Tierchen heißen.
Florian Clauß
1:12:20–1:12:20
Folge.
1:12:26–1:12:28
Genau. Stimmt. Ach ja? Sie auch.
Micz Flor
1:12:27–1:12:36
Die sind dann quasi auch ein großes Wir nehmen sie als einzelne wahr, aber der sagte dann im Film So, du musst dir das vorstellen wie die Klauen von den Klauen, von einem großen Tier, das.
Florian Clauß
1:12:35–1:12:44
Ja, ja, also das Rhizom, das Rhizom, was dann halt quasi die von dem Pilz Körpern ist eine Information hat.
1:12:44–1:12:52
Und du siehst dann die einzelnen Pilze an der Oberfläche. Aber eigentlich ist die die Kommunikation läuft dann halt zusammen in einer großen.
1:12:52–1:13:02
Also solche Theorien kann man sich spinnen und ich glaube auch sicher, dass dann so ein Ameisen Körper im Sinne von Körper, Staat, Ameise, Körper,
1:13:04–1:13:10
dass da auch diese Kommunikationswege noch mal eine andere Dimension haben.
1:13:11–1:13:13
Und ich muss da noch mal!
Micz Flor
1:13:11–1:13:19
Und ich finde es. Ich muss da noch mal kurz dran bleiben, weil ich finde es total spannend. Meine Frage jetzt genau andersherum Ich wollte wissen, wie viel Kultur ist zwischen den Ameisen.
1:13:19–1:13:31
Gibt es eine Kultur? Du sagst ja kann es eine Ameise von A nach B fallen lassen, Wenn das die gleiche der gleiche Stammes, egal ob du aus Italien oder Portugal ist, haben die gar keine gar keine Probleme sich zu integrieren.
Florian Clauß
1:13:30–1:13:42
Probleme, sich zu integrieren. Nein, das ist die gleiche Kolonie. Es ist eine riesengroße Kolonie, ist die größte Kolonie der, ich glaube, sogar die größte Kolonie von Insekten, die es weltweit gibt.
Micz Flor
1:13:31–1:13:42
Es gibt keine Kolonie, es ist eine riesengroße Kolonie, ja, ich glaube sogar die größte Kolonie der Insekten, die es weltweit gibt.
1:13:42–1:13:49
Ja und weiß ich nicht. Aber auf jeden Fall könnte natürlich die Hälfte der Kolonie eingehen und die andere Hälfte würde es vielleicht gar nicht mitbekommen.
1:13:50–1:13:52
Also ist dann kulturell irgendwie vielleicht doch.
Florian Clauß
1:13:54–1:13:59
Die Information Strecke ist wahrscheinlich einfach der Weg, wenn wir die frage.
Micz Flor
1:13:55–1:13:58
Die Information Strecke aber der Weg?
1:13:58–1:14:05
Dann wäre die Frage. Ja, meine Frage ist die, wie viel von dem, was da jetzt an Kommunikation läuft?
1:14:06–1:14:17
Ist wirklich biochemisch, vielleicht sogar dann in seiner Geschwindigkeit sogar quanten mäßig in den Molekülen mit verortet, dass das so schnell zack zack, zack, zack, zack.
1:14:18–1:14:25
Wie Enzyme so superschnell irgendwie Kommunikation sich ausbreiten kann, ist es wirklich ein rein mechanisches Bild.
1:14:26–1:14:31
Im Endeffekt, wenn wir ein mechanisches Method rechnen, klar, dann wird alles irgendwie potenziell, natürlich mechanisch.
1:14:31–1:14:39
Was ich aber sagen will ist gibt es da auch einen Teil in der Kommunikation zwischen Ameisen, dass zum Beispiel die Ameisen,
1:14:42–1:14:51
sich erst mal mit ein bisschen eingewöhnen müssen, wenn die vom Strand in Wald gesetzt werden, obwohl sie von der gleichen Kolonie kommen Und ob die sich dann da irgendwie.
Florian Clauß
1:14:52–1:14:58
Wenn man sich auf den lokalen Pheromonen Dialekt sprechen und die erst mal so äh, okay.
1:14:58–1:15:10
Ach, das haben die damit gemeint. Und ich dachte ah ja, auch alles vorstellen. Ich meine, das ist jetzt irgendwie so, es hat so starke Bilder. Einfach so? Das ist sehr.
Micz Flor
1:15:11–1:15:25
Ich denke halt, wenn ich mal weiter denke. Wir haben vor ganz ganz langer Zeit, als dies erstmal glaube ich das komplette ich weiß nur mein Hirn sagt oder ein Netz von diesem einen, wo Würmchen da haben fahren wollen.
Florian Clauß
1:15:24–1:15:27
Faden wurden im Zweifelsfall und das haben sie.
Micz Flor
1:15:25–1:15:32
Und das haben sie dann komplett nach programmiert in Anführungszeichen und jemand hat dann das in ein Lego,
1:15:35–1:15:43
Maschine hinein geladen und dann ist dieses Lego Objekt wie ein Wurm. Durch diese Wohnung hat sich gedreht.
Florian Clauß
1:15:35–1:15:36
Was meinst du?
1:15:42–1:15:47
Es hat sich gedreht. Das ist das Bewegungsmuster.
Micz Flor
1:15:43–1:15:52
Also es war dann wirklich dieses neuronale Netz aktiviert und das und aber auch die Sensorik. Es war wirklich alles abgebildet in diesem.
1:15:52–1:16:03
Natürlich kann nicht eins zu eins umgesetzten neuronalen Netzwerks oder abstrahiert eine Programmiersprache dann wieder rein geladen. Die Sensoren funktionierten Approximation aber eben genauso wie dieser kleine Wurm.
1:16:04–1:16:13
So, und wenn man irgendwann das ganze mit der Ameise machen könnte, dann hätte man zumindest gewisse Verhaltens Bewegung so etwas Form abgebildet.
1:16:14–1:16:21
Schwierig natürlich mit den Mitteln, mit den Molekülen, mit dem Geruch. Das ist total schwierig nachzubauen.
1:16:23–1:16:29
Aber die Frage wäre dann trotzdem und das finde ich halt das Spannende an Ameisen, die haben ja irgendwann entschieden, zusammenzukommen.
1:16:29–1:16:32
Da ist es natürlich immer ein Wechselspiel, sich da zu verfeinern.
1:16:33–1:16:41
Aber wenn ich jetzt diese ganzen Lego Dinger bauen würde und würde die dann einfach absetzen 1000 Stück davon, würden die dann,
1:16:43–1:16:49
anfangen miteinander zu funktionieren wie eine Maschine, wie eine große Maschine mit vielen kleinen Teilen.
1:16:50–1:17:01
Also, und das ist der Begriff der Emergenz in komplexen Systemen, das würde Moment einfach ein Zusammenspiel entstehen, was sich nicht explizit in die einzelnen Programme reingeschrieben habe,
1:17:01–1:17:06
sondern was sich dann die isolierten Ameisen können ja auch alleine leben bis zum Gewissen hat.
1:17:06–1:17:14
Das finde ich diesen Sprung, das ist ja super spannend. Das Individuum können wir verstehen, analysieren, die machen diese Pilz Teile, schneiden im Hirn raus, messen das alles gut.
1:17:15–1:17:22
Wenn ich jetzt die Nachbau und wenn ich zehntausende von Nachbarn zusammen werfe, finden die dann.
1:17:23–1:17:25
Dieses Abstrakte.
1:17:27–1:17:33
Kulturelle Miteinander. Automatisch. Oder muss das. Dabei sein.
Florian Clauß
1:17:35–1:17:39
Super Frage. Ich hätte ihn auch mal anders beantworten.
1:17:40–1:17:43
Gleich werden wir dann Ameisen Algorithmen bekommen.
1:17:44–1:17:47
Weil das ist genau der Ansatz. Du beschreibst,
1:17:48–1:18:02
wie quasi bestimmte Problemlösungen funktionieren, die relativ runtergebrochen dann wieder diese ganze kulturelle Form, die man, die man sich vorstellen kann, dann vielleicht so ein bisschen auflöst.
1:18:02–1:18:10
Ich würde noch eine Sache ein und das ist halt auch glaube ich ein ganz gutes Brücken Thema zu dieser Ameisen Algorithmus nämlich es gibt,
1:18:11–1:18:23
es gibt Ameisen haben sich ja in alle möglichen Lebensumgebung anpassen können, unter anderem ja, in der krassesten Gegend, nämlich in der Wüste,
1:18:25–1:18:34
wo dann Temperaturen von 50 bis 50 Grad herrschen, also wo, wo auch ganz wenig Tiere überleben können.
1:18:35–1:18:48
Und die wüsten Ameise hat auch eben ein kleines Zeitfenster, wo sie dann halt das für Futtersuche nutzen kann und dementsprechend hoch muss quasi die,
1:18:48–1:18:52
die Fähigkeit von den Tieren sein, ins Nest zurückzukommen,
1:18:53–1:18:59
weil jede Minute bis Sekunde die das die Ameise eben draußen ist.
1:19:01–1:19:05
Kämpft sie ums Überleben. Die Frage ist halt wie kommt eines zurück?
1:19:05–1:19:20
Wir hatten ja auch schon bestimmte Methoden Sonnenstand und einen Magnetismus. Die andere in ihrem Pheromone können die in der Wüste nicht benutzen zur Kommunikation so gut, weil die sich bei der Hitze ganz schnell verflüchtigen.
1:19:21–1:19:26
Und was diese Ameise halt kann, das ist halt auch wieder so eine unglaubliche Faszination.
1:19:27–1:19:36
So ein bisschen wie die die Frage Wie schafft es, schaffen es Bienen? Diese Sprache entwickelt zu haben?
1:19:36–1:19:48
Also wir haben ja auch eine richtig komplexe Sprache durch Schwänzchen entwickelt, wo die sich dann über die über die Futter Quelle austauschen und die Entfernung dazu Und den Weg dahin,
1:19:51–1:20:01
hat diese Ameise die Fähigkeit, der hat einen eingebauten Schrittmacher, das heißt die kann wirklich. Ähm.
Micz Flor
1:19:55–1:20:02
Er hat einen eingebauten Schrittmacher. So nah wie möglich. Eine Apple Watch. Immer dabei.
Florian Clauß
1:20:02–1:20:14
Die kann wirklich. Man weiß nicht wie sie es macht, aber die kann die Schritte quasi messen und kann dann halt weiß dann, wie viele Schritte sie vom Nest entfernt ist und geht die dann halt auch wieder zurück.
1:20:14–1:20:21
Und auch hier wieder ein brutales Experiment, was man um das, was man gemacht hat, um das rauszufinden ist.
1:20:23–1:20:34
Man hat den Ameisen quasi bei dem Rückweg vor dem Rückweg entweder ein Fuß abgeschnitten, was übrigens den Tieren nicht so viel macht.
1:20:35–1:20:38
Die können auch weiterleben oder halt ein Fuß verlängert.
1:20:38–1:20:47
Und wir hatten ja auf dem Hinweg dann halt gewisse Schritt Anzahl gezählt und auf dem Rückweg dann halt genau diese Schritte angewendet.
1:20:47–1:20:59
Aber dadurch, dass halt ein Glied gefehlt hat, hat auch die Entfernung nicht mehr gestimmt oder eins verlängert wurde. Dann kam es entweder ein bisschen zu weit oder ein bisschen zumindest werden, wenn man das ging Experiment.
1:20:59–1:21:07
Wenn man das halt im Nest gemacht hat, bevor sie zur Futtersuche rausgegangen ist, dann hat sie das halt wieder komplett abbilden können.
1:21:08–1:21:12
Das ist also auch völlig verrückt. Ich habe es ja wirklich so Minicomputer.
Micz Flor
1:21:14–1:21:22
Mich an diese ganz frühen Automaten, wo man dann mit Seilen und Gewichten und Gewichten so was aufgezogen hat.
1:21:22–1:21:30
Und dann konnte man so einen Kasten aufmachen und dann kam so ein Objekt halt rausgefahren, drehte sich einmal im Kreis und fuhr wieder zurück und keiner wusste wie geht's.
1:21:30–1:21:42
Aber in Wahrheit war es möglich, Einfach nur aufgezogen und über Gewichte und Drehungen und Zahnräder hat es quasi seine seine Tour von vornherein festgelegt gewusst und war wie ein uhrwerk aufgezogen.
Florian Clauß
1:21:44–1:21:51
Denn auch in so einer kleinen Lebensform, einem Verständnis von Mathematik?
Micz Flor
1:21:45–1:21:45
Auch.
Florian Clauß
1:21:52–1:21:56
Also, was gilt ein Rechenschieber quasi als Neuron?
1:21:57–1:22:00
Keine Ahnung. Gibt es da einen Zehner?
1:22:00–1:22:02
Wie zählt die Ameise?
1:22:03–1:22:04
Es ist. Aber es muss irgendwo.
Micz Flor
1:22:04–1:22:08
Ja, ich wäre. Ich wäre sogar geneigt zu denken, dass dieses Wissen er im Wein ist als.
Florian Clauß
1:22:08–1:22:13
Ja, das kann wirklich seinen motorischen Apparat so gut wie ein eigenes Sinnesorgan.
1:22:13–1:22:16
Ich meine, das ist genauso mein blowing, was du beschrieben hast.
1:22:17–1:22:24
Ich kann das Rotkehlchen quasi über über Quantenmechanik, dann das Magnetfeld wahrnehmen und richtig sehen.
1:22:24–1:22:27
Also es ist ja auch so, das kann man sich glaube ich nicht vorstellen.
1:22:29–1:22:35
Und jetzt wollte ich wieder auf diese Ameisen Algorithmen zurückkommen.
1:22:36–1:22:40
Es gibt ganz, ganz prominente Anwendungen. Es ist halt so, es gibt.
1:22:42–1:22:45
Die sogenannte ACLU. Das sind die,
1:22:47–1:22:53
Algorithmen, die sich aus Ameisen Verhalten im Schwarm ableiten lassen.
1:22:54–1:23:02
Die nennt Kolonie optimal als Oh ja, und ein ganz berühmter Algorithmus, den kennst du auch.
1:23:02–1:23:09
Den haben quasi Ameisen gelöst, nämlich den TSP, das Trümmerfeld.
1:23:09–1:23:20
Mein Problem und zwar das der das Problem eines Handlungsreisenden Handlungs und Handelsrecht,
1:23:22–1:23:23
also.
1:23:26–1:23:32
Der berühmte Dürrenmatt Roman Feldman Problem Dinge.
1:23:32–1:23:42
Wie findest du die kürzeste Strecke zwischen drei Städten, wo quasi der Handlungsreisende dann quasi seine Staubsauger verkaufen will?
1:23:43–1:23:52
Ja, bei drei Städten kein Problem, aber mit jeder weiter zukommenden Stadt wächst das Problem um die Potenz. Das heißt du hast.
1:23:53–1:24:00
Und wenn es rechnerisch aufzulösen, hast du bei 33 Städten eine Möglichkeit von 10:33.
1:24:00–1:24:09
Innerhalb dieses Problem ist rechnerisch nicht lösbar. Du kriegst keinen Algorithmus hin, aber es gibt die Ameisen, die das Feld quasi gelöst haben.
1:24:10–1:24:16
Und zwar ist es halt genau diese optimierte Optimierung bei der Futtersuche.
1:24:17–1:24:22
Und da gibt es dann ganz genau so ein Verhalten, wenn du die Ameisen jetzt als Agenten siehst.
1:24:23–1:24:28
Man spricht dann in Der Schwarm Intelligenz von den einzelnen Teilen quasi eines Schwarms.
1:24:28–1:24:33
Agenten und die Agenten haben bestimmte Eigenschaften und diese Eigenschaft bei diesen.
1:24:33–1:24:42
Bei dieser Futtersuche und Optimierung ist natürlich einmal die Pheromone zu legen und dann das andere Mal diese Straßen abzulaufen.
1:24:43–1:24:49
Ja, und es gibt so bestimmte Bewegungsmuster, die dann von den einzelnen Agenten variiert werden.
1:24:49–1:25:00
Und das Prinzip ist, dass diejenige Ameise, die dann früher ins Nest zurückkommt, dass deren Duft Spur intensiver ist als die, die länger braucht.
1:25:01–1:25:10
Und das ist ein völlig einfach mechanisch mechanischer Mechanismus, der so Mainstream Set dann implementieren lässt. Also übertragen gesprochen.
Micz Flor
1:25:12–1:25:16
Ein Teil von Menschen, manche sogar länger wandern, stinkt mir eine in Hütte.
1:25:17–1:25:23
Bei denen ist es so, als ob die ihren Geruch mitnehmen. Und wenn die früher zurück sind, dann ist noch mehr Geruch da, oder?
Florian Clauß
1:25:22–1:25:29
Ja, oder? Oder so, dass es sich nicht so verflüchtigt, dass es mehr auf dem Weg liegt. Also stinkt mir der Weg.
Micz Flor
1:25:23–1:25:29
Oder so, dass es halt sich nicht so verflüchtigt, dass es mehr auf dem Weg liegt. Also stinkt mir der Weg.
1:25:29–1:25:36
Und das heißt, damit kriegst du halt diese Optimierung und Optimierung Problem in einer Brute Force Methode ziemlich einfach gelöst.
Florian Clauß
1:25:29–1:25:36
Und das heißt, damit kriegst du halt diese Optimierung und Optimierung der Problem Force Methode ziemlich einfach gelöst.
1:25:37–1:25:45
Also das heißt, es ist genau so, hatten wir uns auch schon mal darüber unterhalten, wieso dieser Blob, dieser Schwamm, der dann halt auch wenn du halt bestimmte Futter quellen dann halt.
Micz Flor
1:25:37–1:25:47
Also das heißt, es ist genau so, hatten wir uns ja auch schon mal darüber unterhalten, wieso dieser Blob, dieser Schwamm, der dann halt auch nur halt bestimmte Futter quellen dann halt im Abstand gelegt heißt.
Florian Clauß
1:25:46–1:25:52
In Abstand gelegt hast, dann auf einmal sah das aus wie das Netz von Tokyo und manchen Ameisen.
Micz Flor
1:25:47–1:25:52
Dann auf einmal sah das aus wie das U Bahn Netz von Tokyo arbeitet.
1:25:52–1:26:05
Und genauso ist die relativ einfach relativ schnell den kürzesten Weg von verschiedenen Futter Quellen suchen und das ist dann halt in verschiedenen.
Florian Clauß
1:25:52–1:26:01
Ist genau so, dass die relativ einfach relativ schnell den kürzesten Weg von verschiedenen Futter Quellen suchen.
1:26:01–1:26:05
Und das ist dann halt in verschiedenen.
Micz Flor
1:26:06–1:26:11
Äh Anwendungsfällen dann quasi auch so angewendet worden. Also dieses.
Florian Clauß
1:26:06–1:26:16
Anwendungsfällen dann quasi auch so angewendet worden. Also dieses TSP wird halt nicht rechnerisch gelöst, wird durch so eine Optimierung.
Micz Flor
1:26:12–1:26:16
Es wird halt nicht rechnerisch gelöst wird durch eine Optimierung.
Florian Clauß
1:26:18–1:26:27
Iteration gelöst und lässt dann halt immer so ein bisschen anders den Weg laufen und kriegt dann relativ schnell den optimalen Weg und damit ist das effektiver.
Micz Flor
1:26:18–1:26:22
Iteration gelöst. Ist dann halt immer so ein bisschen anders hinweg laufen und.
Florian Clauß
1:26:27–1:26:33
Und das ist ja im Network Routing, wo das angewandt wird, quasi in der Logistik.
1:26:34–1:26:37
Dann findet halt dieser Ameisen Algorithmus da die Anwendung.
1:26:40–1:26:46
Also so generell lässt sich für für Schwarm, Intelligenz oder.
1:26:48–1:26:52
Soziale Insekten Kolonie sagen. Was? Was zeichnet die aus?
1:26:53–1:27:02
Es ist flexibel, das heißt die Kolonie kann relativ gut auf irgendwelchen anderen Bedingungen reagieren.
1:27:03–1:27:05
Das ist so ein es ist robust.
1:27:05–1:27:13
Das heißt, das wird trotzdem. Die Aufgaben werden trotzdem gelöst, auch wenn das Individuum dann irgendwie fällt.
1:27:14–1:27:18
Das heißt, es geht kaputt, aber es wird dadurch, dass so viele da sind, können die das halt.
1:27:19–1:27:23
Es ist eine gewisse robusten es da, dann ist es selbstorganisiert.
1:27:24–1:27:32
Das heißt, jeder Teil von diesem, jeder Agent hat den kompletten Entscheidungs Baum mit sich und kann andere beeinflussen.
1:27:33–1:27:42
Und es ist dezentral. Das ist halt so in die andere Welt So, das zeichnet quasi Schwarmintelligenz aus.
1:27:42–1:27:48
Und so müssen dann halt die Agenten dann trainiert werden. Und das, was wir vorhin noch mal beschrieben hast, ist immer diese Futtersuche.
1:27:49–1:27:57
Es gibt ja nur andere Verhaltensweise wie diese Bucket Chain. Also einmal Kette machen die Ameisen auch als.
1:27:57–1:28:03
Das heißt wenn wenn jetzt eine Nahrungsquelle, die dann halt eine Ameise gefunden hat, zu schwer ist, dann macht die,
1:28:04–1:28:13
eine Kette, das heißt die dreht sich im Radius, legt die Nahrungsquelle hin, dann kommt eine andere Ameise, holt die ab, dreht auch einen Radius mit der anderen hin.
1:28:13–1:28:16
Also auch hier so eine Optimierungswahn Maßnahme.
1:28:16–1:28:19
Man kann das ja selber beim Umzug. So eine eigentlich nicht.
1:28:19–1:28:28
Es ist einfacher halt, wenn du genug Leute hast, dann halt quasi genau die halbe Treppe dann abzugehen und nicht die ganze.
Micz Flor
1:28:23–1:28:24
Auf der halben Treppe.
Florian Clauß
1:28:29–1:28:37
Was haben wir noch für Optimierung Maßnahme? Genau das ist halt auch das haben die auch mit relativ primitiven. Ich habe so ein Paper von O'Reilly.
1:28:37–1:28:40
Das war so eine Konferenz von 2003.
1:28:40–1:28:43
Habe ich gesehen, haben wir ein paar Beispiele aufgelistet.
1:28:43–1:28:55
Eine Sache, es hat auch quasi noch mal so klar String und das ist halt auch für so Algorithmen und muss halt im Netz dann nicht clustern.
Micz Flor
1:28:49–1:28:50
Und das.
Florian Clauß
1:28:55–1:29:01
Also sie müssen halt immer irgendwas sammeln, müssen dann halt irgendwie gucken, dass sie das hin transportieren und dann irgendwie sortieren.
1:29:02–1:29:09
Kann ich dir jetzt nicht eine genaue Verhaltensweise, so wie die Ameisen sagen. Aber das ist auch so ein Ding, das sich aus so einer Schwarmintelligenz ableitet.
1:29:09–1:29:15
Und es gibt dann sowas wie ein kooperativer,
1:29:16–1:29:25
Transport, das heißt, wenn ist ein Teil auch eine Nahrungsquelle, irgendwie so ein Schmetterling, das viel zu schwer für eine Ameise.
Micz Flor
1:29:20–1:29:27
Ein, ist auch eine Nahrungsquelle. Irgendwie so ein Schmetterling. Der ist viel zu schwer für eine Ameise. Wie transportieren die das ins Nest?
Florian Clauß
1:29:25–1:29:27
Wie transportieren die das ins Nest?
1:29:28–1:29:31
Und es ist so, dass die halt das haben wir auch mit dem Roboter nachgebaut.
1:29:32–1:29:36
Es ist halt so, dass alle irgendwie ziehen. Ja und es ist halt irgendwie so und.
1:29:37–1:29:49
Und wir wissen ja, wo das Nest ist. Alle irgendwie in die Richtung. Und dann gibt es also ganz minimale Verhaltensänderungen, über die wir nicht weiterkommen, dass jetzt so ein bisschen den Grad Winkel verändern und irgendwann geht es dann halt weiter.
1:29:50–1:29:56
Also es hat alle drauf, alle machen in eine Richtung und wenn es nicht läuft, dann keine Veränderung.
1:29:57–1:30:11
Und damit kommen ja durch auch wieder hier so ein minimaler Optimierung des Mechanismus, der dann halt allein durch die Masse funktioniert. Diese funktioniert so, diese, diese, dieser Transport.
1:30:12–1:30:17
Und das ist total faszinierend. Das ist wirklich hier dieses TCP Problem.
1:30:17–1:30:25
Also ist so eine algorithmische, weil ist ja kein Algorithmus so ein unglaublich potenzielles Problem so einfach lösen kann.
1:30:25–1:30:28
Also Transportproblem auf einer ganz einfachen Weise.
1:30:28–1:30:34
Und ja, das war jetzt mal so mein Input für diese Schwarmintelligenz.
Micz Flor
1:30:35–1:30:36
Krasser.
1:30:38–1:30:42
Erste Es ist total interessant. Wenn wir uns selbst als.
1:30:44–1:30:47
Teil deiner Darstellung sehen.
1:30:47–1:30:58
Also was ja natürlich passiert ist, was ich immer versucht habe zu frage ist es nicht auch was kulturelles? Die Ameisen, die sind ja süß, die Großen sind böse, die sind lieb.
1:30:58–1:31:04
Also diese Attribution, die wir herstellen, die viel mehr über uns sagt als über das Leben der Ameisen.
1:31:04–1:31:11
Und da gibt es dann auch wahrnehmungs psychologisch diese Experimente von über 100 Jahre alt sind, glaube ich, unsere ganz frühen Filme sogar,
1:31:12–1:31:20
wurden dann so Dreiecke und Quadrate und die haben halt Bewegungen gemacht und danach wurde dieser Film kurz gezeigt.
1:31:20–1:31:33
Dann wurden die Leute gefragt Was haben sie da gesehen? Und die haben dann immer Attribute auf diese geometrischen Formen gelegt und gesagt Ja, das böse Quadrat hat den kleinen Kreis weggedrängt und das Dreieck war ganz alleine.
1:31:35–1:31:42
Da werden dann quasi psychologische, empathische Systeme aktiviert und wir benennen das irgendwie.
1:31:43–1:31:48
Und in all diesen Versuchen, wo ich das so reingedrückt habe, bin ich dann ja auch genau so einer.
1:31:48–1:32:02
Ich bin der Mensch, der beobachtet, so wie die Wissenschaftler auch beobachten, Hypothesen bilden, daraus dann Experimente operationalisieren, versuchen das herauszufinden, ob die Hypothesen stimmen oder nicht. Wie kommt es heraus?
1:32:02–1:32:05
Und so weiter und so fort. Und.
1:32:08–1:32:19
Wenn wir über Ameisen reden, wünsche ich mir natürlich nicht, dass wir über so eine Biene Maja Zeichentrickserie sprechen, wo der faule Willi und die fleißige,
1:32:19–1:32:29
sondern es sind Ameisen und wir reden darüber Relativ komplexe Tiere, die im Schwarm oder in Staaten zusammenleben und gleichzeitig mich.
1:32:29–1:32:37
Trotzdem, dass ich als Mensch versuche, denen mehr Kultur zu geben, weswegen ich.
1:32:37–1:32:45
Ich wehre mich ein bisschen dagegen zu sagen, das ist alles auf dieser molekularen Ebene.
1:32:45–1:32:50
Die komplette Kommunikation ist im Prinzip so eine Form von Token System.
1:32:53–1:33:04
Weil wenn ich sie beobachte, dann sind wir so fleißig, tun immer manchmal leid und dann schleppt diese kleine haben also diesen riesen Käfer und das ist für die Ameise natürlich nicht deren Wahrnehmung. Es ist alles meins.
1:33:04–1:33:09
Und obwohl ich mich natürlich anstrenge, immer objektiv zu bleiben, geht es ja gar nicht.
1:33:09–1:33:15
Es geht. Es geht physiologisch natürlich sowieso nicht. Ich kann ja nur quasi sehen, was ich sehen kann mit meinen Augen.
1:33:16–1:33:21
Ich kann nichts darüber hinaus sehen, aber auch eben aufgrund meines.
1:33:25–1:33:34
Meines Seins. Erzählst du von den Anweisungen? Ich versuch, Dinge hineinzulesen, die sich vielleicht weder messen lassen noch wahr sein müssen.
1:33:35–1:33:37
So, hier ist auch dieses Pferd.
1:33:38–1:33:46
Und ich denke, das arme Pferd, dem es gerade heiß. Deshalb hat er sich in den Schatten gestellt. Aber jetzt fühlt er sich ein bisschen alleine.
1:33:47–1:33:57
Also völlig fiktive Gedanken. Und das habe ich gerade gemerkt bei deinen Ausführungen, dass das immer wieder bei mir reingekippt ist, dass ich halt diese Ameise äh,
1:33:58–1:34:03
was waren so die Attribute, die ich den kleinen Tierchen, die sind natürlich fleißig, aber die sind auch völlig unterschätzt.
1:34:03–1:34:14
Völlig zu Recht sind die so dominant, Die haben ja, da müsste mal jemand irgendwie noch ein Buch darüber schreiben, dass die diese riesen Kolonien haben.
1:34:14–1:34:17
Also passiert auch was, wenn wir als Beobachter uns mit so was auseinandersetzen.
1:34:18–1:34:26
Und vielleicht sind die wirklich viel näher an so einer Mechanik dran, als das in meiner in meiner Wahrnehmung sein darf.
1:34:27–1:34:29
Ich wünsche mir, dass die Kultur haben.
Florian Clauß
1:34:29–1:34:33
Natürlich ist es völlig egal. Es ist völlig.
1:34:33–1:34:39
Es geht halt weiter, auch wenn hier ein riesen Artensterben passiert.
1:34:39–1:34:45
Ja, die Natur wird erholen, die macht weiter keine Erholung.
1:34:45–1:34:55
Es sind ja alles nur Begriffe, es ist ja alles nur ich meine, was man sagen kann, nämlich das Artensterben, was evolutionär. Was mir auch noch mal bewusst geworden ist.
1:34:56–1:35:03
Evolutionär bedeutet dieser es gibt keine reversible reversibel Pietät.
1:35:04–1:35:09
Wenn eine Art ausgestorben ist, dann verliert sich halt diese.
1:35:10–1:35:22
Dieses Genom, diese, diese. Diese ganze Information, die halt quasi die Art gebraucht hat, um sich in diese Nische zu entwickeln und diese ganze Interaktion mit der Umgebung undsoweiter.
1:35:22–1:35:35
Das, was halt irgendwie jahrelang, wie wenn nur halt irgendwie über JahrMillionen Code schreibst, enthält so viele Lines of Code hat. Ja, der ist dann halt weg und der kann nie wieder hergestellt werden.
1:35:36–1:35:45
Und das ist halt das, was unglaublich brutal und traurig macht, weil das natürlich gewertet werden kann, weil du hast so viel Arbeit,
1:35:45–1:35:54
ist, die ganze Zeit hat die Evolution gemacht und dann kommt halt irgend so ein Mensch macht dann halt irgendwie was irgendwo rein und auf einmal ist diese Arbeit weg.
1:35:55–1:36:05
Und das betrifft nicht nur den Klimawandel. Was jetzt passiert ist, betrifft ja nicht nur eine Art, sondern es ist, es wird ja, es wird ja jetzt ein neues Artensterben,
1:36:06–1:36:10
prognostiziert, was dann halt so den Dinosaurier Zeitalter gleichkommt.
1:36:10–1:36:19
Das heißt wir verlieren 80 90 % aller Arten und das ist halt was traurig macht, aber dann kann man, da kann man schon werden.
1:36:20–1:36:22
Aber es ist natürlich total egal.
1:36:23–1:36:25
Wir wir sind ja eigentlich ein Film von kein.
Micz Flor
1:36:23–1:36:31
Wir sind ja eigentlich ein Film und Witz. Wie heißt der Film? Phase vier?
Florian Clauß
1:36:28–1:36:29
Ich meine, ich habe jetzt glaube ich.
Micz Flor
1:36:32–1:36:45
Okay, ich habe sie angucken und in meinen Erinnerungen, als ich in das Thema vorbereitet war, dann habe ich mir das gab es doch so Ameisen, oder?
Florian Clauß
1:36:33–1:36:45
Nun wissen wir natürlich wie angucken und in meinen Erinnerungen, als ich den Thema das Thema vorbereitet hatte, dann hatte ich nur noch eine Gab es doch so Ameisen oder waren es die?
Micz Flor
1:36:45–1:36:56
Die haben sie stehen gebaut und isoliert. Also wahrscheinlich muss ich jetzt noch mal Termiten vorbereiten, weil in ihr sind das eigentlich Termiten? Ja, weil die Termiten machen solche Bauten.
Florian Clauß
1:36:45–1:36:56
Haben sie stehen gebaut und einen Wahrscheinlich muss ich jetzt noch mal Termiten vorbereiten, weil in Phase vier sind das eigentlich Termiten, weil die Termiten machen solche Bauten.
1:36:57–1:36:59
Dann habe ich nochmal kurz geguckt. Nur Zeit. Information.
Micz Flor
1:36:57–1:37:03
Kurz geguckt. Nur Zeit. Information? Termiten sind nicht mit Ameisen verwandt. Großartig.
Florian Clauß
1:37:00–1:37:03
Termiten sind nicht mit Ameisen verwandt. Großartig.
1:37:03–1:37:09
Termiten fand ich auch. Das wusste ich auch nicht. Vorher wurde ja immer so als die weiße Ameise bezeichnet.
Micz Flor
1:37:04–1:37:09
Das fand ich auch. Das wusste ich auch nicht vorher. Wurde ja immer so als die weiße Ameise bezeichnen.
Florian Clauß
1:37:09–1:37:13
Und Termiten sind näher mit der Schabe verwandt als mit der Ameise.
Micz Flor
1:37:09–1:37:13
Und Termiten sind mehr mit der Schabe verwandt als mit der Ameisen.
Florian Clauß
1:37:14–1:37:20
Und Termiten haben ja auch nicht diesen diese drei Segmente, sondern die haben nur zwei Segmente.
Micz Flor
1:37:14–1:37:22
Und Termiten haben auch nicht diesen diese drei Segmente, sondern nur zwei Segmente und.
Florian Clauß
1:37:21–1:37:27
Ja, und Termiten sind auch rein Pflanzen fressende Insekten.
1:37:27–1:37:30
Die haben diese zwei Segmente in relativ großen Darm.
Micz Flor
1:37:27–1:37:30
Hier haben wir zwei Segmente Einen relativ großen Darm.
1:37:31–1:37:44
Ja, weil die Gabe haben bestimmte Enzyme, um das Holz zu verdauen und müssen aber diese Bauten bauen. Ja, das ist mir auch faszinierend.
Florian Clauß
1:37:31–1:37:37
Ja, weil die die Gabe haben, bestimmte Enzyme um das Holz zu verdauen.
1:37:39–1:37:44
Aber die können halt diese Bauten bauen. Das finde ich auch absolut faszinierend.
1:37:44–1:37:51
Auch wieder hier, das ist auch Schwarmintelligenz. War auch noch mal ein Paper bei diesem Ray Reilly Presentation.
Micz Flor
1:37:44–1:37:51
Auch wieder hier. Es ist auch Schwarmintelligenz da auch noch mal ein Paper bei diesen Präsentation.
Florian Clauß
1:37:53–1:38:05
Es geht um Nestbau, wie man so ein Nest baut, Waben Formen hat auch dann quasi so ein Pattern Index der immer rotiert und dann kommt diese, diese diese Form, diese geometrischen raus.
Micz Flor
1:37:53–1:38:05
Es geht um Nestbau. Man baut eine Waben Form, die halt auch dann quasi im Wechsel immer rotiert und dann kommt diese, diese diese Form raus.
Florian Clauß
1:38:05–1:38:12
Auch ganz interessant, aber die Termiten bauen halt so Nester, dass die die haben riesen Nester unter der Erde.
Micz Flor
1:38:05–1:38:14
Auch ganz interessant. Aber die Familien bauen halt so Nester, dass die Riesen unter der Erde ja und die haben halt aber auch.
Florian Clauß
1:38:12–1:38:17
Ja und die haben halt aber auch ein krasses Belüftung System dazu entwickelt.
Micz Flor
1:38:17–1:38:29
Das heißt, es gibt dann Kammern, wo dann halt frische Luft angesaugt wird und andere kann man, wo die halt abgeleitet wird, auch wie Ameisen auch machen. Aber das.
Florian Clauß
1:38:17–1:38:24
Das heißt es gibt dann halt so Kammern wo dann halt frische Luft angesaugt wird und andere Kammern, wo die halt abgeleitet wird.
1:38:24–1:38:28
Ich frage mich auch, wie funktioniert es? Können Ameisen auch hier mal ein Nest bauen?
1:38:28–1:38:32
Aber dann fragt sich jeder wie ist das passiert und wie kann das funktionieren?
Micz Flor
1:38:31–1:38:32
Kommt mir.
Florian Clauß
1:38:33–1:38:39
Also auch hier wieder so eine Main blowing Geschichte von Ich verstehe nicht, wie das läuft.
Micz Flor
1:38:35–1:38:39
Geschichten kann ich verstehen, das läuft.
Florian Clauß
1:38:41–1:38:44
Okay, also es war so der kleine Sidekick in Richtung Termiten.
1:38:47–1:38:54
Ich wollte. Dann habe ich mir ihr noch mal angeguckt. Und Phase vier war eines der Filme, die mich auch geprägt haben.
1:38:57–1:39:08
Als als Jugendlicher, wo man halt so Horrorfilme guckt. Und Phase vier kann man wirklich ungeschoren als der einer der besseren oder der besten Future Filme gelten der 70er.
1:39:09–1:39:20
Es gab damals, in den Siebzigern gab es halt irgendwie viele so Filme mit Tieren, Horrorfilme wie keine Ahnung, Frösche spinnen und dann halt auch Ameisen.
1:39:20–1:39:30
Aber dieser Film von ist halt, was soll das? Ist quasi der einzige Film, den er lange Spielfilm, den er gemacht hat, Kennt man sonst auch gar nicht.
1:39:31–1:39:44
Aber der Regisseur ist auch in anderen Konstellationen schon mal aufgetaucht, wo jeder gesehen hat, nämlich der hat für Hitchcock immer diese Vorschau gemacht.
1:39:45–1:39:47
Von Vertigo hat er das inszeniert.
Micz Flor
1:39:48–1:39:50
Ich glaube, das war auch bei hier bei dem,
1:39:53–1:40:01
Stiftung Deutsche Kinemathek. Die haben noch dieses Museum am Potsdamer Platz. Wir hatten, glaube ich, vor kurzem auch eine Einzelausstellung von Müssen wir gucken, Wir haben da vielleicht auf.
1:40:02–1:40:14
Das war eine gute Referenz. Die hat zum Beispiel, was ich auch nicht wusste, wie auch immer Hitchcock zugeschrieben wird. Wir hätten Storyboards von denen, von dem du Schmock in.
Florian Clauß
1:40:02–1:40:08
Es wäre eine gute Referenz. Der hat zum Beispiel, was ich auch nicht wusste, weil ich auch immer Hitchcock zugeschrieben hat.
1:40:08–1:40:14
Wir hatten Storyboard von dem von dem Duke Mord in.
Micz Flor
1:40:16–1:40:30
Psycho Psycho gemacht. Also diese Sequenz, die so legendär ist, wo man halt nicht einmal das Messer so, weil man nicht weiß, wie man sieht, nicht wie das Messer eindringt, aber durch diese Schnitten und habe das Gefühl, es wird häufig zugestochen.
Florian Clauß
1:40:17–1:40:30
Psycho gemacht. Also diese Sequenz, die so legendär ist, wo man halt nicht einmal das Messer so einfach nicht quasi. Man sieht nicht, wie das Messer in den Körper eindringt, aber durch diese Schnitt Montage hat man das Gefühl, es wird total viel zugestochen.
1:40:30–1:40:35
Ja, und das ist er. Also, er hat viel in diesem visuellen.
Micz Flor
1:40:31–1:40:35
Und das hat viel in diesem visuellen.
Florian Clauß
1:40:35–1:40:43
Ähm, äh, ja, das ist quasi so diese Kurzfilme oder so, mehr oder weniger. Da hat er viel gewürgt.
1:40:44–1:40:49
Und dementsprechend ist auch dieser Film von ihm.
1:40:49–1:40:57
Also diese Ameisen Aufnahmen, die er da inszeniert hat, die sind schon echt phänomenal. Die waren auch für mich damals faszinierend.
1:40:58–1:41:08
Und auch jetzt wieder gucken. Ja, fand ich, dass er einfach ganz stark in der Bildwelt und es gibt ein alternatives Ende von dem Film.
1:41:08–1:41:18
Das wurde aber rausgeschnitten, weil es beim Publikum gar nicht ankam. Und er wollte so ein bisschen das Ende wie das Ende von 2001 inszenieren.
1:41:19–1:41:26
In diesem Rausch von diesem Monolithen, wo dann die Hauptfigur in den Monolithen reinfährt.
1:41:26–1:41:30
So ein bisschen Ähnliches, das auch einen sehr 70er sehr verdrückt.
1:41:31–1:41:33
Ja, das konnte man sich auf YouTube nochmal angucken.
Micz Flor
1:41:34–1:41:35
Das Alternative ist,
1:41:37–1:41:38
keine Kamera.
Florian Clauß
1:41:37–1:41:44
Da können wir nachher noch mal gucken. Der Film selber, ganz kurz die Handlung.
Micz Flor
1:41:40–1:41:44
Der Film selber. Ganz kurz die Handlung.
Florian Clauß
1:41:44–1:41:51
Es geht darum, dass irgendein Ereignis im Universum hat dazu geführt, dass sich.
Micz Flor
1:41:44–1:41:49
Es geht darum, dass irgendein Ereignis im Universum dazu geführt.
Florian Clauß
1:41:54–1:42:05
Dass sich die Ameisen nicht mehr untereinander bekriegen, sondern verbrüdern und anfangen, intelligente Formen zu bauen im Stillen, die dann das Licht reflektiert.
Micz Flor
1:41:54–1:42:06
Wo sich die Ameisen. Nicht mehr untereinander bekriegen, verbrüdern und anfangen, so intelligent zu bauen, dass sie nicht wissen, dass es so weit ist.
Florian Clauß
1:42:05–1:42:13
Das ist so weitestgehend unentdeckt. Bis auf zwei Wissenschaftler bauen dann in Arizona eine Forschungsstation auf.
Micz Flor
1:42:07–1:42:13
Bis auf zwei Wissenschaftler bauen in Arizona eine Forschungsgruppe.
Florian Clauß
1:42:14–1:42:24
Die so ein bisschen an eine Mondstation erinnert und es beginnt dann quasi so ein Kampf zwischen den Forschern mit den Ameisen.
Micz Flor
1:42:15–1:42:24
Nun Demonstration und es beginnt ein Kampf zwischen den Forschern und den Ameisen.
1:42:24–1:42:28
Die Ameisen bauen dann eine Art von.
Florian Clauß
1:42:24–1:42:38
Die Ameisen bauen dann so eine Art von ja, mehrere Stelen im Kreis um diese Forschungsstation herum, die dann das Sonnenlicht reflektieren und als einen Brennpunkt auf die Forschungsstation leiten.
Micz Flor
1:42:28–1:42:41
Meerestieren im Kreis um diese Forschungsstation herum, die das Sonnenlicht reflektieren und als einen Brennpunkt auf die Forschungsstation leiten und damit die Forscher überhitzen.
Florian Clauß
1:42:38–1:42:41
Und damit die Ameise, die die Forscher überhitzen.
Micz Flor
1:42:42–1:42:47
Ja, und gleichzeitig korrumpieren die Ameisen die Klimaanlage.
Florian Clauß
1:42:42–1:42:49
Ja, und gleichzeitig korrumpieren die Ameisen dann halt auch die Klimaanlage. Also intelligent gestellt halten.
Micz Flor
1:42:50–1:43:04
Und. Es gibt keine Ameisen. Forscher haben halt so ein bisschen was von der Arbeit Scientist oder ein bisschen Besessenheit hinterher ist oder von der Ameise gebissen wird, um dann.
Florian Clauß
1:42:50–1:43:00
Und es gibt einen Ameisen Forscher quasi, der das dann halt so ein bisschen als der Bad Scientist, so ein bisschen Besessenheit da hinterher ist,
1:43:01–1:43:07
selber von einer Ameise gebissen wird und dann immer so einen dickeren Arm und fängt an komisch auszusehen.
Micz Flor
1:43:06–1:43:09
Komisch auszusehen. Und es gibt dann auch gelogen.
Florian Clauß
1:43:08–1:43:20
Und es gibt einen Kryptologen und Kommunikationswissenschaftler, einen Kryptologen, der dann halt die Sprache von den Ameisen visualisieren kann und dann versteht er auch okay, die wollen ein Opfer haben.
Micz Flor
1:43:10–1:43:13
Nein, was uns Wissenschaftler und Kryptologen in der,
1:43:14–1:43:22
Sprache von den Ameisen visualisieren kann und dann versteht er auch okay, die wollen ein Opfer haben und.
Florian Clauß
1:43:22–1:43:25
Und die hatten eine Tochter.
Micz Flor
1:43:24–1:43:30
Eine Frau Tochter gerettet, die denken, sie sei das das geforderte Opfer.
Florian Clauß
1:43:26–1:43:38
Gerettet, die denkt, sie sei das quasi das geforderte Opfer von Ameisen, begibt sich raus und am Ende wird festgestellt, der eine Scientist wird dann halt von den Ameisen in so eine Grube.
Micz Flor
1:43:30–1:43:39
Ameisen gibt sie raus und am Ende wird schon festgestellt der eine der Feind ist, wird von den Ameisen um so eine Grube,
1:43:39–1:43:45
geführt und dann hab ich halt irgendwie Millionen von Ameisen über ihn herfallen und der andere.
Florian Clauß
1:43:39–1:43:49
Geführt und dann hat dieser halt irgendwie Millionen von Ameisen über ihn herfallen und der andere versucht dann halt die Königin ausfindig zu machen.
Micz Flor
1:43:46–1:43:49
Versucht dann halt die Königin ausfindig zu machen,
1:43:50–1:43:51
die dabei er den Baum.
Florian Clauß
1:43:50–1:43:59
Geht dabei selber in den Bau ein und wieder am Ende die Farmers Tochter, wie die dann halt quasi aus dem Sand so hoch kommt, so ein bisschen Horror mäßig.
1:44:00–1:44:09
Aber das Ende ist halt so, dass Phase vier es wird in dem Fall ein Teil hier ist quasi, dass die Ameisen die beiden brauchen, um die Weltherrschaft zu erlangen.
1:44:09–1:44:20
Also irgendwie noch geiler und ein bisschen langweilig von da. Wie gesagt von der Umsetzung her total stark.
1:44:20–1:44:26
Und das ist halt auch so die einzelnen Ameisenarten, das ist eine Ameise mit einem ganz großen Hinterleib.
1:44:26–1:44:29
Andere große Ameisen, die Eier und.
1:44:29–1:44:43
Aber auch hier diese Inszenierung. Wie kommt denn die Gegend? Wie kann das Tier so viel in England schaffen, dass das halt so dieser Krieg zwischen Mensch und Ameisen stattfindet?
Micz Flor
1:44:43–1:44:51
Krass lustig. Ich habe jetzt sogar in dieser Woche ich glaube, ich habe das schon mal gesagt, zu diesem haben wir Phase ich in irgendeiner Episode schon mal drin.
1:44:51–1:44:56
Es gibt diesen einen Satz, der auch das Einzige ist, was ich mir wirklich merken konnte Konjunktionen.
1:44:56–1:45:07
Ich weiß gar nicht mehr, aber wo sich die Wissenschaftler so treffen, ist einer eingeladen und erzählt dann irgendwie, dass er aktuell mit Orcas geforscht hat.
1:45:08–1:45:16
Und das, dass er der festen Überzeugung ist, dass Orcas miteinander kommunizieren. Und er wollte den Code knacken, wie sie miteinander reden wollte, mit denen dann auch kommunizieren können.
1:45:16–1:45:22
Und dann fragt der andere Wissenschaftler und habt es geschafft. Und er meinte Ja, aber nur mit den Psychotischen.
1:45:23–1:45:35
Und dann meinte er Aber woher wisse, dass psychotisch sind. Sie haben es uns gesagt und den Witz finde ich toll, weil ja, du weißt schon, ja.
1:45:35–1:45:41
Phase vier Ja. Also, Mensch, jetzt sitzt du wieder da. Wie auch?
Florian Clauß
1:45:36–1:45:41
Ja, also, Mensch, jetzt. Jetzt, wo wir quasi auch.
1:45:43–1:45:50
Ja nicht ganz am Ende von Jakob bekommen seine Frau Jakob. Sie beginnen Zimmer und anderen Weg Richtung Lyme zurück.
Micz Flor
1:45:43–1:45:50
Am Ende von Jakob gekommen sind, um Jakob sie auf die Bühne zu einer anderen Richtung nehmend, zurück.
Florian Clauß
1:45:51–1:45:58
Da würde ich auch sagen, jetzt ist so meine Episode hier zum Ende gekommen. War ein bisschen ausschweifend.
Micz Flor
1:45:51–1:45:58
Da würde ich auch sagen, jetzt ist so eine Episode ja zum Ende gekommen. War ein bisschen ausschweifen.
Florian Clauß
1:45:59–1:46:10
Ich glaube, das war jetzt so kann ich ja zumindest von der Länge her gar nicht ausschweifend im Sinne von das ist, glaube ich habe keine längere Episode zuvor aufgenommen.
Micz Flor
1:45:59–1:46:06
So kann ich, finde ich würde das eine Menge her gar nicht. Das ist warum ausschalten von der.
Florian Clauß
1:46:11–1:46:19
Und also mein Wunsch ist jetzt, dass du immer, immer auf die Ameisen achtest und nicht drauftreten.
1:46:21–1:46:27
Und draußen, die sind die Älteren. Ja, genau. Dann kannst du ja bei einem Bericht das finden.
Micz Flor
1:46:21–1:46:28
Wobei du sagtest doch draußen, die sind die Älteren. Da ist es nicht so schlimm. Und wenn bei einer bricht? Das finden die gar nicht so schlimm.
Florian Clauß
1:46:28–1:46:31
Das ist es ja.
Micz Flor
1:46:31–1:46:36
Na gut. Also dann würde ich sagen, Machen wir Schluss.
Florian Clauß
1:46:31–1:46:36
Na gut. Also dann würde ich sagen, machen wir hier Schluss.
1:46:37–1:46:42
Wir könnten noch mal die ganzen Informationen auf unserer Webseite oder Shownotes abrufen.
Micz Flor
1:46:37–1:46:42
Ihr könnt noch mal die ganzen Informationen auf unserer Webseite oder in Kauf nehmen.
1:46:42–1:46:45
Bevor wir Schluss machen, möchte ich dir noch eine Sache zeigen.
1:46:45–1:46:49
Das hier wollte ich dir noch abschließend zeigen, weil ich ja immer so Referenzen gemacht hab.
1:46:50–1:46:56
Schon auf vergangene Folgen und hier noch mal eine Referenz hier rüber schaust.
1:46:56–1:47:06
Wir stehen jetzt hier vor so einem kleinen Tümpel und da sieht man sofort auf einen Blick Hier direkt vor uns geht's tief runter.
1:47:06–1:47:13
Dann kommt ein flaches, langes, flaches Stück. Das war einfach mal der Boden des kleinen Sees und dahinten ist noch eine Pfütze, wo auch jemand angelt.
1:47:15–1:47:21
Aber da wird einem dann doch klar, dass man merkt Nee, das ist nicht mehr eine See, wo irgendwas nicht stimmt oder Wasser verloren gehen abläuft oder sonst was,
1:47:22–1:47:32
sondern das sind alles diese Sehen, die kein wirkliches zu Wasser haben und durch Verdunstung und weniger zu Fluss über Regen oder Schnee,
1:47:35–1:47:36
einfach gefährdet sind.
1:47:40–1:47:49
Ja, ja, Flo, vielen Dank. Zum Thema Ameisen und jetzt zum Schluss noch mal den vertrockneten See. Klimaerwärmung auch so ein Thema.
1:47:49–1:47:52
Also komplexe Systeme bei den Ameisen, Schwarmintelligenz.
1:47:53–1:47:56
Die Ameisen sind sehr limitiert in dem, was sie wirklich erreichen wollen.
1:47:57–1:48:08
Wir sind von dem, was du beschrieben hast, noch so kleine Automaten, die allerdings dann ganz Systeme entwickeln, die sich nicht mehr nur durch die Kleinen alleine erklären lassen. Die kommunizieren miteinander.
1:48:08–1:48:10
Die Menschen tun das auch.
1:48:11–1:48:19
Die Menschen haben aber noch eine andere Ebene von Bewusstsein und könnten vielleicht irgendwie anfangen, etwas dagegen zu tun, dass sie alles sehen, austrocknen müssen.
1:48:20–1:48:25
Dass die Artensterben wie du vorhin schon beschrieben hast, dass diese Genom Ketten,
1:48:26–1:48:37
die die Evolution im Schweiße ihres Angesichts hergestellt hat, einfach so verschwinden und so genau weiß das.
Florian Clauß
1:48:32–1:48:34
Du fängst wieder an, irgendwas reinzupacken.
1:48:37–1:48:47
Ich weiß das angesichts der Evolution als Gesicht vorzustellen, der Evolution. Und ich komme dabei raus an so einen alten Mann mit langen Bart.
Micz Flor
1:48:48–1:48:49
Die Ärmel hochkrempeln.
Florian Clauß
1:48:51–1:48:56
Okay, wir entlassen euch wieder mit einem positiven Weltbild.
1:48:58–1:49:10
Nicht so richtig ein. Passiert uns öfters oder mit Positivem. Und das wird zum Abschluss dann nochmal so total abrutschen in so eine völlige Dystopie und Fatalisten.
Micz Flor
1:49:02–1:49:06
Das Positive und Negative oder was zum Abschluss noch mal total abrutschen.
1:49:14–1:49:19
Ja, ein bisschen. Das ist überall so? Ja.
Florian Clauß
1:49:14–1:49:14
Ja.
1:49:18–1:49:32
Also. Ja. Na ja, also, jetzt kannst du nicht mehr hoch. Nö. Ich versuche nur, so beschwingt was raus zu gehen, aber es gelingt mir nicht wirklich.
Micz Flor
1:49:20–1:49:24
Na ja, also, jetzt kann ich dich nicht mehr hochheben.
1:49:32–1:49:40
Du, ich hätte was Gutes. Wir sind so gut drauf und so gut entwickelt, dass jetzt, wenn ich mir den linken Fuß packe, ich trotzdem nach Hause.
1:49:43–1:49:46
Ich probieren die.
Florian Clauß
1:49:44–1:49:50
Ich bin entsetzt. Hier ein Horrorfilm inszenieren? Na ja.
Micz Flor
1:49:49–1:49:49
Nieren.
Florian Clauß
1:49:52–1:49:59
Okay. Also, mach's gut. Und dann bis zum nächsten Mal. Tschüss.
Micz Flor
1:49:54–1:49:54
Mach's gut.
1:49:59–1:49:59
Tschüss.

Mehr

In der Welt des Sound-Engineering ist jede Simulation echt.

Nehmen wir beispielsweise den 'Sound' von Vinyl. Eigentlich sollte Vinyl als Medium für Aufnahmen kein Eigengeräusch haben. Hat es aber. Und jede:r kennt den Sound von Vinyl, das leise Rauschen, Knistern und Knacken der sich drehenden Schallplatte. Dieser Sound steht sogar für etwas, löst Emotionen aus, wird z.B. im Film eingesetzt, um eine schlimme Vorahnung zu induzieren, wenn wir nur das Knacken einer Schallplatte in einem leeren Zimmer hören. In dieser Episode beschäftigen wir uns mit Fehlern in Tonaufnahmen, die mit der Zeit nicht mehr als Fehler, sondern originäre Sounds oder Charakteristika wahrgenommen werden. Genaugenommen geht es in dieser Episode eigentlich um eine Kette von Fehlern, die bei Aufnahme, Speicherung und Wiedergabe entstehen - oder auch schon vorher: in der Beschaffenheit des Raumes, in dem der Klang entsteht. Es geht um Sound-Engineering mit solchen inzwischen originären Sounds die digital vermessen und emuliert werden. Oder mittels AI gänzlich neu und in Echtzeit generiert werden, um Stimmungen zu induzieren, die eine Musik für unsere Ohren in der Zeit platzieren, in der diese Fehler gemacht wurden, weil es einfach nicht anders möglich war, z.B. ein Echo zu erzeugen, als mit zwei massiven Metallplatten, die von einem Lautsprecher in Schwingung versetzt wurden.

Shownotes

Mitwirkende

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Micz Flor
Erzähler
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Florian Clauß

Transcript

Micz Flor
0:00:04–0:00:09
Köln läuft. Läuft ja. Okay.
0:00:11–0:00:22
Dann eigentlich dieses Podcast? D Episode neun Das spricht mit Floor, der Erzähler der heutigen Episode.
0:00:25–0:00:29
Ohne Einleitung. Ja eigentlich. Podcast.
0:00:30–0:00:40
Wir sind am Laufen und unser unser Claim heißt auch immer laufen beim Reden und laufend reden.
0:00:40–0:00:47
Wobei ich glaube, das heißt eigentlich reden beim Laufen und laufend reden. Aber das erste kann man hin und her drehen wie man will. Und ich würde vielleicht sogar dafür.
0:00:49–0:00:57
Eintreten, das zu ändern, ob sie sind gerade viel Autos. Ich finde laufen beim Reden und laufend reden eigentlich schöner. Was denkst du?
Florian Clauß
0:00:58–0:01:01
Gerne. Kann man so machen. Laufen, drehen.
0:01:01–0:01:12
Hier ist Flo und zu meiner linken Seite läuft mit und wird heute die die heutige Episode erzählen.
0:01:12–0:01:16
Ich bin gespannt. Ich freue mich drauf. Ich weiß nicht, worum es geht.
0:01:16–0:01:24
Wir laufen auf jeden Fall wieder mal durch Brandenburg in der Nähe von der Neuen,
0:01:25–0:01:31
sind hier in Bernecker und werden jetzt teilweise,
0:01:32–0:01:40
durch durch die Felder laufen, teilweise an der Straße lang deswegen entschuldigt für diese,
0:01:42–0:01:48
Autos, die manchmal im Hintergrund zu hören sein werden oder sind.
0:01:49–0:01:54
Wir sind hier auf einer Wiese. Hier ist so ein kleines bestelltes Feld.
0:01:54–0:02:02
Sieht sehr verlassen aus, aber doch ganz heimelig. Ne, sieht das Feld, sieht toll aus.
0:02:02–0:02:07
Also ich. Mag das hier weniger. Hat wirklich Sinn. Hat schöne Ecken.
Micz Flor
0:02:07–0:02:13
Er Bank hat morgen ein kleines Schloss und ich glaube, hier liegt auch irgendein Mendelssohn Bartholdy begraben.
0:02:13–0:02:18
Aber ich glaube, ein Mathematiker, kein Komponist. Ich weiß nicht genau.
0:02:19–0:02:29
Ja, unser Thema heute, ich sag's mal noch nicht, ich komme da irgendwie drauf. Und vor allen Dingen mein großes Problem ist das eigentliche, worum es mir dabei geht.
0:02:29–0:02:34
Sage ich das ganz zum Schluss oder sage ich das ganz am Anfang, also im Twist Plot?
Florian Clauß
0:02:33–0:02:34
So sind Twist Plot.
Micz Flor
0:02:34–0:02:49
Ja, es kommt mir so ein bisschen so vor, Weil in dem Moment ich gesagt hat, braucht man sich entweder gar nichts mehr anhören, danach aber soll man sich diese ganzen, auch historischen Sachen anhören, wenn es doch eigentlich nur um so eine Hypothese geht, die ich ganz gut finde.
0:02:50–0:03:03
Es hat aber auch mit Podcasten zu tun und ich habe vergessen, wie der Comedian heißt. Ich glaube mit Hedge Burg oder Heath Burke, ein Amerikaner, der hat mir diesen ganz einfachen Witz gemacht.
0:03:06–0:03:08
Wo er so standardmäßig dasteht und sagt So.
0:03:10–0:03:20
Also a friend of mine came to me and hold me this pictures, die seit his pictures of me when I was younger. Ein fieser.
0:03:22–0:03:25
Mein Junge, an All the pictures of you.
0:03:25–0:03:36
Also diese Idee, dass, wenn man ein Bild aufnimmt, dass man natürlich auf dem Bild immer jünger, so was wir jetzt gerade machen und damit hat es zu tun, dass dieses aufnehmen Podcast.
0:03:36–0:03:42
Wir haben ja auch ein Mikrofon, also genauer gesagt zwei Mikrofone, die sind mit unseren beiden Handys verbunden.
0:03:42–0:03:48
Wir nehmen das getrennt auf, dann fügen wir Splitter wieder zusammen, legen das dann.
0:03:48–0:03:56
Wir haben ja vorhin auch geschlitzt, legen die Dinger dann übereinander, dann kommen die in so einen Prozess, wo das alles so ein bisschen glattgebügelt wird und hinten rauskommt.
0:03:56–0:04:04
Eine lückenlose Dokumentation unserer Aufnahmen. Und wann immer ihr das hört, dann hört ihr uns aus der Vergangenheit.
0:04:07–0:04:14
Und worum es mir heute geht, ist allgemein dieses Thema aufnehmen, aber jetzt nicht in so einer Idee von.
0:04:17–0:04:25
Aufnahmetechnik nie per se, sondern ich möchte ein bisschen über diesen permanenten Kampf des Abbildes sprechen.
0:04:28–0:04:34
Und das aufnehmen, was wir jetzt hier tun, ist es hat dann irgendwann auf den Kopfhörer und dann klingt es alles ziemlich gut.
0:04:34–0:04:42
Und wenn man alte Sachen hört, dann klingen sie nicht so gut. Und wenn man dann irgendwelche alten Audioaufnahmen hört, wo die Leute noch so laut brüllen, mit so einer gestelzten Stimme sagen.
0:04:43–0:04:55
Today again we speaking from the day. Diese alten Stimmen, die halt auch dem geschuldet waren, dass Mikrofone nochmal ganz, ganz andere Sensitivität hatten, auf auf Schallwellen zu reagieren.
0:04:55–0:04:59
Das heißt, das hängt ja alles immer sehr zusammen. Das was aufgenommen ist mit den Aufnahme,
0:05:01–0:05:07
Werkzeugen und ja, in allem ein kleines bisschen Technikgeschichte.
Florian Clauß
0:05:05–0:05:07
Ein kleines bisschen Technikgeschichte.
Micz Flor
0:05:07–0:05:18
Es ist schon ein bisschen Technikgeschichte drin. Ich finde es ja auch total spannend. Es ist auch für mich, Ich bin Hobbymusiker und habe viel auch mit Aufnahmen zu tun gehabt.
0:05:18–0:05:23
Ich fand es total spannend. Ich komme halt so aus meiner Teenagerzeit, eben noch aus der Zeit von so Tape Maschinen,
0:05:23–0:05:35
so wo man dann vier Track Recorder zu Hause hatte, wo man auf normalen kleinen Cassette mit vier Spuren aufnehmen konnte und dann im Proberaum mietete man sich über ein Wochenende ist 188 Spur Aufnahmegerät.
0:05:35–0:05:47
Das war dann schon totaler Luxus und kostete Geld. Also aus dieser Zeit komme ich. Dann habe ich irgendwann eben am Computer natürlich ein bisschen gearbeitet. Und jetzt bei dem Podcasten machen wir das ja auch. Also ich auf Linux, du auf Mac.
0:05:48–0:06:00
Mit der gleichen Software kann man halt das Zeug heute so elegant zusammenschneiden, wo man früher hätte im Radio wirklich noch das Tape diagonal schneiden und kleben müssen, um bestimmte Sachen rauszunehmen.
0:06:01–0:06:03
Also diese Sachen sind schon ein bisschen auch drin in der Episode.
0:06:06–0:06:14
Und mal gucken. Also es ist natürlich schon so, dass wir jetzt aufnehmen können oder dass überhaupt Sachen aufgenommen werden konnten.
0:06:14–0:06:29
Das hat natürlich auch gleich wieder so einen Markt geschaffen, das möchte ich schon so vorne wegstellen, weil bevor man Dinge aufnehmen konnte, war das zum Beispiel nicht unüblich, dass Musiker auch von sich selbst geklaut haben.
0:06:30–0:06:36
Also vor allen Dingen Händel und Vivaldi sind bekannt dafür, dass sie sich selbst kopiert haben, manchmal auch andere kopiert.
0:06:37–0:06:42
Aber wenn man sich selbst kopiert hat, zum Beispiel ein Stück von Händel, wo er sagt Mensch, so eine schöne Melodie wäre doch schade.
0:06:43–0:06:56
Dann hat er halt neuen Text schreiben lassen. Den Text konnten die Leute drucken und sich merken, die Melodie war flüchtiger und weil es nicht aufgenommen werden konnte, konnte man ein halbes Jahr später bei einem Konzert was bringen, wo alle sagten Mensch, also der Händel, der ist schon gut.
0:06:56–0:07:07
Aber das haben sie vor sechs Monaten auch gesagt, sich vielleicht nicht gemerkt. Und wenn man auf Wikipedia schaut, unter Mikrofon in dem Eintrag, sieht man auch so einen kleinen Zeitungsausschnitt.
0:07:09–0:07:22
In dem beschrieben wird das glaube ich von 29 oder so, wo beschrieben wird, dass wegen diesen Grammophon und den Schallplatten, die ja aufnehmen können, der Verkauf von Klavieren total zurückgeht.
0:07:22–0:07:30
Also diese Idee von Kammermusik zu Hause Musik machen, Noten kaufen. Also es hat natürlich hat diese Aufnahmetechnik ganz viel verändert.
0:07:31–0:07:39
Bei mir läufts auch, es hat nur einen kurzen Aussetzer und schnipsen noch mal, davon habe ich gerade gesprochen. Jetzt werden beide unsere Aufnahmen später.
Florian Clauß
0:07:40–0:07:42
Von magischer Hand synchronisiert.
Micz Flor
0:07:41–0:07:49
Synchronisiert. Genau auf Wikipedia. Bei dem Eintrag für Mikrophone findet sich so ein kurzer Zeitungsausschnitt.
0:07:49–0:08:00
Da wird auch so festgehalten, dass der Verkauf, also das Grammophon, der Verkauf von Schallplatten das ist halt dazu führt, das halt die Leute nicht mehr so viel Konzerte gehen, weniger Klaviere verkauft werden.
0:08:01–0:08:13
Zitat Geigenbauer können bald den Laden dicht machen. Also das ist wirklich dann natürlich dieses Aufnehmen und die und die industrielle Fertigung von diesen Tonträgern natürlich einen riesen Einfluss hatte.
0:08:13–0:08:18
Also so die Sachen in der Kultur hängen ja alle immer zusammen. Das ist ja auch so eine.
Florian Clauß
0:08:18–0:08:26
Das ist ja quasi bei jeder Einführung eines neuen Mediums gab es ja diese diese Diskussion.
0:08:26–0:08:35
Das kann es ja beim Buchdruck oder beim Internet oder Foto Film. Alles immer, immer. Jetzt wird es ganz schlimm.
Micz Flor
0:08:26–0:08:32
Ja Buchdruck beim Internet, Foto und und und. Malerei.
Florian Clauß
0:08:36–0:08:40
Dieser Kulturpessimismus, der dann immer so bei dem ein neues Medium eingeführt.
Micz Flor
0:08:40–0:08:44
Ja, und der Markt ändert sich natürlich. In der Tat. Also jetzt zum Beispiel.
0:08:45–0:08:51
Ich glaube, irgendwie, der Bassist von Gene Simmons, Bassist von Kiss, hat mir irgendwie gesagt So,
0:08:52–0:09:00
the Streaming, also ich sag jetzt keine Anbieter, aber dieses Streaming von vom Back Catalogue für die alten Bands total super ist.
0:09:00–0:09:04
Weil keiner würde mehr in Plattenladen gehen und eine Kiss Platte kaufen.
0:09:04–0:09:08
Aber weil es halt irgendwie jetzt alles komplett auf diesem Platform verfügbar ist.
0:09:09–0:09:18
Jeder kennt, hört man sich halt mal an, so in der Art, das heißt auf einmal dieser Beck Katalog von alten Aufnahmen digitalisiert auf den Streaming Plattformen.
0:09:18–0:09:21
Auf einmal unerwartet noch mal richtig.
0:09:21–0:09:28
Gerade für die ältere Generation an Musikern Musikerinnen noch mal irgendwie Zaster ran bringt. Egal.
Florian Clauß
0:09:28–0:09:40
Das heißt weil bei der die Aufnahme von alten Konzerten dann halt ein singulärer Moment ist, der dann quasi jetzt nur dieses Konzert in Swinging Dienst anbietet.
Micz Flor
0:09:41–0:09:56
Nee, gar nicht, sondern der Beck Katalog von der Platte. Das heißt die Platte kommt raus, dann gehst du in den Laden und kaufst die Platte oder CDs, dann hast du die zu Hause und hast dann, wenn du kein Ticket kaufst, haben die dich nicht mehr als Kunden. Die haben dich quasi verloren.
Florian Clauß
0:09:49–0:09:53
Also hast du die zu Hause? Ah, okay.
0:09:53–0:09:57
Haben die dich nicht mehr als Kunden? Die haben mich quasi verloren. Jetzt.
Micz Flor
0:09:56–0:10:05
So, jetzt, 50 Jahre später und nachdem diese Platte damals verkauft wurde, ist diese Platte jetzt im Streamingdienst verfügbar.
0:10:05–0:10:10
Der Streamingdienst schüttet aus an die Künstler, anteilig nach auch Spielzeiten.
0:10:10–0:10:13
Also je nachdem, wie viel gespielt wird, kriegst du da Geld.
Florian Clauß
0:10:12–0:10:18
Gespielt wird. Kriegst du da Geld? Jetzt habe ich. Diese Platte würde keiner mehr kaufen im Laden. Die.
Micz Flor
0:10:14–0:10:24
Und diese Platte würde keiner mehr kaufen im Laden. Beziehungsweise die wird ja gar nicht mehr geliefert, weil die die Lieferkette ist halt überhaupt nicht mehr lukrativ, sondern wenn, dann auf dem Second Hand Markt.
0:10:25–0:10:32
Aber wenn man halt mal so klicken kann und sagen kann Ach, guck mal, das höre ich mir mal an, dann fließt wieder Geld, wo eigentlich alles schon versiegt war.
0:10:32–0:10:39
Ja, hier ist ja schön. Wir sind jetzt mitten in einem kleinen Stückchen Wald angekommen. Hast du die Route im Kopf?
Florian Clauß
0:10:38–0:10:49
Straight on. Genau. Also noch hier kurze Einschub Die Tracks könnt ihr dann auf unserer Webseite eigentlich als Podcast eh genau nehmen.
Micz Flor
0:10:39–0:10:42
Straight okay, also noch vier kurze Einschub.
0:10:43–0:10:48
Die Tracks könnte dann auf unserer Webseite eigentlich liegen. Das sind die Live Tracks, die Musik.
Florian Clauß
0:10:50–0:10:57
Die Musik drängt es dann in den Streamingdiensten eurer Wahl, womöglich den am besten freier Podcaster.
0:10:58–0:10:59
Das empfehlen wir.
0:11:01–0:11:04
Ich wollte jetzt noch mal Werbung für unsere Webseite machen. Okay, weiter.
Micz Flor
0:11:06–0:11:11
Genau. Nicht alle Streamingdienste. Wir sind nicht auf Spotify, aber die wollen wir nicht.
Florian Clauß
0:11:10–0:11:15
Sportiv sind wir nicht und auf Google Podcast auch nicht. Gut.
Micz Flor
0:11:12–0:11:15
Google Podcast an gut.
0:11:15–0:11:22
Ähm, also es heißt aufnehmen, Aufnahmetechnik. Wir sind da jetzt auch irgendwie mittendrin.
0:11:22–0:11:34
Wir nehmen jetzt gerade auf und diese Technologie, auch das steht auf diesem Mikrofon. Wikipedia Eintrag war ursprünglich The Mikrofon. Technik war ganz eng gekoppelt an die Telefon Technik.
0:11:35–0:11:38
Also wenn du Telefone her stellst, musst du die Stimme irgendwie übertragen können.
0:11:39–0:11:43
Das heißt die Entwicklung zwischen Mikrofon und Telefon war sehr eng und.
Florian Clauß
0:11:44–0:11:52
Aber entschuldigen Sie reingrätschen. Aber es gab zu der Zeitpunkt mit der Entwicklung der Mikrofone noch keine Konservierung. Möglichkeiten.
Micz Flor
0:11:52–0:12:02
Die Mikrofone beim Telefon nicht. Aber es gab diesen Phonographen. Das ist ja dann der in Wachs Rollen rein ritzt. Ja, und?
Florian Clauß
0:11:56–0:11:58
Der dann ritzt in die.
Micz Flor
0:12:04–0:12:09
Das ist. Ich muss gleich noch mal alles wieder einfangen, um auf die Spur zu kommen, über die ich eigentlich reden will.
0:12:09–0:12:14
Weil das ist schon alles wichtig, was wir jetzt so elektro akustisch dann auch besprechen werden.
0:12:14–0:12:24
Jetzt sind wir fast noch in der rein mechanischen Zeit. Also der Hallo, weil der Fotograf war einfach noch ein mechanisches Gerät.
0:12:24–0:12:29
Da hat es dann bei dem Fotograf, der ein rein mechanisches Gerät war, bei der Aufnahme,
0:12:29–0:12:44
hast du in diesen Trichter rein gesprochen oder Musik gemacht und das wurde dann auf einer Walze, die man selber manuell drehte, Wurde das dann eingeritzt über diese wackelnde Membran, So diese.
0:12:45–0:12:54
Fotograf war. So ganz neue Technologie kommt halt. Das ist vielleicht etwas, was du sogar besser kennst als ich hier.
0:12:54–0:12:58
Hitlers Draculas Vermächtnis ist ja auch ein großes Thema, dieses Aufzeichnen.
0:12:59–0:13:08
Da werden ja unterschiedliche Aufzeichnungen, Tagebucheinträge, Schriftstücke, Briefe, aber eben auch die wahnsinnigen,
0:13:09–0:13:15
Ergüsse von von diesem einen Akteur werden auf Phonographen gespeichert und dann transkribiert.
0:13:15–0:13:23
Also diese Idee, das einzufangen, und das war damals dann wirklich so das erste Mal, dass man eine Stimme aufnehmen konnte, wieder abspielen konnte.
0:13:25–0:13:31
Dass das dann später hauptsächlich Musikindustrie war noch gar nicht klar. In dem Moment war wirklich dieses Wow, die Stimme.
0:13:32–0:13:36
Eines Menschen kann wiedergegeben werden, auch wenn der Mensch nicht mehr da ist.
0:13:36–0:13:41
Und dieses eine Logo hieß Masters Voice oder wie es heißt, wo dieser Hund an diesem Grammophon hört.
0:13:42–0:13:49
Es ist ja auch so ich weiß nicht, ob fiktive oder reale Situation ist, der Hund auf einmal sein Herrchen oder Frauchen hört und dann darauf reagiert.
Florian Clauß
0:13:50–0:13:58
Ja, ich glaube, ich will auch jetzt noch mal eine Referenz zu einer vorherigen Folge machen. Hatten wir ja schon mal drüber gesprochen.
0:13:59–0:14:05
Das faszinierende ja an dieser Aufnahmetechnik von dem Fotografen ist ja, dass du.
0:14:05–0:14:13
Es gibt kaum ein anderes Medium, was direkter aufgezeichnet werden kann, also mechanisch wie Schall.
0:14:14–0:14:17
Ich weiß nicht. Ich hatte damals schon so ein kleines Buch,
0:14:18–0:14:29
wo man so Experimente machen konnte und um jetzt quasi eine Platte, die um die Schallwellen zu dekodieren,
0:14:30–0:14:35
reicht aus, dass du eine angespitzt, das Streichholz nimmst.
0:14:35–0:14:43
Und das war das Experiment in meinen kleinen Büchern und dann auf diesen Speicher, dass auf der anderen Ende, auf den anderen Ende der,
0:14:43–0:14:50
Streichhölzer dann einfach so ein Spalt rein schneidest und dann an diesem Spalt dann halt so ein Blatt Papier dann rein hängst.
0:14:51–0:14:56
Das ist dann halt quasi der Verstärker, um nur die Spitze von diesem Streichholz die Platte lang fährst.
0:14:57–0:15:01
Dann kannst du die Schallwellen hören.
0:15:01–0:15:10
Also das heißt, so einfach lässt sich das decodieren. Und deswegen jetzt kommt die Referenz zu eigentlich Folge 001 Kontakt.
Micz Flor
0:15:09–0:15:10
Er stöhnte.
Florian Clauß
0:15:10–0:15:15
Ja, das ist nämlich auf der Plakette von Voyager diese Goldene Schallplatte.
0:15:15–0:15:28
Und das war auch so die Idee. Also es gab ja keine digitalen Aufnahme, aber du brauchst halt wirklich eine rein mechanische Werkzeuge, um das zu decodieren. Das ist ja absolut faszinierend.
Micz Flor
0:15:28–0:15:33
Ja, genau das ist dieser. Man spricht viel ebenso von Elektro Akustik.
0:15:33–0:15:36
Wenn man heute von Musik und und Aufnahmen spricht.
0:15:37–0:15:46
Es gibt dann eben eine Umwandlung. Und da werden wir auch gleich drüber sprechen. Aber diese Idee, der Fotograf, könnte man sagen, das müsste doch die beste Qualität sein, weil ich spreche.
0:15:46–0:15:55
Ganz natürlich schwingt die Membran, ganz natürlich schwingt die Nadel, und ganz natürlich wird es dann in Wachs eingeritzt und ich drehe das wieder um.
0:15:55–0:16:09
Ich drehe dann die die Walze, auf der es aufgenommen wurde. Dann bewegt sich wegen der Walze auf einmal die Nadel und die Nadel bewegt die Membran. Und dann habe ich auf einmal den Ton genauso wieder, wie ich ihn vorher aufgespeichert habe.
0:16:10–0:16:19
Aber weil halt da ein großer Reibungsverluste der Mechanik drin ist, ist der Ton nicht wirklich sehr gute Qualität.
0:16:19–0:16:33
Im Gegenteil, man hat gemerkt, je mehr man diese beiden Systeme entkoppelt, das Physikalische, also das Akustische, und das dann eben über Elektronik versucht, das wieder aufzufangen, desto besser wird die Qualität. Da werde ich dann auch ein bisschen drüber reden.
Florian Clauß
0:16:33–0:16:35
Ja spannend.
Micz Flor
0:16:35–0:16:44
Ähm, und das sind die drei Schritte, durch die ich durchgehen möchte. Und das ist auch der große Wurf eben von dem eigentlichen Thema, was ich da habe.
0:16:44–0:16:51
Und zwar gehen wir von diesem rein physikalischen Phonographen über das elektroakustische.
0:16:51–0:17:01
Das ist zum Beispiel die Tape Maschine hin zum und auch das Mikrophon wird ist quasi ein Umwandeln von akustischen elektronische Signale,
0:17:01–0:17:06
hin zu den digitalen Systemen, die jetzt quasi aktuell so wie wir arbeiten.
0:17:07–0:17:15
Die State of the Art ist. Keiner würde jetzt mehr mit einem mobilen Tonband Aufnahmegerät hier lang laufen.
Florian Clauß
0:17:16–0:17:21
Ja, da fällt mir dazu ein. Nur ganz wenige Leute. Ja, ich glaube schon.
Micz Flor
0:17:18–0:17:25
Apropos lang laufen. Kommt man hier weiter? Ja, ich glaube schon. Was mich total interessiert an diesem Thema aufnehmen ist eben nicht nur,
0:17:26–0:17:37
die popkulturell dies und das und Markt, sondern was mich an diesem Thema interessiert, hat damit zu tun, dass es diese permanente Versuch ist, natürlich die Qualität zu verbessern.
0:17:37–0:17:46
Also diese alte Fotograf, der war zwar eine eins zu eins Übersetzung von mechanischen in mechanische Speicherung, aber die Qualität war einfach nicht sehr gut.
0:17:47–0:18:00
Dann mit elektro akustischen System Mikrofonen, die mechanisches in elektrisches umgewandelt haben, da wurde auf einmal die Möglichkeit, das abzubilden besser, das heißt die ewige versuchen, sich die Qualität zu verbessern.
0:18:01–0:18:09
Und wir hängen jetzt halt auch hier mit einem Umwandlung. Unser Mikrofon ist eine Umwandlung von Akustischen ins Elektronische.
0:18:10–0:18:15
Und das dritte ist dann eben natürlich die Digitalisierung, die das Ganze noch mal abstrahiert.
0:18:16–0:18:29
Und was ich spannend finde, ist, dass halt immer wieder auf diesem Weg so kleine Fehler entstehen und diese kleinen Fehler subjektiv in der Zeit, wenn sie passieren, als eine enorme Verbesserung gewertet werden,
0:18:30–0:18:44
und dann später rückblickend aber wie Grütze klingen oder wie Grütze aussehen und man aber trotzdem so viel mit diesem Fehler verbindet, dass man anfängt, diesen Fehler wieder herzustellen, um etwas Bestimmtes herzustellen.
Florian Clauß
0:18:44–0:18:44
Verstehe.
Micz Flor
0:18:45–0:18:56
Ich glaube, das kennt jeder. Wenn man zum Beispiel einfach mit dem Handy Fotos macht und ein Foto Filter drauf legt, so Sepia fehlt, aber alles so beige braun ist und man denkt ach guckt mal hier 1904,
0:18:57–0:19:00
ein Foto von den Urgroßeltern.
0:19:00–0:19:05
Das heißt, du bist in dem Moment dabei, Du kannst ein Foto machen und du machst es aber bewusst.
0:19:06–0:19:10
So wie so fehlerhaft wie früher, weil man die Farben nicht gut abbilden konnte.
0:19:11–0:19:20
Und da machst du es ganz bewusst und es ist für dich sichtbar. Aber es passiert ja auch immer wieder, dass man alte Dinge noch mal wieder in die Hand nimmt, zum Beispiel ein altes VHS Tape,
0:19:20–0:19:29
oder irgendeinen Film auf YouTube findet, irgendeine Werbung, die man aus der Kindheit kennt und dann denkt so Oha, krass, was für eine schlechte Auflösung, wie unscharf, wie,
0:19:29–0:19:35
was für komische Farben und so oder auch alte Kinderfotos von Kindergeburtstagen, wo man dann ein Papier ausdrucken sieht.
0:19:36–0:19:47
Die Farben, das hat ja gar nicht gestimmt. Das heißt, in dem Moment war es aber so, nachdem man vielleicht nur Schwarzweißfotos machen konnte und irgendein Farbfilm hatte, das die Leute zum Ersten Mal beim Farbfilm Foto,
0:19:47–0:19:53
es in der Hand hatten, dachten eh, jetzt ist es richtig, vorher war es falsch, jetzt ist es richtig.
0:19:54–0:20:07
Wir sehen also in dem Moment, wenn wir näher an das herankommen, wie wir scheinbar die Welt wahrnehmen oder konstruieren, desto mehr denken wir, dass es jetzt endlich richtig ist. Jetzt ist es gelöst.
0:20:08–0:20:14
Und Jahrzehnte später gibt es dann auf einmal wieder einen Filter, der auf deinem Handy genau das herstellen kann. Oder auch bei Filmschnitt.
0:20:14–0:20:20
Ich meine das bei dem einen Wir sind ein Film Podcast, der Tarantino The Hateful Eight.
0:20:20–0:20:35
Also da hat er ja dann mit so einer ultra teuren Arri Digitalkamera gedreht und hat aber später im Mastering noch so diese Artefakte drauf gerechnet, dass es ein bisschen so aussieht wie so ein Cinemascope Weit,
0:20:35–0:20:37
Screen aus den 70er Jahren.
0:20:37–0:20:42
Du siehst dann immer oben so Fransen, so als ob der Film so ein bisschen gerissen wäre vom Abspielen.
0:20:43–0:20:51
Also da werden dann auch wieder quasi Fehler hinein gerechnet, um das ganze wiederum in der Zeit zu verorten.
Florian Clauß
0:20:51–0:20:58
Analoge Marker. Und. Aber du willst jetzt nicht über Film reden und willst er über Audio.
0:20:58–0:21:08
Das heißt, du willst diesen Aufnahme Zyklus durch den erst mal Mikrofon Aufzeichnung abspielen.
Micz Flor
0:21:06–0:21:15
Ja, ja. Also diese erste große Hürde für Aufnahme war halt, wenn wir jetzt mal Band, Musik die Band Musik geben.
0:21:15–0:21:28
Da war es so Anfangs wurde ja wirklich zuerst auf den Phonographen und relativ bald schon aufs Grammophon direkt auf die Platte geschrieben und direkt auf die Platte geschrieben, in dem ein,
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eine Band dann wirklich vor diesem,
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Trichter performte.
0:21:34–0:21:43
Und wenn das dann irgendein Jazz Stück war mit einem kurzen Saxofon solo, der Saxophonist einen Schritt nach vorne und der Saxophonist einen Schritt nach vorne gegangen, um lauter zu sein.
0:21:43–0:21:50
Es gab also keine Entkopplung von diesem Hall bis zu dem aufgenommenen Sound.
0:21:50–0:21:58
Es gab keine Möglichkeit zu sagen, das Solo machen wir später und schneiden es drauf. Oder es musste quasi First Take alles in Echtzeit passieren.
0:21:58–0:22:06
So, und die Platte wiederum ließ sich dann sehr schnell vervielfältigen und man konnte in hohen Auflagen dann pressen,
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weshalb die Schallplatte oder das Grammophon auch besser war als die Walze, weil so eine Walze zu vervielfältigen ist.
0:22:13–0:22:18
Deutlich schwieriger als so eine Schallplatte, die man wirklich flach pressen kann.
Florian Clauß
0:22:18–0:22:25
Es gibt quasi so Aufnahme Räume, die waren je nach Technologie viel analoger gespielt.
0:22:25–0:22:39
Und irgendwann kam halt so Entkopplung Technologien dazu, um die Qualität quasi zu heben, aber gleichzeitig auch wieder neue Aufnahme Räume zu ermöglichen.
Micz Flor
0:22:31–0:22:31
Ja.
Florian Clauß
0:22:39–0:22:42
Und dann was jetzt, was ich zuletzt beschrieben hast.
0:22:42–0:22:50
Jetzt gibt es dann halt quasi so ein Retro Filter, um diese alte Aufnahmequalität wiederherzustellen.
0:22:50–0:22:58
Dass dann bewusst bestimmte Filter eingesetzt werden, um diese alten alten Aufnahmen Räume zu inszenieren.
Micz Flor
0:22:59–0:23:07
Ja, und gerade bei dem, was ich gesagt habe, mit dieser Jazzband vor dem Grammophon, beim Aufnehmen, da ist es so, gibt es halt.
0:23:08–0:23:18
Free and Open Source und immer bei jedem digitalen Schnitt Programm den Audio Filter Old Radio oder so, der nächste dann drauf und dann klingt es halt wie durch so eine Tröte.
0:23:18–0:23:21
So. Also das ist einfach geblieben.
0:23:21–0:23:34
Und ich finde das einfach so spannend wie komplementär dieses Gefühl damals und das Gefühl heute ist damals dieses Gefühl von Innovation und Inspiration.
0:23:35–0:23:41
Und einfach zu sagen Hey, wir haben gerade zum Ersten Mal überhaupt eine Aufnahme gemacht von einem klassischen Konzert.
0:23:42–0:23:49
Das kann ich mir morgen wieder anhören. Ich habe war gestern Abend im Konzert und morgen kann ich noch mal hören. Ich drehe einfach in dieser Walze.
0:23:50–0:23:59
Das war halt Ground Breaking. Und als dann damals in Dracula drüber geschrieben wurde, da war, glaube ich, dass der Fotograf auch erst drei vier Jahre alt.
0:23:59–0:24:10
Also es war wirklich so super Hightech, wie wenn es halt so wie so 90er Jahre Cyberpunk Romane, die halt irgendwie kurz nachdem das Internet auf einmal bei allen auf dem Tisch war.
0:24:10–0:24:14
Ein paar Jahre später war natürlich gleich alles die Kultur getränkt davon.
0:24:14–0:24:20
So und damals war es halt eine Euphorie und was Berauschendes. Und jetzt?
0:24:20–0:24:29
Es ist halt so ein Filter, den legt man drauf für ein Gimmick, um irgendwas herzustellen, was halt mit einer bestimmten Atmosphäre zu tun hat, mit der Zeit auch zu tun hat.
0:24:29–0:24:43
Aber was eben auf diesen Fehler fokussiert, man nimmt das ja quasi man lass uns diesen Fehler da drauf bringen und dann tut es das, was wir wollen. Es bewirkt kulturell das in jedem Einzelnen oder jede Einzelnen, was wir möchten.
Florian Clauß
0:24:44–0:24:55
Die Frage ist halt, ob dieses Fehler ich kenne ich das jetzt in dieses Knacksen von diesen Schallplatten Rillen, was ja auch ein Filter ist in irgendwie Audio Programm.
0:24:55–0:25:05
Nein, dieses Rauschen, was dann Staub simuliert, hat immer was retro haftes hat, was ein bisschen wie ein Kaminfeuer.
0:25:06–0:25:15
Aber die Frage ist es halt irgendwie, ob es nur für denjenigen, der diesen dieses Medium quasi in diesem Zustand erlebt hat, dann das hervorruft.
0:25:15–0:25:23
Oder jetzt so neuere Generationen an Jahren, an Jugendlichen, an Kindern, die das überhaupt nicht kennen.
0:25:24–0:25:30
Ob das jetzt irgendwie ein ähnliches Gefühl auch irgendwo wachruft oder ob das jetzt irgendwie eher als Fehler wahrgenommen werden wird.
Micz Flor
0:25:30–0:25:44
Hm. Ich glaube, du kannst natürlich schon sagen, dass wenn wir sind ja ein Film Podcast, wenn man in Film schaut, so klassischerweise Horrorfilme, wenn da so ein wenn dann so markiert werden sollte, das ist jetzt aus der Kindheit.
0:25:45–0:25:52
Dann kamen früher Super acht Filme, also Super acht und dann kam später VHS Filme.
0:25:52–0:26:03
Inzwischen sind halt so alte Handy Filme, die halt dann gezeigt werden oder sogar ein altes Handy was man gefunden hat und da war noch alte Filme drauf von Papa oder so den ganzen lost Film und ja und das.
Florian Clauß
0:26:00–0:26:02
Du bist jetzt bei den ganzen Ghost Film, oder?
Micz Flor
0:26:04–0:26:08
Ja, aber das finde ich schon interessant, weil das bezieht sich auf das, was du sagst, dass.
Florian Clauß
0:26:09–0:26:10
Es gibt schon so eine.
Micz Flor
0:26:10–0:26:21
Das Generation, dass bestimmte Fehler, fehlerhafte Repräsentation und immer die Vergangenheit, immer die Aufnahme, aber immer bestimmte Fehler für bestimmte,
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Lebensabschnitte stehen. Auf jeden Fall.
Florian Clauß
0:26:24–0:26:27
Ja, es ist vielleicht auch so, also eine Kunst.
0:26:28–0:26:38
Da fällt beides zusammen Horrorfilm und und Medien, Bruch und bzw auch Medien Bewegung, nämlich Blair Witch Project.
0:26:38–0:26:43
Es ist ja quasi die Zeit des Dogmas, als dann halt Lars von Trier den Dogma Entwurf gemacht hat.
0:26:44–0:26:50
Nicht mit natürlichem Licht, nicht mit unnatürlichen Licht filmen, alles mit Digitalkamera.
0:26:51–0:26:55
Da kam ein Blair Witch Project zu der Zeit raus und die ganzen Dogma Filme.
Micz Flor
0:26:55–0:27:03
Ja, und der nächste Schritt nach diesem rein analogen Aufnehmen oder mechanischen Aufnehmen war natürlich dann die Entwicklung des Mikrofons.
0:27:03–0:27:04
Versetzt.
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Die Tontechnik in die Lage, das akustische Signal in ein elektrisches Signal umzuwandeln. Da gibt es unterschiedliche Möglichkeiten.
0:27:14–0:27:28
Aber diese Reziprozität zwischen Membran, Nadel Wachs Rolle ist eigentlich bei Aufnahmen auch bei diesen akustischen Systemen nicht unähnlich. Da wäre es dann eben Mikrofon.
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Mikrofon hat eine Membran. Diese Membran bringt eine kleine Spule zum Schwingen in so einem rein analogen System.
0:27:36–0:27:41
Diese kleine Spule ist um einen Magneten drum herum gestülpt.
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Das Magnetfeld ist statisch, die Spule bewegt sich. In der Spule entsteht ein kleiner Strom.
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Dieser Strom ist abhängig von der Bewegung der Membran.
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So wird dann dieses physikalisch akustische Schwingen in elektrische Signale übersetzt.
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Die werden dann wiederum über ursprünglich Magnetband gespeichert, indem diese elektromagnetischen Schwingungen im Band wie eingefroren werden.
0:28:12–0:28:16
Diese elektromagnetische Band, da richten die sich dann aus und bleiben dann sozusagen stecken.
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Wenn ich später wieder abspiele, dann gibt es da wieder einen ganz kleinen Spalt zwischen Magneten, in dem auch eine Spule ist.
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Das Band flitzt daran vorbei.
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Die Magnete im Band bewegen dann auch wieder, verändern das magnetische Feld.
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Die Spule nimmt es auf, gibt es weiter, es wird verstärkt und endet dann wieder in der Membran von einem Lautsprecher.
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Und auf dem Rückweg ist es dann so, dass das elektrische Signal eben im Lautsprecher wieder umgewandelt wird in eine Bewegung der Membran.
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Und so entsteht dann der Schalldruck. Und das ist das, was bei uns im Ohr dann eben wieder uns hören lässt.
0:29:01–0:29:12
Im Endeffekt kommen die Schallwellen wieder im Ohr an und da entsteht natürlich dann In unserer Konstruktion entsteht dann das gesprochene Wort, das Lied, das Geräusch, was auch immer.
0:29:13–0:29:22
Das kennen wir entweder schon, wir kennen es noch nicht. Egal. Aber es ist auf alle Fälle auch noch mal interessant festzuhalten, dass auf Seite,
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auf unserer Seite, auf der wahrnehmungs psychologischen Seite oder auch schon fast teilweise biologischen Seite da sind wir total optimiert.
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Das ist zum Beispiel das weiß ja jeder, dass zum Beispiel bestimmte Codecs, MP3, AKE, was auch immer lost Codecs, das heißt die verlieren eigentlich von dem digitalen Signal Teile der Information,
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zugunsten einer geringeren Größe der Datei.
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Also in MP drei kann man immer einstellen wie viel.
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Kilobit oder pro Sekunde. Gespeichert werden sollen. Oh mein Gott, Jetzt hast du hier echt. Aber überall Brennesseln.
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Und wenn diese Zahl gering ist, dann wird mehr Information aus dem Original weggeschmissen,
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und man kann bis zu einem gewissen Grad trotzdem unglaublich viel.
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Loslassen von der original Information. Und trotzdem können wir Menschen das dann sehr gut wahrnehmen.
0:30:31–0:30:34
Das gilt sowieso für gesprochene Sprache.
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Darauf sind wir total getrimmt. Also bestimmte Frequenzbereiche.
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Da sind wir unglaublich sensibel. Deshalb funktionieren auch so ganz leise Töne in einer bestimmten Frequenzbereich. Die alarmieren uns einfach sofort, weil die sehr eng mit der gesprochenen Sprache korrespondieren.
0:30:51–0:30:55
Da sind wir sofort ganz Ohr, wie man sagt, und werden wach.
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Es geht aber auch für Musik. Man hat halt festgestellt, dass wir zum Beispiel anhand von Obertönen,
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Grüntöne im Kopf automatisch hinzufügen, auch wenn die gar nicht mit im Original Sound drin sind.
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Nur deshalb funktionieren zum Beispiel diese ganz kleinen Radiowecker, auf dem man Musik hören kann, auf denen die Leute sogar Klassik Radio hören, obwohl man die Kontrabässe, die man im Kopf wahrnimmt, akustisch gar nicht messen kann.
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Die sind diese Grüntöne sind nicht im Original Signal drin.
0:31:35–0:31:43
Aber anhand der Obertöne des Instruments sind wir in der Lage. Unter kompletten Harmonie sind wir in der Lage, die Musik dazu zu holen.
Florian Clauß
0:31:43–0:31:48
Es gibt quasi eine gewisse Ja. Im Prinzip ist das eine akustische Täuschung,
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einfach eine gewisse Fehlertoleranz, die aber ähnlich wie du bei optischen Täuschungen dann bestimmte Effekte provozieren kannst,
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die nicht da sind, die aber ergänzt werden, aus welchen Gründen auch immer, weil es halt irgendwie sich evolutionär so entwickelt hat.
Micz Flor
0:32:06–0:32:20
Ja, ja, also ganz, ganz anschaulich spricht man da von der Gestalt Psychologie, also in Gestalt, Phänomenen der Wahrnehmung, dass wir versuchen, auf symbolisch übertragener Ebene, dass wir versuchen, geschlossene Formen wahrzunehmen.
0:32:20–0:32:30
Das sind die optischen Täuschungen. Dann siehst du halt nur drei Ecken, und du siehst aber ein Dreieck mit diesen drei Ecken. Obwohl das nicht gezeichnet ist, ergänzt du es im Kopf.
0:32:30–0:32:33
Und das können wir halt mit allen Sinneseindrücken machen.
Florian Clauß
0:32:33–0:32:33
Ja.
Micz Flor
0:32:34–0:32:42
Und auch zum Beispiel wenn du irgendwelche super billigen Himbeer Bonbons kaufst.
0:32:43–0:32:56
Da sind genau die Marker drin, die bei dir dann irgendwie das Genuss Profil Himbeere aktivieren, obwohl das vielleicht gar nicht die komplette Palette von Design. Ja, ja, ja, genau.
Florian Clauß
0:32:53–0:32:59
Ja, das ist ein Food Design. Also chemische Lebensmittel Engineering.
Micz Flor
0:33:00–0:33:04
Also das heißt, die Kette ist sowieso schon ein Verlust, eine Verlust Kette.
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Man versucht das akustische Signal mit dem Mikrofon aufzufangen,
0:33:10–0:33:25
umzuwandeln, elektrisches irgendwie zu speichern, verlustfrei irgendwie wieder zurückzugeben, irgendwie über den Lautsprecher wieder so rauszugeben, dass dann der Eindruck entsteht, während während ihr hier diesen Podcast hört, dass ihr direkt dabei wart,
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und an jedem Punkt entstehen natürlich Fehler.
0:33:29–0:33:39
Das Mikrofon Wir hatten einmal einen Podcast, aber bei Flo das Mikrofon am Anfang falsch rum abgeklemmt und dann klingt es halt anders. Dann dreht man es um, dann klingt es wieder anders.
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Aber wir sind halt wahrnehmungs, physiologisch und psychologisch kognitiv in der Lage, das in gewisser Weise zu kompensieren und auch mal Fünfe gerade sein zu lassen.
Florian Clauß
0:33:51–0:33:55
Wie bei dem Weg hier. Hier ist gar nichts. Ich habe.
Micz Flor
0:33:53–0:34:01
Ja, habe ich gerade gedacht. Ich, ich habe. Ich frage mich, ob beim Podcast hören von dieser Episode die Leute denken Was ist denn mit dem Floor los?
0:34:02–0:34:08
Weil manchmal fällt mir so das Herz in die Hose, wenn ich den Blick hoch richte und das Gefühl habe Weg sieht anders aus.
Florian Clauß
0:34:08–0:34:14
Du musst vorgehen wegen der Brennnessel. Okay. Jetzt sollten wir eigentlich auf dem Weg kommen. Was ist denn?
Micz Flor
0:34:10–0:34:24
Ja, okay, jetzt sollten wir eigentlich auf dem Weg. Ja, also das ist jetzt vielleicht auch natürlich einfach nur anschaulich anhand von dem GPS geleiteten Kastensystem, wo dieser Weg einfach wie eine Linie eingezeichnet ist.
Florian Clauß
0:34:26–0:34:32
Nein, es ist. Das ist hier nicht einfach, sondern es war hier ein ausgezeichneter Wanderweg.
0:34:33–0:34:37
Das ist hier Social Social Masse, die uns hier führt.
0:34:38–0:34:40
Na, vielleicht. Einer hat das mal gemacht.
Micz Flor
0:34:40–0:34:46
Es gibt diesen Spruch The map is not the territory. Und das ist selten für mich so anschaulich gewesen wie hier gerade.
Florian Clauß
0:34:49–0:34:53
Okay. I got. I got a point. Go on.
Micz Flor
0:34:49–0:34:52
Okay, dann hätte ich gerne The Point.
0:34:54–0:34:59
John Ja, ich habe so ein bisschen den Faden verloren, weil mein der Weg beeinflusst.
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Wir machen ja immer Reden beim Laufen und laufend reden.
Florian Clauß
0:35:02–0:35:07
Aber Laufen und Laufen bewegen. Aber wir müssen hier ganz schön viel laufen. Dann können wir.
Micz Flor
0:35:05–0:35:12
Und das heißt, gerade ist genau das ist nicht einfach nur Laufen hier, sondern aufpassen, nicht zu stürzen.
0:35:13–0:35:23
Weshalb meine kognitiven Systeme ganz schön in der Orientierung verheddert sind und deshalb vielleicht gar nicht so frei, um so eine Geschichte zu erzählen.
0:35:24–0:35:31
Also es geht darum, es geht mir darum, vielleicht fange ich Anekdoten an auf der digitalen Ebene. Ich springe jetzt ein bisschen rum.
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Gut, ich habe vor, auch schon über zehn Jahren hatte ich mir aus einem alten Windows XP Rechner damals neu, aber es ist einfach sehr alt.
0:35:42–0:35:52
Ableton Live und ein paar Soundkarte zum Musikmachen.
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Mein erstes digitales Deck sozusagen gebaut und,
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bin per Zufall über ein Plugin gestolpert.
0:36:03–0:36:08
Ich weiß gar nicht mehr wieder hieß. Vielleicht gibt's das auch gar nicht mehr, aber es ging einfach um Hall, um Raum Hall.
0:36:08–0:36:21
Man das war ganz basal, weil das einfach ein Plugin, mit dem man auf ein sehr trockenes Signal dann auch Hall legen konnte und und das ist halt dann eben das Besondere an der digitalen Technik.
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Man konnte sich aussuchen, was für ein halbes ist.
0:36:26–0:36:39
Da gibt es in der Regel dann immer so was wie kleiner Raum, großer Raum oder Concert Hall oder so und dann habe ich sie gezeigt. Echt?
Florian Clauß
0:36:35–0:36:39
Ja, ich kann mich daran erinnern, als mir das demonstriert hat. Das war schön.
0:36:39–0:36:47
Und du konntest so verschiedene Sound Profile laden. Und du konnte es auch so, quasi so richtig.
Micz Flor
0:36:41–0:36:42
Oh mein Gott.
Florian Clauß
0:36:47–0:37:01
Originäre Gebäude oder Innenräume, dann halt die war das nicht das dann wurde dann halt die und die Kirche quasi als Hallraum, als Profil.
Micz Flor
0:36:53–0:36:56
Ja, Ja, genau. Es ist interessant.
Florian Clauß
0:37:01–0:37:05
Dann laden konntest und dann wurde das draufgelegt.
0:37:05–0:37:07
Das war auch so Studios, die damit quasi.
Micz Flor
0:37:07–0:37:19
Ja, genau das ist jetzt der Punkt. Jetzt springe ich quasi ins Digitale. Und dann abschließend noch mal zurück in diese Zwischenzeit zu springen, weil in diesen Dingen, wie du schon sagst, könnte man Profile rein laden.
0:37:19–0:37:30
Und als Gimmick wurde da gerade das mitgeliefert Staubsauger, Schlauch und dann konnte man das drauflegen. Und genauso wie das, was ich vorhin gesagt hat mit dem Oldtimer Radio. Jeder weiß, wie es klingen sollte.
0:37:31–0:37:38
Klang es denn wirklich so, als ob die Musik im Staubsauger Schlauch spielt und man sitzt davor und hört zu?
Florian Clauß
0:37:40–0:37:44
Ich glaube, das ist halt irgendwie diese Autorisierung von Räumen.
Micz Flor
0:37:40–0:37:41
Man konnte nämlich.
Florian Clauß
0:37:45–0:37:54
Das war ja so, das war ja glaube ich so noch so dieser ja, genau diese Vorarbeit, um halt irgendwie eine komplett Digitalisierung.
0:37:54–0:38:06
Und es war ja quasi auf dem Weg zu komplett Digitalisierung, dass wir also Profile und dann gab es doch auch, um das rauszukriegen, das Sound Profil eine entsprechende Anlage,
0:38:07–0:38:19
die halt die Firma dann halt auch eingeführt hat, um den Sound in einem Raum aufzunehmen oder darzustellen und daraus das Sound Profil abzuleiten.
Micz Flor
0:38:19–0:38:26
Ja, genau. Also, da wurden nämlich es gibt, es gibt ähnliche Systeme.
0:38:26–0:38:33
Und die einen nutzen das, um Räume, um den Hall, den Klang des Raums zu beeinflussen.
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Man möchte zum Beispiel im Vorlesungssaal eben nicht, dass viel Hall drin ist, sondern dass die Stimme gut verständlich ist, wenig Störgeräusche drin sind, dass man sich gut konzentrieren kann. Weil Hall hat auch was Störendes in der Wahrnehmung, das überlappt ja alles.
0:38:47–0:39:00
Und die andere, die andere Seite sind eben die, die genau diesen Hall messen wollen, um den dann digital noch mal als Modell in so ein Plugin rein zu laden.
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Und die ursprüngliche Technik war erst mal, dass man einfach einen Knall genommen hat und Pistolenschuss oder so was.
0:39:09–0:39:13
Mikro den Pistolenschuss, der war natürlich sofort vorbei.
0:39:13–0:39:21
Das Mikro hat aber dann eben diese Kurve aufgenommen vom Hall. Wie lange der Hall,
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braucht, bis er normalerweise ist. In der Industrie wird so eine Marke von 60 Dezibel glaube ich Differenz, das heißt circa 60 oder so festgelegt.
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Und das System wurde dann natürlich verfeinert, weil natürlich der Hall nicht nur abhängig ist von Sound an oder aus, sondern auch von den Frequenzen, also von der Höhe der Frequenzen.
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Das heißt, der zweite Faktor war dann so, dass man einen bestimmten Sound abgespielt hat, den man kennt und damit einem Raum Mikro aufgenommen hat,
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was zu hören ist. Dann konnte man den Originalton wieder rausrechnen und hatte dann so eine Art Fingerabdruck für den Raum für den Hall auf unterschiedlichen Frequenzen.
Florian Clauß
0:40:16–0:40:29
Im Prinzip ja einfach so, so eine Schablone, die man sich dann halt kalkuliert. Es ist ja eigentlich ein Verfahren, was in jeder anderen Messtechnik auch in irgendwie der einen oder anderen Form abgebildet wird.
Micz Flor
0:40:29–0:40:42
Ja, und diese Kurve, sozusagen diesen Stempel, diesen Fingerabdruck, den konnte man dann auf andere Sounds wieder drauf legen und hat dann künstlich hinein gerechnet den halbe kommen,
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der in einem bestimmten Raum läuft.
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Und das ist natürlich schon spannend. Ich habe da ewig viel rumgespielt, weil wie du schon sagtest, da gab's halt,
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bestimmte Kirchen, bestimmte Studios, die man dann halt irgendwie auch kannte von bestimmten Schallplatten und man konnte dann seine eigene Gitarre in diesem Studio aufnehmen, sozusagen.
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Und es ging ja noch weiter. Man konnte dann die Sound Quelle also ich nehme was ganz trocken auf.
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Die Sound konnte man auf dem Bildschirm dann im Raum positionieren,
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und konnte dann Stereo zwei Mikros hinstellen und konnte im Raum,
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mit dem Hall des Raumes, der Position, Position, der Sound Quelle und der Position der Mikrofone ganz bestimmte Töne erzeugen.
0:41:35–0:41:40
Und das fand ich schon irgendwie sehr spannend und bin dann.
Florian Clauß
0:41:39–0:41:51
Ja, krass. Ich weiß nicht. Kannst du dich daran noch erinnern? Das war auch, als wir dann hier mit dem Auto aufs Land gefahren sind und wir hatten drüber geredet und wir haben dann halt irgendwie so,
0:41:54–0:41:58
äh, irgendwas in eine Musik gehört und Fenster auf gehabt.
0:41:58–0:42:05
Das war so ein Sommer Sommertag auch und wir sind in die Stadt reingefahren und dann hat man ja immer das Gefühl,
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das Gehör noch, Wenn du irgendwo an der Mauer vorbei fährst oder an der Straßenbahnhaltestelle, hast du ja so eine Reflexion von dem einen Sound zum anderen und du hörst es so nach.
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Und dann hattest du mir das auch mit dieser Begeisterung erzählt, dieses Hallo und ich meinte ja, vielleicht kann man ja auch so ein quasi so ein Profil erzeugen, was dann halt diesen Weg auch beschreibt, dass du halt genau diese Variation des Signals, wenn du,
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im Auto fährst und dann hast du verschiedene Hohlräume, einfach bei dir vorbeifahren hast, dass man das dann halt auch so als als ein Profil dann halt aufzeichnen und so dann halt auch die Sound Veränderung quasi mit der Weg Veränderung dann halt,
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als Profil nehmen kann. Kann sich dran erinnern. Ja.
Micz Flor
0:42:47–0:42:50
Ja total spannend. Daran kann ich mich nicht erinnern. Aber es sind zum Teil spannende Idee.
0:42:51–0:42:54
Mann Ich meine, in gewisser Weise machen Fledermäuse das auf alle Fälle.
Florian Clauß
0:42:54–0:42:55
Ja.
Micz Flor
0:42:55–0:43:07
Die ja einfach über den Echo, dann über das Echo von selbst erzeugten Tönen ein Bild der Umwelt erzeugen können, inklusive der Insekten, die sie dann quasi blind fangen.
0:43:08–0:43:10
Und das gibt es auch.
Florian Clauß
0:43:11–0:43:13
Wir sind wieder zurück in der Zivilisation.
Micz Flor
0:43:11–0:43:20
Gehen wir zurück in eine Zivilisation. Wow. Gut. Und jetzt kommt endlich wieder auf dem richtigen Weg des Experiments, unserem Podcast Format.
0:43:20–0:43:30
Eben. Durch den Wald konnte ich nicht wirklich frei reden, weil ich da unten gucken musste, dass ich nicht umknicken oder Brennnesseln Äste über Stämme klettern.
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Es war kein Weg zu sehen. Und jetzt sind wir wieder auf dem flachen Weg.
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Und vielleicht kriegen jetzt meine meine Gedanken jetzt nochmal einen anderen Twist.
Florian Clauß
0:43:34–0:43:35
Und Track.
Micz Flor
0:43:38–0:43:52
Und wir sind nämlich jetzt genau an dem Punkt, wo ich diesen Hall generell habe ich ja gerade schon gesagt, bildet wie so ein Fingerabdruck bestimmte Räume ab, die Sixtinische Kapelle usw Man kann diese Dinge alle, die sind ausgemessen, man kann die,
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runterladen, auf seine Sound Quellen legen und hat dann diesen Klang.
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Diese Räume sind teilweise ja wirklich auch so konstruiert worden, dass man darin gut Musik machen kann, gut singen kann.
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Das sind ja auch teilweise Räume, die wirklich auch.
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Nicht nur Vergnügen bereiten sollten, wenn man Musik hört, sondern teilweise auch spirituell wirksam sein sollten.
0:44:17–0:44:29
Da drin sollte alles sehr schön klingen, sehr schön aussehen. Die Glasfenster, die bunten Glasfenster in Kirchen haben ja auch ihren Teil dazu beigetragen, dass man wirklich ein großes, ergreifendes Erlebnis hatte.
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Das kann ich jetzt also digital wieder bei mir drauf klatschen. Wenn wir jetzt zurückgehen ursprünglich.
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War der Sound von den Bands relativ schlecht, weil die mussten auf die Wachs Rolle oder auf diese Grammophon Platte drauf sprechen.
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Dann wurde das Mikrofon erfunden, dann konnte man Live Aufnahmen potenziell verbessern, indem man mit einer elektrischen Nadel das gleich wieder rein gekratzt hat.
0:44:55–0:45:10
Es war allerdings immer noch eher in Echtzeit und später kam dann durch die Band Aufnahmegeräte die Möglichkeit, Sachen auch zu speichern und sogar parallel dazu wieder drauf zu schreiben.
0:45:10–0:45:18
Das heißt, mit einer besseren Aufnahmetechnik der Mikrofone konnten dann auf einmal parallel Töne.
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Gespeichert werden, gemischt werden, zusammengefügt werden und dann eben wieder auf eine Platte.
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Gebannt. Gepresst und verkauft. Problem war nur, dass mit der fortschreitenden Verbesserung des Sounds natürlich die Räume auch so optimiert wurden, dass halt zum Beispiel eben gerade kein Hall drin war,
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dass man das Geräusch so gut als möglich aufnehmen konnte, was im zweiten Schritt aber dann wieder dazu geführt hat, dass man gemerkt hat, wir brauchen in gewisser Weise Hall, wenn wir in einem Total hall freien Raum sind.
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Es fühlt sich echt unangenehm an und deshalb wurden dann Wege gefunden, wie man diesen Hall dem original Geräusch wieder beimischen kann.
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Also zuerst wollte man ihn loswerden, um den Ton besser zu machen.
0:46:06–0:46:16
Dann musste man den Hall aber wieder dazu bringen, um den Ton als Produkt zum Anhören so zu gestalten, dass es wirklich Spaß macht zu hören.
0:46:17–0:46:26
Das heißt, auf einmal waren die ganzen Tonstudios in der Situation, wo sie wieder Hall hinzu mischen wollten, um einfach die Musik, die aufgenommen wurde.
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Mehr so zu gestalten, dass sie einfach auch Spaß macht zu hören, dass sie nicht so trocken war.
0:46:33–0:46:46
Man spricht auch vom Dry und Wet Signal, also vom trockenen und feuchten Signal beim Sound Technik. Das trockene Signal ist halt eben das, was man so gut als möglich ohne Störgeräusche aufgenommen hat.
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Und wet ist dann das Signal, was man dazu mischt, wo das gleiche Signal eben noch mal bestimmte Effekte bekommen hat, wie zum Beispiel Hall.
0:46:56–0:47:02
Heute können wir digital diesen Hall einfach so ausmessen und drauflegen. Damals konnte man das nicht.
0:47:02–0:47:05
Das heißt, man musste sich überlegen, wie kriege ich jetzt, wo kriegt es aber eine Hall her?
0:47:05–0:47:08
Und dann wurden diese Echo Chambers gebaut.
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Die erste Echo Chamber, die es gab, war aus den späten 40er Jahren, wo ein Sound Techniker im Badezimmer neben dem Studio Lautsprecher und Mikro aufgestellt hat.
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Und während die live aufgenommen haben, hat er gleichzeitig den Lautsprecher in dem gefliesten Badezimmer,
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mit einem Mikro aufgenommen, hat da einen Hall hergestellt, den er dann im Original Signal wieder zu gemischt hat, um das ganze einfach ein bisschen voller wirken zu lassen.
Florian Clauß
0:47:38–0:47:41
Kress. Hat den Namen, oder?
Micz Flor
0:47:41–0:47:45
Der hat einen Namen müssen, die werde ich in die Shownotes reinstecken.
0:47:45–0:47:51
Zwei Ende 40er Jahre und Ende 50er Jahre entstanden die ersten künstlich erzeugten Eko Chambers.
0:47:51–0:47:54
Das war ein Mitarbeiter von Walt Disney.
0:47:55–0:48:00
In der Eko Chamber wurde der Soundtrack von Bambi aufgenommen.
0:48:01–0:48:10
Der war verantwortlich für die Tonaufnahmen bei Disney und hat Disney vorgeschlagen. Du, wir bräuchten eine bessere Studio, damit wir das Zeug hier alles in Haus besser aufnehmen können.
0:48:11–0:48:16
Und Disney habe wohl gesagt Ich möchte das aber nicht herstellen, ich möchte lieber Kunde sein.
0:48:17–0:48:25
Woraufhin er sich dann selbstständig gemacht hat und eine alte Auto Werkstatt aufgekauft hat.
0:48:26–0:48:30
Diese alte Autowerkstatt hatte so schräge Böden, damit das Öl und alles so gut ablaufen kann.
0:48:30–0:48:43
Das heißt keine wirklich parallelen Wände. Und darin entstand dann das erste Studio inklusive der ersten Eko Chamber, die wirklich gebaut wurde als Raum, in dem Lautsprecher und Mikros drin sind,
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um dann den Hall dem Signal wieder zu zu mischen, was man da für die Band oder für das Orchester aufnimmt.
Florian Clauß
0:48:54–0:49:03
Weiß ja, aber es gab da auch glaub ich ihn. Also noch vor Zeiten der Aufnahme.
0:49:04–0:49:14
In alten Konzertsälen gibt doch auch immer so der der Seiten Saal, wo dann der Chor noch zusätzlich aufgestellt wird, um so einen Effekt zu erzeugen.
Micz Flor
0:49:15–0:49:17
Ja. Okay. Das wusste ich gar nicht. Ja, also.
Florian Clauß
0:49:16–0:49:25
Also es gibt immer so oh ja, also in ja, dass du halt quasi aus dem Off der noch einen Chor hörst, aber das ist halt auch wirklich so eins Echo Verstärkung.
Micz Flor
0:49:27–0:49:41
Ja, ich meine, da wurde natürlich viel auch für Konzerte, Bäume gebaut. Das eine eben, dass man den Hall minimiert an bestimmten Punkten aber dann natürlich andererseits auch Sachen verstärkt, weil du hast es halt mit akustischen Instrumenten nicht so eine Power.
0:49:42–0:49:52
Und Wagner zum Beispiel hat ja eben seinen eigenen Raum bauen lassen, in dem seine Stücke aufgeführt werden.
0:49:52–0:49:57
Du bist heute aber in dieser Zeit zurückspringen.
0:49:57–0:50:08
Da gibt es halt diese Eco Chambers, das heißt, du hast einen Raum gebaut, unterschiedliche Räume. Teilweise wurden dann wirklich auch für ein Tonstudio vier, fünf Räume gebaut, wirklich als physikalische Räume.
0:50:09–0:50:17
Und in diesen Räumen wurden dann teilweise auch noch Sachen positioniert, sodass man den Hall Effekt des Raumes ändern konnte.
0:50:17–0:50:25
Mal längeren Hall, kürzeren Hall die Frequenzen beeinflussen konnte, um das dann gut zu dem original trockenen Dry Sound dazu zu mischen.
0:50:26–0:50:36
Und das Problem war natürlich, wenn du jetzt irgendwie als kleines Music Startup ein Studio hast, Du kannst ja nicht immer einfach jetzt Räume bauen für Hall Kammern.
0:50:38–0:50:43
Deshalb. Gab es dann irgendwann den Versuch Wie können wir Hall künstlich erzeugen?
0:50:44–0:50:49
Wenn künstliche Halbleiter zum Beispiel in vielen Studios.
0:50:49–0:51:00
Ich habe jetzt den genauen Typenbezeichnung vergessen, aber war über den Umweg von einer relativ schweren hängenden Eisen Platte, auf die das Ton Signal in einer eigenen Box drin.
0:51:01–0:51:10
Da wurde das Ton Signal drauf gespielt, die die wurde dadurch natürlich in Schwingung versetzt und das wurde wieder mit dem Mikro abgenommen.
0:51:10–0:51:12
Da entstand also in dieser geschlossenen Box.
0:51:13–0:51:22
Die war relativ groß, vielleicht so groß, wie wenn man sich vorstellt, man hat so einen so, man kriegt so ein Fahrrad mit der Post geschickt.
0:51:22–0:51:29
Was dieser Kasten, der um das Fahrrad drumherum ist, so groß, vielleicht da drin hing die Platte, wurde Sound drauf gespielt und das wurde ganz viel zu gemischt.
0:51:30–0:51:43
Später gab es dann auch andere Systeme, die kleiner waren. Da hat man dann mit Federn gearbeitet und diesen Sound kennt man, wenn man Musik macht, auch noch von eigenen Bands Sachen.
0:51:43–0:51:57
Du hast, du hast halt Reverb als Drehregler an deinem Verstärker, du drehst es ein bisschen rein und wenn du dann aus dem Verstärker kommt, dann machst du Boing boing, weil diese Feder anfängt gegen den gegen den Kasten zu klappern.
Florian Clauß
0:51:57–0:52:03
Ähm, wo führt das jetzt weiter? Wo? Wo geht es wieder eigentlich weiter?
Micz Flor
0:52:03–0:52:10
Ich finde das Spannende in dem Moment, das Eigentliche, die Frage nach dem Fehler, der dann wieder reproduziert oder mitgeschleppt wird.
0:52:10–0:52:20
Um es herzustellen, ist das halt zum Beispiel so eine Echo Chamber, die aus einer Metallplatte gebaut wird. Auch die gibt es inzwischen als Preset in dem Dropdown.
0:52:20–0:52:26
Du hast dann den digitalen Fingerabdruck von diesem Hall und kannst den auch auf deinen Klang drauf legen.
0:52:26–0:52:35
Und ich finde es bei Hall noch mal irgendwie spannender als bei zum Beispiel Verzerrung oder Flanke oder so, weil Hall ist wirklich was, das den Raum ausmacht.
Florian Clauß
0:52:35–0:52:36
Ja. Okay, jetzt habe ich es verstanden.
Micz Flor
0:52:35–0:52:40
Also das ist wirklich so eine Art Charakter, den man da reinschreiben kann.
0:52:40–0:52:54
Und das war dann so der Moment, wo ich dachte Ach Mensch, guck mal, du kriegst wirklich diese ganzen Kompromisse. Die, die früher eingegangen sind, weil sie nicht genügend Raum haben, nicht genügend Geld hatten, aber sogar Musik machen wollten ohne Hall klang Scheiße.
0:52:54–0:53:04
Dann mache ich jetzt diesen Spring Reverb oder so, die wurden dann so, diese Sounds wurden halt in die Musik reingenommen als Kompromiss zwischen Ressourcen.
0:53:05–0:53:13
Und heute werden die dann digital noch mal als Modeling nachgelegt, damit man,
0:53:14–0:53:25
den Fehler von damals heute noch mal genauso fehlerhaft produzieren kann, Weil der Fehler eben nicht mehr ein Kompromiss ist heute, sondern der der Fingerabdruck,
0:53:25–0:53:30
von dieser Art von Musik oder dieser Zeit, in der das war.
Florian Clauß
0:53:30–0:53:36
Da kommen wir eigentlich zu diesem fundamentalen Werk von Walter Benjamin.
0:53:37–0:53:41
Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit.
0:53:42–0:53:54
Wo genau diese Frage gestellt wird von Guy ich weiß, damals in den Neunzigern wurde das sehr tief rezipiert, weil das genau diese Frage von,
0:53:55–0:54:01
Wenn ich ein Werk digital fehlerfrei, also eine eins zu eins Kopie machen kann.
0:54:02–0:54:10
Wie authentisch ist das denn? Und das ist so das, was du beschreibst, diese, dieses analoge.
0:54:13–0:54:21
Reverse engineering, dann wieder im Digitalen, dann quasi wieder einen Fehler, Fehlerkultur reinzubringen, um um was authentisch machen zu lassen,
0:54:22–0:54:28
ist er jetzt dann noch nochmal jetzt quasi in der heutigen Zeit,
0:54:29–0:54:41
ganz aktuell mit der mit den ganzen cryptocurrencies und MFT, wo es dann halt auch wieder irgendwie versucht wird, durch Blockchain eine,
0:54:42–0:54:46
Einmaligkeit zu erzeugen, die aber digital überhaupt nicht da ist.
0:54:46–0:54:57
Es geht jetzt mal eben in eine andere Richtung rein, aber da ist es ja auch so na ja, man möchte was einmaliges und einmaliges Erlebnis haben.
0:54:57–0:55:05
Das möchte man erzeugen, indem man halt digitale Mittel verwendet, die dann halt genau wieder so ein Profil erzeugen, was dann halt,
0:55:06–0:55:12
so eine ja eigentlich so eine Reproduzierbarkeit, eine nicht Reproduzierbarkeit dann suggerieren.
Micz Flor
0:55:13–0:55:14
Hm? Ja.
0:55:17–0:55:26
Ja, das stimmt. Und das geht jetzt halt irgendwie noch einen Schritt weiter. Weil wir sind natürlich mit dem, was ich da erzählt habe, mit diesen Plugins sind wir halt nicht mehr auf der aktuellsten Ebene.
0:55:26–0:55:35
Ich habe zwar vorhin gesagt, es gibt halt die rein mechanische, dann das Elektroakustische, das Digitale und es gibt schon die ersten digitalen Echos.
0:55:35–0:55:47
Also Reverb Units gab es halt schon in den 70er Jahren, die halt zum Einsatz kam. Das waren dann natürlich nicht computergesteuerte, sondern Transistor gesteuerte Systeme.
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Und spannend ist ja auch, dass dieses Also ganz kurz noch nochmal zurück zu dem.
0:55:54–0:56:08
Zu dem technischen Thema. Ich finde das schon auch spannend in dem Moment, wenn man das Digitale rein nimmt Zum Abstrahieren, entkoppelt man ja auch das Audiosignal komplett von von dem,
0:56:09–0:56:10
finalen Signal.
0:56:10–0:56:20
Es wird ja, es wird ja digitalisiert, verändert und dann wieder vom Digital ins Analoge und eben dann auf den Lautsprecher umgewandelt.
Florian Clauß
0:56:20–0:56:21
Ja, genau.
Micz Flor
0:56:21–0:56:34
Und man hat bei Computern eben sofort immer bei Audio Verarbeitung dieses Problem, dass halt das Betriebssystem, das Umwandeln von analogen digital das kostet alles genau dieses kleine bisschen Zeit.
0:56:35–0:56:44
Was man sehr schnell hört, diese kleine Verzögerung, das kennt man manchmal auch, wenn man einen Film sieht, wo dann die Lippenbewegungen, der Ton so ein bisschen offen ist. Wir sind da sehr sensibel für so was.
0:56:44–0:56:54
Und wenn du Gitarre spielst und es wird ein Mikro aufgenommen und du hörst auf den Kopfhörer deine eigene Gitarre und das ist ein bisschen hinterher, das macht sofort was. Du bist dann total verkrampft.
0:56:54–0:57:01
Und die alten Systeme hatten das Thema nicht. Da gab es dann zum Beispiel irgendwelche einfachen Echo oder,
0:57:01–0:57:14
Flanke Effekte, wo der Sound dann sozusagen verwandelt wurde, die halt mit einmal Ketten Schaltung hergestellt wurden, wo das Signal vorne reinkam und dann wurde es so künstlich ein bisschen in der Schleife gehalten und dann wieder dazu gemischt.
0:57:15–0:57:25
Aber es war alles in Echtzeit, aber mit dem Digitalen wurde es entkoppelt und dann durch konntest du dann halt eben diese komplexen Filter auch drauf legen und.
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Das, was jetzt aber hinter dem Digitalen gerade kommt, ist ja dann diese AI Ebene, die halt jetzt irgendwie angewandt wird auf langsam so alles.
0:57:38–0:57:43
Nicht nur, dass wir jetzt gerade dieses Thema haben von diesem.
0:57:44–0:57:55
Dalli, Dalli zwei, oder? Ich weiß gar nicht, wie man so ein bisschen ausspricht, wo man wo man einfach so einen Satz reinschreibt und dann erzeugt diese künstliche Intelligenz, da können wir gerne ein paar Sachen verlinken.
0:57:56–0:58:00
Die künstliche Intelligenz erzeugt ein paar Bilder, die versuchen, das so einzufangen.
0:58:00–0:58:11
Und da sind gerade auf allen möglichen Social Media Kanälen die lustigsten Fotos, wo einfach die Bild Realität wieder miteinander vermischt wird, wo einfach Bilder entstehen, die es nicht gab.
0:58:11–0:58:24
Es sind also keine Collagen, sondern neue, wirklich neue Bilder, wo man dann Heute habe ich gerade gesehen zu Tolu in der Sesamstraße oder in der Big Bird, wie hieß nochmal im Deutschen?
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Der gelbe Vogel hat dann auf einmal so grün und nur ein Auge und so zwei Schnäbel.
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Also so, das entsteht dann.
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Aber diese AI kann natürlich nicht nur Neues raus mixen und sich vorstellen, sondern sie kann auch.
0:58:40–0:58:54
Und das war jetzt bei dieser Beatles Dokumentation ist da vielleicht auch fangen gehört in drei großen Teilen, wo so Material aus den späten 60er Jahren, das damals für einen kurzen Film mitgeschnitten wurde, mit einem Raum Mikro.
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Da lief einfach die ganze Zeit ein Mikro und die Band hat von sich aus schon gewusst. Also mit diesem einen Mikro können die nicht gut Sounds aufnehmen.
0:59:03–0:59:16
Dann haben die manchmal über die Aufnahme gelästert und über das ganze Projekt gelästert und haben einfach nebenher so ein bisschen auf der Gitarre rum klimpert, weil sie wussten, sobald da so ein bisschen kratzen ist, ist der Sound einfach mit der damaligen Technik nicht mehr trennbar.
0:59:16–0:59:28
Du kannst nicht sagen, ich möchte gerne alles minus Gitarre hören und jetzt haben die diesen kompletten, vielen, vielen Stunden Material in A rein gefüttert und der Schritt für Schritt beigebracht.
0:59:29–0:59:35
Das ist Paul McCartney, das ist Ringo da, das ist George Harrison, das ist John Lennon.
0:59:35–0:59:45
So klingt die Telecaster, so klingt die. Und die haben die Instrumente gelernt. Und so weiter. Und konnten dann aus diesem Mono Signal von der schlechten Kamera.
0:59:47–0:59:57
In gewisser Weise nicht verbessern. Digital remastered heißt halt oft man digitalisiert und filtert und macht und möchte es besser machen, sondern neu generieren.
0:59:58–1:00:07
Die haben das dann wirklich quasi in vielen Punkten neu erstellt und das, finde ich, ist noch mal so eine ganz andere Qualität, die da jetzt reinkommt.
Florian Clauß
1:00:10–1:00:16
Ja, ja, das ist. Das ist, glaube ich, hier echt dieser eigentlich Moment, nämlich wie du beschreibst.
1:00:16–1:00:22
Es war ja dieser ganze Weg, der quasi jetzt noch vor dieser KI gestützten.
1:00:23–1:00:33
A Bild oder Sound Bearbeitung, das das ist da immer so, um dieses Herstellen von analogen Räumen geht und dann halt so ein Profil zu entwickeln.
1:00:33–1:00:43
Jetzt, jetzt mit dieser, mit diesen Methoden, mit dieser Technik gibt es ja die Möglichkeit, Realität neu herzustellen, die es gibt.
1:00:43–1:00:50
Nicht mehr Realität abzubilden, sondern Realität neu herzustellen, die alt so erlebt und so authentisch ist, dass die halt real ist.
1:00:51–1:01:04
Und das passiert ja im ganzen Foto Bereich auch so inflationär die Computer Fotografie, dass ja durch die Handykameras. Und so weiter.
1:01:04–1:01:12
Sind wir wieder bei dem Thema, dass Kameras so generell in den letzten zehn Jahren oder fünf Jahren einfach nicht mehr so gekauft werden.
1:01:13–1:01:19
Es hat sich alles auf diese computergenerierten Bilder dann durch die Handys und soweiter gestützt.
1:01:19–1:01:25
Und da gibt es jetzt auch so Möglichkeiten, dass du mit.
1:01:26–1:01:31
Ja, dass du mit ganz einfachen Verfahren du kannst jetzt dann,
1:01:31–1:01:35
meinetwegen, das ist da auch jetzt, was Apple vorgestellt hat in den neuen iOS,
1:01:35–1:01:48
dass du halt quasi ein Bild hast und du siehst auf dem Bild einen laufenden Hund und dann kannst du halt quasi auf den Hund klicken, der hat ne scheiß Erkennung drin und du hast diesen Hund auf einmal freigestellt und kannst den dann.
1:01:50–1:01:52
Kannst sie dann halt verschicken als Emoticon.
1:01:52–1:01:57
Also du hast halt eine ganz andere Form von Bildbearbeitung Möglichkeiten.
1:01:57–1:02:00
Und Hönig hat natürlich sammeln die ganzen Telefone.
1:02:00–1:02:06
Und so weiter. Diese Bilder und das ist ja so einfach geworden, mit Bildern weiterzuarbeiten, weil du brauchst, um halt,
1:02:06–1:02:17
eine KI zu trainieren, brauchst halt viel Material und ich glaube, das hat sich so In den letzten zehn Jahren wurden die ganzen KIs trainiert, die Algorithmen geschaffen und jetzt komme ich ja in so eine Marktreife rein.
1:02:17–1:02:21
Ich habe jetzt von eine andere Demo von Produkt gesehen.
1:02:22–1:02:30
Ich glaube, das habe ich dir auch schon erzählt, wo es halt ohne Probleme möglich ist, halt Take Aufnahmen in Nachtaufnahmen zu verwandeln.
1:02:30–1:02:39
Und es würde auch die ganze Filmindustrie revolutionieren, wenn du halt nicht mehr Nachtruhe hast, weil das ist auch wenn nichts ist, was man haben kann, sondern du kannst dann halt einfach.
1:02:40–1:02:54
Und das ging dann halt so weit, dass die halt die Reflexion der Straßenlampen in der Nacht auf der Motor Scheibe auf der Motorhaube von den Wagen dann halt mit rein kalkuliert haben rein gerechnet haben.
1:02:54–1:02:58
Also es war wirklich von echten Nachtaufnahmen nicht mehr zu unterscheiden, oder?
1:02:58–1:03:10
Du hattest dann ein anderes Ding, was hier so einen klaren Himmel aufgenommen und konntest dann halt ein riesen Alien Raumschiff in den Himmel reinsetzen.
1:03:10–1:03:19
Dann war selbst die Reflektion des Lichts auf den Grashalmen auf der Wiese haben haben halt dieses mit berechnet, was das für einen Schatten wirft.
1:03:19–1:03:26
Also da ist ganz viel Material und auch schon ganz viel aggregiert das Material, was dann halt.
1:03:26–1:03:36
Ich meine, das ist halt so teuer, so ein Algorithmus dann halt wirklich in KI dann. Aber wenn du den einmal hast, dann kannst du den halt relativ einfach anwenden.
Micz Flor
1:03:36–1:03:41
Ja, ja, und das ist, glaube ich, wirklich immer wichtig, das zu betonen, wenn man auf das Akustische geht.
1:03:41–1:03:56
Du hast halt dieses rein mechanische, physikalische Modell, dann diese Entkopplung von dem Physikalischen und die Umwandlung eben in elektronische Signale, deren Speicherung und die Wandlung wieder ins Analoge.
1:03:56–1:04:01
Mit dem Digitalisieren hast du eine Erfassung des Signals.
1:04:02–1:04:11
Das heißt, es wird digital abgebildet. Das ist eine Abstraktion, die wirklich noch mal was anderes bedeutet, dann das Signal auch anders bearbeitbar macht.
1:04:12–1:04:25
Und jetzt, in dem vierten Schritt ist es so, dass du wie bei Oh mein Gott, dalli, dalli die keine Ahnung zwei du einfach vier Worte eingibst und du kriegst halt das fertige.
1:04:25–1:04:34
Und im übertragenen Sinne ist es halt einfach jetzt schon nachvollziehbar, dass du sagen kannst Du Make me Beatles song about space ships.
1:04:34–1:04:40
Und das kommt dann halt irgendwie so raus. Es ist nicht weit weg und und und. Das ist echt. In dem heißt natürlich die.
Florian Clauß
1:04:36–1:04:49
Genau. Ja, ja, das ist echt. Dann heißt es natürlich die Grenzen, die ganzen Sprach erkennung und Sprach Wiedergabe.
1:04:50–1:04:52
Das sind automatisch Songtexte geschrieben werden.
1:04:53–1:04:56
Also, es ist ein hoch automatisierter Prozess jetzt geworden.
Micz Flor
1:04:56–1:05:04
Und ich bin auch wirklich gespannt, weil natürlich die Idee, dass jemand jetzt billige Kitsch Romane raushaut, die komplett degeneriert sind oder halt Beatles Lieder erstellt.
1:05:04–1:05:09
Das ist ja nicht so weit weg. Das gibt es ja auch schon länger. Es gab so ein Projekt,
1:05:11–1:05:24
muss ich auch noch mal gucken in Podcastfolge, die ich gehört habe, wo jemand so Algorithmen gespielt hat anhand von bestehenden Notationen, von Bach, Mozart oder so, konnte man einspeisen und konnte dann Mozart ähnliche Stücke spielen, die dann teilweise wirklich für,
1:05:25–1:05:34
Semi Experten wie gefundene Scores sich anhörten und dachte Ach, echt, das kannte ich noch gar nicht, weil es so gut das nachgebildet hat.
1:05:35–1:05:40
Aber jetzt ist es halt eben noch mal abgehobener, weil jetzt nicht mehr,
1:05:41–1:05:52
was ausgedruckt wird, was dann wieder vom Menschen gespielt wird oder eine mechanische Orgel mit Tasten gedrückt wird, sondern man kann das einfach dann komplett aus einem Satz generieren.
1:05:52–1:06:04
Das finde ich schon irre, dass es so eine andere Ebene ist. Natürlich ein digitaler Raum, in dem das passiert, aber es gibt keine Umwandlung mehr vom Akustischen. Also du brauchst nichts mehr singen, du Tipps, das da rein und dann kommt das hinten raus.
1:06:04–1:06:07
Es gibt kein altes Signal, was zu verbessern ist.
1:06:07–1:06:15
Es gibt keine Notwendigkeit, Räume herzustellen. Du kannst sagen No, no, I want the same Beatles song, but in the sixtinische Kapelle.
1:06:15–1:06:21
Und dann ist es halt so und jetzt hätte ich gerne mit Mittelalter Instrumenten, aber ohne Cembalo.
1:06:22–1:06:28
Also das ist halt wirklich noch mal eine andere Ebene von von Tonerzeugung, die geht quasi auf den Linien.
Florian Clauß
1:06:25–1:06:33
Also dann wird die Kreativität quasi auf denjenigen, der dann die Direktive abgibt, verlagert.
Micz Flor
1:06:32–1:06:33
Verlage.
Florian Clauß
1:06:34–1:06:46
Die müsste ja dann halt irgendwie, dass das dann halt funktioniert. Ich meine, klar, du hast ja auch durch durch die ganzen Verlagerung von, ähm von den äh äh,
1:06:47–1:06:59
von deiner Sammlung CT Sammlung in Richtung Halt Netz Archiv, das den Streamingdienst benutzt und dann entsprechend auch da deine Likes und Dislikes abgibt, seine Hörgewohnheiten hast.
1:07:00–1:07:05
Da ist es ja, wenn man dann halt quasi auf der Basis den Computer generiert.
1:07:05–1:07:12
Wenn die Streamingdienste jetzt meinetwegen Spotify, dann halt so ein so ein Content Produzent Produzent werden.
1:07:12–1:07:23
Das heißt, die haben nicht nur, die haben jetzt quasi die die ganze Hör Eigenschaften der der Hörerinnen und die können jetzt auch dann sagen okay,
1:07:25–1:07:39
wenn wir jetzt sind, können wir es einfach neu schaffen, dann aufgrund von deiner, von deinen Surfverhalten bauen wir jetzt dir diesen Song und wenn die halt irgendwie die entsprechend brauchen, die noch nicht mal Künstler mehr haben. Und das ist ja.
Micz Flor
1:07:38–1:07:44
Ja, ich finde, das ist ne. Genau das ist aber dann also zwei Dinge, die das eine ist, dass es in der Tat ja schon passiert.
1:07:44–1:07:56
Also weil eine Sache, die wohl bei diesen Streamingdiensten sehr gut läuft und ich weiß das nicht, welche von denen da in gewisser Weise in Anführungszeichen überführt wurde, dass die einfach ihre Playlisten raushauen.
1:07:56–1:08:07
Dann hast du halt eine, keine Ahnung, Ambient, Rock oder nicht Playlist und da haben die dann in die Playlist einfach GEMA freie Bands, die es gar nicht gibt, halt generiert.
1:08:07–1:08:19
Also GEMA freie Musik gespielt, das sind am falschen Label laufen lassen. Das war eine Band, die es aber wohl angeblich gar nicht gibt, einfach um Kosten zu sparen, Künstler nicht zu bezahlen.
1:08:19–1:08:26
Und ist es natürlich so, dass in dem Moment, wenn du dann die da drin hast, dann kannst du zweierlei tun.
1:08:26–1:08:34
Das eine ist natürlich das mit dem Audio Archiv erst mal zu trainieren, was du eh schon hast und die Genres einfach perfekt herstellen zu können.
1:08:34–1:08:49
Das andere ist, wie du sagst, mit den Wünschen der Zuhörenden zu füttern, mit deren Playlisten, um denen dann die den perfekten Erdbeer Käse Avocado Shake zuzuschieben, die sie unbedingt haben wollen.
1:08:49–1:08:54
So, aber das interessante finde ich da und auch bei diesem tollen Thema ist.
1:08:57–1:09:02
Es hat immer was kreatives, wenn man das sieht, wie die Mashup mäßig neu vermischt werden.
1:09:02–1:09:08
Es entstehen neue Dinge und dieser Aha Effekt beruht aber immer ein bisschen darauf, auch dass,
1:09:09–1:09:19
das ist systemimmanent, dass das, was sich auf was bezieht, was es schon gibt und es ist was neues und trotzdem natürlich allerdings auch nur was verdaut ist von dem, was es schon gibt.
Florian Clauß
1:09:19–1:09:31
Ja, aber es ist tatsächlich. Also, es ist. Es ist. Zeigt irgendwie, wie überflüssig der Künstler geworden ist, in dem, was er da macht. Das kann den Kai machen.
Micz Flor
1:09:31–1:09:31
Hm.
Florian Clauß
1:09:32–1:09:43
Wer enthält eigentlich der eigentlich kreative Input? Ist so das Setting oder die Direktive, sich zu überlegen, was, was die KI machen soll? Und da kommen halt schon die.
Micz Flor
1:09:41–1:09:45
Ach ja, wobei das glaube ich für eine KI noch leichter ist als für Menschen.
1:09:46–1:09:54
Also wenn du einfach quasi ein Sammelsurium von kuriosen Kombinationen aus irgendwas herstellen möchtest, das ist glaube ich relativ schnell.
Florian Clauß
1:09:54–1:09:55
Ja, das stimmt auch wieder.
Micz Flor
1:09:56–1:10:04
Und dann muss da bloß einen Filter haben, der hinten raus sagt okay, ich höre mir jetzt 100 davon an und ich entscheide, welche vier davon wir releasen also unsere Musik.
1:10:05–1:10:10
Also die anderen schmeißen wir alle weg. Aber die Frage ist natürlich, wie kommt dann das Neue in die Welt?
1:10:10–1:10:25
Also wie kann ich so ein System füttern mit Dingen, wo es nicht darum geht mach so gut als möglich eine Performance von Joseph Beuys nach, aber nicht mit Hase, sondern mit Eichhörnchen.
1:10:25–1:10:34
So dann, dann wird ja was erstellt. Auch einzigartig und täuschend echt in Anführungszeichen.
1:10:34–1:10:47
Oder muss ich die eher dann darauf hinweisen schau, wo Brüche sind und wie gebrochen wird, wie wirklich Neues passiert, Also wie wir waren, so Alec Empire Sounds,
1:10:48–1:10:51
die heute schon sehr mild klingen, aber die damals wirklich destruktiv klang.
1:10:52–1:11:02
Was war das für ein Bruch? Was sind das für für Prozesse, die solche Brüche scheinbar herstellen zu lassen? Was ist der nächste Bruch?
1:11:02–1:11:10
Also das wäre so ein bisschen in die Zukunft gedacht. Wo geht es hin und nicht nur wie kann ich das noch mal täuschend echt machen, was es alles schon gibt?
1:11:12–1:11:16
Ja. Buh! Das war eine lange Folge.
Florian Clauß
1:11:16–1:11:20
Es ist aber super spannend vom Twist geworden.
1:11:21–1:11:29
Also danke Mitsch, für die für die Herleitung und dann für die Weiterleitung.
Micz Flor
1:11:29–1:11:40
Alles was sie hier hört, ist vergangen und für mich auch schon vergangen. Die erste. Das erste Drittel der Tour, wo wir im Unterholz feststecken. Da kann ich nur sagen, ich wünschte, ihr wärt dabei gewesen.
Florian Clauß
1:11:40–1:11:41
Ich.
Micz Flor
1:11:42–1:11:47
Weil dann versteht ihr, warum ich so fahrig und so sprunghaft und so fluchend daherkomme.
Florian Clauß
1:11:48–1:11:53
Aber jetzt sind wir hier auf den typischen brandenburgischen Sandboden.
1:11:54–1:12:00
Der, der in uns auch entsprechend mehr Gedankenfreiheit erlaubt.
Micz Flor
1:12:00–1:12:01
Es ist schon so, oder?
Florian Clauß
1:12:01–1:12:16
Ja, ich musste mich die ganze Zeit konzentrieren, dass ich in deine Fußstapfen auf weil du hast sehr lange Hosen an und kurze, damit ich halt nicht die Brennnesseln gegen das Schienbein geschrammt bekommen. Aber ganz ist es mir nicht gelungen.
1:12:16–1:12:18
Aber Brennnesseln sollen ja gesund sein.
Micz Flor
1:12:18–1:12:23
Ja. Und ich hoffe, du machst dich nicht mehr lustig, wenn ich mich morgens so warm anziehen.
Florian Clauß
1:12:26–1:12:31
Aber du trägst jetzt die Jacke mit Stoff.
Micz Flor
1:12:29–1:12:40
Ja das doof. Das gebe ich zu. Und damit wir jetzt auf einem lustigen, wenn auch doofen Punkt aufhören, noch einen schönen,
1:12:43–1:12:45
Tag. Vielen Dank.
Florian Clauß
1:12:43–1:12:52
Also dank euch dann wie gesagt, den Track diesmal nicht mit der Empfehlung zum Nachlaufen.
1:12:52–1:13:05
Zumindest nicht den ersten. Das erste Drittel findet ihr auf eigentlich das Podcast D Und ja, wir sagen Tschüss, bis zum nächsten Mal. Wir kommen alle zwei Wochen immer am Donnerstag raus.
1:13:06–1:13:11
Also da hören wir uns wieder in zwei.

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"I feel the need... the need for speed!"

Flo bringt in dieser Episode ein Thema mit auf dem Weg, dass ihn schon fast sein Leben lang begleitet. Kaum ein anderer Schauspieler begleitet uns seit unserer Jugend so kontinuierlich in hochproduzierten Blockbuster Filmen wie der Schauspieler Tom Cruise. Für sein Lebenswerk wurde er in diesem Jahr mit der Godenen Ehrenpalme in Cannes ausgezeichnet. Wir haben uns schon oft Mühe gegeben Tom Cruise nicht zu mögen wegen seiner Mitgliedschaft bei Scientology, aber so recht wollte uns das nicht gelingen. Also blenden wir diese private Seite von Tom Cruise aus und widmen uns voll seinem Filmschaffen der letzten Dekaden. Wir sind uns einig, dass Tom Cruise im Bereich Science-Fiction und Action bei Meilensteinen der Filmgeschichte mitgewirkt hat. Wir sprechen darüber, was uns an Tom Cruise als Darsteller so begeistert, welche seiner Filme wir besonders mögen und mit welchen anderen Schauspieler:innen und Regisseur:innen er zusammengearbeitet hat. Unsere Laufroute in Brandenburg verläuft dabei genauso gradlinig wie die Karriere von Tom Cruise.

Shownotes

Mitwirkende

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Florian Clauß
Erzähler
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Micz Flor

Transcript

Micz Flor
0:00:00–0:00:01
Mir ist aufgefallen.
0:00:02–0:00:10
Dass wir in der letzten Folge 1 ganz spannendes Filmteam hätten verarbeiten können aber wir haben nicht.
0:00:11–0:00:20
Dran gedacht hast du nie wieder was es sein könnte meinst systematisch da Zusammenhänge nee nee nicht einfach nur mit.
0:00:21–0:00:22
Der Folge.
0:00:23–0:00:38
Achso ja jetzt weiß ich es 008 ist jetzt die letzte Frage wäre 007 gewesen.
0:00:39–0:00:48
Hier ist eigentlich Podcast neben mir läuft Klo ich bin mit eigentlich Podcast heißt.
0:00:48–0:00:56
Wir laufen beim reden und reden laufend bzw reden beim Laufen und laufend reden.
Florian Clauß
0:00:58–0:01:00
Hallo Vivian verlaufen wir und reden dabei.
Micz Flor
0:01:00–0:01:13
Und das was wir laufen das Zeichen wir auf und das was wir reden zeigt mir auch auf unsere Tracks wo wir uns befinden die kann man auch auf der Webseite eigentlich wenn es podcast.de sehen.
0:01:13–0:01:25
Er hat mir seine Folge wirklich trek und Thema zusammen ging aber das kann man auch im Trailer noch mal nachhören für uns war das schon lange so ein Thema dass wir viel,
0:01:25–0:01:34
beim Spazierengehen diskutiert den gesprochen haben und irgendwie gehört es zusammen und ehrlich gesagt wenn ich in die alte Folgen zurück schaue ist es immer auch schön zu ändern,
0:01:35–0:01:43
wenn ich den Arzt sehe von oben wo wir waren als wir gesprochen haben über bestimmte Themen schön dass sie zuhört.
0:01:43–0:01:48
Heute ist der Erzähler der Flo was hast Du mitgebracht.
Florian Clauß
0:01:48–0:01:58
Haha also mit vielleicht war der Auftakt jetzt gar nicht so schlecht weil der auch so ein bisschen auf das Thema hinführt was ich,
0:01:58–0:02:05
heute mit dir besprechen möchte und eigentlich Podcast ist ja eigentlich in filmpodcast aber,
0:02:05–0:02:13
ich versuche es immer wieder aber es entwickelt sich auf jeden Fall in die Richtung.
Micz Flor
0:02:13–0:02:25
Alle Fälle so dass es sei denn du machst mal einen nicht Filmthema dann sind wir auf alle Fälle weil ich ja auch ein Film über gemacht habe mindestens zur Hälfte filmpodcast.
Florian Clauß
0:02:26–0:02:34
Genau aber heute bleiben wir uns unseren unseren Themen stammt Roy das wird ein filmpodcast und zwar wird es.
0:02:35–0:02:44
Ein ich habe überlegt es ist eher scheiden sich die Geister und.
0:02:44–0:02:53
Denjenigen über den ich reden möchte der wurde auch jetzt ausgezeichnet dieses Jahr ganz frisch nehmen nicht in Cannes.
0:02:53–0:03:04
Der Schauspieler für sein Lebenswerk irgendwas goldenes bekommen eine Goldene Palme mit kannst du dir vorstellen über wen wir da reden.
Micz Flor
0:03:04–0:03:18
Lebenswerk Lebenswerk keine Ahnung das würde ich jetzt irgendwie denken so 70 Jahre alt 80 Jahre alt oder plus.
Florian Clauß
0:03:20–0:03:25
Am nein das sehe ich ist es ein Schauspieler der mich.
0:03:25–0:03:35
Mein Leben lang begleitet Halt und ein Schauspieler ich und ich es gibt wenig Schauspieler die mich ein Leben lang begleitet haben wo ich mich,
0:03:35–0:03:45
eigentlich auch auf jeden Film freue der neu von ihm rausgekommen ist nicht alle gesehen habe aber seine Filme sind immer so eine.
0:03:46–0:03:49
Es ist so ein bisschen wie die Pralinen Weihnachten,
0:03:50–0:03:58
the deal Witcher mit Krokant Mantel und Schokofüllung Aldi Filmemachen überwiegend Spaß.
Micz Flor
0:03:58–0:03:59
Tom Cruise.
Florian Clauß
0:03:59–0:04:04
Mit dem Tom Cruise und es geht ja auch jetzt auch wirklich um diesen Lebenszyklus wo ich ihn selber angenommen habe.
0:04:04–0:04:13
Natürlich war in den 80ern einer meiner Lieblingsfilme bei Top Gun und ich bin da ja ich weiß nicht das war dabei.
0:04:14–0:04:20
Reicht ja jung als ich eben 19860 gedreht worden von Tony Scott,
0:04:20–0:04:34
und ich habe zum ersten Mal dann Tom Cruise in der ja so als Schauspieler wahrgenommen und der ist Top Gun auch der erste Film wo ich tatsächlich zweimal direkt hintereinander schreibe drauf vor in den Tagen im Kino waren.
Micz Flor
0:04:34–0:04:37
Rechtwas waren die anderen Filme wurde es gemacht.
Florian Clauß
0:04:37–0:04:51
Ich habe demnächst gibt keine anderen Filme gibt Filme die ich gleich zweimal gesehen habe aber es gibt nicht Filme wo ich wirklich an der raufholen in Tage zwei Männer ich weiß auch nicht warum ich das gemacht habe weil wir uns halt mal habe ich im Tarifen bisschen gelangweilt und auch um das Geld geärgert was ich an ausgegeben.
Micz Flor
0:04:51–0:04:54
Wie alt wirst du da davon ist frag.
Florian Clauß
0:04:54–0:05:03
Was immer der weiß 86 der war ich glaube ich 13 14.
Micz Flor
0:05:03–0:05:09
Real klar ist mein Pubertät Latzhose Frau Motorrad.
Florian Clauß
0:05:06–0:05:13
Take my breath away Flugzeug.
Micz Flor
0:05:10–0:05:23
Heiße Maschinen Kontrolle von diesem urwüchsige Karlchen was der unter dem Hintern brennt.
Florian Clauß
0:05:23–0:05:28
Aber Tom Cruise ist wie gesagt wie die Lebensspanne
0:05:28–0:05:37
die Erde nimmt jetzt auch irgendwie mit seinem Film geschaffen hat ja also ich habe die immer wieder ich freue mich mit mir würde kein anderer Schauspieler einfallen
0:05:37–0:05:47
der die nicht so verfolgt habe wie Tom Cruise es gibt ein halt irgendwie Schauspieler der 90er die dann halt jetzt natürlich also klar wie Leonardo DiCaprio oder,
0:05:47–0:05:48
Pit.
Micz Flor
0:05:48–0:05:56
Aktuell sind noch aber nicht jemand der auch schon 80ern sogar floating aber es war halt irgendwie Bilderwelt auf.
0:05:58–0:06:05
Und da ist unterbrochen das waren bei mir jetzt noch 25 Minuten mehr von floß.
0:06:07–0:06:13
Großartig Vorbereitung Information divers leider nicht drauf haben.
0:06:13–0:06:28
Flotte sein Headset wieder eingesteckt aufnehmen gedrückt wir müssen sie mal klatschen und dann müssen wir weitermachen und gucken dass wir wieder auf Touren kommen Tom Cruise EGL 008 die zweite.
Florian Clauß
0:06:31–0:06:42
Will auch gut gegen die Mücken das Klatschen aber eher so ein bisschen ja müssen wir gucken dass wir uns jetzt nicht naja wir müssen jetzt Sachen erzählen die gerade schon mal erzählt haben.
0:06:43–0:06:46
Tut mir leid wir waren,
0:06:47–0:07:00
bei Tom Cruise den ich als Jugendlicher als Jugendlicher dann so schon verehrt habe also als seiner in seiner Rolle als Top Gun Pilot.
Micz Flor
0:07:00–0:07:11
Total lustig wir jetzt natürlich mit diesem mit diesem Verzögerungen der Frustration ist es halt eben nicht mehr dass Jugendliche Dubai spricht nur von Wasser drinne und jetzt kannst du ja da war ich jemand
0:07:11–0:07:20
also schon leichte Resignation das hat sicherlich mit der Fußball zum vom aufnehmen zu tun aber ist natürlich auch ein zweiter Blick auf Tom Cruise ne weil der ist ja auch nicht mehr jetzt,
0:07:21–0:07:30
der Top Gun Typ obwohl jetzt gerade Top Gun rausgekommen ist aber in dem neuen Top Gun ist er eben auch der der eigentlich natürlich typischerweise schon.
0:07:31–0:07:39
Aus allem raus ist ich kenne nun Trailer aber dann noch mal reingezogen wird so ein bisschen Apache no just another side
0:07:39–0:07:49
call me back in the godfather mäßig kommt er wieder rein und muss dann quasi um Leute die in aber auch nicht wirklich Respekt den Konflikte haben alles in Trailer drin,
0:07:49–0:07:56
nicht richtig respektieren und vielleicht ist es eine zweite Seite wo man ganz neuen Handlungsstränge aufzumachen
0:07:56–0:07:59
vielleicht fangen wir mal andersrum an was magst du nicht an Tom Cruise Flo.
Florian Clauß
0:07:59–0:08:01
Na ja das mit seiner,
0:08:02–0:08:12
Scientology Sekte deswegen noch zu warm ich habe ich mir die ganze Zeit immer Mühe gegeben Tom Cruise nicht zu mögen aber ich glaube dann sind wir schon übereingekommen dass wir.
0:08:13–0:08:21
Davon also wir können ihn nicht nicht mögen weil er einfach so viele gute Filme gemacht hat die.
0:08:21–0:08:32
Ja ging einfach so als als Schauspieler wertvoll machen und ich finde auch welche mit welchen Regisseuren er zusammengearbeitet hat
0:08:32–0:08:45
ist ein Ei eine phänomenale Liste wer sich da alles also welche Namen sich da alles tummeln und auch welche Filme er dann in den jeweiligen so ausgemacht an dass man alles so,
0:08:45–0:08:55
filme des waren quasi so Meilensteine in der innen in der im jeweiligen jorrgus und was ich nicht an ihm mag,
0:08:55–0:09:06
ich meine dass es dir dieser All American guy 79 immer so dass ihn dann halt so ein bisschen vorgeworfen wird er spielt immer mehr oder weniger die gleichen Typen ja gut hatte,
0:09:06–0:09:08
Mit mission impossible
0:09:08–0:09:18
das ist für die erfolgreichste Serie dir da gemacht hat oder die meiste sechs Filme von Mission Impossible hat er gespielt und auch,
0:09:18–0:09:27
produziert und die ersten der erste Mission Impossible kam glaube ich 99 raus und der letzte war von 2000,
0:09:28–0:09:32
18 also hat sich auch über eine ganzen 3D Karten,
0:09:32–0:09:45
mal gucken ob noch 147 rauskommt was auf jeden Fall bemerkenswert ist dass er jetzt da wieder anknüpft wo er aufgehört hat oder eine wo ich wo ich ihn zum ersten Mal wahrgenommen.
0:09:45–0:09:51
Kann er sich da bin ich mal noch gar nicht sicher ob ich den hatte durch den zweiten Teil sehen will aber ich glaube,
0:09:51–0:10:02
und das ist was zu Tom Kruse auszeichnet ich glaube er hat eine unglaubliche Präsenz am Set ne also er kann er kann halt diese Actionfiguren gut verkörpern und ich weiß jetzt nicht,
0:10:02–0:10:10
das müsste man auch nur mal irgendwie in Erfahrung bringen ob er sich denn bei Stunts dann du bindest oder ob er wie Jackie Chan dann halt alles selber macht
0:10:10–0:10:20
wahrscheinlich eher nicht aber er kann diese Actionfiguren unglaublich authentisch verkörpern ich glaube da können wir sagen Haken hinter schafft der.
Micz Flor
0:10:20–0:10:24
Also es gab auf jeden Fall immer wieder mal diese,
0:10:24–0:10:38
kolportiert heißt das deutsche Wort glaube ich diese kolportierten Verletzung oder fast Verletzung am Set weil er seine Stunts selber machen wollte und eine Sache die ist dann auch auf YouTube mein gab ich weiß gar nicht mehr für welchen Film das war
0:10:38–0:10:46
wo er so zwischen zwei Häusern rüber springen wollte und im Skript musste ja dann quasi das den Sprung
0:10:46–0:10:52
fast nicht schaffen was heißt das mit der Brust auf diese Mauer fallen musste,
0:10:52–0:10:59
gegenüber des Versuchs klappt das hat auch gemacht und hat sich wohl eine Rippe gebrochen und ich glaube das war der Film,
0:10:59–0:11:06
wo ich dich bekniet habe deswegen uns zusammen angucken wie hießen um 8 Uhr ich habe da auch wir schauen uns natürlich aber der Film indem er.
0:11:07–0:11:14
Diesen Ex military police car spielt ja genauso.
Florian Clauß
0:11:14–0:11:18
Der Güte du hast doch gar nicht die Bücher gelesen ne.
Micz Flor
0:11:16–0:11:25
Ja ich habe die Messe gelesen düstere Zeit in der ich wirklich alle Jack Reacher Bücher gelesen ich und nachts um 3 Uhr und sowas was ich war,
0:11:26–0:11:35
derzeit ist hatte nichts jetzt thematisch mit meiner Tochter zu tun aber ich war oft nachts wach in der Zeit und irgendwie hat Jack Reacher mich beruhigt,
0:11:35–0:11:47
ich kann wieder eins habe ich habe das Buch ich habe den Film gesehen Jack Reacher ist halt so ein ganz riesengroßer Typ in den Büchern die Jack Reacher Fans sind auf die Barrikaden gegangen sie gehört haben dass Tom Cruise diesen,
0:11:47–0:11:50
Jack Reacher spielt weil er es,
0:11:50–0:12:01
nicht cool wenn er hatte er ja die Quirligkeit eines kleineren Schauspielers aber fand ich auch super ich finde fünf auch toll also da war ja auch noch,
0:12:02–0:12:09
der böse wurde er gespielt von irgendwann Grizzly Fitzcarraldo.
Florian Clauß
0:12:08–0:12:10
Werner Herzog.
Micz Flor
0:12:10–0:12:12
Werner Herzog spielt doch den Bösewicht.
Florian Clauß
0:12:13–0:12:20
Haix der spielt gerne so Bösewichter ne also bye bye bye mandalorian hat er auch.
Micz Flor
0:12:20–0:12:31
Na ja stimmt genau sehr ähnliche Charakter genau diese Art von Bösewicht der so fahre gewirkt dass er irgendwie in seinem halbetel ihr die Leute lieber umbringt als ich mit Problem auseinander.
Florian Clauß
0:12:31–0:12:36
Und ich glaube dass das Böse an ihm ist einfach der deutsche.
0:12:38–0:12:41
Mach das bitte einen Werner Herzog ein Engel sprich.
Micz Flor
0:12:42–0:12:47
Aber zurück zu Tom Cruise ich möchte mal so ein paar Thesen so raushauen
0:12:46–0:13:00
als wir Ronny unser Publikum unterhalten und ich habe immer ich habe wirklich auf drüber nachgedacht warum ich Tom Cruise auf der Leinwand so sehr mag über Scientology und so möchte ich den Kontakt jetzt erstmal gar nicht reden und auch dieses
0:13:00–0:13:09
White Male America ist natürlich ein Thema wo man generell in der Filmindustrie sich fragen kann was bedeutet das dass jemand wie Tom Cruise quasi,
0:13:10–0:13:17
der Garant für Einspielergebnis aber das beiseite.
Florian Clauß
0:13:17–0:13:31
Geht entschieden jetzt ganz offiziell ich würde auch nicht gerne über Scientology reden kann ich nichts zu sagen, das einfach als Thema ausklammern und nur so immer so 11.11 Dose Folie daneben führt haben Kos ja also aber das.
Micz Flor
0:13:31–0:13:41
Ja aber da müssen das müssen wir dann also da sind wir so ein bisschen vereinbar ist mäßig ne also es müsste dann schon das,
0:13:41–0:13:49
wieso weißt du es gibt ja manchmal so dieses Thema wo man den Leuten Interviews fragt was ist da in Deutsch,
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secret pleasure oder dirty pleasure oder sowas niemals was ist dann so dieses
0:13:53–0:14:06
dieses Nougat an Weihnachten oder sowas nur was ist das was du tust wo du weißt solltest du nicht tun sowas und Tom Cruise ist vielleicht einfach als Mensch auf der Leinwand als Persona auf der Leinwand,
0:14:07–0:14:12
unser dirty pleasure deutsche secret was ich möchte ist es okay.
Florian Clauß
0:14:12–0:14:14
Wie kann man kann den können wir auf einen Schlag.
Micz Flor
0:14:14–0:14:23
Gut und in dem Rahmen habe ich ja so ein Theorie für mich gefunden wie ich mit Tom Cruise korrespondiere auf der Leinwand es ist beides
0:14:23–0:14:34
einerseits habe ich Gefühl ich kann mich hinter dem verstecken er in jedem Film habe ich gefühlte wird alles tun so wie in war of the world seine Kinder retten sie sind alles tun,
0:14:34–0:14:39
dass ich wenn ich hinter ihm bin nicht in diesem Plot und komme,
0:14:39–0:14:49
ja und das ist gar nicht mal dass ich weiß es erhält in Würde sterben ist es wirklich so ein Gefühl der Macht seinem,
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kleine Brust breit und irgendwie haut er sich dadurch und ich kann mich hinter dir verstecken ich bin sicher ich darf ihm folgen er wird,
0:14:56–0:15:05
dafür sorgen dass ich heil hinten rauskommt ist der eine Zahl und der gegenüber gibt aber so ein anderen Teil wo ich bei Tom Cruise immer das Gefühl habe er ist der der am wenigsten kaputt,
0:15:05–0:15:09
was gerade los ist wenn du willst Gesicht guckst ja,
0:15:09–0:15:20
dann ist es immer so das Gefühl egal ob Cocktail ist meistens Shaker hoch oder Farbe des Geldes und der Macht von super super shot aber guck dann irgendwie über die Schulter und gucke wieso,
0:15:20–0:15:33
bedeutet das was was ich gerade gemacht habe oder nicht was sind die überhaupt der natürlich in diesem Science-Fiction-Film die wir bestimmt auch noch reinholen werden wo er dann wirklich auch manchmal in dieser Rolle ist dessen der einfach nicht.
0:15:33–0:15:38
Kann genauso wenig wie wir als Zuschauer was da gerade vor sich geht und,
0:15:39–0:15:45
der ist dann irgendwie der der am wenigsten kapiert ich glaube dass das auch die Geschichte oft vorantreibt soll man immer das Gefühl hat,
0:15:45–0:15:55
mensch Junge sowie die Kasperletheater sind Kaspar das Krokodil das Krokodil das Gefühl er weiß gerade nicht was von links auf ihn zukommt.
0:15:55–0:16:05
Und und das ist ja denke ich auch so manchmal sogar bei Mission Impossible fall wo er hätte Superagent ist und es alles immer noch so hinkriegt,
0:16:05–0:16:19
aber es gibt einfach auch da ganz viele Szenen in denen diese Unsicherheit mit der der rein geht genau das repräsentiert einerseits Leute ich mach das ist meine Aufgabe und.
0:16:19–0:16:29
Dann rechne die Computer Wahrscheinlichkeit noch aus und sowas aber ich mache das ich muss das tun ich kümmere mich gleichzeitig um euch,
0:16:30–0:16:38
keine Ahnung was mich da drin erratet und ich mag das an ihm dass man immer so das Gefühl hat dass man dauernd mehr gecheckt hat dass er,
0:16:38–0:16:44
und trotzdem sich sicher fühlt weil er muss es alles irgendwie in Reihe bringen.
Florian Clauß
0:16:43–0:16:50
Ich find es total absolut nachvollziehbare Argumentation die du gemacht hast nämlich,
0:16:50–0:16:56
dass er das ist habe ich mir nämlich auch überlegt in der Vorbereitung wenn du die Filme von ihm anguckst,
0:16:56–0:17:07
erst einige der das Ding immer gut aussehen lässt ne das ist so der ist der Archetyp eines Heldens ja aber der alten des modernen Hollywoods nicht des.
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Der klassischen Tragödie in der klassischen Tragödie geht für den Helden ja immer am Ende alles schlecht aus aber gleichzeitig,
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ist ja auch der Archetyp eines eines klassischen aber wie du es beschreibst das dass des klassischen Heldens in der Tragödie der einfach immer,
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in irgendwelchen Kommunikationsproblem stecken bleiben bestimmte Sachen nicht versteht und dann immer wir hinterher,
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und aber trotzdem erhält ist weil er die Handlung voran bringt man das ist so
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das ist glaube ich das was was ihm dann halt auch im Vergleich ist bei den ganzen Mission Impossible swas ja auch durchaus mit dem James Bond Serie vergleichbar,
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ja Daniel Craig oder die ganzen Leben schon hin immer der arrogant
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während er ist ja also jemand der dann halt anpackt der der dann halt auch einfach das ganze Ding wieder raus reicht aber auch selber halt irgendwo sein dann ganzen Einsatz mal ist diese diese Glaubwürdigkeit
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in der Aktion in dir ist ja die bringt der extrems gut rüber und ich glaube das ist habe ich auch bei Top Gun bei der Neuverfilmung gehört.
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Dass diese ganzen immer die Frage wie viel wir Greenbox machen soll wie viel,
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wie viel machen wir echt davon und ich glaube das ist halt trocken wenig wie Küsschen l-küchen Nolan in seinem Film halt auch immer sehr echt dann halt die Sachen verfilmt und macht ja ist das bei Top Gun auch so dass die halt,
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die ganzen sehen auch so tatsächlich gefilmt haben ich meine das war auch glaube ich mal so ein.
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Erding dass Tom Cruise eigentlich der allererste sein sollten die auf der ISS dann in der Schwerelosigkeit halt,
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eine Szene Film wollten aber es hat aus irgendwelchen Gründen nicht geklappt und dann haben es die Russen dann gemacht als erstes Filmsets in der Schwerelosigkeit Gefühl aber es ist halt spricht halt dafür dass er halt immer so all in geht
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und die Sachen zum Ende also auch dann halt auch so zu Ende bringen die Frage ist halt
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wir die ich mir auch gestellt wie erfolgreich also warum ist er so extrem erfolgreich ne und,
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kannst du meinen damit zu tun dass er glaube ich einfach mit dem richtigen Leuten zusammen arbeitet die Regisseure die seine Filme machen,
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die das ist ja wirklich so eigentlich die,
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Creme de la Creme man kann sich kaum andere Stars unter den Regisseuren vorstellen die jetzt mit ihm Filme gemacht haben also ist Stanley Kubrick mit eyes wide shut
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nach 6 Tagen nachdem der Schnitt fertig war ist denn die Gruppe gestorben ja,
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eine Verquickung von irgendwelchen Umständen dann dann Steven Spielberg mit dem er zwei Filme gemacht hat Minority Report und edge of tomorrow.
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The wall of wall genau worauf the world und.
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Michael Mann collateral Michael Mann ist quasi aus der Regisseur der,
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Miami Vice & heat,
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und diese ganzen Gangsterfilme so groß gemacht hat ne das ist ja also etwas der von dem Bild Welt geschaffen hat das ist ja unglaublich,
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dann dann hat er mit einem meiner Lieblings Regisseure es ist das ist Paul Anderson,
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Magnolia und ich glaube auch in den Neunzigern da gabs halt so es gab also zwei Filme oder so so Dorothy halt groß geworden sind na das war einmal der,
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Roadmovie das war,
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David Lynch mit weich und hart hat glaube ich da so so auch ein Meilenstein rein gesetzt und dann hat Tony Scott
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Mit bevor Sunrise ein Roadmovie geschaffen der auch mit Christian Slater groß gemacht hat eine meiner Lieblings Roadmovie Filme und Tony Scott war er derjenige der auch,
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den Top Gun gedreht hat ne also toni ist Gott der Bruder von wirklich Scott der leider schon Recht vor ein paar Jahren gestorben ist der aber in der Filmwelt auch,
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ganz wichtige Werke und ich meine bevor es Sunrise war ja der Film bei dem Tarantino eigentlich auch groß geworden ist er das Drehbuch geschrieben.
Micz Flor
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Ja ich wollte wusste ich dass Tony Scott in gemacht hat.
Florian Clauß
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Und das andere das ist so die Roadmovies der 90er und die andere Schiene die so
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das sind die episodenfilme und da gibt's halt natürlich den Meister Robert Altman mit Shortcut ja das war halt das war ja so das Meisterwerk des Episodenfilm Stern neu also so als
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Ada neu rausgekommen ist und dann gibt's halt wieder so der hidden Star ist halt Magnolia also Magnolia ist auch für mich ein,
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unglaublich wichtiger Film gewesen oder immer noch von der Episoden Erzählung und auch von der,
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von den Charakteren die da auftreten also wirklich immer noch das ist ein Film der nicht altert im Gegensatz die man der war das früher gedreht als Mission Impossible,
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aber,
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hat immer noch genauso als der Alltag nicht den kann man glaube ich in 30 Jahren noch genauso schauen es gibt ja so einige Filme die einfach so eine Lebenszeit haben die dann halt nicht vom,
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von von der von der derzeit wo sie gedreht wurden abhängig ist also das ist so glaube ich auch sein.
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Sein Händchen das Händchen von Tom Cruise mit den richtigen Leuten zusammen zu arbeiten aber nicht nur,
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im im im im Regie Bereich und auch im schauspielerischen Bereich,
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man die ganzen Partner mit dner gespielt hat Nicole Kidman Jimmy blond oder Ben Stiller oder so dies ist ja auch nur name,
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mich wundert auch dann halt an Hollywood müssen große Familie ist und alles sich dann selber die gegenseitig die Filme in die Hand reichen also.
Micz Flor
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Weil ich finde dass ich wollte jetzt diese dieses Bagnoli noch mal aufgreifen weil in Magnolia war es wohl so dass,
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wenn ich mich recht erinnere an interview mit der M direct du musst mal gucken ob wir das auch finden für die Scheune.
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Er direkt vom Dreh von Mission Impossible km und deshalb diese Muskelpakete aufgebaut hatte und das war eigentlich zuerst gar nicht geplant
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weil weil die Rolle anders angelegt war es war ja eher so ein softer Typ auch dieses Thema mit Sterben Tod Vergänglichkeit Generationskonflikt also und und das aber genau diese
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Muskelpanzer dann wieder irgendwie noch mal was raus gebracht hat in diesem Rollen Gemenge was,
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Geschichte vorantreibt und das finde ich total super in den Ferien also dass der halt wirklich der spielt ja auch mit seiner Körperlichkeit so richtig und man merkt einfach wie sehr dir das wirklich wie so einen Charakter Panzer einsetzen also wo er sich dahinter verstecken kann.
Florian Clauß
0:24:28–0:24:32
Vielleicht muss man das noch mal so ein bisschen Kontakt zu kontextualisieren für diejenigen die,
0:24:33–0:24:47
Magnolia so nicht kennen die Rolle die er da spielt sein Vater liegt krebskrank im Sterbebett sein der Krankenpfleger von seinem Vater ist ja auch das erste Mal dass ich halt diesen Schauspieler so wahrgenommen.
Micz Flor
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Twister Twister Badewanne.
Florian Clauß
0:24:50–0:24:55
Zimmer Hartmann den habe ich dann zum ersten Mal da war genommen also.
Micz Flor
0:24:55–0:25:00
Ja dann später in der super Villen wieder begegnete in Mission Impossible.
Florian Clauß
0:25:01–0:25:13
Stimmt der war ja auch dabei also die Erde auch ein ganz großartiger Schauspieler und Tom Cruise ist der Sohn der von seinem Vater dann in als Jugendlicher verlassen wurde
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und den auch einen Kontakt abgebrochen hat und er in der Zwischenzeit der Sohn hatte also
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Tom Cruise hat auch da durchsichtbare
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Büchi psychische Probleme davongetragen es so ein bisschen so sich so ein Panzer geschaffen im Sinne von also seine Männlichkeit also sind so einen Coach geworden für,
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hat mir geschrieben und gibt dann halt so Seminare die man halt irgendwie Sendestärke durch Männlichkeit und so weiter entdecken kann und und das hilft euch noch ein anderes Kapitel nehme ich Tom Cruise und seine Frisuren,
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dann wäre ich dieses was er da er hat dann so.
Micz Flor
0:25:56–0:25:59
Sowieso ein Hipster Dutt irgendwie.
Florian Clauß
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Ja so zum Tod genau.
Micz Flor
0:25:59–0:26:01
Heute überall sie.
Florian Clauß
0:26:00–0:26:10
Also bist genau das Wetter relativ dann so eine Frisur hat immer noch nicht so gesehen das wäre er soll Surfer Look aber so gleichzeitig man sieht dann halt auch Ananas Zähne Sonne,
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Aufnahme von ihm wie er dann halt seine Haare dann halt so pathetisch richtet in so ein Schattenbild
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also das ist so ein bisschen so eine gebrochene Persönlichkeit die das halt aber durch durch durch zu Ende Coolness dann überspielen will was dann halt über,
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überhaupt nicht abgenommen weil ich bin da ist er schon Charakter Schauspieler in der Rolle genauso wie in der anderen Rolle wo er komische Frisur hat kann sie vorstellen welche alle der besten Comedy Star der Nullerjahre,
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ruhig schreien vor Lachen der Ecke gelegen habe.
Micz Flor
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Mit Tom Cruise.
Florian Clauß
0:26:46–0:26:47
Mit Tom Cruise.
Micz Flor
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Comedy mit der ach ja woher.
Florian Clauß
0:26:51–0:26:57
Thunder von Ben Stiller der Film 4. Mai.
Micz Flor
0:26:55–0:27:02
Garten Eden in das wusste ich gar nicht ist er mitgespielt habe kann ich den ganzen.
Florian Clauß
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Doch der spielt auf dem Tipp mit der Halbglatze der der in der.
Micz Flor
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Ach doch genau der dann so tanzt Band.
Florian Clauß
0:27:06–0:27:09
Genau genau auch schon völliger völliger Arschloch.
Micz Flor
0:27:09–0:27:11
Kann diesen Fitness fürchterlich aber.
Florian Clauß
0:27:10–0:27:13
Ich würde sonst nicht mehr den großartig,
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genau das spielte auch als mit seiner komischen Frisur hat eine Halbglatze und und dann halt so kurz geschorene Haare und man erkennt ihn erstmal gar nicht und er spielt auch so ziemlich,
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arschicken Typen aber wenn er gut geil ist dann hat er eigentlich mal die gleiche Frisur ne also das ist halt.
Micz Flor
0:27:33–0:27:35
Wir sind Playmobil Männchen zu drauf.
Florian Clauß
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Wir hatten immer die die völlig austausche und ich glaube so sieht er halt auch aus ich meine Tom Cruise Alter ja nicht wirklich na das ist ja deswegen kann er jetzt Top Gun spielen weil er irgendwie altert er nicht also man sieht ihn ja nicht sein Alter an,
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der ist ja jetzt schon so 60 über 60/62 glaube ich geboren,
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und ist über 60 und ja nee also aber ich meinte es ist ja immer so eine Frage von wie bewertet man so Superstars ne also man hat er überhaupt keine Beziehung außer durch die Leinwand ne,
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man hat denn irgendwie Geschichten die sich drum rum rannten man kennt aber überhaupt nichts von denen persönlich aber trotzdem hat man irgendwie eine persönliche Meinung dazu und das ist ja immer so,
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ja so eine Dissonanz zwischen dem was man da halt irgendwie so im Film wahrnimmt und dem was dem was man denkt die Person sei ja und das ist glaube ich,
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ja dass du das zum einspeichen deswegen rede ich eigentlich auch lieber über
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Inhalte oder Regisseure beim mehr so ein bisschen im Werk drin ist und Schauspieler dann halt eher so in der Position als Ausführung ja und da kann man halt sagen dass,
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Tom Cruise eigentlich die Rollen dir spielt und es also die spielt er immer sehr überzeugend und.
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Und und vor allen Dingen in einem meiner Lieblings Doris nehme ich im Science Fiction Bereich hat er da auch ganz,
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starke Filme gemacht wir haben ja schon erwähnt man audioport sowie einer der.
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Der Filme der Anfang 2001 also 2002 wurde kam der raus 1 basiert auf der Geschichte von,
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Philip K dick,
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und Philip K dick ist ein Phänomen dann könnte man schon eine eigentlich Folge draus machen oder mehrere derjenige der halt in Armut gestorben ist aber dass die Filme des indischen Geschichten dann halte.
Micz Flor
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Der oft Kurzgeschichte vor allen Dingen gesundes.
Florian Clauß
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Kurzgeschichten dann halt eigentlich zu den größten Blockbuster der Hollywood von hollywood gehören also angefangen mit Blade Runner.
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Dann also dieses do Androids dream of electric sheep dann.
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Wie heißt der mit mit Schwarzenegger auf dem Mars.
Micz Flor
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Total Recall.
Florian Clauß
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Total Recall von Verhoeven auch ein großartiger würdest und dann Minority Report und zuletzt wurde auch noch eine.
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Auf jeden Fall der Regisseur also der der Autor Philip K dick hat hatten unglaublichen output war eine ziemlich,
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ja in ambele ambivalente Figur aber im Science Fiction Bereich ist also immer im in den Geschichten die er
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geschrieben hat ist auch Minority Report ich weiß gar nicht ob die auch immer neue cubebot heißt die Geschichte aber die ist auch großartig also er geht es um die,
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precogs es ist quasi so eine Welt ohne Verbrechen,
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weil es gibt eine Spezialeinheit in der Polizei die sogenannten precogs das sind,
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quasi Menschen die außergewöhnliche Fähigkeiten haben nehme ich die können ein Verbrechen sehen bevor es begangen wird und.
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Ist halt so eine klassische Action Geschichte dahinter mit irgendwie
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Rainer vertauscht dann halt irgendwie seine Identität wird verfolgt und das ist natürlich die Hauptfiguren Tom Cruise er muss dann halt beweisen dass er unschuldig ist und,
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aber alles eingebettet in diese merkwürdigen,
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merkwürdigen Figuren die halt jedes Verbrechen dann schon im Vorfeld sehen können also,
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und und es war damals war das schon so.
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Der signifikant gibt es eine Szene wo Tom Cruise also das gibt dann halt auch wie er sich durch die Straßen bewegt und du siehst zum ersten Mal das dann halt die Werbung während er,
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durch die Straßen läuft quasi auf denjenigen abgestimmt ist der gerade an einem so eine interaktive Litfasssäule vorbeigeht,
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diese ganzen Ideen war mir da schon so ein bisschen angelegtes hat mir nur noch nicht gesehen aber ich war so vor der Marktreife ja und die Garbsen schon mal so im Film wo man dachte boah die Zukunft mit der Kraft,
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mir beschissen ja eh für gegenwärtig dass du heute personalisierte Werbung hast das hat man im Film gesehen oder wie Tom Cruise Tannen,
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ein Bildschirm bedient über übersohn ja um Touchscreen oder so'n Handschuh den Anhalt und dann zum ersten Mal so eine Sonne surface oder so
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Touch iPhone Gefühlen halt da vermittelt und dass man halt so halt irgendwie seine Daten ordnet
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hat man da auch schon zum ersten Mal in der epischen Ausführung gesehen also das hat mich schon beeindruckt damals.
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Und ich glaube mein neue TV Spots auch von Steven Spielberg.
Micz Flor
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Ich glaube du das sagst passt es irgendwie gut zusammen ja ja ich denke das ist auch noch mal so ein spannender Aspekt von.
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Tom Cruise was du ja schon angesprochen hast diese.
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Regisseure mit und ich weiß gar nicht welches erinnern dass du bisschen habe die Liste nicht im Kopf aber viele bekannte Namen mit denen er,
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gearbeitet hat entweder weil er sie sich ausgesucht hat als Produzent oder weil die vielleicht ihn irgendwie dann in den Film rein geholt haben,
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und dass er und das finde ich bei Mission Impossible sind toll also wir waren,
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was wir mal hoffen der kommt dann auch noch mal mit rein ich finde das ist echt bei Tom Cruise aus dem Phänomen ist dass man einerseits immer Tom Cruise auf der Leinwand hat,
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und andererseits aber wirklich immer ein eigenen Charakter und gerade bei Mission possible merkt man das der Director jeweils dann wirklich das ganze so
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ein vererbter
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also gerade schon gut z.b. war einer den mochte ich nicht so damals als herauskam habe ich immer gesagt war ganz toll wird schon wo du deshalb habe ich fand ihn eigentlich nicht so gut das Film da gab es ja diese Motorrad Szenen wo dann am Vorderrad gebremst hat und erfuhr und diesen Jungs
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Unterweisung ganz anderer Action Typ ne der alten der allererste müssen impossible war wirklich dann am ehesten noch an so einer James Bond Idee von wenn die Pistole kaputt ist dann haue ich zu aber wenn ich bin die Uhr den
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guten Mensch,
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dass die Kamera in der Uhr geht dann haben wir alle gewonnen so also es war ein ganz anderer Typ ne und trotzdem hast du immer Tom Cruise bekommen konntest dem auch immer gut folgen warst immer bei dem und der hat das ein bisschen.
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Das Setzen komische Fußnote aber ich habe das mal gehört in dem Interview über Freddie Mercury den Sänger von Queen von der band
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der meinte dass er auf dem ersten Konzert von Queen der oben halt für die Merkel gesehen hat der irgendwie extravagant und oben ohne und mit Hosenträgern und ein Bein hoch auf dem Klavier und man ins Publikum
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dass er meint es war total over-the-top und trotzdem hat er es Gefühl dass Freddy Mercury vermittelt zu sagen it's okay,
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it's okay this is okay,
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wenn er meinte da hat er sich total entspannen können und das finde ich wenn du dir die Mission Impossible Sachen 1 guckst bei Konkurs auch ein bisschen hast immer das Gefühl ja ich fahre ja gerade am Motorrad auf einem Vorderrad irgendwer durch oder
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nimm ein ist ja auch großartig ja ja meine meine Frau hat mich gerade umgebracht und die erschießt jetzt böse dann wird sie mich wieder überleben ins okay
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erinner irgendwie sowas der der spielt die Rolle gleichzeitig ist er dermaßen präsent dass er dich irgendwie mitnehmen kann und der immer so die Hand
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die Schulter legt sagen stay with me all will be fine.
Florian Clauß
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Irgend so ein bisschen wie hinter einem Plot verstecken und du weißt das schon Gruß dass alles arbeiten kann,
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aber genau das Gefühl gibt er wahrscheinlich ist er deswegen auch so massenkompatibel einfach in der in der in der Presse in,
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also kann ich mir schon vorstellen gleichzeitig spielt halt auch immer so Randfiguren so komische Charaktere wie jetzt in Oblivion dann,
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ein Techniker auch in zukunftsfilm.
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Der auf einem Planeten spielt wo er erstmal eine Sonderrolle hat von
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er muss dann halt die Drohne pflegen und so ein bisschen gucken dass die Anlage läuft und dann irgendwann feststellt dass das ja eigentlich nur ein Clown ist und das ist er auch so ein merkwürdiger
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Körper Zerfall der wenn auch inszeniert wird nur wo er dann sich selber begegnet und dann schon so ein bisschen die Haut sich dann halt ablöst und schürft und,
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na das ist ja super,
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das auch das kriegt er ganz gut einfach hin ne also man hat nicht das Gefühl dass es eklig ist während die andere Vorlage von diesem,
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Thema nun ein Film der Inhalt ein Jahr vor
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Oblivion rauskam 2012 nun ist auch die Geschichte und die es halt in ganz schwarz erzählt von einem der auf dem Mond gewesen
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als einzelne Person dann immer ein irgendein Erz abbaut und
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dann aber auch feststellt dass er halt quasi auch nur,
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ein Chronist nimm ersetzt wird wenn wenn er stirbt und das hat das Hamm seine Filme haben dann auch immer gewisse Zeit Fragen aufgeworfen die jetzt mit Minority Report Inhalt diesen Touchscreen diese Werbung,
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mission impossible.
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Die MiniDisc das Bild Telefon und jetzt bei Oblivion war es ja die Frage von,
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wie viel Recht hat ein Klon kann einen kann ein quasi quasi einen alten Retorten Mensch noch Rechte haben oder ist der Eigentümer einer,
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einer Gesellschaft und kann entsprechend halt verwertet werden das ist so die Fragen kommen wir da auf und das
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diese Charaktere spielt er ja auch und also auch wo ich so ein bisschen so ein komisches Körperbild wird was ich aber auf einer meiner letzten Lieblingsfilme ist der Lift diary Pete
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edge of tomorrow auch in Zukunft.
Micz Flor
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Ja total super.
Florian Clauß
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Mystery Horrorfilm wo der Charakter dann in einer Zeitschleife hängt,
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und so lange lebt bis er stirbt und er kriegt dann einen Auftrag der wird auch,
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die Erde von Aliens besetzt und es gibt dann halt so ein.
Micz Flor
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Ist das nicht ohne Philipp Celtic history weil es ist ja irgendwie so kann ich glaube sonst 2. Weltkrieg Derivat irgendwie.
Florian Clauß
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Was ist Philipp Tätigsein habe ich kein Problem.
Micz Flor
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Shownotes.
Florian Clauß
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Nein aber es gibt deine also verschiedene Kasten von Aliens und das eine die eine Kaste des Omega ärgern kann,
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kann eine Zeitschleife dann installieren und in dieser Zeit Schleife,
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kann es quasi dann gewisse Sachen korrigieren nehme ich dann halt dir dass die anderen Alien schützen und den Hauptdarsteller Tom Cruise gelingt es dann halt,
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in dieser in diesem Zeitschleife einzudringen und dann halt im Kampf sich das dem engen zu stehen und aber es wird dann halt so erzählt dass er,
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Ein Tag fängt an es ist geht halt die ganze Zeit so bekommt dann immer nur ein Schritt weiter und wird dann überfahren wird dann erschossen wird können halt irgendwie geht dann halt drauf und es geht halt immer so das ist schon paar Meter weiter kommt,
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das ist lustig eine so gut erzählt obwohl es jetzt quasi von der Geschichte her ist ja es ist mehr so und.
Micz Flor
0:39:42–0:39:45
Also wir könnten sagen es der ist so gut,
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dass man sagen kann es ist eigentlich wie Groundhog Day ja täglich grüßt das Murmeltier aber man kann sagen ohne dass man den Film damit entwertet.
Florian Clauß
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Ja da arbeite täglich Kurse im Moment eh weil er auch ein großartiger.
Micz Flor
0:40:01–0:40:05
Ja eben aber der war ja so großer der steht ja irgendwie überfielen Film drüber.
Florian Clauß
0:40:05–0:40:06
Über Zeitschleifen Filme.
Micz Flor
0:40:06–0:40:21
Genau und das ist quasi so dann man kann schnell anrufen und werden im sagt der ist die Groundhog Day aber diesen Fall kann es einfach sagen um sich viel von dem erklären zu sparen und trotzdem lebt Tom Cruise mit diesem Film und Emily Blunt in eine großartige Rolle,
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weiter.
Florian Clauß
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Was kann man noch über Betonpool sagen also ich kann noch viel über die Filme über die einzelnen Filme erzählen aber vielleicht ist es jetzt auch gar nicht so der.
Micz Flor
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Also ich würde ich hätte gerne ich hätte gerne Lust mal zu gucken was der nicht gemacht hat an Film das würde mich interessieren aber durch zu gucken weil mir ist während wir gesprochen z.b. sowas eingefallen wie Windeler Sky hast du den gesehen.
Florian Clauß
0:40:44–0:40:46
Ja den habe ich gesehen ja.
Micz Flor
0:40:47–0:40:53
Total toller Film von total super der hat sie mit ganz einfachen filmischen Mitteln auch so ein Horror suspense,
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herstellt wo er die Kühlschranktür steht eine Frau Kühlschrank der auch für und was raus macht die Tür zu auf einmal steht da die andere Frau und du flipstyle fast aus unserer Sicht ganz toller Film das war's nicht Tom Cruise,
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super acting aber solche Sachen die mir so eingefallen sind werden wir gesprochen haben wo ich gedacht habe wie viel von den Film kenne ich eigentlich habe ich gesehen,
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ich weiß nicht entweder online kann man das ja.
Florian Clauß
0:41:16–0:41:23
Ich kann ich kann dir einfach mal die Liste die Liste vorlesen die er gespielt hat.
Micz Flor
0:41:23–0:41:33
Oder wollen wir können auch alternative erstmal gucken was sind die Lieblingsfilme dir zu einfallen oder die schlechtesten übers nicht so was könnte man machen sowas doch ganz spannend oder.
Florian Clauß
0:41:33–0:41:41
Also ist vielleicht kann man auch mal sagen dass diese 80er Jahre Filme.
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DDR nur mitgespielt hat ist es dann das ist dann natürlich Top Gun dann gibt's Cocktail.
Micz Flor
0:41:51–0:41:52
Nackte nicht.
Florian Clauß
0:41:53–0:42:00
Es gibt Rainman dann the color of money,
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wir sind ja alles so Filme wo er dann eher so,
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eine Person verkörpert die halt so ich meine da war halt noch jung frisch und cool ja wo er so einen coolen Barkeeper spielt wo er so einen coolen,
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Typen der halt Pool Billard super BH größe müssen Sie diese Coolness Charaktere oder ja gut bei Rayman fällt so ein bisschen raus ne Rayman Dustin Hoffman.
Micz Flor
0:42:27–0:42:29
Weil ich vorhin gesagt habe,
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Raymond ist irgendwie auch ein Science-Fiction-Film also so ein Bild halt euch auf dem großen Bildschirm so eine Thema von Inselbegabung Autismus und sowas klar aber natürlich im so populär runtergebrochen dass es
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genauso Science-Fiction ist wie.
Florian Clauß
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Wie wird Shop tomorrow.
Micz Flor
0:42:49–0:42:50
Z.b.
Florian Clauß
0:42:50–0:43:02
Mehr weiß ich nicht also ich glaube das ist eher so also da wo wohnt Tom Cruise sich zu angesiedelt hat in den 80er Jahren das ist dann erst um Juppi Umfeld ne also nachher öffnen,
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nur noch Sushi dann noch nicht nach Europa gekommen ist und in Amerika den Film damals hat man schon gesehen ja wo wo also bei Rayman ist er glaube ich der der Bruder von von dem,
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der in den irgendwie begleiten muss aber schon Erfolge oder muss ich ihn halt irgendwie auf den einlassen und es beginnt eine Beziehung das ist dann halt so ein geehrt und so ja so einen Charakter Film also.
Micz Flor
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Also ich finde es euch ganz gut wenn wir jetzt einfach mal gucken was der wirklich gemacht hat weil ich keinen Überblick habe was ich kenne was ich nicht kenne das will ich jetzt wirklich gerne mal wissen welche Tom Cruise Filme.
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Habe ich Gott sei Dank vergessen vielleicht auch.
Florian Clauß
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Ja gerne also geh mal einfach mal durch ja kann ich kann ich kann nicht anfangen bei 981 mit endlose Liebe.
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81 auch die Kadetten von Bunker hill.
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Wir müssen nicht die Gesetze ganz durchgeben und g83 vielleicht aber sicher.
Micz Flor
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Reality Check 13 Reality Check KODi auf dem Boden zurückkommen von.
Florian Clauß
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Na ja die ID aus die Outsider die Outsider.
Micz Flor
0:44:13–0:44:17
Ja Büste.
Florian Clauß
0:44:17–0:44:19
Ja
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4:03 tauchten sie im am Anfang ziemlich viele Filme Inhalt eines Jahres gemacht die Aufreißer von der Highschool,
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83 lockere Geschäfte 83 der richtige Dreh jetzt ok sagt mir alles nicht habe ich nicht geguckt 85 Legende.
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Und jetzt wird es interessant 86 topgun ja 86 die Farbe des Geldes 88 Cocktail 88.
Micz Flor
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Als Legende stoppen zurückliegendes ist er der englischen Film.
Florian Clauß
0:44:51–0:44:55
Dann wirklich Scott ist ja krass.
Micz Flor
0:44:54–0:44:57
Ja das ist glaube ich der mit David Bowie der Film legend.
Florian Clauß
0:44:57–0:45:01
Natürlich stimmt stimmt.
Micz Flor
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Er spielte doch ein Spieler nicht so ein Fan oder irgendwas.
Florian Clauß
0:45:05–0:45:06
Wie heißt unseren Fantasyfilm.
Micz Flor
0:45:06–0:45:10
Love interest von Fantasy legendary.
Florian Clauß
0:45:09–0:45:19
Ok Legend 86 Farbe des Geldes 88 Cocktail 88 lang ganz kann ich nicht achten an.
Micz Flor
0:45:16–0:45:21
Kenne ich das auch Tony Scott glaube ich Langens.
Florian Clauß
0:45:21–0:45:24
Ja Baby geboren am 4. Juli.
Micz Flor
0:45:24–0:45:26
War der Versuch früh schon.
Florian Clauß
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Nee nee quatsch 88 Rainman und 89 geboren am 4. Juli.
Micz Flor
0:45:29–0:45:30
Nicht das war schon so.
Florian Clauß
0:45:30–0:45:33
Zwar 1 wann sind die sind neue Welle von,
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ja wurde halt Stanley Kubrick dann halt den Film Full Metal Jacket gemacht hat 85 ist also diese neue Kriegs,
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kritischen Filme und Oliver Stone war immer so ein bisschen den mochte ich der war immer im bisschen weiß ich nicht der war zu moralisch war mir auch immer so um.
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Dann 90 Tage des Donners 92 in einem fernen Land.
Micz Flor
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Mögen was warum gibt's da.
Florian Clauß
0:46:03–0:46:05
Ich kenne ihn auch nicht.
Micz Flor
0:46:05–0:46:11
Du kannst glaube ich kennen diese Nummer packe ich mich selbst in die schauen wo soll ich hingehen.
Florian Clauß
0:46:10–0:46:14
92 eine Frage der Ehre.
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Ich kann mich ja 390 die Firma.
Micz Flor
0:46:20–0:46:22
Den kenne ich auf jeden Fall.
Florian Clauß
0:46:22–0:46:35
Den kann ich auch ja den habe ich gleich noch nicht gesehen haben muss ich sehen 94 den kennt man auch Literaturverfilmung Interview mit einem Vampir.
Micz Flor
0:46:35–0:46:44
Ganz toll für den film könnten wir die ganze Folge machen könnte ich aber dann werden wir ja wirklich eigentlich ein Film Podcast.
Florian Clauß
0:46:44–0:46:47
Ja es sind wir doch dann können wir Chris einladen oder.
Micz Flor
0:46:48–0:46:51
Ja vielleicht wenn Chris zu Besuch kommt kannst du mit ihm Folge machen tue.
Florian Clauß
0:46:51–0:46:53
Vampire.
Micz Flor
0:46:54–0:47:01
Generell Vampire klar der hat seinen Master über Buffy the Vampire Slayer geschrieben.
Florian Clauß
0:47:00–0:47:06
Dann m96 Mission Impossible 96 Jerry Maguire.
Micz Flor
0:47:07–0:47:15
Toller Film help me to help you großartiger Film.
Florian Clauß
0:47:15–0:47:28
Ok eyes wide shut von 99 auf und 99 Magnolia 2000 Mission Impossible 2001 wenn du das Kai dann 2002 aus dem powers.
Micz Flor
0:47:29–0:47:34
Recht und ich habe keinen außen powers gesehen du habe ich mich bis jetzt sauber Gehalt.
Florian Clauß
0:47:32–0:47:44
Den auch nicht ich wann ich komme es war früher subcooled aber irgendwie bin ich da nicht so reingekommen dann 2002 Minority Report und dann 2003 Last Samurai natürlich.
Micz Flor
0:47:44–0:47:48
Oh ja das war richtig mitgerissen hat er mich nicht ab.
Florian Clauß
0:47:48–0:47:57
Nie fand ich auch dann so ein bisschen nicht fördert ich fand es auch nicht so 2004 collateral der auch ganz großartig ist.
Micz Flor
0:47:57–0:47:59
Langenthal.
Florian Clauß
0:47:58–0:48:03
Agentenfilm 2005 Krieg der Welten 2006.
Micz Flor
0:48:03–0:48:08
Den fand ich nicht so gut sein Krieg der Welten also ich konnte da mitgehen habe.
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Ich hatte immer so dieses Gefühl dass es halt wirklich so ein Historienfilm war der aber im jetzt spielt aber irgendwie immer so eben halt.
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LG world mäßig war weißt du.
Florian Clauß
0:48:24–0:48:38
Nee ich kann es nicht ganz nachvollziehen weil mich hat er total gegruselt ich weiß nicht warum ich von den unglaublich brutal her total klaustrophobisch soll so ein bisschen Stimmung wie bei so einem Zombiefilm,
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und ich meine klar alle Filme von Stephen King dann irgendwie gut aus aber trotzdem fand ich den total dark,
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aber ich weiß nicht ob ich für Uni ob da müsste noch mal gucken.
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Dann Mission Impossible 3 2006 von Löwen und Lämmern 2007/2008 tropic Thunder.
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2008 auch Operation Walküre das Stauffenberg stauffenberg-attentat ja okay.
Micz Flor
0:49:09–0:49:13
Na ja stimmt.
Florian Clauß
0:49:14–0:49:23
Sarah 2010 Night and Day Elfriede 11. Mission Impossible Phantom Protokoll.
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2012 Rock of Ages dann auch in dem gleichen Jahr.
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Jack Reacher großartig 2013 Oblivion 2014 edge of tomorrow 2015 Mission Impossible Rogue Nation.
Micz Flor
0:49:42–0:49:44
Rogue.
Florian Clauß
0:49:43–0:49:52
Cruise 2016 Jack Reacher zweiter Teil 17 sind im Mami auch 17.
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Barry Seal only in America keine Ahnung.
Micz Flor
0:49:58–0:49:59
Flussdichte.
Florian Clauß
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Und dann die letzten beiden 2018 Mission Impossible Fallout und 2022 Top Gun Maverick.
Micz Flor
0:50:08–0:50:12
Recht so lange hat er nicht gemacht jetzt tschüss.
Florian Clauß
0:50:10–0:50:17
Ja ja ja am Anfang hat er immer so 2-3 Film im Jahr gemacht und dann nicht mehr so viele.
Micz Flor
0:50:17–0:50:20
Das war's für mich so ganz interessant,
0:50:20–0:50:28
um 8 Uhr noch mal zu diesem Thema zurück zu gehen dass der einen in der eigenen Biografie begleitet hat weil,
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ist jetzt gerade gemerkt habe wenn man kündigt Filmliste vor sich hat und ist sie so endlich also natürlich ist die endlich muss ja sein es gibt eine endliche Anzahl von dir gemacht hat manche kannte man nicht und.
0:50:43–0:50:50
Bei der Liste vorlesen jetzt ist so ein bisschen dieses larger than life verloren gegangen,
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also ich habe auf einmal halt Tom Cruise gesehen als jemand der auch nur ein vielleicht zwei Filme hinbekommt früher noch mehr weil da waren die Filme hat nicht so groß budgetiert und auf einmal war wirklich ein bisschen,
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schrumpft man.
Florian Clauß
0:51:07–0:51:17
Ja also ich habe deswegen auch nur gefilterte Liste und ich weiß nicht ob es auch bei diesem Part quasi ganz viele Hörer und Hörerinnen verloren.
Micz Flor
0:51:16–0:51:18
Wegen der.
Florian Clauß
0:51:17–0:51:29
Alle Wikipedia Einträge vorlesen und kommentieren mit zwei Wörtern da war deswegen habe ich gefehlt und geguckt wo habe ich denn meine Beziehung zu welchem Film,
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haben ganz viele rausgelassen und unten und dann habe ich mir noch mal geguckt mit wem mit welchen Regisseuren hat der alles zusammen gedreht und das finde ich halt,
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das finde ich schon extrem,
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was er dann halt für für Regisseure hat also Tony Scott nun der Bruder von Ridley Scott dann Sandy Coburg Steven Spielberg John Woo,
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Paul Thomas Anderson Oliver Stone,
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sydney Pollack Brian de Palma Michael Maine man Jay Jay Abrams ben Stiller und noch mehr also der hat Liste von Regisseur.
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Von dem Alter kannst du ja vor jedem Kniefall machen das ist ja wirklich also das glaube ich so die Leistung auch für mit denen,
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und und wie gesagt er ist ja so als Produzent dann auch aktiv na also das heißt er hat auch ganz viel produziert seine Filme.
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Und behalte den wirtschaftlichen Erfolg und für das Ganze für die ganze Vermarktung so weiter zuständig was ja auch eine Leistung ist.
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Aber gut er verkörpert halt irgendwie jemanden.
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Der Video sagt man wo man sich gerne hinter verstecken will wenn man halt in den blood mit drin ist.
Micz Flor
0:52:49–0:52:53
Und gleichzeitig es Gefühl hat man weiß immer ein bisschen mehr als er.
Florian Clauß
0:52:53–0:52:59
Genau der hat so ein bisschen dumpf ist aber.
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Filme geschaffen hat die einfach ja wie am Anfang sagte diese Mann guckt die sich auch gerne ein zweites und drittes Mal an alle 10 Jahre.
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Der Mensch ist am Ende der Episode wollte ich dir eigentlich noch mal eine Frage stellen nehme ich welchen Tom Cruise Film wollen wir eigentlich heute abend guck.
Micz Flor
0:53:21–0:53:30
Eine Frage die mich nicht überrascht und ich hätte auch echt Lust,
0:53:30–0:53:41
Tom Cruise und zugucken ich ich bin bisschen indicted für die edge of tomorrow den habe ich glaube ich schon vier oder fünf mal geguckt so also wirklich finde ihn so groß.
Florian Clauß
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Spielt auch gucken das mal auf ein erste war hier ich habe den Eimer im Kino gesehen ich würde echt gerne mal gucken.
Micz Flor
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Du ich gucke den immer wieder der ist so großartig finde die Aliens so super wie einfach ich finde also Quickcheck
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Design also diese Aliens sind so großartig Design oder wirklich schon Gefühl dass es sind das hat jetzt nichts mit Tom Cruise acting zu tun da kann man gleich kurz zu machen vielleicht eine Schleife drehen aber die Aliens du merkst einfach das ist nicht der Internet,
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aber die haben ähnlichen Planet du merkst einfach in der Art wie die gebaut sind wie die sich bewegen wie die
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die Technik ist schon alles die sind zu allem bisschen gereizt auch ja es ist irgend so ein bisschen das aufs zu heiß ist oder so dass es quasi ihr wird Namen die sind mit Namen bist genervt so
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finde ich ganz toll und dann ist es natürlich auch der Humor dieser morbide Humor mit
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Tom Cruise der immer wieder sterben muss damit er halt diese Schleife also der kommt der Wüstenrot ihn rein der lernt er seinen Tag zu leben der muss ja jeden mal jedes Mal muss er wieder morgens
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aus dieser Kaserne rauskommt bis an den Strand muss vorher allerdings noch schaffen unter diesem Auto durch zu wollen der mit der mit,
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Emily Blunt sprechen kann muss jedes Mal sie wieder überzeugen irgendwie und das ist ja dann diese andere Platte sie das auch kennt und dann warst du auf einmal weg,
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und dieses Zeit sagen Thema der ist so toll der Film den kann ich ihn heute.
Florian Clauß
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Ja cool dann gucken wir den noch.
Micz Flor
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Das andere Verben tschuldigung wir können ja man competition was andere Firmen kennst du noch nicht.
Florian Clauß
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Ja ich glaube ich habe den wahrscheinlich schon mal gesehen aber völlig vergessen.
Micz Flor
0:55:14–0:55:16
Eigentlich vergessen.
Florian Clauß
0:55:16–0:55:17
Eigentlich genau.
Micz Flor
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Und Parfüm das ist halt für mich zu dieser.
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Dieser mehr noch eigentlich als der Mission Impossible tschuldigung als ne.
Florian Clauß
0:55:28–0:55:30
Trottel.
Micz Flor
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Top Gun ich finde vermisst für mich halt der Film wo Tom Cruise so entsteht oder finde ich ihn wirklich richtig gut.
Florian Clauß
0:55:38–0:55:39
Was meinst du mit entsteht.
Micz Flor
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Na ja dieser dieser Charakter der entsteht was ist mit der junge Anwalt der Aufstellungen an weil der hat irgendwie alles total cool raus ist echt gut drauf ist aber gleichzeitig irgendwie so ein Durchschnittsmensch also ist nicht wirklich gut aber es sind ein,
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40 % vielleicht unten das heißt besser als der Durchschnitt deshalb schafft irgendwie alles aber ist ein bisschen zu,
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ungelenk um wirklich ganze oben mit zu schwimmen aber gleichzeitig genau deshalb auch nicht,
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jenseits der Moral der Gesellschaft das heißt er sieht was gut was böse ist Unterkünfte fürs gute dass er schlau genug sich im Film im Buch ein bisschen anders aber im Film dreht er sich noch so ein Plot oder dann halt eben,
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zu Schluss rauskommt und weiterhin als Anwalt tätig sein kann obwohl er aus der Kanzlei aussteigt und hat der Mafia am Markt erhalten Sie als Kunde,
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der Anwaltskanzlei die er jetzt irgendwie sprengt trotzdem werden die ihn nicht umbringen weil er ihn,
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versichert dass er halt eben durch sein Anwalt Schwur,
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gebunden ist die Geheimnis und so weiter so vor dass ich find da wird eher so als dieser mischcharakter der halt irgendwie was ganz besonderes und trotzdem durchschnittlich so ein bisschen geboren.
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Wenn du nicht kennst bin auch sehr gut.
Florian Clauß
0:57:00–0:57:01
Also.
Micz Flor
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Was wird denn für dich nun finden gerne.
Florian Clauß
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Nee also ich dachte echt Oblivion habe ich schon zweimal gesehen mannol Teleport ich bin ja eher so auf diese Weise Firmen würde mich auch,
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interessieren wir können ja ich weiß das end of tomorrow bei dem bekannten Streaming-Dienst läuft da man keine Probleme vielleicht gibt's da auch das Form.
Micz Flor
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Läuft wahrscheinlich auf YouTube Fußball.
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Spiegelverkehrt.
Florian Clauß
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Ja gut mit 144 Pixel also vs Qualität quasi nebenher also wenn wir das Firmen in der ordentlichen in der ordentlichen Auflösung finden dann guckt man denen wenn nicht dann.
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Mach mal Lüfter repeat.
Micz Flor
0:57:45–0:57:59
Mega Cliffhanger natürlich für uns nicht für die Leute die Folge jetzt irgendwie gucken wollen denn wir sind die einzigen die nicht wissen was dann später in diesem kurzen zusammenfassenden Text drin steht was wir dann letztendlich heute abend geguckt.
0:58:00–0:58:01
We don't know.
Florian Clauß
0:58:01–0:58:06
Ich glaube ich könnte keinen steileren Cliffhanger inszenieren.
Micz Flor
0:58:06–0:58:11
Schöne die sind nur für uns funktioniert das also wer jetzt noch hört.
Florian Clauß
0:58:11–0:58:15
Genau wir willst du auch einen Zeitschleife installieren oder wie merkt er sowas.
Micz Flor
0:58:14–0:58:24
Super super also was ich gerne sehen würde wäre er Job tomorrow seiner manele.
Florian Clauß
0:58:22–0:58:29
Okay in diesem Sinne dann ihr werdet erfahren wir wissen es noch nicht bis dann tschüss.
Micz Flor
0:58:26–0:58:29
Christian Süß.

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